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Umwelttreffpunkt Marxloh stärkt Gemeinsamkeit und Sauberkeit

Duisburg, 2. August 2024 - Bereits seit einigen Wochen herrscht wieder Leben in den Räumlichkeiten in der Rolfstr. 3 an der Piazza in Duisburg-Marxloh. Der neu eingerichtete Umwelttreffpunkt Marxloh hat dort seine Arbeit aufgenommen. Gemeinsam mit der Stadt Duisburg und der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) haben die Wirtschaftsbetrieben Duisburg ein Projekt umgesetzt mit dem Ziel, den Stadtteil Duisburg-Marxloh lebenswerter und sauberer zu gestalten.

„Der Umwelttreffpunkt ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um die Situation in Marxloh zu verbessern. Dieser arbeitet hierfür eng mit der städtischen Abfallaufsicht und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg zusammen“, erklärt Ordnungsdezernent Michael Rüscher.

Eröffnung des Umwelttreffpunkts Marxloh: v. l. Joachim Bischof, Claus Lindner, Yvonne Skiba, Susanne Zander, Andreas Prüfer
Das Team des Umwelttreffpunkts besteht aus zwei Umwelthelfern, acht Beschäftigten der Stadtreinigung sowie zusätzlichen zehn AGH-Beschäftigten (Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung) der GfB und zwei Koordinatoren. Die Umwelthelfer konzentrieren sich primär auf die Ansprache und Beratung von Anwohnerinnen und Anwohnern während das Reinigungsteam der Wirtschaftsbetriebe den Schwerpunkt auf die Verbesserung der Sauberkeit im Stadtteil legt. Kleinere illegale Müllablagerungen, bei denen ein Verursacher offensichtlich nicht ermittelt werden kann, werden vom Team umgehend beseitigt. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist auch die enge Zusammenarbeit mit der AWO und dem Kommunalen Integrationszentrum (KI). In Absprache mit dem Umwelttreffpunkt setzen diese Organisationen Straßenpaten ein und unterstützen bei der Übersetzung, um eine reibungslose Kommunikation und Integration zu gewährleisten. Auch ein regelmäßiger Austausch mit den verschiedenen Akteuren ist ein zentraler Aspekt der Arbeit im Umwelttreffpunkt. Dies fördert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern trägt auch dazu bei, dass alle Beteiligten stets über die neuesten Entwicklungen und Anliegen informiert sind.

Dezernent Michael Rüscher im Gespräch mit einem der Umwelthelfer und einem Staßenpaten. 
Der Umwelttreffpunkt dient zusätzlich als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger. Hier können kostenlos Sperrmülltermine vereinbart, allgemeine Abfallberatung in Anspruch genommen und Missstände gemeldet werden. „Besonders ist, dass die Beratung in albanischer, bulgarischer, englischer, rumänischer und türkischer Sprache erfolgen kann. Auf diese Weise werden Sprachbarrieren beseitigt und die Aufklärung sowie Beratung erfolgen auf gleicher Ebene. Zusätzlich werden regelmäßige Treffen mit Bürgerinnen, Bürgern, Gewerbetreibenden und Hausmeistern angeboten, um gemeinsam Lösungen für die Umweltprobleme zu finden“, sagt Andreas Prüfer, Geschäftebereichsleiter Kundenservice und Vertrieb, bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg.