Duisburg, 28.
Oktober 2024 - Heute wurde der symbolische Grundstein für
den Neubau der Feuer- und Rettungswache Duisburg-Mitte
gelegt. Dieses Bauvorhaben stellt einen wichtigen Schritt
zur Verbesserung der Rettungsinfrastruktur in Duisburg dar
und setzt gleichzeitig Maßstäbe in den Bereichen
Nachhaltigkeit und Modernität. Der Neubau der Wache, der an
der Mercatorstraße entsteht, soll nicht nur die
Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und der Rettungsdienste im
Duisburger Stadtgebiet sicherstellen, sondern auch
nachhaltig und effizient gestaltet werden. Mit einer
Gesamtfläche von 5.401 m² wird das Gebäude sowohl modernste
Technik als auch umweltfreundliche Architektur vereinen.
Mit einem voraussichtlichen Bauvolumen von insgesamt
rund 28,2 Millionen Euro, inklusive der Anpassungen des
öffentlichen Straßenraums und der Lichtsignalanlage, handelt
es sich um eine große Investition in die
Sicherheitsinfrastruktur der Stadt. Oberbürgermeister Sören
Link betonte bei der Grundsteinlegung die Bedeutung dieser
Investition: „Der Neubau erfüllt alle Voraussetzungen für
eine zeitgemäße und gleichzeitig nachhaltige Feuer- und
Rettungswache. Er trägt dazu bei, dass die Rettungskräfte
auch in Zukunft die Einsätze schnell und zuverlässig
bewältigen können.“
Die neue Wache besteht aus
einem zweigeschossigen Gebäude, welches funktional und
zukunftsorientiert geplant wurde. Das Gebäude wird unter
anderem Werkstätten, eine Halle für Einsatzfahrzeuge und
eine Mehrzweckhalle für Training und Fortbildungen
beherbergen. Für das Obergeschoss und die Umkleidekabinen im
Untergeschoss ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
vorgesehen, die einen hohen Energieeffizienzstandard
erfüllt. Besonders hervorzuheben sind die nachhaltigen
Aspekte des Projekts.
Thomas Patermann, Sprecher des
Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, erklärte: „Die
Begrünung der seitlichen Dachflächen sowie die Nutzung
moderner Technologien wie der Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung unterstreichen unser Bestreben, dieses
Bauvorhaben so nachhaltig wie möglich zu gestalten.“
V. l. Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, Stadtdirektor
Martin Murrack, Bruno Sagurna, Thomas Patermann, Sprecher
des Vorstands WBD, Geschäftsführer der dig, Matthias
Palapys, Oberbürgermeister Sören Link
Die neue Feuer-
und Rettungswache Duisburg-Mitte wird nicht nur durch ihre
nachhaltige Bauweise und ihre moderne technische Ausstattung
ein Vorzeigeprojekt für die Stadt Duisburg sein. „Dieses
Projekt zeigt, dass wir Verantwortung für die Zukunft
übernehmen – sowohl für die Sicherheit unserer Bürgerinnen
und Bürger als auch für die Umwelt“, sagte Thomas Patermann.
Gebaut wird die neue Feuerwache unter Regie der
Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (dig).
dig-Geschäftsführer Matthias Palapys: „Praktikabel,
langlebig, nachhaltig und schick: Unsere Ansprüche an die
neue Feuerwache im Herzen der Duisburger City sind zurecht
groß. Da ist es gut, dass wir auch bei dieser wichtigen
Infrastrukturmaßnahme der Stadt auf Kontinuität und ein
bewährtes Planungsteam bauen können.“ Die dig war
bereits für die erfolgreiche Errichtung der Feuerwehrwache 6
in Rheinhausen sowie des Straßenverkehrsamtes zuständig.
Eine weitere Herausforderung für das Bauprojekt
stellt die gesetzlich vorgegebene archäologische
Untersuchung auf dem Baugrundstück dar. In der
Baugenehmigung wurde die dokumentarische Begleitung und
Sicherung der noch vorhandenen Restbebauung durch die Untere
Denkmalschutzbehörde gefordert. Seit Mai 2024 laufen daher
umfangreiche Grabungen, die wirtschaftliche und terminliche
Konsequenzen haben. Trotz der archäologischen Arbeiten
konnte bereits mit dem Bau des ersten Abschnitts begonnen
werden.
Mit der Grundsteinlegung wurde nun der
offizielle Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. Die
Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant.
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