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Jetzt das Dach auf den Winter vorbereiten: Hierauf sollten Hausbesitzer achten

Duisburg, 20. September 2025 - Eine sorgfältige Dachvorbereitung im Herbst schützt Gebäude zuverlässig vor Schäden während der kalten Jahreszeit. Fachbetriebe aus der Region betonen, wie wichtig regelmäßige und vorsorgliche Kontrollen sind. Schon kleine Mängel wie lockere Ziegel oder undichte Stellen können durch Frost und Starkregen schnell zu größeren Problemen führen. Frühzeitige Prüfungen helfen, hohe Reparaturkosten zu vermeiden und sorgen für die langfristige Stabilität des Hauses. Neben der Sicherheit trägt ein gut gepflegtes Dach auch zum Werterhalt bei. Solche Dächer halten oft deutlich länger und verbessern die Wärmedämmung, wodurch Heizkosten reduziert werden können. Studien zeigen, dass eine intakte Dachhaut Einsparungen von bis zu 20 % beim Energieverbrauch ermöglicht. So bleibt das Dach sicher und gut geschützt durch den Winter. In diesem Text werden die wichtigsten Maßnahmen im Überblick vorgestellt.


Tipp Nr. 1: Die Kontrolle der Dacheindeckung
Das Überprüfen der Dacheindeckung, wie es zum Beispiel von einem Dachdeckerbetrieb aus Erkrath vorgenommen werden kann, zählt zu den wichtigsten Maßnahmen der Wintervorbereitung. Schäden wie gebrochene Ziegel oder verrutschte Schieferplatten können bei Schneelast oder Frost schnell dazu führen, dass Feuchtigkeit ins Gebäude eindringt. Oft genügt eine Sichtkontrolle vom Boden aus, um erste Schwachstellen zu entdecken. Mit einem Fernglas lässt sich die Inspektion sicher und gründlich durchführen. Besonders ältere Dächer sind anfällig für Materialermüdung, da das Material mit der Zeit spröder wird und schneller Schaden nimmt. Experten raten dazu, beschädigte Dachziegel oder Platten sofort auszutauschen, um größere Probleme zu vermeiden. Auch Moosbewuchs, abgeplatzte Ziegelkanten oder lose Firststeine sind typische Anzeichen für Reparaturbedarf. Bereits kleine Risse können sich durch Frost weiter vergrößern. Neben der Dacheindeckung sollte auch die Dachentwässerung genau geprüft werden, da verstopfte oder beschädigte Regenrinnen das Risiko von Wasserschäden erhöhen.

Tipp Nr. 2: Die Reinigung der Dachrinnen und Fallrohre
Saubere Dachrinnen sind im Winter unverzichtbar, da verstopfte Rinnen zu erheblichen Wasserschäden führen können. Wenn Regen oder Tauwasser nicht ungehindert abfließen können, sammelt sich Feuchtigkeit an der Fassade und dringt möglicherweise in die Bausubstanz ein. Besonders im Herbst lagern sich Laub, Zweige, Staub, Moos oder sogar Vogelnester in den Dachrinnen ab und blockieren den Abfluss. Werden diese Rückstände nicht entfernt, gefrieren sie im Winter und können durch das Ausdehnen des Eises Risse im Material verursachen.

Eine regelmäßige Reinigung der Dachrinnen vor dem Winter garantiert, dass das Entwässerungssystem zuverlässig funktioniert. Viele Hausbesitzer nutzen dafür spezielle Reinigungsgeräte oder lassen die Arbeit von Fachbetrieben erledigen. So bleibt das Dach auch bei Schnee und Frost widerstandsfähig und schützt das Haus langfristig vor Feuchtigkeitsschäden.

Tipp Nr. 3: Die Prüfung von Dachanschlüssen und Abdichtungen
Dachanschlüsse sind häufige Schwachstellen, etwa an Übergängen zu Schornsteinen, Dachfenstern oder Gauben. Undichte Stellen lassen Feuchtigkeit eindringen, die bei Frost Schäden verstärkt. Eine sorgfältige Kontrolle und rechtzeitige Erneuerung von Silikon- und Bitumenabdichtungen im Herbst schützt vor Wärmeverlust und Feuchtigkeit. Elastisches Silikon und robustes Bitumen sind bewährte Materialien, die professionelle Betriebe einsetzen. Wie im Repair Café gilt auch hier: Regelmäßige Reparaturen verhindern größere Schäden und schonen Ressourcen. So bleibt das Dach langfristig dicht und energieeffizient.

Tipp Nr. 4: Die Kontrolle der Wärmedämmung und Belüftung
Eine intakte Wärmedämmung senkt nicht nur die Heizkosten, sondern schützt auch effektiv vor Schimmelbildung. Besonders im Dachbodenbereich sind Dämmstoffe wie Mineralwolle oder Holzfaserplatten von großer Bedeutung. Undichtigkeiten lassen warme Luft entweichen, die an kalten Flächen kondensiert und ohne ausreichende Belüftung Feuchtigkeit fördert. Hersteller bieten langlebige Materialien, die auch von Fachbetrieben genutzt werden.

Neben einer dichten Dämmung ist eine gute Luftzirkulation entscheidend für Behaglichkeit und den Schutz der Dachkonstruktion. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt zudem Mindeststandards vor. Gerade bei Unwettern und Stürmen zeigt sich, wie wichtig ein gut gedämmtes und intaktes Dach ist, denn Schäden können sonst schnell teuer werden. Hier sind passende Versicherungen ein wichtiger Schutz, um Kosten im Ernstfall abzufedern. So bleibt der Dachboden auch unter extremen Bedingungen trocken und sicher.

Tipp Nr. 5: Schneefangsysteme und Dachlast beachten
Schneefangsysteme sind unverzichtbar, da Schneelasten besonders in Regionen mit starkem Wintereinbruch eine erhebliche Belastung für Dächer darstellen. Gitter oder Balken halten den Schnee zurück und verhindern gefährliche Dachlawinen, die Passanten oder Fahrzeuge gefährden können.

Zudem schützen sie die Dachrinnen vor Schäden durch abrutschende Schneemassen. Eine regelmäßige Prüfung der Tragfähigkeit ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Dach die Lasten schadlos trägt. Experten empfehlen, die regionale Schneelast bei Planung und Nachrüstung zu beachten. In schneereichen Gebieten wie dem Allgäu sind Schneefanggitter oft sogar vorgeschrieben. So wird der Schutz von Gebäuden und deren Stabilität langfristig gesichert.