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Haniel übernimmt mit Optimar führenden Anbieter
automatisierter Fisch-Verarbeitungssysteme |
Duisburg, 22. Dezember 2017. Die Franz
Haniel & Cie. GmbH (Haniel) hat Optimar am 20. Dezember 2017
von den norwegischen
Finanzinvestoren Credo Partners und der Geschäftsführung des
Unternehmens übernommen. Optimar ist ein weltweit
führendes Unternehmen für automatisierte
Fisch-Verarbeitungssysteme. Es entwickelt, produziert und
installiert Lösungen zur Nutzung auf Schiffen, an Land und
für Aquakulturen.
In den vergangenen beiden Jahren ist
das Unternehmen mit Hauptsitz in Ålesund an der norwegischen
Westküste stark gewachsen und wird 2017 voraussichtlich
einen Umsatz von rund 115 Millionen Euro erzielen. Von
sechs Standorten in Europa und den USA aus versorgt Optimar
seine Kunden weltweit mit individuell angepassten Anlagen
und Serviceangeboten. Das bisherige Management um CEO Håvard
Sætre wird das Unternehmen als Teil der Haniel-Gruppe weiter
fortführen.
„Optimar bietet seinen Kunden aus
Fischerei- und Aquakulturwirtschaft hochentwickelte Lösungen
und deckt dabei nahezu die gesamte relevante
Wertschöpfungskette ab. Sowohl das Unternehmen als auch der
Markt bieten großes Potenzial für weiteres Wachstum. Dank
der international breiten Aufstellung und Innovationskraft
sehen wir gute Chancen, die starke Marktposition zügig
weiter zu verbessern“, sagt Haniel-CEO Stephan Gemkow. „Wir
freuen uns, dass wir kurz nach der Akquisition von ROVEMA
unser Portfolio mit einem weiteren attraktiven
Geschäftsbereich vergrößern können.“
Megatrends Automatisierung und
Ernährung als Wachstumstreiber
Das innovationsstarke Unternehmen mit
seinen rund 350 Mitarbeitern ist ein führender Produzent
hochwertiger, automatisierter Fisch-Verarbeitungssysteme auf
dem Schiff („onboard“), an Land („onshore“) und in
Aquakulturen. Die Systeme werden entweder auf eigenständiger
Basis oder zusammen mit Lösungen von Drittanbietern
schlüsselfertig installiert.
Als Full-Service-Anbieter bietet Optimar zudem
unterstützende Produkte und Dienstleistungen sowie die
Generalüberholung gebrauchter Maschinen zur Verarbeitung von
fischereiwirtschaftlichen Produkten an.
Der Markt bietet großes Potenzial: Die
steigende Proteinnachfrage der wachsenden Weltbevölkerung,
das steigende Wohlstandsniveau und die fortschreitende
Automatisierung der industriellen Wertschöpfungsketten sind
Megatrends, welche zum langfristigen und dynamischen
Wachstum des Unternehmens beitragen. Derzeit verfügt Optimar
neben der Zentrale und Produktion in Ålesund an der
Westküste Norwegens über weitere Produktionsstandorte in
Norwegen, den USA, Spanien und Rumänien. Das Unternehmen
versorgt internationale Kunden aus der Fischereiwirtschaft
und Aquakulturbetreiber in mehr als 30 Ländern.
Starkes Management freut sich über
Wachstumsperspektiven
Das Managementteam um CEO Håvard Sætre
freut sich auf die Zukunft als Teil der Haniel-Gruppe.
Håvard Sætre: „Das ist für uns ein Meilenstein. Die
langjährige Erfahrung Haniels in der Entwicklung von
Unternehmen wird unser Wachstum unterstützen und
beschleunigen. Unsere Werte sind ein wichtiger Teil unserer
Unternehmenskultur: Innovation und Dynamik, Tradition und
Verantwortung. Das sehen wir auch bei Haniel. Wir freuen uns
auch sehr darüber, dass der Hauptsitz in Ålesund bleibt. Wir
werden uns weiterhin sowohl auf große als auch auf kleine
Projekte auf der ganzen Welt fokussieren.“
Auch Pål Brynsrud, Senior Partner bei
Credo Partners, ist überzeugt, den besten Käufer gefunden zu
haben: „Optimar hat sich in kurzer Zeit stark
weiterentwickelt und ist eine echte Erfolgsgeschichte der
Gründer von drei Unternehmen und Credo Partners, die als
Team mit dem Management zusammengearbeitet haben. Für unsere
Entscheidung war es maßgeblich, dass Haniel seine
Portfoliounternehmen erfolgreich weiterentwickelt und dabei
einen langfristigen Ansatz zur nachhaltigen Wertsteigerung
verfolgt.“
Über den Kaufpreis und weitere Details
der vertraglichen Regelungen wurde Stillschweigen
vereinbart.
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Gründerinnenförderung mit Format: GFW Duisburg
ermutigt Frauen zur Existenzgründung |
Duisburg, 21. Dezember 2017 - Zum Erfolg
durch konsequentes Verfolgen der Geschäftsideen und das
Aufbauen persönlicher Netzwerke Duisburg. „Brauchen
Frauen im 21. Jahrhundert in Europa wirklich noch Netzwerke,
die geschlechtsspezifisch sind?“ Diese Frage hört man im
Geschäftsleben immer wieder. „Ja, das sehen wir ganz klar an
der Resonanz auf unser Angebot“, ist Susanne Kirches,
Projektmanagerin bei der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), überzeugt.
„Frauen starten anders. Sie sind kritischer mit sich und ihren
Geschäftsideen als ihre männlichen Mitbewerber. Gegründet
wird insgesamt weniger, der Finanzierungseinsatz ist
geringer und gestartet wird meist im Nebenerwerb, nur sehr
selten in Vollzeit.“
Dass das Potenzial lange nicht ausgeschöpft ist, zeigt auch
der neue Gründungsreport Ruhr der Industrie- und
Handelskammern. Dieser weist einen Frauenanteil von nur 28
Prozent für das Ruhrgebiet auf. „Daher ermutigen wir
Gründerinnen und Jungunternehmerinnen, ihre Businesspläne
konsequent zu verfolgen und persönliche Netzwerke
aufzubauen. Und das branchenübergreifend, lokal und
regional“, so Kirches.
Im September 2014 hat die GFW Duisburg das Netzwerk
„format:gründerin“ initiiert. Bislang wurden allein in
Duisburg zwölf Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt –
und das sowohl in Eigenregie als auch in unterschiedlichen
Kooperationen: mit dem STARTERCENTER NRW der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve ebenso wie mit dem Kompetenzzentrum
Frau und Beruf Niederrhein.
„Wir zählen bislang rund 350 Teilnehmerinnen. Die
Starterinnen äußern Bedarf an unternehmerischem Wissen und
neuen, kreativen Business-Methoden. Eine andere wichtige
Funktion: Das Netz fängt vieles auf. Wer am eigenen
Vertriebskonzept oder an der persönlichen Performance
zweifelt, erhält bei uns Rückenwind“, betont Kirches, die
das Netzwerk gegründet hat und es koordiniert. Zielgruppe
von „format:gründerin“ sind Jungunternehmerinnen bis zum
dritten Gründungsjahr und Gründerinnen – aus Duisburg sowie
vom Niederrhein. Diesen werden Perspektiven aufgezeigt und
Kontakte vermittelt.
Jedes Netzwerktreffen, das quartalsweise stattfindet,
besteht wahlweise aus Impulsvortrag, Talkrunde oder
Praxisworkshop.
Dem informellen Austausch der Gründerinnen wird dabei immer
Raum gegeben. Im Mittelpunkt der bisherigen Zusammenkünfte
standen Themen wie „Selbstmarketing und Eigenpräsentation“,
„Das Zulassen einer Fehlerkultur“, „Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit für Existenzgründerinnen“ und die
„Entwicklung von Businessplänen“.
„Unsere Absicht ist es, dass Frauen ihre Geschäftsideen auch
gegen Widerstände konsequent durchsetzen. Subjektives ist in
unserer Runde ausdrücklich gewünscht. Darüber hinaus stellen
wir erfolgreiche Gründerinnen vor, die selbstbewusst ihre
Konzepte verfolgt haben. Vielen geht´s neben dem
Erwirtschaften von Umsatz und Gewinn auch um ethisch
wertvolle Ziele“, weiß Kirches.
So zu erleben beim jüngsten Netzwerktreffen im November, das
im Social Impact Lab in Duisburg-Ruhrort auf dem
Haniel-Campus stattfand und bei dem sich alles um den
Aufbruch in die digitale Arbeitswelt drehte. Die
Sozial-Unternehmerinnen Tina Boes und Jasmina Brinke von
KAURI berichteten begeistert von ihrer Geschäftsidee „Ringe
aus Sand“.
Auf der Vertriebsplattform erfahren Mann und Frau, dass
Schmuck- und Produktdesign auch mit „friedvollen“ Rohstoffen
möglich ist. Nämlich solchen, die – im Gegensatz zu Gold und
Diamanten – „nicht zum Konfliktmetall zählen, das mit
Ausbeutung und Kriegen verbunden ist“, so Boes, Bachelor für
internationale Kultur und Wirtschaft. Und die Duisburger
Unternehmerin Sylvia Emilia Rost Vargas, Geschäftsführerin
der alteingesessenen Wohlfeld & Wirtz GmbH & Co. KG, gab
Einblick in den Wandel der Unternehmenskultur. Digitale
Prozesse prägen nicht nur die Kommunikation mit den Kunden,
sondern verändern auch die Mitarbeiterführung.
Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein initiiert
und koordiniert auch unter dem Label „format:gründerin“
Duisburg-Niederrhein Angebote für Gründerinnen und
Jungunternehmerinnen in Duisburg sowie auch in den Kreisen
Kleve und Wesel. „Wir freuen uns besonders, dass wir
Fördermittel des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau
und Gleichstellung des Landes NRW für Workshops und
Veranstaltungen, zum Teil unter Einbezug von Role Models und
guten Praxisbeispielen, für die Region akquirieren konnten.
Unsere Angebote stoßen auf eine große Resonanz bei den
Gründerinnen, und die vielfältigen Kooperationen in der
gesamten Region sind sehr beeindruckend“, so Magdalena
Kowalczyk und Katharina Küpper-Schreiber, das
Projektleitungsteam im Kompetenzzentrum.
Unter dem Dach der bewährten regionalen Veranstaltungsreihe
„format:gründerin“ werden Gründerinnen im nächsten Jahr
Themen angeboten wie beispielsweise „Digitalisierung“,
„Clever Netzwerken“ und „Kundenakquise“. Weitere
Informationen sind abrufbar unter:
www.competentia.nrw.de_Niederrhein.
Interessierte Frauen, die beim nächsten Treffen (Frühjahr
2018) in Duisburg dabei sein wollen, wenden sich an: Susanne
Kirches, GFW-Projektmanagerin, Telefon: 0203 / 36 39 – 351,
E-Mail:
kirches@gfw-duisburg.de
Veranstalterinnen mit Referentinnen und
Kooperationspartnern, Urheberin: Jacqueline Wardeski,
Wardeski Photography, Nutzungsrechte: Kompetenzzentrum Frau
und Beruf Niederrhein, GFW Duisburg
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Blackstone verkauft Rhein-Ruhr-Zentrum an Morgan
Stanley |
Mülheim/Duisburg, 19. Dezember 2017
- Das Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim, mit über 70.000
m² Verkaufsfläche eines der fünf größten Shoppingcenter in
Deutschland, wird an einen Fonds von Morgan Stanley
verkauft.
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Investitionsoffensive für Europa: EIB vergibt
Darlehen von 60 Millionen Euro an die Hüttenwerke Krupp
Mannesmann |
Luxemburg/Duisburg, 19. Dezember
2017 - Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der
Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM), einem deutschen
Rohstahlhersteller, ein Darlehen über 60 Millionen Euro zur
Verfügung. Die Mittel sind für die Modernisierung eines
bestehenden integrierten Hüttenwerks bestimmt, um dessen
Umweltleistung zu verbessern sowie den Energieverbrauch und
die CO2-Emissionen dank neuer Ausrüstung zu
verringern.
Ermöglicht wurde das EIB-Darlehen durch den Europäischen
Fonds für strategische Investitionen (EFSI). Der EFSI ist
die tragende Säule der
Investitionsoffensive für Europa, bei der die EIB-Gruppe
und die Europäische Kommission als strategische Partner
zusammenarbeiten, um die Wettbewerbsfähigkeit der
europäischen Wirtschaft zu stärken.
Ambroise
Fayolle, der für Finanzierungen in Deutschland zuständige
EIB-Vizepräsident: „Diese Finanzierung durch die EIB zeigt
auch, wie stark sich die Bank für Projekte mit hohem
Zusatznutzen einsetzt, die gleichzeitig zur Verbesserung der
Klimabilanz beitragen. Europa braucht eine solide, moderne
sowie energie- und CO2-effiziente
Industriestruktur für künftiges Wachstum, den Erhalt von
nachhaltigen Arbeitsplätzen und der Wettbewerbsfähigkeit auf
globalen Märkten. Es ist dies unser erstes Darlehen an HKM,
und ich freue mich, dass die Bank der EU mit der
Unterstützung des EFSI dazu beitragen kann, weitere
Geldgeber für HKM-Investitionen zu gewinnen. Das ist Sinn
und Zweck des Investitionsoffensive für Europa.“
Der Vizepräsident der Europäischen
Kommission, Jyrki Katainen, zuständig für Beschäftigung,
Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, sagte:
"Mit diesem heute unterzeichneten Darlehen, das durch die
Investitionsoffensive für Europa unterstützt wird, wird das
Unternehmen seine Umweltverträglichkeit verbessern und seine
CO2-Bilanz verringern. Im Rahmen des EFSI 2.0, der diese
Woche angenommen wurde, werden wir noch mehr Projekte in den
Bereichen Energieeffizienz und saubere Technologien sehen,
wobei mindestens 40% der EIB-Projekte zum Klimaschutz
beitragen werden. "
Dr. Gerhard Erdmann,
Geschäftsführer Controlling bei HKM: „Das Projekt ist ein
wichtiger Meilenstein für die Zukunft unseres Unternehmens
und wird substanziell zur Einsparung von Ressourcen und zur
Emissionssenkung beitragen. Wir sind sehr erfreut, dass wir
aufgrund unserer steten Bemühungen um technologische
Entwicklung und hohe Produktqualität und unserer starken
Fokussierung auf Umweltschutz für eine EIB-Finanzierung in
Betracht kommen.“
Hintergrundinformationen
EIB
Die Europäische Investitionsbank
(EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für
langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die
Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Mittel
für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.
HKM
Als integriertes Hüttenwerk ist HKM auf
die Produktion von Stahl und Vorprodukten für die
verarbeitende Industrie spezialisiert. Der Slogan von HKM:
„Stahl. Das sind wir.” steht für die langjährige Erfahrung
und das umfassende Branchen-Know-how des Unternehmens. HKM
ist ein modernes Stahlunternehmen mit technisch und
wirtschaftlich optimierten Fertigungsstufen, vorbildlichen
Arbeitsbedingungen und weitreichenden Umweltschutzmaßnahmen.
Als Tochtergesellschaftführender Stahl- und
Technologieunternehmen umfassen die Produktionsschritte alle
erforderlichen Prozesse von der Roheisenproduktion mit
eigener Koks- und Sintererzeugung bis zur Herstellung von
Brammen und Rundstahl im Strangguss.
Mit etwa 3 000 Beschäftigten und neuester Technik produziert
HKM etwa 3 000 verschiedene Stahlsorten und erzielt damit –
in Abhängigkeit von den Rohstoffpreisen – einen Jahresumsatz
von 2–3 Milliarden Euro. HKM erfüllt die Normen DIN EN ISO
9001, DIN EN ISO 14001, DIN EN ISO 50001 und BS OHSAS 18001.
Investitionsoffensive für
Europa
Die
Investitionsoffensive für Europa, der
Juncker-Plan, ist eine der wichtigsten Maßnahmen der EU, um
die Investitionen in Europa anzukurbeln und auf diese Weise
Arbeitsplätze zu schaffen und das Wachstum zu fördern. Zu
diesem Zweck werden vorhandene und neue Finanzierungsmittel
intelligenter genutzt.
Die EIB-Gruppe spielt bei dieser Investitionsoffensive eine
zentrale Rolle. Durch Garantien aus dem Europäischen Fonds
für strategische Investitionen (EFSI) sind die EIB und der
EIF in der Lage, einen größeren Teil des Projektrisikos zu
übernehmen, was es privaten Geldgebern erleichtert, sich
ebenfalls an den Projekten zu beteiligen. Außerdem gibt es
neben dem EFSI die neue
Beratungsplattform EIAH, die öffentlichen und
privaten Projektträgern hilft, Investitionsprojekte
professioneller zu strukturieren.
Die Investitionsoffensive soll zudem in der EU
investitionsfreundlichere rechtliche Rahmenbedingungen
schaffen. Das gilt vor allem für den Digital-, den Energie-
und den Kapitalmarktsektor. Im Dezember 2017 haben das
Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten entschieden,
die Laufzeit von EFSI zu verlängern und die finanzielle
Kapazität zu erhöhen.
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Weniger Vollzeitgründungen im Ruhrgebiet
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IHKs stellen Gründerreport Ruhr
2017 vor. Zahl der
„Teilzeit“-Gründungen steigt konstant
Die Zahl der Unternehmensgründungen ist seit Jahren
rückläufig – wobei die Nebenerwerbsgründungen ihren
prozentualen Anteil deutlich erhöhen konnten. Dies sind zwei
Kernergebnisse des Gründerreports Ruhr 2017, den die
Industrie- und Handelskammern des Ruhrgebietes, zu denen
auch die Niederrheinische IHK Duisburg-Wesel-Kleve gehört,
vorgelegt haben.
Weist die Statistik für 2012 noch
fast 24.000 Neugründungen im Ruhrgebiet aus, so hat sich die
Zahl bis ins Jahr 2016 auf knapp 20.000 verringert. Im
Bezirk der Niederrheinischen IHK verläuft die Entwicklung
parallel. So ist die Zahl der Vollerwerbs-Neugründungen im
Zeitraum 2012 bis 2016 um 850 auf 4.950 gesunken. Hauptgrund
für diese Entwicklung ist nach Expertenansicht die gute
Konjunktur und die sich dadurch ergebende gute Lage auf dem
Arbeitsmarkt. Dies bedeutet: Es gibt weniger Gründungen aus
wirtschaftlicher Not heraus.
Das Gründungsgeschehen im Ruhrgebiet unterscheidet sich
dabei nicht wesentlich von dem in ganz NRW: Wie auch früher
schon kommt fast jeder dritte Neugründer aus der Metropole
Ruhr. Dabei klafft über die Jahre die Schere zwischen
Neugründungen und Unternehmensaufgaben immer stärker
auseinander. Das heißt: Neugründungen können den Verlust an
Betrieben statistisch nicht auffangen.
Mehr Gründungen im Nebenerwerb
Eine weitere Gründungstendenz, die
die IHK-Experten registrieren: Die Gründungen im Nebenerwerb
steigen Jahr für Jahr. War die Zahl der Gründungen im Jahr
2012 noch fast doppelt so hoch wie die Zahl der
Nebenerwerbsgründungen, hat sich der Unterschied bis heute
mehr als halbiert. Für den Bezirk der Niederrheinischen IHK
bedeutet dies in Zahlen, eine Erhöhung von 3.071 im Jahr
2012 auf 3.660 im Jahr 2016.
Mehr als die Hälfte aller
Gründungen im Vollerwerb findet – und dies konstant über die
letzten Jahre – im Dienstleistungssektor statt. Besonders
beliebt bei Gründungen im Dienstleistungssektor ist und
bleibt die Gastronomie mit rund einem Viertel aller
Vollzeitgründungen. Deutlich hinter den Zahlen im
Dienstleistungsbereich: die Produktion mit
25-Prozent-Gründungsanteil und der Handel mit 22 Prozent.
Besonders beliebt sind
Vollzeitgründungen in der Produktion im Bereich
„Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und
sonstiges Ausbaugewerbe“, also z. B. Maler-, Putz- und
Installationsarbeiten. Sie machen etwa 87 Prozent aller
Gründungen im produzierenden Bereich und 22 Prozent der
Gründungen insgesamt aus. Schaut man in den Handelssektor,
dann ist auffällig, dass die Einzelhandelsgründungen im
Nebenerwerb um mehr als 20 Prozent über den
Vollerwerbsgründungen liegen.
Jeder dritte Gründer mit
ausländischem Pass
Was die IHKs auch festgestellt
haben: Die Gründer im Ruhrgebiet sind überwiegend männlich.
Der Frauenanteil liegt bei mageren 28 Prozent – unter
Landesdurchschnitt. In der Stadt Duisburg und in den Kreisen
Wesel und Kleve ist dieser Anteil mit 29,4 Prozent nur
leicht höher. Und: Jeder dritte Gründer im Ruhrgebiet und im
Bezirk Niederrhein hat einen ausländischen Pass – das ist
über Landesdurchschnitt.
Der komplette Gründerreport steht
unter
www.ihk-niederrhein.de/downloads/ihk/Gruenderreport_Ruhr_2017.pdf
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duisport erwirbt Bohnen Logistik |
Duisburg, 13. Dezember 2017 - Mit der
Vertragsunterzeichnung am Dienstag, 12. Dezember, haben die
Duisburger Hafen AG (duisport) und das Speditionsunternehmen
Bohnen Logistik die langjährigen wirtschaftlichen und
persönlichen Beziehungen auf eine neue Grundlage gestellt.
duisport hat das in dritter Generation geführte
mittelständische Unternehmen mit Sitz im niederrheinischen
Niederkrüchten im Zusammenhang mit einer Nachfolgeregelung
erworben.
Bohnen Logistik wickelt ein erhebliches Gütervolumen über
den Duisburger Hafen ab. Gemeinsam mit duisport hat das
Unternehmen bereits seit Jahren ein integriertes
Logistikkonzept für einen wichtigen Kunden entwickelt und
ausgebaut. „Die Bohnen-Aktivitäten ergänzen in
hervorragender Weise unser Produktportfolio“, so
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
Bohnen Logistik beschäftigt rund 150 Mitarbeiter und erzielt
einen Jahresumsatz von ca. 25 Millionen Euro. Das
Speditionsunternehmen wird weiterhin in zwei Gesellschaften
und unter dem bisherigen Firmennamen operieren.
„Durch den Kauf helfen wir dem traditionsreichen
Familienunternehmen bei der Nachfolgeregelung. Wir freuen
uns sehr, dass Jürgen Bohnen auch weiterhin in der
Geschäftsführung tätig sein wird“, so Staake.
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IHK-Finanzierungssprechtag am 14. Dezember |
Gute Rahmenbedingungen für 2018
schaffen
Duisburg, 07. Dezember 2017 - Viele Unternehmen prüfen
gerade jetzt unterschiedliche Möglichkeiten zur
Vorfinanzierung von Aufträgen für das Jahr 2018 oder zur
Verbesserung der eigenen Liquidität. Konkrete Hilfestellung
bei der Auswahl der richtigen Förderprogramme bietet die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve den Unternehmen mit einem Sprechtag am
Donnerstag, 14. Dezember, in der IHK-Hauptgeschäftsstelle in
Duisburg an.
Das Land Nordrhein-Westfalen, der Bund, die
KfW-Mittelstandsbank und die Europäische Union unterstützen
Unternehmen mit einer Reihe verschiedener Förderprogramme.
Darunter auch Programme, die durch öffentliche Bürgschaften
wichtige Hilfestellung bei unzureichenden Sicherheiten geben
können.
Aufgrund der Vielzahl der Förderangebote fällt die
Orientierung oftmals schwer. Hier setzt der Sprechtag der
IHK an, den sie in Kooperation mit der NRW.Bank und der
Förderbank des Landes durchführt. Ein Experte informiert
Unternehmen und beantwortet Fragen in vertraulichen
Einzelgesprächen zu bereits konkret geplanten Vorhaben mit
Blick auf Fördermöglichkeiten.
Ab sofort können für den kostenlosen Finanzierungssprechtag
Termine vereinbart werden. Nähere Information und Anmeldung
bei Markus Nacke, Telefon 0203 2821-435, E-Mail
nacke@niederrhein.ihk.de.
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Spitzenergebnis im Containerumschlag |
Duisburg, 05. Dezember 2017 - Die
Duisburger Hafen AG (duisport) wird im Geschäftsjahr 2017
voraussichtlich 4,1 Millionen Standardcontainer (TEU)
umschlagen. Nach 3,7 Millionen TEU im Geschäftsjahr 2016
bedeutet das eine Steigerung um rund zwölf Prozent.
Der Containerumschlag macht über die Hälfte des
Gesamtgüterumschlages aus und ist das wichtigste
Gütersegment der duisport-Gruppe.
„Nach Jahren des überproportionalen Wachstums rechnen wir
allerdings zukünftig mit moderaten Zuwachsraten beim
Containerumschlag“, so duisports Vorstandsvorsitzender Erich
Staake.
Beim Mineralöl- und Chemieumschlag zeichnet sich wie
bereits in den Vorjahren auch 2017 eine positive Entwicklung
ab. Der Kohleumschlag ist dagegen weiterhin rückläufig.
Staake: „Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren
durch Schließung älterer Kraftwerke im Zusammenhang mit der
Energiewende fortsetzen. Beim Gesamtgüterumschlag 2017
rechnen wir insgesamt mit leichten Zuwächsen.“
Der Güterumschlag per Schiff geht 2017 geringfügig zurück,
was auch auf die diesjährigen Verzögerungen bei der
Abfertigung von Binnenschiffen in Rotterdam und Antwerpen
zurückzuführen ist. Dagegen wird der Bahnumschlag deutlich
zulegen. Dabei erweisen sich die Chinazüge, die bereits
wöchentlich 25 Mal zwischen Duisburg und verschiedenen
Zielen in China verkehren, als Treiber. Der
Containerumschlag mit den Chinazügen wird in diesem Jahr um
rund 50 Prozent steigen.
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Wolfgang Krause seit 40 Jahren bei der AWO-Duisburg |
Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit schließen sich nicht
aus – sie bedingen einander
DUISBURG, 01. Dezember 2017 - Heute feiert Wolfgang Krause,
Geschäftsführer der AWO-Duisburg, ein besonderes Jubiläum:
Seit 40 Jahren ist er ein AWO-Mann.
1977 begann er beim Kreisverband Duisburg als
Zivildienstleiter in der AWOFamilienbildung. Seit 34 Jahren
führt der 65-Jährige als Geschäftsführer die Duisburger AWO.
Nächstes Jahr geht er in den Ruhestand.
Der Verein hat inzwischen 3.000 Mitglieder. 700
Ehrenamtliche engagieren sich für die Menschen in unserer
Stadt. Für das Unternehmen AWO arbeiten mehr als 800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Für die Arbeiterwohlfahrt arbeiten zu können, ist
erfüllend. Wir setzen uns für die Menschen ein und
versuchen, ihre Lebenswelt und ihre Lebenschancen zu
verbessern. Das gibt ein gutes Gefühl und wird nie
langweilig oder zur Routine“, sagt der AWO-Geschäftsführer.
In den 40 Jahren hat sich gesellschaftlich viel verändert.
1977 begann die lange Periode der Arbeitslosigkeit. Es war
die Zeit gesellschaftspolitischer Veränderungen. In der
Sozialpolitik spielte die Verbesserung der Lage von
Menschen, die in unserer Gesellschaft nicht mithalten
konnten, eine große Rolle.
Heute wird alles eher unter dem fiskalischen Aspekt
betrachtet. Die Frage, wie Sozialpolitik einem Menschen
helfen kann, wird nicht mehr ernsthaft gestellt.
Als
Wolfgang Krause zur AWO kam, hatte diese ca. 70 Mitarbeiter.
Als er 1983 Geschäftsführer wurde, waren es 160. Das war
eine Folge der damals von der Bundesregierung aufgelegten
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. In dieser Zeit entstanden
viele Projekte, von denen zum Beispiel die Schuldnerberatung
immer noch existiert. Und leider immer noch notwendig ist
bzw. immer wichtiger wird.
Die Einführung der Pflegeversicherung vor über 20 Jahren
führte zu einer großen Veränderung. Bis dahin hatten die
sechs Wohlfahrtsverbände (AWO, Caritas, Diakonie, Rotes
Kreuz, Paritäten und Jüdische Wohlfahrtspflege) alle
Aufgaben im Bereich der Daseinsvorsorge übernommen.
Plötzlich kam politisch gewollt private Konkurrenz auf den
Markt und die Verbände mussten sich den Gegebenheiten der
Marktwirtschaft anpassen.
Der AWO-Duisburg ist dieses gut gelungen, ohne das
ursprüngliche Ziel aus den Augen zu verlieren: den Menschen
eine Hilfe zu sein.
Vom Babyschwimmen bis zur Sterbebegleitung. Die AWO-Duisburg
deckt mit ihren Arbeitsfeldern das ganze Spektrum des
menschlichen Lebens ab.
Der Verband ist inzwischen ein mittelständisches
Unternehmen, führt fünf Seniorenzentren in der Stadt,
betreibt die Seniorenwohnanlagen AWO-Kranichhof und
AWO-Arkadenhof.
Der AWO-Bauspielplatz in Neumühl sowie der AWO-Ingenhammshof
gehören ebenfalls zum Verband sowie umfangreiche Beratungs-
und Hilfsangebote für Jugendliche und Migranten. In diesem
Bereich arbeitet die AWO-Duisburg führend. Die langjährige
Arbeit mit Migranten und die multikulturellen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichten eine schnelle
und intensive Hilfe bei der Ankunft der geflüchteten
Menschen in unserer Stadt.
„Als ich Zivildienstleistender in der
Familienbildungsstätte, damals noch auf der Siegstraße, war,
sprach man von der „Mütterschule“. Inzwischen bietet die AWO
„Familienbildung“ in modernen Räumen im AWO-Kranichhof in
Wanheimerort in 250 Kursen, Seminaren und Workshops für
Menschen von 0 bis 99 Jahren an“, so Krause.
Wie ist Wolfgang Krause zur AWO gekommen? Der damalige
Vorsitzende Hans-Walter Schuster hat ihn nach der Banklehre
und dem Wirtschaftsstudium 1977 zur AWO geholt. Mitglied war
er schon mehrere Jahre. Zur damaligen Zeit war es für ein
SPD-Mitglied selbstverständlich, auch AWO-Mitglied zu
werden.
„Nach meiner Zeit als Zivildienstleistender habe ich die
Leitung der Familienbildung übernommen und 1983 die
Geschäftsführung der Duisburger AWO“, erinnert sich Wolfgang
Krause. Zunächst unter Hans-Walter Schuster als
Vorsitzenden, dann folgte bis 1995 Ernst Wessels und
inzwischen führt Manfred Dietrich den Vorstand.
„Wir arbeiten gut zusammen und ich empfinde das Vertrauen
des Vorstandes als wohltuend und anspornend“, beschreibt er
das Zusammenspiel zwischen dem hauptamtlichen
Geschäftsführer und dem ehrenamtlichen Vorstand.
Als Meilensteine in seiner Dienstzeit nennt er:
Den Aufbau eines funktionierenden Systems der
Jugendberufshilfe Anfang 1980 zusammen mit der Stadt
Duisburg und den anderen Wohlfahrtsverbänden. Mehrere
tausend Jugendliche wurden aufs Berufsleben vorbereitet oder
konnten bei der AWO eine Ausbildung machen.
Den Bau unseres ersten Seniorenzentrums in Duissern 1995.
Damals mussten wir gegen Doppelzimmer und für Einzelzimmer
kämpfen. Die Aufsichtsbehörden wollten nicht so viele
Einzelzimmer. Heute zeigt sich, dass die damalige
Entscheidung für Einzelzimmer zukunftsweisend war.
Den Bau von barrierefreien seniorengerechten Wohnungen. Als
sich keiner an diese Aufgabe herantraute, war es die
AWO-Duisburg, die sich in dieses für sie neue Arbeitsfeld
begab. Und mit dem Arkadenhof und dem Kranichhof wichtige
Einrichtungen schuf.
Vorausschauend denken und dann auch handeln zeichnet seine
Arbeit aus.
Ein weiterer Meilenstein ist die Ausgliederung einzelner
Aufgabenfelder in eigene gemeinnützige Gesellschaften. Das
war 2004. Wenig später geriet aufgrund einer verlorenen
Ausschreibung die Jugendberufshilfe in die Insolvenz.
Ein harter Schlag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und die jungen Leute, denen die AWO bis dahin einen Einstieg
ins Arbeitsleben verschaffen konnten.
Der Geschäftsführer betont, dass für ihn eine gesunde
Finanzlage von großer Bedeutung ist.
Wolfgang Krause: „Sozial und wirtschaftlich zu handeln, das
schließt sich für mich nicht aus. Es bedingt einander.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, dass sie
sichere Arbeitsplätze haben. Zugleich sind wir keinen
Aktionären verantwortlich, sondern können dank unserer
Möglichkeiten in unsere Arbeit für die Menschen
investieren.“ Und das tun wir auch intensiv, wie der
Jahresumsatz von 42 Millionen Euro belegt.
So konnte die AWO schnell eine Stelle für ehrenamtliche
GeflüchtetenBetreuung einrichten, als es darauf ankam. Aus
eigenen Geldern und ohne Anträge stellen zu müssen.
Als Geschäftsführer eines Wohlfahrtsverbandes mit einer
starken Mitgliederbasis gehe es niemals nur um Bilanzen und
Erträge. „Wir haben 3.000 Mitglieder. 700 Frauen und Männer
engagieren sich ehrenamtlich für uns. Ich bin besonders
stolz, wenn ich miterleben kann, wie sich Ehrenamt und
Hauptamt ergänzen und miteinander für ein starkes Duisburg
arbeiten.“
Die AWO von heute ist mit dem Verband aus dem Jahr 1977 nur
sehr bedingt zu vergleichen. „Eins aber ist gleich
geblieben: Wir orientieren uns an unseren Werten: Freiheit,
Gerechtigkeit und Solidarität. Nachbarschaftshilfe, Hilfe
zur Selbsthilfe, Toleranz und der Einsatz für Gerechtigkeit
und Teilhabe, das hat uns schon immer ausgemacht und das tut
es bis heute“, erklärt Krause.
Als am 1. Dezember vor 40 Jahren sein erster Arbeitstag in
der Mütterschule begann, habe er nicht daran gedacht, dass
er seinen Arbeitgeber fürs Leben gefunden habe, so Krause
und fügt dann hinzu: „In gewisser Weise hatte ich einfach
Glück.“
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Die berufliche Selbstständigkeit im Blick |
120 Besucher bei der GRIID-Auftaktveranstaltung
Abgabe der Geschäftsideen bis 1. Dezember 2017
Duisburg, 23. November 2017 - Rund 120 Besucher waren es
diesmal, die sich über den Ablauf des 9.
Existenzgründerwettbewerbs der GründungsInitiative
Innovation Duisburg (GRIID) informierten. Einige von ihnen
werden jetzt damit beginnen, ihre Geschäftsidee zu Papier zu
bringen. Denn wer beim small business
management-Orientierungskurs „Unternehmertum“, der in GRIID
eingebettet ist, mitmachen will, der muss seine
Geschäftsidee bis zum 1. Dezember 2017 um 15 Uhr an die
GRIID-Akteure senden unter E-Mail:
sbm@uni-due.de.
Alle diejenigen, die mit der Ideenskizze ihres
Geschäftsvorhabens eine Expertenjury überzeugen konnten,
dürfen ab 9. Januar 2018 an den sbm-Seminaren und Workshops
teilnehmen: In 120 bis 140 Stunden, verteilt auf sieben
Monate, werden sie dafür fit gemacht, ihren eigenen
Businessplan zu erstellen. Und davor ist Paukerei angesagt –
abends, feiertags und am Wochenende.
Nach ausführlicher Vorstellung des small business
management-Projekts skizzierte Professor Volker Breithecker
von der Mercator School of Management, Wissenschaftlicher
Leiter des IDE – Kompetenzzentrum für Innovation und
Unternehmensgründung, die weiteren Bausteine des
GRIID-Existenzgründerwettbewerbs und verwies auf den Wert
der Wissensvermittlung: „Nicht jeder erhält am Ende der
Runde ein Zertifikat von uns. Aber diejenigen, die es
bekommen, haben eines mit Aussage- und Strahlkraft.“
Darüber hinaus kam er auf den Generationenvertrag zu
sprechen, der dem GRIID-Wettbewerb mittlerweile immanent
ist: „Unsere Referenten können alle mit einem unglaublich
großen Praxisbezug glänzen; darunter befinden sich
inzwischen auch GRIID-Absolventen, die mit ihren Unternehmen
seit Jahren erfolgreich am Markt etabliert sind.“
Bürgermeister Manfred Osenger überbrachte ein Grußwort der
Stadt und wünschte den Existenzgründer viel Erfolg für den
beruflichen Lebensweg: „Die Konjunktur ist seit Jahren
ungebrochen gut. Ihre Entscheidung für die Selbstständigkeit
als Alternative zur Festanstellung zeugt von Mut und dem
Willen zur Ausdauer. Schließlich wird dieser Weg nicht
leicht, sondern entbehrungsreich.“
Angel Alava-Pons, Existenzgründungsberater der Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg), die GRIID
gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen (UDE) initiiert
hat, betonte gegenüber den künftigen Gründern: „Wir freuen
uns darauf, Sie das nächste halbe Jahr und darüber hinaus
bei der Umsetzung als Sparringspartner begleiten zu dürfen.
Nutzen Sie unser Know-how, um ihre Existenzgründung zu
simulieren.“
Erstmals bei der Auftaktveranstaltung mit von der Partie
waren neben den GRIID-Initialpartnern Sparkasse Duisburg,
Volksbank Rhein-Ruhr und Niederrheinische IHK, small
business management-Projekt und GFW Duisburg: startport,
ruhr:HUB, die NRW.Bank, die Business Angels Agentur Ruhr,
PKF Fasselt Schlage Partnerschaft mbB sowie das IDE –
Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung.
Alle Akteure standen den Gründerinnen und Gründern Rede und
Antwort für erste Fragen.
Jens Baumhardt, Head of Marketing & PR von startport, war
begeistert vom großen Zulauf bei der Premierenteilnahme:
„Wir sind hier, um uns und unser passgenaues Angebot für
Logistikstudierende, die sich selbstständig machen wollen,
bekannter zu machen. Im Innenhafen bieten wir neben
attraktiven Büroflächen schnelles Internet in der aufwändig
renovierten Wehrhahnmühle. Auch erhalten StartUps bei uns
individuelle Schulungskonzepte und in rechtlichen
Angelegenheiten, sofern erforderlich, anwaltliche Beratung.
Wir sind gerne Kooperationspartner bei GRIID und sbm und
arbeiten unsererseits wiederum neben duisport mit Evonik,
Klöckner, dem Initiativkreis Ruhr sowie weiteren namhaften
Partnern zusammen. Wir alle wollen gemeinsam den digitalen
Wandel begleiten und Digital-Lösungen insbesondere für die
Logistik pushen.“
Ansprechpartner: Andrée Schäfer,
GRIID-Existenzgründungsberater und GFW-Projektmanager,
E-Mail:
schaefer@gfw-duisburg.de; Telefon: 0203 / 36 39 – 343;
Angel Alava-Pons, G
RIID-Existenzgründungsberater und GFW-Projektmanager,
E-Mail:
alava-pons@gfw-duisburg.de, Telefon: 0203 / 36 39 – 365.
Auftaktveranstaltung zum neunten
GRIID-Existenzgründerwettbewerb; Urheber: Corinna Eumann,
Nutzungsrechte: Sparkasse Duisburg
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Masterplan Binnenschifffahrt wäre Gewinn für NRW
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Bahn-Vorstand Pofalla zu Gast
beim Schiffermahl der Schifferbörse
Duisburg, 21. November 2017 -
Wasserstraße und Schiene haben trotz des Wettbewerbs um
Transporte eine große Gemeinsamkeit: Sie sind Partner, wenn
es um die Verlagerung von Gütern von der Straße auf andere
Verkehrsträger geht. Beim traditionellen Schiffermahl der
Schifferbörse Duisburg-Ruhrort stand diese Perspektive in
diesem Jahr ganz oben auf der Agenda der Verlader und
Schiffer. Ehrengast Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand
der Deutschen Bahn AG, signalisierte Unterstützung für die
Idee eines Masterplans für die Binnenschifffahrt.
Anlässlich der Gründung der Schifferbörse vor 116
Jahren kamen Verlader und Schiffer am 17. November zum
alljährlichen Schiffermahl im Gemeindehaus Ruhrort zusammen.
Wie in jedem Jahr stand die zukünftige Fahrtrichtung der
Branche im Mittelpunkt des Abends.
Vor 100 geladenen Gästen – darunter NRW-Verkehrsminister
Hendrik Wüst und der stellvertretende niederländische
Generalkonsul des Königreichs der Niederlande, Konsul Hans
van den Heuvel – rief Schifferbörsenvorstand Frank Wittig in
seiner Begrüßungsrede dazu auf, das System Wasserstraße mit
gezielten Maßnahmen zu stärken: Schleusen und Brücken zu
sanieren, Hafenerweiterungen zu ermöglichen sowie
insbesondere die Verkehrsanbindung der Hafenareale im Blick
zu behalten. „Wir hoffen sehr, dass ein von Schifferbörse
und Branchenverbänden vorgeschlagener Masterplan für die
Binnenschifffahrt Eingang in den Koalitionsvertrag
der nächsten Bundesregierung findet“, sagte Wittig. Eine
Idee für den Masterplan könnte auch eine stärkere Bündelung
von Kompetenzen für innovative Schiffstechnologien oder
sogar ein Testfeld für autonom fahrende Schiffe in NRW sein.
Schifferbörsenvorstand Frank Wittig rief
in seiner Begrüßungsrede dazu auf, das System Wasserstraße
mit gezielten Maßnahmen zu stärken. Foto IHK
Diese Idee fand beim diesjährigen Ehrengast Ronald Pofalla,
Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn AG, einen direkten
Anknüpfungspunkt: Um mehr Verkehre auf die Schiene zu
verlagern, hatte der Bundestag am Ende der vergangenen
Legislaturperiode einen Masterplan Schienengüterverkehr
beschlossen. Mit ihm sollen die Trassenpreise für
Schienentransporte ab dem kommenden Jahr sinken, was
Transporte mit der Bahn günstiger macht – ein deutlicher
Anreiz für Unternehmen.
Der regelmäßige Austausch mit Vertretern der
Schiene hat bei der Schifferbörse Tradition. Schon die
früheren Bahnvorstände Ludewig und Klein waren zu Gast der
Schifferbörse. „Schifffahrt und Bahn sind zwar Konkurrenten,
sie sind aber auch Partner, wenn es um die Verlagerung von
Gütern weg von der Straße hin zu unseren beiden
Verkehrsträgern geht“, sagte Schifferbörsenvorstand Wittig.
Das
unterstrich auch Ehrengast Pofalla (Foto IHK): „Ich bin
davon überzeugt, dass von einer intelligenten Vernetzung von
Wasser- und Schienenwegen beide Verkehrsträger profitieren
können."
Der Infrastrukturvorstandsvorsitzende
ließ daher zu Beginn seiner Rede Sympathie für einen
möglichen Masterplan Binnenschifffahrt erkennen.
Im Vorfeld des Schiffermahls fand die jährliche
Börsenversammlung der Schifferbörse im Haus Rhein statt. Die
Geschäftsführung der Börse ist bei der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve
angesiedelt. Bei der Versammlung wurden Thomas Groß
(Hülskens Transport GmbH & Co. KG) und Steffen Bauer
(Imperial Shipping Holding GmbH) in den 13-köpfigen
Börsenvorstand gewählt. Dr. Peter Langenbach und Thomas
Küpper waren zuvor aus dem Vorstand ausgeschieden.
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Duisburg: Mit mehr Eigenkapital ins eigene Heim |
Duisburg, 21. November 2017 -
Angespartes, Bausparverträge, Erbschaften: Um das eigene
Haus oder die Eigentumswohnung trotz steigender Kaufpreise
solide zu finanzieren, setzen Darlehensnehmer aus Duisburg
mehr Eigenkapital bei der Kreditaufnahme ein. Zu diesem
Ergebnis kommt eine regionale Auswertung von Interhyp.
Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen
hat Finanzierungsdaten aus 20 deutschen Großstädten
verglichen. In der Ruhrmetropole stieg der
Eigenkapitalanteil demnach von rund 40.850 Euro in 2012 auf
knapp 51.500 Euro im ersten Halbjahr 2017.
Im bundesweiten Durchschnitt stieg der
Eigenkapitaleinsatz in den vergangenen fünf Jahren von
81.111 Euro auf 93.847 Euro. „Kreditinstitute honorieren
eine hohe Eigenkapitalquote in der Regel mit
Konditionsabschlägen beim Darlehen“, sagt Maren Schiller,
Leiterin der Interhyp Niederlassung Essen.
Mit den höheren Eigenkapitalquoten
reagieren Duisburger Immobilienkäufer auf die anziehenden
Immobilienpreise, durch die auch der Kreditbedarf insgesamt
zunimmt. „Ein wichtiger Faktor bei der Bewertung von
Immobilienfinanzierungen ist das Verhältnis von Eigen- zu
Fremdkapital“, erklärt Schiller. Der durchschnittliche
Beleihungsauslauf lag in Duisburg im ersten Halbjahr 2017
trotz der höheren Kaufpreise bei 80 Prozent und damit sogar
leicht unter der Quote von 2012, als es 82 Prozent waren.
Auch andere Finanzierungsparameter
zeigen, dass weiterhin solide finanziert wird. So lag die
Anfangstilgung, die die Rückzahlungsgeschwindigkeit
maßgeblich vorgibt, zuletzt bei 2,85 Prozent. Die niedrigen
Zinskonditionen schrieben Duisburger für 12,68 Jahre fest.
Insgesamt hat Interhyp im Zuge seiner
regionalen Auswertung mehr als rund 60.000
Finanzierungsfälle aus 20 Städten zwischen 2012 und dem
ersten Halbjahr 2017 untersucht. Dabei zeigten sich
deutliche regionale Unterschiede. Das meiste Eigenkapital
brachten danach in der ersten Jahreshälfte Münchner mit
knapp 199.000 Euro ein, gefolgt von den Hamburgern mit
154.000 Euro und den Frankfurtern mit knapp 153.000 Euro. In
Mönchengladbach betrug der Eigenkapitaleinsatz hingegen nur
44.000 Euro.
Durchschnittlicher Eigenkapitaleinsatz
für 20 ausgewählte Städte im Überblick (Stand: 1. Halbjahr
2017)
München 198.866 Euro
Hamburg: 154.033 Euro
Frankfurt/Main 152.984 Euro
Stuttgart 140.160 Euro
Köln 111.633 Euro
Augsburg 106.944 Euro
Berlin 92.869 Euro
Düsseldorf 91.287 Euro
Nürnberg 75.176 Euro
Bielefeld 74.676 Euro
Hannover 71.857 Euro
Leipzig 71.720 Euro
Essen 66.353 Euro
Dresden 61.570 Euro
Dortmund 59.730 Euro
Bremen 56.932 Euro
Bochum 55.511 Euro
Wuppertal 55.080 Euro
Duisburg 51.488 Euro
Mönchengladbach 44.345 Euro
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„Ausgezeichneter
Ausbildungsbetrieb 2017“ - Auszubildende loben duisport
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Duisburg, 15. November 2017 - Die
Auszubildenden der Duisburger Hafen AG (duisport) stellen
ihrem Ausbildungsbetrieb ein sehr gutes Zeugnis aus.
duisport ist daher wie bereits im Vorjahr als
„Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert worden.
Das Gütesiegel wird seit 2013
jährlich auf Initiative der „ertragswerkstatt“ verliehen und
gilt als größte unabhängige und neutrale Zertifizierung für
Ausbildungsbetriebe in Deutschland. Bislang haben über 100
Unternehmen daran teilgenommen.
duisport hat sich 2016 und 2017
beteiligt. In einer anonymen Befragung haben die
duisport-Auszubildenden in beiden Jahren die Qualität ihrer
Ausbildung positiv bewertet. duisport bildet derzeit
insgesamt 45 Jugendliche in unterschiedlichen kaufmännischen
und gewerblich-technischen Berufen aus.
„Die Zertifizierung ist eine
Anerkennung unserer erheblichen Anstrengung bei der
Nachwuchsförderung. Gut ausgebildete und engagierte
Mitarbeiter sind eine wichtige Stütze für unsere weitere
Unternehmensentwicklung“, so duisports-Vorstandsvorsitzender
Erich Staake.
Judith Grefe (Mitte) von der
„ertragswerkstatt“ übergibt der Leiterin Personalmanagement
Eva-Maria Mohnfelder (links) und der Ausbildungsleiterin
Stephanie Adamczik die Zertifizierungsurkunde.
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IHK-Seminar „Neues im Energierecht“
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Duisburg, 15. November 2017 - Unternehmen
stehen durch die ambitionierten Energiespar- und Umweltziele
der Bundesregierung vor neuen Herausforderungen. Durch die
unterschiedlichen Auflagen und Anreize durchzublicken, fällt
nicht einfach. Im Seminar „Neues im Energierecht“ am
Freitag, 24. November, unterstützt die Niederrheinische
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve
Unternehmer dabei, den passenden Weg für den eigenen Betrieb
zu finden.
Sollte man lieber technische Veränderungen zur Verbesserung
der Energieeffizienz einsetzen oder diverser
Energiesteuerentlastungen als produzierender Betrieb nutzen?
Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Um den Unternehmen einen
systematischen Überblick über das gesetzliche Umfeld und
aktuelle Änderungen, aber auch einen ganz praktischen
Einblick in die Auswirkungen und Umsetzung zu geben, lädt
die IHK zum Austausch mit Experten ein, die auf diese und
weitere Fragen Antworten geben.
Das Seminar findet am 24. November von 10 bis 16 Uhr, in der
IHK in Duisburg statt. Details und Anmeldung:
www.ihk-niederrhein.de/Veranstaltungen-Neues-im-Energierecht.
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Ich will´s. Ich kann´s. Ich mach´s. – Initiator
Torsten Toeller im Gespräch über Mercator One |
2. Duisburger
Gewerbeimmobilienmesse GIMDU mit Fressnapf-Gründer
Duisburg, 08. November 2017 -
Fressnapf-Gründer und Inhaber Torsten Toeller war das
kommunikative Highlight des ersten Messetags der
diesjährigen Gewerbeimmobilienmesse GIMDU. Nach
erfolgreichem Vorjahresauftakt ging die Veranstaltung der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg) jetzt in die zweite Runde.
Unter dem Motto „Ich will´s. Ich kann´s. Ich mach´s.“
verriet der erfolgreiche Unternehmer, Initiator und
Finanzier des Neubauprojektes „Mercator One“, im
Auftakt-Pressegespräch mehr über sein aktuelles Engagement
in seiner Wahlheimat Duisburg.
„Ich will ein geniales Entrée schaffen. Wer aus dem
Hauptbahnhof kommt, der soll sehen, dass Duisburg auch
Gebäude mit Wow-Effekt kann. Schließlich gibt´s keine zweite
Chance für den ersten Eindruck“, ist sich der Duisburger
sicher. Der bisherige Erfolg seiner Projekte gibt ihm Recht.
Dass er ein Näschen für erfolgreiche Unternehmungen hat,
attestieren ihm nicht nur Branchenkenner. Wenn Toeller in
Immobilien investiert, dann nur in solche mit Zugkraft,
Ausstrahlung und Potenzial.
Mercator One steht daher für außergewöhnliche Architektur
des international renommierten Architekten Hadi Teherani,
unter dessen Dach sich repräsentative Büroräumlichkeiten und
stylische Gastronomiekonzepte vereinen. Rund 8.500
Quadratmeter Büro und 1.200 Quadratmeter Gastronomie gilt es
mit Leben zu füllen.
Der zeitliche Rahmen steht: „Den Bauantrag werden wir noch
in diesem Monat einreichen, so dass wir – nicht zuletzt dank
der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg –
voraussichtlich schon im Frühjahr 2018 mit dem Bau starten
können. Mit der Fertigstellung rechnen wir dann für Herbst
2019“, so Toeller und fährt fort: „Die Vermarktung der
Büroflächen, mit der das Düsseldorfer Projektentwicklerteam
SK62 / Landguard beauftragt ist, startet mit der GIMDU;
erste Gespräche mit Interessenten für die Büro- und
Gastronomieflächen an diesem hochattraktiven Standort in
Duisburg laufen bereits.“
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link sieht in dem
aktuellen Investment Toellers einen weiteren Positiv-Trend
der Mercatorstadt: „Der Markt in den Metropolen ist
gesättigt. Kenner setzen jetzt mehr denn je auf die so
genannten B-Städte, weil sich hier Investitionen lohnen.
Duisburg ist eine solche B-Stadt – mit der Lagegunst und dem
Einzugsgebiet einer Metropole. Nicht umsonst veranstalten
wir in unserer Stadt jetzt zum wiederholten Mal die lokale
Gewerbeimmobilienmesse GIMDU.“ Das Stadtoberhaupt freut sich
über Toellers Projekt: „Es ist klasse, wenn ein Macher wie
er für Duisburg wirbt. Und zwar voller Überzeugung und
Herzblut.“ Link fährt fort: „Ich kann mir gut vorstellen,
dass das fächerförmige Ensemble zu einem neuen Wahrzeichen
unserer Stadt wird.“
Auch Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum blickt optimistisch in die
Zukunft: „Mercator One wird eine neue, atemberaubend gute
Visitenkarte für die Stadt. Auf einen Initiator und
Finanzier wie Unternehmer Toeller kann man bauen. Was er
anpackt, das gelingt. Damit das Bauvorhaben schnellstmöglich
Gestalt annehmen kann, ist die koordinierte Zusammenarbeit
aller Akteure das Gebot der Stunde.“ Dass Toeller,
beruflich stets auf der Überholspur unterwegs, zügig
realisieren will, zeigt sich nicht nur in seinem Credo: „Das
Gaspedal ist vorne rechts“, sondern auch im stattlichen
Investitionsvolumen rund 30 Millionen Euro.
Mercator One wird sich auszeichnen durch variabel
gestaltbare und hocheffiziente moderne Büroeinheiten; diese
werden teilbar sein von rund 300 Quadratmetern als kleinster
Einheit bis hin zu 1.700 Quadratmetern für eine gesamte
Büroetage. Darüber hinaus folgt der hochwertige Standard der
Innenausstattung der spektakulären Architektur des
Gebäudes.
GfW-Chef Ralf Meurer sieht in Mercator One ein Filetstück
des Duisburger Büromarktes: „Unsere Leerstandsquote ist für
eine Stadt unserer Größe viel zu niedrig. Was uns fehlt,
sind Büroobjekte im Format von Mercator One. Objekte, die
vor allem den großen Bedarf an kleineren und mittleren
Büroflächen bedienen. Mercator One bietet auf 97 Meter
Länge, 16 Meter Breite und 28 Meter Höhe zeitnah verfügbare,
passgenaue und repräsentative Bürofläche in idealer Lage.
Besser geht es nicht.“
Gewerbliche Mietinteressenten wenden sich an: Elmar
Hammerschmidt, Geschäftsführer, Landguard Immobilien GmbH,
Königsallee 14 in 40212 Düsseldorf, Telefon: 0211 / 13866 –
391, E-Mail:
hammerschmidt@landguard.de
Visualisierungen von Hadi Teherani
Architecs; Nutzungsrechte hat die DEVARIO Mercator One GmbH
& Co.KG.
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The Curve: Stadt beginnt
mit Baureifmachung für Innenhafen-Projekt |
Duisburg, 08. November 2017 - Die
Stadt Duisburg hate 2015 und Anfang 2016 im Rahmen einer
gezielten Ansprache für die Eurogate-Fläche am Innenhafen
mit verschiedenen Interessenten gesprochen. Den Zuschlag als
bevorzugter Bieter hat die Firma „die developer
Projektentwicklung GmbH“ erhalten. Am 18. März 2016 hatte
die Stadt mit dem Düsseldorfer Entwickler-Unternehmen im
Innenhafen das Projekt den Medien vorgestellt.
Die vorbereitenden Arbeiten für die Baureifmachung
des letzten noch verfügbaren Ufergrundstückes am Duisburger
Innenhafen haben jetzt begonnen. Wo einstmals Holz verladen
wurde und Schiffe wendeten, wird in den kommenden Jahren ein
hochmodernes Ensemble mit ca. 16.500 Quadratmetern Büro-,
ca. 7.500 Quadratmeter Hotelflächen sowie rund 100 Wohnungen
entstehen. Oberbürgermeister Sören Link wird sich am
Montag, 13. November vor Ort ein Bild der Arbeiten machen.
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Existenzgründer bei Steuerfragen unterstützen |
IHK-vor-Ort-Seminar am 15.
November in Kleve
Eine Existenzgründung bietet viele
Chancen aber auch einige Fallen und Risiken. Das
Praxisseminar „Steuerfragen für Existenzgründer“ der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve zeigt auf, welche steuerlichen Rechte
und Pflichten bei einer Existenzgründung entstehen. Muss ich
Umsatzsteuer abführen? Wie errechnet sich die
Einkommensteuerschuld eines Kleinunternehmers? Wer zahlt
Gewerbe- oder Körperschaftsteuer? Ist die Buchführung nur
eine lästige Pflicht?
Auf diese und weitere Fragen wird der Steuerberater Peter
Hermanns eingehen. Das Seminar findet am 15. November von 14
bis 17 Uhr im Technologie-Zentrum Kleve, Boschstraße 16,
47533 Kleve, statt.
Die Teilnahme am
IHK-vor-Ort-Seminar ist kostenlos. Weitere Informationen
beim Startercenter der Niederrheinischen IHK in Kleve,
Holger Schnapka, Telefon 02821/976990, E-Mail
schnapka@niederrhein.ihk.de. Digitale Anmeldung unter
www.ihk-niederrhein.de/Veranstaltungen.
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Mietspiegel 2017 verabschiedet |
Der Mietspiegel
2017 wurde in der Sitzung der Mietspiegelkommission am
heutigen Freitag, 27.Oktober, mit Zustimmung der
Mietervereine, Haus- und Grundeigentümervereine,
Vertreterinnen und Vertretern der Wohnungswirtschaft sowie
des Immobilienverbandes Deutschland verabschiedet.
Der aktuelle Mietspiegel basiert auf
einer repräsentativen Datenerhebung bei den Vermietern und
wurde auf der Grundlage statistischer Methoden ermittelt.
Die Systematik des letzten Mietspiegels aus 2015
(Punktesystem für energetische Investitionen und
Ausstattungsmerkmale) hat sich bewährt und wurde
beibehalten. Einige Formulierungen wurden wegen der
gemachten Erfahrungen mit der Handhabung des Mietspiegels
2015 ergänzt oder deutlicher beschrieben.
In den unteren Baualtersgruppen I-III
finden die meisten Umzüge statt, auch ein Hinweis dafür,
dass Duisburg einen überalterten Wohnungsbestand hat. Hier
gibt es Erhöhungen von 0 bis 63 Cent/m². Beispiel: In der
Gruppe III, normale Wohnlage, bis 70 m², liegt der
Mittelwert bei 5,34 €, eine Erhöhung um 34 Cent gegenüber
2015; und bei einer Wohnung bis 90 m² liegt der Mittelwert
bei 5,28 €, eine Erhöhung um 39 Cent gegenüber 2015.
In den Gruppen IV bis VI finden sich
Erhöhungen von 17 bis 26 Cent/m².
Da der Mietspiegel in Papierformat nur
noch selten nachgefragt wird, gibt es den Mietspiegel 2017,
wie im Vorjahr, nur noch als pdf-Dokument. Nach
Verabschiedung wird der Mietspiegel in Kürze im Internet
unter www.duisburg.de abrufbar sein.
Der Mietspiegel ist gesetzlich nicht
verpflichtend, dient aber den Mietparteien bei
Vertragsverhandlungen als Orientierungshilfe um die Miethöhe
je nach Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage der
Wohnung zu vereinbaren. Er trägt somit wesentlich zur
Klarheit im Verhältnis zwischen Mietern und Vermietern bei.
Der Mietspiegel hat in Duisburg Tradition
und wird seit mehr als 40 Jahren von den beteiligten Mieter-
und Vermietervereinen einvernehmlich erstellt und von der
Stadt Duisburg herausgegeben. Der Mietspiegel 2017 ist ein
einfacher Mietspiegel gemäß § 558 c BGB, der nach Ablauf von
zwei Jahren neu zu erstellen ist.
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Haniel erwirbt mit ROVEMA
führenden Verpackungsmaschinen-Anbieter
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Attraktiver,
wachstumsstarker Nischenplayer
Duisburg, 27. Oktober 2017 - Die Franz
Haniel & Cie. GmbH (Haniel) hat am 24. Oktober 2017 einen
Vertrag zum vollständigen Erwerb von ROVEMA unterzeichnet.
Haniel beabsichtigt, ROVEMA von den deutschen
Finanzinvestoren Equita GmbH & Co. Holding KGaA und Equita
GmbH & Co. CoVest KGaA (nachfolgend „HQ Equita“) und vom
geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Becker zu
übernehmen. ROVEMA ist ein führendes Unternehmen für die
Entwicklung, Produktion, Wartung und Modernisierung von
Verpackungsmaschinen und -anlagen. Mit seinem innovativen
und breiten Produktportfolio sowie seinen Serviceangeboten
ist ROVEMA in den vergangenen beiden Jahren jeweils
prozentual zweistellig gewachsen.
Das deutsche Unternehmen mit Hauptsitz in Fernwald/Hessen
sowie Niederlassungen und Servicestandorten in über 50
Ländern wird im Jahr 2017 voraussichtlich einen Umsatz von
rund 100 Millionen Euro erzielen. Die Haniel-Holding bietet
eine hervorragende Basis für die künftige Entwicklung von
ROVEMA, die der bisherige CEO Thomas Becker fortführen wird.
Zudem wird er sich am Unternehmen rückbeteiligen.
„Wir freuen uns sehr, mit ROVEMA ein wachstums- und
margenstarkes Unternehmen mit vielen
Alleinstellungsmerkmalen in einem attraktiven Markt für
unser Portfolio gewonnen zu haben“, sagt
Haniel-Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow. „ROVEMAs
Geschäftsmodell ist in seiner Kombination von
technologischer Kompetenz und Kundennähe einzigartig und
realisiert herausragende Qualität für hygienische und
innovative Verpackungslösungen. ROVEMA ist in diesem
Geschäftsfeld ein etablierter Innovator, bedient globale
Megatrends und birgt zugleich großes Potenzial – sowohl für
organisches als auch für akquisitorisches Wachstum.“
Kundenfokussierter Ansatz
Das innovationsstarke Unternehmen mit seinen rund 600
Mitarbeitern ist ein führender Produzent von Maschinen zur
Dosierung, Füllung, Versiegelung, Kartonage und
Endverpackung. ROVEMA positioniert sich dabei als
Komplettlösungsanbieter: Von Entwicklung, Bau, über Beratung
und Projektierung bis zur Installation und Abnahme steht das
partnerschaftliche Verhältnis zu den Kunden im Vordergrund.
Außerdem umfasst das Angebotsspektrum auch die
Generalüberholung gebrauchter Verpackungsmaschinen sowie
weitere Serviceangebote.
Derzeit verfügt das Unternehmen neben der Zentrale und
Produktion in Fernwald bereits über Standorte in Europa, USA
und Asien. Damit ist es insgesamt in über 50 Ländern aktiv.
ROVEMA versorgt Kunden aus verschiedenen Bereichen der
Nahrungsmittelindustrie über dieses globale Netzwerk aus
Niederlassungen und Servicecentern.
Management freut sich über Wachstumsperspektive
Thomas Becker, CEO von ROVEMA, freut sich über die
Wachstumschancen unter dem Dach der Haniel-Holding: „Mit der
langjährigen Kompetenz Haniels in der Entwicklung von
Unternehmen können wir das weitere Wachstum von ROVEMA zügig
und strukturiert vorantreiben. Dies ist ein bedeutender
Schritt in der Geschichte des Unternehmens. Nachhaltiges
wirtschaftliches, ökologisches und soziales Handeln ist für
ROVEMA unverzichtbares Element der unternehmerischen Kultur.
Auch hier finden wir uns bei Haniel wieder.“
„Wir sind überzeugt, mit Haniel den besten Eigentümer für
ROVEMA gefunden zu haben“, sagte Christine Weiß, Partnerin
bei HQ Equita, zur Vertragsunterzeichnung. „Die Gesellschaft
hat mit Bekaert Deslee und CWS-boco bewiesen, wie
erfolgreich sie Portfoliounternehmen weiterentwickelt. Das
hat für uns den Ausschlag im Bieterprozess gegeben.“
Bisherige Investitionen bilden gute Basis für die künftige
Entwicklung
HQ Equita hatte ROVEMA im Juni 2015 von dem
geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Becker und zwei
weiteren Privatpersonen erworben. Seit Erwerb durch HQ
Equita erfolgte eine dynamische Weiterentwicklung des
Geschäftes. Zu den gemeinsam umgesetzten Maßnahmen gehören
der (Wieder-)Einstieg in den US- und französischen Markt
durch die Gründung von lokalen Tochtergesellschaften und der
Erwerb der Aktivitäten ehemaliger Vertriebsagenten. Hinzu
kommen die Erschließung neuer Anwendungssegmente im Bereich
der Verpackung von flüssigen Lebensmitteln und das Angebot
von integrierten Robotik-Lösungen. Um dem starken Wachstum
Rechnung zu tragen, wurden die Kapazitäten im Unternehmen
durch einen Hallenneubau am Standort in Fernwald sowie einen
signifikanten Personalaufbau um rund einem Fünftel der
Belegschaft seit dem Einstieg erweitert.
Über den Kaufpreis und die weiteren Details der
vertraglichen Regelungen wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der
zuständigen Kartellbehörden.
Haniel wurde auf der Transaktion von den folgenden Beratern
unterstützt: Berndt+Partner (CDD), ensign advisory (CDD),
Ernst & Young (FDD), Glade Michel Wirtz (Recht, Kaufvertrag)
und HPC (Umwelt).
HQ Equita wurde auf der Transaktion von den folgenden
Beratern unterstützt: Alantra (M&A), Alvarez & Marsal (FDD),
Roland Berger (CDD), Watson, Farley & Williams (Recht,
Kaufvertrag), Flick Gocke Schaumburg (Steuern) und ERM
(Umwelt).
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duisport gründet Innovationsplattform startport
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Keimzelle für
Logistik-Innovationen
Duisburg, 23. Oktober 2017 - Die Duisburger Hafen AG
(duisport) hat die Innovationsplattform Logistik „startport“
gegründet. Startup-Unternehmen wird auf einer Gesamtfläche
von 550 Quadratmetern im kreativen Umfeld der Werhahnmühle
am Duisburger Innenhafen die Möglichkeit gegeben, innovative
logistische Lösungen zu entwickeln.
„Der Duisburger Hafen als führende Drehscheibe
Zentraleuropas und viele Unternehmen in der Region stehen
vor großen Herausforderungen, ihre Logistik permanent zu
optimieren. Industrie und Logistik müssen dabei bestmöglich
vernetzt werden. Die Ideen junger Startups können uns
hierbei helfen“, sagte duisports Vorstandsvorsitzender Erich
Staake bei der heutigen startport-Eröffnung unter
Anwesenheit von NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Andreas
Pinkwart.
Interessierte Firmengründer können sich ab sofort über die
Webseite www.startport.net für einen Platz im
startport-Programm bewerben. Bei erfolgreicher Aufnahme
können die Startups ein Jahr lang die Infrastruktur und die
Workshops von startport kostenfrei nutzen und ihre Ideen zu
einem Geschäftsmodell weiterentwickeln.
Nach Ablauf des Jahres besteht für duisport und seine
Exklusiv-Partner Klöckner & Co, Evonik und Initiativkreis
Ruhr die Möglichkeit zur Investition in die Startups. Die
Partner sind Mitglied im Beirat der startport GmbH und
entscheiden bei der Übernahme von Startups in das Programm
mit. Überdies können duisport und die Exklusivpartner eigene
Projektteams zu Innovationsthemen rund um die Logistik in
die Räumlichkeiten des startports entsenden.
Neben den Exklusivpartnern unterstützen beispielsweise die
Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Rhein-Waal, die
Deutsche Bank, das Fraunhofer Institut sowie Roland Berger
das Projekt. Diese bieten im startport Workshops zu
Digitalisierungsthemen für die Startups und die anderen
Partner der Innovationsplattform an. „startport wird durch
das Zusammentreffen von Jungunternehmen, Praktikern aus der
Wirtschaft und Wissenschaft zu einem lebendigen Ort des
Austausches und der Kreativität. Dort entsteht eine
Keimzelle für Innovationen in der Logistik“, so Erich
Staake.
Ein erstes Jungunternehmen, das innovative Software zur
Optimierung von Kransteuerungen und Lagerstrategien in
Containerterminals entwickelt hat, ist bereits in das
startportProgramm aufgenommen worden.
Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister
Andreas Pinkwart sagte: „Die Logistik ist hierzulande der
drittgrößte Wirtschaftsbereich nach Handel und
Automobilindustrie. Auf dem Weg zur Logistik 4.0 begrüßen
wir das Engagement schlagkräftiger Partner für den
startport. Durch die neue Innovationsplattform im weltweit
größten Binnenhafen wird der Gründerstandort NRW weiter
gestärkt. Viel Erfolg wünschen wir den Start-ups, die
zukünftig durch Digitalisierung, Automatisierung und moderne
Verkehrskonzepte die Logistikkette intelligenter machen
werden.“
V. l.: Erich Staake,
Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, und
Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister
Andreas Pinkwart enthüllten gemeinsam bei der Eröffnung des
startport-Office das Logo der startport GmbH. ©
duisport/krischerfotografie
Duisburger Wissenschaftler
begleiten Überarbeitung der EU-Zentralasienstrategie
Die Beziehungen zwischen Zentralasien und Europa stehen im Mittelpunkt
eines Projekts der Uni Duisburg-Essen und des Berliner
Instituts für Europäische Politik (IEP).
Unter dem Titel "SEnECA – Strengthening and Energizing
EU-Central Asia Relations" wollen die Wissenschaftler ein
transdisziplinäres Netzwerk schaffen, die Überarbeitung der
EU-Zentralasienstrategie begleiten und zum Ausbau der
Beziehungen beitragen. Im Fokus stehen die fünf ehemaligen
Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan,
Turkmenistan und Usbekistan. Seit zehn Jahren verfolgt die
EU in der Region eine "Strategie der neuen Partnerschaft".
Die Europäische Kommission fördert SEnECA in den kommenden
zwei Jahren mit rund 1,5 Millionen Euro. (idr).
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China – NRW/Deutschland: Gemeinsam den Digitalen
Wandel gestalten!
Tischtennisweltstar Timo Boll hilft mit |
Duisburg, 19. Oktober 2017 - Auf dem
Business and Investors Forum China 2017 diskutieren
Vertreter großer Konzerne und Startups aus China und
Deutschland Zukunftspotenziale der Digitalisierung.
Zum sechsten Mal veranstalten die landeseigene
Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.INVEST gemeinsam mit
der Business Metropole Ruhr GmbH, der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) sowie der
Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung e.V. das
Business and Investors Forum China (BIFC). Zum diesjährigen
Forum reisen rund 600 Manager und Experten aus China und
Deutschland nach Duisburg, um sich über Zukunftsthemen der
Digitalwirtschaft auszutauschen.
Das Forum gilt als wichtiges Netzwerktreffen, das Investoren
die Chance bietet, chinesisch-deutsche Projekte zu
initiieren.
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft,
Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen, betont: „Digitalisierung, Künstliche
Intelligenz, Energiewende und neue Konzepte der Mobilität
bieten Chancen für die chinesische und
nordrhein-westfälische Wirtschaft. Hier müssen wir gemeinsam
weiter an innovativen Lösungen arbeiten, um die sich
bietenden Chancen für Global Player, den Mittelstand,
Startups und für unsere Hochschulen auszuschöpfen.“
Mehr als 1.000 chinesische Firmen steuern bereits von NRW
aus ihre Deutschland- und Europageschäfte.
„Das
Interesse chinesischer Investoren am Standort bleibt
ungebrochen. Nordrhein-Westfalen wird sowohl als innovativer
Zukunftsstandort als auch als logistische Drehscheibe in
Europa geschätzt. Allein 2016 kamen 96 neue Unternehmen aus
China nach NRW“, erläutert Petra Wassner, Geschäftsführerin
von NRW.INVEST.
„Die Metropole Ruhr verfügt über die dichteste
Hochschullandschaft Deutschlands und ist die Region Nummer
eins für Umweltwirtschaft im Land. Dieses große Know-how ist
für Chinesen von hohem Interesse“, betont Rasmus C. Beck,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Business Metropole
Ruhr GmbH.
Dass
das Business and Investors Forum bereits zum zweiten Mal in
Duisburg stattfindet, hat einen guten Grund: Denn mit über
fünf Millionen Menschen gilt die Metropole Ruhr als
wichtiger Markt und führender Logistik-Hot-Spot für China.
Besonders die Güterzugverbindung zwischen dem Duisburger
Hafen und China trägt zum Ausbau der Handelsbeziehungen bei.
„Duisburg entwickelt sich dank der Seidenstraßeninitiative
zu Chinas Tor nach Europa, aber auch umgekehrt. Die
steigende Zahl von Direktverbindungen zwischen Duisburg und
China bieten Unternehmen große Chancen,
Wirtschaftsbeziehungen aufzunehmen und Gütertransporte
effizient abzuwickeln. Darüber hinaus verzeichnen wir seit
dem Besuch von Chinas Staatspräsident Xi Jinping in Duisburg
wachsende Ansiedlungszahlen chinesischer Unternehmen am
Wirtschaftsstandort“, erläutert Ralf Meurer, Geschäftsführer
der GFW Duisburg. Im Keynote-Talk berichtet Dr. Reinhold
Achatz, Technologiechef der thyssenkrupp AG, über die Rolle
von Industrie 4.0 in der Entwicklung des Unternehmens vom
Stahlgiganten zur internationalen Technologiegruppe.
Hong Yang, Geschäftsführer der Minmetals Germany GmbH, Toni
Cheng, Geschäftsführer der Sengled GmbH und Dr. Julian
Bosch, Geschäftsführer der Intrapore GmbH diskutieren zu
innovativen Ansätzen der Energie- und Ressourceneffizienz.
Alexander Jobst, Marketingvorstand des FC Schalke 04, und
Niklas Friederichsen, Head of Product and Sales der Mapudo
GmbH, legen ihren Fokus auf digitale Handelsprozesse.
Partner der Veranstaltung ist unter anderen die Duisburger
Hafen AG. Eine Begleitausstellung aller Partner bietet die
Möglichkeit zum Austausch und Networking. Zudem haben die
Gäste Gelegenheit, sich mit Tischtennisprofi Timo Boll und
mit Vertretern des Vereins FC Schalke 04 bei verschiedenen
digitalen Sportaktionen zu messen.
V.l.: Timo Boll, Tischtennisprofi,
Hong Yang, Geschäftsführer,
Minmetals Germany GmbH, Petra Wassner,
Geschäftsführerin der NRW.INVEST GmbH, Prof. Dr. Andreas
Pinkwart Minister für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen,
Sören Link, Oberbürgermeister, Stadt Duisburg,
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Business Metropole
Ruhr GmbH, Ralf Meurer, Geschäftsführer der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH Foto:
NRW.INVEST GmbH/Jan Tepass
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China stellt die Weichen -
Wohin geht die Fahrt?
Diskussionsrunde zum 19.
Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas
|
Duisburg, 18. Oktober 2017 - Seit
dem letzten Parteitag im Herbst 2012 leitet Staats- und
Parteichef Xi Jinping die Geschicke des Landes. Der 19.
Parteitag
der Kommunistischen Partei Chinas
(KPCh) im Oktober 2017 wird die strategischen Ziele für die
kommenden fünf Jahre festlegen. Wichtige Weichenstellungen
stehen an. Welche Antworten hat die Regierung auf aktuelle
politische und wirtschaftliche Herausforderungen? Wie will
China sich positionieren und seine Rolle auf der Weltbühne
gestalten?
Prof. Dr. Thomas Heberer und Prof.
Dr. Markus Taube diskutieren am 14.11.2017 über die
Ergebnisse des 19. Parteitags der KPCh. Johannes Pflug,
China-Beauftragter der Stadt Duisburg, wird das Gespräch
moderieren.
Es diskutieren:
Prof. Dr. Thomas Heberer
Politik und Gesellschaft Chinas,
Kodirektor Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr
Prof. Dr. Markus Taube
Wirtschaft Chinas, Kodirektor
Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr
Moderation: Johannes Pflug,
China-Beauftragter der Stadt Duisburg
Um Anmeldung wird gebeten. E-Mail:
konfuzius-institut@uni-due.de.
Veranstaltungsort | Konfuzius-Institut Metropole Ruhr an der
Universität Duisburg-Essen - Konferenzraum 3 | Tec-Center |
Bismarckstraße 120 | 47057 Duisburg
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Unternehmen besorgt über Freihandelsskepsis |
IHK-Konjunkturbericht Herbst 2017
Duisburg, 18. Oktober 2017 - Im Unterschied zur
Frühjahrsumfrage der IHK empfinden die Unternehmen die
wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen verstärkt als
Risikofaktor für ihre weitere Entwicklung. 54 Prozent zeigen
sich, gefragt nach diesem Risiko, besorgt. Das sind rund 10
Prozent mehr als bei der letzten IHK-Befragung.
Die mit einem wachsenden Nationalismus einhergehende
Freihandelsskepsis und eine auch in einigen europäischen
Staaten erkennbare Tendenz, Grenzen durch neue bürokratische
Hürden wieder aufzubauen, dürften hieran einen großen Anteil
haben. „Der freie Waren- und Dienstleistungsverkehr ist für
viele Unternehmen am Niederrhein schon immer gelebte Praxis
und Voraussetzung beispielsweise für alle Geschäfte mit den
Niederlanden“, so Hamann.
Fachkräftemangel gefährdet Wettbewerbsfähigkeit zunehmend
Der Fachkräftemangel ist inzwischen aus Sicht der
Unternehmen eines der wirtschaftlichen Hauptrisiken. Mit 53
Prozent sieht mehr als jedes zweite Unternehmen hierin ein
Risiko für die eigene Entwicklung. Besonders in der
Industrie können offene Stellen häufig längerfristig nicht
besetzt werden.
„Der Wettlauf um die Nachwuchskräfte verschärft sich
zusehends“, so Hamann. „Die Unternehmen wollen angesichts
der guten Auftragslage Stellen aufbauen oder müssen
ruhestandsbedingt Personal ersetzen, finden aber schwer
geeignete Kräfte. Das hemmt Wachstumschancen und schränkt
die Wettbewerbsfähigkeit ein.“ Sieben von zehn Unternehmen
suchen Ersatz, da langjährige Mitarbeiter altersbedingt
ausscheiden.
Jeweils die Hälfte der Unternehmen gab zudem an, die
Betriebstätigkeit aufgrund von fehlendem Personal
einschränken zu müssen. Im Dienstleistungssektor,
insbesondere in personalintensiven Branchen wie Verkehr und
Logistik sowie im Gastgewerbe, macht sich der
Fachkräftemangel auch in Form von steigenden Arbeitskosten
bemerkbar.
Image der dualen Ausbildung stärken Um dem Fachkräftemangel
zu begegnen, fordern drei von fünf Unternehmen, die
Qualifikation der Schulabgänger zu verbessern. 41 Prozent
der Befragten, sprechen sich dafür aus, das Image der dualen
Ausbildung zu stärken, da beruflicher Erfolg zunehmend
akademischen Laufbahnen zugeschrieben wird. Rund jedes
dritte Unternehmen sieht die Städte und Gemeinden in der
Pflicht, mit attraktiven Standortvoraussetzung die
Rekrutierungsbemühungen zu unterstützen. In diesen
Ergebnissen ist ein deutlicher Auftrag an die neuen
Regierungen in Bund und Land zu erkennen, auch gemeinsam mit
der Wirtschaft Lösungen zu finden, die die
Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes stärken.
www.ihk-niederrhein.de/Konjunkturberichte
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- "duraBASt": Innovatives Testgelände für den
Straßenbau eröffnet
- 10. Europäischer Kongress "Bauen mit Holz" |
Köln/Duisburg, 18. Oktober 2017 - Dr.
Hendrik Schulte, Staatssekretär im Verkehrsministerium des
Landes Nordrhein-Westfalen, eröffnete am 18. Oktober das
neue Demonstrations-, Untersuchungs- und Referenzareal der
Bundesanstalt für Straßenwesen (duraBASt) vor mehr als 130
nationalen und internationalen Gästen aus Forschung,
Politik, Verwaltung, Hochschulen und Industrie. Realisiert
wurde das duraBASt gemeinsam mit dem Landesbetrieb
Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) im Rahmen des
Forschungsprogramms "Die Straße im 21. Jahrhundert".
Um die Straßeninfrastruktur auf die zukünftigen
Herausforderungen vorzubereiten, werden auf dem Gelände im
Autobahnkreuz Köln-Ost neue und innovative Baustoffe,
Bauweisen und Bauverfahren getestet. Die Straßen in
Deutschland müssen für die Zukunft gerüstet sein:
Güterverkehrszunahme, Klimawandel, Energiewende und
Rohstoffknappheit sind zu bewältigen.
"Ziel des duraBASt ist es, Innovationen deutlich schneller
als bisher in die Baupraxis überführen zu können. Damit
erreichen wir einerseits eine nachhaltige Anpassung der
Straßeninfrastruktur an zukünftige Herausforderungen und
andererseits leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur
Qualitätssicherung im Straßenbau. Für dieses innovative
Testgelände stellen wir rund 13 Million Euro bereit," so
Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruktur, anlässlich der Eröffnung
des duraBASt.
Die weltweit
einzigartige Versuchseinrichtung im Osten
von Köln ermöglicht durch die Erstellung von
Untersuchungsfeldern und Demonstratoren realitätsnahe
Erprobungen im Maßstab 1:1, bei denen neue Baustoffgemische,
Bauweisen oder Bauverfahren zeitraffend belastet und auf
ihre Dauerhaftigkeit hin geprüft werden. Somit kann die
Zeitspanne zwischen Forschung und Regeleinsatz von
Innovationen deutlich verkürzt werden. Die Demonstrations-
und Untersuchungsareale sollen dabei nicht allein von der
BASt, sondern auch von der Bauindustrie zu Entwicklungs- und
Untersuchungszwecken genutzt werden.
"Die Herausforderungen im Straßenbau wachsen seit Jahren an:
mehr Verkehr, höhere Anforderungen im Umwelt- und
Immissionsschutz sowie gestiegene Erwartungen an die
Qualität der Strecken", sagte Dr. Hendrik Schulte,
Staatssekretär im Ministerium für Verkehr
Nordrhein-Westfalen. "Umso wichtiger ist es, sich diesen
Herausforderungen mit Hilfe von Forschung und Innovationen
zu stellen. NRW unterstützt die BASt dabei nach Kräften.
Gerade vor diesem Hintergrund ist es so erfreulich, dass das
neue Untersuchungsareal praktisch direkt in unserem
Wohnzimmer liegt und wir so gegenseitig voneinander
profitieren können."
Zusätzlich auf dem Gelände verwirklichte Referenzstrecken
dienen der Qualitätssicherung von Messfahrzeugen, die für
die Zustandserfassung und -bewertung von Fahrbahnoberflächen
eingesetzt werden. Nach einer Bauzeit von etwa zwei Jahren
wurde das rund 25.000 Quadratmeter große und etwa einen
Kilometer lange Areal nun feierlich eröffnet. Eine
Fachausstellung, in der bereits begonnene und geplante
Projekte des duraBASt präsentiert und demonstriert wurden,
begleitete die Eröffnung.
Fakten *Baubeginn: Juni 2015 *Bauzeit: rund zwei Jahre
*Kosten: rund 13 Millionen Euro *Nutzungsdauer: rund 30
Jahre *Länge: rund ein Kilometer *Fläche: rund 25.000
Quadratmeter *Demonstratoren und Untersuchungsareale: 16
*Referenzflächen: Längsebenheit, Querebenheit, Griffigkeit,
Substanzmerkmale (Oberfläche) und Textur .
10.
Europäischer Kongress "Bauen mit
Holz"
Staatssekretär Dr. Bottermann:
„Das Bauen mit Holz wollen wir
fördern. Es ist eine vernünftige
Antwort auf den Klimawandel,
nachhaltig und zukunftsfähig.“
Am 18.10. findet in Köln der 10.
Europäische Kongress „Bauen mit Holz
im urbanen Raum“ statt. Dr. Heinrich
Bottermann, Staatssekretär im
NRW-Umweltministerium zum Auftakt
des Kongresses: „Das Haus, die
Brücke, das Möbelstück aus Holz –
das ist hartes Faktum einer
künftigen Industriegesellschaft.
Denn bereits heute entspricht Holz
oft besser als Stahl und Beton den
ökologischen, konstruktiven und
ästhetischen Ansprüchen“.
„Das Bauen mit Holz und die
Kombination von Holz mit anderen
Werkstoffen wie Glas, Stahl, Stein
und Beton fördern die regionale
Wertschöpfung, die regionale
Wirtschaft, schafften neue
Arbeitsplätze und bieten
Perspektiven für kleine und mittlere
Firmen. Deswegen wollen wir das
Bauen mit Holz künftig stärker
befördern“ so Bottermann.
Wichtige Bausteine dieser Förderung
sind die Digitalisierung in der
gesamten Wertschöpfungskette Holz,
die Errichtung des
Holzkompetenzzentrums „Wald und Holz
4.0“ in Dortmund und Modellprojekte
wie das H7 im Münsteraner
Stadthafen, einem 7 geschossigen
Bürogebäude mit 4.500 Quadratmetern
Nutzfläche in zukunftsweisender
Holz-Hybridbauweise. Nicht zuletzt
wir es dabei auch auf die
Überarbeitung gesetzlicher
Regelungen ankommen, die zur Zeit
den Holzbau eher hemmen als fördern.
2014 arbeiteten über 200.0000
Menschen in der Forst- und
Holzwirtschaft Nordrhein-Westfalens,
der jährliche Umsatz beläuft sich
auf 40 Milliarden Euro.
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Postbank Studie Wohnatlas 2017 |
Dortmund
teuerste Lage im Pott - Höchstes Preisniveau im Vergleich
zum Pro-Kopf-Jahreseinkommen - Keine weiteren
Preissteigerungen in Sicht
Duisburg, 16. Oktober 2017 - Dortmund ist als größte Stadt
des Ruhrgebiets auch die teuerste - zumindest, wenn man die
Immobilienpreise mit den Einkommen der Bewohner vergleicht.
Sieben Pro-Kopf-Jahreseinkommen* kostet eine
100-Quadratmeter-Wohnung durchschnittlich, 1.417 Euro werden
pro Quadratmeter fällig. Im Revier liegen die
Quadratmeterpreise nur in Essen etwas höher - allerdings
wird dort auch besser verdient, sodass Immobiliendarlehen
unterm Strich schneller abbezahlt werden können.
6,7 Jahreseinkommen müssen die Essener im Schnitt dafür
aufbringen. Dies sind Ergebnisse des Postbank Wohnatlas
2017, der die Immobilienmärkte in 402 deutschen Landkreisen
und kreisfreien Städten unter die Lupe nimmt. Dabei haben
die Preise in den vergangenen Jahren zugelegt: Zwischen 2012
und 2016 stiegen sie real um 11,6 Prozent.
Im Vergleich der 40 größten Städte in Deutschland fällt auf,
dass sich der Immobilienmarkt im Ruhrgebiet zurückhaltend
entwickelt. Hinsichtlich der Preissteigerung zwischen 2012
und 2016 liegt Dortmund mit seinem kleinen Plus auf Platz
32. Von den zehn Städten mit der geringsten Teuerungsrate
liegen acht im Pott oder in unmittelbarer Nähe.
Tabelle: Ruhrgebiet in Zahlen
A Preis/qm 2016
B Kaufpreis/Einkommen* 2016
C Preiswachstum real 2012-2016
D Vervielfältiger** 2016
E Bevölkerungswachstum p.a. 2016-2030
F Kaufpreisprognose p.a. real 2016-2030
A
B C
D E
F
Dortmund 1417 EUR
7,0 11,6 % 18,2
-0,26 % -0,64 %
Essen
1436 EUR 6,7 13,2 %
18,3 -0,32 % -1,08 %
Bochum
1391 EUR 6,7 8,2 %
18,3 -0,40 % -1,16 %
Gelsenkirchen 974 EUR
5,5 1,9 % 15,2
-0,70 % -2,02 %
Duisburg
1062 EUR 5,8
0,8 % 15,7 -0,49 %
-1,31 %
Kaufpreis einer 100-Quadratmeter-Wohnung
in Relation zum verfügbaren Einkommen pro Kopf, ** Kaufpreis
als Vielfaches der Jahresnettokaltmiete. Quellen: Empirica
(2017); MB Research (2016); BBSR (2015); Berechnungen des
HWWI.
Drohender Wertverfall
Im Postbank Wohnatlas 2017 werfen die Experten des
Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), die die
Studie für die Postbank erstellt haben, auch einen Blick in
die Zukunft. Für Dortmund prognostizieren sie einen leichten
Bevölkerungsrückgang, der in den Jahren bis 2030 auch auf
die Kaufpreise drückt. Neben der künftigen Entwicklung der
Einwohnerzahlen wurden weitere Parameter wie Haushaltsgröße,
Einkommensentwicklung und Wohnausgaben in die Berechnungen
einbezogen, um eine Prognose für die Wertentwicklung bis
2030** zu erstellen.
Eigentümer in Dortmund müssen mit einem jährlichen
Wertverlust von real 0,64 Prozent rechnen. Der schwache
Trost dabei: In anderen Städten des Ruhrgebiets fallen die
Preise noch deutlich schneller. Gute Karten für
Immobilienkäufer Wer die Immobilie allerdings nicht als
Kapitalanlage betrachtet, sondern kaufen möchte, um Miete
einzusparen, hat in Dortmund gute Karten. Immobilien kosten
im Schnitt umgerechnet 18,2 Jahresnettokaltmieten. Im
Verhältnis zu den örtlichen Mieten ist Wohneigentum also
vergleichsweise günstig.
In ähnlich großen Städten, etwa in Leipzig, Düsseldorf oder
Stuttgart, zahlt man mindestens 23,8 Nettojahreskaltmieten,
in den Metropolen Hamburg und München sogar mehr als 30.
"Wer sich in Dortmund den Traum von den eigenen vier Wänden
erfüllt, hat gute Chancen, noch Geld zu sparen. Die Kosten
für eine Baufinanzierung könnten aufgrund des niedrigen
Zinsniveaus geringer ausfallen als die bisherige
Mietzahlung", sagt Matthias Grimbs, Regionaldirektor der
Postbank Finanzberatung in Dortmund. Nicht nur die Zahlen
entscheiden In einem Markt mit fallenden Preisen muss das
Objekt selbst besonders genau geprüft werden.
"Negative Prognosen müssen nicht zwangsläufig auf jedes
Objekt zutreffen. Wer an Wohneigentum interessiert ist,
sollte die Immobilie sorgfältig prüfen. Denn es gibt auch
hier die Chance, Häuser und Wohnungen mit Potenzial zu
entdecken", erläutert Postbank-Experte Grimbs. Auch
individuelle Faktoren spielen eine große Rolle. "Mindestens
genauso wichtig wie die Bausubstanz sind Lage und
Ausstattung. Und natürlich die Frage: Passt die Immobilie zu
mir und meiner Zukunftsplanung?", so Grimbs.
Hintergrundinformationen zur Postbank Studie Wohnatlas 2017
Die Postbank Studie Wohnatlas 2017 wurde unter der Leitung
von Prof. Dr. Alkis Henri Otto, Forschungsbereichsleiter
Hamburg, Städte und Regionen, vom Hamburgischen
WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) durchgeführt. Analysiert
wurden 402 Landkreise und kreisfreie Städte (darunter noch
der Landkreis Osterode am Harz, der am 1. November 2016 Teil
des Landkreises Göttingen wurde). *
Definition verfügbares Jahreseinkommen pro Kopf:
Netto-Gesamteinkommen der privaten Haushalte einer Stadt,
umgerechnet auf ihre Einwohner, Kinder und Rentner
eingeschlossen.
Das Netto-Jahreseinkommen setzt sich zusammen aus Löhnen und
Gehältern, Einkommen aus selbstständiger Arbeit,
Vermögenseinkommen in Form von Zinsen und anderen
Kapitalerträgen, Mieteinnahmen sowie Sozialleistungen
(Renten, Kindergeld, Arbeitslosengeld und Sozialleistungen)
- abzüglich Steuern und Sozialabgaben.
Das verfügbare Einkommen pro Kopf ist ein Indikator für die
finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung in einer Region
oder Stadt. ** Prognose reales Preiswachstum pro Jahr in
Prozent bis 2030 nach dem HWWI-Wohnungsmarktmodell: Anhand
verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und
Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung und
Wohnausgaben wurde die Nachfrageentwicklung berechnet. Die
Entwicklung des Angebots bleibt davon nicht unberührt.
In das HWWI-Wohnungsmarktmodell flossen sowohl die
Entwicklung der Nachfrage als auch die des Angebots ein. Mit
diesem Prognose-Instrument lässt sich nachzeichnen, wie sich
beide Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende steht die
Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2016-2030.
|
Tchibo denkt über einen Logistikneubau in der Region
Duisburg nach |
Duisburg, 09. Oktober 2017 - Tchibo prüft
hat einen zenralen Logistikstandort in Bremen, prüft aber
ein neues, ca. 100.000 m² großes Verteilungszentrum in der
Region Duisburg zu eröffnen.
|
7. LANGEN NACHT DER INDUSTRIE |
Duisburg, 29. September 2017 -
Unternehmen an Rhein und Ruhr öffnen bei der siebten LANGEN
NACHT DER INDUSTRIE am 12. Oktober 2017 ihre Türen und
ermöglichen den Teilnehmern faszinierende Blicke hinter die
Kulissen der Produktion – so wird Industrie erleb- und
begreifbar. In diesem Jahr machen 87 Industrie- und
industrienahe Unternehmen mit, die sich auf 52 organisierte
Touren verteilen.
Am Abend der Veranstaltung werden von ca. 17:00 bis 22:30
Uhr nacheinander jeweils zwei Unternehmen besichtigt. Die
Bus-Touren starten von verschiedenen Plätzen in der Region.
Das Mindestalter ist 14 Jahre. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wie in den Vorjahren übersteigt die Zahl der Anmeldungen die
rund 3.500 begehrten Plätze um ein Vielfaches. Für einzelne
Touren gibt es Restplätze.
Touren |
Startplatz |
Unternehmen |
1 |
Wuppertal |
Gebr. Becker GmbH |
1 |
Wuppertal |
KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG |
2 |
Wuppertal |
Bayer AG |
2 |
Wuppertal |
Lhoist Western Europe - Rheinkalk GmbH |
3 |
Wuppertal |
Cours GmbH & Co.KG |
3, 4,5 |
Wuppertal |
Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG |
6 |
Wesel, (Franz-Etzel-Platz) |
Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH |
6 |
Wesel, (Franz-Etzel-Platz) |
Westnetz GmbH (Wesel) |
7 |
Wesel, (Franz-Etzel-Platz) |
Siemens AG, Bocholt |
7 |
Wesel, (Franz-Etzel-Platz) |
TRIMET Aluminium SE |
8 |
Wesel, (Franz-Etzel-Platz) |
Siemens AG, Voerde |
8 |
Wesel, (Franz-Etzel-Platz) |
Solvay Chemicals GmbH, Werk Rheinberg |
9 |
Neuss (Kirmesplatz) |
RWE Power AG (Tagebau Garzweiler) |
9 |
Neuss (Kirmesplatz) |
RWE Power AG (Neurath) |
10 |
Neuss (Kirmesplatz) |
Hydro Aluminium Rolled Products GmbH (Grevenbroich) |
10 |
Neuss (Kirmesplatz) |
RheinCargo GmbH & Co. KG/Neuss Düsseldorfer Häfen
GmbH & Co. KG |
11, 19 |
Neuss (Kirmesplatz) |
3M Deutschland GmbH - European Distribution Center |
12 |
Neuss (Kirmesplatz) |
ALUMINIUM NORF GmbH |
12 |
Neuss (Kirmesplatz) |
Walter Rau Neusser Öl und Fett AG |
13 |
Neuss (Kirmesplatz) |
TEEKANNE GmbH & Co. KG |
13 |
Neuss (Kirmesplatz) |
Teepack Spezialmaschinen GmbH & Co. KG |
14, 17 |
Neuss (Kirmesplatz) |
innogy SE (Neuss) |
14, 16 |
Neuss (Kirmesplatz) |
Rheinisch-Bergische-Druckerei |
15, 16,17 |
Neuss (Kirmesplatz) |
O.&L. Sels |
18 |
Neuss (Kirmesplatz) |
C.Thywissen GmbH |
18 |
Neuss (Kirmesplatz) |
Pierburg GmbH - Werk Niederrhein |
20 |
Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) |
Rhenus Lub GmbH & Co KG |
20 |
Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) |
Trützschler GmbH & Co. KG |
21 |
Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) |
SMS group GmbH |
21 |
Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) |
Zalando Logistics Mönchengladbach SE & Co. KG |
22 |
Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) |
AUNDE Group |
22 |
Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) |
Scheidt & Bachmann GmbH |
23, 24, 25 |
Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) |
Niersverband |
23 |
Mönchengladbach (Parkplatz Geroweiher) |
SURTECO art GmbH |
26 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
ANDRITZ Küsters GmbH |
26 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
MÜHLHÄUSER GmbH |
27 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
ATR Industrie-Elektronik GmbH |
27 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
Siemens AG, Krefeld |
28 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
Baumer hhs GmbH |
28 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
Derda Verpackung & Logistik GmbH |
29 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH - Werk Krefeld
(Deutsche Bahn) |
29 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
Outokumpu Nirosta GmbH |
30 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld GmbH & Co. KG |
30 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
GEMO G. Moritz GmbH & Co. KG |
31 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
Cargill Deutschland GmbH |
31 |
Krefeld (Grotenburg Stadion) |
Henkel Fragrance Center GmbH, Krefeld |
32 |
Duisburg (MSV Arena) |
EUROPIPE GmbH |
32 |
Duisburg (MSV Arena) |
Evonik Industries AG, Standort Essen |
33 |
Duisburg (MSV Arena) |
Hatec Haag - Technischer Handel GmbH |
33 |
Duisburg (MSV Arena) |
TRIMET Aluminium SE |
34 |
Duisburg (MSV Arena) |
DK Recycling und Roheisen GmbH |
34 |
Duisburg (MSV Arena) |
Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) |
35 |
Duisburg (MSV Arena) |
thyssenkrupp Steel Europe AG |
35 |
Duisburg (MSV Arena) |
TSR Recycling GmbH & Co. KG |
36 |
Duisburg (MSV Arena) |
ArcelorMittal Duisburg |
36 |
Duisburg (MSV Arena) |
Siemens AG, Mülheim an der Ruhr |
37 |
Duisburg (MSV Arena) |
Grillo-Werke AG |
37 |
Duisburg (MSV Arena) |
Siemens AG, Duisburg |
38, 39 |
Düsseldorf Aquazoo |
DILLENBERG GmbH & Co. KG |
39, 40 |
Düsseldorf Aquazoo |
Hille & Müller GmbH |
38, 40 |
Düsseldorf Aquazoo |
Fortín Mühlenwerke GmbH & Co. KG |
41 |
Düsseldorf Aquazoo |
Daimler AG Mercedes-Benz Werk Düsseldorf |
41 |
Düsseldorf Aquazoo |
Stadtwerke Düsseldorf AG |
42 |
Düsseldorf Aquazoo |
ABB AG Calor Emag Mittelspannungsprodukte |
42 |
Düsseldorf Aquazoo |
Industrie trifft Start-up (IHK D.-Dorf.) |
43 |
Düsseldorf Aquazoo |
ENKE-WERK, Johannes Enke GmbH & Co. KG |
43 |
Düsseldorf Aquazoo |
Flughafen Düsseldorf GmbH |
44 |
Düsseldorf Aquazoo |
Messe Düsseldorf GmbH |
44 |
Düsseldorf Aquazoo |
TÜNKERS Maschinenbau GmbH |
45 |
Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) |
Henkel AG & Co. KGaA |
45 |
Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) |
Vallourec Deutschland GmbH |
46 |
Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) |
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
46 |
Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) |
Hydro Aluminium Rolled Products GmbH (Neuss) |
47 |
Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) |
BASF Personal Care and Nutrition GmbH |
47 |
Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) |
Stadtentwässerungsbetrieb Landeshauptstadt
Düsseldorf |
48 |
Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) |
apt Hiller GmbH |
48 |
Düsseldorf (P&R Südpark Düsseldorf) |
Bayer AG / Crop Science Division |
49 |
Düren (Annakirmesplatz) |
Rurtalbahn GmbH |
49 |
Düren (Annakirmesplatz) |
CMC Technologies GmbH & Co. KG |
50 |
Düren (Annakirmesplatz) |
HAPI TEC GmbH |
50.2 |
Düren (Annakirmesplatz) |
SCHOELLERSHAMMER GmbH & Co. KG |
51 |
Düren (Annakirmesplatz) |
Grace Silicia GmbH |
51 |
Düren (Annakirmesplatz) |
BLEND + GmbH, Purpurlab GmbH, Veolia Industriepark
Deutschland GmbH |
52 |
Düren (Annakirmesplatz) |
Hoesch Design GmbH |
53 |
Düren (Annakirmesplatz) |
Sihl GmbH |
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Wirtschaftsexperten prognostizieren Fortsetzung des
Aufschwungs |
Essen/Duisburg, 28. September 2017
- Die deutsche Wirtschaft ist weiterhin im Aufwind. Das
bestätigt das Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsinstitut
(RWI) in Essen im Rahmen der aktuellen Gemeinschaftsdiagnose
der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute. Neben den
Konsumausgaben tragen nun auch das Auslandsgeschäft und die
Investitionen zur Expansion bei, so die Experten.
Für die erste Hälfte des kommenden Jahres erwarten die
Institute eine leichte Abschwächung der Konjunktur. Das
Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 1,9 Prozent
und im nächsten Jahr um zwei Prozent zulegen. Der Aufschwung
bewirke aber auch Anspannungen: Die Zahl der gemeldeten
Stellen wächst. In einigen Bereichen wie der Baubranche
zeigt sich bereits ein Arbeitskräftemangel. Auch die
Erzeugerpreise sind merklich gestiegen. - idr -
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GIMDU – zweite Runde für lokale
Gewerbeimmobilienmesse in Duisburg |
Wirtschaftsförderung Duisburg bringt Angebot und Nachfrage
zusammen Duisburg, 27. September 2017 - Die
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg) veranstaltet zum zweiten Mal eine Fachmesse für
Gewerbeimmobilien und Renditeobjekte in Duisburg: am 8. und
9. November 2017 in der Mercatorhalle im CityPalais,
Landfermannstraße 6 – jeweils von 14 bis 19 Uhr.
Bereits die Premiere im Vorjahr war ein voller Erfolg: mehr
als 35 Messestände, über 100 Aussteller und rund 300
Besucher belegen dies. Dass die GIMDU daher zu einer
„Dauereinrichtung“ werden soll, sieht auch Axel Quester,
Geschäftsführer von der Armin Quester Immobilien GmbH, so:
„Es gehört zum Duisburger Selbstbewusstsein, dass wir uns
als Standort für Gewerbeimmobilien mit einer eigenen Messe
präsentieren. Die überragende Resonanz im vergangenen Jahr
hat gezeigt, welch große Bedeutung das Thema in der Stadt
hat."
Die Messe lädt Anbieter und Nutzer von Gewerbeimmobilien
ein, am Wirtschaftsstandort Duisburg aktiv zu werden und die
Stadt weiter auf Wachstumskurs zu halten. Gerade die lokale
Zuschneidung des Messekonzeptes hat auch Axel Funke,
Vorstandsvorsitzender der Fokus Development AG, überzeugt,
sich auf der diesjährigen GIMDU zu engagieren: „Die Fokus
Development AG hat ihren Firmensitz in Duisburg. Als hier
ansässiges Immobilienunternehmen, das ebenfalls
Projektentwicklungen in Duisburg plant und umsetzt, bietet
uns die GIMDU eine tolle Plattform, um unser Unternehmen und
unsere Projekte vorzustellen. Ein Heimspiel sozusagen.“
Die große Bandbreite ist es, die die GIMDU so vielfältig
macht. Die Messe richtet sich an private und gewerbliche
Anbieter sowie Nachfrager von Gewerbeflächen. Die
Beteiligungsmöglichkeiten reichen von einer kostenlosen
Wandhängung des Objektes bis hin zur Buchung eines eigenen
Messestandes. „Wir wollen ganz gezielt allen Anbietern von
Gewerbeimmobilien die Chance geben, ihr Objekt auf der GIMDU
zu präsentieren“, so GFW-Projektmanagerin und
GIMDU-Koordinatorin Manuela Kaminski.
Aussteller treffen auf Interessenten, die Investitions-,
Miet- oder Pachtobjekte suchen. Eines der größeren
Immobilienprojekte wird von dem Unternehmen Alpha Industrial
GmbH & Co. KG vorgestellt. Dazu Ulrich Wörner,
Geschäftsführer von Alpha Industrial: „Für die Rheindeich
S.a.r.l., bestehend aus den Investoren Alpha Industrial und
der Hagedorn Revital, war die GIMDU-Teilnahme bereits in
2016 sehr erfolgreich. Wir haben gute Gespräche zu unserem
Neubauprojekt ‚Gewerbepark Duisburg‘ geführt, der bei
Komplettausbau sechs Hallen mit über 70.000 qm moderner
Gewerbe- und Logistikflächen umfassen wird. Davon sind
bereits circa 42.000 qm vermietet. Jetzt freuen wir uns auf
eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte, bei der uns die
Duisburger Fachmesse für Gewerbeimmobilien unterstützen
wird.“
Auf der Messe werden auch Themen rund um das gewerbliche
Wohninvestment beleuchtet. Für Bernd Wortmeyer,
Geschäftsführer der GEBAG Duisburger Baugesellschaft, dem
größten Duisburger Bauunternehmen, ebenfalls wieder ein
Grund, an der GIMDU teilzunehmen: „Die GIMDU war ein voller
Erfolg – und eine wunderbare Gelegenheit für uns, die neuen
Bauflächen der Stadt Duisburg, die wir entwickeln, einem
ganz breit gemischten Publikum vorzustellen. Deswegen
unterstützen wir gerne die Neuauflage der GIMDU in diesem
Jahr wieder als Hauptsponsor. Wir selbst präsentieren
natürlich unsere aktuellen Projektstände und neue Ideen für
die weitere Stadtentwicklung.“
Auch Markus Büchte, Vorstand der CUBION Immobilien AG, sagte
bereits unmittelbar nach der letztjährigen Messe die erneute
Unterstützung als Sponsor für die GIMDU 2017 zu: „Der
Büroflächenmarkt in Duisburg hat für das Ruhrgebiet und für
uns als regionale Immobilienagentur seit jeher einen
beachtlichen Stellenwert. Gerne präsentieren wir daher auf
der GIMDU wieder unser facettenreiches Duisburger
Flächenangebot.“
Um konkrete Immobilienprojekte und aktuelle Themen der
Stadtentwicklung wird es auch in dem Rahmenprogramm gehen,
dass das Team der GFW Duisburg erneut dazu nutzt, die
Dynamik des Duisburger Wirtschaftsstandortes zu
verdeutlichen und in einen direkten Dialog mit den Akteuren
zu treten. Das unterstützt auch Olaf Geist, Leiter Region
West von der Aurelis Real Estate Service GmbH: „Die GIMDU
bietet eine gute regionale Plattform, um konkret mit
potenziellen Investoren und Nutzern ins Gespräch zu kommen
und die Stärken des Standortes Duisburg an der richtigen
Stelle hervorzuheben.“
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer freut sich über das erneute
Engagement vieler Partner aus dem letzten Jahr: „Die
Teilnahme der letztjährigen Partner und die Gewinnung neuer
Sponsoren zeigt uns, dass wir mit dem Konzept der Messe
richtig gelegen haben und Duisburgs Gewerbeimmobilienmarkt
enormes Potenzial hat.“
Zu den Partnern und Sponsoren der GIMDU zählen: GEBAG
Duisburger Baugesellschaft mbH, Aurelis Real Estate Service
GmbH, CUBION Immobilien AG, Alpha Industrial GmbH & Co. KG,
HAGEDORN, Armin Quester Immobilien GmbH, Fokus Development
AG, Deutsche Bank, Sparkasse Duisburg, Selektive Immobilien
Service GmbH und die Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer (IHK) Duisburg-Wesel-Kleve.
Auch in diesem Jahr wird die Messe von Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link sowie dem Geschäftsführer der
Niederrheinischen IHK Michael Rüscher und GFW-Chef Ralf
Meurer eröffnet.
V.l.: GIMDU-Kooperationspartner Axel Funke (Fokus
Development AG), GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, Gerhild
Gössing (GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH), Olaf Geist
(Aurelis Real Estate Service GmbH, Region West), Markus
Büchte (Cubion Immobilien AG) und Axel Quester (Armin
Quester Immobilien GmbH) - Foto Annegret Angerhausen-Reuter;
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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duisport kooperiert mit awo lifebalance |
Wenn Eltern rasch Hilfe
brauchen
Duisburg, 27. September 2017 - Die
Duisburger Hafen AG (duisport) unterstützt ihre Mitarbeiter
bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch die
Kostenübernahme der Beratungs- und Vermittlungsleistungen
der awo lifebalance GmbH.
Der Dienstleister der
Arbeiterwohlfahrt hilft den Hafenbeschäftigten bei der Suche
nach Kinder-Betreuungsplätzen sowie Angeboten für hilfs- und
pflegebedürftige Angehörige. Die Beratung ist absolut
vertraulich, da awo lifebalance die Daten weder an den
Arbeitgeber noch an Dritte weitergibt.
duisports Vorstandsvorsitzender
Erich Staake möchte durch dieses Angebot den Beschäftigten
bei schwierigen Familiensituationen unterstützend zur Seite
stehen. „Wir sind uns der Verantwortung für unsere
engagierten Mitarbeiter bewusst, wenn diese Hilfe im
privaten Umfeld benötigen.“
|
NRW-Binnenhäfen: Güterumschlag im ersten Halbjahr
2017 nahezu auf Vorjahresniveau |
Düsseldorf/Duisburg, 27. September 2017 -
In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden von Januar
bis Juni 2017 insgesamt rund 64,3 Millionen Tonnen Güter
umgeschlagen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes
mitteilt, lag der Güterumschlag damit um 0,3 Prozent unter
dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Mit 24,6
Prozent war nahezu ein Viertel der beförderten Tonnage dem
Gefahrgut zuzuordnen. Infotabelle (siehe Anhang).
Wie die Statistiker weiter mitteilen, war beim
Containerumschlag im ersten Halbjahr 2017 ein Anstieg von
1,0 Prozent auf rund 590 000 TEU (Twenty-foot Equivalent
Unit) zu verzeichnen: Der Empfang von Containern (287 500
TEU) war dabei um 2,6 Prozent höher, der Containerversand
(302 500 TEU) jedoch um 0,4 Prozent niedriger als der
entsprechende Vorjahreswert. Die in Containern beförderte
Tonnage sank um 1,6 Prozent. Die beförderte Zahl an
Containern wird in sog. TEU gemessen. Ein TEU entspricht
einem ISO-Container, der 6,058 Meter lang, 2,438 Meter breit
und 2,591 Meter hoch ist. (IT.NRW)
Güterumschlag von Binnengüterschiffen in den NRW-Binnenhäfen
von Januar bis Juni |
Güterabteilung |
2016 |
2017 |
in Millionen Tonnen |
Veränderung1) |
1) gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum |
Insgesamt |
64,5 |
64,3 |
−0,3 % |
darunter |
|
|
|
Erze, Steine und Erden u. Ä. |
19,4 |
17,8 |
−8,0 % |
Kokerei- und Mineralölerzeugnisse |
11,4 |
12,1 |
+6,0 % |
Kohle, rohes Erdöl und Erdgas |
11,0 |
10,1 |
−7,9 % |
chemische Erzeugnisse |
7,0 |
7,2 |
+3,6 % |
Wie die Statistiker weiter mitteilen, war beim
Containerumschlag im ersten Halbjahr 2017 ein Anstieg von
1,0 Prozent auf rund 590 000 TEU (Twenty-foot Equivalent
Unit) zu verzeichnen: Der Empfang von Containern (287 500
TEU) war dabei um 2,6 Prozent höher, der Containerversand
(302 500 TEU) jedoch um 0,4 Prozent niedriger als der
entsprechende Vorjahreswert. Die in Containern beförderte
Tonnage sank um 1,6 Prozent.
Die beförderte Zahl an Containern wird in sog. TEU gemessen.
Ein TEU entspricht einem ISO-Container, der 6,058 Meter
lang, 2,438 Meter breit und 2,591 Meter hoch ist. (IT.NRW)
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Grundstücksmarktbericht NRW 2017 |
Umsatzanstieg bei Ein- und
Zweifamilienhäusern, Anstieg des Geldumsatzes bei
Mehrfamilienhäusern im Regierungsbezirk Düsseldorf, Preise
für neue Eigentumswohnungen steigen um 7 %
Düsseldorf/Duisburg, 15. September 2017 - Der
Grundstücksmarkt im Regierungsbezirk Düsseldorf ist im
Berichtsjahr 2016 insgesamt von einer Preissteigerung
gekennzeichnet. Die Anzahl der Kauffälle stieg um 8 % und
der Geldumsatz um 15 % gegenüber dem Vorjahr.
Im Teilmarkt der Ein- und Zweifamilienhäuser wurden 13.005
Kauffälle (+ 3 %) registriert mit einem Geldumsatz von 3,59
Mrd. Euro (+ 8 %). Somit wurde der negative Trend vom
Vorjahr nicht fortgesetzt. Die Nachfrage nach
Mehrfamilienhäusern nahm um 13 % zu. Der Geldumsatz stieg
hier um 40 %. Die Preissteigerung liegt bei den
Mehrfamilienhäusern bei 9 %.
Ebenfalls wurden im Teilmarkt der Gewerbeobjekte mehr
Kauffälle registriert (+ 10 %), jedoch mit einem Rückgang
des Geldumsatzes von 19 %. Auch die Nachfrage nach
Wohnungseigentum nahm wieder zu. Die Zahl der Kaufverträge
stieg um 10 %, ebenso stieg der Geldumsatz um 17 %. Hier gab
es einen Preisanstieg von 7 %. Die Preise für Erstverkäufe
von Wohnungseigentum zogen bezirksweit weiter um 6 % an.
Die Marktpreise von unbebauten Baugrundstücken für Ein- und
Zweifamilienhäuser nahmen um 5 % zu und die Anzahl der
Kauffälle stieg um 12 %. Ebenfalls stieg der Geldumsatz um
20 %. Bei den landwirtschaftlich genutzten Flächen stiegen
die Preise um 6 % an. Es wurden 527 (- 2 %) Verkäufe mit
einem Geldumsatz von 61 Mio. Euro (- 4 %) ermittelt.
Spitzenreiter bei den Baulandpreisen für Ein- und
Zweifamilienhäuser in mittleren Wohnlagen ist Düsseldorf mit
680 €/m² gefolgt von Ratingen, Langenfeld und Hilden mit 420
€/m², 410 €/m² bzw. 400 €/m², Meerbusch mit 390 €/m² und
Neuss mit 380 €/m². Deutlich günstiger ist die Situation in
einigen ländlichen Gebieten. So liegt der Preis für den
Quadratmeter Bauland in mittleren Wohnlagen beispielsweise
in Kalkar und Uedem bei 110 Euro sowie in Weeze bei 105
Euro.
Die Preise für Eigentumswohnungen sind in Düsseldorf am
höchsten. Der Quadratmeter Wohnfläche kostet hier in
mittlerer Lage 4.263 €/m². An zweiter und dritter Stelle
stehen Hilden mit 3.470 €/m² und Langenfeld mit 3.460 €/m².
Darauf folgen Kreis Mettmann mit 3.280 €/m², Straelen mit
3.270 €/m² und Ratingen mit 3.249 €/m². Dagegen kostet eine
Eigentumswohnung in Viersen und Goch mit jeweils 2.330 €/m²,
in Brüggen 2.301 €/m² sowie in Emmerich am Rhein 1.940 €/m².
Erstbezugsfertige Reihenendhäuser oder Doppelhaushälften im
Kreis Kleve kosten mit 235.000 € deutlich weniger als in
Düsseldorf mit 677.550 €. Reihenmittelhäuser sind im
Allgemeinen etwas preisgünstiger, sie kosten in Düsseldorf
aber immer noch 621.855 €.
Von den Gutachterausschüssen im Bezirk wurden insgesamt
43.034 (+ 8 %) Kaufverträge mit einem Geldumsatz von 13,48
Mrd. Euro (+ 15 %) und einem Flächenumsatz von 41,9 km² (+
12 %) mitgeteilt.
Diese und andere Daten sind dem Grundstücksmarktbericht NRW
2017 zu entnehmen, den der Obere Gutachterausschuss für
Grundstückswerte heute vorgelegt hat.
Der Grundstücksmarktbericht wird jährlich vom Oberen
Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land
Nordrhein-Westfalen erstellt. Berichtszeitraum ist das
jeweilige Vorjahr. Der Bericht ist das Ergebnis der
Auswertung des Datenmaterials der örtlichen
Gutachterausschüsse. Er informiert umfassend und aktuell auf
ca. 140 Seiten über Umsätze, Preise und Preisentwicklungen
auf allen Grundstücksteilmärkten in Nordrhein-Westfalen und
enthält Übersichten über die von den örtlichen
Gutachterausschüssen ermittelten Liegenschaftszinssätze und
Bodenpreisindexreihen.
Der Grundstücksmarktbericht NRW enthält wertvolle
Informationen für Bewertungssachverständige aus Wirtschaft
und Verwaltung und nicht zuletzt für alle Bürgerinnen und
Bürger, die sich mit der Finanzierung und dem Erwerb bzw.
der Veräußerung von Immobilien beschäftigen.
Der Grundstücksmarktbericht NRW 2017 kann als PDF im
Internet unter der Adresse www.boris.nrw.de kostenlos
heruntergeladen werden.
Übersichten als Anlage zum
Download (PDF):
• Preisentwicklung bei
Baugrundstücken des individuellen Wohnungsbaus
• Durchschnittliche Baulandpreise
erschließungsbeitragsfreier Grundstücke für freistehende
Ein- und Zweifamilienhäuser (Tabelle)
• Durchschnittliche Baulandpreise
erschließungsbeitragsfreier Grundstücke für freistehende
Ein- und Zweifamilienhäuser in mittleren Wohnlagen
• Preise Wohnungseigentum - Erstverkäufe (Neubauwohnungen)
in mittleren Wohnlagen
• Preise Reihenendhäuser oder Doppelhaushälften -
Erstverkäufe in mittleren Wohnlagen
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PKF Stiftungsforum Rhein-Ruhr in Duisburg |
Duisburg, 12. September 2017
- Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
PKF Fasselt Schlage hat heute
zum achten Mal gemeinsam mit dem Fachmagazin "DIE STIFTUNG"
das "Stiftungsforum Rhein-Ruhr" veranstaltet. Mehr als 100
Stiftungsinteressierte, Stifter und Vertreter von Stiftungen
folgten der Einladung in die
Küppersmühle im Duisburger Innenhafen.
Das Stiftungsforum widmet sich
jedes Jahr einem Thema, das die Stiftungen besonders
beschäftigt. In der diesjährigen Veranstaltung ging es unter
dem Motto „Aus weniger mehr machen? Wie man Ressourcen
nachhaltig nutzen kann“ um die Suche nach alternativen
Anlagemöglichkeiten in Zeiten niedriger Zinsen und Erträge.
Eröffnet wurde die Veranstaltung
von Dr. Martin Fasselt, Partner
bei PKF Fasselt Schlage in
Duisburg, und Sabine Kamrath von
"DIE STIFTUNG". Dr. Volker Then,
Geschäftsführender Direktor des CSI -
Centre for
Social Investment der
Universität Heidelberg, sprach als
Keynote Speaker zu den Gästen.
Auch in diesem Jahr konnte mit
Birgit Nupens von der
Bezirksregierung Detmold wieder eine Vertreterin der
Stiftungsaufsicht als Teilnehmerin begrüßt werden. Ralph van
Kerkom, Partner bei PKF
Fasselt Schlage in Köln,
referierte zum Thema „MEHR Vermögenserträge durch
Direktinvestments – WENIGER Verwaltung? Renditeoptimierung
zu Lasten Work Life Balance“. Danach folgte Dr. Franz
Schulte, PKF Fasselt Schlage in
Duisburg, mit seinem Vortrag „WENIGER Vermögenserträge –
MEHR Verwirklichung des Stiftungszwecks durch Einsatz des
Stiftungsvermögens? „Impact-Investing“
– Die Quadratur des Dreiecks für Stiftungen?“.
Im Anschluss fand eine
Podiumsdiskussion statt, die dank vieler Fragen aus dem
Publikum sehr lebhaft und praxisnah geführt wurde.
Das abschließende
Get-together nutzten die Gäste
zum Austausch und Netzwerken. Das Museum
Küppersmühle bot den Besuchern
des Stiftungsforums nicht nur ein einzigartiges Ambiente,
sondern auch die Möglichkeit, die Vielfalt der ausgestellten
Kunstwerke auf sich wirken zu lassen.
Die Referenten des Stiftungsforums
Rhein-Ruhr in Duisburg. (Von links nach rechts) Ralph van
Kerkom, Dr. Franz Schulte,
Sabine Kamrath, Dr. Volker
Then, Birgit
Nupens und Dr. Martin
Fasselt.
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TK Maxx Eröffnung in Duisburg |
Düsseldorf/Duisburg,11. September 2017 -
In Duisburg wird es die erste TK Maxx Filiale geben.
Der OffPrice-Retailer eröffnet am 14. September um 9:30 Uhr
einen neuen Store im CityPalais, Königstraße 55a. Auf einer
Ebene und rund 2.100 qm bietet TK Maxx damit allen
Schatzsuchern und Schnäppchenjägern eine breite Auswahl an
Top Marken und Designer Labels, bis zu 60 Prozent günstiger.
Mit der Neueröffnung in Duisburg werden bis zu 35 neue
Arbeitsplätze in verschiedenen Positionen des Verkaufs
geschaffen. Die Eröffnung um 9:30 Uhr wird von
Promotion-Aktionen und Gewinnspielen begleitet.
Auf zur Schatzsuche TK Maxx bietet seinen Kunden Top Marken
und Designer Labels aus den Bereichen Damen, Herren, Kinder,
Accessoires und Schuhe sowie Wohn-Accessoires. TK Maxx steht
für ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis bei einer
ständig wechselnden Auswahl an Top Marken und Designer
Labels, die bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP
angeboten werden und damit deutlich preiswerter als in
Kaufhäusern oder Geschäften der Haupteinkaufsstraßen sind.
Eine TK Maxx Filiale wird mehrmals pro Woche mit tausenden
neuen Markenartikeln und Designerprodukten beliefert,
weshalb es bei jedem Besuch neue und aufregende Schätze zu
entdecken gibt. Unter einem Dach vereint, werden Top Marken
und Designer Labels bis zu 60 Prozent günstiger angeboten,
die den Kunden ein bestmögliches Preis-Leistungs-Verhältnis
liefern.
Über TK Maxx TK Maxx ist seit Oktober 2007 in Deutschland
vertreten und gehört zu TJX Europe, ein selbstständiger
Unternehmensbereich des weltweit größten
Off-Price-Unternehmens TJX Companies Inc. aus den USA. 1994
eröffnete die erste TK Maxx Filiale in Großbritannien. Das
Unternehmen ist in Großbritannien, Irland, Deutschland,
Polen, Österreich und in den Niederlanden mit TK Maxx Stores
vertreten. In Deutschland ist TK Maxx derzeit mit 113
Filialen vertreten. TJX Europe verfügt über mehr als 500
Stores in ganz Europa, darunter mehrere HomeSense Filialen
in Großbritannien und Irland.
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Neues Logistik-Zentrum der EDEKA Rhein-Ruhr |
Baustart in Oberhausen
Waldteich noch in 2018 - Inbetriebnahme in 2021 Rund 1.000
Arbeitsplätze Über 100 Millionen Euro Investitionen
Oberhausen/Duisburg, 11. September 2017 - Das zentrale
Auslieferungslager der EDEKA RheinRuhr wird zukünftig aus
Oberhausen Waldteich, einem weiteren logport Areal,
operieren. An dem Standort soll ein hochmodernes Lager auf
290.000 Quadratmetern mit rund 1.000 Arbeitsplätzen
entstehen.
Die EDEKA Rhein-Ruhr hat dieses früher von der RAG als
nationales Koks- und Kohlenlagerfläche genutzte Gelände
vorbehaltlich letzter Gremienentscheidungen von der logport
ruhr GmbH gesichert, einem Gemeinschaftsunternehmen der RAG
Montan Immobilien GmbH und der Duisburger Hafen AG. Das
Areal wird für die Nutzung von der logport ruhr GmbH
aufwendig aufbereitet.
„Die Verhandlungen waren langwierig und an manchen Stellen
nicht ganz einfach. Dafür, dass sie am Ende erfolgreich
waren, danke ich allen Beteiligten ganz herzlich“, meinte
Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Für unsere
Stadt ist dies ein Tag der Freude. Ansiedlung und
Arbeitsplätze sind sowohl für das Gelände als auch für eine
dynamische Stadtentwicklung von großer Bedeutung.“
Projekte wie „logport V“ in Oberhausen tragen entscheidend
zum weiteren Gelingen des Strukturwandels an der Ruhr bei.
„Sie stärken den Handels- und Logistikstandort Deutschland.
Und sie schaffen und sichern tausende von Arbeitsplätzen,
während der Steinkohlenbergbau zugleich seinen endgültigen
Abschied vorbereitet“, so Hafenchef Erich Staake.
In Vorbereitung des Bebauungsplans geht die Stadt Oberhausen
ab dem 13. September 2017 in eine frühzeitige
Bürgerbeteiligung. EDEKA Rhein-Ruhr rechnet vorbehaltlich
eines positiven Bebauungsplanbeschlusses durch den Rat der
Stadt Oberhausen und erteilter Baugenehmigung 2018 mit einem
Start der Bauarbeiten noch in 2018. Für die Arbeiten
kalkuliert die EDEKA eine Bauzeit von etwa 24 Monaten.
„Das neue Logistik-Zentrum spielt zukünftig bei der
Versorgung der knapp 1.000 EDEKA-, MARKTKAUF- und
Trinkgut-Märkte in der Rhein-Ruhr Region eine zentrale
Rolle. Damit wird weiteres Wachstum im Unternehmen möglich“,
sagt Thomas Kerkenhoff, Geschäftsführer Logistik der EDEKA
Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH. Hier werden zukünftig
täglich 20.000 Artikel umgeschlagen. Die Anbindung des neuen
Lagerstandorts an die nahegelegene Autobahn A3 ist deshalb
einer der Vorzüge des Waldteich-Areals aus Sicht von EDEKA.
Das Lager wird über eine separate Straße erschlossen, die
parallel zur Autobahn verlaufen wird. Damit kann eine
zusätzliche Belastung der innerörtlichen Straßen vermieden
werden.
Über die EDEKA Unternehmensgruppe Rhein-Ruhr
Die Unternehmensgruppe EDEKA Rhein-Ruhr betreibt im Verbund
mit ihren selbstständigen Kaufleuten 677
Vollsortiment-Lebensmittelmärkte unter den Marken EDEKA und
Marktkauf, 247 Getränke-Märkte (mehrheitlich unter der Marke
trinkgut) sowie den Fleischhof Rasting und die Bäckerei
Büsch (Stand: 31. Dezember 2016). Das Unternehmen hat für
das Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro
erwirtschaftet. Die EDEKA Rhein-Ruhr gehört zusammen mit den
rund 40.000 Beschäftigten der selbstständigen Kaufleute zu
den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben in NRW
sowie in Teilen der Nachbarregionen Niedersachsen und
Rheinland-Pfalz. Täglich vertrauen über 800.000 Kunden auf
die EDEKAFrische, auf Qualität und Sortimentsvielfalt.
V. l.: Bei der Pressekonferenz zum neuen
Logistik-Zentrum der EDEKA Rhein-Ruhr in Oberhausen: Markus
Teuber (Sprecher der Geschäftsführung logport ruhr GmbH),
Erich Staake (Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen
AG), Thomas Kerkenhoff (Geschäftsführer Logistik der EDEKA
Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH.) sowie der
Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen Daniel Schranz. ©
duisport/krischerfotografie
6,7 % weniger
Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2017
Im ersten Halbjahr 2017 meldeten die deutschen Amtsgerichte
10 246 Unternehmensinsolvenzen, das waren 6,7 % weniger als
im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dies teilt das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mit.
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Erfolgreiches erstes Halbjahr für Haniel |
-
Starkes Umsatzwachstum
-
Alle Ergebnisgrößen des
Haniel-Konzerns gesteigert
-
CWS-boco schließt Transaktion
über rund 850 Millionen Euro mit Rentokil Initial ab
-
Auch nach Erwerb von
Rentokil-Initial-Aktivitäten rund 1 Milliarde Euro für
M&A verfügbar
-
Metro-Spaltung erhöht
Diversifikation des Haniel-Portfolios
-
Investment-Grade-Ratings
honorieren Portfoliomaßnahmen
-
Für Gesamtjahr deutlicher
Anstieg bei Umsatz sowie Ergebnis vor und nach Steuern
erwartet
Duisburg, 31. August 2017. Das
Family-Equity-Unternehmen Haniel konnte im ersten Halbjahr
2017 den Umsatz deutlich steigern. Dazu haben alle
Geschäftsbereiche beigetragen. Auch die Ergebnisgrößen
konnten erfreulich zulegen. „Die positive
Ergebnisentwicklung, der Erwerb der
Rentokil-Initial-Aktivitäten und die weitere Diversifikation
des Portfolios zeigen, dass unsere Buy & Build-Strategie
erfolgreich ist. Durch den Erwerb weiterer Geschäftsbereiche
und die Entwicklung der bestehenden Beteiligungen im
Portfolio werden wir unsere Rolle als Wertentwickler
fortsetzen“, betont Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow.
Portfolio weiter gestärkt und
diversifiziert
Gemeinsam mit dem Geschäftsbereich
CWS-boco hat die Haniel-Holding am 30. Juni 2017 wesentliche
zentraleuropäische Aktivitäten von Rentokil Initial
übernommen. Damit existiert unter dem Dach der
CWS-boco-Gruppe ein innovationsstarkes und führendes
europäisches Unternehmen für Berufskleidung, Reinraum- und
Hygieneservices. Nach der Transaktion hält die
Haniel-Holding 82,19 Prozent der Anteile an der
CWS-boco-Gruppe, Rentokil Initial 17,81 Prozent.
Die am 12. Juli 2017 wirksam gewordene
Teilung der METRO GROUP in den Großhandels- und
Lebensmittelspezialisten METRO und das auf Consumer
Electronics fokussierte Unternehmen CECONOMY erhöht die
Diversifikation des Haniel-Portfolios. Dadurch ergeben sich
neue Wachstums- und Entwicklungsperspektiven für beide
Finanzbeteiligungen.
Auch nach den erfolgreichen
Portfoliomaßnahmen sollen weiter rund 1,0 Milliarden Euro
investiert werden. Als Family-Equity-Unternehmen verfolgt
Haniel dabei einen langfristigen Investitionsansatz zur
Diversifikation des Portfolios, wie Stephan Gemkow betont:
„Im Fokus stehen für uns nach wie vor gut positionierte
mittelständische Unternehmen in attraktiven Nischen, die mit
unserer Unterstützung ihre marktführende Stellung ausbauen
können.“
Erfreuliches Wachstum durch alle
Geschäftsbereiche getrieben
Der Haniel-Konzern verbuchte im ersten
Halbjahr 2017, im Wesentlichen bedingt durch die gute
Entwicklung bei ELG, einen Umsatzanstieg von 18 Prozent auf
2.053 Millionen Euro. Besonders der deutlich höhere
Nickelpreis und die gesteigerte Ausgangstonnage wirkten hier
förderlich. Auch die positiven Beiträge des
Geschäftsbereichs BekaertDeslee sowie das Wachstum bei
CWS-boco und TAKKT stärkten den Umsatz. Währungseffekte
hatten nur einen geringen positiven Einfluss. Bereinigt um
diese sowie Unternehmenskäufe und -verkäufe lag der Umsatz
des Haniel-Konzerns um 17 Prozent über dem Wert des
Vorjahreszeitraums.
Ergebnissteigerung vorrangig durch
operative Stärke des Rohstoffhändlers ELG
Die stabile konjunkturelle Entwicklung in
Europa und insbesondere die verbesserten Marktbedingungen im
Geschäftsbereich ELG wirkten sich auch positiv auf die
Ertragslage aus. Das Operative Ergebnis lag im ersten
Halbjahr 2017 mit 122 Millionen Euro 6 Prozent über dem Wert
des Vorjahreszeitraums in Höhe von 115 Millionen Euro.
BekaertDeslee, der führende Hersteller von
Matratzenbezugsstoffen, und CWS-boco erzielten ebenfalls ein
leicht höheres Operatives Ergebnis. Durch Kosten für die
Umsetzung der Digitalen Agenda sowie durch
akquisitionsbedingt positive Bewertungseffekte im
Vorjahreszeitraum fiel das Operative Ergebnis des
B2B-Spezialversandhändlers TAKKT erwartungsgemäß schwächer
aus.
Haniel-Beteiligungsergebnis
gestiegen
Das Beteiligungsergebnis, das im
Wesentlichen das Beteiligungsergebnis an der METRO GROUP
beinhaltet, stieg von -30 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum auf 5 Millionen Euro im ersten Halbjahr
2017. Zum einen hat das höhere Operative Ergebnis der METRO
GROUP das Metro-Beteiligungsergebnis von Haniel anteilig
beeinflusst, zum anderen verbesserte sich auch das
Finanzergebnis der METRO GROUP.
Ergebnis vor und nach Steuern
deutlich gesteigert
Das Ergebnis vor Steuern des
Haniel-Konzerns ist von 57 Millionen Euro auf 105 Millionen
Euro deutlich gestiegen. Dies ist insbesondere auf das
höhere Beteiligungsergebnis aus der METRO GROUP, aber auch
auf das verbesserte Operative Ergebnis und einen geringeren
Finanzierungsaufwand zurückzuführen. Bei einem nur leicht
steigenden Steueraufwand im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
fiel auch das Ergebnis nach Steuern deutlich höher aus: Es
betrug 71 Millionen Euro. Nach 25 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum konnte Haniel es somit um fast 200 Prozent
steigern.
Solide Finanzsituation belegt
Investitionspotenzial
Die Nettofinanzposition des Konzerns,
also die Nettofinanzschulden abzüglich der Anlageposition
der Haniel-Holding, ist im ersten Halbjahr 2017 nach 575
Millionen Euro zum 31. Dezember 2016 überwiegend durch den
Erwerb der Aktivitäten von Rentokil Initial auf nun 1.007
Millionen Euro gestiegen. Dennoch verfügt der Haniel-Konzern
nach wie vor über ein solides Finanzpolster für weitere
Akquisitionen. Auf Ebene der Holding ist Haniel weiter
de-facto schuldenfrei. Das Eigenkapital des Konzerns hat
sich, auch durch das positive Ergebnis nach Steuern, von
4.248 Millionen Euro zum 31. Dezember 2016 auf 4.519
Millionen Euro zum 30. Juni 2017 erhöht. Bei leichtem
Rückgang der Bilanzsumme lag die Eigenkapitalquote zum
Stichtag bei 64 Prozent. Auch dieses nochmals erhöhte Niveau
belegt das Investitionspotenzial von Haniel.
Zwei Investment-Grade-Ratings
Die europäische Ratingagentur Scope
bestätigte im ersten Halbjahr 2017 ihre erstmals im Februar
2016 durchgeführte Bonitätsprüfung. Scope stufte Haniel mit
BBB- und stabilem Ausblick damit weiterhin im Bereich des
Investment Grade ein. Bereits im April 2016 stufte Standard
& Poor’s Haniel mit BBB-/A-3 ebenso im Investment Grade ein.
Als Resultat der gesteigerten Diversifikation des Portfolios
hat Moody’s im Januar 2017 den Ausblick des Haniel-Ratings
auf „positiv“ angehoben und mit Ba1 bekräftigt.
Digitalinitiative wird konsequent
fortgesetzt
Als Family-Equity-Unternehmen bietet
Haniel seinen Geschäftsbereichen auch bei der Digitalen
Transformation einen Mehrwert: Schacht One, Haniels
Digitaleinheit, unterstützt die Geschäftsbereiche bei der
Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle. Außerdem investiert
Haniel selektiv in mehrere Venture-Capital-Fonds. Dies dient
weniger kurzfristigen Renditezielen, sondern in erster Linie
dazu, neue digitale Geschäftsmodelle und Technologietrends
kennenzulernen. Auch im ersten Halbjahr 2017 haben die
Geschäftsbereiche mit Nachdruck an der Digitalen
Transformation gearbeitet und dabei erste konkrete Schritte
umgesetzt.
Haniel erwartet für 2017 einen
deutlichen Anstieg des Ergebnisses vor und nach Steuern
Für das gesamte Geschäftsjahr 2017 geht
Haniel durch das verbesserte Marktumfeld bei ELG nunmehr
akquisitions- und währungsbereinigt von einem deutlichen
Anstieg des Umsatzes aus. Das Operative Ergebnis wird im
zweiten Halbjahr 2017 wie erwartet durch Sonderaufwendungen
für die Integration der erworbenen
Rentokil-Initial-Aktivitäten belastet werden. Der Vorstand
geht aus heutiger Sicht davon aus, dass das Operative
Ergebnis des Haniel-Konzerns im Gesamtjahr an das Niveau des
Vorjahres heranreichen wird. Das Beteiligungsergebnis sollte
deutlich besser als im Vorjahr ausfallen. Entsprechend
sollte auch das Ergebnis vor Steuern deutlich über dem
Vorjahresergebnis liegen. Begünstigt durch positive
Steuereffekte wird das Ergebnis nach Steuern zudem nochmals
deutlich stärker steigen.
IFRS in Mio. Euro
|
1. HJ 2016
|
1. HJ 2017
|
Veränderung in Prozent
|
Haniel-Konzern
|
|
|
|
Umsatz
|
1.739
|
2.053
|
+18%
|
Operatives Ergebnis
|
115
|
122
|
+6%
|
Ergebnis nach Steuern
|
25
|
71
|
>+100%
|
Nettofinanzposition
Eigenkapitalquote (in Prozent)
|
575
60%
|
1.007
64%
|
+75%
+4%-Punkte
|
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
(Kopfzahl)
|
13.829
|
14.355
|
+4%
|
BekaertDeslee
|
|
|
|
Umsatz
|
146
|
172
|
+18%
|
Operatives Ergebnis
|
10
|
14
|
+40%
|
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
(Kopfzahl)
|
2.337
|
2.680
|
+15%
|
CWS-boco
|
|
|
|
Umsatz
|
393
|
411
|
+5%
|
Operatives Ergebnis
|
37
|
38
|
+3%
|
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
(Kopfzahl)
|
7.608
|
7.703
|
+1%
|
ELG
|
|
|
|
Umsatz
|
646
|
905
|
+40%
|
Operatives Ergebnis
|
2
|
22
|
>+100%
|
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
(Kopfzahl)
|
1.188
|
1.219
|
+3%
|
TAKKT
|
|
|
|
Umsatz
|
554
|
565
|
+2%
|
Operatives Ergebnis
|
81
|
68
|
-16%
|
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
(Kopfzahl)
|
2.485
|
2.545
|
+2%
|
METRO GROUP
|
|
|
|
Haniel-Beteiligungsergebnis
|
-30
|
5
|
>+100%
|
Haniel
Die Franz Haniel & Cie. GmbH ist ein
deutsches Family-Equity-Unternehmen, das seinen Sitz seit
der Gründung im Jahr 1756 in Duisburg-Ruhrort hat. Von dort
aus gestaltet die zu 100 Prozent in Familienbesitz
befindliche Holding ein diversifiziertes Portfolio und
verfolgt dabei als Wertentwickler eine langfristige
Investmentstrategie. Derzeit gehören vier Geschäftsbereiche
zum Haniel-Portfolio, die das operative Geschäft
eigenständig verantworten und in ihren Bereichen
marktführende Positionen halten: BekaertDeslee, CWS-boco,
ELG und TAKKT. Hinzu kommen Finanzbeteiligungen an dem
Großhandels- und Lebensmittelspezialisten METRO und dem auf
Consumer Electronics fokussierten Unternehmen CECONOMY.
|
„Regionale Zusammenhänge von Duisburg bis Bonn“-
IHK fordert Aktionsplan Infrastruktur Rheinland 2025
|
Duisburg, 31. August 2017 - Burkhard
Landers, Präsident der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, sprach bei der
Landespressekonferenz am Donnerstag, 31. August, über die
Baustellensituation am Niederrhein. Dabei nahm er die
Landesregierung, die Kommunen und auch den Bund in die
Pflicht: „Straßen und Brücken schneller planen, Baustellen
besser koordinieren und Verkehre intelligent lenken: Das
sind die wichtigsten Punkte, damit die Unternehmen und die
Pendler im Rheinland in den kommenden Jahren mobil bleiben
können.“
Zusammen mit den IHKs im Rheinland beleuchtete die
Niederrheinische IHK die wirtschaftlichen Folgen der
sanierungsbedürftigen Rheinbrücken für ganz NRW. Die IHKs im
Rheinland fordern deswegen mit dem Blick auf die Entwicklung
der Wirtschaftskraft in NRW einen Aktionsplan Infrastruktur
Rheinland 2025. Ziel ist, dass alle Beteiligten konsequent
darauf hinarbeiten, die Mobilität im Westen von NRW zu
verbessern.
Planungs- und Bauzeiten deutlich reduzieren Dazu müssen die
Planungs- und Bauzeiten unbedingt kürzer werden,
insbesondere bei Ersatzbauten. Denn auch wenn die Brücken
der A1 und der A40 bereits in beschleunigten Verfahren
geplant werden können, so dauert es insgesamt gut neun
Jahre, bis die neuen Brücken stehen. Landers appellierte:
„Unser Ziel sollte sein, die bisherigen Zeiten von der
Planung eines Vorhabens bis zur Umsetzung um mindestens zwei
Jahre zu verkürzen.“ Die Verfahren müssen gestrafft,
rechtliche Spielräume stärker genutzt und die Abstimmung
zwischen den Behörden optimiert werden.
Wirtschaftsverkehr intelligent lenken Ziel ist, das
Baustellenmanagement deutlich zu verbessern. Bereits in der
Planungsphase sollten alle Baustellen in der Region
aufeinander abgestimmt und so gesteuert werden, dass
zentrale Routen und Ausweichstrecken nicht zeitgleich
eingeschränkt sind. „Eines ist klar: Wir haben beim Verkehr
regionale Zusammenhänge, von Bonn bis Duisburg“,
verdeutlichte Landers und führte aus: „Duisburg ist der
größte Stahlstandort und hat den größten Binnenhafen
Europas. Wir leben von und mit der Logistik, wie das gesamte
Rheinland und NRW. Deswegen sind wir auf eine
funktionierende und leistungsfähige Infrastruktur
existenziell angewiesen.“
Landers: „Unser Aktionsplan Infrastruktur Rheinland 2025 hat
zum Ziel, die Mobilität der Unternehmen und der Pendler hier
im Rheinland und damit im Interesse von ganz NRW zu
gewährleisten. Wir bleiben gern mit allen Partnern im
Dialog.“
Heimat shoppen im September -
Händler wecken alle Sinne ihrer Kunden Händler
und Gastronomen laden am 8. und 9. September
ihre Kunden zum „Heimat shoppen am Niederrhein“ ein. In 28
Städten erwarten die Besucher außergewöhnliche Aktionen in
den Innenstädten und Stadtteilzentren. Die von der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve initiierte Kampagne präsentiert an
diesem Wochenende wie der lokale Einzelhandel die
Lebensqualität vor Ort steigert und sensibilisiert Kunden
dafür, dass sie selbst zu einem lebendigen Miteinander
beitragen, wenn sie in ihrem Umfeld einkaufen.
57
Werbegemeinschaften und Initiativen – ein Teilnehmerrekord –
nehmen in diesem Jahr in Duisburg und den Kreisen Kleve und
Wesel an den Aktionstagen „Heimat shoppen“ teil, machen mit
besonderen Angeboten auf sich aufmerksam und suchen das
Gespräch mit ihren Kunden. Neu in diesem Jahr: Die
Aktionstage stehen unter dem Motto „Heimat shoppen – mit
allen Sinnen erleben!“. Die Werbegemeinschaften lassen sich
Aktionen für ihre Kunden einfallen, die man nur durch einen
Einkauf oder Besuch vor Ort erleben kann. Dabei stellen sie
die fünf Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen
in den Vordergrund.
Innenstädte brauchen den Einzelhandel Die Niederrheinische
IHK unterstützt die Aktion gemeinsam mit den Sparkassen
Duisburg und Niederrhein sowie den Handelsverbänden
Niederrhein und Kleve und stellt Tüten, Flyer und Plakate
mit dem Heimat-shoppen-Logo zur Verfügung. „Der
mittelständische Einzelhandel ist für uns ein wichtiger
Geschäftspartner. Wenn wir einen Beitrag leisten können, den
Einzelhandel zu stärken, machen wir das gern“, so Dr.
Joachim K. Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Duisburg, und betont: „Deshalb sind wir auch vor Ort aktiv
und unterstützen viele Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt
und Stadtteilzentren, zum Beispiel sponsern wir Stadtfeste
und kulturelle Events wie 'Theater Duisburg rockt' am 9.
September." Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse am Niederrhein, ergänzt: „Unsere Innenstädte
brauchen den Einzelhandel, deshalb unterstützen wir die
Kampagne Heimat shoppen“. Der Einkauf als Erlebnis Mit
der Imagekampagne „Heimat shoppen“ zeigen die teilnehmenden
Laden- und Lokalinhaber ihren Kunden, dass sie mehr zu
bieten haben, als Ware gegen Geld zu tauschen. „An den
Aktionstagen können die Händler ihre Stärken ausspielen und
zeigen, welchen Mehrwert der Einkauf vor Ort hat“, so der
für Duisburg und den Kreis Wesel zuständige
Handelsverbandchef Wilhelm Bommann. Dies bestätigt auch
Achim Zirwes, Handelsverbandchef des Kreises Kleve: „Der
Einkauf vor Ort ist ein Erlebnis. Das machen die tollen
Aktionen, die die Händler für ihre Kunden an den
Aktionstagen geplant haben, deutlich.“
Duisburg: In
Duisburg können die Besucher an einer Rallye teilnehmen und
attraktive Einkaufsgutscheine gewinnen. Teilnahmeberechtigt
sind alle, die von sechs teilnehmenden Geschäften einen
Stempel erhalten haben. Die Flyer sind in der Touristinfo,
im Forum, im Kaufhof, bei Noa Noa, Spielwaren Roskothen und
im Knüllermarkt erhältlich. Die Händler der Wallstraße
breiten ihren Kunden wieder den roten Teppich aus und
überraschen sie mit verschiedenen tollen Aktionen.
|
Brücken bereiten weiter Probleme |
Rheinbrücke Neuenkamp:
Erstes Treffen der Expertenrunde in Duisburg
Duisburg, 23. August 2017 - Wie in einem Fachgespräch mit
Verkehrsminister Wüst Anfang des Monats angekündigt, hat
sich am heutigen Tage in Duisburg eine Expertenrunde unter
Leitung von Regierungspräsidentin Anne Lütkes getroffen, um
über den Sachstand der Baumaßnahmen zur Rheinbrücke
Neuenkamp und das weitere Vorgehen zu sprechen. Im Fokus
stand zum einen die Betrachtung der aktuellen
Verkehrssituation. Besprochen wurden Lösungsansätze mit
Blick auf ein stabiles Umleitungsmanagement, die
Beeinflussung von Quell- und Zielverkehren in Duisburg,
Netzwerke und Informationssysteme, LKW-Kontrollmaßnahmen und
auch die Möglichkeiten die Brücke durch die Einbeziehung
anderer Verkehrsträger zu entlasten. Darüber hinaus
thematisierte die Runde auch den Sachstand des anstehenden
Planfeststellungsverfahrens für den Neubau der Rheinbrücke.
„Die A 40 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern im
Ruhrgebiet und die Verbindung der beiden Rheinufer über die
Neuenkamper Brücke unerlässlich. Ich gehe davon aus, dass
durch Treffen wie heute, bei denen viele Protagonisten im
Planfeststellungsverfahren zusammen kommen, sehr viele noch
offene Fragen besprochen und zügig geklärt werden können. So
kann das eigentliche Verfahren ohne Verzögerungen
durchgeführt und mit dem Bau der Brücke alsbald möglich
begonnen werden“, so Anne Lütkes heute in Duisburg.
Nicht zuletzt wurde auch die Situation im weiteren Umfeld
betrachtet und über den Zustand anderer Brücken in der
Region gesprochen. Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK,
verdeutlichte: „Sämtliche Baustellen auf den Autobahnen und
innerhalb der Städte müssen so koordiniert und getaktet
werden, dass sie das Verkehrssystem verkraftet. Daran müssen
alle gemeinsam arbeiten. Ganz oben auf der Agenda steht: die
Erreichbarkeit unserer Region zu sichern.“ Zu den 43
Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Termins gehörten neben
denen der Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln
Vertreterinnen und Vertreter des Verkehrsministerium, des
Landesbetriebes Straßenbau NRW, der anliegenden Kommunen,
der Polizei, der Niederrheinischen IHK, der
Projektmanagementgesellschaft DEGES sowie weitere zahlreiche
Experten aus Wirtschaft, verschiedenen Verbänden und
Institutionen. In dieser Konstellation wird es weiterhin
regelmäßig Arbeitsgespräche geben, bei denen die
Verkehrssituation analysiert und eine stetige Verbesserung
angestrebt wird.
Die Brücken, die Brücken ...weitere Bauarbeiten auf
Brücken notwendig Die Ruhrbrücke im
OB-Lehr-Brückenzug und die Brücke der Solidarität über den
Rhein müssen im Herbst ertüchtigt werden. Die Zeitplanung
und die Abstimmung mit der DVG und den Baufirmen sind
erfolgt, um die Eingriffe in den Verkehrsfluss auf das
unvermeidbare Minimum zu reduzieren. Ab Montag, 25.
September, um 4 Uhr morgens beginnen die Arbeiten auf der
Ruhrbrücke. Die dringenden Sanierungsmaßnahmen an der 110
Jahre alten Ruhrbrücke sind erforderlich, um die Brücke bis
zur Fertigstellung des Brückenneubaus für den Verkehr
weiterhin nutzen zu können. Erneuert werden muss der
nördliche Fahrbahnübergang zwischen Brücke und Straße. Über
die komplette Brückenbreite muss der Übergang erneuert
werden. Die Arbeiten werden im Mehrschichtbetrieb auch an
den Wochenenden einschließlich der Sonntage durchgeführt.
Zeitgleich wird durch die DVG der Asphalt im Gleisbereich
auf der Höhe Pontwert erneuert. Weitere Reparaturarbeiten
wird die DVG während der Linientrennung im Verlauf der
Strecke durchführen. Für die Straßenbahn gibt es
Schienenersatzverkehr. Die eingesetzten Busse fahren in
beiden Fahrtrichtungen, ampelsignalisiert, über die Brücke.
Für den Kraftfahrzeugverkehr bleibt während der
Baumaßnahmen die Brücke aus Richtung Ruhrort in
Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt. Der Verkehr wird
weiträumig umgeleitet. Aus der Innenstadt in Fahrtrichtung
Ruhrort kann der Verkehr über die Brücke fahren. Die
Arbeiten auf der Ruhrbrücke werden bis zum 13. Oktober um 4
Uhr morgens dauern. Dann wird die Brücke wieder für den
Straßenbahnverkehr und den Kraftfahrzeugverkehr in beiden
Fahrtrichtungen freigegeben. Im Anschluss an die
Arbeiten auf der Ruhrbrücke beginnt am Freitag, 13. Oktober,
die Erneuerung der Schilderbrücken für die
Fahrspursignalisierung auf der Brücke der Solidarität
zwischen Hochfeld und Rheinhausen. Dazu muss die mittlere
Spur für drei Wochen gesperrt werden. An drei Wochenenden
wird dann die Brücke komplett gesperrt, um mit Kränen die
neuen Schilderbrücken zu montieren. Die Arbeiten werden
insgesamt drei Wochen dauern, am 3. November sollen sie
abgeschlossen sein.
IHK und Sperrung
Karl-Lehr-Brückenzug Duisburg
Zur anstehenden Sperrung des Karl-Lehr-Brückenzugs in
Fahrtrichtung zur Duisburger Innenstadt sagt Ocke Hamann,
Geschäftsführer der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve:
„Der Karl-Lehr-Brückenzug ist für den Logistikstandort von
großer Bedeutung. Er ist die zentrale Schlagader des Hafens.
Dass die Unternehmen vor der notwendigen Reparatur genügend
Planungszeit erhalten, schafft dringend erforderlichen
Handlungsspielraum.
Es ist wichtig, jetzt alle Kräfte darauf zu fokussieren, den
Neubau zügig zu verwirklichen. Dafür brauchen wir jetzt
endlich einen konkreten Zeitplan, bis wann die neue Brücke
steht.“
|
Duisburger Hafen international auf Kurs Duisburg
|
Duisburg, 23. August 2017 - Platz 36
belegt der Duisburger Hafen laut einem aktuellen Ranking der
Zeitschrift "Container Management". Mit einem
Containerumschlag von 3,7 Millionen TEU (Standard-Container)
im Jahr 2016 verbesserte sich duisport damit um zwei Plätze
im Vergleich zu 2015. Duisport ist unter den Top 100
weltweit der einzige Binnenhafen und einer von insgesamt
drei deutschen Häfen. Nur die beiden Seehäfen Hamburg (Platz
17) und Bremerhaven (Platz 26) haben 2016 mehr Container
umgeschlagen. (idr).
|
Anhaltende Steuererhöhungen
auch am Niederrhein |
Duisburg, 22.
August 2017 - Gewerbesteuern bleiben
Sanierungsinstrument Trotz sprudelnder Steuereinnahmen haben
mehr als 80 der 692 deutschen Gemeinden mit mehr als 20.000
Einwohnern ihren Gewerbesteuerhebesatz im Jahr 2017
angehoben. Das zeigt die neue Realsteuer-Hebesatzumfrage des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
Im Bezirk der Niederrheinischen IHK haben die Kommunen
Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Voerde und
Straelen ihre Gewerbesteuern erhöht. Mit einer Anhebung um
40 Punkte auf 490 Hebesatzpunkte ist die Hochschulstadt
Kamp-Lintfort nun nach Hünxe sogar der zweitteuerste
Standort im Kreis Wesel. In einigen Kommunen sind weitere
Erhöhungen in den kommenden Jahren bereits beschlossen.
Duisburg bleibt einer der teuersten Standorte in NRW und hat
zuletzt seinen Steuersatz 2016 um 10 Punkte erhöht auf
insgesamt 520 Hebesatzpunkte.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Die
Kommunen generieren mehr Einnahmen durch die zurzeit
ausgesprochen gute Wirtschaftslage der Unternehmen. Durch
die sprudelnden Steuereinnahmen ist eine Erhöhung der
Gewerbesteuern nicht nötig.“ In den vergangenen Jahren ist
die Wirtschaft am Niederrhein durch die teils massiven
Steuererhöhungen über Gebühr belastet und damit der
Wirtschafts- und Wohnstandort Niederrhein insgesamt
geschwächt worden. Die Niederrheinische IHK fordert, diese
Politik zu beenden und stattdessen in den Standort zu
investieren.
Nordrhein-Westfalen ist bereits seit mehreren Jahren im
Vergleich der Flächenländer Deutschlands teuerstes Pflaster
für die Unternehmen, bestätigt auch die aktuelle
DIHK-Hebesatzumfrage. Die Steuererhöhungen in den Städten
und Gemeinden sind jedoch nur ein Grund für die zunehmenden
Belastungen. „Kommunen, die mit ihren Hebesätzen unterhalb
der fiktiven Hebesätze des Landes bleiben, werden im
kommunalen Finanzausgleich durch geringere Zuweisungen
benachteiligt. So wird eine falsche Anreizstruktur
geschaffen. Dafür ist die Landespolitik mitverantwortlich.“
Denn auch wenn bei den Kommunen keinerlei Anpassungspflicht
bestehe, so könnten diese, auch aufgrund stetig steigender
und von Bund und Land nicht zeitnah gegenfinanzierter
Sozialausgaben, nicht auf Einnahmen verzichten. Hier sei die
neue Landesregierung in der Pflicht, ein tragfähiges Modell
zur Finanzierung der Kommunen zu entwickeln, dass dem
Wirtschaftsstandort nicht länger schadet.
Die Gewerbesteuern sind ein wichtiger Standortfaktor für
Unternehmen, um im regionalen Wettbewerb die ansässigen
Unternehmen zu halten und für Neuansiedlungen attraktiv zu
sein. Dietzfelbinger: „Liegen die Steuereinnahmen unterhalb
des Planansatzes, werden die Steuern erhöht. Es ist nur
konsequent, diese Logik auch umgekehrt anzuwenden und in der
aktuellen Situation bei deutlich positiveren Einnahmen diese
Erhöhungen wieder zurückzunehmen.“
Gemeinde
|
EW 31.12.15
|
Hebesätze 2016
|
Hebesätze 2017
|
31.12.2016
|
GewSt
|
GrStB
|
GewSt
|
GrStB
|
Aachen, Stadt
|
245.885
|
475
|
525
|
475
|
525
|
Ahaus, Stadt
|
39.277
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Ahlen, Stadt
|
52.287
|
445
|
561
|
445
|
552
|
Alfter
|
23.435
|
465
|
545
|
480
|
580
|
Alsdorf, Stadt
|
46.880
|
495
|
695
|
495
|
695
|
Arnsberg, Stadt
|
73.784
|
459
|
523
|
459
|
523
|
Attendorn, Hansestadt
|
24.676
|
395
|
315
|
395
|
315
|
Bad Honnef, Stadt
|
25.654
|
428
|
520
|
428
|
730
|
Bad Oeynhausen, Stadt
|
48.990
|
432
|
480
|
432
|
480
|
Bad Salzuflen, Stadt
|
53.341
|
445
|
620
|
445
|
620
|
Baesweiler, Stadt
|
26.819
|
420
|
430
|
420
|
430
|
Beckum, Stadt
|
36.560
|
425
|
435
|
425
|
435
|
Bedburg, Stadt
|
23.334
|
495
|
590
|
495
|
590
|
Bergheim, Stadt
|
60.390
|
500
|
600
|
500
|
600
|
Bergisch Gladbach, Stadt
|
111.366
|
460
|
545
|
460
|
545
|
Bergkamen, Stadt
|
47.803
|
480
|
670
|
480
|
670
|
Bielefeld, Stadt
|
333.090
|
480
|
620
|
480
|
660
|
Bocholt, Stadt
|
71.443
|
458
|
630
|
458
|
630
|
Bochum, Stadt
|
364.742
|
495
|
645
|
495
|
645
|
Bonn, Stadt
|
318.809
|
490
|
680
|
490
|
680
|
Borken, Stadt
|
42.272
|
417
|
456
|
417
|
450
|
Bornheim, Stadt
|
47.636
|
485
|
500
|
485
|
595
|
Bottrop, Stadt
|
117.143
|
490
|
590
|
490
|
590
|
Brilon, Stadt
|
26.232
|
434
|
480
|
434
|
480
|
Brühl, Stadt
|
44.768
|
430
|
600
|
430
|
600
|
Bünde, Stadt
|
45.615
|
415
|
440
|
425
|
445
|
Büren, Stadt
|
21.772
|
415
|
423
|
417
|
429
|
Castrop-Rauxel, Stadt
|
74.220
|
500
|
825
|
500
|
825
|
Coesfeld, Stadt
|
36.116
|
450
|
550
|
450
|
550
|
Datteln, Stadt
|
34.521
|
480
|
825
|
480
|
825
|
Delbrück, Stadt
|
31.964
|
415
|
423
|
415
|
423
|
Detmold, Stadt
|
74.817
|
446
|
550
|
446
|
550
|
Dinslaken, Stadt
|
67.452
|
460
|
498
|
460
|
648
|
Dormagen, Stadt
|
64.064
|
450
|
435
|
450
|
435
|
Dorsten, Stadt
|
75.431
|
495
|
780
|
495
|
780
|
Dortmund, Stadt
|
586.181
|
485
|
610
|
485
|
610
|
Duisburg, Stadt
|
491.231
|
520
|
855
|
520
|
855
|
Dülmen, Stadt
|
46.613
|
435
|
495
|
435
|
495
|
Düren, Stadt
|
90.244
|
450
|
590
|
450
|
590
|
Düsseldorf, Stadt
|
612.178
|
440
|
440
|
440
|
440
|
Elsdorf, Stadt
|
21.232
|
520
|
640
|
520
|
715
|
Emmerich am Rhein, Stadt
|
30.968
|
425
|
440
|
425
|
440
|
Emsdetten, Stadt
|
36.320
|
450
|
495
|
450
|
495
|
Enger, Widukindstadt
|
20.658
|
445
|
423
|
445
|
475
|
Ennepetal, Stadt der Kluterthöhle
|
29.926
|
445
|
485
|
460
|
712
|
Ennigerloh, Stadt
|
20.037
|
427
|
529
|
427
|
529
|
Erftstadt, Stadt
|
49.786
|
520
|
590
|
535
|
610
|
Erkelenz, Stadt
|
43.350
|
420
|
420
|
420
|
420
|
Erkrath, Fundort Neanderthaler,
Stadt
|
44.086
|
420
|
420
|
420
|
520
|
Eschweiler, Stadt
|
55.909
|
490
|
520
|
490
|
520
|
Espelkamp, Stadt
|
24.921
|
403
|
423
|
417
|
429
|
Essen, Stadt
|
582.624
|
480
|
670
|
480
|
670
|
Euskirchen, Stadt
|
56.769
|
475
|
496
|
475
|
496
|
Frechen, Stadt
|
51.999
|
450
|
420
|
490
|
520
|
Fröndenberg/Ruhr, Stadt
|
20.961
|
460
|
610
|
465
|
695
|
Geilenkirchen, Stadt
|
26.963
|
418
|
486
|
418
|
486
|
Geldern, Stadt
|
33.841
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Gelsenkirchen, Stadt
|
260.368
|
480
|
545
|
480
|
545
|
Geseke, Stadt
|
21.070
|
427
|
520
|
427
|
520
|
Gevelsberg, Stadt
|
31.315
|
490
|
695
|
490
|
695
|
Gladbeck, Stadt
|
75.455
|
495
|
690
|
495
|
690
|
Goch, Stadt
|
33.889
|
420
|
498
|
420
|
498
|
Greven, Stadt
|
36.674
|
455
|
540
|
455
|
580
|
Grevenbroich, Stadt
|
63.051
|
450
|
475
|
450
|
500
|
Gronau (Westf.), Stadt
|
47.010
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Gummersbach, Stadt
|
50.412
|
460
|
520
|
470
|
560
|
Gütersloh, Stadt
|
97.586
|
411
|
381
|
411
|
381
|
Haan, Stadt
|
30.410
|
421
|
433
|
421
|
433
|
Hagen, Stadt der FernUniversität
|
189.044
|
520
|
750
|
520
|
750
|
Halle (Westf.), Stadt
|
21.709
|
403
|
381
|
417
|
429
|
Haltern am See, Stadt
|
38.020
|
500
|
825
|
500
|
825
|
Hamm, Stadt
|
179.397
|
465
|
600
|
465
|
600
|
Hamminkeln, Stadt
|
26.996
|
452
|
650
|
452
|
650
|
Harsewinkel, Die Mähdrescherstadt
|
24.769
|
370
|
260
|
370
|
260
|
Hattingen, Stadt
|
54.834
|
510
|
875
|
515
|
875
|
Heiligenhaus, Stadt
|
25.793
|
475
|
680
|
475
|
680
|
Heinsberg, Stadt
|
41.538
|
431
|
500
|
431
|
500
|
Hemer, Stadt
|
33.535
|
480
|
680
|
480
|
680
|
Hennef (Sieg), Stadt
|
46.902
|
480
|
600
|
480
|
600
|
Herdecke, Stadt
|
22.818
|
490
|
685
|
535
|
685
|
Herford, Hansestadt
|
66.521
|
430
|
440
|
430
|
440
|
Herne, Stadt
|
155.851
|
480
|
600
|
500
|
600
|
Herten, Stadt
|
61.163
|
480
|
795
|
480
|
795
|
Herzogenrath, Stadt
|
46.583
|
485
|
510
|
485
|
510
|
Hilden, Stadt
|
55.185
|
400
|
480
|
400
|
480
|
Höxter, Stadt
|
29.589
|
435
|
456
|
435
|
456
|
Hückelhoven, Stadt
|
39.531
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Hürth, Stadt
|
59.496
|
480
|
480
|
480
|
480
|
Ibbenbüren, Stadt
|
50.935
|
430
|
448
|
438
|
529
|
Iserlohn, Stadt
|
93.537
|
480
|
496
|
480
|
496
|
Jüchen
|
23.260
|
450
|
440
|
450
|
440
|
Jülich, Stadt
|
32.601
|
513
|
535
|
513
|
535
|
Kaarst, Stadt
|
43.286
|
444
|
440
|
444
|
440
|
Kamen, Stadt
|
43.868
|
470
|
580
|
470
|
580
|
Kamp-Lintfort, Stadt
|
37.683
|
450
|
470
|
490
|
765
|
Kempen, Stadt
|
34.837
|
440
|
440
|
440
|
440
|
Kerpen, Kolpingstadt
|
65.477
|
500
|
600
|
500
|
600
|
Kevelaer, Stadt
|
28.311
|
415
|
460
|
415
|
460
|
Kleve, Stadt
|
49.729
|
417
|
471
|
417
|
471
|
Köln, Stadt
|
1.060.582
|
475
|
515
|
475
|
515
|
Königswinter, Stadt
|
40.702
|
470
|
485
|
470
|
500
|
Korschenbroich, Stadt
|
32.922
|
450
|
480
|
450
|
480
|
Krefeld, Stadt
|
225.144
|
480
|
533
|
480
|
533
|
Kreuztal, Stadt
|
31.500
|
420
|
460
|
420
|
460
|
Lage, Stadt
|
35.120
|
418
|
429
|
418
|
429
|
Langenfeld (Rheinland), Stadt
|
58.033
|
360
|
380
|
360
|
380
|
Leichlingen (Rheinland),
Blütenstadt
|
27.937
|
445
|
550
|
445
|
550
|
Lemgo, Stadt
|
41.276
|
430
|
480
|
435
|
480
|
Lengerich, Stadt
|
22.461
|
425
|
440
|
434
|
497
|
Lennestadt, Stadt
|
26.073
|
440
|
458
|
440
|
458
|
Leverkusen, Stadt
|
163.487
|
475
|
650
|
475
|
700
|
Lindlar
|
21.382
|
475
|
570
|
495
|
595
|
Lippstadt, Stadt
|
67.233
|
440
|
460
|
440
|
460
|
Lohmar, Stadt
|
30.348
|
485
|
590
|
485
|
590
|
Löhne, Stadt
|
40.086
|
431
|
490
|
431
|
490
|
Lübbecke, Stadt
|
25.462
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Lüdenscheid, Stadt
|
73.354
|
470
|
630
|
480
|
680
|
Lüdinghausen, Stadt
|
24.263
|
460
|
460
|
460
|
460
|
Lünen, Stadt
|
85.867
|
490
|
760
|
490
|
760
|
Marl, Stadt
|
83.926
|
530
|
790
|
530
|
790
|
Mechernich, Stadt
|
27.170
|
498
|
595
|
498
|
595
|
Meckenheim, Stadt
|
24.357
|
475
|
501
|
475
|
501
|
Meerbusch, Stadt
|
54.892
|
450
|
440
|
450
|
440
|
Meinerzhagen, Stadt
|
20.670
|
450
|
575
|
450
|
575
|
Menden (Sauerland), Stadt
|
53.485
|
460
|
595
|
460
|
595
|
Meschede, Kreis- und
Hochschulstadt
|
30.119
|
435
|
475
|
435
|
475
|
Mettmann, Stadt
|
38.291
|
435
|
450
|
435
|
480
|
Minden, Stadt
|
81.598
|
447
|
460
|
447
|
460
|
Moers, Stadt
|
104.529
|
480
|
740
|
480
|
740
|
Mönchengladbach, Stadt
|
259.996
|
490
|
620
|
490
|
620
|
Monheim am Rhein, Stadt
|
40.885
|
265
|
385
|
260
|
385
|
Mülheim an der Ruhr, Stadt
|
169.278
|
520
|
640
|
525
|
640
|
Münster, Stadt
|
310.039
|
460
|
510
|
460
|
510
|
Netphen, Stadt
|
23.393
|
445
|
460
|
445
|
460
|
Nettetal, Stadt
|
41.964
|
410
|
415
|
410
|
450
|
Neukirchen-Vluyn, Stadt
|
27.178
|
460
|
470
|
465
|
480
|
Neuss, Stadt
|
155.414
|
455
|
495
|
455
|
495
|
Niederkassel, Stadt
|
37.583
|
450
|
600
|
450
|
600
|
Oberhausen, Stadt
|
210.934
|
550
|
640
|
550
|
670
|
Oelde, Stadt
|
29.299
|
412
|
504
|
412
|
504
|
Oer-Erkenschwick, Stadt
|
31.387
|
485
|
750
|
485
|
750
|
Olpe, Stadt
|
24.757
|
417
|
439
|
417
|
439
|
Overath, Stadt
|
27.264
|
465
|
850
|
465
|
850
|
Paderborn, Stadt
|
148.126
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Petershagen, Stadt
|
25.663
|
423
|
600
|
423
|
600
|
Plettenberg, Stadt
|
25.781
|
450
|
590
|
450
|
590
|
Porta Westfalica, Stadt
|
35.430
|
460
|
590
|
460
|
590
|
Pulheim, Stadt
|
54.200
|
430
|
420
|
485
|
565
|
Radevormwald, Stadt auf der Höhe
|
22.386
|
470
|
470
|
470
|
470
|
Ratingen, Stadt
|
87.943
|
400
|
423
|
400
|
423
|
Recklinghausen, Stadt
|
114.330
|
510
|
650
|
520
|
695
|
Rees, Stadt
|
21.349
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Remscheid, Stadt
|
109.499
|
490
|
784
|
490
|
784
|
Rheda-Wiedenbrück, Stadt
|
48.000
|
403
|
423
|
403
|
423
|
Rheinbach, Stadt
|
27.224
|
476
|
501
|
491
|
532
|
Rheinberg, Stadt
|
31.023
|
460
|
450
|
470
|
450
|
Rheine, Stadt
|
74.852
|
430
|
600
|
430
|
600
|
Rietberg, Stadt
|
29.436
|
414
|
425
|
414
|
425
|
Rösrath, Stadt
|
28.386
|
480
|
590
|
490
|
690
|
Salzkotten, Stadt
|
25.186
|
411
|
423
|
417
|
429
|
Sankt Augustin, Stadt
|
55.709
|
480
|
460
|
480
|
490
|
Schloß Holte-Stukenbrock, Stadt
|
27.092
|
370
|
280
|
370
|
280
|
Schmallenberg, Stadt
|
25.230
|
414
|
421
|
414
|
421
|
Schwelm, Stadt
|
28.330
|
495
|
742
|
495
|
742
|
Schwerte, Hansestadt an der Ruhr
|
46.723
|
490
|
780
|
490
|
810
|
Selm, Stadt
|
26.603
|
440
|
825
|
440
|
825
|
Senden
|
20.455
|
430
|
460
|
430
|
460
|
Siegburg, Stadt
|
41.016
|
515
|
790
|
515
|
790
|
Siegen, Universitätsstadt
|
102.355
|
485
|
525
|
485
|
525
|
Soest, Stadt
|
47.974
|
430
|
475
|
430
|
475
|
Solingen, Klingenstadt
|
158.726
|
475
|
590
|
475
|
590
|
Sprockhövel, Stadt
|
25.205
|
470
|
730
|
480
|
730
|
Stadtlohn, Stadt
|
20.411
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Steinfurt, Stadt
|
33.682
|
428
|
569
|
450
|
592
|
Steinhagen
|
20.749
|
417
|
380
|
417
|
380
|
Stolberg (Rhld.), Kupferstadt
|
56.739
|
495
|
595
|
495
|
595
|
Sundern (Sauerland), Stadt
|
28.166
|
460
|
497
|
460
|
497
|
Tönisvorst, Stadt
|
29.296
|
475
|
500
|
475
|
500
|
Troisdorf, Stadt
|
74.400
|
500
|
500
|
500
|
590
|
Übach-Palenberg, Stadt
|
24.377
|
475
|
695
|
475
|
695
|
Unna, Stadt
|
59.111
|
470
|
762
|
470
|
762
|
Velbert, Stadt
|
81.430
|
440
|
550
|
440
|
550
|
Verl, Stadt
|
25.512
|
340
|
265
|
340
|
265
|
Versmold, Stadt
|
21.230
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Viersen, Stadt
|
75.931
|
450
|
450
|
450
|
450
|
Voerde (Niederrhein), Stadt
|
36.675
|
460
|
690
|
470
|
690
|
Vreden, Stadt
|
22.688
|
417
|
429
|
417
|
429
|
Wachtberg
|
20.457
|
440
|
430
|
440
|
430
|
Waltrop, Stadt
|
29.354
|
495
|
700
|
495
|
700
|
Warburg, Hansestadt
|
23.629
|
420
|
429
|
420
|
429
|
Warendorf, Stadt
|
37.249
|
427
|
433
|
427
|
480
|
Warstein, Stadt
|
25.407
|
460
|
730
|
460
|
730
|
Wegberg, Stadt
|
27.827
|
433
|
491
|
433
|
491
|
Werl, Stadt
|
30.638
|
437
|
800
|
437
|
800
|
Wermelskirchen, Stadt
|
34.504
|
444
|
505
|
444
|
505
|
Werne, Stadt
|
29.955
|
445
|
565
|
445
|
665
|
Wesel, Stadt
|
60.595
|
448
|
448
|
448
|
448
|
Wesseling, Stadt
|
35.975
|
460
|
495
|
460
|
495
|
Wetter (Ruhr), Stadt
|
27.822
|
490
|
500
|
490
|
500
|
Wiehl, Stadt
|
25.274
|
430
|
430
|
430
|
430
|
Willich, Stadt
|
50.748
|
439
|
495
|
439
|
495
|
Wilnsdorf
|
20.512
|
475
|
475
|
475
|
475
|
Wipperfürth, Hansestadt
|
21.481
|
450
|
550
|
470
|
550
|
Witten, Stadt
|
96.700
|
520
|
910
|
520
|
910
|
Wülfrath, Stadt
|
21.223
|
440
|
465
|
440
|
465
|
Wuppertal, Stadt
|
350.046
|
490
|
620
|
490
|
620
|
Würselen, Stadt
|
38.962
|
495
|
575
|
495
|
575
|
Xanten, Stadt
|
21.510
|
425
|
450
|
425
|
450
|
Zülpich, Stadt
|
20.091
|
470
|
620
|
475
|
690
|
|
Duisburger Deckelspezialist Born
Kunststoffverarbeitung GmbH im Wirtschaftsdialog |
Unternehmen setzt auf Erfahrung,
Erfindung, kurze Entscheidungswege und Lagegunst
Duisburg, 22. August 2017 - In ihrem Bereich macht ihnen
keiner so leicht etwas vor, haben die heutigen
Geschäftsführer der Born Kunststoffverarbeitung GmbH ihr
Handwerk doch von der Pike auf gelernt: Volker Born,
Diplom-Ingenieur (FH), hat zunächst einmal eine Lehre zum
Energie- und Anlagenelektroniker gemacht, arbeitete in der
Produktion bei der Born Kunststoffverarbeitung GmbH, packte
Paletten und fuhr einen der beiden unternehmenseigenen Lkw.
„Ich weiß, wie lange man für etwas braucht und was machbar
ist. So kann ich realistisch planen, in welcher Zeit meine
Mitarbeiter die Arbeit unter guten Bedingungen
bewerkstelligen können“, bringt es MSV-Fan Born auf den
Punkt, heute Chef von 40 Mitarbeitern – darunter 60 Prozent
mit Migrationshintergrund. Sein Kompagnon, Matthias Dehen,
begann seinen Werdegang im Unternehmen vor rund 12 Jahren
als Betriebsleiter und ist gelernter Elektromaschinenbauer
und Industriemeister Elektrotechnik. Der 55-jährige
passionierte Angler aus Dinslaken ist nicht nur ruhender Pol
des Geschäftsführer-Duos, sondern auch für die Produktion
und das Qualitätsmanagement, also die „technische Seite“,
verantwortlich.
Und davon gibt es eine ganze Menge: Renommierte Unternehmen
wie Emmi, Nestle, Unilever, Dr. Oetker, Fuchs Gewürze,
Birkel, Zott, Müller und Rotkäppchen gehören beispielsweise
dazu. Sie alle werden mit Deckeln und Bechern aus dem Hause
Born beliefert. Pro Jahr sind es bis zu 500 Millionen Deckel
und 220 Millionen desto®becher, die in Wanheimerort
gefertigt werden. „Wir sind absoluter Deckelspezialist. In
der Vergangenheit haben wir schon Maschinen innerhalb von
zwei Monaten für unsere Auftraggeber gebaut, die in größeren
Unternehmen gar nicht so schnell hätten realisiert werden
können. Unsere Vorteile sind die Erfahrung, eigene
Erfindungen und kurze Entscheidungswege“, fasst
Geschäftsführer Born zusammen, und konkretisiert:
„Das Unternehmen wurde 1906 am Standort gegründet und seit
1963 beschäftigen wir uns hier ununterbrochen mit dem
Werkstoff Kunststoff. Unser Seniorberater ist der 74-jährige
Fred Born. Früher selbst in der Geschäftsführung, weiß er,
woran es sich weiterzuarbeiten lohnt und welche Wege wir gar
nicht erst einschlagen müssen, weil der Werkstoff dieses und
jenes eben nicht ‚kann‘ oder verträgt. Diese Expertise spart
Um- und Irrwege und verschafft uns wertvollen
Zeitvorsprung.“
Oberbürgermeister Sören Link, der das Unternehmen in seiner
Wirtschaftsdialog-Reihe gemeinsam mit Ralf Meurer,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH, besuchte, erklärt: „Bei der Born
Kunststoffverarbeitung GmbH sind 40 Männer und Frauen
beschäftigt. Dabei arbeiten die beiden Unternehmer auch mit
der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung
zusammen. Die Fluktuation im Betrieb ist sehr gering. Das
zeugt davon, dass hier solide Arbeit auf ordentliche
Rahmenbedingungen treffen.“ Oberbürgermeister Link und
Wirtschaftsförderer Meurer zeigten sich angetan vom
desto®becher, dem Verkaufsschlager des Betriebs.
Da der Markt seinerzeit schnellstmöglich und damit „je eher,
desto besser“ ein tiefgezogenes, stapelbares und
bodendruckfähiges Behältnis benötigte – und zwar zur
Auflistung von Zutaten, Mindesthaltbarkeitsdatum und Barcode
– war der Namen schnell „geboren“: desto®becher. Dieser
lässt sich prägen, mit Haptik-Lack überziehen, mit
„Fenstern“ ausstaffieren und vieles mehr. „Der desto®becher
zeigt beispielshaft die Wandlungsfähigkeit und den
Erfindergeist der Unternehmerinnen und Unternehmer unserer
Stadt“, so GFW-Chef Meurer.
Heute dreht sich bei der Born Kunststoffverarbeitung GmbH
alles um die ständige Weiterentwicklung bestehender Produkte
und die Schaffung neuer Kunststoffverpackungen –
hauptsächlich für die lebensmittelverarbeitende Industrie,
aber auch für hochwertige Lifestyle-Produkte wie Krawatten
und Einstecktücher oder individualisierte Behältnisse in
Stadien und bei Festivals. „Zukünftig möchten wir auch
Verpackungen für höherpreisige Waren im Lebensmittelsegment
herstellen, bei denen es auf die exakte Dosierung ankommt.
Wir fertigen immer erst ab einer gewissen Größe. So sind
1.000 Deckel das Minimum. Es sei denn, die Produkte sind so
hochpreisig, dass es betriebswirtschaftlich abbildbar ist.
Interessant sind für uns ganzjährig zu fertigende Produkte“,
berichtet Dehen.
Das Unternehmen gehört seit dem Jahr 2012 übergeordnet zur
Dampack beheer b.V.; das Schwesterunternehmen Dampack
International ist für die Distribution und Logistik der Born
Kunststoffverarbeitung verantwortlich. „Das ist gut so; dann
können wir uns am Standort Duisburg auf unsere
Kernkompetenzen fokussieren“, erklärt Volker Born. Die
Kunden der Born Kunststoffverarbeitung GmbH sind vorrangig
in den BENELUX (Belgien, Niederlande, Luxemburg)-Ländern
sowie in Österreich und der Schweiz verortet.
„Allein dafür ist der Standort Duisburg Gold wert, weil wir
hier überaus zentral liegen. Unsere beiden Lkw-Fahrer können
just in time nach der Produktion ausliefern und sind
obendrein am Abend wieder zu Hause. Das bedeutet: gute
Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter und die Ersparnis
hoher Lagerkosten. So sind wir schnell beim Kunden und
können flexibel reagieren“, schließt Dehen.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (1.v.r.) im
Wirtschaftsdialog bei der Born Kunststoffverarbeitung GmbH –
hier mit Vincent Klemenz, Ralf Meurer, Matthias Dehen und
Volker Born (v.l.n.r.); Foto: Uwe Köppen; Nutzungsrechte:
Stadt Duisburg
|
Verkehrsminister Hendrik Wüst:
Sperrung der Rheinbrücke Neuenkamp wird nächste Woche aufgehoben |
Duisburg, 09. August 2017 - Die
Vollsperrung der A40-Rheinbrücke Neuenkamp bei Duisburg kann
nach umfangreichen Reparaturarbeiten voraussichtlich ab dem
nächsten Donnerstag, 17. August, 5 Uhr, wieder aufgehoben
werden. Dies hat Verkehrsminister Hendrik Wüst bei einem
Informationsgespräch bekanntgegeben, zu dem die betroffenen
Verbände, die Wirtschaft und Behörden der Region eingeladen
waren. "Nach der Freigabe können Autos und Lkw wieder auf
zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung die Brücke passieren",
sagte er.
Die Rheinbrücke war am Mittwoch der vergangenen Woche voll
gesperrt worden, nachdem ein Riss in einer Seilverankerung
der Brücke entdeckt worden war. Die sofort eingeleitete
Überprüfung auf weitere Risse durch ein Expertengremium hat
ergeben, dass mehr als 50 Risse in verschiedenen Längen
saniert werden müssen. "Das aktuelle Beispiel zeigt, was
passiert, wenn eine überlastete Infrastruktur so lange
stiefmütterlich behandelt wird", sagte Minister Wüst.
"Ich danke allen Beteiligten, die derzeit mit Hochdruck an
der Lösung des Problems mitarbeiten, um die belastende
Situation in Duisburg für Anwohner, Pendler und den
Güterverkehr so schnell wie möglich zu beenden. Dieser Dank
gilt natürlich insbesondere den Arbeitern, die rund um die
Uhr mit Schadenserhebung und Reparatur beschäftigt sind."
Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen Industrie-
und Handelskammer (IHK) Duisburg-Wesel-Kleve, sagte: "Wir
begrüßen, dass Minister Wüst über die aktuelle Situation
informiert. Für die Unternehmen und die Pendler ist es
wichtig zu wissen, wie es weitergeht. Wir haben bereits
einen ersten Vorschlag gemacht, wie das weitere Vorgehen
aussehen könnte. Jetzt müssen wir gemeinsam daran arbeiten,
um die Erreichbarkeit des Logistikstandorts Niederrhein zu
sichern."
Vier konkrete Maßnahmen stellte Minister Wüst bei der IHK
vor:
1. Tägliche Überprüfung der reparierten Schäden.
2. Unter Leitung der Regierungspräsidentin Düsseldorf werden
die Beteiligten im 14-tägigen Rhythmus die Verkehrssituation
analysieren und an einer Verbesserung der Umleitungskonzepte
arbeiten.
3. Überladene Lkw werden konsequent abgeleitet.
4. Alle Möglichkeiten einer weiteren Beschleunigung des
Neubaus werden genutzt. Die Prüfung des gesamten Bauwerkes,
insbesondere der sensiblen Bereiche, geht kontinuierlich
weiter. Auch wenn die Brücke für den Verkehr wieder
freigegeben wird, kann niemand absehen, ob künftig neue
Schäden entdeckt werden. Insbesondere die jetzt reparierten
Schäden werden täglich in Augenschein genommen.
Alle zwei Wochen werden die Verantwortlichen tagen, um für
den Fall weiterer Sperrungen weiträumige Umleitungskonzepte
und mögliche Back-Up-Lösungen zu erarbeiten. "Außerdem
werden wir alles dafür tun, rechtswidrig überladene Lkw vor
der Brücke zu stoppen", so Wüst weiter. "Um das zu
gewährleisten, werden wir eine Waage- und Ableitungsanlage
installieren", so Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin
des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen. Der
Minister will auch beim Neubau Druck machen.
"Ich bin mir mit Bundesverkehrsminister Dobrindt einig:
Gemeinsam werden wir alle Möglichkeiten einer weiteren
Beschleunigung des Neubaus angehen." Nicht umsonst seien im
Koalitionsvertrag der Erhalt, die Modernisierung und der
bedarfsgerechte Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zu einem
Schwerpunkt der Landespolitik erklärt worden.
"Das Geld ist da, aber es wurden zu lange nicht die nötigen
Planungen und entscheidenden Schritte eingeleitet", so Wüst.
"Das hatte auch ideologische Gründe, aber in dieser
Landesregierung sind sich alle einig: Wir wollen die Straßen
und Brücken in NRW schnellstmöglich wieder in Schuss
bringen." Straßen.NRW nutzt die derzeitige Vollsperrung, um
die Fahrbahn in Richtung Venlo zu sanieren. Eine bereits
vorher geplante Vollsperrung in diesen Sommerferien für
diese Arbeiten kann damit entfallen.
Zum Hintergrund: Die Rheinbrücke Neuenkamp stammt von 1970,
damals für 30.000 Autos und Lastwagen pro Tag geplant.
Inzwischen nutzen 100.000 Fahrzeuge täglich die Brücke,
davon 10.000 Lkw. Die DEGES Deutsche Einheit
Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH wurde im Sommer 2014 mit
der Planung für den Ausbau der A 40 zwischen DU-Homberg und
DU-Häfen einschließlich dem Bau der neuen Brücke Neuenkamp,
die deutlich breiter sein wird, beauftragt. Noch in diesem
Jahr soll das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden.
Die Duisburger Rheinbrücke im Verlauf der A40 ist eine so
genannte Schrägseilstahlbrücke. Sie ist 777 Meter lang und
hat eine Fläche von rund 28.000 Quadratmetern.
Instandsetzungsarbeiten gab es auch schon in den vergangenen
Jahren: Die "Fahrbahnübergänge" wurden 1977 ausgetauscht,
und schon zweimal, 1996 bis 1998 und 2010 bis 2013, wurde
die Fahrbahnplatte wegen aufgetretener Risse saniert. Seit
einigen Jahren hat man auch immer wieder Schäden in den
Querträgern festgestellt, die regelmäßig geschweißt wurden.
|
Ja zu Duisburg! |
Foto Harald Jeschke
|
A40-Rheinbrücke Duisburg:
IHK-schlägt 5-Punkte-Plan vor
|
Notfall-Pläne und
Baustellen-Management unabdingbar Duisburg, 07.
August 2017 - Angesichts
der anhaltenden Sperrung der A40-Brücke bei Duisburg hat der
Präsident der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve, Burkhard Landers, einen 5-Punkte-Plan
vorgeschlagen. „Die Sperrung der Brücke kostet die
Unternehmen pro Tag 1,2 Millionen Euro. Auch unser Hafen als
europäische Logistik-Drehscheibe leidet gewaltig. Deswegen
müssen wir sehr zügig handeln, damit die Betriebe
Planungssicherheit haben“, so Landers.
Der IHK-Präsident
schlägt deswegen vor: 1) Verkehr intelligent und
großräumig lenken Die Verkehre sollen großräumig, nach
Bedarf auch verkehrsabhängig, gesteuert werden, um so die
Verkehrsbelastung gleichmäßig zu verteilen. Mit Blick auf
die Seehäfen bedeutet das, bereits in Belgien und den
Niederlanden Hinweisschilder aufzustellen. Auch eine
angepasste Verkehrslenkung und optimierte Ampelschaltung im
Stadtgebiet Duisburg ist erforderlich. 2)
Sicherheitskonzept anpassen Die veränderten Verkehre mit
neuen Belastungspunkten erfordern ein angepasstes
Sicherheitskonzept mit Tempo-Limits und Warn-Anlagen,
besonders im nun veränderten Rückstau-Bereich. 3)
Baustellen-Management optimieren Die Baustellen auf den
Autobahn-Ausweichstrecken und innerhalb des Stadtgebiets
Duisburg müssen besser koordiniert werden. Hierfür ist
erforderlich, das bestehende Baustellenmanagement für die
Region neu zu organisieren und effizienter zu gestalten.
4) Zeitplan für Brücken-Neubau einhalten und Notfallpläne
für Sperrungen bereithalten Der aktuelle Zeitplan (bislang
vorgesehen: Fertigstellung erster Brückenzug 2023) sollte
unter allen Umständen eingehalten werden. Um auf etwaige
Unwägbarkeiten wie die momentane Vollsperrung vorbereitet zu
sein, braucht es klare Notfallpläne. 5) Politische
Initiative: Brücken-Neubau zügiger realisieren Trotz
beschleunigtem Planungsverfahren und bereit stehender Gelder
sollte überprüft werden, ob der Neubau der A40-Brücke noch
früher realisiert werden kann. Für Ersatzbauten dürfen nicht
die gleichen Anforderungen gelten wie für Neubauprojekte.
Landers: „Wir brauchen sowohl Sofort-Maßnahmen,
mittelfristige Aktivitäten als auch eine langfristige
Perspektive. Es darf nicht sein, dass die Unternehmen und
ihre Beschäftigten als Pendler die Zeche zahlen. Und selbst
wenn die Brücke kurzfristig wieder befahrbar ist, was wir
alle sehr hoffen: Wir müssen damit rechnen, dass sich solch
eine Sperrung jederzeit wiederholen kann. Darauf sollten wir
vorbereitet sein.“ Die IHK schlägt der Landesregierung
vor, zügig einen Koordinierungskreis einzurichten, um alle
Beteiligten an einen Tisch zu holen und den
Informationsfluss zu verbessern. Landesbetrieb Straßen.NRW,
Planungsgesellschaft DEGES, Stadt Duisburg, Polizei,
Bezirksregierung, Verkehrsministerium und Vertreter der
Wirtschaft könnten so die Probleme gemeinsam in Angriff
nehmen.
BZ im August 2007:
Brückenbauarbeiten
an der A40-Rheinbrücke bei Neuenkamp
Verkehr auf der A40 Rheinbrücke bei Duisburg-Neuenkamp in Fahrtrichtung
Essen sowie Venlo gestört.
Hier erhält die Brücke eine neue Abdichtung gegen Korrosion und danach
eine neue Fahrbahnoberfläche. Die beiden anderen Fahrstreifen konnten
bereits mit der großen Brückensanierung 2005/2006 durchgeführt werden.
Dem Verkehr stehen ab Samstag (28.07.) bis voraussichtlich Mitte Oktober
in jeder Richtung nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Gleichzeitig wird
auch von der Brücke bis zur Anschlussstelle Duisburg-Häfen in Richtung
Essen der Standstreifen erneuert und auf dem rechten Fahrstreifen
Spurrinnen beseitigt.
Zur aktuellen Vollsperrung der
A40-Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp sagt Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve am 02.
August 2017:
„Die Vollsperrung betrifft, neben vielen tausend Pendlern
täglich, vor allem unseren Logistik-Standort: Das schränkt
seine Erreichbarkeit erheblich ein, das spüren viele unserer
Unternehmen. Ihre Lkw und Transporte werden noch länger
verzögert: Das kostet Zeit und Geld und kann vor allem bei
just-in-time-Transporten ganze Wertschöpfungsketten treffen.
Wir halten es für nötig, dass sich sehr schnell alle
Beteiligte an einen Tisch setzen, wie schon 2015: Wir müssen
koordinieren, wie der Verkehr nun großräumig umgeleitet
werden soll, einen Zeitplan entwickeln und die übrigen
Baustellen darauf abstimmen. So schaffen wir wenigstens
Planungssicherheit für die Unternehmen: Sie müssen wissen,
was auf sie zukommt. Selbst wenn die aktuelle Sperrung nur
kurz dauern sollte, so ist sie ein deutliches Warnsignal,
dass wir uns wohl auf eine solche Sperrung immer wieder auch
sehr kurzfristig einstellen müssen. Darauf sollten wir
vorbereitet sein.“
|
Konjunkturumfrage zeigt positive Stimmung bei
Unternehmen im Ruhrgebiet |
Essen/Duisburg, 26. Juli 2017 - Positive
Stimmung herrscht bei den Unternehmen im mittleren
Ruhrgebiet. Von einem "Kickstart" der Wirtschaft spricht die
Arbeitsgemeinschaft "arbeitgeber ruhr" bei der heutigen
Vorstellung des aktuellen Konjunktur-Barometers Ruhrgebiet.
Ruhrgebietsweit hatten sich an der Befragung für das erste
Halbjahr 2017 insgesamt 55 Metall- und Elektrobetriebe und
235 branchenübergreifende Unternehmen beteiligt.
Drei Viertel dieser Unternehmen geht es besser als im
vergangenen Jahr. Auch die erzielten Umsätze werden, mit
wenigen Ausnahmen, als überwiegend gut angegeben.
Ruhrgebietsweit meldeten in der Gesamtwirtschaft 88 Prozent
der befragten Unternehmen eine befriedigende bzw. gute
Geschäftslage (vor einem Jahr 74 Prozent). Dies ist der
höchste Stand seit Beginn der Umfrage im Jahr 2002. Die
Arbeitsgemeinschaft von "arbeitgeber ruhr" besteht aus den
Arbeitgeberverbänden des Ruhrgebiets mit den Verbandssitzen
in Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Gelsenkirchen mit
zusammen 17 Arbeitgeberverbänden. (idr).
Infoveranstaltung zur
Digitalisierung am 10. August Roadshow Breitband@Mittelstand
in Duisburg
Um über die Veränderungen, Chancen und technischen
Möglichkeiten der Digitalisierung zu informieren, lädt die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve gemeinsam mit der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung und dem Unternehmerverband am 10.
August zu zwei praxisnahen Veranstaltungen ein. Unter dem
Schirm der bundesweiten Informationskampagne
„Breitband@Mittelstand“ stehen die Perspektiven von
Digitalisierung und Breitbandversorgung am Niederrhein auf
der Agenda.
Ob in Industrie, Logistik oder im Einzelhandel: Längst
halten 3D-Druck, autonome Steuerung oder Cloud-Lösungen zur
Datenvermittlung Einzug bei mittelständischen Unternehmen.
Um sie beim Digitalisierungsprozess zu unterstützen, wurde
die Informationskampagne „Breitband@Mittelstand“ gemeinsam
vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
und dem Breitbandbüro des Bundes gestartet. Am Donnerstag,
10. August, macht die Roadshow Breitband@Mittelstand Halt in
Duisburg mit zwei Informationsveranstaltungen. Am Vormittag
erfahren die Teilnehmer wie Unternehmen vom Niederrhein
ihren Digitalisierungsprozess gestaltet haben. Experten
geben einen Überblick über den damit verbundenen
Breitbandbedarf, den Ausbau des Breitbandnetzes vor Ort
sowie über Fördermöglichkeiten. Am Nachmittag öffnet mit
Klöckner & Co ein Digitalisierungsvorreiter aus der Region
seine Türen und berichtet über die Strategie des
Unternehmens. Begleitet werden beide Veranstaltungen von
einem eigens gestalteten Informationsmobil, in dem von
3D-Drucker bis Telepräsenzroboter digitale Anwendungen
ausprobiert werden können.
Die Veranstaltungen finden statt am 10. August von 10 bis 13
Uhr in der Niederrheinischen IHK, Mercatorstraße 22-24,
47051 Duisburg, sowie von 16 bis 17:30 Uhr bei Klöckner &
Co, Am Silberpalais 1, 47057 Duisburg. Interessierte
Unternehmen können sich wahlweise für eine oder für beide
Veranstaltungen zusammen anmelden.
|
duisport steigert Umschlag im
ersten Halbjahr - Containerumschlag steigt um 12%
|
Duisburg, 21. Juli 2017 - Der
Containerumschlag der Duisburger Hafen AG (duisport) ist im
ersten Halbjahr 2017 zum Vorjahreszeitraum um 12% auf
2,01 Mio. TEU gestiegen. Der Containerumschlag macht rund
die Hälfte des Gesamtgüterumschlages aus und ist das
wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe. Der
Gesamtgüterumschlag steigerte sich im ersten Halbjahr
dieses Jahres um 7% auf 34,8 Mio. Tonnen. Während der
Schiffsumschlag das hohe Vorjahresniveau erreichte, stiegen
der Bahnumschlag um 14% sowie der Lkw-Umschlag um 7%.
Treiber des Umschlaganstiegs war
der Stückgutbereich und hier insbesondere der kombinierte
Verkehr. „Für das zweite Halbjahr erwarten wir moderate
Zuwächse, da im Vergleichszeitraum des Vorjahres bereits ein
gutes Umschlagsniveau erreicht wurde“, so Erich Staake.
|
Hiesiges Maklerunternehmen will an den erfolgreichen
Messeauftritt des Vorjahres anknüpfen |
Duisburg, 18. Juli 2017 - „Die GIMDU der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg ist für uns
gleich bei der Premiere in 2016 zu einem wichtigen
Marktplatz für Gewerbeimmobilien in Duisburg geworden“,
erklärt Axel Quester von der Armin Quester Immobilien GmbH.
Der Geschäftsführer des familiengeführten
Traditionsunternehmens hat sich vorgenommen, bei der 2.
GIMDU - am 8. und 9. November 2017 in der Mercatorhalle –
an den Erfolg des Vorjahres anzuknüpfen.
„Im vergangenen Jahr haben wir Gespräche mit einem breiten
Spektrum von Nutzern, Eigentümern, Entwicklern und
Immobiliendienstleistern geführt. Das reichte vom
Malermeister, der ein kleines Lager in Innenstadtnähe
suchte, über den Investor für ein Gesundheitszentrum auf
Gründstückssuche bis hin zum Call Center auf der Suche nach
einem bahnhofsnahen Büro“, so Quester und fährt fort: „Eine
ganze Reihe von Anfragen konnten wir im Anschluss zur GIMDU
durch unsere Beratung weiterbringen. Einige interessante
Immobilienprojekte sind in der Zeitachse langwieriger.
Gerade im Immobilienbereich sind nicht immer schnelle
Lösungen möglich – manch gutes Investment und manche
Umsiedlung brauchen ihre Zeit.“ Für die GIMDU 2017 erhoffen
sich der Geschäftsmann und sein Team ebenso nachhaltige
Gespräche wie bei der Premiere.
Irmela Quester, Leiterin Gewerbeimmobilien bei der Armin
Quester Immobilien GmbH, setzt auch diesjährig wieder auf
den Netzwerkcharakter und das „Gesamtpaket“ der neu
etablierten GFW-Plattform: „Die Messe führt insbesondere
regionale Player zusammen und ist ein gutes Format, um
Angebot und Nachfrage zusammenzuführen, zum Netzwerken und
um Immobilien, Dienstleistungen und das Unternehmen zu
präsentieren.“
Irmela und Axel Quester von der Armin Quester Immobilien
GmbH setzen auf die GIMDU 2017; Foto: Annegret Breilmann /
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
|
Handel zwischen Duisburg und Yiwu wird intensiviert |
Chinesische Partner eröffnen
Niederlassung
Duisburg, 14. Juli 2017 - Der
Gütertransport zwischen der Duisburger Hafen AG (duisport)
und der chinesischen Handelsmetropole Yiwu wird
intensiviert. Dazu hat die chinesische Betreibergesellschaft
des Güterzuges YXE International Container Train, der seit
2014 regelmäßig zwischen Yiwu und Duisburg verkehrt, jetzt
die Niederlassung Yixinou International Freight GmbH in
Duisburg eröffnet. Diese ist Ansprechpartner sowohl für die
im Duisburger Hafen ansässigen Logistikunternehmen als auch
für die Wirtschaft und den Handel aus der Region.
Yiwu ist Chinas wichtigstes Handels- und ECommerce-Zentrum
vor allem für Kleinwaren. So stammen beispielsweise etwa
zwei Drittel aller weltweit verkauften Weihnachtsartikel aus
Yiwu. „Die Gründung einer Niederlassung zur Optimierung
dieser bedeutenden Handelsverbindung zeigt einmal mehr, wie
wichtig der Duisburger Hafen für den chinesischen
Warenaustausch mit Europa ist“, so
duisportsVorstandsvorsitzende Erich Staake.
|
Gewerbeimmobilienmesse Duisburg GIMDU 2017 |
Duisburg, 13.
Juli 2017 - Zweite Gewerbeimmobilienmesse Duisburg (GIMDU)
am 8. und 9. November 2017 Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg sucht Kooperationspartner
Duisburg. „Nach der GIMDU ist vor der GIMDU“, betont Ralf
Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg). Er und
sein Team wollen nach gelungener Premiere der
Gewerbeimmobilienmesse GIMDU an den Vorjahreserfolg
anknüpfen.„Auch dieses Jahr wollen wir wieder Angebot und
Nachfrage zusammenbringen“, so Meurer.
Am 8. und 9. November 2017 veranstaltet die GFW Duisburg im
Tagungsbereich der Mercatorhalle im Duisburger CityPalais
die zweite GIMDU. Jeweils von 14 bis 19 Uhr können
Interessierte nach konkreten Angeboten für sofort verfügbare
Ladenlokale, Gewerbeflächen, Büroimmobilien, Hallen, Garagen
und mehr Ausschau halten, die vor Ort von den Eigentümern
angeboten werden.
Auch diesjährig werden wieder Dienstleister rund um
Gewerbeimmobilien, Vertreter von Stadt und städtischen
Institutionen anwesend sein. Ein schlankes Vortragsprogramm
mit Impulsreferaten und Interviews sollen noch mehr Raum
schaffen, um mit einander ins Gespräch zu kommen oder gar in
erste Verhandlungen „einzusteigen“.
Konnte die GFW Duisburg im Vorjahr auf 16
Kooperationspartner zählen, „freuen wir uns, dass wichtige
Partner des Vorjahres bereits jetzt ihr Engagement auch für
die GIMDU 2017 wieder zugesagt haben“, berichtet
GIMDU-Koordinatorin und GFW-Projektmanagerin Manuela
Kaminski. Dazu gehören beispielsweise die GEBAG Duisburger
Baugesellschaft mbH, die Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG,
die CUBION Immobilien AG sowie die Armin Quester Immobilien
GmbH.
Wer für sein Gewerbeobjekt – gleich welcher Größe oder Art –
neue Besitzer, Nutzer, Pächter oder Eigentümer sucht, der
sollte sein Angebot auf der GIMDU präsentieren. Darüber
hinaus sollten alle diejenigen bei der
Gewerbeimmobilienmesse Duisburg mit von der Partie sein, die
derartige Objekte oder Flächen kaufen, mieten respektive
pachten wollen. Ansprechpartnerin für
Ausstellungsmöglichkeiten und Teilnahme: Manuela Kaminski,
Telefon: 0203 / 36 39 – 375, E-Mail:
kaminski@gfw-duisburg.de
Ansprechpartner für Messebeteiligung und Sponsoring:
Christian Felix Hendel, Telefon: 0203 / 36 39 – 366, E-Mail:
hendel@gfw-duisburg.de
|
Familienunternehmen als persönliche Herausforderung
|
Duisburg, 10. Juli 2017 - Seit fast drei
Jahrzehnten führt Frank Schwarz seinen Cateringbetrieb in
der Tradition eines klassischen Familienunternehmens. Dabei
setzt der Geschäftsführer der Frank Schwarz Gastro Group
(FSGG) auf Kontinuität, Zuverlässigkeit und absolute
Qualität. Zur Firmenphilosophie gehören darüber hinaus
Beratungskompetenz und der herzliche Umgang mit den Kunden.
Mit seiner Frau Christine und den Kindern Gina und Sven
möchte Frank Schwarz die FSGG Hand in Hand mit seiner
Familie und den Mitarbeitern in eine erfolgreiche Zukunft
führen.
Die hohe Anzahl an Stammkunden stehen für die langjährige,
partnerschaftliche Zusammenarbeit. Doch was wäre ein
erfolgreiches Familienunternehmen ohne seine engagierten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Mit kreativen Ideen tragen sie maßgeblich zur gedeihlichen
Weiterentwicklung des Unternehmens bei. Durch flache
Hierarchien und kurze Entscheidungswege möchte die FSGG
erreichen, dass jeder Mitarbeiter ein individueller Teil der
Leistungskette wird. Gründer des erfolgreichen
Cateringunternehmens vom Duisburger Großmarkt ist Frank
Schwarz. Vor nunmehr 27 Jahren hat sich der Fleischermeister
mit einem Partyservice selbstständig gemacht. Mittlerweile
gehört die FSGG zu den renommiertesten Cateringunternehmen
an Rhein und Ruhr. „Gemeinsam mit meiner Frau Christine habe
ich die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Mit
meinen Kindern Gina und Sven ist nun die zweite Generation
am Start. Für mich als Firmengründer und Familienvater eine
optimale Konstellation.“
Um ihren Aufgabenbereich innerhalb der FSGG beschreiben zu
können, muss Christine Schwarz weit ausholen. Als
Geschäftsführerin der ViVentas, der unternehmenseigenen
Gesellschaft für Eventmarketing, ist die überaus engagierte
Geschäftsfrau für alle Marketingentscheidungen
mitverantwortlich, kümmert sich um die Akquisition von
Neukunden sowie die Betreuung von Bestandskunden, und
repräsentiert das Unternehmen auf Messen und
Großveranstaltungen. „Genau das spiegelt meine Aufgaben in
einem Familienunternehmen wider“, bringt es Christine
Schwarz auf den Punkt. „Ich setzt mich für das
Gesamtunternehmen ein und fokussiere mich nicht nur auf
einen bestimmten Bereich.“
Seit einem Jahr ist Sven Schwarz wieder mit dabei. Nach
seiner Ausbildung war der Bäckermeister bereits als
Pâtissier für die FSGG tätig. Nach den Lehr- und
Wanderjahren ist der 27-Jährige jetzt als Leiter des
Qualitätsmanagements tätig. Erst wenn er sein Okay gibt,
verlassen die zubereiteten Speisen die Produktionsküche auf
dem Großmarkt. „Die Einhaltung der strengen
EU-Hygienevorschriften haben für uns oberste Priorität. Das
ist einer unserer hohen Qualitätsansprüche, an denen wir uns
täglich messen lassen.“
Jüngste im Familienbund ist Gina Schwarz. Um sich optimal
für das im kommenden Jahr geplante Aufbaustudium am
renommierten Institute of Culinary Art (ICA) vorbereiten zu
können, arbeitet sie derzeit im Veranstaltungsmanagement der
FSGG. „Genau jetzt ist die Zeit für Veränderung gekommen“,
meint die gelernte medizinische Fachangestellte.
„Der medizinische Beruf ist Vergangenheit. Jetzt möchte ich
in den Bereich Catering- und Veranstaltungsmanagement
wechseln. In dieser Branche sehe ich bessere
Entwicklungschancen im beruflichen und persönlichen
Bereich.“ Und Erfahrungen hat die 25-Jährige allemal. Fast
elf Jahre arbeitete Gina Schwarz nebenberuflich im
Servicebereich der FSGG.
„Auch innerhalb des Unternehmens sorgen wir für ein
familiäres Umfeld, in dem sich unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter wohlfühlen können“, beschreibt Frank Schwarz die
sehr familienfreundliche Unternehmenskultur der FSGG. „Unser
nachhaltiger unternehmerischer Erfolg ist sehr eng mit dem
Zufriedenheitsgrad unseres Teams verbunden. Wir unternehmen
alles, damit alle weiter an der Erfolgsgeschichte unseres
Cateringunternehmens schreiben können. Und das auch gerne
tun.“
Sven, Christina, Frank und Gina Schwarz (v. l.) stehen
hinter dem Markenzeichen FSGG. © Holger Bernert
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Unternehmen CCC siedelt sich in Duisburgs City an:
250 neue Arbeitsplätze sollen entstehen |
Call
Center erbringt Dienstleistungen für Bestandskunden aus
e-Commerce und Versicherungssektor
Duisburg, 06. Juli 2017 - „Bis Ende dieses Jahres wollen wir
rund 250 neue Jobs an unserem neuen Standort im Herzen der
Duisburger City, Königstraße 13, schaffen. Mittelfristig
wollen wir hier sogar auf 450 Mitarbeiter anwachsen“,
berichtet Christian Legat, Geschäftsführer der CCC Holding
GmbH.
„Wer kommunikativ und kundenorientiert ist und sich
vorstellen kann, Dienstleistungen für Bestandskunden aus dem
e-Commerce und Versicherungssektor zu erbringen, der kann
sich gerne bei uns als Call Center-Agent bewerben. Mit
Talent und Arbeitseifer kann man es bei uns weit bringen“,
ermuntert Legat potenzielle Bewerberinnen und Bewerber. Er
muss es wissen, begann der „Kopf“ des Unternehmens seine
Karriere vor rund 18 Jahren doch selbst als Call Center
Agent bei CCC.
Ausschlaggebend für den Duisburger Standort waren die
zentrale Lage gleich neben der U-Bahn Station
König-Heinrich-Platz und dem „Life Saver“-Brunnen. „Die
Verkehrsanbindung ist ideal für die Branche“, weiß Ralf
Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), dessen
Team die Ansiedlung begleitet hat.
„Uns freut insbesondere die hohe Mitarbeiterzahl, die hier
kurz- und mittelfristig am Wirtschaftsstandort durch das
Unternehmen geschaffen wird. Hinsichtlich der
Stellenbesetzung haben wir, gemeinsam mit der
Arbeitsagentur, unsere Unterstützung angeboten“, so Meurer.
Das Unternehmen CCC („Competence Call Center“) hat seinen
Muttersitz in Wien. Mittlerweile sind rund 5.500 Mitarbeiter
von CCC in mehr als acht Ländern an 17 Standorten aktiv. In
28 Sprachen werden telefonische Kundendienstleistungen für
Unternehmen erbracht und Kampagnen gesteuert. Hinzu kommen
Arbeiten rund um die schriftliche Kundenkommunikation via
E-Mail, Chat und Social Media sowie Backoffice-Aktivitäten.
Wer sich bei CCC in Duisburg bewerben möchte, kann dies
unter Telefon: 0800 / 7 44 33 22, E-Mail:
jobs.duisburg@yourccc.com
oder auf der der Website unter:
www.yourccc.com/duisburg
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Volksbank Rhein-Ruhr ist neue Eigentümerin der
Werhahn-Mühle am Innenhafen
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Duisburg, 05. Juli 2017 – Die Volksbank
Rhein-Ruhr investiert weiter am Innenhafen. Nach dem Erwerb
der heutigen Bankzentrale „Am Innenhafen 8-10“ im Jahr 2014,
gab die Genossenschaftsbank nun den Erwerb der Werhahn-Mühle
am Innenhafen bekannt.
Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes hierzu: Dies ist
ein für uns wichtiges und gut zu uns passendes Investment in
der unmittelbaren Nachbarschaft. Als regionale Bank fördern
und investieren wir in unser regionales Umfeld. Uns liegt
die Sicherung dieses wichtigen Objektes für die Region sehr
am Herzen.“
Die im Jahr 1896 von der Familie Cohen erbaute Immobilie
bildet einen Teil der Geschichte Duisburgs. Im Jahr 1936,
zur Zeit des 2. Weltkriegs übernahmen die „Rheinischen
Mühlenwerke Werhahn“ die Mühle. Bis in die 1990er Jahre
wurde hier noch Getreide gelagert. Im Hinblick auf den
Strukturwandel der Industrie, wurde die Weiterentwicklung
des Innenhafens Ende der 1990er Jahre angestoßen.
Die Werhahn-Mühle wurde in der Konsequenz von 2001 bis 2002
ertüchtigt und von der Baugesellschaft Franz Brüggemann zu
Ausstellungsflächen, Büro-, Gastronomieräumen und Arztpraxen
umgebaut. Der gesamte Gebäudekomplex mit ca. 27.000 m³
umbautem Raum fügte sich nun in den vom „Team Sir Norman
Foster and Partners“ entwickelten Masterplan für die Stadt
Duisburg ein.
V.l.: Die Vorstände der Volksbank Rhein-Ruhr: Carsten
Soltau, Thomas Diederichs (Sprecher) und Oliver Reuter vor
der Werhahn-Mühle - Foto Yvonne Rettig, Volksbank
Rhein-Ruhr.
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