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Fit im Alter - Seniorentag im Zoo Duisburg

Duisburg, 25. Juni 2014 - Ein Zoobesuch ist nur etwas für Familien oder junge Menschen?! Diesem hartnäckigen Gerücht widerspricht der Zoo Duisburg immer wieder. Und einen weiteren Beweis dafür tritt er am Sonntag, den 29.06.2014 an: In der Zeit von 11.00 – 17.00 Uhr haben (nicht nur) Senioren die Möglichkeit, sich in erholsamer Atmosphäre Tipps zu verschiedenen Themen zu holen, die im Alter immer wichtiger werden. Der Aktionstag wird mit der Unterstützung von sieben Partnern des Zoos gestemmt:

Am Infostand des Bethesda-Krankenhauses kann man seinen Blutzuckergehalt und Blutdruck messen lassen, die AOK gibt wertvolle Ratschläge für die Gesundheit, Schauinsland-Reisen stellt attraktive Reisen vor und Mitglieder der Rheuma Liga zeigen, wie man am besten mit diesem Leiden umgeht. Wer einen schnellen Sehtest braucht, ist bei Augenoptiker Arnd Meyer richtig, während der Stadtsportbund Lust auf Bewegung macht und die AWO präsentiert ihre Angebote für alle Generationen. In diesem Zusammenhang lädt sie um 11.00 Uhr herzlich zur Führung „Tierisches Familienleben“ ein.

Auch der Zoo Duisburg hat sich etwas Besonderes für den Seniorentag ausgedacht: Großmütter oder –väter dürfen bis zu drei ihrer Enkelkinder kostenfrei mit in den Zoo nehmen! Sie selbst zahlen als Rentner den ermäßigten Eintrittspreis von 12 € statt 14,50 €.

Außerdem nimmt der Zoo Interessierte bei der Themenführung „Fit im Alter“ mit zu den ältesten Tieren und zeigt, was wir uns von ihnen abgucken können. Startzeit ist jeweils um 12.00 und 14.00 Uhr, die Führung ist kostenfrei, nur der Eintritt ist zu entrichten. Los geht es am Haupteingang. 

Zuchterfolge bei Goldgelben Löwenaffen und Lisztaffen

Die Listzaffen und Goldgelben Löwenaffen im Äquatorium des Zoo Duisburg haben in den letzten Wochen Nachwuchs bekommen! Bei Krallenäffchen ist es nichts Ungewöhnliches, dass sich die Väter von Beginn an enorm an der Aufzucht beteiligen, indem sie vorrangig die Jungtiere tragen. Erstaunlich ist die Leistung der Jungtiere, die sich dabei von der 1. Lebensminute an aus eigener Kraft auf dem Rücken, im Nacken, über den Hüften oder an den Körperseiten festhalten. 

Lisztaffen verdanken ihren Namen den weißen, wie nach hinten gekämmt wirkenden Kopfhaaren, die der Frisur des berühmten ungarischen Komponisten Franz Liszt ähneln.

Im Englischen wird der Lisztaffe auch "Cotton-top Tamarin" genannt, da die Kopfhaare wie ein Knäuel Baumwolle wirken.

Lisztaffen haben ein sehr kleines Verbreitungsgebiet und leben nur in den Urwäldern Nordkolumbiens und Panamas. Hier durchstreifen sie in kleinen Gruppen ihr mehrere Hektar großes Revier. Eine Gruppe besteht aus einem Elternpaar und deren Nachkommen verschiedenen Alters. Mit ihren sehr langen Beinen, den scharfen Krallen an den Füßen und ihrem langen Schwanz als Balancierorgan klettern sie äußerst geschickt durch das Geäst der Bäume. Nicht selten zeigen die kleinen Tiere Sprünge bis 3 m Länge.

Goldgelbe Löwenaffen ziert eine wuschelig goldfarbene Mähne, die einen tatsächlich an Mini-Löwenhäupter erinnert. Aufgrund der anhaltenden Zerstörung der tropischen Regenwälder in Südamerika sind die Löwenäffchen unmittelbar von der Ausrottung bedroht. Ende der 1980er Jahre überlebten weniger als 200 Tiere in einigen isolierten Waldregionen Brasiliens. Einige dieser Regionen wurden als Naturreservate unter internationalen Schutz gestellt. Seit 1984 werden Nachzuchttiere aus Zoologischen Gärten erfolgreich in diesen Reservaten ausgewildert, um die genetische Vielfalt und die Größe der Wildpopulation zu steigern. Erhaltungszuchtbemühungen in Zoologischen Gärten werden seit 1973 durch ein internationales Zuchtbuch koordiniert, an dem der Zoo Duisburg erfolgreich teilnimmt.

 

Sse-Pu-Hsiang geboren
Fronleichnam mit Karakara und Kauz

Sse-Pu-Hsiang geboren

Duisburg, 18. Juni 2014 - Wörtlich übersetzt heißt Sse-Pu-Hsiang „Vier nicht Ähnliches zusammen“, weil die Füße von einem Rind, der Hals von einem Kamel, der Schwanz von einem Esel und nur das Geweih von einem Hirsch zu stammen scheinen, aber nachher hat man sich dann doch für das kürzere chinesische Wort Mi-Lu entschieden. Dahinter verbirgt sich nichts Geringeres als eine Hirschart, die zur Zeit ihrer Entdeckung fast schon ausgestorben war.

Der Davidshirsch hat seinen Namen vom Jesuitenpater Armand David, der vor gut 150 Jahren diese sonderbaren Hirsche im kaiserlichen Jagdpark südlich von Peking entdeckte. Sonderbar auch deshalb, weil die Verzweigungen des Geweihs nach hinten weisen und den Eindruck entstehen lassen, als säße das Geweih „verkehrt“ auf dem Kopf. Einige Hirsche gelangten bald darauf glücklicherweise nach Europa, denn noch vor 1900 fielen nahezu alle Davidshirsche im Jagdpark einer Flutkatastrophe zum Opfer. Den Rest erledigten die Kriegswirren des so genannten Boxeraufstandes einige Jahre später.

Sämtliche in Europa gehaltenen Milus versammelte man auf den Ländereien des Herzogs von Bedford in England. Aus diesem letzten Refugium von 18 Tieren wurden Nachzuchttiere an Zoologische Gärten auf der ganzen Welt verteilt. Bis heute kletterte der Weltbestand wieder über die 1000er Marke. Die Rettung des Davidshirsches gilt als eines der vorbildlichsten Beispiele der Arterhaltung durch kontrollierte Zucht in menschlicher Obhut.

Der Zoo Duisburg ist an diesem Arterhaltungsprogramm seit Jahrzehnten erfolgreich beteiligt. Umso größer ist die Freude, dass erneut ein Kälbchen vor 5 Wochen das Licht der Welt erblickt hat. Es hält sich eng bei der Mutter auf und trinkt fleißig an der Milchbar.

 

Fronleichnam mit Karakara und Kauz 

Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr dürfen sich die Besucher des Zoo Duisburg auf Marga und Frans Hueben, Inhaber der Falknerei „de Valkenhof“ und ihre Tiere freuen. Aber Vorsicht – es handelt sich nicht um Kuscheltiere sondern um majestätische Vögel mit scharfen Krallen und kräftigen Schnäbeln!

 

An Fronleichnam, dem 19.06.2014 werden um 11:30 Uhr, 13:30 Uhr und 15:30 Uhr Adler, Schleiereulen und Schopfkarakaras über den Koppeln der Sparkassen-Erlebniswelt kreisen. Das niederländische Ehepaar kommt mit einer Auswahl seiner Greifvögel und Eulen zu Besuch in den Zoo und ermöglicht den Besuchern, die Meister der Lüfte einmal live zu erleben oder sie aus der Nähe zu betrachten.

Auch die größte heimische Eule, der Uhu, lässt sich dann ausnahmsweise einmal tagsüber erblicken. Begleitet werden die Vorführungen von interessanten und unterhaltsamen Fakten über die eleganten und majestätischen Luftakrobaten. Auch werden kleine und große Zuschauer in die Präsentation der Tiere einbezogen und haben die einmalige Chance, den faszinierenden Beutegreifern nahe zu kommen.  

Die Vorführung der gefiederten Beutegreifer ist natürlich kostenfrei, einzig der normale Zooeintritt ist zu entrichten, wenn man Weißkopfseeadler, Wüstenbussard und Co. in die Lüfte steigen sehen möchte. Der Zoo Duisburg freut sich schon auf die Flugakrobaten - nur die Meerschweinchen haben angekündigt, dass sie an Fronleichnam auch bei Sonnenschein lieber drinnen bleiben… 

 

Vorbildliche Delfinhaltung im Zoo nun auch von Behörden bestätigt
„Jurassic Park“ im Zoo Duisburg Riesenaufwand für Riesensalamander

Vorbildliche Delfinhaltung im Zoo nun auch von Behörden bestätigt
Duisburg, 16. Juni 2014 -
Die Fachtierärzte des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) überprüften im Auftrag des von Umweltminister Johannes Remmel geführten Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW die veterinärmedizinische Versorgung der Großen Tümmler im Zoo Duisburg.

Das Ergebnis der offiziellen Untersuchung belegt: es gibt keinerlei Beanstandungen! Die tierärztliche Versorgung der Delfine im Duisburger Delfinarium erfolgt nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist aufgrund des guten Gesundheitszustandes der Duisburger Delfine nur in Ausnahmefällen nötig. Hiermit sollte auch der letzte Zweifler von der vorbildlichen Delfinhaltung in Duisburg und dem Wohlergehen der Duisburger Delfine überzeugt sein.  

Startschuss für die zweite Runde: Löwenspiele im Zoo
Ein echtes Gemeinschaftsprojekt bei dem sich verschiedene Partner für Kinder stark machen, sind die Löwenspiele für 220 Duisburger Zweitklässler im Zoo Duisburg. Die Aktion wurde bereits im Vorjahr von den sieben Duisburger Lions Clubs und zwei Leo Clubs, dem Stadtsportbund und dem Zoo Duisburg ins Leben gerufen und wie auch in diesem Jahr von Schülerinnen und Schülern des Sophie-Scholl-Kollegs und des Steinbart-Gymnasiums unterstützt.  
Nach der Ausschreibung der Löwenspiele im Februar 2014 wurden aus 28 Bewerbungen vier Schulen ausgelost, deren zweite Klassen im Sportunterricht spielerisch verschiedene Übungen trainierten. Diese Bewegungen haben alle einen direkten Bezug zum natürlichen Verhalten von Löwen und fördern die sensomotorischen Fähigkeiten der Kinder, die eine wichtige Grundlage für die geistige, soziale und persönliche Entwicklung bilden. Am 18.06.2014 zeigen nun ab 9:45 Uhr SchülerInnen der GGS Hochfelder Markt, der GGS Obermauerstraße, der GGS Salzmannschule und der GGS Wanheim an insgesamt neun verschiedenen Stationen im Zoo Duisburg, was sie in den vergangenen Monaten gelernt haben. Übrigens: An Station neun geht es denksportlich zu…
Da alle Kinder entsprechend ihrer ganz individuellen Möglichkeiten teilnehmen, gibt es keine Verlierer sondern nur Gewinner!  
Nach getaner Arbeit haben alle Klassen die Gelegenheit, sich bei einem entspannten Rundgang durch den Zoo nochmals das königliche Vorbild ihrer Übungen und auch alle anderen Tiere anzusehen.

 

„Jurassic Park“ im Zoo Duisburg Riesenaufwand für Riesensalamander   Vor über 150 Millionen Jahren im Erdzeitalter Jura lebten die Dinosaurier. Ichthyosaurier und Plesiosaurier waren gefürchtete Jäger der Meere und der „Urvogel“ Archaeopteryx erlernte gerade das „Fliegen“, was wohl eher ein Gleiten von Baum zu Baum war. Neben den schier übermächtigen Dinosauriern entwickelten sich aber auch Tiere, die es fast unverändert heute noch gibt – sogenannte „Lebende Fossilien“. Im Zoo Duisburg erhielten nun zwei dieser „Zeitzeugen“ eine neue Anlage.  
Der chinesische Riesensalamander (Andrias davidianus) ist eine archaische, seit frühen Zeiten der Evolution wenig veränderte Amphibienart, die bis zu 180 Zentimeter lang und bis zu 50 Kilogramm schwer werden kann. Er lebt in den klaren, kalten Bächen und Flüssen Chinas und frisst Fische, Krebse und andere Amphibien. Die älteren Besucher werden sich noch an den Salamander vor dem Eingang des „Haus der Tausend Fische“ erinnern. Im Jahr 2000 entschied man sich, dass dieses Becken wenig geeignet war, um einen Riesensalamander adäquat halten zu können und somit verschwand diese spektakuläre Tierart aus dem Besucherbereich.
Einmal mehr konnte der Verein der Freunde des Duisburger Tierpark e.V. für diese Tiere begeistert werden. Eine artgerechte, naturnahe Anlage wurde geschaffen, in der mit modernster Technik die laufenden Kosten niedrig und der Lebensstandard der Bewohner hoch gehalten werden können. Eindrucksvoll ist die acht Meter breite und 700 kg schwere Weißglasscheibe, die den Blick über und unter Wasser auf einen chinesischen Gebirgsbachausschnitt frei gibt. Das Ufer-Biotop wurde von einer Fachfirma mit Kunstfelsen geformt und in liebevoller Detailarbeit von Zoomitarbeitern mit Steinen und Pflanzen bestückt.  
Die gesamte Baumaßnahme im Wert von ca. € 150.000,- konnte ausschließlich mit Geldmitteln des Verein der Freunde des Duisburger Tierpark e.V. finanziert werden. Hiermit unterstreicht der Förderverein sein anhaltendes Engagement für den Zoo Duisburg. Vor 81 Jahren ins Leben gerufen waren die damaligen Mitglieder die Gründer des Zoos am Kaiserberg. Heute zählt der Förderverein mit weit über 6.000 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten Vereinen in der deutschen Zoowelt, der die Weiterentwicklung des Zoo Duisburg als moderne Natur- und Artenschutzeinrichtung und beliebteste Freizeiteinrichtung der Region unterstützt.   Derweil geht die Renovierung im Aquarium weiter. Nach dem Korallenriffbecken und der Riesensalamander-Anlage entstehen hier sechs neue Seewasseraquarien mit insgesamt knapp 50.000 Litern Wasservolumen – ebenfalls mit der Unterstützung des Fördervereins.

 

 

Angst vor Spinnen: Wieso eigentlich?

Duisburg, 10. Juni 2014 - Kreischen, aufgerissene Augen, Schockstarre: Das sind typische Reaktionen, die Spinnen bei vielen Menschen auslösen. Doch wieso eigentlich? Vielleicht, weil die achtbeinige Lebensform der haarigen, knallbunten, unauffälligen, langbeinigen oder kompakten Krabbeltiere einfach völlig anders ist als das, was wir im täglichen Leben als normal empfinden.
Dabei zeigen Spinnen uns beim Eintauchen in ihre Welt faszinierende Eigenschaften. Sie haben im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte das belastbarste Material im Tierreich entwickelt, ihre Mutterliebe hat Formen angenommen wie bei keinem anderen Wesen und ihre körpereigenen Organe können sie völlig ohne Transplantation erneuern.
All dies sind nur einige ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten und Eigenschaften der Spinnen. Doch anstatt unserer Bewunderung ernten sie meist nur Ekel, Hass und Angst. Spinnenexperte Philipp Schroeder geht im Zoo Duisburg bei dem Workshop: „Keine Angst vor Spinnen – eine Konfrontation“ der Frage auf den Grund, wieso unser Verhältnis zu Spinnen derart angespannt ist.
Mit der Vermittlung von Wissenswertem und Skurrilem aus der Welt der heimischen und exotischen Spinnen, will der Zoo Duisburg mit Vorurteilen aufräumen und helfen, Ängste zu überwinden. Wer mag, darf sich sogar einigen lebenden Vertretern vorsichtig annähern und – falls gewünscht - Kontakt zu ihnen aufnehmen.    
Vortrag & Gespräch mit Gelegenheit zur Spinnenbegegnung
·       Datum: 21.06.2013, 15:00 Uhr
·       Dauer: ca. 2 Stunden
·       Kosten: 15 € / Person
·       Teilnehmer: max. 15 Personen
·       Verbindliche Anmeldung bis spätestens zum 18.06.2014 unter
·       limpinsel@zoo-duisburg.de

Volkswagen Zentrum Duisburg und die A2 Autowelt neue Partner im Zoo Duisburg

Duisburg, 30. Mai 2014 - Rund um die Präsentation des neuen Golf Sportsvan findet am Samstag, den 31.05.2014 in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr, ein großes Volkswagen Fest als Auftaktveranstaltung im Zoo Duisburg statt. Verschiedene Aktionen bieten den Zoobesuchern Spiel, Spaß und Spannung bei einem ereignisreichen Familientag rund um die tierischen Modelle des Volkswagensortiments.

Volkswagen führt nicht nur diesen spannenden Familientag durch, sondern wird auch zukünftig den Zoo finanziell mit einer ausgefallenen Aktion unterstützen.

Unter dem Motto “Zwei starke Partner für Duisburg“ werden die Arktischen Wölfe von dieser Kooperation profitieren. 

 

Champions der Tierwelt

Kurz nach dem Startschuss für die menschlichen Meister am (Fuß)Ball in Brasilien, können Sport- und/oder Tierfans im Zoo Duisburg auf Entdeckungsreise in die Welt der tierischen Champions starten. Am 15.06.2014 kann man bei einem Abstecher ins Tierreich am Kaiserberg erfahren, wo haarige, schuppige oder gefiederte Wesen die Nase vorn haben.

In der Tierwelt gibt es die verschiedensten Lebensbedingungen, weshalb Tiere auch die unterschiedlichsten Fähigkeiten entwickelt haben, um gut ihre Existenz zu bestreiten: Der eine muss ständig sprinten, um zu überleben, der andere ist Meister im Nichtstun. Wieder andere würden jeden Weitsprungwettbewerb gewinnen, selbst die stärksten Männer beim Gewichte stemmen alt aussehen lassen oder buddeln schneller als jeder Bagger.

Auch körperliche Anpassungen nehmen manchmal rekordverdächtige Formen an. Die Ohren von Elefanten können eine Oberfläche von ganzen 8 m² haben, und Mandrills lassen dank ihrer Gesichts- und Gesäßfärbung jede grell geschminkte Diva blass aussehen.

Die Liste der tierischen Rekorde könnte hier Seite um Seite füllen, aber da es viel spannender ist, die Meister der verschiedenen Disziplinen live zu erleben, während man mit Informationen versorgt wird, berichtet der Zoo Duisburg kostenlos vor Ort von den herausragenden Fähigkeiten der Tierwelt. Jeder, der mehr über die wahren Champions auf unserer Erde erfahren möchte, ist herzlich zur Sonderführung zum Thema „Tierische Champions“ eingeladen. Wann? Am 15.06.2014 beginnen die Führungen um 12:00 und 14:00 Uhr am Haupteingang des Zoo Duisburg.

Die Teilnehmeranzahl der Führungen ist auf jeweils 20 Personen begrenzt. Verbindliche Anmeldungen werden bis zum 12.06.2014, unter limpinsel@zoo-duisburg.de (Stichwort: „Tierische Champions“) entgegen genommen. Die Führung ist kostenfrei, nur der Eintritt ist zu entrichten. 

 

Kattas: Mit Knopfaugen und Ringelschwanz

Duisburg, 22. Mai 2014 - Manche Zoobewohner haben es einfach drauf: sie faszinieren die Massen! Kattas, Halbaffen aus Madagaskar, gehören zweifelsfrei dazu. Allein ihr äußeres Erscheinungsbild – leuchtend-gelbe Knopfaugen und schwarze Stupsnase im fuchsartigen Gesicht sowie der überlange, schwarzweiß gekringelte Schwanz – bringt ihnen viele Sympathiepunkte ein. Ihre waghalsigen Sprünge tun ihr Übriges und wenn sich der ganze Familienverband hochsozial zu einem großen, wärmenden Fellknäuel zusammenkauert, kann es eigentlich nur noch eine Steigerung geben: Jungtiere!

Vor einigen Wochen ist die Katta-Familie um 3 Jungtiere (1 Zwillingspärchen und ein Einzelkind) gewachsen. Die erfahrenen Pfleger wissen, dass sie in der ersten Zeit verstärkte Sichtkontrollen vornehmen müssen. Liegen nämlich viele Gruppenmitglieder im Körperkontakt beieinander, landen die Jungen auf der Suche nach den mütterlichen Zitzen schon mal auf einem anderen Weibchen!

Erste Erkundungstouren der Zwillings-Jungtiere stehen bereits an auf der riesigen Schauinslandreisen-Lemureninsel, die für Zoobesucher immer ein Highlight ist: können sich doch Zwei- wie Vierbeiner frei bewegen und sich fast hautnah begegnen. Inmitten von Kattas sowie den Schwarz-weißen und Roten Varis als weiteren Lemurenarten fühlt man sich ein bisschen wie auf Madagaskar!

Lemuren sind heute recht selten geworden. Auf Madagaskar schwinden unter dem Druck einer wachsenden Bevölkerung, Kultivierung und Besiedelung die letzten Urwälder als Lebensraum so rasch dahin, dass die Tierbestände stark schrumpfen. Im Zoo Duisburg wird durch die erfolgreiche und seit vielen Jahren andauernde Nachzucht vor allem bei den Kattas ein wesentlicher Beitrag zur Arterhaltung in Menschenobhut geleistet.

Freigehege für Luchse und Wildkatzen im Zoo Duisburg eröffnet
Manfred Schneider

Duisburg, 09. Mai 2014 -  Der Zoo Duisburg, gegründet am 12.05.1934, hat rechtzeitig zum 80-jährigen Jubiläum eine weitere Attraktion, die sogenannten Kaiserberganlagen. In den naturnah gestalteten Freianlagen haben die heimischen Raubtiere Luchse und Wildkatzen ihr neues Zuhause gefunden. mehr

 

80 Jahre Zoo Duisburg: Veranstaltungsprogramm und Vergünstigungen während der Jubiläumswoche 9. – 18. Mai 2014

Fr. 09.05.2014 - Eröffnung Neuanlagen für Wildkatzen und Luchse, 13:00 Uhr                     

Sa. 10.05.2014  - Jeder 80. Besucher hat freien Eintritt! Tierpfleger zeigen ihre Reviere

So. 11.05.2014 - Jeder 80. Besucher hat freien Eintritt!Tierpfleger zeigen ihre Reviere
MSV-Fan-Tag im Zoo: Wer im MSV-Trikot erscheint, zahlt nur den halben Eintrittspreis. Freien Eintritt gibt’s für alle ZebraBanden-Mitglieder. Zoo-Rallye mit attraktiven Preisen vom MSV und Zoo.

11.30 Uhr Autogrammstunde mit Michael Ratajczak und Kevin Wolze

Kinderschminken und Fan-Mobil (11:00 – 17:00 Uhr)

Mo. 12.05.2014 - Preise wie vor 80 Jahren (EW 1 €, Ki 0,50 €)         

Di. 13.05.2014 - Tag der 80-Jährigen: Besucher ab 80 und eine Begleitung haben freien Eintritt!

Mi. 14.05.2014 - Führung "Der Zoo von damals bis heute", 17:30 Uhr. Anmeldung erforderlich.

Do. 15.05.2014 - Jeder 80. Besucher erhält eine süße Überraschung.         

Fr. 16.05.2014  - Führung "Oldies im Zoo - unsere ältesten Tiere", 12:00 Uhr & 14:00 Uhr      

Nordischer Abend, 18:00 Uhr. Anmeldung erforderlich.  

SA. 17.05.2014 -  Schnauzentag für Kinder: Kinder können ihr Gesicht zusammen mit einem Schnauzenfoto ihres Lieblingstieres fotografieren lassen.

Naturseminar: Heimische Säugetiere, 13.00 - 16.00 Uhr. Infomobil (10:00 – 16:00 Uhr)     

So. 18.05.2014 - Der Förderverein gratuliert dem Zoo mit diversen Kinderaktionen

Themenführung: Liebe & Triebe im Zoo, 12:00 & 14:00 Uhr

Tiergesichterschminken (11:00 – 17:00 Uhr)        

Infomobil (10:00 – 16:00 Uhr)     

 

Eröffnung der Kaiserberganlagen

Neue Freigehege für Wildkatzen und Luchse

Duisburg, 8. Mai 2014 - Rechtzeitig zur anstehenden Jubiläumswoche des Zoo Duisburg, der sein 80jähriges Bestehen feiert, werden an diesem Freitag die so genannten Kaiserberganlagen eröffnet.

Die Neuanlage wird in lockerer Gesprächsrunde eröffnet, an der Oberbürgermeister Sören Link, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Duisburg Dr. Joachim Bonn, sein Vorgänger und Zoo-Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Werner Tomalak sowie Zoodirektor Achim Winkler als Redner anwesend sein werden.

 

Erweiterung des Tigergeheges und Installation des „Evonik-Zoo-Labors“
Delfine DOLLY und DONNA wechseln in den Tiergarten Nürnberg

Duisburg, 5. Mai 2014 - Evonik und der Zoo Duisburg schließen eine Partnerschaft der besonderen Art: Das Spezialchemieunternehmen wird die Erweiterung des Tigergeheges finanziell unterstützen. Damit verbunden ist die gute Hoffnung, dass schon bald kleine Tigerbabys in Duisburg das Licht der Welt erblicken. Außerdem entsteht direkt neben dem Gehege das neue „Evonik-Zoo-Labor“.

Einen entsprechenden Vertrag haben Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik, und Achim Winkler, Direktor des Zoos Duisburg, heute in Anwesenheit von Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Zoos Duisburg, Hans-Werner Tomalak, unterschrieben. Engel sagte: „Der Zoo bringt uns die Welt näher und ist ein idealer Lernort, nicht nur für Kinder und Jugendliche.“
Die modernisierte Tigeranlage soll die neue Heimat von Tigermännchen El-Roi (9 Jahre) werden, dem dann auf Vermittlung des Zuchtbuchführers ein neues Weibchen hinzugesellt wird. Der im Tierpark München geborene El-Roi sowie das neue Weibchen sollen künftig fleißig für Nachwuchs sorgen und so zum Erhalt der gefährdeten Art beitragen.
Achim Winkler erläuterte: „Die Erweiterung des Tigergeheges in Duisburg ist ein wichtiger Teil der weltweiten Bemühungen zum Schutz Sibirischer Tiger, von denen im Freiland im Amur-Ussuri-Gebiet in Sibirien nur noch etwa 450 Individuen überleben. Wir freuen uns, das Evonik uns hier unterstützt.“ Damit sich die Tiere wohlfühlen, ist das Freigehege (Größe 1.600 m) so gestaltet, dass es den natürlichen Lebensraum der Tiger möglichst realitätsnah nachbildet. El-Roi wird während der Bauzeit in einen anderen Zoo umziehen. Besucher werden die Tiere zukünftig von mehreren Ebenen aus beobachten können.

Der Baubeginn ist für Herbst 2014 vorgesehen, die Fertigstellung für 2015. Sören Link sagte: „Der Zoo ist ein Aushängeschild unserer Stadt, und weit über ihre Grenzen hinaus bekannt. Die neue Tigeranlage wird Bekanntheit und Attraktivität des Zoos weiter steigern. Davon profitiert auch die Stadt Duisburg.“ Gegenüber dem Tigergehege entsteht gleichzeitig das neue „Evonik-Zoo-Labor“ als alternativer außerschulischer Lernort. Kinder und Jugendliche erfahren hier künftig mehr über naturwissenschaftliche Zusammenhänge, Artenschutz und Artenvielfalt.

Dabei können sie auch von Evonik bereitgestellte Experimentier-Sets nutzen. Evonik-Chef Engel: „Am besten lernt es sich, wenn man etwas sieht oder ausprobieren kann. Im Duisburger Zoo ist beides gleichzeitig möglich. Deshalb ist er der ideale Standort für unser neues Zoo-Labor. Die Förderung von Bildung und Wissenschaft zählen zu den Schwerpunkten des gesellschaftlichen Engagements von Evonik.“ Evonik unterstützt die Partnerschaft mit dem Zoo Duisburg mit bis zu zwei Millionen €.
Finanziert werden beide Teilprojekte aus Mitteln, die ursprünglich für den Erweiterungsbau des Duisburger Museums Küppersmühle gedacht waren. Da das Bauprojekt von der Gebag nicht wie vorgesehen verwirklicht wurde, hat sich Evonik entschlossen, die Fördersumme einem anderen Zweck für die Duisburger Bürger zukommen zu lassen.

V.l.n.r.: Gemeinsam für den Artenschutz: Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes von Evonik, und Achim Winkler, zoologischer Direktor des Zoos Duisburg 

 

Delfine DOLLY und DONNA wechseln in den Tiergarten Nürnberg

In Zusammenarbeit mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Große Tümmler wechselten die am Kaiserberg geborenen Delfinweibchen DOLLY und DONNA zum Wochenanfang in die moderne „Delphinlagune“ des Tiergarten der Stadt Nürnberg.

 

DOLLY und DONNA kamen 2007 innerhalb von nur sechs Wochen zur Welt. Der Umstand, dass ihre Mutter selbst in Duisburg geboren wurde, machte DOLLY zum ersten Delfin in zweiter Generation in Deutschland. DOLLY und DONNA wuchsen fortan in einer sozial gefestigten Delfingruppe auf und erlebten mit der Geburt dreier Delfine im Jahre 2011 ein weiteres bundesweites Highlight. Dem regen Familienleben der nunmehr insgesamt neun Delfine im Mehrbeckensystem im Zoo Duisburg konnten die Besucher gespannt folgen. Allen Bestrebungen der Delfinariumsgegner zum Trotz, die beiden Haltungen in Deutschland zu diskreditieren, erfreuen sich die täglichen Vorführungen größter Beliebtheit.

 

Im Zuge eines nachhaltigen Zuchtmanagements mit dem Ziel, eine genetisch gesunde Delfinpopulation in Menschenobhut fortzuführen und die Zucht in Duisburg nicht einzuschränken, einigten sich die Verantwortlichen der beiden wissenschaftlich geleiteten Zoos, zusammen mit dem EEP, auf einen Wechsel der Delfinweibchen.

 

Der Transport nach Nürnberg erfolgte in Spezialcontainern unter ständiger tiermedizinischer und –pflegerischer Aufsicht. Duisburger Pfleger verblieben danach im Tiergarten, um bei der erfolgreichen Eingewöhnung der Delfine mitzuhelfen.

 

Die „Delphinlagune“ in Nürnberg wurde im Jahre 2011 eröffnet, mit einem Gesamtvolumen von 5.4 Millionen Litern Meerwasser. Als erste Freianlage in Deutschland für Delfine bietet die Lagune darüber hinaus den Tieren die Möglichkeit, Naturereignisse „live“ zu erleben. In Nürnberg schwimmen mit DOLLY und DONNA nunmehr 10 Delfine in den Becken. 

 

Der Zoo Duisburg nimmt Abschied von Europas ältestem Zoo-Koala

Duisburg, 5. Mai 2014 - Evonik und der Zoo Duisburg schließen eine Partnerschaft der besonderen Art: Das Spezialchemieunternehmen wird die Erweiterung des Tigergeheges finanziell unterstützen. Damit verbunden ist die gute Hoffnung, dass schon bald kleine Tigerbabys in Duisburg das Licht der Welt erblicken. Außerdem entsteht direkt neben dem Gehege das neue „Evonik-Zoo-Labor“. Einen entsprechenden Vertrag haben Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik, und Achim Winkler, Direktor des Zoos Duisburg, heute in Anwesenheit von Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Zoos Duisburg, Hans-Werner Tomalak, unterschrieben. Engel sagte: „Der Zoo bringt uns die Welt näher und ist ein idealer Lernort, nicht nur für Kinder und Jugendliche.“ Die modernisierte Tigeranlage soll die neue Heimat von Tigermännchen El-Roi (9 Jahre) werden, dem dann auf Vermittlung des Zuchtbuchführers ein neues Weibchen hinzugesellt wird. Der im Tierpark München geborene El-Roi sowie das neue Weibchen sollen künftig fleißig für Nachwuchs sorgen und so zum Erhalt der gefährdeten Art beitragen. Achim Winkler erläuterte: „Die Erweiterung des Tigergeheges in Duisburg ist ein wichtiger Teil der weltweiten Bemühungen zum Schutz Sibirischer Tiger, von denen im Freiland im Amur-Ussuri-Gebiet in Sibirien nur noch etwa 450 Individuen überleben. Wir freuen uns, das Evonik uns hier unterstützt.“ Damit sich die Tiere wohlfühlen, ist das Freigehege (Größe 1.600 m ) so gestaltet, dass es den natürlichen Lebensraum der Tiger möglichst realitätsnah nachbildet. El-Roi wird während der Bauzeit in einen anderen Zoo umziehen. Besucher werden die Tiere zukünftig von mehreren Ebenen aus beobachten können.

Duisburg, 23. April 2014 - Kangulandai (bedeutet „die Erste“ in der Sprache der australischen Aborigines) war der erste Koala, der in Europa erfolgreich aufgezogen wurde. Es war seinerzeit eine riesige Sensation und markierte einen Meilenstein in der Zoogeschichte, als Kangulandai 1995 im Zoo Duisburg geboren wurde, nur ein Jahr, nachdem die Koalahaltung in Duisburg und in Deutschland seinen Anfang nahm. Riesengroß war die Begeisterung bei allen Mitarbeitern des Zoos, als damals zuerst ein Bein und ein Arm, und letztendlich dann der kleine Kopf des jungen Koala-Weibchens mit den dunklen Kopfaugen aus dem schützenden Beutel des Muttertieres hervorlugte.

 

Der anschließende Medienansturm war überwältigend und wirkte wie bei einem Staatsbesuch. Und tatsächlich ließ es sich der damalige australische Botschafter in Deutschland nicht nehmen, dem Koala-Nachwuchs persönlich seine Aufwartung zu machen. 

 

Fast 20 Jahre lebte Kangulandai am Duisburger Kaiserberg und war damit der mit Abstand älteste Koala in Europa. Im Freiland in Australien werden Koalas selten älter als 10 Jahre. Das fortgeschrittene Alter von Kangulandai zeigte sich zuletzt aber deutlich an einer verminderten Beweglichkeit und fortschreitendem Gewichtsverlust. Durch die eingeschränkte Bewegung baute die Muskulatur ab, die der Koala zum Klettern dringend benötigt. In den letzten Tagen hat sich Kangulandai nur noch minimal fortbewegt, kaum gefressen und wurde sehr unsicher. Um ihr einen Sturz aus der Astgabel und mögliche Verletzungen zu ersparen, hat sich der Zoo schweren Herzens dazu entschlossen, das altersschwache Tier sanft einschlafen zu lassen.

 

Ein paar Tränen blieben im Koalahaus nicht aus. Allerdings können die Koalapfleger auf viele gute Jahre mit Kangulandai zurückblicken, denn sie selbst wurde insgesamt 8 mal Mutter und ihre Nachkommen vertreten die Duisburger Gene mittlerweile in einigen europäischen Zoos.

 

Kangulandai war der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte des Zoo Duisburg, der als Pionier der Koalahaltung in Europa und als einer der führenden Koalahalter außerhalb Australiens gilt.

 

Tierisch gute Osterferien mit vollem Programm

Duisburg, 15. April 2014 - Auch in den diesjährigen Osterferien lässt der Zoo Duisburg sich nicht lumpen und hat jede Menge Programmpunkte für Kinder und Erwachsene ausgeheckt:

Direkt am Montag, den 14.04.2014, hatten die Teilnehmer der Artenschutz-Rallye die Chance, um 15 Uhr bei der Verlosung am Haupteingang mit einem Preis für ihre Teilnahme und richtige Beantwortung der Fragen entlohnt zu werden.

Dienstags bis donnerstags (15.-17. und 22.-24. April) lädt WURZEL immer von 10.00 – 16.00 Uhr zum österlichen Basteln in den Chinapavillon ein. Neben Hasen, Küken oder Osterkörbchen gibt es nichts, was man nicht falten kann - wie der Origamiexperte weiß!

Am Karsamstag, den 19.04. lädt ebenfalls WURZEL zu einem Zoorundgang der besonderen Art ein. Jeweils um 12.00 und 14.00 Uhr nimmt er kleine und große Interessierte mit zu den Tieren der Bibel. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Absolutes Highlight für viele kleine Gäste ist sicherlich die traditionelle Eiersuche an Ostersonntag und Ostermontag. In diesem Jahr wird sie am Affenspielplatz stattfinden und lässt mit der freundlichen Unterstützung von Kaufhof Duisburg nicht nur auf bunte Eier sondern auch auf Gewinne hoffen: außerdem wird je 10x an jedem der beiden Osterfeiertage ein goldenes Ei versteckt. Viel Glück bei der Suche!

Auch am letzten Ferientag sorgt der Zoo dafür, dass niemandem langweilig wird. Bei den unterhaltsamen Kinderzooführungen am 25.04.2014 um 12.00 und 14.00 Uhr kann man Spannendes und Überraschendes aus der Welt der Tiere erfahren.

Außerdem: Bei schönem Wetter ist täglich das Artenschutzmobil auf der Lemureninsel am Haupteingang im Einsatz, und an den Feiertagen (Karfreitag, Ostersonn- und montag) können Kinder sich beim Schminkstand am Delfinarium in ihr Lieblingstier verwandeln lassen – ebenfalls bei gutem Wetter.

 

Brillenbären-Nachwuchs erkundet erstmals große Freianlage

Duisburg, 15. April 2014 - Duisburgs Brillenbären-Nachwuchs verzückt die Besucher seit dem Tag, an dem Mutter HUANCA und ihr Sohn Zugang zum Mutter-Kind-Bereich der erst im Jahre 2012 eröffneten Anlage erhalten haben. Der quirlige und umtriebige Kerl hat allerhand natürliches Spielzeug erhalten, um sich austoben zu können. Ungläubig standen bereits viele Besucher vor den großen Sichtscheiben, um mitzuerleben, wie der kleine Bär in bester Freikletter-Manier die höchsten Bäume erklomm und bis zu den Enden oberarmdicker Äste gelangte. Mutter HUANCA döste dann oftmals nur am Boden und hatte offenbar genug Vertrauen in die Kletterkünste ihres Schützlings, wie kurios dieser auch immer an den Bäumen hing.

Vater PABLO durchstreifte in der Zwischenzeit den größeren Bereich der Freianlage, der nun erstmals auch für das Mutter-Kind-Gespann geöffnet wird. Die Seiten werden also gewechselt, denn für eine Familienzusammenkunft wäre es noch viel zu früh.

Tore auf zu einer Welt voller neuer Eindrücke, denn der große Freigehege-Teil wartet nicht nur mit noch höheren und verzweigteren Kletterbäumen auf sondern ebenfalls mit einem Wasserfall und kaskadenartigem Bachverlauf inklusive mehrerer Swimmingpools, die zum Baden und Plantschen einladen. Davon abgesehen, taugt auch Mutter HUANCA als perfekte Spielgefährtin, die sich Balgereien mit ihrem Sohn nicht entgehen lässt. Für Fotografen ist die Anlage derzeit Besuchsziel Nr. 1!

Hintergrundinformation: die Brillenbärenanlage wurde 2012 eröffnet und umfasst das Gelände der alten Kodiakbärenanlage sowie des alten Streichelzoos (insgesamt 1300 qm). Die Anlage wurde zum großen Teil vom Förderverein des Zoos mitfinanziert. Sie lässt sich unterteilen (Mutter-Kind-Bereich), beherbergt einen Wasserfall, Bachlauf, Badeteiche, Kletterbäume, Futterautomaten zur Verhaltensanreicherung und eine innovative Schilfzone, um Wasser biologisch zu klären. Zukünftig sollen die Brillenbären mit einer Gruppe von Nasenbären vergesellschaftet werden.

Netzgiraffe LINDANI aus Kölner Zoo eingetroffen

Duisburg, 10. April 2014 - Über die Transferempfehlung freuten sich die Beteiligten, denn der Art-Koordinator für das Europäische Zuchtprogramm für Giraffen sprach den Duisburgern eine neue Zuchtgiraffe zu, die quasi um die Ecke lebte: im Kölner Zoo. Insofern war der Transportweg nicht allzu weit.

Wobei einen unabhängig vom Weg das Ver- und Entladen des höchsten Landsäugetieres der Welt immer vor gewaltige logistische Aufgaben stellt, die die Kölner und Duisburger Kollegen zusammen mit einem hocherfahren Spezialtransporteur meisterten.

So steht seit knapp einer Woche die 2012 in Köln geborene LINDANI (wofür die
LINDA Apotheken“ bereits die Patenschaft übernommen hat) als weitere Zuchtgiraffe am Kaiserberg, nebst Zuchtbullen KIRINGO (14 Jahre), Weibchen MALINDI (14 Jahre) und ihrem Sohn BIKILA (im letzten Jahr geboren). Der Fortführung der erfolgreichen Netzgiraffen-Zucht im Zoo Duisburg steht nun nichts mehr im Wege.

Tierisch gute Osterferien mit vollem Programm

 

Auch in den diesjährigen Osterferien lässt der Zoo Duisburg sich nicht lumpen und hat jede Menge Programmpunkte für Kinder und Erwachsene ausgeheckt:

Direkt am Montag, den 14.04.2014, haben die Teilnehmer der Artenschutz-Rallye die Chance, um 15 Uhr bei der Verlosung am Haupteingang mit einem Preis für ihre Teilnahme und richtige Beantwortung der Fragen entlohnt zu werden.

Dienstags bis donnerstags (15.-17. und 22.-24. April) lädt WURZEL immer von 10.00 – 16.00 Uhr zum österlichen Basteln in den Chinapavillon ein. Neben Hasen, Küken oder Osterkörbchen gibt es nichts, was man nicht falten kann - wie der Origamiexperte weiß!

Am Karsamstag, den 19.04. lädt ebenfalls WURZEL zu einem Zoorundgang der besonderen Art ein. Jeweils um 12.00 und 14.00 Uhr nimmt er kleine und große Interessierte mit zu den Tieren der Bibel. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Absolutes Highlight für viele kleine Gäste ist sicherlich die traditionelle Eiersuche an Ostersonntag und Ostermontag. In diesem Jahr wird sie am Affenspielplatz stattfinden und lässt mit der freundlichen Unterstützung von Kaufhof Duisburg nicht nur auf bunte Eier sondern auch auf Gewinne hoffen!

Auch am letzten Ferientag sorgt der Zoo dafür, dass niemandem langweilig wird. Bei den unterhaltsamen Kinderzooführungen am 25.04.2014 um 12.00 und 14.00 Uhr kann man Spannendes und Überraschendes aus der Welt der Tiere erfahren.

 

Bei schönem Wetter ist täglich das Artenschutzmobil auf der Lemureninsel am Haupteingang im Einsatz, und an dem Feiertagen (Karfreitag, Ostersonn- und montag) können Kinder sich beim Schminkstand am Delfinarium in ihr Lieblingstier verwandeln lassen – ebenfalls bei gutem Wetter.

Alle Veranstaltungen bis auf das Kinderschminken (3,00 Euro) sind kostenfrei.

Nur der Zooeintritt muss bezahlt werden.

 

Über 1.000 I-Dötzchen im Zoo Duisburg

Duisburg, 8. April 2014 - Bereits zum zweiten Mal lädt der Zoo Duisburg am 09.04.2014 gemeinsam mit der Sparkasse Duisburg zum großen I-Dötzchen-Tag unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link ein. Über 1.000 Duisburger Erstklässler werden am kommenden Mittwoch im Zoo zu Gast sein.
Die Schulkinder erleben im Anschluss an die offizielle Begrüßung im Delfinarium um 11.00 Uhr nicht nur eine Delfinvorführung, sondern erfahren auch an Infoständen in mehreren Revieren des Zoos jede Menge über verschiedene Tiere. Zoobegleiter erwarten die Kinder nach dem Besuch bei den Großen Tümmlern im Streichelzoo, im Koalahaus, im Raubtierhaus und im Äquatorium.
Den I-Dötzchen werden Informationen über die Besonderheiten der Tiere, die Gefährdung in der Wildbahn oder die Beschäftigungsprogramme durch die Pfleger vermittelt. In leichten Aufgaben können sie an den jeweiligen Stationen ihr tierisches Wissen testen. Zusätzlich verrät WURZEL im China-Pavillon, wie man mit Origami-Technik die schönsten Tiermodelle falten kann.

Der Zoo Duisburg sieht seinen Bildungsauftrag auch darin, Kindern schon früh die Bedeutung von Artenvielfalt und deren Schutz zu vermitteln und freut sich, dass über 40 erste Klassen der Einladung zum I-Dötzchen-Tag folgen.

 

 

Zwei Höcker mehr in der Trampeltierfamilie

Duisburg, 3. April 2014 - Seit seiner Ankunft im Jahre 2001 aus dem Zoo Heidelberg hat der 15jährige Trampeltierhengst SULTAN eindrücklich unter Beweis gestellt, dass er als Zuchthengst was „taugt“. Der jüngste Spross ist Nummer 15, knapp vier Wochen alt, weiblich und hört auf den wohlklingenden Namen MEDINA.

Für die 9jährige Stute SULINA ist es das dritte Jungtier, wobei das Zusammenspiel nach der Geburt nicht so problemlos verlief wie bei den vorangegangenen Jungtieren. Die Pfleger begannen mit dem Zufüttern, denn irgendwie wollte MEDINA an Mutters Milchbar nicht so recht trinken. Mittlerweile ist sie aber schon ordentlich gewachsen, kräftig und macht erste Spurts auf der Freianlage. 

Oft hört man vor dem Gehege stehende Kinder ihre Eltern fragen, ob denn das Trampeltier etwas anderes sei als das Kamel und wie das Dromedar da hinein passen würde? Systematik ist nicht jedermanns Sache, und wenn einem dann noch der volkstümliche Sprachgebrauch einen Streich spielt, kommt als Antwort meist ein Achselzucken. Unter einem Kamel verstehen fast alle das zweihöckrige Trampeltier aus Asien. Dromedare sind dagegen einhöckrig und stammen aus Afrika und Arabien. Damit ist die Sache klar: Kamel steht als Überbegriff (systematisch: Gattung) für die beiden Arten Trampeltier und Dromedar.

Die Jungstute hat also zwei Höcker. Lange Zeit glaubte man, die Wüstenbewohner würden aufgrund der Hitze und Trockenheit überwiegend Wasser in ihren Höckern speichern. Die Höcker stellten sich letztlich aber als riesige Fettspeicher heraus, die es den Trampeltieren ermöglichen, bei Nahrungsknappheit längere Zeit davon zu zehren. Außerdem isolieren sie sehr gut gegen Kälte.

 

Zoologische Rarität mit großer Nase in der „Rio Negro“-Tropenhalle

Nasling Nachzuchten aus Heidelberg treffen im Zoo Duisburg ein

Duisburg, 31. März 2014 - Nasenaffe, Erdferkel, Rüsselkäfer, Tapir - Die Liste von Tieren mit großen Nasen ist lang und trotzdem sind die Naslinge etwas ganz besonderes. Der deutsche Dichter CHRISTIAN MORGENSTERN erzählte schon 1905 in seinem Gedicht „Das Nasobēm“ von einer der Wissenschaft bis dahin unbekannten Tiergruppe, die auffällig viele Gemeinsamkeiten mit den heutigen Naslingen aufweist. Entdeckt und wissenschaftlich beschrieben wurden die Naslinge letztendlich erst Mitte des letzten Jahrhunderts auf der abgeschiedenen Südsee-Inselgruppe Hi-Iay und faszinieren die Fachwelt bis heute.

 

Nur wenige dieser scheuen Tiere fanden ihren Weg nach Europa und werden in aufwendigen Zuchtprogrammen gezüchtet. Allen voran ist es den Zoologen der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ihrem ehemaligen Professor für Zoologie Gerolf Steiner und seinem Kollegen Harald Stümpke zu verdanken, dass die Naslinge bisher noch nicht ausgestorben sind.

 

Zwei Arten dieser einzigartigen Tiere kamen nun nach Duisburg und zogen in die „Rio Negro“-Tropenhalle ein. Darunter auch das als „lebendes Fossil“ und nach dem deutschen Biologen Ernst Haeckel benannten Archirrhinos haeckelii.

 

Neben der Neugestaltung der Naslinganlage geht die Renovierung im benachbarten Aquarium weiter. Dort entstehen zurzeit sechs Seewasseraquarien mit insgesamt knapp 50.000 Litern Wasservolumen, die unter anderem die Unterwasserwelt der Südsee zeigen werden.

 

80 Jahre Zoo Duisburg
Die letzte Aktion des Aufsichtsratsvorsitzenden des Zoos
Klaus de Jong, Manfred Schneider

Duisburg, 27. März 2014 - Der Zoo Duisburg feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag.
Nun haben Studenten der 'Heinrich-Heine-Universität' und der Düsseldorfer Kommunikationsagentur SXCES eine Jubiläumskampagne entwickelt.
Unter dem Motto ” Zoo Duisburg - ein Teil von Mir”  werden sie in den nächsten Wochen zahlreiche, zum Teil interaktive, Aktionen durchführen. mehr

 

Riesiger Besucherandrang am Wochenende im Zoo

Duisburg, 10. März 2014 - Was für ein Wochenende! Der Zoo Duisburg verbuchte bei fast schon hochsommerlichen Temperaturen Rekordbesuche. An beiden Tagen zusammen fanden fast 18.000 Gäste den Weg in den Park, der sich von Tag zu Tag nun in eine immer grünere Oase verwandelt; die Vegetation sprießt!

 

Wer die zeitweise längeren Schlangen an den Kassen hinter sich gelassen hatte, der war allerdings erstaunt, wie gut sich die Besuchermassen im weitläufigen Zoogelände verteilten: zu Schlangen an Spielgeräten oder vor den Gehegen kam es nicht, mit einer Ausnahme: Duisburgs erster Brillenbärennachwuchs entzückt die Besucher, die sich an den Gehegescheiben die Nase platt drückten. Genug natürliche Spielgeräte hat der Jungbär im Mutter-Kind-Gehege, an denen er seine Kräfte messen, seine Geschicklichkeit testen und gemeinsam mit Mutter HUANCA in den Bäumen der Anlage herumklettert.

 

Man merkt förmlich, wie das Leben pulsiert. Die Duisburger Riesenotterfamilie – eine der größten und erfolgreichsten Zuchtgruppen in Europa – befindet sich wieder im Außengehege, tollen herum und tauchen im Wasser.

 

Erneut haben die Zoobesucher entschieden, ob sie die Delfinhaltung für gut befinden oder nicht. Sie tun es! Im proppenvollen Delfinarium ließen sich die Besucher während der Vorführungen von den Delfinen begeistern. Und erhielten zudem wichtige Informationen zur Biologie der Meeressäuger bzw. zu den Bedrohungen im Meer.

 

Und im Streichelzoo tragen die Ziegen und Schafe bereits dicke Bäuche, hier kommt der Nachwuchs wie auch bei anderen Tierarten nun alle paar Tage zur die Welt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch etliche Vogelarten mit ihrer Balz beginnen und ein weiteres Schauspiel für die Besucher bieten.

 

Klein, frech und selten! Vom “gespenstischen“ Sorgenkind zum Mitarbeiterliebling - Bärenstummeläffchen geboren

Duisburg, 6. März 2014 - Es war ein schwerer Start ins Leben: Per Kaiserschnitt zur Welt gekommen und von der Mutter verstoßen war das kleine Bärenstummeläffchen schon früh auf die Hilfe ihrer menschlichen Ersatzfamilie angewiesen. Bärenstummelaffen erinnern bei der Geburt an kleine „gruselige“ Gespenster. Ihr Körper ist cremig-weiß mit einem gräulichen Schwanz und schwarzen Augenringen.
Allerdings färben die Jungtiere im Alter von wenigen Monaten komplett um: aus dem Negativ wird sozusagen das Positiv. Was weiß war wird mehr oder weniger schwarz und umgekehrt. Im Erwachsenenalter sind die Bärenstummelaffen dann schwarz und tragen ihren überlangen Schwanz in reinem Weiß!
Das Jungtier, welches am 19. Dezember 2013 das Licht der Welt erblickt hat, ist ein Weibchen, heißt LILY und gehört zu derzeit nur 35 Tieren, die weltweit in sechs Zoos gehalten werden.
Der Zoo Duisburg hält mit zehn Tieren knapp 30% des Weltbestandes der Bärenstummelaffen in menschlicher Obhut und führt auch das Zuchtbuch dieser hochbedrohten Tierart. Umso erfreulicher ist es, dass sich die Besucher in Duisburg regelmäßig über Nachwuchs bei den Bärenstummelaffen freuen dürfen. In den letzten 35 Jahren wurden 36 Tiere am Kaiserberg geboren und im Zuge des Erhaltungszuchtprogramms an europäische Zoos verteilt.
In ihrer Heimat Westafrika werden Bärenstummelaffen noch immer intensiv als „bush meat“ gejagt und die Jungtiere lebend auf den lokalen Märkten als Haustiere verkauft. Neben der exzessiven Bejagung gehört die Lebensraumzerstörung durch die industrielle Abholzung großer Waldflächen und durch Feuerrodung für die Landwirtschaft zur Hauptbedrohung dieser interessanten Affenart. Noch benötigt LILY die Fürsorge ihres Ziehpapas, doch nach und nach wird sie in den nächsten Wochen in die Bärenstummelaffengruppe integriert werden und ist dann auch für alle Besucher zu sehen.

 

Braune Lockenköpfe auf langen Beinen

Duisburg, 27. Februar 2014 - Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform. Im Zoo Duisburg hat die Gruppe im letzten Jahr in der geschaffenen Sparkassen-Erlebniswelt eine moderne neue Unterbringung erfahren. Seit kurzem staksen zwei junge, wenige Wochen alte Lockenköpfe (je ein Männchen und ein Weibchen) auf noch überlangen Beinen im Gehege.

Wie alle Neuweltkamele haben Alpakas keinen Höcker. Sie sind etwas kleiner als Lamas, mit einem Gewicht von etwa 55 bis 65 Kilogramm aber vor allem deutlich leichter. Die Tiere leben in kleinen Familienverbänden, bestehend aus einem erwachsenen Leithengst und 4 bis 10 Stuten mit deren Jungtieren.

Alpaka-Wolle zählt zu den kostbarsten Spinnprodukten überhaupt, allerdings wird sie in Europa bislang noch recht wenig genutzt. Das weiche, lang gewellte Fell von ausgezeichneter Qualität eignet sich hervorragend zur Herstellung von Decken, Teppichen und Mänteln. Alle zwei Jahre werden die Tiere geschoren, wobei ein durchschnittlicher Wollertrag von 3 bis 5 kg anfällt! Die Fellfarbe der Alpakas kann schwarz, braun, grau weiß oder gescheckt sein. Im Zoo Duisburg sind alle Tiere unifarben braun.

Der Winter ist endgültig passé, das Grün treibt aus allen Ecken und Enden und den Tieren merkt man frühlingshafte Gefühle jetzt deutlich an. Lassen Sie sich faszinieren von plantschenden Riesenottern, herumtollenden Pinselohrschweinen und Duisburgs erstem Brillen-bärennachwuchs, der sich den Besuchern nun immer öfter mitsamt seiner Mutter auf der Freianlage zeigt.

 

Zoomitarbeiter erschaffen neue Anlage für Pantherschildkröten

Duisburg, 21. Februar 2014 - Wer Pantherschildkröten im Zoo Duisburg sehen wollte, konnte dies als Außenstehender bislang nur, wenn er als „Tierpfleger für ½ Tag“ im Affenhaus auch hinter den Kulissen gearbeitet hatte. Dort floriert seit Jahren eine Zucht.

Die Tierpfleger haben die Schildkröten sozusagen „nach vorne“ in die Schau geholt, indem sie in den letzten Wochen eigeninitiativ und mit tatkräftiger Unterstützung der Handwerkerschaft im Affenhaus eine neue Anlage schufen. In Zeiten knapper Kassen entstand so ein für die Besucher ansprechendes und dazu sehr kostengünstiges Werk. Die Anlage kommt den Bedürfnissen der Reptilien, die im südlichen und östlichen Afrika gerne trockene Halbwüsten bewohnen, mit ihrer sandigen Beschaffenheit nach. Wasserstellen dürfen darüber hinaus nicht fehlen. Um die Anlage auch pflanzenmäßig passend zu gestalten, haben Sukkulenten Einzug gehalten.

Pantherschildkröten besitzen einen hoch gewölbten Rückenpanzer von etwa beiger Grundfärbung mit einer eingestreuten Flecken-, Sprenkel und Streifenzeichnung. Jungtiere haben meist eine gelbliche Grundfärbung mit dunkler Tupfenzeichnung in den Zentren der Rückenschilde. Diese sind von konzentrischen rotbraunen bis schwarzen Ringen umgeben, was an die Fellzeichnung eines Leoparden erinnern soll.

 

Zoo beschenkt Pärchen zum Valentinstag
Orang-Utans Manggali und Bayu: Schönes Mädchen trifft auf Kraft

Orang-Utans Manggali und Bayu: Schönes Mädchen trifft auf Kraft
Duisburg, 14. Februar 2014 - Leider zählen alle Arten von Menschenaffen zu den bedrohtesten Geschöpfen auf Erden, so auch die Borneo Orang-Utans, von denen es schätzungsweise nicht einmal mehr 50.000 Tiere in der Natur gibt.

Der Zoo Duisburg ist einer der bedeutendsten Halter und Züchter von Orang-Utans in Europa. Zoos beteiligen sich in entscheidendem Maße an der Erhaltungszucht und damit am Überleben dieser Arten, indem im Rahmen international koordinierter Programme genetisch passende Zuchttiere zusammengeführt werden.
Ein Beispiel aus jüngster Zeit erleben Besucher nun im Zoo Duisburg mit: Vor ein paar Tagen reiste das knapp 11jährige Orang-Utan-Männchen BAYU (übersetzt: Kraft) aus dem französischen ZooParc Beauval an den Kaiserberg, um mit dem 7jährigen Duisburger Weibchen MANGGALI (übersetzt: Schönes Mädchen) ein neues Paar zu bilden. Die beiden waren zur Freude aller von Beginn an ein Herz und eine Seele und sollen in den kommenden Monaten eine enge partnerschaftliche Bindung eingehen.

Da Zuchtprogramme einzelner Regionen immer stärker auch global aufeinander abgestimmt werden, sollen die beiden in etwa einem Jahr gemeinsam nach São Paolo ausgeflogen werden: Der dortige Zoo ist einer der fortschrittlichsten und erfahrensten bei der Haltung von Orang-Utans in Südamerika.

Zoo beschenkt Pärchen zum Valentinstag
Duisburg, 10. Februar 2014 - Alle Turteltäubchen, egal ob frisch verliebt oder schon ein Leben lang zusammen, erhalten am Freitag, den 14.02.2014 im Zoo einen speziellen Pärchenpreis. Soll heißen: Zu zweit romantische Stunden im Reich der Tiere verbringen, aber nur für eine Person zahlen.
Und Glücksmomente sind im Zoo garantiert. Wessen Herz schlägt nicht höher, wenn er das putzige Jungtier des Brillenbärenpaars PABLO und HUANCA bei seinen Kletterversuchen sieht? Oder wenn er das Fischkatzenpaar beim gemeinsamen Fang der Beutetiere beobachten kann? Oder die Erkundungsausflüge des kleinen Koalamädchens YIRIBANA auf dem Rücken der Mama live miterlebt? Zu Ruhe und Zweisamkeit lädt der Chinesische Garten ein – übrigens: Hier kann man auch heiraten…
Natürlich gibt es noch Vieles mehr zu entdecken beim Valentinsbesuch im Zoo Duisburg! Entweder als Überraschung für die tierbegeisterte bessere Hälfte oder als gemeinsam geplanter Ausflug an einem gelungenen Tag der Liebe.  
Foto Zoo Duisburg

 

Die Vorbilder tierischer Zeichentrickhelden!

Duisburg, 6. Februar 2014 - Egal, ob klassischer Zeichentrick oder moderne Animationstechnik: Tierische Charaktere sind die absoluten Stars der Trickfilmliebhaber.

Die Artenvielfalt, die anfangs von Walt Disney als Urvater der vierbeinigen, gefiederten oder geschuppten Helden geschaffen wurde, hat sich im Laufe der Zeit immens erweitert. Zu Beginn seines Schaffens entwickelte er vorwiegend Figuren, die er auf dem Bauernhof der Eltern antraf, wie z.B. schnatternde Enten, kecke Mäuse und treue Hunde. Doch es dauerte nicht lange, bis exotische Tiere das Spektrum der beliebten Persönlichkeiten ausdehnten. Wir kennen lispelnde Pythons, honigschleckende Bären, stolze Löwen, scheue Rehe … die Liste erscheint endlos. Das Erfolgsrezept ist einfach und gut: Nimm die Charakterzüge, für die eine Tierart bekannt ist, und stelle sie in den Geschichten übertrieben dar - der Spaß ist garantiert.

Doch stimmen die Darstellungen immer mit der Natur überein, oder werden den Tieren manchmal Dinge hinzugedichtet? Haben Kattas wirklich einen König, oder müsste KING JULIEN aus den „Madagascar“-Filmen eigentlich kleine Brötchen backen? Probieren Bären es immer mit Gemütlichkeit, wie BALU uns vorsingt? Oder findet man dicke Freunde wie das Erdmännchen TIMON und das Warzenschwein PUMBA auch in der afrikanischen Natur?

Erfahren Sie die Antworten auf diese und weitere Fragen bei der  Themenführung „Tierische Zeichentrickhelden“ am Sonntag, den 16.02.2014 um 12:00 und 14:00 Uhr. Treffpunkt ist jeweils am Haupteingang. Die Führung ist kostenlos - lediglich der Zooeintritt ist zu entrichten.

Verbindliche Anmeldungen werden bis Freitag, den 14.02.2014, 12:00 Uhr unter der E-Mail-Adresse limpinsel@zoo-duisburg.de mit dem Stichwort „Zeichentrickhelden“ gerne entgegengenommen. Die Teilnehmerzahl pro Führung ist auf 20 Personen begrenzt.

 

Dass Walt Disney sich vorwiegend mit tierischen Persönlichkeiten auseinandergesetzt hat, liegt übrigens nicht nur daran, dass man sie besonders niedlich oder witzig darstellen kann. Ein wichtiges Anliegen war für ihn auch immer, die Natur in all ihrer Vielfalt zu bewahren.

 

YIRIBANA: Kleines Koalamädchen hat jetzt einen Namen!

Duisburg, 3. Februar 2014 - Am 22. Januar 2014 hatte der Zoo Duisburg seinen jüngsten Koala-Nachwuchs der Öffentlichkeit vorgestellt und im Eiltempo eroberte die junge Dame die Herzen der Besucher und Koalafans. Das kleine Mädchen erkundete die Welt jedoch bislang noch namenlos vom sicheren Rücken ihrer Mama EORA.

 

Das hat sich nun geändert, denn den Aufruf des Zoo Duisburg über seine facebook-Seite, über den Namen für das Jungtier abzustimmen, haben gleich Tausende gesehen und „geteilt“. Vom 22.01.2014 bis heute, 03.02.2014, 15.00 Uhr hatte jeder facebook-Nutzer die Möglichkeit, sein Votum für einen der drei vom Zoo vorgeschlagenen Namen abzugeben. Hunderte haben inzwischen ihre Wahl auf
https://de-de.facebook.com/ZooDuisburg getroffen, sodass wir das Koalamädchen ab sofort YIRIBANA nennen dürfen. Der Begriff aus der Sprache der Aborigines bedeutet im Deutschen „dieser Weg“ und hat sich schnell als Favorit der Abstimmenden herauskristallisiert. Mit 306 Stimmen lag der Name deutlich vor den anderen beiden Vorschlägen BARANI (bedeutet „gestern“, 99 Stimmen) und WOOMERA (traditionelles Wurfgerät der Aborigines, 36 Stimmen).

 

Das Jungtier hat nun zwar einen Namen, aber bislang noch keinen Tierpaten... Da die Haltung von Koalas allein aufgrund ihrer speziellen Eukalyptus-Diät sehr aufwändig ist, ist auch eine Koala-Patenschaft nicht ganz günstig. Daher haben aber Koala-Fans auch die Möglichkeit, eine Teilpatenschaft ab 250 €/Jahr zu übernehmen. Nähere Informationen über unsere Tierpatenschaften finden Sie auf unserer Homepage www.zoo-duisburg.de.

 

 

Keine Angst vor Schlangen! Zoo-Workshop am 22.02.2014 

Gänsehaut am ganzen Körper, verängstigtes Kreischen, Schockstarre oder sogar das Bedürfnis, dem Tier den Garaus zu machen… 

Kaum andere Tiere sehen sich derart mit Ängsten, Ekel und Aggressionen konfrontiert wie Schlangen. Dass diese Reptilien vor allem scheu, friedlich und für uns Menschen sehr nützlich sind, wird viel zu oft außer Acht gelassen.

Der Workshop am 22.02.2014 im Zoo Duisburg will Menschen helfen, ihre Angst vor diesen Kriechtieren zu überwinden, aber er will auch die Schlangen selbst einmal ins rechte Licht rücken. Dabei vermittelt unser Schlangenexperte Philipp Schroeder allerhand Wissenswertes über diese faszinierenden Tiere. Hätten Sie gewusst, dass manche Schlangen - ganz ohne Gliedmaßen - 20 km/h und schneller sein können?
Auch Infos über die in unserer Region heimischen, aber eher selten anzutreffenden Schlangen kommen nicht zu kurz. 
Wer sich übrigens vom ruhigen Gemüt der Schlangen auf direkte Art und Weise überzeugen möchte, darf gerne zum Ende des Workshops Kontakt zu einigen Vertretern aus dem Zoo aufnehmen." 
Vortrag & Gespräch mit Gelegenheit zur Schlangenbegegnung
Termin: 22.02.2013, 15:00 Uhr
Treffpunkt: Hauptkasse an der Mülheimer Straße
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Kosten: 15 € / Person
Teilnehmer: max. 15 Personen
Verbindliche Anmeldung bis spätestens zum 17.02.2014 unter limpinsel@zoo-duisburg.de 

 

Sensationeller Nachwuchs bei bedrohten Brillenbären im Jubiläumsjahr des Zoos

Duisburg, 30. Januar 2014 - Die erst 2012 eröffnete naturnahe Anlage für Südamerikanische Brillenbären hat unzweifelhaft den Zweck, den Großbären die nach heutigen tiergärtnerischen Erkenntnissen bestmöglichen Lebensbedingungen unter Menschenobhut zu bieten. In diesem Zusammenhang wünschen sich Zoofachleute nichts sehnlicher, als dass sich diese hoch bedrohten Bären fortpflanzen und so zur Erhaltung der Art beitragen. Bei Brillenbären ist das schwer genug: etwa 70 Individuen werden in europäischen Zoos gehalten, nur eine Handvoll Jungtiere pro Jahr kommt zur Welt. Der Zoo Duisburg wird in seinem Jubiläumsjahr –  80 Jahre – in den kommenden Wochen stolz den ersten Brillenbären-Nachwuchs präsentieren können!

Ende Oktober letzten Jahres konnten die Pfleger erstmals ein leises Fiepsen in den Stallungen hören, nachdem das 7jährige Weibchen HUANCA in bester Brillenbären-Manier verstärktes Nestbauverhalten gezeigt hatte. Mit ihrem 16jährigen Partner PABLO hatte sie sich mehrfach verpaart, insofern waren die Hoffnungen aller Pfleger und Zooverantwortlichen entsprechend groß. In den Folgewochen ließ die Mutter ihr noch nicht geschlechtsbestimmtes Jungtier keine Sekunde aus den Augen. Auch da HUANCA erstgebärend war, wurden die beiden völlig sich selbst überlassen und von der Öffentlichkeit abgeschirmt.

Das Kleine ist nun soweit entwickelt und fit, dass für die kommenden Tage und Wochen die ersten Schritte ins Außengehege erwartet werden können.

Hintergrundinformation: die Brillenbärenanlage wurde 2012 eröffnet und umfasst das Gelände der alten Kodiakbärenanlage sowie des alten Streichelzoos (insgesamt 1300 qm). Die Anlage wurde zum großen Teil vom Förderverein des Zoos mitfinanziert. Sie lässt sich unterteilen (Mutter-Kind-Bereich), beherbergt einen Wasserfall, Bachlauf, Badeteiche, Kletterbäume, Futterautomaten zur Verhaltensanreicherung und eine innovative Schilfzone, um Wasser biologisch zu klären. Zukünftig sollen die Brillenbären mit einer Gruppe von Nasenbären vergesellschaftet werden.

"Foto: Zoo Duisburg"

 

OB Link: Duisburg hilft dem Zoo in schwieriger Finanzlage

Duisburg, 28. Januar 2014 - „Der Zoo ist für mich einer der wichtigsten Werbe- und Imageträger der Stadt Duisburg“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link. „Deshalb helfen wir ihm auch aus einer schwierigen finanziellen Situation.“ Auf Initiative von Link wird der Bilanzverlust des Zoos durch einen Dringlichkeitsbeschluss für das Jahr 2013 in Höhe von 489.000 Euro ausgeglichen.  
Für Oberbürgermeister Link macht der Zoo Duisburg über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt: „Ich habe deshalb großes Interesse daran, dass der Zoo auch in Zukunft nicht in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Allerdings müssen auch die Gründe für die wirtschaftliche Lage genau untersucht und bewertet werden.“
Der Zoo müsse noch intensiver als ein Markenzeichen der Stadt Duisburg und der Region beworben werden.  
Der Zoo meldete für das Wirtschaftsjahr 2013 sinkende Besucherzahlen und damit auch geringere Einnahmen, die nicht kompensiert  werden konnten. Eine aktuelle Hochrechnung zeigt, dass der Zoo, der einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 2,178 Millionen Euro erhält, einen Bilanzverlust in Höhe von 489.000 Euro ausweisen wird. Link: „Ohne Ausgleich durch die Stadt wird der Zoo sein Eigenkapital verzehren. Außerdem kann er notwendige Investitionen zur Aufrechterhaltung des Betriebs nicht durchführen.“  
Durch den Zoo und den hohen Anteil auswärtiger Besucher profitiere Duisburg, die Tagesgäste unterstützen die örtliche Gastronomie und den Einzelhandel. Außerdem sei der Zoo ein positives Aushängeschild der Stadt. Aus diesen Gründen wurde bereits der Bilanzverlust des Wirtschaftsjahres 2012 durch Anhebung des Zuschusses ausgeglichen.  
Die Dringlichkeit für den Beschluss begründet sich aus dem Buchungsschluss für den städtischen Jahresabschluss zum 31. Januar 2014. Vorher finden keine Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Rates mehr statt. Im Sommer wird sich der Rat mit dem Jahresabschluss 2013 des Zoos befassen und letztendlich über den Verlustausgleich beschließen. Die Deckung für die schon jetzt bereit gestellten 489.000 Euro wird aus Einsparungen im Bereich der sonstigen städtischen Beteiligungsgesellschaften erzielt.    

 

Tierpatenschaften im Zoo: Bilanz eines Erfolgsmodells

Duisburg, 28. Januar 2014 - Im Jahre 1994 wurde die Aktion Tierpatenschaften Zoo Duisburg ins Leben gerufen, eine sehr erfolgreiche Kampagne, die seitdem weit über 1 Million Euro eingeworben hat. Seit dem letzten Jahr führt der Zoo Duisburg die Tierpatenschaften in Eigenregie und freut sich über die stolze Rekordeinnahme von 125.000 Euro Patenschafts-Spendengelder für das Jahr 2013!

 

Inventur im Zoo – das große Zählen hat ein Ende

Duisburg, 23. Januar 2014 -Wie alle Jahre wieder so ist auch dieses Mal kurz vor dem Jahreswechsel vom Wissenschaftlichen Leiter des Zoos, Dr. Jochen Reiter, den Revierpflegern der Auftrag erteilt worden, die Tier-Inventur durchzuführen. Da wurde eifrig gezählt, vermessen und gewogen, wurden Bestandsbücher gewälzt und Daten abgeglichen. Peinlich genau wird jedes Individuum mitsamt seiner besonderen Kennzeichen festgehalten, wie z.B. Angabe des Geschlechtes, Geburtsdatums, seiner Ohr-Kennmarken, Brandzeichen oder computerlesbaren Mikro-Transponder unter der Hautoberfläche. Am Ende von überlangen Listen und nach dem Addieren vieler Zahlen steht nun fest:

Es leben im Zoo Duisburg derzeit  4.687 Tier-Individuen  in  347 Arten

Woher kommt dieser deutliche Sprung nach vorne um fast 1000 Individuen und 100 Arten im Vergleich zu den letzten Jahren? Das im letzten Jahr völlig neu erschaffene Korallenriff im Aquarium ist maßgeblich „schuld“: dort tummeln sich kunterbunte Fischschwärme an Korallen. Modernste LED-Technik rückt den Lebensraum sehr zur Freude von Groß und Klein ins „rechte“ Licht.

Ohne Schuppen dafür mit kuscheligem Fell erreichte der erste direkt aus Australien importierte Koala – IRWIN – den Kaiserberg und sorgte aktuell bereits für Nachwuchs! „Anders“ kam ein Duisburger Bennettkänguru zur Welt: es war schneeweiß und stellt einen seltenen Fall von Albinismus dar. Für Fotografen ein Leckerbissen!

Der Zoo Duisburg macht fast jedes Jahr mit einer Erstzucht auf sich aufmerksam. Seit erst zwei Jahren werden die selten in Zoos anzutreffenden Fischkatzen gehalten. In 2013 erblickten drei Jungtiere das Licht der Welt: ein toller Erfolg im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms!

Duisburgs Brillenbären haben sich bestens in ihrer neuen Heimat, der 1300 qm großen Naturanlage eingelebt. Mehrere Verpaarungen wurden schon beobachtet. Mit großen Erwartungen auf Nachzuchterfolg bei dieser hoch bedrohten Bärenart sind Pfleger und Zoologen ins neue Jahr gegangen. Fingers crossed!

Weitere beachtenswerte Geburten und Schlupfe gab es wie die Jahre zuvor schon bei den Riesenottern, Netzgiraffen, Gorillas, Flachlandtapiren, Gänsegeiern und Südlichen Hornraben.

Last not least darf nicht unerwähnt bleiben, dass im abgelaufenen Jahr mit Hochdruck an einer Aufsehen erregenden Anlage für Chinesische Riesensamalander gearbeitet, von der Sparkasse ein bei Kindern heiß begehrtes Piratenschiff auf dem Großen Spielplatz einerseits, ein einladender Pavillon mit Spielplatz gegenüber des Delfinariums andererseits installiert wurde, und im neuen Jahr die Süß- und Seewasserbecken des Aquariums dank der finanziellen Hilfe des Fördervereins vollständig neu entstehen werden. Weiterhin dürfen sich die Zoobesucher auf die neuen Kaiserberganlagen für Wildkatzen und Luchse freuen.  

 

Koala-Jungtier im Zoo Duisburg: Voting zur Namensvergabe auf Facebook

Duisburg, 21. Januar 2014 - Es fing alles mit einer ehemaligen Heuscheune an. Mittlerweile ist der Zoo Duisburg für die Haltung und Zucht von Koalas im Jubiläumsjahr seit nunmehr 20 Jahren weltberühmt. Knapp 30 Jungtiere konnten am Kaiserberg seit 1994 groß gezogen und teilweise an andere zoologischen Einrichtungen vermittelt werden.

Der jüngste Spross kam vor etwa 6,5 Monaten auf die Welt und wuchs im schützenden mütterlichen Beutel heran. Das noch namenlose Weibchen verlässt ihn erst seit Kurzem, macht aber schon Ausflüge in die nähere Umgebung und ist bei der Kontaktaufnahme zu den übrigen Artgenossen alles anders als scheu. Der langjährige Revierleiter Mario Chindemi spricht gar von einem „selbstbewussten und unheimlich forschen Mädchen“.

Das Weibchen entstammt einer französisch-australischen Koala-„Ehe“. Mutter EORA wurde 2010 im Zoo Beauval geboren und kam im März 2013 an den Kaiserberg. Dem Zoo Duisburg war es nach über einjähriger Vorarbeit zur gleichen Zeit gelungen, einen stattlichen, knapp 10kg schweren Koala-Mann erstmals direkt aus Australien zu importieren. Der sechsjährige IRWIN aus dem Zoo Taronga wurde von seiner langjährigen Pflegerin in Duisburg eingewöhnt und trägt nun wichtige Gene in die europäische Koala-Population. Es ist im Übrigen EORA’s erstes Jungtier!

In Zeiten der social media startet der Zoo Duisburg auf seiner facebook-Seite unter

https://www.facebook.com/ZooDuisburg

ein Voting zur Namensvergabe. Da EORA nach einem Volksstamm der Aboriginies benannt ist, die ursprünglich in der Bucht von Sydney heimisch waren, schlägt der Zoo Duisburg drei Namen aus der Sprache der Eora vor:

a)     Barani (übersetzt: Gestern)

b)     Woomera (traditioneller Wurfstock der Aboriginies)

c)     Yiribana (dieser Weg) 

 

Späte Bescherung auf der Australienanlage: Bennett-Kängurus verlassen ihren Beutel

Duisburg, 17. Januar 2014 - Während der Weihnachtsmann im Dezember seinen Beutel auspackt, verlassen die jungen Bennett-Kängurus des Zoo Duisburg erst jetzt ihre warme Behausung. 

Als gummibärchengroßes, noch gering entwickeltes Wesen kamen die zwei Neu-Duisburger vor ca. einem halben Jahr zur Welt. Schon die ersten Lebensstunden erfordern einen enormen Lebenswillen, wenn die Kleinen selbständig den schweren Weg vom Geburtskanal in den mütterlichen Beutel antreten. Dort angekommen, saugen sie sich an einer der beiden Zitzen fest, die sie in den nächsten drei Monaten auch nicht wieder loslassen.

 

Inzwischen verlassen die jungen Hüpfer immer öfter ihren Beutel und erkunden ihre Umgebung, nur um wenig später per Kopfsprung und Rolle vorwärts wieder im schützenden Beutel der Mutter zu verschwinden. 

Nicht schlecht staunen werden die beiden Neuzugänge über ihren „fehlfarbenen“ Artgenossen, den weithin über die Medien bekannt gewordenen seltenen Albino, der in der mittlerweile 11köpfigen Kängurugruppe nach wie vor der Star ist.

Wer macht nur so etwas?! Diebstahl im Zoo Duisburg

Tatort Zoo Duisburg!
Duisburg, 14. Januar 2014 - Am vorvergangenen Samstag (04.01.2014) wurde in der Informationshütte am Brillenbärengehege eine Vitrine aufgehebelt und ein Ausstellungsstück entwendet. Es handelt sich hierbei um eine originalgetreue Replik eines Brillenbärenschädels. Erst vor weniger als zwei Jahren wurde die Ausstellung zusammen mit dem neuen Gehege für die Brillenbären eröffnet, um über die Biologie und Bedrohung der verschiedenen Bärenarten aufzuklären. Daneben wird auch dargestellt, welche große Rolle Bären in den verschiedensten Kulturen noch bis in die heutige Zeit spielen. Diese Sammlung ist nun um ein besonders schönes Stück ärmer – nicht nur zum Unmut des Zoos, sondern letztlich zum Nachteil aller Zoobesucher, denen eine anschauliche Information genommen wurde.

Solche unverständlichen Taten bereiten dem Zoo nicht nur Ärger sondern natürlich auch völlig unnötige Kosten. Leider führen immer wieder Vandalismus und Schmierereien zu einem überflüssigen und teuren Mehraufwand für den Zoo. Abgebrochene Schilder im Bauernhofbereich, beschmierte Tafeln im Chinesischen Garten, abgerissene Pflanzen am Wegesrand oder Graffitis schon vor dem Zoo…all dies blockiert wichtige Arbeitszeit und verplempert Geld, das an anderer Stelle sinnvoller hätte eingesetzt werden können.

Traurig, dass das Fehlverhalten weniger Personen dazu führt, dass in einer öffentlichen Institution wie einem Zoo, dessen Aufgabe es unter anderem ist, Menschen die Natur nahe zu bringen, schon bei der Planung neuer Projekte immer in Erwägung gezogen werden muss, wie schnell ein Gegenstand zerstört oder gestohlen werden kann.

Ob der jüngst gestohlene Schädel nun in irgendeinem Regal steht, oder nur als Mutprobe entwendet und in den nächsten Mülleimer gewandert ist, wird man wohl nicht erfahren. Fakt ist aber, dass der Täter sich sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert hat.

 

Der Zoo Duisburg nimmt gerne Hinweise von möglichen Zeugen des Diebstahls entgegen. Bitte wenden Sie sich an unsere Hauptkasse (tägl. im Winter von 9.00 – 16.00 Uhr geöffnet), rufen Sie an (0203-305590) oder mailen Sie uns (info@zoo-duisburg.de).

Sonderführung: Wie Tiere der Kälte trotzen

Duisburg, 7. Januar 2014 - Weihnachten ist vorbei, die Nachwirkungen der Silvesterfeiern sind überstanden, aber einer lässt weiterhin auf sich warten: der Winter. Dennoch ist den Zoomitarbeitern klar, dass er noch kommen und Mensch wie Tier auf eisigem Trab halten wird. Während wir Menschen uns dann dick einmummeln und uns vor dem Ofen oder in der Badewanne aufwärmen, stehen Wildtiere vor einer deutlich größeren Herausforderung. Um der Kälte zu trotzen, haben sie im Laufe der Zeit verschiedene Strategien entwickelt, die teils denen der Menschen gar nicht so unähnlich sind.

Schließlich gibt es auch bei uns den ein oder anderen, der genau wie ein Weißstorch lieber rechtzeitig Reißaus vor der großen Kälte nimmt und gen Süden fliegt – gutes Wetter und reichhaltige Verköstigung sind garantiert.

Andere vergraben sich lieber und halten sich da auf, wo sie die Minusgrade nicht erreichen können – wie beispielsweise unsere heimischen Frösche oder Eidechsen. Aber natürlich müssen die meisten auch im Winter vor die Haustür, um den Alltag zu bestreiten. Was hält da wärmer als eine Daunenjacke? Höchstens die eigene Speckschicht – denn beides isoliert ganz hervorragend, was auch die Gänse und Robben wissen.

Wie es die Ente schafft, nicht mit den Füßen auf dem Eis festzufrieren, und viele weitere erstaunliche Methoden in Sachen Frostschutz erklärt Ihnen ein Zoomitarbeiter am Sonntag, den 19.01.2014 um 12:00 und 14:00 Uhr im Rahmen der Themenführung „Tiere in der Kälte“. Die Führung ist kostenlos, nur der Zooeintritt ist zu entrichten.

Bei jeder der beiden Führungen können bis zu 20 Personen teilnehmen. Interessierte melden sich bitte bis zum 16.01.2014 unter limpinsel@zoo-duisburg.de für die Veranstaltung an.