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Fit im Alter -
Seniorentag im Zoo Duisburg
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Duisburg, 25. Juni 2014
- Ein Zoobesuch ist nur etwas für Familien oder junge
Menschen?! Diesem hartnäckigen Gerücht widerspricht der
Zoo Duisburg immer wieder. Und einen weiteren Beweis dafür
tritt er am Sonntag, den 29.06.2014 an: In
der Zeit von 11.00 – 17.00 Uhr haben (nicht nur)
Senioren die Möglichkeit, sich in erholsamer Atmosphäre
Tipps zu verschiedenen Themen zu holen, die im Alter immer
wichtiger werden. Der Aktionstag wird mit der
Unterstützung von sieben Partnern des Zoos gestemmt:
Am Infostand des
Bethesda-Krankenhauses kann man seinen
Blutzuckergehalt und Blutdruck messen lassen, die AOK
gibt wertvolle Ratschläge für die Gesundheit,
Schauinsland-Reisen stellt attraktive Reisen vor und
Mitglieder der Rheuma Liga zeigen, wie man am
besten mit diesem Leiden umgeht. Wer einen schnellen
Sehtest braucht, ist bei Augenoptiker Arnd Meyer
richtig, während der Stadtsportbund Lust auf
Bewegung macht und die AWO präsentiert ihre
Angebote für alle Generationen. In diesem Zusammenhang
lädt sie um 11.00 Uhr herzlich zur Führung „Tierisches
Familienleben“ ein.
Auch der Zoo Duisburg hat
sich etwas Besonderes für den Seniorentag ausgedacht:
Großmütter oder –väter dürfen bis zu drei ihrer
Enkelkinder kostenfrei mit in den Zoo nehmen! Sie
selbst zahlen als Rentner den ermäßigten Eintrittspreis
von 12 € statt 14,50 €.
Außerdem nimmt der Zoo
Interessierte bei der Themenführung „Fit im Alter“
mit zu den ältesten Tieren und zeigt, was wir uns von
ihnen abgucken können. Startzeit ist jeweils um 12.00
und 14.00 Uhr, die Führung ist kostenfrei, nur
der Eintritt ist zu entrichten. Los geht es am
Haupteingang.
Zuchterfolge bei Goldgelben
Löwenaffen und Lisztaffen
Die Listzaffen und Goldgelben
Löwenaffen im Äquatorium des Zoo Duisburg haben in den
letzten Wochen Nachwuchs bekommen! Bei
Krallenäffchen ist es nichts Ungewöhnliches, dass sich die
Väter von Beginn an enorm an der Aufzucht
beteiligen, indem sie vorrangig die Jungtiere tragen.
Erstaunlich ist die Leistung der Jungtiere,
die sich dabei von der 1. Lebensminute an aus
eigener Kraft auf dem Rücken, im Nacken, über den Hüften
oder an den Körperseiten festhalten.
Lisztaffen verdanken ihren
Namen den weißen, wie nach hinten gekämmt wirkenden
Kopfhaaren, die der Frisur des berühmten ungarischen
Komponisten Franz Liszt ähneln.
Im Englischen
wird der Lisztaffe auch "Cotton-top Tamarin" genannt, da
die Kopfhaare wie ein Knäuel Baumwolle wirken.
Lisztaffen haben ein sehr
kleines Verbreitungsgebiet und leben nur in den
Urwäldern Nordkolumbiens und Panamas. Hier
durchstreifen sie in kleinen Gruppen ihr mehrere Hektar
großes Revier. Eine Gruppe besteht aus einem Elternpaar
und deren Nachkommen verschiedenen Alters. Mit ihren sehr
langen Beinen, den scharfen Krallen an den Füßen und ihrem
langen Schwanz als Balancierorgan klettern sie äußerst
geschickt durch das Geäst der Bäume. Nicht selten zeigen
die kleinen Tiere Sprünge bis 3 m Länge.
Goldgelbe Löwenaffen
ziert eine wuschelig goldfarbene Mähne, die einen
tatsächlich an Mini-Löwenhäupter erinnert. Aufgrund der
anhaltenden Zerstörung der tropischen Regenwälder
in Südamerika sind die Löwenäffchen unmittelbar von der
Ausrottung bedroht. Ende der 1980er Jahre überlebten
weniger als 200 Tiere in einigen isolierten Waldregionen
Brasiliens. Einige dieser Regionen wurden als
Naturreservate unter internationalen Schutz gestellt. Seit
1984 werden Nachzuchttiere aus Zoologischen Gärten
erfolgreich in diesen Reservaten ausgewildert, um die
genetische Vielfalt und die Größe der Wildpopulation zu
steigern. Erhaltungszuchtbemühungen in Zoologischen Gärten
werden seit 1973 durch ein internationales Zuchtbuch
koordiniert, an dem der Zoo Duisburg erfolgreich
teilnimmt.
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Sse-Pu-Hsiang geboren
Fronleichnam mit Karakara und Kauz
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Sse-Pu-Hsiang geboren
Duisburg, 18. Juni 2014
- Wörtlich übersetzt heißt Sse-Pu-Hsiang „Vier nicht
Ähnliches zusammen“, weil die Füße von einem Rind,
der Hals von einem Kamel, der Schwanz von einem
Esel und nur das Geweih von einem Hirsch zu
stammen scheinen, aber nachher hat man sich dann doch für
das kürzere chinesische Wort Mi-Lu entschieden.
Dahinter verbirgt sich nichts Geringeres als eine
Hirschart, die zur Zeit ihrer Entdeckung fast schon
ausgestorben war.
Der Davidshirsch hat
seinen Namen vom Jesuitenpater Armand David, der vor gut
150 Jahren diese sonderbaren Hirsche im kaiserlichen
Jagdpark südlich von Peking entdeckte. Sonderbar auch
deshalb, weil die Verzweigungen des Geweihs nach hinten
weisen und den Eindruck entstehen lassen, als säße das
Geweih „verkehrt“ auf dem Kopf. Einige Hirsche gelangten
bald darauf glücklicherweise nach Europa, denn noch vor
1900 fielen nahezu alle Davidshirsche im Jagdpark einer
Flutkatastrophe zum Opfer. Den Rest erledigten die
Kriegswirren des so genannten Boxeraufstandes einige Jahre
später.
Sämtliche in Europa
gehaltenen Milus versammelte man auf den Ländereien des
Herzogs von Bedford in England. Aus diesem letzten
Refugium von 18 Tieren wurden Nachzuchttiere an
Zoologische Gärten auf der ganzen Welt verteilt. Bis heute
kletterte der Weltbestand wieder über die 1000er
Marke. Die Rettung des Davidshirsches gilt als eines
der vorbildlichsten Beispiele der Arterhaltung
durch kontrollierte Zucht in menschlicher Obhut.
Der Zoo Duisburg ist an
diesem Arterhaltungsprogramm seit Jahrzehnten erfolgreich
beteiligt. Umso größer ist die Freude, dass erneut ein
Kälbchen vor 5 Wochen das Licht der Welt erblickt hat.
Es hält sich eng bei der Mutter auf und trinkt fleißig an
der Milchbar.
Fronleichnam mit Karakara
und Kauz
Schon zum zweiten Mal in
diesem Jahr dürfen sich die Besucher des Zoo Duisburg auf
Marga und Frans Hueben, Inhaber der Falknerei „de
Valkenhof“ und ihre Tiere freuen. Aber Vorsicht – es
handelt sich nicht um Kuscheltiere sondern um
majestätische Vögel mit scharfen Krallen und kräftigen
Schnäbeln!
An Fronleichnam, dem
19.06.2014 werden um 11:30 Uhr, 13:30 Uhr und 15:30 Uhr
Adler, Schleiereulen und Schopfkarakaras über den
Koppeln der Sparkassen-Erlebniswelt kreisen. Das
niederländische Ehepaar kommt mit einer Auswahl seiner
Greifvögel und Eulen zu Besuch in den Zoo und ermöglicht
den Besuchern, die Meister der Lüfte einmal live zu
erleben oder sie aus der Nähe zu betrachten.
Auch die größte heimische
Eule, der Uhu, lässt sich dann ausnahmsweise einmal
tagsüber erblicken. Begleitet werden die Vorführungen von
interessanten und unterhaltsamen Fakten über die
eleganten und majestätischen Luftakrobaten. Auch werden
kleine und große Zuschauer in die Präsentation der
Tiere einbezogen und haben die einmalige Chance,
den faszinierenden Beutegreifern nahe zu kommen.
Die Vorführung der
gefiederten Beutegreifer ist natürlich kostenfrei,
einzig der normale Zooeintritt ist zu entrichten, wenn man
Weißkopfseeadler, Wüstenbussard und Co. in die
Lüfte steigen sehen möchte. Der Zoo Duisburg freut sich
schon auf die Flugakrobaten - nur die Meerschweinchen
haben angekündigt, dass sie an Fronleichnam auch bei
Sonnenschein lieber drinnen bleiben…
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Vorbildliche Delfinhaltung
im Zoo nun auch von Behörden bestätigt „Jurassic Park“
im Zoo Duisburg Riesenaufwand für Riesensalamander
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Vorbildliche
Delfinhaltung im Zoo nun auch von Behörden bestätigt
Duisburg, 16. Juni 2014
-
Die Fachtierärzte des Landesamt für Natur, Umwelt
und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV)
überprüften im Auftrag des von Umweltminister Johannes
Remmel geführten Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes
NRW die veterinärmedizinische Versorgung der Großen
Tümmler im Zoo Duisburg.
Das Ergebnis der offiziellen
Untersuchung belegt: es gibt keinerlei Beanstandungen! Die
tierärztliche Versorgung der Delfine im Duisburger
Delfinarium erfolgt nach neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen und ist aufgrund des guten
Gesundheitszustandes der Duisburger Delfine nur in
Ausnahmefällen nötig. Hiermit sollte auch der letzte
Zweifler von der vorbildlichen Delfinhaltung in Duisburg
und dem Wohlergehen der Duisburger Delfine überzeugt sein.
Startschuss für die zweite
Runde: Löwenspiele im Zoo
Ein echtes Gemeinschaftsprojekt bei dem sich
verschiedene Partner für Kinder stark machen, sind die
Löwenspiele für 220 Duisburger Zweitklässler im Zoo
Duisburg. Die Aktion wurde bereits im Vorjahr von den
sieben Duisburger Lions Clubs und zwei Leo Clubs, dem
Stadtsportbund und dem Zoo Duisburg ins Leben gerufen und
wie auch in diesem Jahr von Schülerinnen und Schülern des
Sophie-Scholl-Kollegs und des Steinbart-Gymnasiums
unterstützt.
Nach der Ausschreibung der Löwenspiele im Februar
2014 wurden aus 28 Bewerbungen vier Schulen ausgelost,
deren zweite Klassen im Sportunterricht spielerisch
verschiedene Übungen trainierten. Diese Bewegungen haben
alle einen direkten Bezug zum natürlichen Verhalten von
Löwen und fördern die sensomotorischen Fähigkeiten der
Kinder, die eine wichtige Grundlage für die geistige,
soziale und persönliche Entwicklung bilden. Am 18.06.2014
zeigen nun ab 9:45 Uhr SchülerInnen der GGS Hochfelder
Markt, der GGS Obermauerstraße, der GGS Salzmannschule und
der GGS Wanheim an insgesamt neun verschiedenen Stationen
im Zoo Duisburg, was sie in den vergangenen Monaten
gelernt haben. Übrigens: An Station neun geht es
denksportlich zu… Da alle Kinder entsprechend ihrer
ganz individuellen Möglichkeiten teilnehmen, gibt es keine
Verlierer sondern nur Gewinner! Nach getaner Arbeit
haben alle Klassen die Gelegenheit, sich bei einem
entspannten Rundgang durch den Zoo nochmals das königliche
Vorbild ihrer Übungen und auch alle anderen Tiere
anzusehen.
„Jurassic Park“ im Zoo
Duisburg Riesenaufwand für Riesensalamander Vor
über 150 Millionen Jahren im Erdzeitalter Jura lebten die
Dinosaurier. Ichthyosaurier und Plesiosaurier waren
gefürchtete Jäger der Meere und der „Urvogel“
Archaeopteryx erlernte gerade das „Fliegen“, was wohl eher
ein Gleiten von Baum zu Baum war. Neben den schier
übermächtigen Dinosauriern entwickelten sich aber auch
Tiere, die es fast unverändert heute noch gibt –
sogenannte „Lebende Fossilien“. Im Zoo Duisburg erhielten
nun zwei dieser „Zeitzeugen“ eine neue Anlage. Der
chinesische Riesensalamander (Andrias davidianus) ist eine
archaische, seit frühen Zeiten der Evolution wenig
veränderte Amphibienart, die bis zu 180 Zentimeter lang
und bis zu 50 Kilogramm schwer werden kann. Er lebt in den
klaren, kalten Bächen und Flüssen Chinas und frisst
Fische, Krebse und andere Amphibien. Die älteren
Besucher werden sich noch an den Salamander vor dem
Eingang des „Haus der Tausend Fische“ erinnern. Im Jahr
2000 entschied man sich, dass dieses Becken wenig geeignet
war, um einen Riesensalamander adäquat halten zu können
und somit verschwand diese spektakuläre Tierart aus dem
Besucherbereich. Einmal mehr konnte der Verein der
Freunde des Duisburger Tierpark e.V. für diese Tiere
begeistert werden. Eine artgerechte, naturnahe Anlage
wurde geschaffen, in der mit modernster Technik die
laufenden Kosten niedrig und der Lebensstandard der
Bewohner hoch gehalten werden können. Eindrucksvoll ist
die acht Meter breite und 700 kg schwere Weißglasscheibe,
die den Blick über und unter Wasser auf einen chinesischen
Gebirgsbachausschnitt frei gibt. Das Ufer-Biotop wurde von
einer Fachfirma mit Kunstfelsen geformt und in liebevoller
Detailarbeit von Zoomitarbeitern mit Steinen und Pflanzen
bestückt. Die gesamte Baumaßnahme im Wert von ca. €
150.000,- konnte ausschließlich mit Geldmitteln des Verein
der Freunde des Duisburger Tierpark e.V. finanziert
werden. Hiermit unterstreicht der Förderverein sein
anhaltendes Engagement für den Zoo Duisburg. Vor 81 Jahren
ins Leben gerufen waren die damaligen Mitglieder die
Gründer des Zoos am Kaiserberg. Heute zählt der
Förderverein mit weit über 6.000 Mitgliedern zu den
mitgliederstärksten Vereinen in der deutschen Zoowelt, der
die Weiterentwicklung des Zoo Duisburg als moderne Natur-
und Artenschutzeinrichtung und beliebteste
Freizeiteinrichtung der Region unterstützt. Derweil geht
die Renovierung im Aquarium weiter. Nach dem
Korallenriffbecken und der Riesensalamander-Anlage
entstehen hier sechs neue Seewasseraquarien mit insgesamt
knapp 50.000 Litern Wasservolumen – ebenfalls mit der
Unterstützung des Fördervereins.
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Angst vor Spinnen: Wieso
eigentlich?
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Duisburg, 10. Juni 2014
- Kreischen, aufgerissene Augen, Schockstarre: Das sind
typische Reaktionen, die Spinnen bei vielen Menschen
auslösen. Doch wieso eigentlich? Vielleicht, weil die
achtbeinige Lebensform der haarigen, knallbunten,
unauffälligen, langbeinigen oder kompakten Krabbeltiere
einfach völlig anders ist als das, was wir im täglichen
Leben als normal empfinden. Dabei zeigen Spinnen uns
beim Eintauchen in ihre Welt faszinierende Eigenschaften.
Sie haben im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte das
belastbarste Material im Tierreich entwickelt, ihre
Mutterliebe hat Formen angenommen wie bei keinem anderen
Wesen und ihre körpereigenen Organe können sie völlig ohne
Transplantation erneuern. All dies sind nur einige
ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten und Eigenschaften der
Spinnen. Doch anstatt unserer Bewunderung ernten sie meist
nur Ekel, Hass und Angst. Spinnenexperte Philipp Schroeder
geht im Zoo Duisburg bei dem Workshop: „Keine Angst vor
Spinnen – eine Konfrontation“ der Frage auf den Grund,
wieso unser Verhältnis zu Spinnen derart angespannt ist.
Mit der Vermittlung von Wissenswertem und Skurrilem
aus der Welt der heimischen und exotischen Spinnen, will
der Zoo Duisburg mit Vorurteilen aufräumen und helfen,
Ängste zu überwinden. Wer mag, darf sich sogar einigen
lebenden Vertretern vorsichtig annähern und – falls
gewünscht - Kontakt zu ihnen aufnehmen. Vortrag &
Gespräch mit Gelegenheit zur Spinnenbegegnung ·
Datum: 21.06.2013, 15:00 Uhr · Dauer: ca. 2
Stunden · Kosten: 15 € / Person ·
Teilnehmer: max. 15 Personen · Verbindliche
Anmeldung bis spätestens zum 18.06.2014 unter ·
limpinsel@zoo-duisburg.de
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Volkswagen Zentrum Duisburg
und die A2 Autowelt neue Partner im Zoo Duisburg
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Duisburg, 30. Mai 2014
- Rund um die Präsentation des neuen Golf Sportsvan findet
am Samstag, den 31.05.2014 in der Zeit von 10.00 –
16.00 Uhr, ein großes Volkswagen Fest als
Auftaktveranstaltung im Zoo Duisburg statt. Verschiedene
Aktionen bieten den Zoobesuchern Spiel, Spaß und Spannung
bei einem ereignisreichen Familientag rund um die
tierischen Modelle des Volkswagensortiments.
Volkswagen führt nicht nur
diesen spannenden Familientag durch, sondern wird auch
zukünftig den Zoo finanziell mit einer ausgefallenen
Aktion unterstützen.
Unter dem Motto “Zwei starke
Partner für Duisburg“ werden die Arktischen Wölfe von
dieser Kooperation profitieren.
Champions der Tierwelt
Kurz nach dem Startschuss
für die menschlichen Meister am (Fuß)Ball in
Brasilien, können Sport- und/oder Tierfans im Zoo Duisburg
auf Entdeckungsreise in die Welt der tierischen
Champions starten. Am 15.06.2014 kann man bei
einem Abstecher ins Tierreich am Kaiserberg erfahren, wo
haarige, schuppige oder gefiederte Wesen die Nase vorn
haben.
In der Tierwelt gibt es die
verschiedensten Lebensbedingungen, weshalb Tiere
auch die unterschiedlichsten Fähigkeiten entwickelt
haben, um gut ihre Existenz zu bestreiten: Der eine muss
ständig sprinten, um zu überleben, der andere ist
Meister im Nichtstun. Wieder andere würden jeden
Weitsprungwettbewerb gewinnen, selbst die stärksten
Männer beim Gewichte stemmen alt aussehen lassen oder
buddeln schneller als jeder Bagger.
Auch körperliche Anpassungen
nehmen manchmal rekordverdächtige Formen an. Die Ohren
von Elefanten können eine Oberfläche von ganzen 8 m²
haben, und Mandrills lassen dank ihrer Gesichts- und
Gesäßfärbung jede grell geschminkte Diva blass
aussehen.
Die Liste der tierischen
Rekorde könnte hier Seite um Seite füllen, aber da es viel
spannender ist, die Meister der verschiedenen Disziplinen
live zu erleben, während man mit Informationen versorgt
wird, berichtet der Zoo Duisburg kostenlos
vor Ort von den herausragenden Fähigkeiten der
Tierwelt. Jeder, der mehr über die wahren Champions auf
unserer Erde erfahren möchte, ist herzlich zur
Sonderführung zum Thema „Tierische Champions“
eingeladen. Wann? Am 15.06.2014 beginnen die
Führungen um 12:00 und 14:00 Uhr am Haupteingang
des Zoo Duisburg.
Die Teilnehmeranzahl der
Führungen ist auf jeweils 20 Personen begrenzt.
Verbindliche Anmeldungen werden bis zum
12.06.2014, unter
limpinsel@zoo-duisburg.de (Stichwort:
„Tierische Champions“) entgegen genommen. Die Führung ist
kostenfrei, nur der Eintritt ist zu entrichten.
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Kattas: Mit Knopfaugen und Ringelschwanz
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Duisburg, 22. Mai 2014
- Manche Zoobewohner haben es einfach drauf: sie
faszinieren die Massen! Kattas, Halbaffen aus
Madagaskar, gehören zweifelsfrei dazu. Allein ihr äußeres
Erscheinungsbild – leuchtend-gelbe Knopfaugen und schwarze
Stupsnase im fuchsartigen Gesicht sowie der überlange,
schwarzweiß gekringelte Schwanz – bringt ihnen viele
Sympathiepunkte ein. Ihre waghalsigen Sprünge tun ihr
Übriges und wenn sich der ganze Familienverband hochsozial
zu einem großen, wärmenden Fellknäuel zusammenkauert, kann
es eigentlich nur noch eine Steigerung geben: Jungtiere!
Vor einigen Wochen ist die
Katta-Familie um 3 Jungtiere (1 Zwillingspärchen
und ein Einzelkind) gewachsen. Die erfahrenen Pfleger
wissen, dass sie in der ersten Zeit verstärkte
Sichtkontrollen vornehmen müssen. Liegen nämlich viele
Gruppenmitglieder im Körperkontakt beieinander, landen die
Jungen auf der Suche nach den mütterlichen Zitzen schon
mal auf einem anderen Weibchen!
Erste Erkundungstouren der
Zwillings-Jungtiere stehen bereits an auf
der riesigen Schauinslandreisen-Lemureninsel, die für
Zoobesucher immer ein Highlight ist: können sich doch
Zwei- wie Vierbeiner frei bewegen und sich fast hautnah
begegnen. Inmitten von Kattas sowie den Schwarz-weißen und
Roten Varis als weiteren Lemurenarten fühlt man sich ein
bisschen wie auf Madagaskar!
Lemuren sind heute recht
selten geworden. Auf Madagaskar schwinden unter dem
Druck einer wachsenden Bevölkerung, Kultivierung und
Besiedelung die letzten Urwälder als Lebensraum so rasch
dahin, dass die Tierbestände stark schrumpfen. Im
Zoo Duisburg wird durch die erfolgreiche und seit vielen
Jahren andauernde Nachzucht vor allem bei den Kattas ein
wesentlicher Beitrag zur Arterhaltung in
Menschenobhut geleistet.
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Freigehege für Luchse und Wildkatzen im Zoo Duisburg eröffnet
Manfred Schneider |
Duisburg, 09. Mai 2014 - Der Zoo Duisburg,
gegründet am 12.05.1934, hat rechtzeitig zum 80-jährigen Jubiläum eine weitere
Attraktion, die sogenannten Kaiserberganlagen. In den naturnah gestalteten
Freianlagen haben die heimischen Raubtiere Luchse und Wildkatzen ihr neues
Zuhause gefunden.
mehr
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80 Jahre Zoo Duisburg:
Veranstaltungsprogramm und Vergünstigungen während der
Jubiläumswoche 9. – 18. Mai 2014
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Fr. 09.05.2014 - Eröffnung
Neuanlagen für Wildkatzen und Luchse, 13:00 Uhr
Sa. 10.05.2014 - Jeder
80. Besucher hat freien Eintritt! Tierpfleger
zeigen ihre Reviere
So. 11.05.2014 - Jeder 80.
Besucher hat freien Eintritt!Tierpfleger zeigen ihre
Reviere MSV-Fan-Tag im Zoo: Wer im MSV-Trikot
erscheint, zahlt nur den halben Eintrittspreis. Freien
Eintritt gibt’s für alle ZebraBanden-Mitglieder.
Zoo-Rallye mit attraktiven Preisen vom MSV und Zoo.
11.30 Uhr Autogrammstunde mit
Michael Ratajczak und Kevin Wolze
Kinderschminken und Fan-Mobil
(11:00 – 17:00 Uhr)
Mo. 12.05.2014 - Preise wie
vor 80 Jahren (EW 1 €, Ki 0,50 €)
Di. 13.05.2014 - Tag der
80-Jährigen: Besucher ab 80 und eine Begleitung haben
freien Eintritt!
Mi. 14.05.2014 - Führung "Der
Zoo von damals bis heute", 17:30 Uhr. Anmeldung
erforderlich.
Do. 15.05.2014 - Jeder 80.
Besucher erhält eine süße Überraschung.
Fr. 16.05.2014 -
Führung "Oldies im Zoo - unsere ältesten Tiere", 12:00 Uhr
& 14:00 Uhr
Nordischer Abend, 18:00 Uhr.
Anmeldung erforderlich.
SA. 17.05.2014 -
Schnauzentag für Kinder: Kinder können ihr Gesicht
zusammen mit einem Schnauzenfoto ihres Lieblingstieres
fotografieren lassen.
Naturseminar: Heimische
Säugetiere, 13.00 - 16.00 Uhr.
Infomobil (10:00 – 16:00 Uhr)
So. 18.05.2014 - Der
Förderverein gratuliert dem Zoo mit diversen
Kinderaktionen
Themenführung: Liebe & Triebe
im Zoo, 12:00 & 14:00 Uhr
Tiergesichterschminken (11:00
– 17:00 Uhr)
Infomobil (10:00 – 16:00 Uhr)
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Eröffnung der Kaiserberganlagen
Neue Freigehege für
Wildkatzen und Luchse
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Duisburg, 8. Mai 2014 -
Rechtzeitig zur anstehenden Jubiläumswoche des Zoo
Duisburg, der sein 80jähriges Bestehen feiert, werden an
diesem Freitag die so genannten Kaiserberganlagen
eröffnet.
Die Neuanlage wird in
lockerer Gesprächsrunde eröffnet, an der Oberbürgermeister
Sören Link, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse
Duisburg Dr. Joachim Bonn, sein Vorgänger und
Zoo-Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Werner Tomalak sowie
Zoodirektor Achim Winkler als Redner anwesend sein werden.
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Erweiterung des Tigergeheges und Installation des
„Evonik-Zoo-Labors“ Delfine DOLLY und DONNA
wechseln in den Tiergarten Nürnberg |
Duisburg, 5. Mai 2014 -
Evonik und der Zoo Duisburg schließen eine Partnerschaft
der besonderen Art: Das Spezialchemieunternehmen wird die
Erweiterung des Tigergeheges finanziell
unterstützen. Damit verbunden ist die gute Hoffnung, dass
schon bald kleine Tigerbabys in Duisburg das Licht der
Welt erblicken. Außerdem entsteht direkt neben dem Gehege
das neue „Evonik-Zoo-Labor“.
Einen entsprechenden Vertrag haben Klaus Engel,
Vorstandsvorsitzender von Evonik, und Achim Winkler,
Direktor des Zoos Duisburg, heute in Anwesenheit von
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und dem
Aufsichtsratsvorsitzenden des Zoos Duisburg, Hans-Werner
Tomalak, unterschrieben. Engel sagte: „Der Zoo bringt uns
die Welt näher und ist ein idealer Lernort, nicht nur für
Kinder und Jugendliche.“ Die modernisierte Tigeranlage
soll die neue Heimat von Tigermännchen El-Roi (9 Jahre)
werden, dem dann auf Vermittlung des Zuchtbuchführers ein
neues Weibchen hinzugesellt wird. Der im Tierpark München
geborene El-Roi sowie das neue Weibchen sollen künftig
fleißig für Nachwuchs sorgen und so zum Erhalt der
gefährdeten Art beitragen. Achim Winkler erläuterte:
„Die Erweiterung des Tigergeheges in Duisburg ist ein
wichtiger Teil der weltweiten Bemühungen zum Schutz
Sibirischer Tiger, von denen im Freiland im
Amur-Ussuri-Gebiet in Sibirien nur noch etwa 450
Individuen überleben. Wir freuen uns, das Evonik uns hier
unterstützt.“ Damit sich die Tiere wohlfühlen, ist das
Freigehege (Größe 1.600 m) so gestaltet,
dass es den natürlichen Lebensraum der Tiger möglichst
realitätsnah nachbildet. El-Roi wird während der Bauzeit
in einen anderen Zoo umziehen. Besucher werden die Tiere
zukünftig von mehreren Ebenen aus beobachten können.
Der Baubeginn ist
für Herbst 2014 vorgesehen, die Fertigstellung für 2015.
Sören Link sagte: „Der Zoo ist ein Aushängeschild unserer
Stadt, und weit über ihre Grenzen hinaus bekannt. Die neue
Tigeranlage wird Bekanntheit und Attraktivität des Zoos
weiter steigern. Davon profitiert auch die Stadt
Duisburg.“ Gegenüber dem Tigergehege entsteht gleichzeitig
das neue „Evonik-Zoo-Labor“ als alternativer
außerschulischer Lernort. Kinder und Jugendliche
erfahren hier künftig mehr über naturwissenschaftliche
Zusammenhänge, Artenschutz und Artenvielfalt.
Dabei können sie auch von Evonik bereitgestellte
Experimentier-Sets nutzen. Evonik-Chef Engel: „Am besten
lernt es sich, wenn man etwas sieht oder ausprobieren
kann. Im Duisburger Zoo ist beides gleichzeitig möglich.
Deshalb ist er der ideale Standort für unser neues
Zoo-Labor. Die Förderung von Bildung und Wissenschaft
zählen zu den Schwerpunkten des gesellschaftlichen
Engagements von Evonik.“ Evonik unterstützt die
Partnerschaft mit dem Zoo Duisburg mit bis zu zwei
Millionen €. Finanziert werden beide
Teilprojekte aus Mitteln, die ursprünglich für den
Erweiterungsbau des Duisburger Museums Küppersmühle
gedacht waren. Da das Bauprojekt von der Gebag nicht wie
vorgesehen verwirklicht wurde, hat sich Evonik
entschlossen, die Fördersumme einem anderen Zweck für die
Duisburger Bürger zukommen zu lassen.
V.l.n.r.: Gemeinsam für den
Artenschutz: Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg, Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes von
Evonik, und Achim Winkler, zoologischer Direktor des Zoos
Duisburg
Delfine DOLLY und DONNA
wechseln in den Tiergarten Nürnberg
In Zusammenarbeit mit dem
Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms
(EEP) für Große Tümmler wechselten die am Kaiserberg
geborenen Delfinweibchen DOLLY und DONNA zum Wochenanfang
in die moderne „Delphinlagune“ des Tiergarten der Stadt
Nürnberg.
DOLLY und DONNA kamen 2007
innerhalb von nur sechs Wochen zur Welt. Der Umstand, dass
ihre Mutter selbst in Duisburg geboren wurde, machte DOLLY
zum ersten Delfin in zweiter Generation in Deutschland.
DOLLY und DONNA wuchsen fortan in einer sozial gefestigten
Delfingruppe auf und erlebten mit der Geburt dreier
Delfine im Jahre 2011 ein weiteres bundesweites Highlight.
Dem regen Familienleben der nunmehr insgesamt neun Delfine
im Mehrbeckensystem im Zoo Duisburg konnten die Besucher
gespannt folgen. Allen Bestrebungen der Delfinariumsgegner
zum Trotz, die beiden Haltungen in Deutschland zu
diskreditieren, erfreuen sich die täglichen Vorführungen
größter Beliebtheit.
Im Zuge eines nachhaltigen
Zuchtmanagements mit dem Ziel, eine genetisch gesunde
Delfinpopulation in Menschenobhut fortzuführen und die
Zucht in Duisburg nicht einzuschränken, einigten sich die
Verantwortlichen der beiden wissenschaftlich geleiteten
Zoos, zusammen mit dem EEP, auf einen Wechsel der
Delfinweibchen.
Der Transport nach Nürnberg
erfolgte in Spezialcontainern unter ständiger
tiermedizinischer und –pflegerischer Aufsicht. Duisburger
Pfleger verblieben danach im Tiergarten, um bei der
erfolgreichen Eingewöhnung der Delfine mitzuhelfen.
Die „Delphinlagune“ in
Nürnberg wurde im Jahre 2011 eröffnet, mit einem
Gesamtvolumen von 5.4 Millionen Litern Meerwasser. Als
erste Freianlage in Deutschland für Delfine bietet die
Lagune darüber hinaus den Tieren die Möglichkeit,
Naturereignisse „live“ zu erleben. In Nürnberg schwimmen
mit DOLLY und DONNA nunmehr 10 Delfine in den Becken.
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Der Zoo Duisburg nimmt Abschied von Europas
ältestem Zoo-Koala |
Duisburg, 5. Mai 2014 -
Evonik und der Zoo Duisburg schließen eine Partnerschaft
der besonderen Art: Das Spezialchemieunternehmen wird die
Erweiterung des Tigergeheges finanziell unterstützen.
Damit verbunden ist die gute Hoffnung, dass schon bald
kleine Tigerbabys in Duisburg das Licht der Welt
erblicken. Außerdem entsteht direkt neben dem Gehege das
neue „Evonik-Zoo-Labor“. Einen entsprechenden Vertrag
haben Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik, und
Achim Winkler, Direktor des Zoos Duisburg, heute in
Anwesenheit von Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und
dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Zoos Duisburg,
Hans-Werner Tomalak, unterschrieben. Engel sagte: „Der Zoo
bringt uns die Welt näher und ist ein idealer Lernort,
nicht nur für Kinder und Jugendliche.“ Die modernisierte
Tigeranlage soll die neue Heimat von Tigermännchen El-Roi
(9 Jahre) werden, dem dann auf Vermittlung des
Zuchtbuchführers ein neues Weibchen hinzugesellt wird. Der
im Tierpark München geborene El-Roi sowie das neue
Weibchen sollen künftig fleißig für Nachwuchs sorgen und
so zum Erhalt der gefährdeten Art beitragen. Achim Winkler
erläuterte: „Die Erweiterung des Tigergeheges in Duisburg
ist ein wichtiger Teil der weltweiten Bemühungen zum
Schutz Sibirischer Tiger, von denen im Freiland im
Amur-Ussuri-Gebiet in Sibirien nur noch etwa 450
Individuen überleben. Wir freuen uns, das Evonik uns hier
unterstützt.“ Damit sich die Tiere wohlfühlen, ist das
Freigehege (Größe 1.600 m ) so gestaltet, dass es den
natürlichen Lebensraum der Tiger möglichst realitätsnah
nachbildet. El-Roi wird während der Bauzeit in einen
anderen Zoo umziehen. Besucher werden die Tiere zukünftig
von mehreren Ebenen aus beobachten können.
Duisburg, 23. April 2014 -
Kangulandai (bedeutet „die Erste“ in der
Sprache der australischen Aborigines) war der erste
Koala, der in Europa erfolgreich aufgezogen wurde. Es
war seinerzeit eine riesige Sensation und markierte einen
Meilenstein in der Zoogeschichte, als Kangulandai 1995
im Zoo Duisburg geboren wurde, nur ein Jahr, nachdem
die Koalahaltung in Duisburg und in Deutschland seinen
Anfang nahm. Riesengroß war die Begeisterung bei allen
Mitarbeitern des Zoos, als damals zuerst ein Bein und ein
Arm, und letztendlich dann der kleine Kopf des jungen
Koala-Weibchens mit den dunklen Kopfaugen aus dem
schützenden Beutel des Muttertieres hervorlugte.
Der anschließende
Medienansturm war überwältigend und wirkte wie bei einem
Staatsbesuch. Und tatsächlich ließ es sich der damalige
australische Botschafter in Deutschland nicht nehmen, dem
Koala-Nachwuchs persönlich seine Aufwartung zu machen.
Fast 20 Jahre
lebte Kangulandai am Duisburger Kaiserberg und war damit
der mit Abstand älteste Koala in Europa. Im Freiland in
Australien werden Koalas selten älter als 10 Jahre. Das
fortgeschrittene Alter von Kangulandai zeigte sich zuletzt
aber deutlich an einer verminderten Beweglichkeit und
fortschreitendem Gewichtsverlust. Durch die eingeschränkte
Bewegung baute die Muskulatur ab, die der Koala zum
Klettern dringend benötigt. In den letzten Tagen hat sich
Kangulandai nur noch minimal fortbewegt, kaum gefressen
und wurde sehr unsicher. Um ihr einen Sturz aus der
Astgabel und mögliche Verletzungen zu ersparen, hat sich
der Zoo schweren Herzens dazu entschlossen, das
altersschwache Tier sanft einschlafen zu lassen.
Ein paar Tränen blieben im
Koalahaus nicht aus. Allerdings können die Koalapfleger
auf viele gute Jahre mit Kangulandai zurückblicken, denn
sie selbst wurde insgesamt 8 mal Mutter und ihre
Nachkommen vertreten die Duisburger Gene mittlerweile in
einigen europäischen Zoos.
Kangulandai war der Beginn
einer einzigartigen Erfolgsgeschichte des Zoo Duisburg,
der als Pionier der Koalahaltung in Europa und als
einer der führenden Koalahalter außerhalb Australiens
gilt.
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Tierisch gute Osterferien mit vollem Programm |
Duisburg, 15. April 2014 -
Auch in den diesjährigen Osterferien lässt der Zoo
Duisburg sich nicht lumpen und hat jede Menge
Programmpunkte für Kinder und Erwachsene ausgeheckt:
Direkt am Montag, den
14.04.2014, hatten die Teilnehmer der
Artenschutz-Rallye die Chance, um 15 Uhr bei der
Verlosung am Haupteingang mit einem Preis für ihre
Teilnahme und richtige Beantwortung der Fragen entlohnt zu
werden.
Dienstags bis donnerstags
(15.-17. und 22.-24. April) lädt WURZEL immer von 10.00 –
16.00 Uhr zum österlichen Basteln in den Chinapavillon
ein. Neben Hasen, Küken oder Osterkörbchen gibt es nichts,
was man nicht falten kann - wie der Origamiexperte weiß!
Am Karsamstag, den
19.04. lädt ebenfalls WURZEL zu einem Zoorundgang
der besonderen Art ein. Jeweils um 12.00 und 14.00 Uhr
nimmt er kleine und große Interessierte mit zu den
Tieren der Bibel. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich!
Absolutes Highlight für viele
kleine Gäste ist sicherlich die traditionelle Eiersuche
an Ostersonntag und Ostermontag. In diesem Jahr wird sie
am Affenspielplatz stattfinden und lässt mit der
freundlichen Unterstützung von Kaufhof Duisburg
nicht nur auf bunte Eier sondern auch auf Gewinne
hoffen: außerdem wird je 10x an jedem der beiden
Osterfeiertage ein goldenes Ei versteckt. Viel Glück bei
der Suche!
Auch am letzten Ferientag
sorgt der Zoo dafür, dass niemandem langweilig wird. Bei
den unterhaltsamen Kinderzooführungen am 25.04.2014
um 12.00 und 14.00 Uhr kann man Spannendes und
Überraschendes aus der Welt der Tiere erfahren.
Außerdem: Bei schönem
Wetter ist täglich das
Artenschutzmobil auf der Lemureninsel am Haupteingang
im Einsatz, und an den Feiertagen (Karfreitag, Ostersonn-
und montag) können Kinder sich beim Schminkstand am
Delfinarium in ihr Lieblingstier verwandeln lassen –
ebenfalls bei gutem Wetter.
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Brillenbären-Nachwuchs erkundet erstmals große
Freianlage |
Duisburg, 15. April 2014 -
Duisburgs Brillenbären-Nachwuchs verzückt die
Besucher seit dem Tag, an dem Mutter HUANCA und ihr Sohn
Zugang zum Mutter-Kind-Bereich der erst im Jahre 2012
eröffneten Anlage erhalten haben. Der quirlige und
umtriebige Kerl hat allerhand natürliches Spielzeug
erhalten, um sich austoben zu können. Ungläubig standen
bereits viele Besucher vor den großen Sichtscheiben, um
mitzuerleben, wie der kleine Bär in bester
Freikletter-Manier die höchsten Bäume erklomm und bis
zu den Enden oberarmdicker Äste gelangte. Mutter HUANCA
döste dann oftmals nur am Boden und hatte offenbar genug
Vertrauen in die Kletterkünste ihres Schützlings,
wie kurios dieser auch immer an den Bäumen hing.
Vater PABLO
durchstreifte in der Zwischenzeit den größeren Bereich der
Freianlage, der nun erstmals auch für das
Mutter-Kind-Gespann geöffnet wird. Die Seiten werden also
gewechselt, denn für eine Familienzusammenkunft
wäre es noch viel zu früh.
Tore auf zu einer Welt voller
neuer Eindrücke, denn der große Freigehege-Teil
wartet nicht nur mit noch höheren und verzweigteren
Kletterbäumen auf sondern ebenfalls mit einem Wasserfall
und kaskadenartigem Bachverlauf inklusive mehrerer
Swimmingpools, die zum Baden und Plantschen einladen.
Davon abgesehen, taugt auch Mutter HUANCA als perfekte
Spielgefährtin, die sich Balgereien mit ihrem Sohn
nicht entgehen lässt. Für Fotografen ist die Anlage
derzeit Besuchsziel Nr. 1!
Hintergrundinformation:
die Brillenbärenanlage wurde 2012 eröffnet und umfasst das
Gelände der alten Kodiakbärenanlage sowie des alten
Streichelzoos (insgesamt 1300 qm). Die Anlage wurde zum
großen Teil vom Förderverein des Zoos mitfinanziert. Sie
lässt sich unterteilen (Mutter-Kind-Bereich), beherbergt
einen Wasserfall, Bachlauf, Badeteiche, Kletterbäume,
Futterautomaten zur Verhaltensanreicherung und eine
innovative Schilfzone, um Wasser biologisch zu klären.
Zukünftig sollen die Brillenbären mit einer Gruppe von
Nasenbären vergesellschaftet werden.
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Netzgiraffe LINDANI aus Kölner Zoo eingetroffen |
Duisburg, 10. April 2014 -
Über die Transferempfehlung freuten sich die
Beteiligten, denn der Art-Koordinator für das Europäische
Zuchtprogramm für Giraffen sprach den Duisburgern eine
neue Zuchtgiraffe zu, die quasi um die Ecke lebte: im
Kölner Zoo. Insofern war der Transportweg nicht
allzu weit.
Wobei einen unabhängig vom
Weg das Ver- und Entladen des höchsten Landsäugetieres der
Welt immer vor gewaltige logistische Aufgaben
stellt, die die Kölner und Duisburger Kollegen zusammen
mit einem hocherfahren Spezialtransporteur
meisterten.
So steht seit knapp einer
Woche die 2012 in Köln geborene LINDANI (wofür die
„LINDA Apotheken“ bereits die Patenschaft
übernommen hat) als weitere Zuchtgiraffe am Kaiserberg,
nebst Zuchtbullen KIRINGO (14 Jahre), Weibchen
MALINDI (14 Jahre) und ihrem Sohn BIKILA (im
letzten Jahr geboren). Der Fortführung der erfolgreichen
Netzgiraffen-Zucht im Zoo Duisburg steht nun nichts mehr
im Wege.
Tierisch gute Osterferien mit
vollem Programm
Auch in den diesjährigen
Osterferien lässt der Zoo Duisburg sich nicht lumpen
und hat jede Menge Programmpunkte für Kinder und
Erwachsene ausgeheckt:
Direkt am Montag, den
14.04.2014, haben die Teilnehmer der Artenschutz-Rallye
die Chance, um 15 Uhr bei der Verlosung am Haupteingang
mit einem Preis für ihre Teilnahme und richtige
Beantwortung der Fragen entlohnt zu werden.
Dienstags bis donnerstags
(15.-17. und 22.-24. April) lädt WURZEL immer von 10.00 –
16.00 Uhr zum österlichen Basteln in den Chinapavillon
ein. Neben Hasen, Küken oder Osterkörbchen gibt es nichts,
was man nicht falten kann - wie der Origamiexperte weiß!
Am Karsamstag, den
19.04. lädt ebenfalls WURZEL zu einem Zoorundgang
der besonderen Art ein. Jeweils um 12.00 und 14.00 Uhr
nimmt er kleine und große Interessierte mit zu den
Tieren der Bibel. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich!
Absolutes Highlight für viele
kleine Gäste ist sicherlich die traditionelle Eiersuche
an Ostersonntag und Ostermontag. In diesem Jahr wird sie
am Affenspielplatz stattfinden und lässt mit der
freundlichen Unterstützung von Kaufhof Duisburg
nicht nur auf bunte Eier sondern auch auf Gewinne
hoffen!
Auch am letzten Ferientag
sorgt der Zoo dafür, dass niemandem langweilig wird. Bei
den unterhaltsamen Kinderzooführungen am 25.04.2014
um 12.00 und 14.00 Uhr kann man Spannendes und
Überraschendes aus der Welt der Tiere erfahren.
Bei schönem Wetter
ist täglich das Artenschutzmobil auf der
Lemureninsel am Haupteingang im Einsatz, und an dem
Feiertagen (Karfreitag, Ostersonn- und montag) können
Kinder sich beim Schminkstand am Delfinarium in ihr
Lieblingstier verwandeln lassen – ebenfalls bei gutem
Wetter.
Alle
Veranstaltungen bis auf das Kinderschminken (3,00 Euro)
sind kostenfrei.
Nur der
Zooeintritt muss bezahlt werden.
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Über 1.000 I-Dötzchen im Zoo Duisburg |
Duisburg, 8. April 2014 - Bereits
zum zweiten Mal lädt der Zoo Duisburg am
09.04.2014 gemeinsam mit der Sparkasse Duisburg
zum großen I-Dötzchen-Tag unter der
Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link ein.
Über 1.000 Duisburger Erstklässler werden am
kommenden Mittwoch im Zoo zu Gast sein. Die
Schulkinder erleben im Anschluss an die offizielle
Begrüßung im Delfinarium um 11.00 Uhr nicht nur eine
Delfinvorführung, sondern erfahren auch an Infoständen
in mehreren Revieren des Zoos jede Menge über
verschiedene Tiere. Zoobegleiter erwarten die Kinder nach
dem Besuch bei den Großen Tümmlern im Streichelzoo, im
Koalahaus, im Raubtierhaus und im Äquatorium. Den
I-Dötzchen werden Informationen über die Besonderheiten
der Tiere, die Gefährdung in der Wildbahn oder die
Beschäftigungsprogramme durch die Pfleger vermittelt. In
leichten Aufgaben können sie an den jeweiligen Stationen
ihr tierisches Wissen testen. Zusätzlich verrät WURZEL
im China-Pavillon, wie man mit Origami-Technik die
schönsten Tiermodelle falten kann.
Der Zoo Duisburg sieht seinen
Bildungsauftrag auch darin, Kindern schon früh die
Bedeutung von Artenvielfalt und deren Schutz zu vermitteln
und freut sich, dass über 40 erste Klassen der
Einladung zum I-Dötzchen-Tag folgen.
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Zwei Höcker mehr in der Trampeltierfamilie |
Duisburg, 3. April 2014 - Seit
seiner Ankunft im Jahre 2001 aus dem Zoo Heidelberg hat
der 15jährige Trampeltierhengst SULTAN eindrücklich
unter Beweis gestellt, dass er als Zuchthengst was
„taugt“. Der jüngste Spross ist Nummer 15, knapp
vier Wochen alt, weiblich und hört auf den wohlklingenden
Namen MEDINA.
Für die 9jährige Stute
SULINA ist es das dritte Jungtier, wobei das
Zusammenspiel nach der Geburt nicht so problemlos verlief
wie bei den vorangegangenen Jungtieren. Die Pfleger
begannen mit dem Zufüttern, denn irgendwie wollte
MEDINA an Mutters Milchbar nicht so recht trinken.
Mittlerweile ist sie aber schon ordentlich gewachsen,
kräftig und macht erste Spurts auf der Freianlage.
Oft hört man vor dem Gehege
stehende Kinder ihre Eltern fragen, ob denn das
Trampeltier etwas anderes sei als das Kamel und wie das
Dromedar da hinein passen würde? Systematik ist
nicht jedermanns Sache, und wenn einem dann noch der
volkstümliche Sprachgebrauch einen Streich spielt, kommt als Antwort meist
ein Achselzucken. Unter einem Kamel verstehen fast alle
das zweihöckrige Trampeltier aus Asien. Dromedare sind
dagegen einhöckrig und stammen aus Afrika und Arabien.
Damit ist die Sache klar: Kamel steht als Überbegriff
(systematisch: Gattung) für die beiden Arten Trampeltier
und Dromedar.
Die Jungstute
hat also zwei Höcker. Lange Zeit glaubte man, die
Wüstenbewohner würden aufgrund der Hitze und Trockenheit
überwiegend Wasser in ihren Höckern speichern. Die
Höcker stellten sich letztlich aber als riesige
Fettspeicher heraus, die es den Trampeltieren
ermöglichen, bei Nahrungsknappheit längere Zeit davon zu
zehren. Außerdem isolieren sie sehr gut gegen Kälte.
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Zoologische Rarität mit großer
Nase in der „Rio Negro“-Tropenhalle
Nasling Nachzuchten aus
Heidelberg treffen im Zoo Duisburg ein
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Duisburg, 31. März 2014 -
Nasenaffe, Erdferkel, Rüsselkäfer, Tapir - Die Liste von
Tieren mit großen Nasen ist lang und trotzdem sind die
Naslinge etwas ganz besonderes. Der deutsche Dichter
CHRISTIAN MORGENSTERN erzählte schon 1905 in seinem
Gedicht „Das Nasobēm“ von einer der Wissenschaft bis dahin
unbekannten Tiergruppe, die auffällig viele
Gemeinsamkeiten mit den heutigen Naslingen
aufweist. Entdeckt und wissenschaftlich beschrieben wurden
die Naslinge letztendlich erst Mitte des letzten
Jahrhunderts auf der abgeschiedenen Südsee-Inselgruppe
Hi-Iay und faszinieren die Fachwelt bis heute.
Nur wenige dieser scheuen
Tiere fanden ihren Weg nach Europa und werden in
aufwendigen Zuchtprogrammen gezüchtet. Allen voran ist es
den Zoologen der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,
ihrem ehemaligen Professor für Zoologie Gerolf Steiner
und seinem Kollegen Harald Stümpke zu verdanken,
dass die Naslinge bisher noch nicht ausgestorben sind.
Zwei Arten dieser
einzigartigen Tiere kamen nun nach Duisburg und zogen in
die „Rio Negro“-Tropenhalle ein. Darunter auch das als „lebendes
Fossil“ und nach dem deutschen Biologen Ernst Haeckel
benannten Archirrhinos haeckelii.
Neben der Neugestaltung der
Naslinganlage geht die Renovierung im benachbarten
Aquarium weiter. Dort entstehen zurzeit sechs
Seewasseraquarien mit insgesamt knapp 50.000 Litern
Wasservolumen, die unter anderem die Unterwasserwelt der
Südsee zeigen werden.
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80 Jahre Zoo Duisburg Die
letzte Aktion des Aufsichtsratsvorsitzenden des Zoos
Klaus de Jong, Manfred Schneider
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Duisburg, 27. März 2014 - Der Zoo Duisburg feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Nun haben Studenten der 'Heinrich-Heine-Universität' und der Düsseldorfer Kommunikationsagentur SXCES
eine Jubiläumskampagne entwickelt. Unter dem Motto ” Zoo Duisburg - ein Teil von Mir” werden sie in den
nächsten Wochen zahlreiche, zum Teil interaktive, Aktionen durchführen.
mehr
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Riesiger Besucherandrang am
Wochenende im Zoo
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Duisburg, 10. März 2014 - Was
für ein Wochenende! Der Zoo Duisburg verbuchte bei fast
schon hochsommerlichen Temperaturen Rekordbesuche.
An beiden Tagen zusammen fanden fast 18.000 Gäste
den Weg in den Park, der sich von Tag zu Tag nun in eine
immer grünere Oase verwandelt; die Vegetation sprießt!
Wer die zeitweise längeren
Schlangen an den Kassen hinter sich gelassen hatte, der
war allerdings erstaunt, wie gut sich die Besuchermassen
im weitläufigen Zoogelände verteilten: zu Schlangen an
Spielgeräten oder vor den Gehegen kam es nicht, mit einer
Ausnahme: Duisburgs erster Brillenbärennachwuchs
entzückt die Besucher, die sich an den Gehegescheiben die
Nase platt drückten. Genug natürliche Spielgeräte hat der
Jungbär im Mutter-Kind-Gehege, an denen er seine Kräfte
messen, seine Geschicklichkeit testen und gemeinsam mit
Mutter HUANCA in den Bäumen der Anlage herumklettert.
Man merkt förmlich, wie das
Leben pulsiert. Die Duisburger Riesenotterfamilie –
eine der größten und erfolgreichsten Zuchtgruppen in
Europa – befindet sich wieder im Außengehege, tollen herum
und tauchen im Wasser.
Erneut haben die Zoobesucher
entschieden, ob sie die Delfinhaltung für gut
befinden oder nicht. Sie tun es! Im proppenvollen
Delfinarium ließen sich die Besucher während der
Vorführungen von den Delfinen begeistern. Und erhielten
zudem wichtige Informationen zur Biologie der Meeressäuger
bzw. zu den Bedrohungen im Meer.
Und im Streichelzoo
tragen die Ziegen und Schafe bereits dicke Bäuche, hier
kommt der Nachwuchs wie auch bei anderen Tierarten nun
alle paar Tage zur die Welt. Es ist nur eine Frage der
Zeit, bis auch etliche Vogelarten mit ihrer Balz beginnen
und ein weiteres Schauspiel für die Besucher bieten.
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Klein, frech und selten! Vom
“gespenstischen“ Sorgenkind zum Mitarbeiterliebling -
Bärenstummeläffchen geboren
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Duisburg, 6. März 2014 -
Es war ein schwerer Start ins Leben: Per
Kaiserschnitt zur Welt gekommen und von der Mutter
verstoßen war das kleine Bärenstummeläffchen schon früh
auf die Hilfe ihrer menschlichen Ersatzfamilie angewiesen.
Bärenstummelaffen erinnern bei der Geburt an
kleine „gruselige“ Gespenster. Ihr Körper ist
cremig-weiß mit einem gräulichen Schwanz und schwarzen
Augenringen. Allerdings färben die Jungtiere im Alter
von wenigen Monaten komplett um: aus dem Negativ wird
sozusagen das Positiv. Was weiß war wird mehr oder weniger
schwarz und umgekehrt. Im Erwachsenenalter sind die
Bärenstummelaffen dann schwarz und tragen ihren überlangen
Schwanz in reinem Weiß! Das Jungtier, welches am 19.
Dezember 2013 das Licht der Welt erblickt hat, ist ein
Weibchen, heißt LILY und gehört zu
derzeit nur 35 Tieren, die weltweit in sechs Zoos gehalten
werden. Der Zoo Duisburg hält mit zehn Tieren knapp
30% des Weltbestandes der Bärenstummelaffen in
menschlicher Obhut und führt auch das Zuchtbuch dieser
hochbedrohten Tierart. Umso erfreulicher ist es, dass sich
die Besucher in Duisburg regelmäßig über Nachwuchs bei den
Bärenstummelaffen freuen dürfen. In den letzten 35 Jahren
wurden 36 Tiere am Kaiserberg geboren und im Zuge des
Erhaltungszuchtprogramms an europäische Zoos verteilt.
In ihrer Heimat Westafrika werden
Bärenstummelaffen noch immer intensiv als „bush
meat“ gejagt und die Jungtiere lebend auf den lokalen
Märkten als Haustiere verkauft. Neben der exzessiven
Bejagung gehört die Lebensraumzerstörung durch die
industrielle Abholzung großer Waldflächen und durch
Feuerrodung für die Landwirtschaft zur Hauptbedrohung
dieser interessanten Affenart. Noch benötigt LILY die
Fürsorge ihres Ziehpapas, doch nach und nach wird sie in
den nächsten Wochen in die Bärenstummelaffengruppe
integriert werden und ist dann auch für alle Besucher zu
sehen.
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Braune Lockenköpfe auf
langen Beinen
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Duisburg, 27. Februar 2014 -
Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden
stammende, domestizierte Kamelform. Im Zoo Duisburg
hat die Gruppe im letzten Jahr in der geschaffenen
Sparkassen-Erlebniswelt eine moderne neue Unterbringung
erfahren. Seit kurzem staksen zwei junge, wenige Wochen
alte Lockenköpfe (je ein Männchen und ein Weibchen)
auf noch überlangen Beinen im Gehege.
Wie alle Neuweltkamele haben
Alpakas keinen Höcker. Sie sind etwas kleiner als
Lamas, mit einem Gewicht von etwa 55 bis 65 Kilogramm aber
vor allem deutlich leichter. Die Tiere leben in kleinen
Familienverbänden, bestehend aus einem erwachsenen
Leithengst und 4 bis 10 Stuten mit deren Jungtieren.
Alpaka-Wolle
zählt zu den kostbarsten Spinnprodukten überhaupt,
allerdings wird sie in Europa bislang noch recht wenig
genutzt. Das weiche, lang gewellte Fell von
ausgezeichneter Qualität eignet sich hervorragend zur
Herstellung von Decken, Teppichen und Mänteln. Alle zwei
Jahre werden die Tiere geschoren, wobei ein
durchschnittlicher Wollertrag von 3 bis 5 kg anfällt! Die
Fellfarbe der Alpakas kann schwarz, braun, grau weiß oder
gescheckt sein. Im Zoo Duisburg sind alle Tiere
unifarben braun.
Der Winter ist endgültig
passé, das Grün
treibt aus allen Ecken und Enden und den Tieren merkt man
frühlingshafte Gefühle jetzt deutlich an. Lassen
Sie sich faszinieren von plantschenden
Riesenottern, herumtollenden Pinselohrschweinen und
Duisburgs erstem Brillen-bärennachwuchs, der sich
den Besuchern nun immer öfter mitsamt seiner Mutter auf
der Freianlage zeigt.
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Zoomitarbeiter erschaffen
neue Anlage für Pantherschildkröten
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Duisburg, 21. Februar 2014 -
Wer Pantherschildkröten im Zoo Duisburg sehen
wollte, konnte dies als Außenstehender bislang nur, wenn
er als „Tierpfleger für ½ Tag“ im Affenhaus auch hinter
den Kulissen gearbeitet hatte. Dort floriert seit
Jahren eine Zucht.
Die Tierpfleger haben
die Schildkröten sozusagen „nach vorne“ in die Schau
geholt, indem sie in den letzten Wochen eigeninitiativ
und mit tatkräftiger Unterstützung der Handwerkerschaft
im Affenhaus eine neue Anlage schufen. In Zeiten
knapper Kassen entstand so ein für die Besucher
ansprechendes und dazu sehr kostengünstiges Werk.
Die Anlage kommt den Bedürfnissen der Reptilien, die im
südlichen und östlichen Afrika gerne trockene Halbwüsten
bewohnen, mit ihrer sandigen Beschaffenheit nach.
Wasserstellen dürfen darüber hinaus nicht fehlen.
Um die Anlage auch pflanzenmäßig passend zu gestalten,
haben Sukkulenten Einzug gehalten.
Pantherschildkröten besitzen
einen hoch gewölbten Rückenpanzer von etwa beiger
Grundfärbung mit einer eingestreuten Flecken-, Sprenkel
und Streifenzeichnung. Jungtiere haben meist eine
gelbliche Grundfärbung mit dunkler Tupfenzeichnung in den
Zentren der Rückenschilde. Diese sind von konzentrischen
rotbraunen bis schwarzen Ringen umgeben, was an die
Fellzeichnung eines Leoparden erinnern soll.
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Zoo beschenkt Pärchen zum
Valentinstag
Orang-Utans Manggali und Bayu: Schönes Mädchen trifft auf
Kraft
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Orang-Utans Manggali und Bayu: Schönes Mädchen
trifft auf Kraft Duisburg, 14. Februar 2014 -
Leider zählen alle Arten von Menschenaffen zu den
bedrohtesten Geschöpfen auf Erden, so auch die
Borneo Orang-Utans, von denen es schätzungsweise nicht
einmal mehr 50.000 Tiere in der Natur gibt.
Der Zoo Duisburg ist einer
der bedeutendsten Halter und Züchter von Orang-Utans in
Europa. Zoos beteiligen sich in entscheidendem Maße an
der Erhaltungszucht und damit am Überleben
dieser Arten, indem im Rahmen international
koordinierter Programme genetisch passende Zuchttiere
zusammengeführt werden. Ein Beispiel aus jüngster
Zeit erleben Besucher nun im Zoo Duisburg mit: Vor ein
paar Tagen reiste das knapp 11jährige Orang-Utan-Männchen
BAYU (übersetzt: Kraft) aus dem französischen
ZooParc Beauval an den Kaiserberg, um mit dem 7jährigen
Duisburger Weibchen MANGGALI (übersetzt: Schönes
Mädchen) ein neues Paar zu bilden. Die beiden waren
zur Freude aller von Beginn an ein Herz und eine Seele
und sollen in den kommenden Monaten eine enge
partnerschaftliche Bindung eingehen.
Da Zuchtprogramme einzelner
Regionen immer stärker auch global aufeinander abgestimmt
werden, sollen die beiden in etwa einem Jahr
gemeinsam nach São Paolo ausgeflogen werden: Der
dortige Zoo ist einer der fortschrittlichsten und
erfahrensten bei der Haltung von Orang-Utans in
Südamerika.
Zoo beschenkt Pärchen zum
Valentinstag
Duisburg, 10. Februar 2014 - Alle Turteltäubchen, egal ob
frisch verliebt oder schon ein Leben lang zusammen,
erhalten am
Freitag, den 14.02.2014 im Zoo einen
speziellen Pärchenpreis. Soll heißen: Zu zweit
romantische Stunden im Reich der Tiere verbringen, aber
nur für eine Person zahlen. Und Glücksmomente sind im Zoo
garantiert. Wessen Herz schlägt nicht höher, wenn er das
putzige Jungtier des Brillenbärenpaars PABLO und
HUANCA bei seinen Kletterversuchen sieht? Oder wenn er das
Fischkatzenpaar beim gemeinsamen Fang der
Beutetiere beobachten kann? Oder die Erkundungsausflüge
des kleinen Koalamädchens YIRIBANA auf dem Rücken
der Mama live miterlebt? Zu Ruhe und Zweisamkeit
lädt der Chinesische Garten ein – übrigens: Hier
kann man auch heiraten… Natürlich gibt es noch Vieles
mehr zu entdecken beim Valentinsbesuch im Zoo Duisburg!
Entweder als Überraschung für die tierbegeisterte
bessere Hälfte oder als gemeinsam geplanter Ausflug
an einem gelungenen Tag der Liebe.
Foto Zoo Duisburg
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Die Vorbilder
tierischer Zeichentrickhelden!
|
Duisburg, 6. Februar 2014 -
Egal, ob klassischer Zeichentrick oder
moderne Animationstechnik: Tierische Charaktere sind
die absoluten Stars der Trickfilmliebhaber.
Die Artenvielfalt, die
anfangs von Walt Disney als Urvater der
vierbeinigen, gefiederten oder geschuppten Helden
geschaffen wurde, hat sich im Laufe der Zeit immens
erweitert. Zu Beginn seines Schaffens entwickelte er
vorwiegend Figuren, die er auf dem Bauernhof der Eltern
antraf, wie z.B. schnatternde Enten, kecke Mäuse und
treue Hunde. Doch es dauerte nicht lange, bis
exotische Tiere das Spektrum der beliebten
Persönlichkeiten ausdehnten. Wir kennen lispelnde
Pythons, honigschleckende Bären, stolze Löwen, scheue Rehe
… die Liste erscheint endlos. Das Erfolgsrezept ist
einfach und gut: Nimm die Charakterzüge, für die eine
Tierart bekannt ist, und stelle sie in den Geschichten
übertrieben dar - der Spaß ist garantiert.
Doch stimmen die
Darstellungen immer mit der Natur überein, oder werden den
Tieren manchmal Dinge hinzugedichtet? Haben Kattas
wirklich einen König, oder müsste KING JULIEN aus
den „Madagascar“-Filmen eigentlich kleine Brötchen backen?
Probieren Bären es immer mit Gemütlichkeit, wie
BALU uns vorsingt? Oder findet man dicke Freunde wie
das Erdmännchen TIMON und das Warzenschwein PUMBA
auch in der afrikanischen Natur?
Erfahren Sie die Antworten
auf diese und weitere Fragen bei der Themenführung
„Tierische Zeichentrickhelden“ am Sonntag, den 16.02.2014
um 12:00 und 14:00 Uhr. Treffpunkt ist jeweils am
Haupteingang. Die Führung ist kostenlos -
lediglich der Zooeintritt ist zu entrichten.
Verbindliche Anmeldungen
werden bis Freitag, den 14.02.2014, 12:00 Uhr unter der
E-Mail-Adresse
limpinsel@zoo-duisburg.de mit dem Stichwort
„Zeichentrickhelden“ gerne entgegengenommen. Die
Teilnehmerzahl pro Führung ist auf 20 Personen begrenzt.
Dass Walt Disney sich
vorwiegend mit tierischen Persönlichkeiten
auseinandergesetzt hat, liegt übrigens nicht nur daran,
dass man sie besonders niedlich oder witzig darstellen
kann. Ein wichtiges Anliegen war für ihn auch immer, die
Natur in all ihrer Vielfalt zu bewahren.
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YIRIBANA:
Kleines Koalamädchen hat jetzt einen Namen!
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Duisburg, 3. Februar 2014 - Am 22. Januar 2014 hatte der
Zoo Duisburg seinen jüngsten Koala-Nachwuchs der
Öffentlichkeit vorgestellt und im Eiltempo eroberte die
junge Dame die Herzen der Besucher und Koalafans. Das
kleine Mädchen erkundete die Welt jedoch bislang noch
namenlos vom sicheren Rücken ihrer Mama EORA.
Das hat sich nun geändert,
denn den Aufruf des Zoo Duisburg über seine
facebook-Seite, über den Namen für das Jungtier
abzustimmen, haben gleich Tausende gesehen und „geteilt“.
Vom 22.01.2014 bis heute, 03.02.2014, 15.00 Uhr
hatte jeder facebook-Nutzer die Möglichkeit, sein Votum
für einen der drei vom Zoo vorgeschlagenen Namen
abzugeben. Hunderte haben inzwischen ihre Wahl auf
https://de-de.facebook.com/ZooDuisburg getroffen,
sodass wir das Koalamädchen ab sofort YIRIBANA
nennen dürfen. Der Begriff aus der Sprache der Aborigines
bedeutet im Deutschen „dieser Weg“ und hat sich
schnell als Favorit der Abstimmenden herauskristallisiert.
Mit 306 Stimmen lag der Name deutlich vor den anderen
beiden Vorschlägen BARANI (bedeutet „gestern“, 99 Stimmen)
und WOOMERA (traditionelles Wurfgerät der Aborigines, 36
Stimmen).
Das Jungtier hat nun zwar
einen Namen, aber bislang noch keinen Tierpaten...
Da die Haltung von Koalas allein aufgrund ihrer speziellen
Eukalyptus-Diät sehr aufwändig ist, ist auch eine
Koala-Patenschaft nicht ganz günstig. Daher haben aber
Koala-Fans auch die Möglichkeit, eine Teilpatenschaft
ab 250 €/Jahr zu übernehmen. Nähere Informationen über
unsere Tierpatenschaften finden Sie auf unserer Homepage
www.zoo-duisburg.de.
Keine Angst
vor Schlangen!
Zoo-Workshop am 22.02.2014
Gänsehaut
am ganzen Körper, verängstigtes Kreischen,
Schockstarre oder sogar das Bedürfnis, dem Tier den
Garaus zu machen…
Kaum andere Tiere sehen sich
derart mit Ängsten, Ekel und Aggressionen
konfrontiert wie Schlangen. Dass diese Reptilien
vor allem scheu, friedlich und für uns Menschen
sehr nützlich sind, wird viel zu oft außer Acht
gelassen.
Der Workshop am 22.02.2014
im Zoo Duisburg will Menschen helfen, ihre Angst
vor diesen Kriechtieren zu überwinden, aber er will
auch die Schlangen selbst einmal ins rechte Licht rücken.
Dabei vermittelt unser Schlangenexperte Philipp Schroeder
allerhand Wissenswertes über diese faszinierenden Tiere.
Hätten Sie gewusst, dass manche Schlangen - ganz ohne
Gliedmaßen - 20 km/h und schneller sein können? Auch Infos über die in
unserer Region heimischen, aber eher selten anzutreffenden
Schlangen kommen nicht zu kurz.
Wer sich übrigens vom ruhigen
Gemüt der Schlangen auf direkte Art und Weise überzeugen
möchte, darf gerne zum Ende des Workshops Kontakt zu
einigen Vertretern aus dem Zoo aufnehmen."
Vortrag
& Gespräch mit Gelegenheit zur Schlangenbegegnung Termin: 22.02.2013, 15:00 Uhr Treffpunkt: Hauptkasse an der Mülheimer Straße Dauer: ca. 2,5 Stunden Kosten: 15 € / Person Teilnehmer: max. 15 Personen
Verbindliche Anmeldung bis spätestens zum 17.02.2014 unter
limpinsel@zoo-duisburg.de
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Sensationeller Nachwuchs bei bedrohten Brillenbären
im Jubiläumsjahr des Zoos
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Duisburg, 30. Januar 2014 -
Die erst 2012 eröffnete naturnahe Anlage für
Südamerikanische Brillenbären hat unzweifelhaft den Zweck,
den Großbären die nach heutigen tiergärtnerischen
Erkenntnissen bestmöglichen Lebensbedingungen unter
Menschenobhut zu bieten. In diesem Zusammenhang wünschen
sich Zoofachleute nichts sehnlicher, als dass sich diese
hoch bedrohten Bären fortpflanzen und so zur
Erhaltung der Art beitragen. Bei Brillenbären ist das
schwer genug: etwa 70 Individuen werden in europäischen
Zoos gehalten, nur eine Handvoll Jungtiere pro Jahr kommt
zur Welt. Der Zoo Duisburg wird in seinem Jubiläumsjahr
– 80 Jahre – in den kommenden Wochen stolz den ersten
Brillenbären-Nachwuchs präsentieren können!
Ende Oktober letzten Jahres
konnten die Pfleger erstmals ein leises Fiepsen in
den Stallungen hören, nachdem das 7jährige Weibchen
HUANCA in bester Brillenbären-Manier verstärktes
Nestbauverhalten gezeigt hatte. Mit ihrem 16jährigen
Partner PABLO hatte sie sich mehrfach verpaart,
insofern waren die Hoffnungen aller Pfleger und
Zooverantwortlichen entsprechend groß. In den Folgewochen
ließ die Mutter ihr noch nicht geschlechtsbestimmtes
Jungtier keine Sekunde aus den Augen. Auch da HUANCA
erstgebärend war, wurden die beiden völlig sich selbst
überlassen und von der Öffentlichkeit abgeschirmt.
Das Kleine ist nun soweit
entwickelt und fit, dass für die kommenden Tage und Wochen
die ersten Schritte ins Außengehege erwartet werden
können.
Hintergrundinformation:
die Brillenbärenanlage wurde 2012 eröffnet und umfasst das
Gelände der alten Kodiakbärenanlage sowie des alten
Streichelzoos (insgesamt 1300 qm). Die Anlage wurde zum
großen Teil vom Förderverein des Zoos mitfinanziert. Sie
lässt sich unterteilen (Mutter-Kind-Bereich), beherbergt
einen Wasserfall, Bachlauf, Badeteiche, Kletterbäume,
Futterautomaten zur Verhaltensanreicherung und eine
innovative Schilfzone, um Wasser biologisch zu klären.
Zukünftig sollen die Brillenbären mit einer Gruppe von
Nasenbären vergesellschaftet werden.
"Foto: Zoo Duisburg"
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OB Link: Duisburg hilft dem Zoo in schwieriger Finanzlage
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Duisburg, 28. Januar 2014 - „Der Zoo ist für mich einer
der wichtigsten Werbe- und Imageträger der Stadt
Duisburg“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link. „Deshalb
helfen wir ihm auch aus einer schwierigen finanziellen
Situation.“ Auf Initiative von Link wird der Bilanzverlust
des Zoos durch einen Dringlichkeitsbeschluss für das Jahr
2013 in Höhe von 489.000 Euro ausgeglichen. Für
Oberbürgermeister Link macht der Zoo Duisburg über die
Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt: „Ich habe deshalb
großes Interesse daran, dass der Zoo auch in Zukunft nicht
in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Allerdings müssen
auch die Gründe für die wirtschaftliche Lage genau
untersucht und bewertet werden.“ Der Zoo müsse noch
intensiver als ein Markenzeichen der Stadt Duisburg und
der Region beworben werden.
Der Zoo meldete für das
Wirtschaftsjahr 2013 sinkende Besucherzahlen und damit
auch geringere Einnahmen, die nicht kompensiert werden
konnten. Eine aktuelle Hochrechnung zeigt, dass der Zoo,
der einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 2,178 Millionen
Euro erhält, einen Bilanzverlust in Höhe von 489.000 Euro
ausweisen wird. Link: „Ohne Ausgleich durch die Stadt wird
der Zoo sein Eigenkapital verzehren. Außerdem kann er
notwendige Investitionen zur Aufrechterhaltung des
Betriebs nicht durchführen.“ Durch den Zoo und den
hohen Anteil auswärtiger Besucher profitiere Duisburg, die
Tagesgäste unterstützen die örtliche Gastronomie und den
Einzelhandel. Außerdem sei der Zoo ein positives
Aushängeschild der Stadt. Aus diesen Gründen wurde bereits
der Bilanzverlust des Wirtschaftsjahres 2012 durch
Anhebung des Zuschusses ausgeglichen. Die
Dringlichkeit für den Beschluss begründet sich aus dem
Buchungsschluss für den städtischen Jahresabschluss zum
31. Januar 2014. Vorher finden keine Sitzungen des Haupt-
und Finanzausschusses sowie des Rates mehr statt. Im
Sommer wird sich der Rat mit dem Jahresabschluss 2013 des
Zoos befassen und letztendlich über den Verlustausgleich
beschließen. Die Deckung für die schon jetzt bereit
gestellten 489.000 Euro wird aus Einsparungen im Bereich
der sonstigen städtischen Beteiligungsgesellschaften
erzielt.
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Tierpatenschaften im Zoo: Bilanz eines
Erfolgsmodells
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Duisburg, 28. Januar 2014 - Im Jahre 1994 wurde die Aktion
Tierpatenschaften Zoo Duisburg ins Leben gerufen,
eine sehr erfolgreiche Kampagne, die seitdem weit über
1 Million Euro eingeworben hat. Seit dem letzten Jahr
führt der Zoo Duisburg die Tierpatenschaften in Eigenregie
und freut sich über die stolze Rekordeinnahme von
125.000 Euro Patenschafts-Spendengelder für das
Jahr 2013!
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Inventur im Zoo – das große
Zählen hat ein Ende
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Duisburg, 23. Januar 2014 -Wie alle Jahre wieder so
ist auch dieses Mal kurz vor dem Jahreswechsel vom
Wissenschaftlichen Leiter des Zoos, Dr. Jochen Reiter, den
Revierpflegern der Auftrag erteilt worden, die
Tier-Inventur durchzuführen. Da wurde eifrig gezählt,
vermessen und gewogen, wurden Bestandsbücher gewälzt und
Daten abgeglichen. Peinlich genau wird jedes Individuum
mitsamt seiner besonderen Kennzeichen festgehalten, wie
z.B. Angabe des Geschlechtes, Geburtsdatums, seiner
Ohr-Kennmarken, Brandzeichen oder computerlesbaren
Mikro-Transponder unter der Hautoberfläche. Am Ende von
überlangen Listen und nach dem Addieren vieler Zahlen
steht nun fest:
Es leben im Zoo Duisburg
derzeit 4.687 Tier-Individuen in 347
Arten
Woher kommt dieser
deutliche Sprung nach vorne um fast 1000 Individuen und
100 Arten im Vergleich zu den letzten Jahren?
Das im letzten Jahr völlig neu erschaffene Korallenriff
im Aquarium ist maßgeblich „schuld“: dort tummeln sich
kunterbunte Fischschwärme an Korallen. Modernste
LED-Technik rückt den Lebensraum sehr zur Freude von Groß
und Klein ins „rechte“ Licht.
Ohne Schuppen dafür mit
kuscheligem Fell erreichte der erste direkt aus
Australien importierte Koala – IRWIN – den
Kaiserberg und sorgte aktuell bereits für Nachwuchs!
„Anders“ kam ein Duisburger Bennettkänguru zur
Welt: es war schneeweiß und stellt einen seltenen
Fall von Albinismus dar. Für Fotografen ein Leckerbissen!
Der Zoo Duisburg macht fast
jedes Jahr mit einer Erstzucht auf sich aufmerksam.
Seit erst zwei Jahren werden die selten in Zoos
anzutreffenden Fischkatzen gehalten. In 2013
erblickten drei Jungtiere das Licht der Welt: ein
toller Erfolg im Rahmen des Europäischen
Erhaltungszuchtprogramms!
Duisburgs Brillenbären
haben sich bestens in ihrer neuen Heimat, der 1300 qm
großen Naturanlage eingelebt. Mehrere Verpaarungen
wurden schon beobachtet. Mit großen Erwartungen auf
Nachzuchterfolg bei dieser hoch bedrohten Bärenart sind
Pfleger und Zoologen ins neue Jahr gegangen. Fingers
crossed!
Weitere beachtenswerte
Geburten und Schlupfe gab es wie die Jahre zuvor schon
bei den Riesenottern, Netzgiraffen, Gorillas,
Flachlandtapiren, Gänsegeiern und Südlichen Hornraben.
Last not least darf nicht
unerwähnt bleiben, dass im abgelaufenen Jahr mit Hochdruck
an einer Aufsehen erregenden Anlage für Chinesische
Riesensamalander gearbeitet, von der Sparkasse
ein bei Kindern heiß begehrtes Piratenschiff auf
dem Großen Spielplatz einerseits, ein einladender
Pavillon mit Spielplatz gegenüber des Delfinariums
andererseits installiert wurde, und im neuen Jahr die Süß-
und Seewasserbecken des Aquariums dank der
finanziellen Hilfe des Fördervereins vollständig
neu entstehen werden. Weiterhin dürfen sich die
Zoobesucher auf die neuen Kaiserberganlagen für
Wildkatzen und Luchse freuen.
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Koala-Jungtier im Zoo Duisburg:
Voting zur Namensvergabe auf Facebook
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Duisburg, 21. Januar 2014 -
Es fing alles mit einer ehemaligen Heuscheune
an. Mittlerweile ist der Zoo Duisburg für die Haltung und
Zucht von Koalas im Jubiläumsjahr seit nunmehr 20
Jahren weltberühmt. Knapp 30 Jungtiere konnten am
Kaiserberg seit 1994 groß gezogen und teilweise an andere
zoologischen Einrichtungen vermittelt werden.
Der jüngste Spross kam
vor etwa 6,5 Monaten auf die Welt und wuchs im schützenden
mütterlichen Beutel heran. Das noch namenlose Weibchen
verlässt ihn erst seit Kurzem, macht aber schon
Ausflüge in die nähere Umgebung und ist bei der
Kontaktaufnahme zu den übrigen Artgenossen alles
anders als scheu. Der langjährige Revierleiter Mario
Chindemi spricht gar von einem „selbstbewussten und
unheimlich forschen Mädchen“.
Das Weibchen entstammt einer
französisch-australischen Koala-„Ehe“. Mutter EORA
wurde 2010 im Zoo Beauval geboren und kam im März 2013 an
den Kaiserberg. Dem Zoo Duisburg war es nach über
einjähriger Vorarbeit zur gleichen Zeit gelungen,
einen stattlichen, knapp 10kg schweren Koala-Mann erstmals
direkt aus Australien zu importieren. Der
sechsjährige IRWIN aus dem Zoo Taronga wurde von
seiner langjährigen Pflegerin in Duisburg eingewöhnt und
trägt nun wichtige Gene in die europäische
Koala-Population. Es ist im Übrigen EORA’s erstes
Jungtier!
In Zeiten der social media
startet der Zoo Duisburg auf seiner facebook-Seite unter
https://www.facebook.com/ZooDuisburg
ein Voting zur
Namensvergabe. Da EORA nach einem Volksstamm der
Aboriginies benannt ist, die ursprünglich in der Bucht von
Sydney heimisch waren, schlägt der Zoo Duisburg drei
Namen aus der Sprache der Eora vor:
a)
Barani (übersetzt: Gestern)
b)
Woomera (traditioneller Wurfstock
der Aboriginies)
c)
Yiribana (dieser Weg)
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Späte Bescherung auf der
Australienanlage:
Bennett-Kängurus verlassen ihren Beutel
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Duisburg, 17. Januar 2014 -
Während der Weihnachtsmann im Dezember seinen Beutel
auspackt, verlassen die jungen Bennett-Kängurus des
Zoo Duisburg erst jetzt ihre warme Behausung.
Als gummibärchengroßes, noch
gering entwickeltes Wesen kamen die zwei Neu-Duisburger
vor ca. einem halben Jahr zur Welt. Schon die ersten
Lebensstunden erfordern einen enormen Lebenswillen, wenn
die Kleinen selbständig den schweren Weg vom
Geburtskanal in den mütterlichen Beutel antreten. Dort
angekommen, saugen sie sich an einer der beiden Zitzen
fest, die sie in den nächsten drei Monaten auch nicht
wieder loslassen.
Inzwischen verlassen
die jungen Hüpfer immer öfter ihren Beutel und
erkunden ihre Umgebung, nur um wenig später per Kopfsprung
und Rolle vorwärts wieder im schützenden Beutel der Mutter
zu verschwinden.
Nicht schlecht staunen werden
die beiden Neuzugänge über ihren „fehlfarbenen“
Artgenossen, den weithin über die Medien bekannt
gewordenen seltenen Albino, der in der mittlerweile
11köpfigen Kängurugruppe nach wie vor der Star ist.
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Wer macht nur so etwas?!
Diebstahl im Zoo Duisburg
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Tatort Zoo Duisburg!
Duisburg, 14. Januar 2014 -
Am
vorvergangenen Samstag (04.01.2014) wurde in der
Informationshütte am Brillenbärengehege eine Vitrine
aufgehebelt und ein Ausstellungsstück entwendet. Es
handelt sich hierbei um eine originalgetreue Replik eines
Brillenbärenschädels. Erst vor weniger als zwei Jahren
wurde die Ausstellung zusammen mit dem neuen Gehege für
die Brillenbären eröffnet, um über die Biologie und
Bedrohung der verschiedenen Bärenarten aufzuklären.
Daneben wird auch dargestellt, welche große Rolle Bären in
den verschiedensten Kulturen noch bis in die heutige Zeit
spielen. Diese Sammlung ist nun um ein besonders schönes
Stück ärmer – nicht nur zum Unmut des Zoos, sondern
letztlich zum Nachteil aller Zoobesucher, denen
eine anschauliche Information genommen wurde.
Solche unverständlichen
Taten bereiten dem Zoo nicht nur Ärger sondern
natürlich auch völlig unnötige Kosten. Leider
führen immer wieder Vandalismus und Schmierereien zu einem
überflüssigen und teuren Mehraufwand für den Zoo.
Abgebrochene Schilder im Bauernhofbereich, beschmierte
Tafeln im Chinesischen Garten, abgerissene Pflanzen am
Wegesrand oder Graffitis schon vor dem Zoo…all dies
blockiert wichtige Arbeitszeit und verplempert Geld, das
an anderer Stelle sinnvoller hätte eingesetzt werden
können.
Traurig, dass das
Fehlverhalten weniger Personen dazu führt, dass in
einer öffentlichen Institution wie einem Zoo, dessen
Aufgabe es unter anderem ist, Menschen die Natur nahe zu
bringen, schon bei der Planung neuer Projekte immer in
Erwägung gezogen werden muss, wie schnell ein Gegenstand
zerstört oder gestohlen werden kann.
Ob der jüngst gestohlene
Schädel nun in irgendeinem Regal steht, oder nur als
Mutprobe entwendet und in den nächsten Mülleimer gewandert
ist, wird man wohl nicht erfahren. Fakt ist aber, dass der
Täter sich sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert
hat.
Der Zoo Duisburg nimmt gerne
Hinweise von möglichen Zeugen des Diebstahls entgegen.
Bitte wenden Sie sich an unsere Hauptkasse (tägl. im
Winter von 9.00 – 16.00 Uhr geöffnet), rufen Sie an
(0203-305590) oder mailen Sie uns (info@zoo-duisburg.de).
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Sonderführung: Wie Tiere der
Kälte trotzen
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Duisburg, 7. Januar 2014 - Weihnachten ist vorbei, die
Nachwirkungen der Silvesterfeiern sind überstanden, aber
einer lässt weiterhin auf sich warten: der Winter.
Dennoch ist den Zoomitarbeitern klar, dass er noch kommen
und Mensch wie Tier auf eisigem Trab halten wird. Während
wir Menschen uns dann dick einmummeln und uns vor dem Ofen
oder in der Badewanne aufwärmen, stehen Wildtiere
vor einer deutlich größeren Herausforderung. Um der
Kälte zu trotzen, haben sie im Laufe der Zeit
verschiedene Strategien entwickelt, die teils denen
der Menschen gar nicht so unähnlich sind.
Schließlich gibt es auch bei
uns den ein oder anderen, der genau wie ein Weißstorch
lieber rechtzeitig Reißaus vor der großen Kälte
nimmt und gen Süden fliegt – gutes Wetter und
reichhaltige Verköstigung sind garantiert.
Andere vergraben sich
lieber und halten sich da auf, wo sie die Minusgrade nicht
erreichen können – wie beispielsweise unsere heimischen
Frösche oder Eidechsen. Aber natürlich müssen die meisten
auch im Winter vor die Haustür, um den Alltag zu
bestreiten. Was hält da wärmer als eine Daunenjacke?
Höchstens die eigene Speckschicht – denn beides
isoliert ganz hervorragend, was auch die Gänse und Robben
wissen.
Wie es die Ente schafft,
nicht mit den Füßen auf dem Eis festzufrieren, und
viele weitere erstaunliche Methoden in Sachen Frostschutz
erklärt Ihnen ein Zoomitarbeiter am Sonntag, den
19.01.2014 um 12:00 und 14:00 Uhr im Rahmen der
Themenführung „Tiere in der Kälte“. Die Führung ist
kostenlos, nur der Zooeintritt ist zu entrichten.
Bei jeder der beiden
Führungen können bis zu 20 Personen teilnehmen.
Interessierte melden sich bitte bis zum 16.01.2014 unter
limpinsel@zoo-duisburg.de für die Veranstaltung an.
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