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Geschichte des Zoos
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Archiv 2019 |
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Familienglück bei den Kleinen Ameisenbären |
In diesem Jahr ist es
schon der zweite Zuchterfolg.
Duisburg, 19. Dezember 2019 -
Lange Schnauze, kleine Kulleraugen und gerade einmal 640
Gramm schwer. Erst im März dieses Jahres sorgte
Tamandua-Weibchen Persea für Zuwachs in der Tropenhalle
Rio Negro. Dass es nun erneut geklappt hat, freut das
Zoo-Team ungemein, denn die regelmäßige Nachzucht der
Kleinen Ameisenbären, wie Tamanduas auch genannt werden,
ist in Zoos immer noch nicht alltäglich. Nun bekam der
Nachwuchs Besuch von Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes.
Mit viel Routine kümmert sich Tamandua-Weibchen
Persea um ihren jüngsten Spross, beschnüffelt das kleine
Fellknäuel und trägt es auf dem Rücken durchs Gehege. Für
gewöhnlich streift die 6-jährige mit ihrem Partner Tiago
und dem im April dieses Jahres geborenem Jungtier durch
die Baumwipfel der Tropenhalle Rio Negro. Über 1.000 m²
stehen den dämmerungsaktiven Langschnauzen zur Verfügung.
„Für die Tiere haben wir hier den idealen Lebensraum“,
freut sich Tierpfleger René Ostendorf. Für gewöhnlich
sehen er und seine TierpflegerKollegen die Ameisenbären
aber nur von unten, denn tagsüber schlafen sie
zusammengerollt in luftiger Höhe. Nur mit Leitern kann
man ihnen näher kommen. Stellt sich Nachwuchs ein, zieht
Persea daher in einen gesonderten Bereich des
Tropenhauses.
„So können wir die Entwicklung des Jungtieres besser
verfolgen“, erklärt Ostendorf - Foto Zoo Duisburg.
Gemeinsam mit Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes bereitet
der Tierpfleger heute den ersten Gesundheitscheck für das
Jungtier vor. Wiegen, Messen und Geschlecht bestimmen
steht auf dem Programm. Routiniert und mit viel
Feingefühl setzt René Ostendorf den vier Wochen alten
Tamandua auf die bereitgestellte Waage. Etwas verschlafen
schaut das 640 Gramm schwere Weibchen in der Gegend
herum.
Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes kontrolliert noch
schnell die Ohren und tastet den Bauchraum ab. „Alles
wunderbar, die Kleine ist fit“, lautet das Ergebnis.
Bevor es zurück ins Gehege geht, bekommt das Jungtier
noch seinen Personalausweis. „Mit einer Kanüle setzen wir
einen reiskorngroßen Chip unter die Haut. Auf diesem
befindet sich eine einmalige Nummer, die das Jungtier ein
Leben lang begleiten wird und mit einem Lesegerät
abgelesen werden kann“, erklärt Zootierärztin Dr. Kerstin
Ternes. Mutter Persea nimmt von der Aktion nichts
wahr – sie schlabbert mit lautem Schmatzen eine
Avocadohälfte aus. Ihr Lieblingsfutter, wie Ostendorf
erzählt. Mit dem langgestreckten, schmalen Kopf, dem
muskulösen Wickelschwanz und den kräftigen Krallen ist
der Tamandua perfekt für das Leben auf Bäumen angepasst.
Ständig auf der Suche nach Baumtermiten und -ameisen
durchforsten die Tiere die Baumkronen aber auch das
Unterholz. Haben sie Beute gefunden, brechen die kleinen
Kraftpakete die Behausungen ihrer Nahrung mit ihren
langen Krallen auf. Anschließend werden Ameisen und
Termiten mit der bis zu 40 cm langen Zunge aufgeschleckt.
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Zoo Duisburg: Geschenke für alle Kinder an
Heiligabend |
Duisburg, 17. Dezember 2019 -
Weihnachtliche Tradition im Delfinarium: Auch in diesem
Jahr beglücken die Grüßen Tümmler die Zoobesucher mit
Geschenken. An Heiligabend befördern sie besonders viele
Bälle mit ihren Fluken ins Publikum. Auch
Delfin-Christkind Debbie, welche Heiligabend ihren
vierten Geburtstag feiert, hat im Vorfeld fleißig geübt.
Die glücklichen Fänger können die gefangenen Bälle direkt
im Anschluss gegen ein kleines Präsent eintauschen. Aber
auch die Kinder, welche keinen Ball fangen, gehen nicht
leer aus. Das Zoo-Team hat für jeden Gast eine kleine
Überraschung parat. Los geht es jeweils um 11.30 und
13.00 Uhr.
Die Zookassen haben an Heiligabend
und Silvester von 09.00 – 12:30 Uhr geöffnet, der Zoo
schließt um 14 Uhr.
Wer die nachfolgenden Feiertage
für einen ausgedehnten Spaziergang nutzen möchte, ist im
Zoo Duisburg bestens aufgehoben. Am ersten und zweiten
Weihnachtsfeiertag haben die Zookassen von 9.00 – 16.00
Uhr geöffnet, der Zoo schließt jeweils um 16.30 Uhr.
Neben dem Haupteingang an der
Mülheimer Straße ist auch der Eingang „Tigerkasse“ am
Autobahnparkplatz vom 24. Dezember - 26. Dezember sowie
an Neujahr geöffnet.
Weihnachten im Zoo:
Roter Panda im Schnee
und große Tümmler - Fotos Zoo Duisburg
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Umzug in ein neues Zuhause: Adieu, kleine Sofie |
Duisburg, 16. Dezember 2019 -
Sofie hatte einen holprigen Start ins Leben. Vor sieben
Monaten wurde das kleine Rentier im Zoo Duisburg geboren.
Da ihre Mutter zu wenig Milch hatte, fütterten die
Tierpfleger zu und zogen Sofie auf. Nun hieß es Abschied
nehmen.
Rückblick: Im Mai erblickten
gleich vier kleine Rentiere am Kaiserberg das Licht der
Welt. Während drei Jungtiere vorbildlich von ihren
Müttern aufgezogen wurden, bereitete das vierte Jungtier
den Tierpflegern Sorgen. „Nach der Geburt haben wir
beobachten können, dass die Mutter die Kleine nicht an
ihr Euter herangelassen hat“, erinnert sich Revierleiter
Maik Elbers. „Mehrfach haben wir sie an das Euter
angesetzt, aber es hat nicht geklappt“. Nach gründlicher
Abwägung aller Umstände entschied sich der Zoo am späten
Abend damals für eine Handaufzucht – und lag damit
goldrichtig, wie sich später zeigen sollte.
Rentier Sofie und Maik Elbers - Foto Zoo Duisburg
Maik Elbers und seine Kollegen
wurden binnen Stunden zu Rentier-Müttern. Auf die
Schnelle musste eine geeignete Flasche her. Kim Sofie,
die Tochter von Elbers Lebensgefährtin, war sofort bereit
zu helfen und bracht prompt eine passende Flasche in den
Zoo. Als Dank für die Unterstützung wurde das kleine
Rentier noch am Abend auf den Namen Sofie getauft.
Der Weg zum Rentier-Teenie für
Sofie beschwerlich. Verdauungsprobleme plagten das kleine
Rentier. „Sie hatte Durchfall und musste von unseren
Tierärztinnen behandelt werden. Zwischenzeitlich haben
wir auf eine andere Milch umgestellt, die sie besser
vertragen hat“, erzählt Elbers. Danach ging es stetig
bergauf. Immer an den Fersen ihrer Ersatzeltern erkundete
Sofie den Zoo. Regelmäßig besuchte das Flaschenkind die
Rentierherde und wurde Schritt für Schritt auf die
Zusammenführung mit den Artgenossen vorbereitet. Das
oberste Ziel des Zoo-Teams war es, Sofie so schnell wie
möglich in die Herde zu integrieren. Der Plan ging auf,
denn schon nach kurzer Zeit tollte sie gemeinsam mit
ihren Artgenossen durch das Gehege, distanzierte sich
immer mehr von den Pflegern.
Da Sofie nicht in der gleichen
Herde leben kann, wie ihr Vater Tore, hieß es Abschied
nehmen. Gemeinsam mit dem Duisburger Rentier Sirpo zog
das einstige Flaschenkind nun in den Tierpark Sababurg.
„Die Zwei verstehen sich prächtig und es ist schön, dass
sie zusammen einen neuen Lebensabschnitt beginnen
können“, so Maik Elbers. Leb wohl, kleine Sofie.
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Aktionstag zum Welt-Affen-Tag |
Lebensraumverlust und
Wilderei bringen Orang-Utans, Gorillas und Co. an den
Rande der Ausrottung
Duisburg, 12.
Dezember 2019 - Zum Welt-Affen-Tag macht die
Regionalgruppe Duisburg/Düsseldorf des
Borneo-Orang-Utan-Survival e.V. (BOS e.V.) im Zoo
Duisburg am Samstag, den 14. Dezember, von 11-15 Uhr auf
die prekäre Situation von zahlreichen Affenarten
aufmerksam.
Im Affenhaus des Zoo Duisburg
erfahren kleine und große Tierfreunde allerhand
Spannendes rund um den Schutz bedrohter Affenarten.
Dabei wird die BOS-Regionalgruppe Duisburg/Düsseldorf
besonders auf die Bedrohungsfaktoren von Orang-Utans
aufmerksam machen. Am Mal- und Bastelstand können Kinder
ihren eigenen Orang-Utan basteln und Buttons gestalten.
Bei der kommentierten Fütterung der Orang-Utans (13.15
Uhr - Foto Zoo Duisburg) und Gorillas (10.45 sowie 13.45
Uhr) erfahren die Besucher viel Wissenswertes über die
Pflege, Haltung und Ernährung der in Duisburg gehaltenen
Primaten.
Die Situation von zahlreichen Affenarten im
ursprünglichen Verbreitungsgebiet ist dramatisch. „Das
Fleisch der Tiere wird auf lokalen Märkten verkauft,
junge Affen illegal als Haustiere gehandelt und der
Lebensraum für Edelmetalle sowie Tropenhölzer stetig
zerstört“, so Kurator Volker Grün. Daher wird die Rolle
von zoologischen Gärten immer wichtiger. Unter
geschützten Bedingungen bauen sie stabile
Reservepopulation zahlreicher Tierarten in menschlicher
Obhut auf.
In Duisburg übernimmt man besonders
für die vom Aussterben bedrohten Bärenstummelaffen
Verantwortung. Bereits seit 11 Jahren koordiniert Volker
Grün das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) der
ursprünglich in Afrika beheimateten Affenart. „Das EEP
ist eine Art Singlebörse für bedrohte Tierarten“, erklärt
Kurator Volker Grün. „Die Aufgabe von mir als
Zuchtbuchführer liegt darin, passende Zuchtgruppen
zusammen zu stellen und eine zukunftsfähige Population in
Menschenhand aufzubauen“, so Grün weiter.
In
der Zoowelt machte sich Duisburg mit der erfolgreichen
Zucht von Bärenstummelaffen einen Namen und gilt weltweit
als erfolgreichster Halter der Affenart. Über 40
Jungtiere wurden in den vergangenen Jahrzehnten geboren
und konnten im Rahmen des EEP vermittelt werden.
Ursprünglich leben Bärenstummelaffen - Foto Zoo Duisburg
- in tropischen Regenwäldern in Westafrika. Aufgrund des
kleinen Verbreitungsgebietes sowie der zunehmenden
Nutzung und Abholzung der Regenwälder stuft die IUCN
Bärenstummelaffen als „gefährdet“ ein. Volker Grün: „Es
ist zu befürchten, dass die Tiere in absehbarer Zeit als
„stark gefährdet“ eingestuft werden und damit dann leider
zu den am stärksten bedrohten Affenarten im westlichen
Afrika zählen“.
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Zoo Duisburg lädt zum tierischen Wintermarkt |
Punsch und Plätzchen auf der
Rentieranlage
Duisburg, 22. November 2019 -
Wintermarkt-Wochenende im Zoo: Pünktlich zur
Vorweihnachtszeit findet am 7. und 8. Dezember zwischen
9.00 und 16.00 Uhr erstmals ein Wintermarkt am Kaiserberg
statt. Wem noch Weihnachtsgeschenke fehlen oder wer sich
selber eine kleine Freude machen möchte, wird in den
Tierhäusern des Zoos fündig. Hier laden zahlreiche Stände
mit liebevoll handgefertigten Accessoires, Schmuck und
Textilien zum Stöbern ein.
Am Samstag, dem 07. Dezember ist
auch der Nikolaus zu Gast im Zoo und besucht die
Rentiere. Bei Punsch und Plätzchen haben Besucher von
12.30 bis 15.30 Uhr die Gelegenheit, die Tiere auf der
Anlage zu besuchen und sich auf Weihnachten einzustimmen.
Eine Anmeldung für die Aktionen
ist nicht erforderlich, nur der reguläre Zooeintritt ist
zu entrichten. Foto Zoo Duisburg
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Große Klappe – viel dahinter: 10.000 Euro für die
neue Pelikan-Anlage |
12. Zoospende des
Stadtsportbundes Duisburg aus den „laufenden Einnahmen“
DUISBURG, 31. Oktober 2019 - Der
Stadtsportbund Duisburg leistet seinen Beitrag, die
Pelikane ins beste Licht zu setzen. Mit einer Spende von
10.000 Euro, unterstützt der SSB die Vögel mit der großen
Klappe – oder besser gesagt- mit dem großen Schnabel. Das
Geld stammt aus den „laufenden Einnahmen“. Der Erlös
aus dem Zoolauf sowie der Charitybeitrag aus dem
Rhein-Ruhr-Marathon, summierten sich auch in diesem Jahr
wieder zu einem fünfstelligen Betrag. Astrid Stewin, die
Vorstandsvorsitzende des Zoo Duisburg, will den „satten
Happen“ für die Beleuchtung der Pelikan-Anlage einsetzen.
Den Scheck überbrachte am Donnerstag der Vorsitzende des
Stadtsportbundes Rainer Bischoff (links im Bild) Astrid
Stewin vom Zoo Duisburg persönlich. Mit ihm kamen zum
Foto- und Ortstermin am Freiraum für die Pelikane der
SSB-Geschäftsführer Uwe Busch (rechts) und der
Mitorganisator des Zoolaufes, Jörg Bunert (Zweiter von
rechts). Uwe Busch und Jörg Bunert organisierten im Mai
das Rennen mit knapp 750 Läuferinnen und Läufern.
Der Reinerlös aus dem Zoolauf -vorbei an Tieren auf
fünf Kontinenten- ist Teil des Spendenbetrages. Darüber
hinaus unterstützt der Stadtsportbund die Arche am
Kaiserberg mit 50 Cent für jeden Starter beim
Rhein-Ruhr-Marathon. In den vergangenen zwölf Jahren
kamen so 122.500 Euro zusammen. Rainer Bischoff, der
Vorsitzende des Stadtsportbundes, betonte bei der
Scheckübergabe: „Nachdem wir im Vorjahr die erste
100.000-Euro-Marke geknackt haben, haben wir uns die
200.000 als nächstes Etappenziel gesetzt. Wir werden die
Kooperation mit dem Zoo auf jeden Fall fortsetzen.“
Zusage für den Zoolauf 2020 Uwe Busch konnte da auch
gleich eine Zusage machen: Der nächste Zoolauf kommt
bestimmt. Am Termin wird noch gefeilt. Wie in den
vergangenen beiden Jahren, soll es ein Freitagabend im
Spätfrühling oder Frühsommer sein. Damit ist eine
Scheckübergabe auch im kommenden Jahr gesichert. Astrid
Stewin bedankte sich im Namen des Zoos sowie der
gefiederten „Großmäuler“ für die verlässliche
Partnerschaft mit dem Laufsport in Duisburg. Astrid
Stewin: „Wir haben viele außergewöhnliche Veranstaltungen
hier am Kaiserberg. Das Abendrennen ist dabei ein echter
Höhepunkt im Jahr. Ausnahmsweise sind nicht die Tiere,
sondern die Menschen die Attraktion. Besonders schön
finde ich es, dass sich viele Teilnehmerinnen und
Teilnehmer verkleiden oder ihren Partnerstaffeln einen
Tiernamen geben. Wann gewinnen schon mal das Team
„Kuh-Sinchen“ oder „Lahme Laufenten“ ein Rennen?“
Astrid Stewin spielte auf den Doppelsieg von
Katharina Wehr an. Die Läuferin vom TV Wanheimerort
gewann zunächst die Mixed-Staffel im Tandem mit Karsten
Kruck vom ASV Duisburg als Team „Lahme Laufenten“. Danach
entschied die Gewinnerin des Rhein City Runs 2019 auch
die Frauenwertung für sich. Gemeinsam mit ihrer Cousine
Julia Kümpers sicherte sich Katharina Wehr die
Konkurrenz. Der beziehungsreiche Teamname lautete:
„Kuh-Sinchen“. Uwe Busch: „Die lustigen Namen und die
Kostüme bedeuten mehr als nur Spaß am Sport. Sie zeigen
auch die Verbundenheit der Läuferinnen und Läufer mit dem
Zoo, eine der Attraktionen unserer Stadt. Diese
Verbundenheit macht auch für diesen Abendlauf zu einem
Feiertag im Duisburger Sportkalender.“
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Babykoala zeigt sich erstmals am Kaiserberg |
Der am Ostersonntag
geborene Koala blickt neugierig in die Welt
Duisburg, 22. Oktober 2019 -
Nackt, blind und nicht größer als ein Gummibärchen
erblickte der aktuelle Spross der Duisburger
Koala-Familie das Licht der Welt. Revierleiter Mario
Chindemi wurde abermals Zeuge dieses außergewöhnlichen
Erlebnisses. „Eine Koalageburt ist für mich ein ganz
besonderer Moment. Die Haltung und Zucht der
Kletterbeutler in Deutschland ist schwierig, daher ist
die Freude über jedes Baby umso größer“, so Mario
Chindemi. Danach hieß es erst einmal warten, denn für
rund 180 Tage bleibt der Nachwuchs sicher geschützt in
Mamas Beutel. Nun sind große Knopfaugen und noch nackte
Öhrchen zu sehen. Mit viel Glück erhaschen die Besucher
im Zoo Duisburg jetzt erste Blicke auf den Nachwuchs.
In den vergangenen Wochen schaute
mal ein Füßchen oder Ärmchen aus dem schützenden Beutel
der erfahrenen Mutter Eora - Foto Zoo Duisburg. Für die
gebürtige Französin ist es bereits der fünfte Nachwuchs
am Kaiserberg. In den nächsten Wochen wird das Jungtier
den Beutel dann immer häufiger verlassen und auf
Erkundungstour gehen. "Der Beutel der Mutter ist und
bleibt aber erst einmal der sichere Rückzugsort", so
Chindemi. Neben Milch wird bald auch immer mehr saftiger
Eukalyptus auf dem Speiseplan stehen. Bevor das
möglich ist, braucht das kleine Beuteltier aber noch
Starthilfe. Koalas können ihre schwer verdauliche Nahrung
nur mit Hilfe von Bakterien verdauen, die im
Magen-Darm-Trakt angesiedelt sind. "Jungtiere bekommen
den Bakterienstarter von ihren Müttern. Diese scheiden
einen besonderen Blinddarmkot, den sogenannten Papp, aus,
welcher die unbedingt notwendigen Bakterien in hoher Zahl
enthält und vom Nachwuchs gefressen wird", erläutert
Mario Chindemi, der auch um die Gefahren weiß: "Koalas
sind anspruchsvolle und sensible Pfleglinge. Die
Umstellung von Milch auf feste Nahrung ist, neben der
Geburt, eine der kritischsten Phase in der Entwicklung".
Seit 1994 beheimatet der Zoo
Duisburg die grauen Beuteltiere. Europaweit gilt der Zoo
heute als Zucht- und Kompetenzzentrum, zog bereits über
30 Koalas erfolgreich auf und führt das Europäische
Erhaltungszuchtprogramm für die bedrohte Art. Jeden
Mittwoch und Sonntag haben die Besucher beim Wiegen der
Koalas die Möglichkeit, mehr über die Eigenarten der
sympathischen Beuteltiere zu erfahren. Los geht es
jeweils um 11.00 Uhr.
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- Lernen mit allen Sinnen: I-Dötzchen-Tag im Zoo
- Känguru Skippy findet im Zoo Duisburg ein neues Zuhause |
Lernen mit allen Sinnen: I-Dötzchen-Tag im Zoo
Duisburg, 10. Oktober 2019 -
Auch in diesem Jahr folgten rund 700 Erstklässler der
Duisburger Schulen der Einladung in den Zoo am
Kaiserberg. Unter dem Motto „Lernen mit allen Sinnen“
erlebten die I-Dötzchen die Vielfalt des Zoos auf ganz
besondere Weise. Möglich wurde die Aktion durch das
nachhaltige Engagement von Stadt, Sparkasse Duisburg
sowie der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG.
Vorbei an Giraffe, Flamingo und
Co. warteten auf die Erstklässler drei Erlebnisstationen.
Im Koalahaus tauchten die begeisterten I-Dötzchen in die
Welt australischer Tiere ein, erfuhren allerhand
Besonderheiten zur Biologie von Beuteltieren und durften
auch an Koalas Lieblingsspeise, dem Eukalyptus,
schnuppern. Um die Ernährung von Zootieren ging es
auch im Affenhaus. Ein Blick in die Futtertöpfe der
Gorillas zeigte – Bananen stehen nicht auf dem
Speiseplan. Vielmehr ernähren sich die sanften Riesen
ausschließlich von Gemüse und besonders gerne frischem
Laub sowie Rinde. Wer einer Raubkatze einmal ins Maul
schauen wollte, kam an der Tigeranlage auf seine Kosten.
Nachbildungen von Raubtierschädeln konnten aus nächster
Nähe angeschaut und auch angefasst werden. Die
Zoobegleiter nutzten die Gelegenheit, um die I-Dötzchen
über die Gefährdung der majestätischen Großkatzen
aufzuklären.
„Als Zoo haben wir eine besondere
Bedeutung als außerschulischer Lernort“ betont
Zoodirektorin Astrid Stewin. „Mit unseren Tieren
sensibilisieren und begeistern wir tagtäglich für die
biologische Vielfalt in den unterschiedlichen
Lebensräumen. Durch das Engagement von Sparkasse und
GEBAG wird den Schülerinnen und Schülern ein besonderer
Ort für nachhaltiges Lernen erschlossen – das ist eine
phantastische Sache“, freut sich Stewin.
Oberbürgermeister Sören Link,
Schirmherr des I-Dötzchen Tages, betonte bei seiner
Begrüßung der Erstklässler im Duisburger Delfinarium,
dass alle Schulklassen und Kindergärten Duisburgs den Zoo
kostenfrei besuchen können, nicht nur die I-Dötzchen.
Der kostenfreie Zoobesuch muss
nicht angemeldet werden. Lediglich eine gültige
Bescheinigung der jeweiligen Duisburger Schule oder des
Kindergartens ist als Nachweis an der Kasse vorzulegen.
Der Zoo gewährt in Abhängigkeit der Gruppengröße auch den
Begleitpersonen freien Eintritt. So hat eine
Begleitperson je sechs Kindergartenkindern, 10 Schülern
einer Grundschule oder 20 Schülern einer weiterführenden
Schule im Rahmen der Gruppenbetreuung freien Zugang.
Oberbürgermeister Sören Link, Zoodirektorin Astrid
Stewin, GEBAG-Prokuristin Sandra Altmann und Mitglied des
Sparkassen-Vorstandes Helge Kipping (v.r.n.l.) begrüßten
die I-Dötzchen im Zoo. Foto GEBAG
Känguru Skippy findet im Zoo
Duisburg ein neues Zuhause
Das im Bereich Sonsbeck entdeckte
Tier wird in die bestehende Gruppe Bennett-Kängurus
integriert.
Mehrere Wochen lang beschäftigte Bennett-Känguru Skippy
die zuständige Polizei in Xanten. Nun konnte es mit Hilfe
eines Tierarztes von den Beamten eingefangen werden. Im
Zoo Duisburg hat der kleine Hüpfer ein sicheres Zuhause
und zahlreiche Artgenossen gefunden.
Anders als zuerst vermutet,
handelt es sich bei Skippy um ein Bennett-Känguru, eine
rund 80 cm große Beuteltierart, die ursprünglich im
Südosten Australiens beheimatet ist. „Da wir im Zoo
Duisburg eine größere Gruppe dieser Känguru-Art halten,
haben wir sofort unsere Zustimmung gegeben, Skippy
aufzunehmen“ so Zoo-Pressesprecher Christian Schreiner.
Übergangsweise lebte Skippy in
einer Tierarztpraxis in Moers, den Umzug an den
Kaiserberg hat die zutrauliche Känguru-Dame sehr gut
überstanden. Bevor Skippy für die Zoobesucher zu sehen
sein wird, wird sie noch einige Tage in der zooeigenen
Tierarztpraxis verbringen. „Wir werden die Kleine noch
einmal vorsorglich durchchecken. Bisher macht sie aber
einen sehr guten, agilen Eindruck und hat schon
gefressen“, erklärt Zootierärztin Dr. Carolin Bunert.
Nach der abgeschlossenen Quarantäne wird Skippy dann auf
ihre Artgenossen treffen, die sich in Duisburg ein Gehege
mit Wombat Barney teilen. Wo Skippy ursprünglich herkommt
ist weiterhin nicht geklärt. „Da sie nicht gechipt ist
vermuten auch wir, dass sie aus privater Haltung kommt“,
so die Tierärztin.
Den Promi-Status wird sich Skippy
- Foto Zoo Duisburg - im Zoo Duisburg allerdings mit
Besucherliebling Lizzy teilen müssen. Im vergangenen Jahr
retteten die Tierpfleger am Kaiserberg dem kleinen
Bennett-Känguru das Leben. Ihre Mutter war verstorben. Da
die kleine Lizzy noch auf die Wärme des mütterlichen
Beutels angewiesen war, zog sie in einen Stoffbeutel. In
diesem wurde sie von ihren Pflegern ständig umher
getragen und mit spezieller Kängurumilch aufgezogen. Seit
Januar ist Lizzy festes Mitglied der Duisburger
Bennett-Känguru-Gruppe, so wie es auch bald Skippy sein
wird.
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Internationaler Tag des Zootierpflegers
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Im Zoo Duisburg kümmern sich 48
Tierpflegerinnen und Tierpfleger um das Wohl von über
9000 Tiere aus 400 Arten. Am Internationalen Tag des
Zootierpflegers rückt der Beruf in den Fokus.
Duisburg, 2. Oktober 2019 -
Sie kümmern sich um imposante Elefanten, quirlige
Seelöwen, gemütliche Gorillas und flinke Riesenotter. Die
Tierpfleger im Duisburger Zoo haben alle Hände voll zu
tun, hungrige Mäuler zu versorgen und Gehege zu reinigen.
Doch der verantwortungsvolle Beruf ist facettenreicher,
als man auf den ersten Blick denkt. Der Internationale
Tag des Zootierpflegers am 4. Oktober rückt das
Berufsbild in den Fokus – denn ohne die Menschen hinter
den Tieren wäre das Erlebnis Zoo nicht möglich.
Damit alle Tiere ihr tägliches
Futter bekommen, beginnt der Tag für Richard Luhmer und
seine Kollegen schon früh am Morgen. Bereits um 6.00 Uhr
lädt das Team vom Futterhof Kisten voller Obst und
Gemüse, säckeweise Pellets und Spezialfutter auf den
Radlader. „Wenn wir alles aufgeladen haben, beliefern wir
die einzelnen Arbeitsbereiche, die sogenannten Reviere
des Zoos“, erklärt der Herr des Futters. Dabei ist
Luhmer nicht nur für die Belieferung der Reviere
zuständig – der gelernte Tierpfleger steuert auch die
Futterlogistik des Zoos und stellt sicher, dass immer
ausreichend viel Futter in den Lagern vorgehalten wird.
„Wenn
man sich überlegt, dass alleine ein Elefant pro Tag
insgesamt rund 150 Kilo Gras, Heu und Saftfutter vertilgt
kann man sich etwa vorstellen, wie viel Futter wir
vorhalten, um unsere Tiere zu ernähren“, so Luhmer - Foto
Zoo Duisburg.
Während das Futter im Zoo verteilt
wird, begrüßen die Tierpflegerinnen und Tierpfleger der
einzelnen Reviere ihre Schützlinge – und fangen
anschließend an, das Futter vorzubereiten, was ihnen
zuvor frei Haus geliefert wurde. „Wir schlüpfen dann in
die Rolle des Kochs“, schmunzelt Aline Steinbach, welche
in der Futterküche der Tropenhalle Rio Negro gerade
bergeweise Obst und Gemüse schnippelt. „Jede Tierart hat
ihren eigenen, speziellen Futterplan, welcher auf die
individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist“, so
Steinbach.
Nicht nur die Futterbedürfnisse
ihrer Schützlinge kennen die Pfleger genau, auch jede
Eigenart, Bewegungsmuster und Verhaltensweisen sind ihnen
bekannt. „Die Beobachtungsgabe und das Gefühl für die
Tiere ist eine sehr wichtige Eigenschaft, die ein
Tierpfleger mitbringen muss. Sie arbeiten tagtäglich mit
ihren Schützlingen. Ihnen fällt als erstes auf, wenn
etwas im Argen liegt. Ohne sie sind wir aufgeschmissen“,
verdeutlicht Tierärztin Dr. Kerstin Ternes.
Im regelmäßigen medizinischen
Training bereiten die Tierpfleger ihre Tiere auch auf
Routineuntersuchungen durch die Tierärztinnen vor. Das
Training basiert auf Vertrauen und Spaß, ist nicht nur
Vorsorge, sondern auch mentale Beschäftigung für die
Bewohner des Zoos, so beispielsweise für die Elefanten.
„Momentan bringen wir unseren drei Dickhäutern bei, dass
Blutabnahme nicht schlimm ist. Durch spezielle Öffnungen
in einer Trainingswand strecken Daisy, Saiwa und Etosha
ein Ohr, die Tierärztinnen können dann Blut nehmen.
Anschließend gibt es eine leckere Belohnung, z.B. Melonen
oder Ananas“, erklärt Philipp Goralski, Revierleiter im
Elefantenhaus.
Apropos Elefanten. Bei solch
großen Tieren fällt natürlich auch sehr viel Mist an. Zu
einer der Hauptaufgaben der Pfleger eines Zoos gehört
daher natürlich das Putzen, Schrubben und Fegen der
Gehege, was sie einen Großteil des Tages beschäftigt.
Elefantenkot - Foto Zoo Duisburg
Wenn es um die
Umgestaltung von bestehenden Gehegen oder der Planung von
neuen Anlagen geht, werden die Pfleger zu
Innenarchitekten. Kreativität ist auch gefragt, um die
Tiere im Zoo auf Trab zu halten. Mit Knabberästen für
Giraffen oder mit Zebramist gefüllte Duftsäcke für Löwen,
Tiger und Co. sind nur einige Beispiele, wie die
Tierpfleger die aufwändige Suche nach Nahrung simulieren.
Manchmal werden Tierpfleger aber
auch zu Ersatzmüttern. So wie bei Bennett-Känguru Lizzy.
Ihre Mutter war verstorben, Lizzy als kleines, nacktes
Känguru auf die Wärme des mütterlichen Beutels
angewiesen. Ohne den beherzten Einsatz des Zooteams
wäre auch Lizzy gestorben. Stattdessen zog sie in einen
Stoffbeutel, wurde von ihren Pflegern ständig umher
getragen und mit aus Australien importierter Kängurumilch
versorgt. Mittlerweile ist Lizzy ein richtiger
Känguru-Teenie und schon lange aus dem Haushalt ihrer
Ersatzeltern ausgezogen. Sie konnte problemlos in die
Gruppe Bennett-Kängurus im Zoo Duisburg integriert
werden.
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Putziger Zwergotter-Nachwuchs im Zoo |
Für das Zoo-Team ist es
der erste Zuchterfolg seit acht Jahren
Duisburg,
1. Oktober 2019 - Große Freude im Zoo Duisburg, bei
Familie Zwergotter hat es sechsfachen Nachwuchs gegeben.
Dass es mit der Nachzucht bereits jetzt geklappt hat,
freut das Zoo-Team ungemein, denn erst seit Mai dieses
Jahres lebt das neue Zwergotter-Pärchen in Duisburg. Mit
etwas Glück können die Jungtiere auf der Außenanlage
beobachtet werden. Schon länger hatten die
Mitarbeiter des Zoos den Verdacht, dass sich bei den
bedrohten asiatischen Zwergottern Nachwuchs einstellen
könnte. „Direkt nach der Ankunft des neuen Pärchens
konnten wir die ersten Annäherungsversuche beobachten“,
weiß Johannes Pfleiderer, zoologischer Leiter in
Duisburg.
In den folgenden Wochen konnten mehrere
Paarungen beobachtet werden. Leises Fiepen aus der
Wurfbox Anfang August bestätigte dann - erstmals nach
acht Jahren gibt es wieder putzigen Zwergotter-Nachwuchs
am Kaiserberg. Den ersten medizinischen Check-Up haben
die kleinen Otter auch schon hinter sich. „Dabei war es
gar nicht so einfach die Rasselbande unter Kontrolle zu
halten, sie sind schon sehr quirlig“, lacht Tierärztin
Dr. Carolin Bunert.
Wie alle Zootiere haben auch
die jungen Otter während der Untersuchung ihren
Personalausweis bekommen. Eine einmalige Nummer ist auf
dem Reiskorn großen Chip gespeichert, welcher mit einer
Kanüle unter die Haut gesetzt wird. „Da gab es auch etwas
Gezeter, aber nur so können wir die Tiere individuell
auseinander halten“, erläutert die Tierärztin, die mit
der Entwicklung der Jungtiere sehr zufrieden ist. Auch
die Geschlechter konnten bereits bestimmt werden – es
sind drei Weibchen und drei Männchen.
Asiatische
Zwergotter leben in Familienverbänden von rund 12 Tieren
und gelten als sehr soziale Tierart. Mit lauten Rufen
kommunizieren die Mitglieder einer Gruppe untereinander.
In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet setzen
Lebensraumverlust sowie der illegale Tierhandel in Asien
den sympathischen Zwergottern zunehmend zu. Daher gilt
die Art als „gefährdet“.
Putziger Zwergotter-Nachwuchs gebündelt - Foto Zoo
Duisburg
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Faszinierende Flugkünstler sowie Themenführung
„Tierische Rekorde“ |
Falkner zeigen am 3.
Oktober, was Adler, Eulen und Falken alles können.
Kostenfreie Themenführung über tierische Rekorde am 6.
Oktober
Duisburg, 30. September 2019
-
Am Tag der Deutschen Einheit begrüßt der Zoo gefiederte
Gäste. Aus den Niederlanden besuchen die Falkner vom De
Valkenhof den Zoo am Kaiserberg und bringen verschiedene
Greifvögel und Eulen mit. Ab 10.00 Uhr haben Besucher im
Streichelzoo die Gelegenheit, sich über die
majestätischen Greife aus erster Hand zu informieren. Bei
drei Flugshows zeigen die Vögel dann ihr Können und
kreisen über die Köpfe der Besucher. Los geht es um
11.30, 13.30 und 15.30 Uhr auf der Esel-Anlage des Zoos.
Wie weit springt ein Känguru? Wie
lange kann ein Seelöwe die Luft anhalten? Und wie können
Elefanten - Foto Zoo Duisburg - ihre Ohren als
Klimaanlage einsetzen?
Bei der Themenführung
„Tierische Rekorde“ am Sonntag, dem 06. Oktober dreht
sich alles um Spitzenleistungen im Tierreich. Los geht es
um 12.00 und 14.00 Uhr am Haupteingang. Die Teilnahme an
der Führung ist kostenfrei, lediglich der Zooeintritt ist
zu bezahlen. Anmeldungen können noch bis zum 3.10.2019
unter limpinsel@zoo-duisburg.de entgegen genommen werden.
Falkner mit Seeadler - Foto: Franz
Frieling
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Löwen ziehen in neues Gehege ein |
Erster Bauabschnitt zur
Erweiterung der Löwenanlage ist abgeschlossen
Duisburg. 19. September 2019
-
Erst seit einigen Tagen bewohnt Löwenkater Tsavo mit
seinen beiden Weibchen Manyara und Masindi den neu
gebauten Teil des Geheges. Nur dank der erneuten
Unterstützung der Sparkasse Duisburg kann die Erweiterung
und Modernisierung des Löwen-Eigenheims realisiert
werden. Mit dem Umzug der drei Sympathieträger auf das
Erweiterungsgelände ist der erste Bauabschnitt im Zoo
abgeschlossen – nun rollen die Bagger im alten Areal der
Großkatzen an.
Im April läuteten Sparkassenchef
Dr. Joachim Bonn und Zoodirektorin Astrid Stewin
gemeinsam den Baustart zur Erweiterung der Löwenanlage
ein. In den vergangenen Monaten wurde das
Erweiterungsgelände Stück für Stück erschlossen,
Felsaufbauten angelegt und Kletterbäume aufgestellt. Der
ehemalige Wisent-Stall wurde zum neuen Löwenhaus
umgebaut. „Löwen gehören bei Groß und Klein zu den
Hauptattraktionen und sind Publikumsmagnete in jedem Zoo!
Den Tieren und dem Umfeld in dem sie leben kann man gar
nicht genug Aufmerksamkeit schenken. Deshalb engagieren
wir uns auch hier aus fester Überzeugung.“
Die neu strukturierte Anlage hat
das Trio gut angenommen und sich bereits eingelebt.
„Besonders der Unterstand und die Kletterbäume haben es
den Dreien angetan“, so Revierleiter Mike Kirschner. Und
auch Zoodirektorin Astrid Stewin freut sich mit den
Löwen: „Wie die drei über das neue Gelände toben ist toll
zu beobachten, da geht einem das Herz richtig auf. Daher
gilt im Namen unserer Löwen mein besonderer Dank der
Sparkasse, ohne derer Unterstützung das neue Eigenheim
nicht möglich gewesen wäre“.
Aber nicht nur die Löwen kommen
auf dem Erweiterungsgelände auf ihre Kosten. Auf die
Besucher warten gleich drei neue Aussichtspunkte mit
großen Panoramascheiben. Diese bieten die Möglichkeit,
die Löwen aus verschiedenen Perspektiven zu beobachten.
Zusätzlich wurde durch die Baumaßnahme ein Teich
erschlossen, welcher Amphibien einen neuen Lebensraum
bietet.
Nachdem der erste Bauabschnitt nun
fertiggestellt wurde, wird in den nächsten Monaten die
bisherige Löwenanlage saniert und im Anschluss mit dem
Erweiterungsgelände verbunden. „Die zwei Außenanlagen
können später bei Bedarf geteilt werden. Das gibt den
Tierpflegern die Möglichkeit, auf die individuellen die
Bedürfnisse der Löwengruppe zu reagieren“, erläutert
Tierärztin Dr. Carolin Bunert.
Mit der Fertigstellung der rund
2.500 m² großen Anlage rechnet der Zoo noch in diesem
Jahr.
V.r.: Dr. Joachim Bonn
(Sparkassenchef), Dr. Carolin Bunert (Tierärztin Zoo
Duisburg), Astrid Stewin (Direktorin Zoo Duisburg).
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Zoo veranstaltet Herbstgaudi vor tierischer
Kulisse |
Buntes Treiben auf dem
Bauernhof
Duisburg, 16. September 2019
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Buntes Treiben auf dem Bauernhof. Am 21. und 22.
September ist Herbstgaudi im Zoo. Jeweils von 11 – 17 Uhr
warten rund um den Streichelzoo und das Entdeckerhaus
verschiedene Aktionen auf die Zoobesucher.
Die Tierpfleger des Futterhofs
geben Einblick in ihre tägliche Arbeit. So erfahren die
Gäste am Kaiserberg beispielsweise, wo das Futter der
Zootiere herkommt und was auf dem Speiseplan von Gorilla,
Ameisenbär und Giraffe steht. Bei Imker Frank Werners
tauchen kleine und große Tierfreunde in die Welt der
Honigbiene ein.
Bunte Markstände mit Schmuck,
Lederwaren und ausgefallener Holzdeko laden zum Stöbern
ein. Bei Wiesn Wettkampf, Hau den Lukas und Bullriding
stellen die Besucher ihr Können unter Beweis – in der
Fotobox können individuelle Erinnerungsfotos geschossen
werden. Abgerundet wird das Herbstfest mit einem
bayrischen Gastronomieangebot.
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Löwen ziehen in neues Gehege ein |
Erster Bauabschnitt zur
Erweiterung der Löwenanlage ist abgeschlossen
Duisburg, 11. September 2019 - Erst im April
läuteten Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn und
Zoodirektorin Astrid Stewin gemeinsam den Baustart zur
Erweiterung der Löwenanlage ein. Dank der erneuten
großzügigen Unterstützung der Sparkasse Duisburg wird die
Außenanlage der drei Sympathieträger des Zoos in zwei
Bauabschnitten umfassend modernisiert und vergrößert.
In den vergangenen Monaten wurde das Erweiterungsgelände
Stück für Stück erschlossen. Nun ist der erste
Bauabschnitt fertig gestellt und das Rudel um Löwenkater
Tsavo erkundet das neue Areal.
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Fledermausseminar im Zoo Duisburg |
Kinder bekommen spannenden
Einblick in die Welt der Fledertiere
Duisburg. 5. September 2019 -
Geht es um Fledermäuse, so kommt Peter Allenschläger ins
Schwärmen. Seit über 50 Jahren beschäftigt sich der
Naturschutzprofi mit Fledertieren. Am kommenden Samstag,
um 13 Uhr, lädt der Fledermausexperte in die Zooschule
des Zoo Duisburg ein. Aus erster Hand erfahren
interessierte Besucher allerhand wissenswertes über
Biologie, Schutz und Bedrohung heimischer
Fledermausarten.
Dabei wird Peter Allenschläger
auch von seiner Arbeit in der Fledermausstation im Zoo
Duisburg berichten. Hier werden seit vielen Jahren
geschwächte, verletzte und kranke Tiere aufgepäppelt und
anschließend auf die Auswilderung vorbereitet. Der
Einsatz lohnt sich - bereits über 5.000 Tieren wurde in
der Duisburger Fledermausstation das Leben gerettet.
Durch die Ausräumung der
Landschaft, den Einsatz von Pestiziden sowie
Holzschutzmitteln und dem Rückgang der
Insektenpopulationen sind Fledermäuse bedroht. Zusätzlich
stehen den Tieren immer weniger Schlafquartiere zur
Verfügung, da alte Bäume mit Astlöchern gefällt,
Dachböden hermetisch abgeriegelt und Höhlen zugeschüttet
werden. Auch kommt es immer wieder vor, dass Hauskatzen
Fledermäuse erbeuten. In der Duisburger
Fledermausstation wird den verletzten Tieren geholfen.
Zusätzlich befinden sich auf dem Zoogelände am Kaiserberg
zahlreiche Fledermauskästen, welche den Tieren ein
sicheres Zuhause bieten.
Großer Abendsegler - Foto
Zoo Duisburg
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Zoo Duisburg: Pakas überraschen Tierpfleger |
Unverhofft Nachwuchs
bei den südamerikanischen Nagern
Duisburg, 30. August 2019 - In der Tropenhalle „Rio
Negro“ gibt es Zuwachs. Die südamerikanischen Pakas haben
unerwartet Nachwuchs bekommen. Das Weibchen zog erst im
Juli an den am Kaiserberg und war bereits bei der Ankunft
trächtig. Mit etwas Glück können die Besucher den Zuwachs
bereits beobachten. Für das Zoo-Team ist die erste
Aufzucht bei den Tieflandpakas ein großer Erfolg. Seit
2016 leben Vertreter der braun-weiß-gefleckten Tiere im
Zoo am Kaiserberg und bewohnen dort ein Gehege in der
Tropenhalle „Rio Negro“. Allerdings blieb der
erhoffte Zuchterfolg aus. So reiste aus der Schweiz ein
neues Weibchen an den Kaiserberg – und brachte unerwartet
Zuwachs mit. „Bereits bei ihrer Ankunft war „Patty“
tragend“, erzählt Johannes Pfleiderer, zoologischer
Leiter in Duisburg. „Da wir davon alle nichts wussten,
war die Überraschung am Morgen sehr groß, als ein
putzmunteres Jungtier zum Vorschein kam“.
Erstaunlich: Auch Männchen „Pedro“ kümmert sich
vorbildlich um den Nachwuchs, schläft mit ihm zusammen in
der Baumhöhle und begleitet es bei den Ausflügen im
Gehege – obwohl er nicht der biologische Vater ist. „Er
scheint es gar nicht zu wissen“, vermutet der Biologe.
Für den Zoo ist dies nicht weiter tragisch. „Hauptsache
das neue Pärchen harmoniert und das Jungtier wird gut
versorgt“, betont Pfleiderer. Der Grundstein ist gelegt,
und so hofft das Zoo-Team auch künftig, die sympathischen
Pakas züchten zu können. Das Tieflandpaka ist nach
dem Wasserschwein und der Pakarana das drittgrößte
Nagetier Südamerikas und zählt zu den 10 größten
Vertretern unter weltweit fast 2.300 Nagetierarten.
Auf der Suche nach Nahrung durchstreifen sie den
tropischen Regenwald. Dabei müssen die bis zu 14
Kilogramm schweren Tiere immer auf der Hut sein, denn bei
Jaguar, Anakonda und Waldhund stehen sie auf dem
Speiseplan. Bei Gefahr flüchten sich die geübten
Schwimmer daher ins Wasser und tauchen ab. Aber auch der
Mensch rückt den Nagern zu Leibe. Ihr Fleisch gilt als
Delikatesse und wird auf lokalen Märkten angeboten. Zudem
werden sie in manchen Regionen als Ernteschädlinge
verfolgt.
Tieflandpaka Pattys Nachwuchs - Foto Zoo Duisburg
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Zoo Duisburg ist der erste
demenzfreundliche Zoo in NRW
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Alzheimer Gesellschaft
Duisburg überreicht Zertifikat, spezielles Angebot für
Menschen mit Demenz
Duisburg, 29. August
2019 - Die Alzheimer Gesellschaft Duisburg zeichnet den
Zoo am Kaiserberg als ersten demenzfreundlichen Zoo in
Nordrhein-Westfalen aus. Im Rahmen der Kampagne „Herz &
Heimat“ können Menschen mit Demenz nun an einer
besonderen Zooführung teilnehmen. Möglich wurde das
Projekt „Herz & Heimat“, dank Mitteln einer
zweckgebundenen Erbschaft und mit Unterstützung der Stadt
Duisburg.
Foto Zoo Duisburg
„Mit dem Projekt möchten wir
Erinnerungen wach rufen und die Stärke von Menschen mit
Demenz fördern. Diese liegt besonders darin, von früheren
Erlebnissen zu erzählen“, verrät OrlaMaria Wunderlich,
stellv. Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Duisburg.
Zusammen mit dem Zoo erarbeiteten die Mitarbeiter der
Gesellschaft in den vergangenen Monaten ein umfangreiches
Konzept – auch die Schulung von 11 Zoo-Mitarbeitern stand
auf dem Programm. „Das Zoo-Team ist sehr stolz, als
erster demenzfreundlicher Zoo in NRW ausgezeichnet zu
werden“, freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin.
Oberbürgermeister Sören Link ergänzt: „Unser Zoo ist ein
Ort, den Menschen jeden Alters gerne besuchen. Umso mehr
freut es mich, dass es nun auch für Menschen mit Demenz
ein besonderes Angebot gibt und sie den Zoo auf eine für
sie passende Art und Weise erleben können“.
Foto Zoo Duisburg
Gemeinsam mit der Alzheimer
Gesellschaft Duisburg hat das Zoo-Team eine speziell auf
demente Personen zugeschnittene Führung erarbeitet, die
den Erinnerungswert der Teilnehmer in den Vordergrund
stellt. Aber nicht nur Giraffe, Brillenbär und
Trampeltier werden bei dem etwa 1 ½ stündigen Rundgang
besucht. Bei den Elefanten gehen die von Demenz
betroffenen auf Tuchfühlung mit den Dickhäutern, füttern
die imposanten Tiere mit Möhren unter Anleitung eines
Tierpflegers vom Besucherbereich aus. „Nach dem
ersten Besuch schaute ich in viele unbeschwerte,
fröhliche Gesichter“, schildert Bettina Vootz,
Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft ihre Eindrücke.
Generell geht es bei der Führung der besonderen Art
weniger um Wissensvermittlung, vielmehr um das Erlebnis
mit allen Sinnen. So begeistern die Zoobegleiter die
Teilnehmer mit einer Nachbildung eines
Elefantenbackenzahns, Kamelwolle und frischem Eukalyptus,
der Lieblingsspeise der Duisburger Koalas.
Der
Rundgang durch den Zoo bietet aber nicht nur tierisch
schöne Momente, vielmehr haben die Teilnehmer die
Möglichkeit, von ihren Erlebnissen mit Tieren zu
berichten und anschließend bei Kaffee und Kuchen das
Erlebte Revue passieren zu lassen. Von März bis Oktober
bieten Alzheimer Gesellschaft und Zoo ab sofort jeden
letzten Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr die spezielle
Führung durch den Zoo an. Für betroffene Personen
sind die Teilnahme sowie das anschließende Beisammensein
bei Kaffee und Kuchen kostenfrei. Eine Begleitung durch
einen Angehörigen ist notwendig, hier belaufen sich die
Kosten auf 25 Euro. Anmeldungen für die Veranstaltungen
nimmt die Alzheimergesellschaft Duisburg unter 0203 – 30
95 104 oder unter info@alzheimer-duisburg.de entgegen.
Geschulte Zoobegleiter sowie eine ehrenamtliche Kraft der
Alzheimer Gesellschaft Duisburg sind als Ansprechpartner
vor Ort.
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Niedliche Schweinerei im Zoo Duisburg |
Bei den Weißbart Pekaris
hat es erstmalig Nachwuchs gegeben
Duisburg, 23. August 2019 - Erst seit wenigen
Wochen leben die vier Südlichen Weißbartpekaris im Zoo am
Kaiserberg - sie zogen aus dem Zoo Berlin nach Duisburg
und hatten eine Überraschung im Gepäck. Unerwartet hat
sich gleich doppelter Nachwuchs eingestellt. Die zwei
kleinen Nabelschweine schnüffeln schon munter über die
Außenanlage. Aber auch wenn Weißbartpekaris niedlich
aussehen, ist Kuscheln nicht zu empfehlen. Im Freiland
traut sich selbst ein Jaguar nur selten, diese wehrhaften
Tiere anzugreifen – ihre Zähne und Kiefer sind sehr
kräftig.
Im Zoo droht ihnen indes keine Gefahr.
Vielmehr genießen sie einen Rundum-Service. In der
europäischen Zoowelt sind Südliche Weißbartpekaris eine
Seltenheit – deutschlandweit werden die sympathischen
Schweine nur noch im Zoo Berlin gehalten, im europäischen
Ausland in gerade einmal sieben weiteren Einrichtungen.
Der Bestand der Südlichen Weißbartpekaris im Freiland
gilt als gefährdet. In Teilen ihres ursprünglichen
Verbreitungsgebiets, in Bolivien, Südbrasilien,
Nordargentinien und Paraguay, sind Südliche
Weißbartpekaris bereits ausgerottet worden.
Lebensraumverlust und Jagd führen dazu, dass die übrigen
Bestände weiterhin abnehmen.
Weißbart Pekaris-Mama mit ihrem Nachwuchs - Foto Zoo
Duisburg
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Zoo lädt zum jährlichen Artenschutztag ein |
Buntes Programm mit vielen
Mitmach-Aktionen
Duisburg. 21. August 2019 -
Unterschiedlicher könnten die Regenwälder Indonesiens,
die Bergregionen Tadschikistans, die Steppen Afrikas und
die Feuchtbiotope des Ruhrgebietes kaum sein. Dennoch
haben diese Lebensräume alle eine Gemeinsamkeit, denn sie
beherbergen zahlreiche, zum Teil hochbedrohte Tierarten.
Beim diesjährigen Artenschutztag am Sonntag, dem 25.
August stellen der Zoo Duisburg, die Zoologische
Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V., die
Zoologische Gesellschaft Frankfurt e.V., die Biologische
Station Westliches Ruhrgebiet e.V. und viele weitere im
Artenschutz aktive Organisationen ihre Arbeit vor.
Besucher erwartet von 11:00 bis 17:00 Uhr ein spannendes
Programm.
Finger weg vor tierischen
Urlaubsandenken – das ist das Thema am Infostand vom
Hauptzollamt Düsseldorf. Die Zöllner haben ihre
Asservatenkammern geöffnet und allerhand „gefährliche
Urlaubssouvenirs“ im Gepäck. Noch immer kommt es vor,
dass Korallen, Schlangenleder, getrocknete Seepferdchen
oder sogar Elfenbein in den Koffern von Reisenden
entdeckt werden.
Ist das eine Schlange? Der erste
Eindruck täuscht. Zwar sehen Blindschleichen mit ihrem
langen, beinlosen Körper einer Schlange sehr ähnlich,
allerdings zählen die Tiere zur Familie der Schleichen,
schlangenartigen Echsen ohne oder nur mit verkümmerten
Beinen. Blindschleichen wurden im Ruhrgebiet vielerorts
durch Lebensraumzerstörung sowie intensiver Forst- und
Landwirtschaft verdrängt und kommen heute nur noch in
wenigen Biotopen vor. Dass man vor den scheuen Reptilien
keine Angst haben muss, zeigen die Experten der
Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet e.V..
Auch die Artenschutzorganisation
Yaqu Pacha e.V. ist mit einem Informationsstand vor Ort.
Hier haben die Zoobesucher u.a. die Gelegenheit, sich
über die Gefahren der Meeresverschmutzung zu informieren.
Delfine und Wale leiden besonders unter der Plastikflut
in den Meeren. Immer wieder werden verendete Tiere an den
Stränden angespült – in ihren Mägen finden sich
Plastikfolien, Tüten aber auch Blumentöpfe und
Plastikflaschen. Die Tiere verhungern qualvoll. Auch
Vögel und Schildkröten verenden an unachtsam entsorgtem
Plastik.
Aber nicht nur die großen Tiere
stehen beim Artenschutztag im Fokus. Auf dem Zoogelände
haben gleich mehrere Bienenvölker eine Bleibe gefunden.
Imker Frank Werners gibt einen spannenden Einblick in die
Welt der Bienen und nützliche Tipps, wie jeder einen
Beitrag gegen das Insektensterben leisten kann.
Biene – Foto: Zoo Duisburg
Blindschleiche – Foto: Martin
Schlüpmann
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Nachwuchs im Zoo Duisburg: Herr Nandu ist
Alleinerziehend
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Gleich acht kleine Nandus
wachsen derzeit am Kaiserberg auf
Duisburg, 19. August 2019 -
Der Zoo Duisburg freut sich über achtfachen
Nandu-Nachwuchs. Bei den Laufvögeln aus Südamerika ist
die Brut und die Aufzucht der Jungtiere allein
Männersache.
Bereits Ende Juni schlüpfte der
Nachwuchs aus den Eiern. Zuvor hatte Herr Nandu die von
seinen Weibchen gelegten Eier bebrütet, verließ das Nest
nur kurz zur Nahrungsaufnahme. Seit dem Schlupf der Küken
kümmert sich der alleinerziehende Nandu-Vater fürsorglich
um seinen Nachwuchs.
Da sich die Laufvögel ein Gehege
mit den Vikunjas und Großen Maras teilen, baute das
Zoo-Team kurz nach dem Schlupf der Küken einen
Nandu-Laufstall im hinteren Bereich des Geheges. „So
konnten wir sicherstellen, dass der Nachwuchs auch
ausreichend Futter bekommt“, erläutert Tierärztin und
Kuratorin Dr. Carolin Bunert. Denn Gras, Kräuter, Obst,
Gemüse sowie Pellets stehen nicht nur bei den kleinen
Nandus hoch im Kurs, „es würde auch den Mitbewohnern der
Südamerika-WG gut schmecken“, lacht die Tierärztin.
Nachdem die acht kleinen Nandus die ersten Lebenswochen
gut überstanden haben und nun kräftig genug sind, sind
sie ab sofort für alle Besucher auf der Außenanlage zu
sehen.
Wie der afrikanische Strauß und
der australische Emu gehört der Nandu zu den
flugunfähigen Laufvögeln, der Ursprünglich in den
südamerikanischen Graslandschaften beheimatet ist.
Der Nandu-Kindergarten - Foto „Zoo Duisburg / I.
Sickmann“
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Zoo Duisburg: Aktionstag zum Welt-Orang-Utan-Tag |
Lebensraumverlust und Wilderei bringen Orang-Utans an den
Rande der Ausrottung
Duisburg, 14.
August 2019 - Sie gehören mit zu den nächsten Verwandten
des Menschen: Orang-Utans. Zeitgleich ist der Mensch ihre
größte Bedrohung. Zum Welt Orang-Utan-Tag machen die
Regionalgruppe Duisburg/Düsseldorf des
Borneo-Orang-UtanSurvival e.V. (BOS e.V.) sowie der Zoo
Duisburg am Samstag, den 17. August, von 10 – 16 Uhr auf
die Situation der rothaarigen Menschenaffen aufmerksam.
Im Affenhaus des Zoo Duisburg erfahren kleine und
große Tierfreunde allerhand rund um den Schutz der
bedrohten Menschenaffen-Art. Am Mal- und Bastelstand
können Kinder ihren eigenen Orang-Utan basteln und
Buttons gestalten. Bei der kommentierten Fütterung um
13.15 Uhr erfahren die Besucher viel Wissenswertes über
die Pflege, Haltung und Ernährung der Primaten.
Orang-Utans leben ausschließlich in den tropischen
Regenwäldern der zwei indonesischen Inseln Sumatra und
Borneo. Der Mensch ist ihr größter Feind. Dem globalen
Hunger nach Palmöl fallen stündlich große Flächen
Regenwald zum Opfer – und mit dem Verschwinden der Wälder
verschwindet auch der OrangUtan. Auf der Insel Borneo
haben die Tiere in den letzten Jahrzehnten über 50% ihres
Lebensraums verloren. Aber auch Wilderei setzt den
roten Menschenaffen zu. Immer wieder kommt es vor, dass
junge Orang-Utans auf lokalen Märkten als Haustiere
angeboten werden. Aufgrund der niedrigen
Reproduktionsrate können sich die Bestände in
Schutzzonen, wenn überhaupt, nur langsam erholen. Daher
stuft die IUCN den Orang-Utan als akut vom Aussterben
bedrohte Art ein und führt ihn auf der sogenannten Roten
Liste.
Foto Zoo
Duisburg
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Ein Hippo mit Charakter: Zwergflusspferd-Oma
Quirle lebt seit 45 Jahren am Kaiserberg |
Duisburg, 12. August 2019 - Sie
zählt zu den absoluten Charaktertieren im Zoo am
Kaiserberg: Zwergflusspferd Quirle. Seit 45 Jahren lebt
die betagte Hippo-Oma in Duisburg, sie reiste am
11.08.1974 ins Ruhrgebiet. Da ihr genaues Geburtsdatum
nicht übermittelt wurde, feiern die Tierpfleger den
Ankunftstag des sympathischen Flusspferdes – so auch am
vergangenen Sonntag.
Eine große Torte aus
frischem Gras, gekochten Kartoffeln und Salat steht in
der Mitte des Zwergflusspferd-Geheges. Liebevoll
dekorieren Quirles Tierpfleger die Veggie-XXL-Torte mit
Heupellets und lassen die Seniorin in das Innengehege, wo
sie sich gleich über die Überraschung her macht. „Quirle
ist wirklich einmalig, ein ganz tolles, liebes
Zwergflusspferd“, schwärmt Revierleiter Alexander Nolte.
Hippo-Oma Quirle - Foto „Zoo Duisburg“
Altersbedingt kann Quirle
mittlerweile nicht mehr gut sehen, bewegt sich langsam
und bevorzugt vor allem weiches Futter. „Ich glaube auch,
dass sie etwas altersstarsinnig ist“, lacht Nolte, „sie
frisst Bananen nur, wenn die Schale noch dran ist. Aber
die soll sie bekommen“.
Stetiger Begleiter an
Quirles Seite ist Atu, der 10-jährige Flusspferdbulle.
Dabei ist Atu nicht etwa ihr Partner, sondern vielmehr
ihr Schwiegersohn. „Schwierige Verhältnisse bei Familie
Zwergflusspferd“, schmunzelt Nolte. Denn die zickige
Ayoka, Quirles Tochter, duldet Atu nur selten bei sich.
„Man kann schon fast sagen, dass Quirle eine Übermutter
ist. Sie hat Atu sozusagen adoptiert und lässt ihn sogar
bei sich trinken – ein sehr ungewöhnliches Verhalten“,
erzählt Alexander Nolte.
Nolte kennt auch die
kuriose Geschichte, wie Quirle zu ihrem Namen gekommen
ist. „Sie hat ihren Kot mit ihrem Mini-Schwänzchen im
Wasser immer so doll gequirlt – da hat man sie Quirle
getauft“. Was auf den ersten Blick ungewöhnlich scheint,
ist ein vollkommen normales Verhalten, denn so markieren
die Tiere weiträumig ihr Revier.
Hinter Quirle
liegt ein bewegtes Flusspferd-Leben. Stolze 13 Jungtiere
brachte sie im Zoo Duisburg zur Welt und genießt heute
ihren Lebensabend in vertrauter Umgebung. „Wir hoffen
sehr, dass uns unsere Quirle noch lange erhalten bleiben
wird“, so das Tierpfleger-Team.
Zwergflusspferde
sind vom Aussterben bedroht. Im ursprünglichen
Verbreitungsgebiet, den Regenwäldern Westafrikas, setzen
Lebensraumverlust, Jagd, der Bau von Minen sowie
kriegerische Auseinandersetzungen den Tieren zu. Im
Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für
Zwergflusspferde setzt sich der Zoo Duisburg daher dafür
ein, eine stabile Reservepopulation in Zoos langfristig
zu erhalten.
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Jubiläum im Zoo: 25 Jahre Koalahaltung am
Kaiserberg |
Flughafen Düsseldorf setzt
seine Partnerschaft mit dem Zoo Duisburg fort
Duisburg, 16. Juli 2019 - Puschelige Ohren,
Knopfaugen und ein graues, flauschiges Fell. Seit 25
Jahren zählen die Koalas zu den absoluten
Publikumslieblingen im Zoo Duisburg. In der Fachwelt
anfangs mit Skepsis beäugt, hat sich die Haltung der
sympathischen Beuteltiere am Kaiserberg über die Jahre zu
einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Mit dem
Flughafen Düsseldorf hat der Zoo weiterhin einen Partner
an seiner Seite, der die Patenschaft für Koala Goonie
übernimmt und gleichzeitig den Transport des Eukalyptus
aus dem fernen Miami unterstützt.
Alles begann 1994. Die alte
Heuscheune im Zoo wurde zum heutigen Koalahaus umgebaut.
Die zwei bis zu sieben Meter hohen Schaugehege, der
Besucherbereich und Abtrennmöglichkeiten hinter den
Kulissen entstanden. Um den Neuankömmlingen gute
klimatische Bedingungen bieten zu können, wurde
aufwändige Klimatechnik verbaut und sorgt seitdem für
eine konstante Wohlfühltemperatur von 23 bis 24 Grad.
Der Umbau der früheren Heuscheune war der Startschuss für
die Koala-Erfolgsgeschichte am Kaiserberg. Europaweit
gilt der Zoo heute, 25 Jahre später, als Zucht- und
Kompetenzzentrum, zog bereits über 30 Koalas erfolgreich
auf und führt das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für
die bedrohte Beuteltier-Art.
Die ersten beiden Koalas, Kambara
und Blinky Bill, reisten aus San Diego über den Flughafen
Düsseldorf ins Ruhrgebiet – sie trafen am 24. Mai 1994 am
Kaiserberg ein. Vorerst sollte es ein Besuch auf Zeit
sein, denn es gab Vorbehalte, die komplizierte
Futterlogistik nicht dauerhaft aufrecht zu erhalten zu
können. „Koalas sind Futterspezialisten, sie fressen
nichts anderes als Eukalyptus“, weiß Revierleiter Mario
Chindemi. „Rund zehn Prozent des eigenen
Körpergewichtes frisst ein Koala täglich. Unser großer
Zuchtmann Irwin wiegt etwa zehn Kilogramm – und vertilgt
somit jeden Tag ein Kilogramm Eukalyptusblätter“. Nicht
viel, wie man auf den ersten Blick meint. Koalas sind
aber wahre Gourmets. „Nur die frischen, jungen, zarten
Blatttriebe werden gefressen“, so der Revierleiter. Für
seine sieben flauschigen Feinschmecker benötigt der Zoo
daher jährlich rund zehn Tonnen frischen Eukalyptus. Nur
in den Sommermonaten kann benötigtes Futter auf der
zooeigenen Plantage geerntet werden. Partner
Flughafen Düsseldorf „Mit dem Flughafen
Düsseldorf haben wir einen starken Partner an unserer
Seite, der ein Herz für Tiere hat und uns bei den
Transportkosten des Eukalyptus für unsere Koalas
unterstützt“, so Astrid Stewin, Vorstandsvorsitzende im
Zoo. „Ich hoffe und wünsche mir für unsere Tiere, dass
auch andere Unternehmen und Sponsoren den Mehrwert einer
Partnerschaft mit dem Zoo Duisburg erkennen, so wie es
der Flughafen Düsseldorf sieht“.
Jede Woche gibt es drei
Direktverbindungen zwischen dem 7.600 Kilometer
entfernten Miami und dem Flughafen Düsseldorf. Beste
Voraussetzungen also, dass der frisch geerntete
Eukalyptus bei optimalen Bedingungen und ohne Zeitverlust
seinen Weg über die Landeshauptstadt in den Zoo Duisburg
findet.
“Die Koalas gehören zu den
kleinen, süßen Publikumsmagneten des Duisburger Zoos, das
Zuchtprogramm weltweit zu den erfolgreichsten und
renommiertesten außerhalb Australiens. Wir freuen uns
sehr, unseren kleinen Teil zu dieser besonderen
Erfolgsgeschichte beitragen zu können“, erklären die
beiden Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke und
Michael Hanné beim Besuch des Koala-Geheges. „Für die
bestmögliche Versorgung der Tiere mit frischem Eukalyptus
ist die Direktverbindung zwischen Miami und Düsseldorf
essenziell. Ohne diese Luftbrücke wäre das Zuchtprogramm
made in Duisburg vermutlich in den vergangenen 25 Jahren
so nicht möglich gewesen. Für die Zukunft wünschen wir
den Tieren und dem gesamten Zuchtprogramm alles Gute und
Erfolg.“
Besonders ins Herz geschlossen
haben Flughafen Geschäftsführer Thomas Schnalke und
Arbeitsdirektor Michael Hanné das 2 ½ jährige
Koalaweibchen Goonie. Kein Wunder, schließlich gehört zum
Engagement des Flughafens auch die Patenschaft für die
Koaladame. Da wundert die Frage nicht, ob bei Goonie
vielleicht Nachwuchs ansteht. „Leider derzeit nicht“,
schmunzelt Revierleiter Mario Chindemi, verrät aber, dass
„ein anderes Weibchen der Gruppe derzeit sehr
wahrscheinlich tragend ist“. Und so wird auch die nächste
Koala-Generation am Kaiserberg durch das Engagement des
Flughafens profitieren – denn nach etwa sechs Monaten
steht statt Milch saftiger Eukalyptus auf dem Speiseplan.
V.r.n.l.: Thomas Schnalke
(Flughafengeschäftsführer), Johannes Pfleiderer
(zoologischer Leiter Zoo Duisburg), Astrid Stewin
(Vorstandsvorsitzende Zoo Duisburg), Michael Hanné
(Arbeitsdirektor Flughafen Düsseldorf) und Mario Chindemi
(Leiter Koalarevier Zoo Duisburg) - Foto Zoo Duisburg.
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Nachwuchs bei den Seelöwen |
Gleich drei
Jungtiere wurden in den vergangenen Tagen geboren
Duisburg, 12. Juli 2019 - Große Freude im
Duisburger Zoo. Gleich drei kleine Seelöwen wurden in den
vergangenen Tagen geboren. Die erste Zeit nach der Geburt
verbrachten die Weibchen Sunny, Gina und Mandy mit ihrem
Nachwuchs noch hinter den Kulissen. Nun erkunden die
Jungtiere gemeinsam mit ihren Müttern Stück für Stück den
Außenbereich.
Die ersten Schwimmversuche haben
die drei kleinen Seelöwen bereits erfolgreich gemeistert.
In einem Becken im hinteren Bereich der Robben-Anlage
machte der Nachwuchs unter den wachsamen Augen der Mütter
die ersten Schwimmerfahrungen. „Sunny, Gina und Mandy
ziehen die Kleinen mit viel Routine auf. Für die Drei ist
es nicht der erste Nachwuchs, sie wissen genau was zu tun
ist“, weiß Revierleiter Maik Elbers.
Zwei der
Mini-Robben durften am Donnerstag bereits auf die
Außenanlage. Sunny hält sich mit ihrem Jungtier noch
hinter den Kulissen, bis sich die Mutter-Kind-Bindung
gefestigt hat. Im großen Außenbecken wartete neben den
zwei Teenie-Seelöwen Lucy und Ally auch das
Familienoberhaupt Atze auf zwei der drei Neulinge. „Atze
ist ein sehr ausgeglichener Seelöwenbulle und hat bei den
Damen nicht viel zu melden“, lacht Maik Elbers. „Seine
Weibchen zeigen ihm sehr deutlich, wie nah er sich den
Jungtieren nähern darf“, weiß der Tierpfleger.
Die Geschlechter der neuen Zoobewohner kennt der Zoo
auch. „Es sind zwei kleine Männchen und ein kleines
Weibchen“, weiß Kuratorin und Zootierärztin Dr. Kerstin
Ternes. Kalifornische Seelöwen - Foto Zoo Duisburg
- gelten als sehr intelligente Tiere. Bei den täglichen
kommentierten Fütterungen um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr
zeigen die Meeresbewohner den Besuchern ihr Können.
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Zuchterfolg bei den seltenen Bärenstummelaffen |
Gleich zwei Jungtiere
wachsen derzeit im Zoo Duisburg auf
Duisburg,
8. Juli 2019 - Großer Erfolg im Zoo Duisburg.
Erneut hat es Nachwuchs bei den seltenen
Bärenstummelaffen gegeben. Gleich zwei Jungtiere wachsen
derzeit am Kaiserberg auf. In den ersten Lebensmonaten
ist der Nachwuchs weiß gefärbt. Mit seinen 13 Tieren
beherbergt der Zoo den weltweit größten Bestand in
Zoologischen Gärten und koordiniert das Europäische
Erhaltungszuchtprogramm für die gefährdete Affenart. Munter
turnen die zwei Jungtiere durch ihr Gehege und halten den
Rest der Familiengruppe auf Trab. „Bei der Geburt sind
die Jungtiere immer weiß gefärbt und haben schwarze
Augenringe“, weiß Revierleiter Alexander Nolte. „Fast wie
kleine Totenköpfe sieht das dann aus“, lacht der
Tierpfleger. Ihr auffälliges, weißes Fell tragen die
Jungtiere rund drei Monate. Ab dem vierten Lebensmonat
färben sie sich langsam um, werden schwarz wie ihre
Eltern.
„Das weiße Jungtierfell ist sehr
auffällig. Bei Gefahr sammeln die Familienmitglieder den
weißen Nachwuchs ein und bringen ihn in Sicherheit, egal
ob es das eigene Jungtier ist. Wir nennen so etwas
‚Tantenverhalten‘“, erläutert Nolte. Im Affenhaus betreut
Nolte mit seinen Kollegen drei Bärenstummelaffen-Gruppen
– 13 Tiere sind es insgesamt. Besonders die Ernährung der
rein vegetarisch lebenden Tiere stellt die Tierpfleger
vor große Herausforderungen. Alexander Nolte:
„Bärenstummelaffen fressen gut 90% Blätter und nur etwa
10% Gemüse. Im Sommer frieren wir große Mengen Laub ein,
damit wir die Tiere auch im Winter adäquat ernähren
können“. Bakterien im mehrkammerigen Magen sorgen dafür,
dass die blattreiche Kost verdaut werden kann. „Wie bei
den Koalas braucht auch die Verdauung bei den
Bärenstummelaffen viel Energie. Daher dösen und schlafen
die Tiere viel“, so Nolte. Seit 1967 hält der Zoo am
Kaiserberg die seltenen Bärenstummelaffen und machte sich
in der Zoowelt mit der Zucht der bedrohten Tiere einen
Namen, gilt weltweit als erfolgreichster Halter der
Affenart. Über 40 Jungtiere wurden in den vergangenen
Jahrzenten geboren und konnten im Rahmen des Europäischen
Erhaltungszuchtprogramms (EEP) vermittelt werden.
„Das EEP ist eine Art Singlebörse für bedrohte
Tierarten“, sagt Kurator Volker Grün. Seit 11 Jahren
koordiniert der Biologe die Zucht von Bärenstummelaffen
von Duisburg aus. „Die Aufgabe von mir als
Zuchtbuchführer liegt darin, passende Zuchtgruppen
zusammen zu stellen und eine zukunftsfähige Population in
Menschenhand aufzubauen“, so Grün weiter.
Ursprünglich leben Bärenstummelaffen in tropischen
Regenwäldern in Westafrika. Aufgrund des kleinen
Verbreitungsgebietes sowie der zunehmenden Nutzung und
Abholzung der Regenwälder stuft die IUCN
Bärenstummelaffen als „gefährdet“ ein. Volker Grün: „Es
ist zu befürchten, dass die Tiere in absehbarer Zeit als
„stark gefährdet“ eingestuft werden und damit dann leider
zu den am stärksten bedrohten Affenarten im westlichen
Afrika zählen“.
Nachwuchjs bei den Bärenstummelaffen - Foto „Zoo
Duisburg“
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Tierisches Programm in den Sommerferien |
Save-the-Koala-Day,
Artenschutztag, kostenfreie Zooführungen und
Ferienbasteln
Duisburg, 5. Juli 2019 -
Langeweile in den Sommerferien? Nicht im Zoo Duisburg. Zu
den Highlights während der großen Ferien zählen der
beliebte „Save The Koala Day“ sowie der Artenschutztag.
Kostenfreie Zooführungen, Bastelaktionen und das
Infomobil bieten Besuchern zur Ferienzeit viel
Abwechslung.
Heimische Ringelnatter im Industriegebiet -
Foto „Zoo Duisburg“
Save-the-Koala-Day
Am Sonntag, den 28.7. 2019 dreht
sich im Zoo alles um die possierlichen Bewohner aus Down
Under. Von 11.00 – 17.00 Uhr erfahren Besucher allerhand
Wissenswertes über Koalas und ihre Lebensweise. Aber auch
auf Malaktionen, Rätsel und australische Souvenirs können
sich die Besucher freuen. Bereits seit den 1990er Jahren
richtet der Zoo Duisburg den Save-The-Koala-Day aus um
auf die Bedrohung der sympathischen Beuteltiere
aufmerksam zu machen. In ihrer australischen Heimat
schrumpfen die Bestände zunehmend.
Beim Save-the-Koala-Day
dreht sich alles um die sympathischen Kletterbeutler -
Foto „Zoo Duisburg“
Artenschutztag
Gemeinsam mit zahlreichen Partnern
im Artenschutz macht der Zoo Duisburg am Sonntag, den
25.8.2019 von 11:.00 – 17.00 Uhr auf die Bedrohung der
Artenvielfalt aufmerksam. Rund um das Affenhaus erwartet
die Besucher eine bunte Vielfalt an Informationsständen.
So wird der Zoll auf verbotene Urlaubssouvenirs
aufmerksam machen, die Biostation Westliches Ruhrgebiet
e.V. über die Schutzbemühungen zu heimischen
Ringelnattern aufklären und Yaqu Pacha e.V. unter
anderem auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam
machen. Imker Frank Werners entführt kleine und große
Zoofreunde in die Welt der Honigbienen und gibt nützliche
Tipps, was jeder gegen das Insektensterben tun kann.
Infostand
vom Zoll: Gefährliche Urlaubssouvenirs - Foto „Zoo
Duisburg“
Kostenfreie Zooführungen
Immer freitags lädt das Team der
Zoobegleiter während der Ferien zu spannenden,
kostenfreien Führungen durch den Zoo am Kaiserberg.
Termine: 19.07 / 26.07 / 02.08 / 09.08 / 16.08 / 23.08.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, lediglich der
Zooeintritt ist zu entrichten. Treffpunkt ist an der
Hauptkasse des Zoos. Die Führungen beginnen immer um
12.00 und 14.00 Uhr.
Ferienbasteln
Origami-Tiere, Armbänder,
Tiermasken und vieles mehr. Im Evonik-Zoolabor haben
kleine Zoofreunde während der Sommerferien jeden
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 12.00 bis 16.00 Uhr
die Möglichkeit, ihr individuelles Zoo-Souvenir zu
basteln. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen
gesetzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die
Aktion ist kostenfrei, lediglich der Zooeintritt ist zu
entrichten.
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Die attraktive Blauflecken-Stechrochen-Dame Nina
ist nicht mehr Single |
Rochenmännchen Leon soll
mit ihr für Nachwuchs sorgen
Duisburg, 3. Juli 2019 -
Mit ihren schillernden blauen Punkten und leuchtend
gelben Augen hat Nina, der weibliche
Blauflecken-Stechrochen im Zoo Duisburg, schon so manchen
Besucher um den Finger gewickelt. Trotz ihres attraktiven
Aussehens hat es mit der großen Rochenliebe bisher leider
nicht geklappt. Nun soll der gebürtige Belgier Leon
Schwung in Ninas Singleleben bringen.
Zusammen mit Drückerfisch Leopold,
Netzmuräne Hedwig und zahlreichen weiteren Riff-Fischen
bewohnt Rochen Nina seit 2018 ein Aquarium im Zoo am
Kaiserberg. Bei dem zwei Jahre alten Besucherliebling,
der selbst bereits in Menschenobhut zur Welt gekommen
ist, konnte sich bisher noch kein Nachwuchs einstellen –
der passende Partner fehlte. Johannes Pfleiderer,
zoologischer Leiter in Duisburg, stand in Kontakt zum
europäischen Zuchtbuch für diese Rochenart, das im
Ozeanarium von Lissabon geführt wird. Von dort wurden
verschiedene Aquarien in ganz Europa kontaktiert, um
einen geeigneten Rochenmann für Nina zu finden. In
Belgien wurde man fündig und der 2018 im Zoo von
Antwerpen geborene Leon trat die Reise ins Ruhrgebiet an.
„Den Transport hat Leon gut
überstanden. Er frisst zuverlässig kleine Heringe von der
Pinzette und konnte nach einer zweiwöchigen Quarantäne
bei Nina einziehen“, so Pfleiderer. Ob es bei Nina und
Leon funkt, werden die nächsten Wochen zeigen. „Erste
Annäherungsversuche sahen zumindest vielversprechend
aus“, freut sich der Biologe. Klappt es mit den Beiden,
können sich die Besucher auf Rochen im Mini-Format
freuen. Die Tiere sind lebendgebärend und können auf
einen Schwung bis zu sieben Jungtiere bekommen.
Als typische Bewohner der
Korallenriffe sind Blauflecken-Stechrochen im Roten Meer
sowie im indopazifischen Raum verbreitet. Häufig sind die
bis zu 70cm großen Tiere auf den Dächern der Riffe
anzutreffen, wo sie sich im flachen Wasser aufwärmen. Zur
Verteidigung besitzen Stechrochen zwei Giftstachel am
Schwanz. Da die Tierart in ihrem Überleben von intakten
Korallenriffen abhängig ist, ist sie direkt von der
Zerstörung dieser betroffen und auf der Roten Liste der
Weltnaturschutzunion IUCN als „potenziell gefährdet“
geführt.
Rochen Nina - Foto „Zoo
Duisburg / J. Tegge“
Rochen Leon Foto„Zoo Duisburg / J.
Pfleiderer“
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Donnerstag und Freitag sind ab sofort
Vierbeiner-Tage im Zoo. |
Hunde dürfen den Zoo
Duisburg dauerhaft an zwei Tagen in der Woche besuchen
Duisburg, 28. Juni 2019 - Bereits seit
Januar diesen Jahres bietet der Zoo am Kaiserberg
Hundebesitzern die Möglichkeit, ihren Vierbeiner an zwei
Tagen in der Woche mit in den Zoo zu bringen. Seither
besuchten 1366 Vierbeiner den Tierpark. Insgesamt sechs
Monate dauerte die Testphase, in der Erfahrungen von
Besuchern mit Hunden, Zoogästen ohne vierbeinigen
Begleiter und natürlich auch Tierpflegern des Zoos
gesammelt und ausgewertet wurden.
Aus der Testphase wird nun ein
dauerhaftes Angebot für alle Hundebesitzer: Donnerstage
und Freitage sind ab sofort Hundetage im Zoo. Ein
Tagesticket für einen Hund kostet 5 Euro. „Wir
haben von zahlreichen Hundebesitzern positive und
dankbare Rückmeldungen erhalten, dass wir diese neue
Möglichkeit geschaffen haben und Hunde im Zoo an zwei
Tagen in der Woche erlauben“, erläutert
Vorstandsvorsitzende Astrid Stewin. Die Erkenntnisse
der vergangenen Monate hat der Zoo akribisch gesammelt,
Mitarbeiter eingebunden und Besucher mit und ohne
Vierbeiner an den Hundetagen ausgeglichen befragt. Astrid
Stewin: „Unsere Hunde-Umfrage kam zu einem eindeutigem
Ergebnis“.
Annähernd 90 % der Besucher
beobachteten kein schlechtes Verhalten der Hunde. Die
häufigste Anmerkung auf den Fragebögen war, dass die
Leine zu lang war. „Hier werden wir vermehrt drauf
achten“, so die Zoo-Chefin. Des Weiteren fühlten sich
nahezu 80 % der Befragten nicht durch Hunde im Zoo
gestört oder würden ihn an Hundetagen meiden; 9 % sahen
die Fragen neutral und wollten sich nicht für oder wider
Hunde entscheiden. Und wie reagieren die
Bewohner des Zoos? „Wir merken, dass bei unseren
Zootieren grundsätzlich ein Gewöhnungseffekt eingetreten
ist“, erklärt der zoologische Leiter am Kaiserberg,
Johannes Pfleiderer. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen
erlaubt der Zoo Duisburg daher den Zugang mit Hund nun
weiterhin an zwei Tagen in der Woche - donnerstags und
freitags sind also ab sofort Vierbeiner-Tage am
Kaiserberg. Um auch weiterhin ein gutes Miteinander
von Besuchern mit und ohne Hund zu gewährleisten,
erhalten die Hundehalter am Eingang eine Information über
die Verhaltensregeln für den Zoobesuch mit Hund. So
müssen Hunde ständig an der kurzen Leine, nicht an
sogenannten Flexi-Leinen, geführt werden. Sie dürfen
nicht mit in die Tierhäuser, das Delfinarium oder auf
begehbare Tieranlagen genommen werden und sind natürlich
permanent zu beaufsichtigen. Auch die zooeigenen
Spielplätze sind für Hunde tabu. Pro Besucher darf
nur ein Hund mitgeführt werden. Astrid Stewin betont:
„Wir erwarten weiterhin von allen Hundebesitzern, dass
die Regeln eingehalten werden. Nur so ist ein
harmonisches Miteinander aller Zoobesucher möglich“.
Neben den Verhaltensregeln gibt der Zoo auch Kotbeutel
für die vierbeinigen Gäste aus und hält Hundetränken im
Zoo bereit.
Foto Zoo Duisburg
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Ferienbetreuung im Zoo Duisburg |
Duisburg, 21. Juni 2019 -
Langeweile in den Sommerferien? Nicht im Zoo Duisburg.
Erneut bietet das Team der Zoobegleiter die beliebte
Ferienbetreuung an. Jeweils eine Woche lang (9.00-15.00
Uhr) erkunden Kinder zwischen 8-12 Jahren den Zoo und
seine tierischen Bewohner.
Auf dem Programm stehen besondere
Tierfütterungen, das Basteln von Tierbeschäftigung,
Malaktionen, spannende Einblicke hinter die Kulissen
sowie in den Alltag des Zoos. Darüber hinaus erfahren die
Teilnehmer allerhand wissenswertes über die globalen
Bemühungen zoologischer Gärten im Artenschutz und
schlüpfen in die Rolle von Forschern – denn auch
Tierbeobachtungen stehen auf dem Programm.
Freie Plätze in der
Ferienbetreuung gibt es noch in der Zeit vom 15.-19. Juli
sowie 19.-23. August. Anmeldungen nimmt das Servicebüro
unter servicebuero@zoo-duisburg.de oder 0203-604 44251
entgegen. Die Kosten pro Woche belaufen sich auf 215,00
Euro (inklusive Eintritt und die Verpflegung).
Foto
„Zoo Duisburg / J. Tegge“
Foto Zoo Duisburg / I.
Sickmann
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Babyboom bei den Rentieren im Zoo Duisburg |
Vier Jungtiere werden
aufgezogen. Die kleine Sofie ist ein Flaschenkind
Duisburg, 19. Juni 2019 -
Im Zoo Duisburg wachsen derzeit gleich vier junge
Rentiere auf. Während drei Jungtiere vorbildlich von
ihren Müttern umsorgt werden und auf der Außenlage
beobachtet werden können, hatte die kleine Sofie einen
holprigen Start ins Leben. Die junge, unerfahrene
Rentiermutter hat ihren Nachwuchs nicht angenommen.
Deshalb übernahmen Tierpfleger Maik Elbers und Tierärztin
Dr. Carolin Bunert kurzerhand die Rolle der Rentiereltern
und ziehen Sofie nun mit der Flasche groß. Eine zweite
erstgebärende Rentiermutter kümmert sich hingegen
vorbildlich um ihr Jungtier.
Staksig läuft die fünf Wochen alte
Sofie hinter Maik Elbers her. Der Leiter des
Robbenreviers im Zoo Duisburg ist Sofies Ersatzmama.
„Nach der Geburt haben wir beobachten können, dass die
Mutter die Kleine nicht an ihr Euter herangelassen hat.
Mehrfach haben wir sie an das Euter angesetzt, aber es
hat nicht geklappt“, beschreibt der erfahrene Tierpfleger
die Situation. Nach gründlicher Abwägung aller Umstände
entschied sich der Zoo für eine Handaufzucht. Das
Interesse anderer Tiergärten an Rentieren aus Duisburger
Nachzucht ist weiterhin sehr groß und sie werden
regelmäßig an Einrichtungen in ganz Europa abgegeben.
Große Unterstützung bekommt Elbers
von seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Robbenrevier.
„Einer von uns kümmert sich um das kleine Rentier, die
anderen erledigen die anfallende Arbeit im Revier einfach
mit“, so Tierpflegerkollegin Yvona Brand. „Für uns ist
das selbstverständlich“.
Mittlerweile läuft die Aufzucht
der kleinen Sofie problemlos. Das war nicht immer so, wie
Dr. Carolin Bunert, Tierärztin am Kaiserberg, schildert.
„Sofie hatte schlimmen Durchfall und musste behandelt
werden. Wir haben unter anderem auf eine andere Milch
umgestellt, die sie viel besser verträgt. Passieren kann
natürlich immer was, aber sie ist aus dem Gröbsten raus“.
Gemeinsam mit Maik Elbers zieht die 30-Jährige den
Rentiernachwuchs auf.
Auf die Frage, wie das kleine
Rentier eigentlich zu seinem Namen kam, muss Maik Elbers
schmunzeln: „Das lag an Kim Sofie, der Tochter meiner
Lebensgefährtin“. Als feststand, dass das kleine
Rentierkalb eine Handaufzucht wird, musste das Zoo-Team
schnell eine geeignete Flasche besorgen. „Ich habe Kim
Sofie angerufen, sie hatte tatsächlich eine Puppenflasche
mit schmalem Saugaufsatz und hat ihn uns noch am Abend in
den Zoo gebracht“. Mit einem großen Wunsch – das Rentier
sollte Sofie heißen.
Während sich Sofie vorwiegend
hinter den Kulissen aufhält und für Besucher nicht zu
sehen ist, lassen sich die drei übrigen Rentier-Jungtiere
täglich auf der Außenanlage beobachten.
Sowohl an Fronleichnam, als auch
am Brückentag sowie dem Wochenende kann der Zoo wie
gewohnt ab 9.00 Uhr besucht werden. Neben dem
Haupteingang an der Mülheimer Straße hat an diesen Tagen
auch der Nebeneingang „Tigerkasse“ geöffnet.
Sofie und Maik Elbers: Foto
„Zoo Duisburg“
Rentierjungtier mit Mutter: Foto
„Zoo Duisburg / J. Tegge“
|
Kongo-Blauducker: Neue Tierart im Zoo Duisburg |
Mini-Antilopen sind nur im
Zoo Duisburg zu sehen
Duisburg, 17. Juni 2019 -
Eine Schulterhöhe von gerade einmal 37 Zentimeter haben
die zwei neuen Bewohner im Zoo am Kaiserberg. Aus den
Niederlanden reiste das Kongo-Blauducker-Pärchen in das
Ruhrgebiet. Damit ist der Zoo Duisburg derzeit die
einzige Einrichtung in Deutschland, in welchem diese
Tierart zu sehen ist.
Nahe des Duisburger Äquatoriums
teilen sich die zwei Kongo-Blauducker ein Gehege mit den
Ostafrikanischen Bongos, einer waldlebenden Antilopenart.
„Es ist schon, die großen Bongos mit den deutlich
kleineren Blauduckern auf der Anlage zu sehen“, freut
sich Johannes Pfleiderer, zoologischer Leiter in
Duisburg, über seine neuen Schützlinge.
Zwar sind Kongo-Blauducker derzeit
nicht vom Aussterben bedroht, die Population im Freiland
nimmt durch die Abholzung der Tropenwälder und die Jagd
aber zunehmend ab. „Wir haben uns daher bewusst für diese
in Europa selten gezeigte Tierart entschieden und möchten
einen Beitrag leisten, einen zukunftsfähigen Zoobestand
aufzubauen“, erläutert Pfleiderer.
Foto „Zoo Duisburg / I. Sickmann“
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- Charaktere aus dem Star-Wars-Universum zu Gast
im Zoo Duisburg - 12. Duisburger
Zoolauf |
Zum Galaktischen Tag
werden über 70 Darsteller erwartet
Duisburg, 14. Juni 2019 -
Am Samstag, dem 22.06.2019 sind zahlreiche Charaktere aus
der beliebte Star-Wars-Filmreihe im Zoo Duisburg zu Gast.
Der dunkle Lord Darth Vader mit seinen Sturmtrupplern,
Prinzessin Leia, Jediritter und jede Menge weitere
Figuren lassen sich aus nächster Nähe bestaunen.
Unterstützt wird der Aktionstag in diesem Jahr vom
Förderverein des Zoos.
Den ganzen Tag über können Freunde
und Fans der Star-Wars-Saga ihre Lieblinge auf dem
Zoogelände antreffen. Zentrum des Aktionstages ist dabei
die Afrika Lodge im Herzen des Zoos. Stände geben den
Besuchern an diesem Tag Einblick in das
Star-Wars-Universum, an den Fotopunkten „Hoth“ und
„Sternentor“ können außerdem Fotos mit den Darstellern
gemacht werden.
Am Nachmittag treffen sich dann
alle Star-Wars-Charaktere zu einer eindrucksvollen Parade
durch den Zoos. Los geht es um 15.00 Uhr am
Seelöwengehege. - Foto Zoo Duisburg
12. Duisburger Zoolauf Am Sonntag ist
Schluss, und zwar Meldeschluss für den 12. Duisburger
Zoolauf. Am Freitag, 28. Juni, geht’s dann wieder rund
durch alle „Decks“ der Arche am Kaiserberg. Nachmeldungen
für den Staffellauf sind nach dem 16. Juni nicht möglich.
Der Erlös aus den Startgeldern setzt die Pelikane ins
beste Licht. Die Einnahmen tragen zu einer neuen
Beleuchtungsanlage im Gehege bei. Der Stadtsportbund
Duisburg veranstaltet gemeinsam mit Jörg Bunert diesen
tierischen Lichterlauf für den guten Zweck. Die
Startgebühr pro Staffel beträgt 30 Euro. Meldungen sind
online möglich unter www.zoolauf.de. Bereits jetzt haben
mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den
Termin Paarlauf gemeldet. Die Teilnehmerzahl ist auf 1000
Läuferinnen und Läufer beschränkt. Sonst wird es eng auf
der Strecke. Der Erlös aus den Startgebühren geht als
Spende an den Zoo Duisburg. Hauptsponsor des Fun-Runs ist
wie in der Vergangenheit das Casino Duisburg. Die
Rennen sind wie gewohnt als Staffellauf, also nach dem
Arche-Noah-Prinzip, organisiert. Die Zweier-Teams drehen
ihre doppelten Zoorunden über jeweils 5,5 Kilometer. Der
2,75 Kilometer lange anspruchsvolle Rundkurs führt vorbei
an Tieren aus fünf Kontinenten. Um 18:00 Uhr starten die
Mixed-Staffeln. Um 19:30 Uhr gehen dann die Herren- und
Damen-Staffeln auf die Strecke, die mit Steigungen und
Gefällestücken durchaus anspruchsvoll ist.
Talente können beim Zoolauf solo mitmachen: Um 17:30 Uhr
nehmen die Schülerklassen (U10-U16) die 800 Meter in
Angriff. Um 17:45 Uhr können dann die Bambini den
400-Meter-Rundkurs absolvieren. Hier kann man am
Veranstaltungstag die „Kleinen“ auch noch nachmelden. Um
ganz vorne zu sein, muss man nicht schnell laufen können.
Eine Zusatzwertung – sozusagen wider den tierischen Ernst
- bringt den Läufer auf eine andere Weise aufs Treppchen.
Prämiert werden die drei schönsten Kostüme der
Staffelläufer. Inzwischen sind viele Teilnehmerinnen und
Teilnehmer auf der Strecke tierisch verkleidet unterwegs
und verwandeln den Abendlauf zum „Karneval der Tiere“.
Nachmeldungen für den Start am Freitag, 28. Juni 2019
sind nicht möglich Am Sonntag ist Meldeschluss
|
Fitness für Körper und Geist: Themenführung
Beschäftigung für Zootiere |
Duisburg, 12. Juni 2019 -
Heunetze für Elefanten, Knabberäste für Giraffen oder mit
Zebramist gefüllte Duftsäcke für Löwen, Tiger und Co.. Um
die Tiere im Zoo Duisburg auf Trab zu halten, lassen sich
die Tierpfleger des Zoos immer wieder etwas Neues
einfallen. Im Zoo simulieren die Tierpfleger die
aufwändige Suche nach Nahrung, welche die Tiere im
Freiland täglich bewerkstelligen müssen.
Welche kniffeligen Aufgaben sich die Zoomitarbeiter für
ihre Schützlinge ausdenken, erfahren interessierte
Besucher bei der Themenführung „Tierbeschäftigung im
Zoo“. Im Rahmen der Führung können die Teilnehmer den
Einsatz von Beschäftigungsmaterial exemplarisch bei einer
Tierart live beobachten.
Fotos Zoo Duisburg
Los geht es am 16.06.2019 um 12.00
und 14.00 Uhr am Haupteingang. Die Teilnahme an der
Führung ist kostenfrei, lediglich der Zooeintritt ist zu
entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist bis zum
14.06.2019 / 15 Uhr unter limpinsel@zoo-duisburg.de
erforderlich.
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Grundschule bringt Müll ins Delfinarium |
Duisburg, 4. Juni 2019 - Es ist
leicht, günstig und zerbricht nahezu nicht – Plastik.
Egal ob als Einwegtüte, Verpackung oder Trinkflasche,
Plastik begleitet uns im Alltag. Unachtsam entsorgt birgt
das Material zahlreiche Gefahren für die Umwelt.
Anlässlich des World Ocean Day am 08. Juni hat sich die
Klasse 3a der GGS Kunterbunt aus Marxloh mit den Gefahren
von Plastikmüll für die Tiere des Meeres
auseinandergesetzt und drei Kunstwerke aus Müll
geschaffen, die sie nun am Donnerstag, 6. Juni 2019, an
den Zoo überreicht.
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Neue Bewohner: Zoo hält nun Mini-Rinder |
Drei Dahomey-Zwergrinder
sind im Streichelzoo eingezogen Duisburg,
27. Mai 2019 - Sepp ist der neue Chef am Kaiserberg –
zumindest im Streichelzoo. Der einjährige
Dahomey-Zwergrind-Bulle zog vor einigen Tagen von München
ins Ruhrgebiet. Im Zoo teilen sich Sepp und seine beiden
Weibchen ein Gehege mit den Zwergeseln.
Zwergrinder - Foto „Zoo Duisburg / Indra Sickmann“
Mit einer Schulterhöhe von nur etwa einem Meter ist
das Dahomey-Zwergrind die kleinste Rinderasse der Welt.
Die schwarz gefärbten Tiere sind nicht größer als ein
Pony und zeichnen sich durch einen ausgeglichenen,
ruhigen Charakter aus. Anfang des letzten Jahrhunderts
gelangten die ersten Dahomey-Zwergrinder über das
Königreich Dahomey in den Zoo von Antwerpen, von wo aus
die Verbreitung in Europa erfolgte. Im Streichelzoo
ersetzen die Mini-Rinder die zuvor gehaltenen
Hinterwälder Rinder. Diese verließen den Zoo bereits zum
Jahreswechsel und werden seitdem in Leipzig im Rahmen
eines Naturschutzprojektes zur Landschaftspflege
eingesetzt. „Durch das Beweidungsprojekt werden wertvolle
Offenlandflächen geschaffen - früher sorgten Wildpferd,
Auerochse und Wisent für diese Flächen. Verschiedene
Vogel-, Insekten- und Reptilienarten profitieren von den
so geschaffenen Lebensräumen“, weiß der zoologische
Leiter am Kaiserberg, Johannes Pfleiderer.
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Im Auftrag des Arterhalts: Tigerdame Arila reist
nach Polen |
Auch
Seelöwen-Jungspund Jonny ist ausgezogen
Duisburg, 22. Mai 2019 - Abschied nehmen im
Doppelpack. Zu Beginn der Woche verließ die junge
Tigerdame Arila den Zoo am Kaiserberg in Richtung Polen.
Im Zamość Zoo wartet auf die in 2016 geborene Katze ein
passender Partner. Auch Seelöwenteenager Jonny hat den
Zoo verlassen. Sein neues Zuhause wird der Zoo Amiens in
Frankreich sein. Schon vor mehreren Wochen begannen
die Vorbereitungen für den Tigertransport. Um Arila auf
die Reise vorbereiten zu können, organisierte das
Zoo-Team schon im Vorfeld die benötigte Transportkiste,
welche die junge Tigerin beim sogenannten Kistentraining
kennen lernte. „Die Tierpfleger haben Arila mit Hilfe
von Futter regelmäßig in die Transportkiste gelockt und
sie so mit der ungewohnten Umgebung vertraut gemacht“,
erläutert Dr. Carolin Bunert, Tierärztin und Kuratorin,
die Vorgehensweise. „Am Transporttag war es für das
Tier dann keine ungewohnte Situation mehr. Außerdem hat
das Kistentraining den großen Vorteil, dass wir Arila
nicht in Narkose legen mussten, um sie in die
Transportbox verladen zu können“. Die Geduld zahlte sich
aus. Problemlos stieg Arila in die Kiste und trat ihre
Reise in den 1.300 km entfernten Zamość Zoo an.
Sibirische Tiger - Foto Zoo Duisburg - sind die größten
Katzen der Welt und vom Aussterben bedroht. Besonders
Jagd und Lebensraumverlust setzen die Populationen im
Freiland unter Druck. Die Zucht der imposanten Katzen in
Zoos wird daher vom Europäischen Zuchtprogramm (EEP) für
Sibirische Tiger koordiniert - der Zoo Duisburg ist Teil
des EEP für diese Tierart. „In Zamość wird Arila einen
genetisch passenden Partner finden und hoffentlich
irgendwann selber Nachwuchs bekommen“, so die Tierärztin.
Auch Seelöwe-Teenager Jonny ist aus dem Haushalt
seiner Robben-Eltern ausgezogen. Künftig wird der knapp
ein Jahr alte Jungbulle im Zoo von Amiens leben und die
dortige Kolonie Kalifornischer Seelöwen erweitern. Für
den Transport kam eine besondere Kiste zum Einsatz. „Da
Seelöwen eine dicke Speckschicht haben, muss die
Transportbox gut belüftet sein damit es dem Tier nicht zu
warm wird“, so Kuratorin und Tierärztin Dr. Kerstin
Ternes. Ein stabiler Rahmen bespannt mit einem Gitter
sorgt während der Reise für optimale klimatische
Bedingungen. Mit einem weinenden aber auch einem
lachenden Auge blicken die Tierpfleger auf Jonnys
Kindheit in Duisburg zurück. „Der Kleine Wirbelwind hat
uns immer viel Freude bereitet und uns das ein oder
andere Mal erstaunt“, erinnert sich Tierpflegerin Yvona
Brand mit einem Lächeln.
So begeisterte Jonny das
Zoo-Team und die Besucher mit seiner vorwitzigen Art,
trieb das Familienoberhaupt Atze mehrfach zur Weißglut
und erreichte innerhalb kürzester Zeit das Gewicht seiner
12 Monate älteren Geschwister Ally und Lucy. „Er ist
wirklich ein sehr frühreifer Seelöwe, hat keine
Gelegenheit ausgelassen unseren Atze zu ärgern und hing
pausenlos an Mamas Milchbar“, lacht Tierpflegerin Yvona.
„Wir werden ihn vermissen, freuen uns aber auch sehr,
dass er ein schönes, neues Zuhause in Frankreich gefunden
hat“.
|
Die kleinen Ameisenbären haben Zuwachs bekommen
|
Niedlicher Nachwuchs mit langer
Nase im Zoo
Duisburg, 14. Mai 2019 -
Auf den ersten Blick ist das Jungtier der Tamanduas, wie
die kleinen Ameisenbären auch genannt werden, kaum zu
erkennen. Gut getarnt krallt es sich im Fell seiner
Mutter fest. Für die sechsjährige Persea ist es bereits
der dritte Nachwuchs.
Bisher läuft die Aufzucht ohne
Probleme. „Persea kümmert sich vorbildlich um ihren
Nachwuchs“, berichtet Tierpfleger René Ostendorf. Mutter
und Kind befinden sich derzeit noch in einem abgetrennten
Bereich der Tropenhalle des Zoos. „Als das Jungtier
geboren wurde, haben wir Persea in einen gesonderten
Bereich der Tropenhalle umgesiedelt, damit sie sich ganz
in Ruhe um den Nachwuchs kümmern kann“, beschreibt
Ostendorf die Vorgehensweise. „Nur so können wir die
Entwicklung beobachten und konnten auch schon das
Geschlecht bestimmen – es ist ein kleiner Junge“.
Tagsüber schlafen die Tamanduas
meist an festen Plätzen in der Tropenhalle Rio Negro -
nahezu unsichtbar für den Besucher. Hier möchte der Zoo
nun Abhilfe schaffen. „Wir würden uns freuen, wenn wir
einen Sponsor zur Installation von Kamera- und
Bildtechnik finden würden, damit wir den Besuchern einen
Blick in die Welt der Tamanduas ermöglichen können“, so
Christian Schreiner, Referent für Sponsoring und
Öffentlichkeitsarbeit im Zoo. Sollte sich ein
Unterstützer finden, so könnten die Schlafplätze der
Tiere mit Kameratechnik ausgerüstet werden, das Bild
würde dann live auf einen Monitor gesendet. „Es wäre ein
toller Mehrwert für unsere Besucher“, so Schreiner
weiter.
Mit dem langgestreckten, schmalen
Kopf, dem muskulösen Wickelschwanz und den kräftigen
Krallen ist der Tamandua - Foto Zoo Duisburg - der kleine
Bruder vom Großen Ameisenbären, welche ursprünglich in
den Regenwäldern Südamerikas vorkommen. Ständig auf der
Suche nach Baumtermiten und -ameisen durchforsten die
Tiere den tropischen Regenwald. Die Bauten ihrer Nahrung
brechen sie mit ihren kräftigen Krallen auf. Anschließend
wird die Beute mit der langen Zunge aufgeschleckt.
Durch die Abholzung der
Regenwälder sind Tamanduas vom Aussterben bedroht. „Wie
bei vielen Tierarten beteiligen wir uns daher auch beim
kleinen Ameisenbären am Europäischen
Erhaltungszuchtprogamm“, erläutert Kurator Volker Grün.
„Es ist eine Art Singlebörse, die europa- und weltweit
organisiert ist“, schmunzelt der Biologe. Wie genau
solche Zuchtprogramme funktionieren und Zoos weltweit
miteinander für den Erhalt bedrohter Tierarten
zusammenarbeiten, erfahren interessierte Besucher bei der
Themenführung „Liebe und Triebe“ am Sonntag, den 19. Mai.
Darüber hinaus erzählen die Zoobegleiter allerhand
Wissenswertes über das Liebesleben im Tierreich. Los geht
es um 12.00 und 14.00 Uhr. Treffpunkt ist an der
Hauptkasse des Zoos. Die Teilnahme ist kostenfrei,
lediglich der Zooeintritt ist zu entrichten. Eine
vorherige Anmeldung ist bis zum 17. Mai (16.00 Uhr) unter
limpinsel@zoo-duisburg.de erforderlich.
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Zu Besuch beim tierischen Patenkind |
Über 300 Tierpaten
besuchten den Zoo. Erdmännchen sind weiterhin die
beliebtesten Patentiere.
Duisburg, 11. Mai 2019
-
Trotz kühler Temperaturen besuchten am Samstag über 300
Gäste den Zoo Duisburg zum jährlichen Tierpatentag.
Spitzenreiter der Hitliste der Patentiere sind weiterhin
Erdmännchen, gefolgt von Koalas und Wombats.
Vorstandsvorsitzende Astrid Stewin
und der zoologische Leiter Johannes Pfleiderer begrüßten
die geladenen Gäste am Haupteingang des Zoos. „Wir sind
froh und dankbar, dass sich so viele Menschen für das
Wohl unserer Tiere im Zoo Duisburg engagieren“, betonte
Stewin, welche selber Tierpatin von Wombat Apari ist.
Johannes Pfleiderer ergänzte, dass „die Tierpaten einen
wichtigen Beitrag zu den jährlichen Haltungskosten
leisten und durch die Unterstützung Spezialfutter sowie
Beschäftigungsmaterial angeschafft werden kann“.
Bei Führungen zu den Patentieren
erfuhren die Paten aus erster Hand allerhand Neues über
Lieblingsfutter, Schlafgewohnheiten und Familienplanung
ihrer Schützlinge. Beim anschließenden gemeinsamen
Kaffeetrinken am Entdeckerhaus ließen die Tierpaten den
Tag gemeinsam ausklingen.
Von Alpaka bis Zebra bietet der
Zoo für alle seiner Bewohner Patenschaften an, so dass
sich für jeden Geldbeutel ein Patentier finden lässt – ab
50 Euro geht es zum Beispiel für einen bunten Riff-Fisch
los. Die Höhe der jährlichen Spende im Rahmen des
tierischen Engagements orientiert sich an den
Haltungskosten einer Tierart im Jahr. Das teuerste
Patentier im Zoo ist daher mit Abstand ein Koala. „Koalas
sind Futterspezialisten und fressen ausschließlich
Eukalyptus“, erläutert Biologe Johannes Pfleiderer.
„Daher schlägt eine Patenschaft mit 7.700 Euro zu Buche,
die Futterbeschaffung ist einfach sehr aufwändig“. Für
die besonders kostenintensiven Tierarten bietet der Zoo
daher Teilpatenschaften an und ermöglicht somit sich
anteilig für sein Lieblingstier zu engagieren.
Als außergewöhnliches Geschenk
eigenen sich Tierpatenschaften zu Geburtstagen, Jubiläen
oder Hochzeiten. Aber besonders zu Weihnachten kommen im
Zoo besonders viele Patenschafts-Anträge an. Rund 25% der
Patenschaften des Zoos werden im Dezember abgeschlossen
oder verlängert.
Foto Zoo Duisburg
Weitere Informationen rund um die
Tierpatenschaften im Zoo Duisburg gibt es unter
tierpaten@zoo-duisburg.de oder
www.zoo-duisburg.de.
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Zoo Duisburg wird 85 Jahre alt |
Freier Eintritt am Sonntag
für alle, die 1934 geboren wurden
Duisburg, 10. Mai 2019 -
Am 12. Mai 1934 wurde der Tierpark am Kaiserberg
eröffnet. Zu seinem 85jährigen Bestehen blickt der Zoo
auf eine bewegte Geschichte zurück – und ermöglicht allen
Besuchern, welche 1934 geboren wurden, einen kostenfreien
Zootag am kommenden Sonntag unter Vorlage des
Personalausweises an den Zookassen.
Foto Zoo Duisburg 1996
Expo-Brücke: Foto Zoo Duisburg
Foto Hans-Willi Bütefür
Gerade einmal 4ha umfasste das
Gelände des ehemaligen Tierparks an der Stadtgrenze zu
Mülheim. Vornehmlich heimische Tierarten, aber auch ein
Aquarium und ein Raubtierhaus lockten die Besucher in den
Gründerjahren an den Kaiserberg. In den folgenden Jahren
konnte der Tierpark Stück für Stück vergrößert werden –
bis Gebäude und Tierbestand den Bombenangriffen während
des zweiten Weltkrieges zum Opfer fielen.
Lediglich ein Emu, drei
Flamingos, zwei Schafe und ein Maulesel überlebten. Nach
Kriegsende wurde der Zoo wieder aufgebaut und so konnten
die Besucher bereits 1951 das erneuerte Aquarium besuchen
– es ist bis heute das älteste Gebäude am Kaiserberg.
Mit dem Aufbau der Expo-Brücke im
Jahre 1959 konnte sich der Tierpark um weitere 5 ha
vergrößern und ist bis heute der einzige Zoo, welcher von
einer Autobahn geteilt wird. Ersetzt wurde die gelbe
Expo-Brücke im Jahr 1997 durch die neue, bis zu 30 Meter
breite Zoo-Landschaftsbrücke.
Die Gorilla-Anlage damals
und heute - Fotos Zoo Duisburg
Das seinerzeit größte Affenhaus
der Welt entstand 1962 am Kaiserberg. Im Äquatorium leben
bis heute verschiedene Tierarten, vornehmlich Affen,
welche rund um den Äquator beheimatet sind. Nur drei
Jahre später eröffnete in Duisburg das erste Delfinarium,
in welchem die vier großen Tümmler Flip, Flap, Perfect
und Littlebit lebten. Aufgrund des großen Zuspruchs
ersetzte der Zoo nach drei weiteren Jahren die
Beckenkonstruktion mit einem Tragluftzelt durch ein
damals wegweisendes Delfinarium und erweiterte dieses im
Jahre 1995 beträchtlich.
Zum gleichen Zeitpunkt begann in
Duisburg eine wahre Erfolgsgeschichte, das erste
Koalajungtier wurde 1995 am Kaiserberg geboren. Erst ein
Jahr zuvor begann der Zoo mit der Haltung der
Kletterbeutler. Weitere erfolgreiche Nachzuchten in den
folgenden Jahren sorgten dafür, dass der Zoo über die
Grenzen Deutschlands für seine Koalazucht bekannt wurde.
Nicht umsonst wird in Duisburg daher auch das Europäische
Erhaltungszuchtprogramm für die sympathischen Beuteltiere
koordiniert.
In den folgenden Jahren ersetzten
Wegweisende, neue Tiergehege - das gehege damals, Fotos
Zoo Duisburg - Stück für Stück ältere Anlagen. So konnten
neue Gehege für Riesenotter und Brillenbären verwirklicht
werden.
Seit 2016 freuen sich die Sibirischen Tiger El-Roi und
Dasha über eine großzügige und naturnah gestaltete
Freianlage. Auch künftig wird der Zoo in naturnahe
Tiergehege investieren. So bekommt das Duisburger
Löwenrudel aktuell eine neue, 2.500m² große Außenanlage.
Mit der Eröffnung der Sparkassen-Erlebniswelt in
2011 wurde der Zoo um ein weiteres Highlight reicher.
Auch ein neues Riff-Aquarium begeistert seit einigen
Jahren kleine und große Zoobesucher.
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Zoolauf Duisburg unterstützt neue Beleuchtung für
die Pelikane |
12.
Auflage des Abendrennens am 28. Juni
DUISBURG, 9. Mai 2019 - Die Unterstützung durch das
Casino Duisburg ist ein echter Glücksfall für den Zoolauf
Duisburg. Auch die 12. Auflage des Paar-Laufs am 28. Juni
kann auf den Hauptsponsor zählen. Casino-Leiter Jochen
Braun informierte sich am Mittwoch persönlich darüber,
dass die finanzielle Hilfe ausgesprochen erhellend wirkt.
Der Erlös des Rennens trägt zur Illuminierung der
Pelikan-Anlage bei. Zoochefin Astrid Stewin erläuterte
Jochen Braun persönlich die Pläne für die neue
Beleuchtungsanlange. An dem Ortstermin nahmen auch Jörg
Bunert und Uwe Busch, Geschäftsführer des Stadtsportbunds
teil. Sie organisieren den Zoolauf bereits zum zwölften
Mal. Jochen Braun sagt über die Zusammenarbeit: „Wir sind
von Anfang mit dabei und wir können nach wie vor sagen:
Mit unserer Unterstützung liegen wir genau richtig. Wir
machen uns für den Zoo stark, der eine echte Attraktion
für Duisburg ist. Zugleich geben wir dem Lauf den
notwendigen Rückenwind. Das Rennen vorbei an Tiger, Löwe
und Co hat viele Fans in der Szene und zieht als Funrun
auch mediale Aufmerksamkeit auf sich. Unser Einsatz zahlt
sich damit doppelt und dreifach aus.“
Astrid
Stewin dankte dem Casino Duisburg für die Treue seit dem
ersten Start. „Verlässliche Partner tun uns gut, denn sie
geben uns die Planungssicherheit für neue Projekte“, sagt
die Kapitänin der Arche am Kaiserberg. Auch Astrid Stewin
betont, dass es beim Zoolauf nicht nur ums Geld geht.
„Das Abendrennen trägt dazu bei, nicht nur die Pelikane
ins beste Licht zu setzen. Die Läuferinnen und Läufer
erleben den Zoo auf eine ganz besondere Weise.
Uwe Busch machte deutlich, dass sich das durchaus auch
finanziell lohnt: „In den ersten elf Jahren kamen durch
die Kooperation zwischen uns vom Stadtsportbund, dem Zoo
Duisburg und dem Casino mehr als 100.000 Euro zusammen.
Jetzt nehmen wir Anlauf für die nächsten 100.000 Euro.“
Den Zoolauf auszurichten, mache besonderen Spaß: „Viele
Läuferinnen und Läufer gehen verkleidet auf die Strecke.
Das hat schon was, wenn Bären, Bienen oder Schmetterlinge
durch einen Zoo laufen.“ Das genießen auch die
Ausdauer-Sportler. Jörg Bunert geht davon aus, dass man
auch in diesem Jahr wieder alle Startnummern an die Frau
oder den Mann bringt. „Das wäre dann ein Full House“,
sagt Bunert mit einem augenzwinkernden Hinweis darauf,
dass im Casino Duisburg auch Poker gespielt werden kann.
Meldungen unter www.zoolauf-duisburg.de
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Generationswechsel im Zoo: Zwei neue Zwergotter sind
eingezogen |
Mit
dem jungen Pärchen hofft das Zoo-Team an frühere
Zuchterfolge anknüpfen zu können
Duisburg, 2. Mai 2019 - Lange Zeit ist es auf der
Anlage der asiatischen Kurzkrallen-Zwergotter des Zoo
Duisburg beschaulich zugegangen. Die zwei verbliebenden
Otter hatten bereits ein hohes Alter erreicht und waren nur
selten für Besucher zu sehen. Mit einem neuen Zuchtpaar
läutet der Zoo nun den Generationswechsel ein.
Zunehmende Altersgebrechen sowie eine Arthrose schränkten
das ZwergotterMännchen zunehmend ein. Schweren Herzens
mussten die Tierärztinnen im Zoo am Kaiserberg daher die
Entscheidung treffen, den 19-jährigen Otter vor einigen
Wochen zu erlösen. „Wenn ein Tier verstirbt, ist es für alle
Beteiligten immer sehr traurig“, schildert Tierärztin Dr.
Carolin Bunert die Situation. Mit seinen 19 Jahren erreichte
das ehemalige Oberhaupt der Zwergotter-Familie ein
biblisches Alter, die durchschnittliche Lebenserwartung
liegt für gewöhnlich bei rund 15 Jahren.
Seither
lebte seine 14-jährige Partnerin alleine im Gehege. „Wir
standen nun vor der Aufgabe, einen Partner im gleichen Alter
für unsere alte Dame zu finden. Eine Vergesellschaftung auf
unserer Anlage mit jüngeren Tieren wäre nicht möglich
gewesen“, so der zoologische Leiter Johannes Pfleiderer. Im
Tecklenburger Land wurde der Biologe fündig. Ein ebenfalls
verwitweter Otter-Mann stellte sich als geeigneter Partner
für einen gemeinsamen Lebensabend heraus, so dass einem
Umzug nichts mehr im Wege stand. Beide Tiere dieser sozialen
Art waren so nur kurze Zeit alleine und die Zusammenführung
verlief ohne Probleme.
Nach einigen Wochen Leerstand
zog nun die neue Generation in Duisburg ein. Ein junges
Ottermännchen siedelte aus Antwerpen, ein junges
Otterweibchen, beide 2015 geboren, aus dem belgischen Zoo
Pairi Daiza an den Kaiserberg. Die beiden sollen hier für
Zuwachs sorgen, erste Bemühungen in diese Richtung wurden
schon beobachtet. Läuft alles gut, könnte sich noch in
diesem Jahr der erste Otternachwuchs einstellen.
„Langfristig hoffen wir, dass erneut ein Familienverband
dieser durch Lebensraumverlust bedrohten Tierart in Duisburg
heranwächst“, betont Pfleiderer.
Foto Zoo Duisburg
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Langhals auf Tour |
Giraffenjungspund Najla wohnt
nun in Niedersachsen
Duisburg, 26. April 2019 -
Am Donnerstag, den 25. April hat Netzgiraffe Najla den Zoo
Duisburg in Richtung Niedersachen verlassen. Dort wird die
junge Giraffendame eine bestehende Herde erweitern. Die
Vorbereitungen für den Transport stellten das Zoo-Team vor
einige Herausforderungen.
In den frühen Morgenstunden traf der
erfahrene Transporteur Roy Smith auf dem Zoogelände ein. Mit
dabei: Najlas rollende Transportkiste, ein extra für
Giraffen konzipierter Spezialanhänger. Durch das Hubdach
kann das Gefährt auf die Größe der Giraffe angepasst werden.
In Najlas Fall rund vier Meter.
Nun stand das Zoo-Team vor der
Herausforderung, den Anhänger auf die Außenanlage zu
bekommen, damit Najla bequem vom Stall aus einsteigen
konnte. „Hierfür haben wir bereits am Vortag eine Rampe
aufgebaut und so das Außengehege über den Besucherbereich
für den Transporter zugänglich gemacht“, erklärt der
zoologische Leiter Johannes Pfleiderer. Kein leichtes
Unterfangen, dennoch schaffte es das eingespielte Team von
Tierpflegern, Handwerkern und Biologen den Anhänger mit
Zugfahrzeug über die Rampe in das Gehege zu manövrieren um
ihn anschließend vor dem Giraffenhaus in Position zu
bringen.
„Als der Hänger an der richtigen
Stelle stand, haben wir die Tür zum Haus geöffnet und
abgewartet, wie Najla auf die Situation reagiert“, erläutert
Pfleiderer. Zögerlich erkundete die junge Giraffe den
Transportanhänger. Durch gutes Zureden der betreuenden
Tierpfleger und frischen Bambus lief Najla nach einer Stunde
Warten in den fahrbaren Untersatz.
Den außergewöhnlichen Umzug nutzte
das Zoo-Team direkt für eine Lehrstunde in Sachen
Tiertransport. „Transporte in dieser Größenordnung sind
selten aber ungemein lehrreich. Daher haben wir allen
Auszubildenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort zu sein und
Erfahrungen sammeln zu können“, so Johannes Pfleiderer.
Schließlich wird von den angehenden Tierpflegerinnen und
Tierpflegern nach ihrer dreijährigen Ausbildung erwartet,
auch größere Transporte fachlich zu begleiten „und live vor
Ort lernt es sich nun einmal immer am besten“, betont der
zoologische Leiter.
Mit ausreichend Futter zur
Eingewöhnung im Gepäck konnte die junge Netzgiraffe, welche
am 16.09.2016 in Duisburg geboren wurde, ihre Reise in den
Serengeti-Park Hodenhagen antreten, wo sie gemeinsam mit
afrikanischen Savannentieren und weiteren Netzgiraffen ein
Gehege bewohnen wird. Mittlerweile erreichte den Zoo
Duisburg die Nachricht, dass Najla wohlbehalten in ihrer
neuen Heimat angekommen ist.
Najla verlässt den Stall und
ist auf dem Weg in den Transportanhänger. Dieser ist
speziell für Giraffentransporte konzipiert. Hubdach und
Heizung sogen für komfortable Reisebedingungen. Vom
Fahrerhaus kann Najla mittels Videoüberwachung permanent
beobachtet werden.
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Faszinierende Flugkünstler zu Gast im Zoo |
Falkner zeigen am 1. Mai was
Adler, Eulen und Falken alles können. Auch der Wolf ist zu
Gast im Zoo.
Duisburg, 25. April 2019 -
Am Maifeiertag begrüßt der Zoo gefiederte Gäste. Aus den
Niederlanden besuchen die Falkner vom De Valkenhof den Zoo
am Kaiserberg und bringen verschiedene Greifvögel und Eulen
mit. Ab 9.30 Uhr haben Besucher im Streichelzoo die
Gelegenheit, sich über die majestätischen Greife aus erster
Hand zu informieren. Bei drei Flugshows zeigen die Vögel
dann ihr Können und kreisen über die Köpfe der Besucher. Los
geht es um 11.30, 13.30 und 15.30 Uhr auf der Esel-Anlage
des Zoos.
Falkner mit Seeadler - Foto: Franz
Frieling
Im Entdeckerhaus erfahren kleine und
große Zoobesucher zwischen 10.00 und 17.00 Uhr allerhand
wissenswertes über den Wolf. Der NABU informiert über seine
Rückkehr nach NRW mit einem Infostand.
Wolf im Zoo - Foto: Zoo Duisburg
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Frühling im Zoo Duisburg: Jungtiere erfreuen
Besucher zu Ostern |
Kinder können an den
Feiertagen außerdem Ostereier suchen
Duisburg, 17. April 2019 -
Der Tierkindergarten im Zoo Duisburg erfreut Besucher und
Mitarbeiter gleichermaßen. Neben allerhand Nachwuchs wartet
der Osterhase an Ostersonntag und Ostermontag auf kleine
Zoobesucher.
Der jüngste Spross im Zoo ist ein
kleiner Katta. Die sympathischen Lemuren haben Ende März ein
Jungtier bekommen. Noch etwas schüchtern wird der Zuwachs
auf dem Rücken der Mutter durch das Gehege getragen.
Etwas besser ist dagegen das Jungtier
der Duisburger Bennett-Känguru-Familie zu beobachten, das
immer häufiger aus dem Beutel seiner Mutter schaut. In
direkter Nachbarschaft gibt es ebenfalls Nachwuchs zu
bestaunen - dass possierliche kleine Bergkänguru tollt
gemeinsam mit Mutter Kawa über die Außenanlage und nascht am
frischen Gras. Es ist der erste Zuchterfolg dieser sehr
selten gehaltenen Känguruart, die seit 2017 am Kaiserberg
gehalten wird. Mittlerweile ist auch der kleine Dschigit in
der Trampeltierherde integriert und regelmäßig zu sehen.
Geboren wurde das kleine Kamel bereits Mitte Februar.
Steigende Temperaturen lassen auch
Gorillaherzen höher schlagen. Silberrücken Mapema nutzt das
schöne Wetter mit seiner Haremsgruppe für regelmäßige
Ausflüge unter freien Himmel. Während die erwachsenen
Gorillas die Sonne genießen und Siesta halten, toben die
zwei Gorillamädchen Muenda und June mit ihrem Halbbruder Ayo
durch das abwechslungsreich gestaltete Areal.
Farbenprächtige Tierkinder gibt es im Duisburger Affenhaus
zu bestaunen. Dort haben die seltenen Forsten-Allfarbloris
zweifachen Nachwuchs bekommen.
Kuscheligen Zuwachs gibt es in der
Südamerika-WG. Caramba und Caracho, die zwei jungen Vikunjas
des Zoos, sind bereits fünf Monate alt und mischen ihre
tierischen Mitbewohner kräftig auf. Im Zoo teilt sich
die Vikunja-Gruppe ein Gehege mit Nandus und großen Maras,
einer südamerikanischen Nagetierart.
Auch im Duisburger
Seelöwen-Kindergarten geht es hoch her – die drei
halbstarken Robben Jonny, Ally und Lucy halten
Seelöwenbullen Atze auf Trab und lassen garantiert keine
Langeweile aufkommen. Allerhand Wissenswertes über die
quirligen Meeresbewohner erfahren Besucher an den Ostertagen
bei den täglichen Fütterungen um 11.00 und 15.00 Uhr.
Seeloewenkindergarten - Jonny hinten, vorne Ally - Fotos Zoo
Duisburg
An Ostern können sich die Besucher
des Zoos nicht nur auf die Suche nach Tierkindern machen.
Mit etwas Glück kann auch der Osterhase entdeckt werden,
welcher für Kinder eine kleine Überraschung dabei hat.
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Bauarbeiten zur Erweiterung der Löwenanlage beginnen |
Das Löwenrudel kann während der Bauphase im Zoo bleiben
Duisburg, 15. April 2019 -
Große Veränderungen im Eigenheim des Duisburger Löwenrudels
stehen bevor. Dank der erneuten großzügigen Unterstützung
der Sparkasse Duisburg kann die Außenanlage der drei
Sympathieträger des Zoos beträchtlich erweitert werden.
Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn läutete den Baustart
gemeinsam mit ZooChefin Astrid Stewin und dem zoologischen
Leiter Johannes Pfleiderer ein.
Künftig stehen
Löwenkater Tsavo und seinen beiden Weibchen Manyara und
Masindi im Zoo am Kaiserberg eine abwechslungsreich
gestaltete Außenfläche von rund 2.500 m² zur Verfügung.
Felsaufbauten, Kletterbäume sowie Schatten- und Sonnenplätze
bieten alles, was das Löwenherz begehrt. Aber auch die
Besucher kommen auf ihre Kosten. Durch den Bau von vier
neuen Aussichtspunkten mit großen Panoramascheiben haben sie
künftig die Möglichkeit, Löwen aus verschiedenen
Perspektiven zu beobachten. „Der Zoo ist der wichtigste
Imageträger unserer Stadt. Durch die attraktive Erweiterung
der Außenanlage stellen wir eine zeitgemäße und artgerechte
Haltung in einem modernen Umfeld sicher. Eine sinnvolle
Maßnahme, die die Sparkasse Duisburg gerne unterstützt“, so
der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Dr. Joachim Bonn.
Damit sich künftig auch Löwennachwuchs in Duisburg
einstellen kann, wird das Gehege einige Besonderheiten
haben, wie der zoologische Leiter Johannes Pfleiderer
erläutert. „Felsaufbauten mit integrierten Schiebern
ermöglichen uns, die Anlage temporär zu unterteilen. So
können die Tierpfleger individuell auf die Bedürfnisse der
Löwengruppe reagieren. Außerdem werden wir ein zweites
Stallgebäude realisieren“.
Im ersten Bauabschnitt
wird das ehemalige Wisent-Gehege erschlossen und für die
Löwen umgebaut, auch das zweite Stallgebäude wird in diesem
Zuge entstehen. Nach Fertigstellung des ersten
Bauabschnittes werden die Löwen in das neue Areal
übersiedeln. „Durch diese Vorgehensweise können die Löwen
während der gesamten Bauzeit in Duisburg bleiben und müssen
nicht übergangsweise in einem anderen Zoo untergebracht
werden“, so Biologe Pfleiderer. Anschließend wird das
derzeitige Außengehege umgebaut.
„Wir sind froh und
dankbar, die Sparkasse Duisburg als starken Partner an
unserer Seite zu haben. Nur durch die erneute finanzielle
Unterstützung können wir die Außenanlage verwirklichen“,
betont Zoo-Chefin Astrid Stewin beim Spatenstich. Mit der
Fertigstellung der Anlage rechnet der Zoo noch innerhalb
diesen Jahres.
V.r.n.l.: Dr. Joachim Bonn (Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Duisburg), Astrid Stewin (Vorstandsvorsitzende im
Zoo) und Johannes Pfleiderer (zoologischer Leiter). Foto
„Zoo Duisburg“
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Tierisch was los in den Osterferien |
Ferienbasteln,
Kinderzooführung und vieles mehr wartet auf kleine und große
Zoobesucher Duisburg, 12. April 2019 - In den
Osterferien warten auf kleine und große Zoofreunde
zahlreiche spannende Aktionen. Das Team der Zoobegleiter und
Naturschutzexperte Peter Allenschläger haben gemeinsam ein
buntes Programm auf die Beine gestellt.
Tiergesichter-Schminken
Tiger, Giraffe oder doch lieber ein Löwe?
Beim Tiergesichter-Schminken am 14. und 19. April sowie am
21., 22. und 28. April schlüpfen die kleinen Zoofreunde in
die Rolle ihrer Lieblingstiere. Die Aktion findet jeweils
von 11.00 – 17.00 Uhr in der Sparkassen-Erlebniswelt gegen
einen Beitrag von drei Euro je Kind statt.
Ferienbasteln
Ob Tiermaske, Origamiblume oder Glitzerarmband – unter
fachkundiger Anleitung kann vom 16. - 18. sowie am 23. bis
25. April zwischen 12.00 und 16.00 Uhr ein eigenes
Zooandenken gebastelt werden. Der Bastelstand befindet sich
im Evonik-Zoolabor, direkt hinter der Anlage der Sibirischen
Tiger. Die Aktion ist kostenfrei.
Themenführung „Tiere der
Bibel“ Begleitet vom Naturschutzexperten
Peter Allenschläger erfahren interessierte Zoobesucher am
20. April allerhand Wissenswertes über Tiere, welche in der
Bibel eine Rolle spielen. Treffpunkt für die kostenfreie
Führung ist am Haupteingang, los geht es jeweils um 12.00
und 14.00 Uhr.
Ferien-Zooführung Wie schwer ist ein
Elefant, was frisst ein Riesenotter und wie lange schlafen
Koalas? Im Rahmen der 1,5-stündigen kostenfreien
Kinderzooführungen beantworten die Zoobegleiter alle Fragen
rund um die tierischen Zoobewohner. Treffpunkt am 26. April
ist der Haupteingang. Los geht es jeweils um 12.00 und 14.00
Uhr. Eine Anmeldung für die Aktionen ist nicht notwendig,
der Zooeintritt ist zu entrichten.
Österliches ohne Hase - Foto Zoo Duisburg
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Schwarz-weiß geringelter Nachwuchs bei den Kattas |
Zoo-Team hofft auf weitere
Geburten bei den Lemuren
Duiisburg, 5.
April 2019 - Im Zoo Duisburg wächst wieder schwarz-weiß
geringelter Nachwuchs auf. Das Jungtier der sympathischen
Katta-Familie wurde bereits in der vergangenen Woche
geboren. Besucher müssen Geduld mitbringen, um den jüngsten
Spross der Lemuren beobachten zu können.
Für das
Tierpfleger-Team kam der Nachwuchs etwas überraschend. „Wir
haben zwar gesehen, dass Paarungen stattgefunden haben,
allerdings kann man Kattas nur schlecht ansehen, ob sie auch
wirklich tragend sind“, so Tierpfleger Philipp Goralski.
Daher müssen sich Zoo und Besucher überraschen lassen, ob
weitere Jungtiere geboren werden. Möglich wäre es durchaus,
ein weiteres fortpflanzungsfähiges Weibchen lebt in der
Katta-Gruppe des Zoos.
Bisher läuft die Aufzucht
unproblematisch. Mehrfach am Tag schauen die Tierpfleger des
Zoos nach dem Rechten. Mit dabei haben sie immer etwas
Lieblingsfutter. „In den ersten zwei bis drei Wochen tragen
die Weibchen ihre Jungen am Bauch. Da muss man schon etwas
Leckeres mitbringen, damit man mal einen Blick auf das
kleine Fellknäul werfen kann“, schmunzelt Goralski.
Besonders hoch im Kurs stehen Heuschrecken.
Nicht
nur die Mütter spielen bei der Jungtieraufzucht eine
wichtige Rolle, auch andere, kinderlose Weibchen kümmern
sich um den Nachwuchs. Auf diese Weise wird der Zusammenhalt
in der Gruppe gefördert.
Kattas sind die
bekanntesten Vertreter der nur auf Madagaskar heimischen
Lemuren. Charakteristisch ist ihr langer, schwarz-weißer
Ringelschwanz, der hoch aufgerichtete getragen wird, wenn
die Tiere auf dem Boden laufen. In Zoos wird die Tierart
gerne gehalten und auch regelmäßig gezüchtet. Im Freiland
sind sie hingegen nur gebietsweise noch zahlreich vertreten.
Mehrere Populationen sind aufgrund von Lebensraumzerstörung
stark bedroht.
Foto Zoo Duisburg
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Zoo stellt neue Ticket-Automaten vor dem
Haupteingang auf |
Duisburg, 29. März 2019 - Ein
zusätzlicher Service erwartet die Zoobesucher künftig am
Haupteingang des Zoo Duisburg. Dort stehen zwei umgebaute
DVG-Fahrkartenautomaten, an welchen die Besucher ab sofort
Zoo-Tageskarten kaufen können, ohne sich an der Kasse
anstellen zu müssen. „Nicht nur unsere Besucher sparen
dadurch Wartezeit“, sagt Astrid Stewin, Vorstandsvorsitzende
im Zoo Duisburg. „Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter können die zusätzlich gewonnene Zeit für
ausführliche Kundenberatungen nutzen“. Die Besucher können
an den Automaten mit Bargeld oder bequem mit EC-Karte
zahlen. Beim Kauf von ermäßigten Tageskarten an den neuen
Ticket-Automaten ist den Kartenkontrolleuren vor dem Zutritt
am Zooeingang ein gültiger Ermäßigungsnachweis zu zeigen.
Zustande gekommen ist das Projekt durch die gute
Zusammenarbeit zwischen Zoo und der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG). Die Umrüstung der Automaten
auf Zoo-Tickets, die Programmierung sowie die neue Beklebung
erfolgte in den Werkstätten der DVG. „Wir freuen uns, dass
wir gemeinsam mit dem Zoo eine neue Serviceleistung für die
Zoobesucher auf die Beine stellen konnten“, sagt Günter
Neuen, Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement bei der DVG.
Vorstandsvorsitzende Astrid Stewin und Pascal Körner,
technischer Leiter im Zoo, stellen die neuen Ticketautomaten
vor. Foto Zoo Duisburg
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Zoo verlängert Testphase Hund
und Feierabendticket
|
Duisburg, 25. März 2019 - Bis Ende
Juni werden weiterhin Hundetage im Zoo angeboten. Auch die
Testphase für das Feierabendticket wird verlängert. Seit
Januar bietet der Zoo am Kaiserberg Hundebesitzern die
Möglichkeit, ihren Vierbeiner an zwei Tagen in der Woche mit
in den Zoo zu bringen. Seither besuchten 531 Vierbeiner den
Tierpark. Die zuvor anberaumte Testphase bis zum 31.
März endet in einigen Tagen, der Zoo wird sie aber um
weitere drei Monate bis Ende Juni verlängern. Gleiches gilt
für die Testphase des Feierabendtickets. „Wir haben
von zahlreichen Hundebesitzern bislang positive und dankbare
Rückmeldungen erhalten, dass wir diese neue Möglichkeit
geschaffen haben und Hunde im Zoo zeitweise erlauben.
Natürlich hat es auch schon die ein oder andere kritische
Äußerung gegeben, zum Beispiel wenn die Hundeleine etwas zu
lang war“, erläutert Vorstandsvorsitzende Astrid Stewin.
Die bisherigen Erkenntnisse hat der Zoo akribisch
gesammelt. Stewin: „Wir benötigen aber noch mehr Erfahrungen
insbesondere an stärker besuchten Tagen, um eine
abschließende Bewertung vornehmen zu können“. Daher wird der
Zoo die Testphase für Besuche mit Hund weiterhin an
Donnerstagen und Freitagen bis Ende Juni durchführen.
Die tierischen Bewohner des Zoos reagieren übrigens
unterschiedlich auf den vierbeinigen Besuch. „Riesenotter,
Löwen und Luchse zeigen großes Interesse an den Hunden und
kommen direkt an die Scheiben. Auch unsere Brillenbären
werfen schon mal einen neugierigen Blick“, weiß der
zoologische Leiter Johannes Pfleiderer. Hingegen schenken
Tiger, Giraffe und Flamingo den vierbeinigen Besuchern auf
der anderen Seite des Geheges kaum Beachtung. „Wir merken
aber, dass bei unseren Zootieren grundsätzlich ein
Gewöhnungseffekt eintritt, so wie ihn die Kollegen in
anderen Zoos, welche Hunde erlauben, beobachten konnten“, so
Biologe Pfleiderer. Um auch weiterhin ein gutes
Miteinander zu gewährleisten, lässt der Zoo den Besuchern
mit Hunden an seinen Kassen eine Information über die
Verhaltensregeln zukommen. Diese besagen, dass Hunde ständig
an der kurzen Leine geführt werden müssen, nicht mit in die
Tierhäuser oder auf begehbare Tieranlagen genommen werden
dürfen und permanent zu beaufsichtigen sind. Auch die
zooeigenen Spielplätze sind für Hunde tabu. Astrid Stewin
betont: „Wir erwarten von allen Hundebesitzern, dass die
Regeln eingehalten werden und behalten uns natürlich vor.
Nur so ist ein harmonisches Miteinander aller Zoobesucher
möglich“. Neben den Verhaltensregeln gibt der Zoo auch
Kotbeutel für die vierbeinigen Gäste aus und hält
Hundetränken im Zoo bereit.
Die Besucher des Zoos
können sich in den kommenden drei Monaten auch weiterhin auf
vergünstigte Tarife zum Nachmittag freuen, da die Testphase
für Feierabendtickets ebenfalls bis Ende Juni verlängert
wird. Neben Seelöwen, Erdmännchen und Co., können zahlreiche
weitere Tierarten bei einem Spaziergang nach Feierabend
beobachtet werden, auch die Tierhäuser haben bis 18.30 Uhr
geöffnet. In der Sommersaison gilt das Feierabendticket
weiterhin von Montag bis Freitag. Die vergünstigten
Eintrittskarten können eine Stunde vor Kassenschluss, ab
16.30 Uhr erworben werden. Der Eintrittspreis für Erwachsene
beträgt 8 Euro, Kindertickets kosten lediglich 5 Euro. Das
Angebot gilt nicht an Feiertagen.
Foto Zoo Duisburg
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Erstmalig Nachwuchs bei den Bergkängurus im Zoo
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Jungtier verlässt den
schützenden Beutel von Mutter Kawa immer häufiger
Duisburg, 21. März 2019 -
Die Bergkänguru-Gruppe im Duisburger Zoo hat ein neues
Familienmitglied. Seit rund drei Wochen verlässt das
Jungtier immer häufiger den schützenden Beutel von Mutter
Kawa und erkundet das Außengehege. Erst seit 2017 leben die
Bergkängurus im Zoo Duisburg, dass es schon jetzt Nachwuchs
gegeben hat, freut die Mitarbeiter ungemein. Neben dem
Tierpark Berlin ist Duisburg der einzige Zoo in Deutschland,
welcher diese Känguru-Art pflegt.
Bereits vor etwa acht Monaten wurde
das kleine Känguru geboren. „Bei der Geburt sind die
Jungtiere gerade einmal so groß wie ein Gummibärchen, nackt
und vollkommen blind. Sie riechen den Beutel der Mutter und
krabbeln in ihn hinein. Der genaue Zeitpunkt der Geburt ist
somit schwer zu bestimmen“, weiß Kurator Volker Grün. Dass
Kawa tatsächlich ein Jungtier im Beutel hatte, merkte das
Zoo-Team erst, als dieser immer größer wurde und erste
Bewegungen zu sehen waren.
Die ersten Ausflüge des kleinen
Bergkängurus nutzte das Zoo-Team direkt, um das Geschlecht
festzustellen. „Wir haben uns verschiedene Fotos genau
angeschaut und sind uns zu 99% sicher, es ist ein junges
Weibchen“, schmunzelt Revierleiter Mario Chindemi.
Die übrigen Mitbewohner der
tierischen Wohngemeinschaft haben den Nachwuchs auch bereits
kennen gelernt. Im Zoo Duisburg teilen sich die Östlichen
Bergkängurus ein Gehege mit einer Junggesellengruppe
Sumpfwallabys sowie Zwerghühnern. „Es ist schön zu
sehen, wie harmonisch die Aufzucht in der Gruppe
funktioniert und wie der kleine Wirbelwind die übrigen
Bewohner im Gehege auf Trab hält“, freut sich Chindemi. Für
Mitarbeiter und Besucher wird also nicht nur die Aufzucht
des Jungtieres spannend zu beobachten sein, sondern auch,
wie die tierischen Mitbewohner mit dem jüngsten Spross der
Bergkänguru-Familie umgehen werden.
Fotos Zoo Duisburg / I. Sickmann“
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Seminar für Kinder und Eltern: Zoo-Seminar heimische
Vogelwelt
|
Duisburg, 20. März 2019 - Blaumeise,
Rotkehlchen und Amsel sind häufige Besucher in Gärten oder
auf Balkonen. Aber auch bei Bachstelze, Klappergrasmücke
und Zilpzalp handelt es sich keinesfalls um exotische
Vertreter der Vogelwelt. Vielmehr sind diese heimischen
Arten kaum jemandem bekannt. Im Rahmen des
kostenfreien Seminars „Heimische Vögel“ entführt
Naturschutzexperte Peter Allenschläger kleine und große
Tierfreunde am Samstag, den 30. März in die Welt der Vögel.
Er erläutert kindgerecht, wieso viele Vogelarten in
Deutschland bedroht sind und wie wir die heimischen Vögel
unterstützen können.Am 06. April lädt Experte Allenschläger
erneut zu einem Naturschutzseminar ein. Bei dem Seminar
„Feder- und Spurenkunde“ werden die Teilnehmer zu kleinen
Forschern und lernen unter anderem, welche Spur zu welchem
Tier gehört. Die kostenfreien Seminare beginnen jeweils um
13.00 Uhr in der Zooschule, nur der Zooeintritt ist zu
entrichten.
Rotkehlchen auf Baumstamm: Zoo Duisburg / J. Tegge
Rotkehlchen mit Futter: Zoo Duisburg / I. Sickmann
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Nachwuchs bei den
Forsten-Allfarbloris
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Tierärztlicher Check-Up und
Personalausweise für die zwei Jungvögel
Duisburg, 18. März 2019 -
Die seltenen Forsten-Allfarbloris haben Nachwuchs bekommen.
Bereits zum Jahreswechsel hörten die Tierpfleger des Zoos am
Kaiserberg
Geräusche aus der Bruthöhle. Nun
haben die zwei Jungvögel das Nest verlassen und sind für die
Besucher zu sehen.
Für das Zoo-Team ist es der erste
Zuchterfolg mit dem neuen Lori-Pärchen, welches erst seit
2017 am Kaiserberg lebt. „Die Eltern haben die Jungvögel
im Nest vorbildlich versorgt und
kümmern sich auch nach dem Verlassen der Bruthöhle überaus
liebevoll um den Nachwuchs“, freut sich Kuratorin und
Zootierärztin Dr. Carolin Bunert.
Pünktlich zum Ausflug aus der
Bruthöhle wurden die farbenfrohen Loris beringt. Dabei hat
der Ring für die Tiere die Funktion eines Personalausweises
und ermöglicht es, sie eindeutig zu
unterscheiden und zuzuordnen. Für Tierpfleger und Tierärztin
bietet das Beringen der Vögel auch die Chance, einen
kurzen tierärztlichen Check-Up
durchzuführen. Zootierärztin Bunert ist zufrieden, „alle
Jungvögel erfreuen sich bester Gesundheit und sind fit“.
Forsten-Allfarbloris kommen
ausschließlich auf der indonesischen Insel Sumbawa vor
und ernähren sich vornehmlich von Pollen und Nektar. Die
Nahrung
nehmen die Tiere mit ihrer
pinselartigen Zunge auf. Lebensraumzerstörung und der
illegale Handel bedrohen die farbenfrohe Vogelart. Die
höhlenbrütenden
Tiere leben monogam, Weibchen legen
zwei bis drei Eier, aus denen nach 23 bis 26 Tagen die Küken
schlüpfen.
Fotos Zoo Duisburg
|
Neues Aquarium im Zoo Duisburg wurde
eingeweiht
|
Unternehmen octeo spendiert dem
Zoo ein neues Oktopusbecken
Duisburg, 14. März 2019 - Er hat
acht Arme, kann seine Farbe der Umgebung anpassen und hört
auf den Namen Teo. Seit wenigen Tagen bewohnt der Oktopus
das neue Aquarium im Zoo Duisburg. Nur dank der
Unterstützung des Duisburger Multidienstleisters octeo
konnte der Zoo sein Aquariengebäude um das kreisrunde
Oktopusbecken erweitern.
Betreten Besucher das
Aquariengebäude des Zoos, so fällt der Blick direkt auf das
imposante Eigenheim von Oktopus Teo. Das deckenhohe Aquarium
trägt das Logo von octeo, hat einen Durchmesser von 1,5
Metern und wurde mit 2.500 Litern eigens aufbereitetem
Meerwasser gefüllt. Ein Felsaufbau in der Mitte bietet dem
neuen Bewohner des Zoos Rückzugsmöglichkeiten, eigens aus
den USA importierte Algen sorgen für eine wohnliche
Atmosphäre. Angefertigt wurde Teos Eigenheim von einer
Spezialfirma für Aquarienbau. Die vorgefertigten Elemente
baute die Fachfirma gemeinsam mit dem erfahrenen
Tierpfleger- und HandwerkerTeam des Zoos auf. Oliver
Hallscheidt, Geschäftsführer der octeo MULTISERVICES GmbH,
ist begeistert von dem neuen Becken. „Teo wird sich hier
bestimmt wohlfühlen. Der Oktopus steht für
Leistungsfähigkeit, Intelligenz und Vielseitigkeit, gute
Gründe, ihn damals als Namensgeber und Firmenmaskottchen der
octeo zu wählen“.
Teo hat den Umzug aus den
Niederlanden an den Kaiserberg gut überstanden und sich
bereits eingelebt. „Wir sind sehr dankbar, dass uns octeo
bei der Realisierung des neuen Oktopusbeckens unterstützt
hat und wir somit eine Bereicherung für unseren Zoo und
unsere Besucher schaffen konnten“, freut sich Astrid Stewin,
Vorstandsvorsitzende im Zoo. Oktopoden beeindrucken
besonders durch ihr Geschick. Auf der Suche nach Beute
nutzen die Tiere ihre mit Saugnäpfen bewehrten Tentakeln, um
auch enge Ritzen und Spalten abzusuchen. Dabei stehen
Muscheln und Krebstiere besonders hoch im Kurs. Aufgrund
seiner Lebensweise wird Teo keine Gesellschaft bekommen –
Oktopoden sind Einzelgänger und untereinander unverträglich.
Oktopus Teo - Foto Zoo Duisburg J. Pfleiderer
|
Wie Zootiere im Alter fit bleiben |
Themenführung für Kinder und
Erwachsene im Zoo Duisburg
Duisburg, 06. März 2019 -
Dank der guten Pflege erreichen viele Zootiere ein hohes
Alter. Aber auch natürliche Verhaltensweisen und
Bewegungsabläufe der Tiere lassen diese im Alter meist fit
sein.
Bei der kostenfreien Themenführung
„Fit im Alter“ können interessierte Zoobesucher am Sonntag,
24. März lernen, welche tierischen Übungen sich auf den
menschlichen
Alltag übertragen lassen und wie
Tiere beispielsweise Rücken- sowie Nackenschmerzen ganz
nebenbei entgegen wirken.
Los geht es um 12.00 und 14.00 Uhr an
der Hauptkasse des Zoos. Die Teilnahme an der Führung ist
kostenfrei, lediglich der Zooeintritt ist zu entrichten.
Eine vorherige Anmeldung ist bis zum 21. März 2019
unter limpinsel@zoo-duisburg.de erforderlich.
Fit: Alter Luchs - Foto „Zoo
Duisburg“
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Rosenmontag gilt ab 11.11 Uhr das Feierabendticket |
Zoo startet in die
Sommersaison Duisburg, 28. Februar 2019 -
Langsam erwacht der Zoo aus seinem Winterschlaf. Familie
Katta genießt die ersten Sonnenbäder, die Gorilla-Gruppe
tollt über die Außenanlage und die Riesenotter erfreuen sich
an ihrem Outdoor-Pool. Pünktlich zum langen
Karnevals-Wochenende gelten im Zoo die
Sommer-Öffnungszeiten, Rosenmontag wartet auf die Besucher
ein besonderes Bonbon.
Ab dem 01. März haben die
Zookassen am Haupteingang täglich von 09.00 – 17.30 Uhr
geöffnet, die Tierhäuser schließen täglich um 18.00 Uhr. An
den Wochenenden, in den Ferien sowie an Feier- und
Brückentagen kann der Zoo außerdem über den Nebeneingang
Tigerkasse besucht werden.
Wer dem anstehenden
Karnevalstrubel entfliehen möchte, kann sich Rosenmontag auf
närrische Eintrittspreise im Zoo Duisburg freuen. Pünktlich
ab 11.11 Uhr gilt bereits der Preis des Feierabendtickets –
Erwachsene zahlen nur 8 Euro, Kinder besuchen den Zoo am
Kaiserberg für nur 5 Euro. Rosenmontag ist nur der
Haupteingang an der Mülheimer Straße geöffnet.
Katta-Foto Zoo Duisburg
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Es krabbelt im Klassenzimmer |
Zoo
Duisburg stellt Stabschrecken für den Unterricht zur
Verfügung
Duisburg, 18. Februar 2019
- Sie sind die neuen Stars im Unterricht des Sophie
Scholl Gymnasiums in Oberhausen, 20 Türkise Stabschrecken.
Aus gerade einmal Stecknadelkopf großen Eiern schlüpften die
Insekten vor einiger Zeit im Zoo Duisburg. Nun sollen sie
den MINT-Unterricht anschaulicher machen. Sogar eine
„Stabschrecken-AG“ ist geplant.
Ursprünglich leben
die Türkise Stabschrecken auf der Insel Peleng im Osten von
Sulawesi (Indonesien), den Umzug aus dem Zoo in das
Klassenzimmer haben die astähnlichen, 11 Zentimeter großen
Tiere gut überstanden. „Stabschrecken eigenen sich wunderbar
für verschiedene Themen des Biologieunterrichtes und sind
obendrein genügsame Pfleglinge, ernährt werden sie mit
Brombeer- oder Rosenblättern“, weiß Johannes Pfleiderer,
zoologischer Leiter im Zoo am Kaiserberg.
Künftig
werden die Stabschrecken die Schullaufbahn der Schüler
begleiten. Unter dem Slogan „Stabschrecke – gar nicht
schrecklich“ sollen Schülerinnen und Schüler der Unterstufe
Bewusstsein für zerbrechliche Lebewesen entwickeln und in
die Pflege der Stabschrecken eingebunden werden.
Interessierte können in der Mittelstufe ein
Stabschrecken-Diplom erwerben. Zuvor gilt es sich intensiv
mit der Ernährung, Haltung und Anatomie auseinander zu
setzen. Auch werden 3DModellen der Tiere angefertigt. In der
Oberstufe werden die Tarnungskünstler bei Themen rund um
Anpassungen an den Lebensraum eingesetzt.
„Wir
freuen uns sehr, dass uns der Zoo unterstützt hat und die
Tiere fortan unseren Unterricht bereichern“, sagt Sandra
Gruschkuhn, MINT-Koordinatorin des Oberhausener Gymnasiums.
„Foto: S. Gruschkuhn“
|
Karnevalsprinz Kevin I. besuchte den Zoo Duisburg |
Zebraherde ging mit Prinz,
Hofmarschällen und Pagen auf Tuchfühlung
Duisburg, 13. Februar 2019 -
Karnevalsprinz Kevin I. machte mit seinen Hofmarschällen und
Pagen Station im Zoo Duisburg. Nach einem gemeinsamen
Mittagsimbiss mit der Zoo-Belegschaft
besuchte der diesjährige Prinz gemeinsam mit Astrid Stewin,
Vorstandsvorsitzende des Zoos, einige Bewohner des Tierparks
am Kaiserberg. Als begeisterter Anhänger des MSV freute
sich der Prinz besonders
auf den Besuch der Duisburger
Zebraherde.
Neugierig begrüßten die schwarz-weißen Vierbeiner die Narren
im Afrikanum.
Von der roten Ornat magisch angezogen, tummelten sich die
Zebras wie selbstverständlich zwischen den Gästen und gingen
dabei sogar mit dem Prinzen auf Tuchfühlung. Foto Zoo
Duisburg
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Nachwuchs bei den Trampeltieren |
Der
kleine Dschigit hatte einen holprigen Start ins Leben
Duisburg, 12. Februar 2019 -
Die Trampeltierherde im Zoo Duisburg hat Zuwachs bekommen,
bereits in der vergangenen Woche wurde der kleine Dschigit
geboren. Tierärztin Dr. Carolin Bunert unterstützte
Trampeltier-Stute Sulina bei der Geburt.
Anfangs
verlief die Geburt des jungen Hengstes normal, zum
Nachmittag stockte der Geburtsprozess allerdings. „Wir
merkten, dass Sulina zu erschöpft war und nicht mehr
ausreichend pressen konnte. Daher entschieden wir uns, ihr
etwas unter die Arme zu greifen“, so Dr. Carolin Bunert,
Tierärztin im Zoo am Kaiserberg. Grund für die stockende
Geburt war die breite Schulterpartie des kleinen Kamels.
„Das Jungtier lag richtig im Geburtskanal und es
schauten die Füße und der Kopf heraus. Durch einen kräftigen
Zug an den Beinen konnte es herausgezogen werden und die
Geburt wurde durch unseren Einsatz so beschleunigt“,
erläutert die Tierärztin. Direkt nach der Geburt zogen sich
die Zoomitarbeiter aus dem Stall zurück, da Sulina sofort
Kontakt zu ihrem Jungtier aufgenommen hatte. Seither
verläuft die Aufzucht reibungslos. Mit ihren 14 Jahren ist
Sulina bereits eine sehr erfahrene Mutter, sechs Jungtiere
der gebürtigen Duisburgerin sind bereits am Kaiserberg
aufgewachsen.
Einen Namen hat der kleine Hengst bereits von seinen
Tierpflegern bekommen. Dschigit, ein Name mit Ursprung im
Kaukasus, bedeutet so viel wie „geschickter Reiter“. Mit der
Geburt von Dschigit wurde im Zoo Duisburg erneut ein
Trampeltier-Jungtier mit besonderer Fellfarbe geboren.
„Trampeltiere sind in der Regel bräunlich gefärbt, die helle
Fellfarbe ist nur selten ausgeprägt“, freut sich der
zoologische Leiter Johannes Pfleiderer über die seltene
Geburt. Erst wenn Dschigit beim ersten Fellwechsel sein
gräuliches Jungtierfell verliert, wird das helle, weißliche
Fell sichtbar werden. In den kommenden Tagen werden
Mutter und Jungtier unter den wachsamen Augen der
Tierpfleger die Außenanlage stundenweise erkunden. Schritt
für Schritt werden dann auch die Tanten und Geschwister zum
jüngsten Spross der Kamelherde stoßen. Zum Schluss trifft
Dschigit dann auf seinen Vater, Zuchthengst Sultan. Der
gebürtige Heidelberger hat in Duisburg in der Vergangenheit
bereits mehrfach für Nachwuchs gesorgt – Dschigit ist
bereits sein 17. Sprössling, dem die Zoobesucher am
Kaiserberg beim Aufwachsen zusehen können.
Fotos Zoo Duisburg
|
Umbaumaßnahme |
Neues
Aquarium wird aufgebaut, eine neue Tierart zieht im Tierpark
ein
Duisburg, 08. Februar 2019 - Der
Bautrupp steht bereits in den Startlöchern, die
vorbereitenden Maßnahmen wurden getroffen. Ein neues
Aquarium wird in den kommenden Tagen im Zoo Duisburg
aufgebaut und künftig eine neue, spannende Tierart
beherbergen. „Welche neue Tierart einziehen wird, verraten
wir aber
noch nicht“, schmunzelt der
zuständige Kurator Volker Grün. Soviel sei aber schon
verraten: Das Eigenheim der neuen Tierart entsteht in der
Mitte
des Aquariengebäudes und wird kreisrund werden. Nur dank der
großzügigen Unterstützung eines Duisburger Unternehmens kann
der Zoo das
Projekt realisieren.
Während der Bauphase müssen neue
Frischwasser- und Abwasserleitungen gelegt, die Beleuchtung
installiert und das neue Becken eingerichtet
werden. Deshalb muss das
Aquarien-Gebäude ab Montag, den 11. Februar kurzzeitig
geschlossen bleiben. Der Zoo rechnet derzeit damit, dass das
beliebte Haus nach etwa zwei Wochen
wieder für Besucher zugänglich sein wird.
Die neuen Bewohner werden allerdings
erst zu einem späteren Zeitpunkt einziehen können.
„Meerwasseraquarien sind komplexe Gehege. Unter
anderem muss das biologische
Filtersystem des neuen Meerwasserbeckens erst richtig
funktionieren und die Wasserwerte müssen stabil sein, bevor
die Tiere einziehen können“, so Grün.
Die angrenzende Tropenhalle Rio Negro ist von den
Baumaßnahmen im Aquarium nicht betroffen und kann wie
gewohnt besucht werden.
Der Kupferstreifen-Pinzettfisch
und der der Leopard Drückerfisch
können erst einmal nicht besucht werden - Fotos Zoo Duisburg
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Kinderprinz besucht den Zoo Duisburg |
Prinz Marvin II., Prinzessin
Alina I. und Page Annika besuchen ihre Lieblingstiere
Duisburg, 06. Februar 2019 - Das närrische Treiben
macht auch vor den Toren des Zoo Duisburg keinen Halt. Im
Rahmen ihrer Rund-Um-Visite durch ihre Heimatstadt Duisburg
besuchte Kinderprinz Marvin II. mit Prinzessin und Page den
Zoo am Kaiserberg.
Prinzessin Alina I. konnte man
die Vorfreude besonders am Zooeingang ansehen. „Der
Besuch im Zoo ist für mich ein besonderes Highlight“, so die
Kinderprinzessin. Bei der 12jährigen stehen vor allem
Schildkröten hoch im Kurs. „Sie sind meine absoluten
Lieblingstiere und daher auch auf meinem Orden zu sehen“, so
Alina I..
Volker Grün, Kurator im Zoo Duisburg,
nutzte die Gelegenheit und organisierte daher einen
besonderen Besuch bei den Riesenschildkröten des Zoos, was
nicht nur die Prinzessin freute. Auch Page Annika zählt
Schildkröten zu ihren Lieblingen und so bekam die
Prinzencrew die Chance, auf Tuchfühlung mit den im Zoo
beheimateten Seychellen-Riesenschildkröten zu gehen. Statt
Kamelle gab es von Prinz Marvin II. aber ein gesundes
Potpourri aus verschiedenen Salaten und Möhren.
Auch
die Giraffen erfreuten sich an den Leckereien der
Prinzencrew. Frischer Bambus steht bei den Duisburger
Langhälsen hoch im Kurs.
V.l.: Prinzessin Alina I., Prinz
Marvin II und Page Annika - Foto Zoo Duisburg
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Baubeginn bei den Löwen rückt näher |
Die
ersten Wisente haben den Zoo verlassen
Duisburg, 04. Februar 2019 - In den frühen
Morgenstunden haben die ersten zwei Wisente den Zoo Duisburg
in Richtung Süddeutschland verlassen. Die neue Heimat von
Weibchen Pogoda II und ihrer Tochter Dunewa wird der Wild-
und Freizeitpark Allensbach sein. Mit der Abgabe der ersten
Wisente rückt auch der Baubeginn zur Erweiterung der
Löwenanlage ein Stück näher.
„Nach enger Rücksprache
mit dem zuständigen Zuchtprogramm für Flachlandwisente
konnten wir für alle unserer Tiere geeignete, neue Halter
finden“, freut der zoologische Leiter Johannes Pfleiderer.
Die Auswahl der neuen Heimat war nur eine Herausforderung,
welche die Zooverantwortlichen vor dem eigentlichen
Transport zu meisten hatten. Vor der Reise musste auch ein
geeignetes Tiertransportunternehmen gefunden werden.
Transportpapiere mussten erstellt und ein tierärztlicher
Check-Up durchgeführt werden. Am eigentlichen Transporttag
arbeiten Biologen, Tierärzte und das Tierpflegerteam Hand in
Hand.
Fotos Zoo Duisburg
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten
mussten die erfahrenen Zootierärztinnen die zwei
Wisentweibchen im Stallgebäude in Narkose legen. Viele
helfende Hände beförderten die bis zu 500 kg schweren Tiere
anschließend unter Hilfe stabiler Tragematten in das
vorbereitete Transportfahrzeug, in welchem sie ihre Reise
Richtung Süden antraten. Pfleiderer: „Derzeit sieht es so
aus, dass uns die übrigen fünf Wisente bis zum Ende diesen
Monats verlassen werden. Die Zoobesucher haben also noch
etwas Zeit, sich von den mächtigen Tieren zu verabschieden.“
Nach Abgabe der letzten Wisente wird der Zoo das
leerstehende Gehege für die Erweiterung der Löwenanlage
vorbereiten, welche dank der Unterstützung der Sparkasse
Duisburg möglich ist. „Wir sind derzeit in finalen Phase der
Planung und Ausschreibung für das Projekt und sind
zuversichtlich, dass die Bauarbeiten in Kürze beginnen
können“, betont Astrid Stewin, Vorstandsvorsitzende im Zoo.
Im Rahmen des Naturseminares „Heimische Säugetiere“
haben große und kleine Tierfreunde am Samstag, den 09.
Februar noch einmal die Gelegenheit, allerhand wissenswertes
über Wisente zu erfahren. Naturschutzexperte Peter
Allenschläger weiß außerdem viele spannenden Geschichten
rund um Luchs und Wildkatze zu erzählen. Das kostenfreie
Naturseminar findet in der Zeit von 13.00 – 16.00 Uhr in der
Zooschule statt, nur der Zooeintritt ist zu entrichten.
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Neues
Zuchtmännchen bei den Bennett-Kängurus |
Känguru-Nesthäkchen Lizzy kann somit bleiben
Duisburg. 31.
Januar 2019 -
Am vergangenen Montag hat die Bennett-Känguru-Gruppe im Zoo
Duisburg Zuwachs bekommen. Aus dem Tierpark Herford zog ein
neues Männchen an den Kaiserberg. Lizzies Vater verließ
Duisburg bereits vor einigen Wochen in Richtung Österreich.
Grund für den Tausch des Zuchtmännchens ist die kleine
Lizzy.
Bennett-Känguru-Männchen da
Im Vergangenen Jahr retteten die Tierpfleger am
Kaiserberg der kleinen KänguruDame das Leben. Ihre Mutter
war verstorben, Lizzy als kleines, nacktes Känguru auf die
Wärme des mütterlichen Beutels angewiesen. Ohne den
beherzten Einsatz des Zooteams wäre Lizzy gestorben. „In der
Natur wäre der Tod der Mutter auch Lizzies Ende gewesen, sie
hätte keine Milch mehr bekommen und wäre ausgekühlt“, weiß
Tierpflegerin Janet Scheiblich.
Stattdessen zog Lizzy in einen Stoffbeutel, wurde von ihren
Pflegern ständig umher getragen und bekam anfänglich alle
zwei, später dann alle vier Stunden die Flasche mit
Kängurumilch. Die Aufzucht des kleinen Kängurus war für die
Beteiligten ein Kraftakt. „Wir mussten Lizzy am Anfang sogar
mit ins Bett nehmen, die Tiere brauchen rund um die Uhr
Körpernähe und müssen den Herzschlag der Mutter hören um
sich wohl zu fühlen“, so Scheiblich.
Mittlerweile
ist Lizzy ein richtiger Känguru-Teenie und schon lange aus
dem Haushalt ihrer Ersatzeltern ausgezogen. Um ihr künftig
ein Leben in der Duisburger Känguru-Familie ermöglichen zu
können, musste ihr Vater die Gruppe verlassen. Der Grund:
Lizzy hätte von ihrem Vater gedeckt werden können, Inzucht
wäre die Folge gewesen. „Es ist toll, dass Lizzy bleiben
kann und vielleicht irgendwann selber Mutter sein wird“,
freut sich die Tierpflegerin.
Lizzy
im Sommer - Foto Zoo Duisburg
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Tierische Filmstars:
Themenführung für Kinder und Erwachsene im Zoo |
Duisburg. 30.
Januar 2019 -
Egal ob Clownfisch Nemo, Katta-König King Julien oder
Löwenkind Simba – die tierischen Charaktere sind die
absoluten Stars der Trickfilmliebhaber und besonders bei
Kindernin aller Munde. Doch stimmen die tierischen
Darstellungen in Filmformaten wirklich? Leben Clownfische
ausschließlich in ihrer Anemone und haben Kattas tatsächlich
einen König?
Im Rahmen der
Themenführung „Tierische Filmstars“ erfahren große und
kleine Tierfreunde, wie sich ihre Zeichentrickhelden im
wahren Leben verhalten. Los geht es am Sonntag, den 17.
Februar um jeweils 12.00 und 14.00 Uhr, Treffpunkt ist am
Haupteingang.
Die Teilnahme an der
Führung ist kostenfrei, lediglich der Zooeintritt ist zu
entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist bis zum 14.02.2019
unter limpinsel@zoo-duisburg.de erforderlich.
Tierische Filmstars: Falscher Clown-Anemonenfisch -
Foto Zoo Duisburg
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Neue Bewohner im Zoo Duisburg |
Elegante Meerbrennessel-Quallen
treiben durch das Aquarium
Duisburg, 17. Januar 2019 -
Anmutig treiben Japanische Meerbrennnessel-Quallen durch das
Aquarium im Duisburger Zoo. Der Name der glitschigen
Tierchen ist Programm. Bei Berührung droht ein brennender
Schmerz mit einhergehenden Hautreizungen – vergleichbar wie
bei einer Brennnessel.
Betritt man das Aquarium im
Duisburger Zoo, so fällt der Blick direkt auf den
‚Quallenkreisel‘ am gegenüberliegenden Ende des Eingangs.
Die neuen,
nahezu durchsichtigen Bewohner bannen
die Blicke der kleinen und großen Zoobesucher. Immerzu im
Kreis treiben die Quallen durch das Aquarium.
Selber schwimmen können sie nicht,
eine kreisrunde Strömung hält die Tiere in Bewegung. Dabei
ziehen sie ihre langen Tentakel in der Hoffnung
hinter sich her, dass ein
unvorsichtiges Beutetier in ihre Fänge gerät. Gespickt mit
hunderten Nesselzellen sind Quallen-Tentakeln effektive
Waffen.
Berührt ein Beutetier eine solche
Nesselzelle, so feuert die Qualle eine Art ‚Mini-Harpune‘
ab, welche einen Giftcocktail in das Beutetier injiziert und
es lähmt. Im ‚Quallenkreisel‘ sind
sie auf der Jagd nach Artemien, einer kleinen Krebsart.
Meerbrennnessel-Quallen leben
ursprünglich in den kalten Gewässern rund um Japan. Im
Vergleich zu anderen Quallenarten sind diese Nesseltiere
überaus langlebig – gute zwei Jahre
alt kann eine Qualle werden. Die neuen Bewohner im
Duisburger Zoo stammen nicht etwa aus japanischen
Gewässern, sie wurden im Zoo Rostock
gezüchtet und werden erstmals am Kaiserberg gehalten.
Japanische Meerbrennnessel-Quallen - Foto Zoo Duisburg
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Wiegen, messen, zählen – Inventur im Zoo Duisburg
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Duisburg, 09. Januar 2019 - Der
Tierpark am Kaiserberg beherbergt rund 8.981 Tiere
aus 418 Arten. In den vergangenen Wochen hieß es für die
Mitarbeiter des Zoo Duisburg erneut: Wiegen, messen, zählen.
Johannes Pfleiderer, zoologischer Leiter am Kaiserberg, rief
zum großen Zählapell auf. Ausgerüstet mit Klemmbrett,
Artenliste und Kugelschreiber kamen die Mitarbeiter zum
Ergebnis: Rund 8.981 Individuen aus 418 Arten leben derzeit
im Zoo am Kaiserberg.
Von Alpaka bis Doktorfisch, von Elefant bis Zebra wurden
alle Tiere erfasst, kaum ein Tierchen konnte sich dem
jährlichen Zählen entziehen. „Natürlich wissen wir, wie
viele Elefanten, Zebras und Gorillas wir in unserem Zoo
haben“, schmunzelt Johannes Pfleiderer.
„Bei einigen Arten können sich Jungtiere aber durchaus
unbemerkt im Gehege verstecken, oder adulte Tiere lassen
sich über einige Wochen nicht sehen. Besonders im Aquarium
steht das Zooteam jährlich vor große Herausforderungen.
„Fische sind flink, Individuen lassen sich kaum
auseinanderhalten und Jungtiere sind zum Teil winzig“, weiß
der zoologische Leiter.
Schier unmöglich ist es
daher, den Bestand an Guppys in der Tropenhalle „Rio Negro“
genau zu ermitteln. Pfleiderer: „Hier müssen wir schätzen,
die Tiere sind einfach zu klein und in der großzügigen
Anlage, welche sie mit Flussdelfin und verschiedenen anderen
südamerikanischen Fischen teilen, kaum zu entdecken“.
Für die kleinen und großen Pantherschildkröten ging es im
Rahmen der Inventur zusätzlich zum Fotoshooting.
Pantherschildkröte
„Schildkröten haben eine Art Personalausweis, mit welcher
sie eindeutig zu identifizieren sind“, erläutert Dr. Carolin
Bunert, Tierärztin im Zoo. „Jedes Jahr vermessen und
fotografieren wir den Panzer der Schildkröten, damit wir den
Personalausweis aktualisieren können. Geht eine Schildkröte
auf Reise, so schicken wir die Fotos mit. Dadurch ist klar
zu belegen, wo die Schildkröte geschlüpft ist“.
Hinterwälder Rinder zogen von Duisburg nach Leipzig
Im Vergleich zum Vorjahr (rund 9.628 Individuen, 433
Arten) hat sich der Tierbestand leicht verringert. Einige
Tiere verließen Duisburg, wie beispielsweise die
Hinterwälder Rinder, welche nun in einem Beweidungsprojekt
in Leipzig einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten.
Koala Toorie ist Neu-Duisburger
Auch Binturong Chantall, Tigerjungspund Makar, Faultier
Flash und vier junge Fossas verließen den Zoo. Hingegen
durfte das Zooteam den jungen Koala Toorie aus Edinburgh am
Kaiserberg begrüßen. Außerdem zogen verschiedene Vogelarten
in die Tropenhalle „Rio Negro“ ein, darunter die seltenen
Salvadori Weißohrsittiche und Montserrat-Trupiale sowie
Seidenaffe und Roter Sumpfspringaffe.
Sumpfwallaby - alle Fotos Zoo Duisburg
Aus den
Zoos von Leipzig und Köln erhielt der Tierpark eine Vielzahl
neuer Fischarten. Außerdem wurde die Gruppe Bergkängurus mit
vier Sumpfwallabies, eine Junggesellengruppe,
vergesellschaftet. Auch in 2019 stehen Änderungen im
Tierbestand an. So werden die Wisente den Zoo verlassen, um
Platz für die Erweiterung der Löwenanlage zu machen. Neu
begrüßen dürfen die Besucher u.a. Dahomey-Zwergrinder,
Java-Binturongs, Wirtelschwanzleguane und Schlankboas.
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Kindgerechte Themenführung im Zoo Duisburg
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Duisburg, 07. Januar 2019 - Wieso frieren Flamingos nicht im
kalten Wasser, warum fressen Seelöwen in der kalten
Jahreszeit mehr Fisch und wieso mögen kleine Pandas den
Winter? Im Rahmen der 90minütigen, kostenfreien
Themenführung „Wie gehen Tiere mit Kälte um“ erfahren kleine
und große Zoofreunde allerhand Spannendes über die
Anpassungen der Tiere an den Winter. Los geht es am
20.01.2019 um 12.00 und 14.00 Uhr am Haupteingang. Die
Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, lediglich der
Zooeintritt ist zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist
bis zum 17.01.2019 unter limpinsel@zoo-duisburg.de
erforderlich.
Wisent im Schnee - Foto Zoo Duisburg
|
Zoo führt Familien- und Feierabendtickets ein |
Testphase von Januar bis
einschließlich März. Duisburg, 04. Januar 2019 -
Testphase im Zoo: Von Januar bis einschließlich März können
sich Familien und Nachmittags-Besucher auf neue Tarife
freuen. In dieser Zeit wird der Zoo spezielle Tickets für
Familien und Feierabend-Besucher anbieten. Die
Tages-Familienkarte beinhaltet für 41,50 Euro den Eintritt
für zwei Erwachsene und ein Kind. Maximal zwei weitere
Kinder können für den reduzierten Eintrittspreis von 9 Euro
hinzugebucht werden. Wer den Zoo nur am Nachmittag
besuchen möchte, kann sich ebenfalls auf vergünstigte
Eintrittspreise freuen. Werktags ab 15 Uhr zahlen Erwachsene
8 Euro Eintritt, Kinder lediglich 5 Euro. Nach Ende der
Testphase wird dann darüber entschieden, ob die beiden
Tarife dauerhaft in das Ticket-Angebot des Zoos aufgenommen
werden. „Das Familienticket macht den Zoo-Besuch mit
Kindern noch attraktiver. Mit dem Feierabend-Ticket wollen
wir für jedermann ein neues Angebot für die
Nachmittagsgestaltung machen und das zu einem besonderen
Preis-Leistungs-Verhältnis“, erläutert die
Zoo-Vorstandsvorsitzende Astrid Stewin.
An stark
besuchten Tagen bleibt zudem der Nebeneingang „Tigerkasse“
auch weiterhin geöffnet. Der Eingang in unmittelbarer Nähe
zum großen Parkplatz unmittelbar an der A40 wird sonst an
Wochenenden im Sommer, an Feier- und Brückentagen sowie in
den Ferien zusätzlich zum Haupteingang des Zoos an der
Mülheimer Straße geöffnet.
Erdmännchen-Foto Zoo Duisburg
Im ‚Rio Negro‘ sind die
Affen los Löwenäffchen, Seidenäffchen und
Sumpfspringaffe tummeln sich zwischen den Besuchern.
Salvadori-Weißohrsittiche begeistern mit waghalsigen
Flugmanövern In den vergangenen Monaten ist es in der
Tropenhalle ‚Rio Negro‘ im Duisburger Zoo gemächlich
zugegangen. Leise bewegten sich Faultiere durch das
Geäst, Köhlerschildkröten knabberten am Salat und die
mächtigen Pacus, Fische der südamerikanischen Flüsse, zogen
ihre Bahnen. Mit dem Einzug verschiedener neuer Affen- und
Vogelarten zieht mehr Leben in die Tropenhalle ein.
Flink bewegt sich das Schwarzschwanz-Seidenäffchen durch das
Geäst, das leuchtend orange-gelbe Fell der Goldgelben
Löwenäffchen schillert schon von weitem durch das dichte
Blattwerk der hohen Bäume und die vier
Salvadori-Weißohrsittiche fliegen im Formationsflug durch
die Tropenhalle. Aufmerksam beobachtet Flussdelfin ‚Baby‘,
was die neuen Mitbewohner der südamerikanischen Tier-WG in
den oberen Etagen treiben. Was ‚Baby‘ aus dem Wasser heraus
beobachtet, können die Besucher auf Augenhöhe erleben – eine
Aussichtshütte macht es möglich. So aufgeschlossen
Seidenäffchen und Löwenäffchen auch sind, so zurückhaltend,
ja nahezu schüchtern, zeigt sich „Sahrabori“, ein Roter
Sumpfspringaffe. Der Rote Sumpfspringaffe ist die einzige
von 34 südamerikanischen Springaffenarten, die in
europäischen Zoos gehalten wird. Nur in zwei anderen
deutschen Zoos kann man diese Art beobachten. „Aufgrund
der Seltenheit haben wir daher zunächst nur ein Tier über
das Zuchtprogramm erhalten können und wartet auf eine
Partnerin“, weiß Johannes Pfleiderer, zoologischer Leiter am
Kaiserberg. Noch seltener werden
Schwarzschwanz-Seidenäffchen gehalten - außerhalb der
britischen Inseln gibt es nur eine weitere Haltung in
europäischen Zoos. Auch hier sucht der Zoo noch ein
passendes Weibchen. Nach der mehrwöchigen Eingewöhnung
hinter den Kulissen werden die neuen Bewohner die
Tropenhalle nun jeden Tag ein Stückchen mehr erkunden.
Pfleiderer: „Sobald sich die Tiere eingelebt haben, werden
sie vom Besucherbereich gut zu sehen sein. In der
Anfangsphase erwarten wir, dass sich die Tiere noch häufig
im Bereich der Tierpfleger aufhalten werden, noch ist also
etwas Geduld gefragt“. Das die neuen und alten Bewohner
des Duisburger ‚Rio Negro‘ alle ursprünglich in Südamerika
leben, ist leider nicht die einzige Gemeinsamkeit. Durch
Lebensraumverlust, Wilderei und Umweltverschmutzung sind
alle gezeigten Tierarten der Tropenhalle ‚Rio Negro‘ hoch
bedroht.
Löewenäffchen im Rio Negro - Foto Zoo
Duisburg
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