Das größte Landsäugetier in Europa |
DUISBURG, 22. Juli 2009 - Na klar, das ist
doch der Braunbär. Habe ich auch gedacht. Falsch, liebe Leser.
Dr. Jochen Reiter stellt ihn uns vor, den
Nachwuchs bei den
größten Landsäugern EuropasAuf die Frage nach dem größten lebenden
Landsäugetier in Europa wird vielen Menschen der Braunbär in den
Sinn kommen, doch wäre damit dem Europäischen Wisent mit einem
Körpergewicht bis 900 kg Unrecht getan. Er wirkt durch die kräftige
Schulterregion, den erhöhten Widerrist und den breiten, tief
angesetzten und meist gesenkt getragenen Kopf äußerst massiv.
Ehemals in weiten Teilen Osteuropas beheimatet, wurde der Wisent
infolge der menschlichen Besiedlung und der damit verbundenen Rodung
der Wälder zu Beginn des letzten Jahrhunderts in seinem gesamten
Verbreitungsgebiet ausgerottet. Lediglich 56 Wisente verblieben in
einigen Zoologischen Gärten Europas. Durch gezielte Zuchtbemühungen
konnte die Zoopopulation kontinuierlich vergrößert werden, so dass
im Jahre 1952 die ersten in Menschenobhut gezüchteten Wisente in dem
neu geschaffenen Nationalpark Bialowieza in Polen ausgewildert
werden konnten. Weitere Auswilderungsprojekte folgten in den
nächsten Jahrzehnten, so dass heute wieder gesunde, sich selbst
erhaltende Wisentherden im Freiland anzutreffen sind.
Die
Rettung des Wisents gilt als ein hervorragendes Beispiel der
Arterhaltung durch Zucht in menschlicher Obhut.
Umso erfreulicher ist es,
dass im Zoo Duisburg die Zucht floriert und vor kurzem erneut ein
Wisentkalb das Licht der Welt erblickte.
Mutter PODWIAZKA kam zusammen mit einer gleichaltrigen Artgenossin
im Jahre 2007 aus polnischen Zuchtstationen in den Zoo am
Kaiserberg. Mit dem 6jährigen Vater PLUCIK verstanden sich beide von
Beginn an gut und PODWIAZKA offensichtlich so gut, dass sie nach
einer Tragzeit von rund 8,5 Monaten
ihr erstes Jungtier auf die Welt brachte. Das kräftige, weibliche
Kalb folgt seiner Mutter dicht, saugt kräftig am Euter und sucht
auch schon Kontakt zu den anderen Herdenmitgliedern. Übermütig
können es die Zoobesucher mittlerweile über die Anlage rennen sehen.
Immer wieder für Verwirrung sorgen die Begriffe Wisent und
Bison. Der Wisent ist der nächste Verwandte des nordamerikanischen
Bisons. Beide Arten gehen auf eine gemeinsame Ursprungsform zurück,
von der sich der Wisent in Europa als Waldbewohner entwickelte,
während der Bison die amerikanischen Steppen bevölkerte.
joke
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Neuer Nasenbär sorgt
bereits für vielfachen Nachwuchs |
DUISBURG, 15. Juli 2009 - Vor nicht allzu
langer Zeit tauschte der Zoo Duisburg seinen langjährigen aber
reproduktiv erfolglosen Nasenbären-Mann aus und bekam vom Tierpark Hamm
einen Nachfolger. Das Wortspiel zwängt sich an dieser Stelle auf, denn
der Kerl ist wahrlich ein „Hammer“ und beglückte bereits drei der neun
am Kaiserberg lebenden Langnasen!
Südamerikanische Nasenbären leben tagaktiv und gesellig. Das tägliche
Stöbern nach Würmern und Insekten im Erdreich und unter Laub dank ihrer
dazu perfekt ausgebildeten und beweglichen Nasen, die spielerischen
Verfolgungsjagden der geschickten Kletterer an der hundertjährigen
Rotbuche bis hinauf in schwindelerregende Höhe sowie verdiente
Ruhepausen im aus Naturfelsen und Baumstämmen gefertigten Unterstand:
all das erleben die Besucher mit Freude an einer der schönsten,
naturnahen Anlagen für diese Tierart in deutschen Zoos.
Vor mehr als einem Monat haben sich allerdings drei Weibchen
zurückgezogen und sich den Blicken der Besucher und Pfleger entzogen.
Das heißt: nicht ganz. Denn für die bevorstehende Geburt ihrer Jungtiere
hat sich ein Weibchen für die große Hängematte im Freien entschieden und
innerhalb weniger Tage aus allerhand natürlichem Baumaterial ein
großartiges Nest gezimmert. Die beiden anderen Mütter wichen dagegen in
den Innenstall und in eine Baumhöhle aus.
Mittlerweile sind die beiden Jungtiere an ihrem Hängematten-Nest schon
gut zu erkennen. Dabei achtet die Mutter sehr darauf, dass die
anfänglichen Kletterversuche nicht allzu übermütig ausfallen und zieht
die Kleinen gerne wieder zurück. Auf die wartet bald ein großer
Augenblick nach dem anderen, wenn nämlich erste Kontakte zu den anderen
Artgenossen anstehen oder der erste Ausflug an den Naturteich. |
Riesenerfolg beim 2. Zoo
Duisburg Golf Charity Turnier |
DUISBURG, 13. Juli 2009 - Nach dem
großartigen Erfolg des 1. Zoo Duisburg Golf Charity Turnier, das im
vergangenen Jahr auf Einladung des Golfclub Mülheim an der Ruhr auf der
dortigen Anlage ausgetragen wurde, übertraf auch das 2. Zoo Charity
Turnier, das am vergangenen Wochenende abermals im Golfclub Mülheim
stattfand, alle Erwartungen. In diesem Jahr stand das Turnier unter dem
Motto, Gutes zu tun für die bedrohten Menschenaffen in Afrika und Asien
– für Gorilla, Orang-Utan,
Schimpanse
und Zwergschimpanse.
Am Vorabend des Turniers fanden sich die Teilnehmer im Zoo Duisburg ein,
um von Zoodirektor Achim Winkler geführt allerlei Wissenswertes über die
Menschenaffen und deren Bedrohtheitsstatus im Freiland zu erfahren. Auge
in Auge mit den Duisburger Gorillas und Orang-Utans verging die
3-stündige Führung wie im Flug. Den Abschluss des Einführungsabends
bildete eine gemütliches Beisammensein und Fachsimpeln bei Speis und
Trank in der Zoogaststätte.
Am Turniertag fanden sich 70 zoo- und tierbegeisterte Golfer auf der
bestens gepflegten Anlage des Golfclub Mülheim an der Ruhr ein, um die
Tagessieger bei der Golfrunde auszuspielen, und um im Rahmen mehrerer
von den Turniersponsoren organisierten Sonderveranstaltungen Gelder für
den Natur- und Artenschutz einzuwerben. Natürlich ließ es sich
Zoodirektor Achim Winkler nicht nehmen, selber zum Golfschläger zu
greifen, ebenso wie einige Duisburger Persönlichkeiten aus Kultur,
Politik und Wirtschaft.
Abschließender Höhepunkt des Tages war die Abendveranstaltung im
afrikanisch geschmückten Clubhaus mit darauf abgestimmter Küche und
einem Auftritt zentralwestafrikanischer Künstler und Musiker. Die
Siegerehrung rückte fast in den Hintergrund, als es darum ging, bei der
abschließenden Tombola mit hochwertigen Preisen und einer zu
versteigernden Golfreise weitere Gelder für den Schutz von Gorilla,
Orang-Utan und Co. zu sammeln. Die gesamte Veranstaltung hat nicht nur
viel sportlichen Spaß bereitet und gutes Golf geboten, sondern getreu
dem Motto ‚Habe Spaß und tue Gutes dabei’ auch viel für den Schutz der
bedrohten Tierwelt bewirkt.
Trotz einer urlaubsbedingt geringeren Teilnehmerzahl als im Vorjahr
konnte ein beachtlicher Reinerlös von € 14.000,-
verzeichnet werden, womit der Erlös der Premiereveranstaltung in 2008
nur knapp verfehlt wurde. Das Geld kommt ausnahmslos den vom Zoo
Duisburg geförderten Natur- und Artenschutzmaßnahmen zum Erhalt der
bedrohten Menschaffen zugute.
Der Zoo Duisburg dankt allen Teilnehmern, Förderern und Sponsoren, die
in vielfältiger Form das Turnier unterstützt, zum Gelingen der
Veranstaltung beigetragen sowie ihr Herz (und Portemonnaie) für die
Menschenaffen geöffnet haben. |
Teddybär-Tag |
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Bären jeglicher Größe
nahmen mit ihren "Eltern" am Rekordversuch teil
Fotos Manfred Schneider |
Der kleine David brachte
seinen Bär Bruno zur Behandlung in die Tierpraxis.
"Tierärztin" Anja Tiedtke macht Bruno wieder gesund |
DUISBURG, 19. Juni 2009 - Der Zoo Duisburg
lädt alle Kinder ein, am Sonntag, den 21. Juni 2009, mit ihren
Teddybären den Zoo zu besuchen. In Zusammenarbeit mit Zoos in ganz
Europa wird ein Guinness-Weltrekordversuch durchgeführt, das weltgrößte
"Teddybären-Picknick" zu veranstalten. Europäische Zoos wollen damit
gemeinsam auf die zunehmende Bedrohung der einheimischen Raubtierarten
aufmerksam machen. Alle Kinder mit einem oder mehreren Teddybären
erhalten freien Zooeintritt und können diesen Guinness-Weltrekordversuch
unterstützen!
Den ganzen Tag wartet ein buntes Programm auf kleine und große Besucher:
ein Bärendoktor, der sich um kranke Teddys kümmert, eine Raubtierrallye,
und am Infomobil erfährt man Interessantes über Winnie, Zotti & Co.
Natürlich darf "Origami-Wurzel" mit seiner Bastelstation nicht fehlen.
Um 13.30 Uhr werden alle Teddybären mit ihren Besitzern beim Infostand
am Kodiak-Bärengehege für das Guinness-Buch der Rekorde auf einem
Gruppenfoto verewigt.
Der Teddybär-Tag findet im Rahmen der diesjährigen Raubtier-Kampagne des
Europäischen Zooverbandes EAZA statt. In der Vergangenheit wurde das
Augenmerk der Zoos oft auf exotische Tiere wie Tiger, Nashörner und
Affen gelegt. Aber man muss nicht immer in die Ferne schweifen, wenn man
etwas für Natur- und Artenschutz tun möchte. Auch direkt vor unserer
Haustür leben faszinierende Tiere, deren Lebensräume bedroht sind und
unseren Schutz benötigen.
Die Zoos möchten über die große und faszinierende Artenvielfalt an
Landraubtieren in Europa informieren und Vorurteile gegenüber den "bösen
Räubern" Braunbär, Wolf, Luchs & Co. ausräumen. Der Schwerpunkt der
Kampagne liegt in der Aufklärung, inwieweit und in welcher Weise unser
moderner Lebenswandel den Tieren schadet und wie ein friedliches und
gefahrloses Zusammenleben mit den großen Arten möglich ist |
Erstmals Nachwuchs bei den
Roten Sichlern |
DUISBURG, 5. Juni 2009 - Besucher des Zoo
Duisburg treffen beim Betreten der begehbaren Volieren in der Fasanerie
sogleich auf feuerrote Vögel: die Roten Sichler oder auch
Scharlachsichler.
Wie oft haben Kinder ihre Eltern schon danach gefragt, was die etwa 70
cm großen, zu den farbenprächtigsten Vertretern der Ibisvögel gehörenden
Vögel so knallrot macht! Nicht nur das Gefieder, sogar die Beine und die
Gesichtshaut sind rot gefärbt. Die Lösung liegt quasi im Schnabel. Die
südamerikanischen Vögel gehen in großen Gruppen gemeinsam auf
Nahrungssuche und stochern Insekten, Weichtiere, Krabben und Fische mit
ihrem langen, sichelförmig abwärts gebogenen Schnabel (Name!) aus dem
weichen Boden der Sumpfgebiete. Der in den Kleinkrebsen enthaltene
Farbstoff lagert sich in den Federn ab. Deshalb nimmt man in der
Zootierhaltung darauf Rücksicht und verfüttert neben Garnelenschrot,
geriebenen Möhren, kleinen Fischen und durchgedrehtem Hackfleisch auch
eine geringe Menge einer Carotinoid-, also Farbstoffmischung.
Auf die natürlichste und daher schönste Art und Weise können Besucher
nun miterleben, dass die Roten Sichler mitnichten schon als knallroter
Farbfleck auf die Welt kommen. Denn die beiden im Mai geschlüpften
Jungtiere (die ersten im Zoo Duisburg!) tragen erst ein dunkelbraunes
Gefieder, das dann im ersten Lebensjahr allmählich umfärbt. Die
Sichler-Eltern hatten sich Wochen vorher mächtig ins Zeug gelegt und
ihre Nester in erhöhter Position gebaut. (Sexueller?!) Schwung in die
Gruppe kam offenbar, als der Bestand um fünf weitere Tiere aus dem
Nachbarszoo Dortmund erweitert wurde. |
Taufe im Giraffenhaus:
Jungbulle heißt KIMONI |
DUISBURG, 3. Juni 2009 - 2009 ist ein ganz
besonderes Jahr: der Zoo Duisburg feiert sein 75jähriges Bestehen und
die Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG (WoGe Hamborn) ihren 100.
Geburtstag! Also ein doppelter Grund zur Intensivierung einer guten
Kooperation!
Im Rahmen ihrer Jubiläumsaktivitäten hat die WoGe Hamborn die
Tierpatenschaft über das 1jährige, männliche Giraffenbaby übernommen. Im
Klartext heißt das: die Mieter und Mitglieder der Genossenschaft waren
aufgerufen, dem kleinen Giraffen-bullen einen Namen zu geben. Einzige
Vorgabe war, dass der Name afrikanischen Ursprungs sein musste.
Die Würfel sind gefallen: Die kleine männliche Giraffe hat einen Namen
und heißt künftig KIMONI. Das bedeutet übersetzt "König" oder
"großartiger Mann".
Die Taufe findet statt am Mittwoch, 3. Juni, 11.00 Uhr, im Giraffenhaus
des Zoo Duisburg
Mit von der Partie sind unter anderem Zoodirektor Achim Winkler, der
Vorstandsvorsitzende der WoGe Hamborn, Johannes Schneider, und die
"Namensgeberin" Hannelore Ehrhardt, eine 77jährige Mieterin der WoGe
Hamborn, die sich an der Na-menssuche beteiligte und von der Jury den
"Zuschlag" erhielt. Ihr "Lohn": eine Familienjahreskarte für den Zoo
Duisburg! |
75 Jahre Zoo am Kaiserberg: das
Jubiläumsbuch ist fertig! |
DUISBURG, 26. Mai 2009 -
Zoodirektor Achim Winkler (Foto Manfred Schneider) hat’s vollbracht: unter dem Titel „75 Jahre
Zoo am Kaiserberg. Vom Duisburger Tierpark zum Zoo Duisburg“ erscheint
nun im Schüling-Buchverlag das obligatorische Oeuvre zum 75jährigen
Jubiläum.
Auf der Umschlagsseite heißt es: am 12. Mai 1934 öffnete der seinerzeit
noch als Tierpark bezeichnete Zoo Duisburg erstmalig seine Pforten. In
75 Jahren entwickelte sich der Zoo Duisburg zu einem der führenden
Zoologischen Gärten Deutschlands mit bedeutenden
Alleinstellungsmerkmalen, wie den Delfinen und den Koalas sowie
zahlreichen zoologischen Raritäten, von Pinselohrschweinen und Fossas
bis zu den Wombats.
Neben dem größten Binnenhafen der Welt und zwischen den Schloten,
Fördertürmen und Hüttenwerken der bedeutenden Eisen- und Stahlmetropole
Duisburg ist der Zoo nicht mehr wegzudenken. Alljährlich strömen gut 1
Million Besucher in den Zoo Duisburg, dessen Bekanntheitsgrad und
Einzugsgebiet weit über die Stadtgrenzen hinaus reicht.
Mit informativen Texten und vielen historischen Bildern wird die
Geschichte des Zoo Duisburg von 1934 bis 2009 dargelegt: von den
Anfängen eines kleinen Tierparks am Fuße des Kaiserberges bis zum
bedeutenden Zoologischen Garten von internationaler Reputation.
Wombat Rolf und sein Chef Achim Winkler stelle das Buch "75 Jahre Zoo am
Kaiserberg" vor |
Großer Mara ganz klein |
DUISBURG, 19. Mai 2009 - Auf der
Südamerika-Anlage des Zoo Duisburg, gleich hinter der Landschaftsbrücke
im Ostteil gelegen, hat sich bei den Großen Maras, auch Pampashasen
genannt, kürzlich Nachwuchs eingestellt. Dabei ist die Bezeichnung
„Hase“ trotz der ähnlichen Fortbewegungsweise irreführend, denn aus
systematischer Sicht zählen sie zur Familie der Meerschweinchen.
Große Maras bewohnen die weiten Grasebenen im Südosten Südamerikas sowie
die Pampas Argentiniens. Dort grasen sie in kleinen Gruppen und bewegen
sich eben hoppelnd oder auch im Passgang vorwärts. Als Nahrung dienen
neben Gräsern auch Kräuter und Samen. Die langen Hinterbeine
prädestinieren sie darüber hinaus für schnelle Sprints vor Fressfeinden.
Dann flüchten sie in ihre selbst gegrabenen Erdhöhlen, in die sich die
tagaktiven Tiere nicht nur nachts zurückziehen, sondern dort auch ihre
Jungen aufziehen.
Genau das passierte vor einigen Wochen im Zoo Duisburg. Auf der
Südamerika-Anlage hatten sich die Elterntiere zwei Erdlöcher gegraben,
die wenige Meter voneinander entfernt liegen. Als die Mutter an einem
Morgen nicht mehr gesehen wurde, war klar, dass nach einer Tragzeit von
rund 3 Monaten die Geburt unmittelbar bevorstand. Neugeborene Maras sind
voll behaart, seh- und lauftüchtig. Schon innerhalb der ersten Woche und
mit entsprechender Geduld beim Beobachten konnte man einen kleinen Mara
aus dem Erdloch hüpfen sehen, der von seiner Mutter zum Säugen nach
draußen gerufen wurde. Nach zwei Wochen holte die Mutter ihren
Nachwuchs, der sich erst einmal auf die Mitbewohner wie Nandus und
Alpakas gewöhnen musste, immer öfter auf die Anlage.
Mittlerweile hat sich das Jungtier prächtig entwickelt und knabbert
schon fleißig an frischen Zweigen, Laub, Gemüse und Heu. Seine
Schnelligkeit und Wendigkeit trainiert das Kleine auf täglichen
Spurtrunden über die Anlage. Mara-Mütter säugen ihren Nachwuchs etwa 11
Wochen lang und entwöhnen ihn im Alter von 9 Monaten. |
750 Teilnehmer beim 2.
Duisburg Zoolauf
Tierisch gute Stimmung trotz schlechten Wetters |
DUISBURG, 16. Mai 2009 - Die knapp 750
Läuferinnen und Läufer beim 2. Duisburger Zoolauf am Freitag (15.5.)
zeigten sich wetterfest. Trotz Dauerregen herrschte gute Stimmung bei
den Staffelrennen, die im Rahmen des 75. Zoo-Geburtstags, stattfanden.
Bei den Herren gewannen die Brüder Florian und Adrian Kirch aus Düren
(37:14,54) den Staffellauf über 11 Kilometer. Auf Platz drei kamen Bernd
Stephan und Jan Wiitich vom LC Duisburg. Bei den Frauen sicherten sich
Petra Krallmann-Brüll und Nicole Kons (ASV Duisburg / SSB Duisburg) den
Sieg in 43:52,26.
Die Mixed-Staffel gewannen Sabrina Krämer und Tobias Severin (41:12,26),
die unter dem Teamnamen „Die vom Löwenpark“ sich auf den „Dschungelpfad“
vorbei an Kattas und Zebras machten. Beim Zoolauf, der als reines
Staffelrennen ausgetragen wurde, gaben sich viele Duos einen Tiernamen.
Die Sieger in der Männerkonkurrenz firmierten unter dem Titel „Die
Brüllaffen“. Zudem hatten zahlreiche Starter das Lauftrikot mit einem
Tierkostüm getauscht. Der Erlös des in Deutschland einzigartigen Rennens
ist für den Neubau des Affenhauses geplant. Schirmherr war
Oberbürgermeister Adolf Sauerland. |
2. Duisburger Zoolauf mit neuem Teilnehmer-Rekord
Brüllaffen messen sich mit gestiefeltem Muskelkater |
DUISBURG, 14. Mai
2009 - Der 2. Duisburger Zoolauf beschert den Veranstaltern
Jörg Bunert und dem Stadtsportbund Duisburg einen Teilnehmerrekord.
Nach 500 Startern zur Premiere werden am Freitag, 15. Mai, etwa 700
Läuferinnen und Läufer die 2,5 Kilometer lange Schleife vorbei an
Löwen, Lamas und Wölfen laufen. In diesem Jahr stehen nur Staffeln
auf dem Programm. Um 18 Uhr gehen die Mixed-Staffeln an den Start.
Um 19.30 Uhr machen sich dann die reinen Frauen- und Männer-Teams
auf den Rundkurs, den jeder Läufer zweimal absolvieren muss. Der
Bambini-Lauf über 400 Meter beginnt um 17.30 Uhr, der Schülerlauf
(800 Meter) zehn Minuten später. Start- und Ziel sind am
Seelöwengehege am Kaiserberg. Der Erlös aus den Startgeldern hilft
bei der Finanzierung des neuen Affenhauses im Zoo.
Oberbürgermeister Adolf Sauerland hat die Schirmherrschaft für den
in Deutschland einzigartigen Zoolauf übernommen. Adolf Sauerland
greift am Freitag auch selbst zur Startpistole. Die Siegerehrung
findet im Gehege statt. Zoochef Achim Winkler hat mit den Seelöwen
schon mal das Beifallklatschen geübt. Das Rennen ist Teil des
Jubiläumsprogramms aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des
zoologischen Gartens. Bis zum Meldeschluss hatten die Veranstalter
knapp 350 Staffeln gezählt. Viele Teams haben sich passend zum
Ereignis witzige Tiernamen gegeben. Unter anderem laufen mit: die
La(h)mas, die Brüllaffen oder die gestiefelten Muskelkater.
Die Veranstalter haben ebenfalls ihren Beitrag zu einer stimmigen
Laufveranstaltung geleistet und die Startnummer im Zebra- und
Leoparden-Design gestaltet.
VHS-Tag zum Jubiläum im Zoo
Seit 20 Jahren kooperiert die VHS Duisburg zum Vorteil beider
Institutionen mit dem Zoo Duisburg. Ob im Bereich Foto, Literatur,
Malerei oder Umwelt – immer wieder sind Kurse der VHS im Zoo
unterwegs und sind MitarbeiterInnen des Zoo Duisburg in der VHS zu
Gast, um Menschen an ihrem breiten Wissen teilhaben zu lassen.
Was lag da näher, als dieses verbindende Element zum Anlass zu
nehmen, auch in den Jubiläumsjahren zusammenzuarbeiten? Denn auch
die VHS hat in diesem Jahr Jubiläum: Sie besteht seit 90 Jahren.
Daher wird die VHS am Sonntag, dem 17.05.2009 im Zoo Duisburg das
„Abenteuer Weiterbildung“ vorstellen. MitarbeiterInnen der VHS,
KursleiterInnen und TeilnehmerInnen werden über den ganzen Tag
verteilt an vielen Stellen im Zoo unterschiedlichste Bereiche der
VHS vorstellen und Fragen beantworten zu Literatur, Musik, Theater,
Fotografie, Sprachen, Weiterbildung, Sonderprojekten, Lesungen,
Sport- und Gesundheitsangeboten und vieles mehr.
Natürlich sind die ZoobesucherInnen eingeladen, in das ein oder
andere Angebot hineinzuschnuppern, sprich: mitzumachen; beim Yoga
vielleicht, beim Theater oder beim Thai Chi.
Direkt an der Brücke wird der große Infostand der VHS sein, an dem
die Fäden zusammenlaufen. Da gibt es Infobroschüren, man kann sich
für Kurse der Sommerakademie anmelden, sich im Hinblick auf
Weiterbildung beraten lassen oder einfach mal nachfragen, was es so
alles gibt. |
75 Jahre Zoo Duisburg:
Jubiläumswoche |
Duisburg, 7. Mai 2009 - Vor exakt 75 Jahren
eröffnete der Duisburger Zoo zum ersten Mal seine Pforten. Daher startet
am Dienstag, 12. Mai 2009, eine Zoo-Jubiläumswoche mit vielen
Sonderveranstaltungen. Alle Zoobesucher sind hierzu herzlich eingeladen.
Das Programm
Das Delfinarium des Duisburger Zoos ist eine der Hauptattraktionen
Seit damals hat sich nicht nur sein Gesicht völlig verändert, sondern
auch das gesamte Konzept. Denn ging es damals vor allem darum, die
faszinierendsten Tiere aus den entferntesten Ländern zu sich nach Hause
zu holen, steht heute die Erhaltung der Artenvielfalt im Mittelpunkt.
So kann sich der Zoo in Duisburg heute nicht nur über 274 verschiedene
Arten von den kleinsten Amphibien über zahlreiche Fische bis hin zu den
großen Säugetieren freuen. In den letzten Jahren wandelte sich auch das
Aussehen des Geländes zusehends. Dabei strahlt nicht nur das 1965
eröffnete Delfinarium mittlerweile im neuen Glanz; das Affenhaus, das
Freigehege der Kattas und das neue Rio Negro sorgen ebenfalls für eine
artgerechtere und attraktive Haltung der Tiere.
Mehr als sieben Jahrzehnte besteht der Zoo nun schon, und das wird
natürlich gebührend gefeiert. Zum Geburtstag haben sich die
Verantwortlichen dafür etwas ganz Besonderes einfallen lassen und laden
alle Besucher ein, an der Jubiläumswoche teilzunehmen. Neben dem Zoolauf
können sie dabei vom 12. bis zum 16. Mai den Zoo auf einer von vielen
kostenlosen Führungen erkunden und dazu an jedem Tag ein einzelnes
Gehege genauer unter die Lupe nehmen. Am 17. Mai sorgt die
Volkshochschule mit Impro-Theater, einer Ralley und noch vielem mehr für
ein spezielles Rahmenprogramm. Aber nicht nur deshalb sollten sich alle
Tierfreunde diese außergewöhnliche Woche nicht entgehen lassen. Zoozeit
ist immer.
Das Programm
Dienstag, 12. Mai
50 % Ermäßigung auf Eintrittspreis
Das Robbenrevier - Tierpfleger stellen ihr Revier vor, 10.00 - 16.00 Uhr
12.00 Uhr Jubiläumsempfang im RWE-Delphinarium mit den Duisburger
Philharmonikern
Kabarettist Kai Magnus Sting
15.00 Uhr Historische Zooführung (nur Zooeintritt)
Fotoausstellung über Gorillas im Äquatorium
Mittwoch, 13. Mai
Familientag, freier Eintritt für Kinder bis 16 Jahre in Belgeitung ihrer
Eltern (normaler Zooeintritt),
Das RWE-Delphinarium - Tierpfleger stellen ihr Revier vor, 10.00 - 16.00
Uhr
Kostenlose Zooführungen um 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr, Treffpunkt am
Haupteingang(nur Zooeintritt)
Fotoausstellung über Gorillas im Äquatorium
Donnerstag, 14. Mai
Freier Eintritt für alle des Jahrgangs 1934
Das Elefantenhaus - Tierpfleger stellen ihr Revier vor, 10.00 - 16.00
Uhr
Führung durchs Koala-Haus um 13.00 Uhr und 15.00 Uhr
Didgeridoo im Koala-Haus
Kostenlose Zooführungen um 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr, Treffpunkt am
Haupteingang(nur Zooeintritt)
Fotoausstellung über Gorillas im Äquatorium
Freitag, 15. Mai
Freier Eintritt für alle, die ein Tier in ihrem Namen tragen
Tag der offenen Tür im Das Koala-Haus - Tierpfleger stellen ihr Revier
vor, 10.00 - 16.00 Uhr
Kostenlose Zooführungen um 12.00 und 14.00 Uhr, Treffpunkt am
Haupteingang (nur Zooeintritt)
Ab 17.30 Uhr Jubiläums-Zoolauf, Anmeldung und weitere Infos unter
www.bunert.de.
Fotoausstellung über Gorillas im Äquatorium
Samstag, 16. Mai
Das Äquatorium (Affenhaus) - Tierpfleger stellen ihr Revier vor, 10.00 -
16.00 Uhr
Tag des Gorillas mit vielen Informationen und Attraktionen rund um den
Gorilla
Kostenlose Zooführungen um 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr, Treffpunkt am
Haupteingang (nur Zooeintritt)
Fotoausstellung über Gorillas im Äquatorium
Sonntag, 17. Mai
Großer VHS-Tag im Zoo, 10.00 - 16.00 Uhr
Mit einem bunten Programm wie Meditation, Thai Chi, Töpfern, Lesungen,
Märchenerzählen, klassischer Musik u.v.m. stellt die Volkshochschule
Duisburg sich vor.
Fotoausstellung über Gorillas im Äquatorium (Affenhaus)
Fotoausstellung zum JAHR DES GORILLAS 2009 im Affenhaus
2009 ist ein besonderes Jahr. Der Zoo Duisburg feiert sein 75-jähriges
Jubiläum und die UN-Konvention rief dieses Jahr zum Jahr des Gorillas
aus. Zu diesen Anlässen präsentiert der Zoo Duisburg im Affenhaus die
Fotoausstellung „Mensch, Gorilla!“ der Düsseldorfer Fotografin Petra
Suzuki. In ihren großformatigen Portraitbildern zeigt sie uns, wie
würdevoll, sensibel und liebenswert diese Lebewesen sind.
Das Jahr des Gorillas macht gleichzeitig auf die dramatische Situation
dieser faszinierenden Tiere aufmerksam, deren Bestandszahlen aufgrund
von Wilderei, Lebensraumzerstörung und Bürgerkriegen im freien Fall
sind.
Die Ausstellung soll hierbei auch gezielt zum Schutz unserer nahen
Verwandten insofern beitragen, als die einzelnen Bilder käuflich zu
erwerben sind. 50% der Gesamtsumme kommen den zahlreichen
Naturschutzmaßnahmen im Rahmen des „Jahr des Gorillas 2009“ zugute.
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