Junger Sse-Pu-Hsiang
geboren |
Duisburg, 30. April 2009 - Wörtlich
übersetzt heißt Sse-Pu-Hsiang „Vier nicht Ähnliches zusammen“, weil die
Füße von einem Rind, der Hals von einem Kamel, der Schwanz von einem
Esel und nur das Geweih von einem Hirsch zu stammen scheinen, aber
nachher hat man sich dann doch für das kürzere chinesische Wort Mi-Lu
entschieden. Dahinter verbirgt sich nichts Geringeres als eine
Hirschart, die zur Zeit ihrer Entdeckung fast schon ausgestorben war.
Der Davidshirsch hat seinen Namen vom Jesuitenpater Armand David, der
vor gut 150 Jahren diese sonderbaren Hirsche im kaiserlichen Jagdpark
südlich von Peking entdeckte. Sonderbar auch deshalb, weil die
Verzweigungen des Geweihs nach hinten weisen und den Eindruck entstehen
lassen, als säße das Geweih „verkehrt“ auf dem Kopf. Einige Hirsche
gelangten bald darauf glücklicherweise nach Europa, denn noch vor 1900
fielen nahezu alle Davidshirsche im Jagdpark einer Flutkatastrophe zum
Opfer. Den Rest erledigten die Kriegswirren des so genannten
Boxeraufstandes einige Jahre später.
Sämtliche in Europa gehaltenen Milus versammelte man auf den Ländereien
des Herzogs von Bedford in England. Aus diesem letzten Refugium von 18
Tieren wurden Nachzuchttiere an Zoologische Gärten auf der ganzen Welt
verteilt. Bis heute kletterte der Weltbestand wieder über die 1000er
Marke. Die Rettung des Davidshirsches gilt als eines der vorbildlichsten
Beispiele der Arterhaltung durch kontrollierte Zucht in menschlicher
Obhut.
Der Zoo Duisburg ist an diesem Arterhaltungsprogramm seit Jahrzehnten
erfolgreich beteiligt. Umso größer ist die Freude, dass vor wenigen
Tagen ein weißbetupftes Kälbchen „mit dem Eselsgesicht“ das Licht der
Welt erblickt hatte. Es hält sich eng bei der Mutter auf und trinkt
fleißig an der Milchbar. Die restlichen erwachsenen Kühe mitsamt dem
Zuchthirsch zeigen sich an dem kleinen Nachwuchs sehr interessiert. |
Delfinjungtiere DOLLY &
DONNA bei Vorführungen spitze! |
Duisburg, 23. April 2009 - Den Herbst 2007
wird wohl niemand so schnell vergessen, denn innerhalb weniger Wochen
kamen zwei gesunde weibliche Jungtiere im RWE-Delfinarium des Zoo
Duisburg auf die Welt: DOLLY und DONNA, wobei letztere
sogar
ein Delfin 2. Generation ist, denn Mutter DELPHI ist selbst in Duisburg
geboren!
Auf die Pfleger kamen wunderschöne aber auch äußerst arbeitsame Wochen
und Monate zu. Denn plötzlich waren da nicht vier, sondern sechs Delfine
im riesigen Becken. Und die Mütter hatten selbst alle Flossen voll zu
tun, um den heranwachsenden Nachwuchs unter Kontrolle zu halten. Viele
Vorführungen nahmen ihren ganz eigenen und für die Besucher höchst
amüsanten Verlauf, wenn eine Mutter ihre wegflitzende und Unsinn
treibende Tochter wieder einfangen musste.
DOLLY und DONNA sind zu stattlichen Jungdelfinen herangewachsen, wobei
es durchaus Unterschiede gibt.
Es verbindet zwar beide, dass sie sich die Übungen von ihren Müttern,
dem Vater IVO und Artgenossin DAISY abschauen und anfangen, mit eigenen
Einlagen die Vorführungen zu bereichern. DOLLY ist aber deutlich mehr
als ihre Spielgefährtin dem Futterfisch zugeneigt, will heißen: bei
entsprechender Belohnung durch den Pfleger ist sie lernwilliger als
DONNA. Diese ist überhaupt von zierlicherer Gestalt und gilt unter den
Pflegern als cleverer und intelligenter. Und hat einen Vorteil: mit
Mutter PEPINA im Rücken darf sie sich auch mehr Unfug als DOLLY
erlauben, denn diese Dominanz einer Mutter über die andere (DELPHI) wird
auf die Töchter 1:1 übertragen. Da bleibt ein bisschen Zickengehabe
unter den Jungstars oft nicht aus.
Erleben Sie also zwei aufgeweckte Jungdelfine, die nicht müde werden,
den Vorführungen ihren eigenen Stempel aufzudrücken und ihre erwachsenen
Artgenossen auf Trab halten! |
Freilaufende Lisztaffen
sorgen für ihren ersten Nachwuchs |
Duisburg, 21. April 2009 - Während eines
Besuches im Zoo Duisburg darf ein Abstecher ins Affenhaus unter keinen
Umständen fehlen. Zur großen Freude der großen und kleinen Zoobesucher
dürfen sich seit Jahren die kleinen Lisztaffen frei in der Halle bewegen
und wagen sich durchaus auch auf den Boden, wobei sie in Windeseile
zwischen den verdutzten Besuchern hin- und herflitzen. Seit letztem Jahr
hat der Zoo Duisburg ein neues Zuchtpaar. Die bald 4jährige TINA kam aus
dem Zoo Karlsruhe und wurde nach ihrer Ankunft mit ihrem Partner, einem
6jährigen Männchen aus dem Zoo Köln, vergesellschaftet.
Sehr erfolgreich, wie sich soeben herausstellte, denn seit kurzem hängen
zwei winzige Jungtiere an einem der beiden Elterntiere. Das ist nichts
Ungewöhnliches bei Krallenäffchen, im Gegenteil: der Vater beteiligt
sich von Beginn an enorm an der Aufzucht, indem er vorrangig die
Jungtiere trägt. Erstaunlich ist die Leistung der Jungtiere, die sich
dabei von der 1. Lebensminute an aus eigener Kraft auf dem Rücken, im
Nacken, über den Hüften oder an den Körperseiten festhalten.
Lisztaffen verdanken ihren Namen den weißen, wie nach hinten gekämmt
wirkenden Kopfhaaren, die der Frisur des berühmten ungarischen
Komponisten Franz Liszt ähneln. Im Englischen wird der Lisztaffe auch "Cotton-top
Tamarin" genannt, da die Kopfhaare wie ein Knäuel Baumwolle wirken.
Lisztaffen haben ein sehr kleines Verbreitungsgebiet und leben nur in
den Urwäldern Nordkolumbiens und Panamas. Hier durchstreifen sie in
kleinen Gruppen ihr mehrere Hektar großes Revier. Eine Gruppe besteht
aus einem Elternpaar und deren Nachkommen verschiedenen Alters. Mit
ihren sehr langen Beinen, den scharfen Krallen an den Füßen und ihrem
langen Schwanz als Balancierorgan klettern sie äußerst geschickt durch
das Geäst der Bäume. Nicht selten zeigen die kleinen Tiere Sprünge bis 3
m Länge. |
Tierparadies RIO NEGRO:
seltene Ameisenbären in der Tropenhalle
2. Duisburger Zoolauf am 15. Mai:
Ein dickes Danke von Daisy für das Casino Duisburg |
Tierparadies RIO NEGRO: seltene
Ameisenbären in der Tropenhalle
Duisburg, 16. April 2009 -Südlicher Tamandua? Nie gehört! So wird es den
Gästen nach ihrem nächsten Besuch im Zoo Duisburg nicht mehr ergehen,
denn sie werden zukünftig mit dem Namen das verbinden, was sich
erstmalig am Kaiserberg in der neu errichteten Anlage der Tropenhalle
RIO NEGRO präsentiert: skurille, goldgelb-schwarz gefärbte
Mini-Ameisenbären, an denen alles „dran“ ist, was man ein paar Schritte
weiter auf der Südamerika-Anlage im Zoo Duisburg beim großen Bruder, den
Großen Ameisenbären, auch sieht: furchterregende, überdimensionierte
Krallen an den Vorderpfoten; rüsselförmig lang gezogener
Gesichtsschädel, aus dem eine gut 50 cm lange Klebzunge herausflutscht.
Den langen, dicht behaarten Fächerschwanz des großen Bruders haben die
fuchsgroßen Tamanduas allerdings gegen einen Greifschwanz eingetauscht.
Klar, dass sich auch bei diesen Vertretern aus dem Säugetierreich die
Natur einiges dabei „gedacht“ hat: Tamanduas klettern für ihr Leben
gern. Mit der ständig schnüffelnden Nase stöbern sie an Baumstämmen und
Ästen nach Kerbtieren und ziehen mit ihren scharfen Krallen die Rinde
ab. Bis zu 160 Mal in der Minute (!) flitzt die Zunge heraus und nimmt
dem Beutetier jegliche Chance zu entkommen.
Dank einer breiten Scheibenfront an der neu errichteten Anlage in der
Tropenhalle RIO NEGRO erhalten die Besucher seit kurzem einen
ungetrübten Einblick in das Leben der nur in wenigen Zoos gehaltenen
Tamanduas. Die 3jährige JEANNE D’ARC aus Magdeburg und der gleichaltrige
LAURENTIUS aus Dortmund haben sich bestens eingelebt und zeigen wahre
Kletterkunststücke, wenn sie sich dank des Greifschwanzes kopfüber an
Baumstämmen und Ästen abseilen. Auch in diesem Gehege haben die
zooeigenen Handwerker Hand angelegt und es kunstvoll durch
Spritzbetonarbeiten gestaltet. Nicht nur Regenwaldatmosphäre sondern
genug Beschäftigung für die Tiere verschafft eine Unmenge an
eingesetzten Pflanzen. Wem’s im Regenwald auch mal zu heiß wird, darf
sich gerne abkühlen: so spazieren JEANNE D’ARC und LAURENTIUS des
Öfteren durch das besucherseits gelegene Wasserbecken.
Die größten Lacher auf Seiten der Besucher dürfte JEANNE D’ARC dann
einfahren, wenn sie sich in Grande-Dame-Manier auf den unwesentlich
größeren Partner schwingt und sich von ihm auf dessen Rücken durch das
Gehege tragen lässt.
Die Tropenhalle Rio Negro beherbergt nicht nur den außerhalb seines
ursprünglichen Lebensraumes einzigen in Menschenhand gepflegten
Amazonas-Süßwasserdelfin. So fliegen knallbunte Dottertukane über die
Köpfe der Besucher hinweg, die postwendend von frei umherlaufenden
Rothandtamarinen, kleinen Krallenaffen, aus nächster Nähe inspiziert
werden. Lassen Sie sich überraschen!
2. Duisburger Zoolauf am 15. Mai:
Ein dickes Danke von Daisy für das Casino Duisburg
- Erlös aus den Startgeldern fürs neue Affenhaus
- Casino finanziert die Finisher- Medaillen
- Stadtsportbund rechnet mit 450 Staffeln am Start
Das Casino Duisburg unterstützt den 2. Duisburger Zoolauf am Freitag,
15.
Mai
2009. Casino-Direktorin Claudia Bieling (li.) schaute am Mittwoch
persönlich im Zoo am Kaiserberg vorbei, um sich den Dank von Dickhäuter
Daisy abzuholen. Für das
Gruppenbild mit Elefantendame rückten auch
Zoodirektor Achim Winkler (2. v.l.) , der Stadtsportbund-Vorsitzende
Franz Hering (re.) und Mitorganisator Jörg Bunert eng mit der
gutmütigen Daisy zusammen. Als Belohnung für ihren Einsatz bekam die
Elefantin einen Eimer mit frischen Möhren.
Zoodirektor Achim Winkler freute sich über die Kooperation mit dem
Casino Duisburg als neuem Hauptsponsor für den 2. Duisburg Zoolauf. „Das
Rennen ist einzigartig in Deutschland und findet bei den Läuferinnen und
Läufern viel Beachtung. Dass das Casino uns hilft, die Kosten zu tragen,
ist eine echter Glückfall.“ Der Erlös aus den Startgeldern hilft, das
neue Affenhaus im Zoo am Kaiserberg zu finanzieren. Sponsoring schaffe
da Planungssicherheit, so Winkels.
Die Starter erhalten als Erinnerung an das Rennen, das im Rahmen des
75-jährigen Zoo-Jubiläums ausgetragen wird, eine Medaille. Die
Finanzierung übernimmt das Casino Duisburg als neuer Hauptsponsor. Achim
Winkler: „Wir als Zoo können damit verlässlicher auf einen Überschuss
aus dem Rennen hoffen.“
Casino-Direktorin Claudia Bieling zeigte sich am Mittwoch ebenfalls
überzeugt von der Zusammenarbeit. „Der Zoo, aber auch wir als Casino im
CityPalais sind starke Werbeträger für die Stadt. Wir sind attraktiv
auch und gerade für Besucher von außerhalb. Deshalb ist es gut, wenn wir
uns unterstützen.“ Der Zoolauf zeige auf sympathische Weise, dass die
Arche am Kaiserberg offen sei für attraktive Events.
Insgesamt 450 Staffeln können am 15. Mai auf den 2,5 Kilometer langen
Rundkurs vorbei an Kattas, Wölfen, Tigern, Trampeltieren und Seelöwen
gehen. Jörg Bunert, der das Rennen gemeinsam mit dem Stadtsportbund
Duisburg organisiert, rät dazu, sich zügig anzumelden. „Bei den
Mixed-Staffeln wird es bereits eng. Ich bin mir sicher, dass wir wie im
Vorjahr auch bei den Frauen- und Männerstaffeln das Teilnehmerfeld
randvoll bekommen.“
Franz Hering, Vorsitzender des Stadtsportbunds Duisburg, kann aus den
Erfahrungen der Premiere vor einem Jahr berichten: „Die Läuferinnen und
Läufer waren begeistert. Es ist schon außergewöhnlich, ein Rennen mit
Löwen und Gorillas als Zuschauern zu bestreiten.“ |
DAISY begrüßt neuen Sponsor
für den Zoolauf 2009 |
Duisburg, 14. April 2009 -Am 15. Mai 2009
veranstaltet Laufsport Bunert gemeinsam mit dem Stadtsportbund Duisburg
e.V. den 2. Duisburger Zoolauf. 1000 Läuferinnen und Läufer testen dann
im Blickfeld von Tigern und Seelöwen ihre Fitness.
Das Casino Duisburg unterstützt das deutschlandweit einmalige
Sportereignis, das zu den Höhepunkten der Festwoche aus Anlass des
75-jährigen Bestehens der „Arche am Kaiserberg“ gehört.
Die Unterstützung durch das Casino Duisburg, das von Direktorin Claudia
Bieling vertreten wird, ist ein Glücksfall für den Lauf und den Zoo. Mit
dem Erlös des Rennens unterstützen die Veranstalter die Neugestaltung
des Affenhauses. Zoo-Direktor Achim Winkler zeigt sich deshalb auch
„schwer begeistert“ und begrüßt am 15. April gemeinsam mit der
Elefantendame Daisy den neuen Sponsor des Abendlaufs. |
Babyboom und 10 000 Eier zu
Ostern im Zoo |
Duisburg, 9. April 2009 -Die Besucher des
Zoo Duisburg dürfen sich an den Osterfeiertagen auf Einiges gefasst
machen. Gerade am Ostersonntag und Ostermontag werden die Eltern nach
Kassenöffnung um 9 Uhr ihre Kinder kaum mehr unter Kontrolle halten
können, denn im Bereich des Großen Spielplatzes (am Kiosk neben der
Seelöwen-Anlage) werden nicht weniger als 10 000 Ostereier verteilt, die
großzügigerweise von der Firma KARSTADT gesponsert wurden.
Aber davon abgesehen lädt der Zoo am Kaiserberg gerade jetzt bei
frühlingshaften Temperaturen alltäglich ein zur großen Entdeckungstour
nach „tierischen“ Ostereiern in Gestalt putziger Jungtiere.
Da klammert sich in bewährter Ameisenbär-Manier das wenige Wochen alte
Jungtier am Rücken der Mutter fest und lässt sich über die Anlage
tragen. Zuchterfolge bei den skurrilen Säugetieren sind nach wie vor
eher selten und der Zoo Duisburg trägt damit wesentlich zur Arterhaltung
bei. Sehr zur Freude der Besucher nehmen die Ameisenbären morsche
Stämme, die ihnen die Pfleger täglich zur Beschäftigung und zur Suche
nach fressbaren Insekten anbieten, mit ihren riesigen Krallen
auseinander. Dazu flutscht noch die unglaublich lange Zunge heraus, die
bis zu 90 cm lang ist!
Gleich nebenan gibt es doppelten Nachwuchs bei den zweihöckrigen
Kamelen, den Trampeltieren. Die beiden Weibchen sind leicht zu
unterscheiden: das jüngere ist gräulich-weiß, das ältere schwarz. Erst
seit gestern gewöhnen die Pfleger beide Jungtiere auf der großen
Außenanlage aneinander. Sie sind sich gegenseitig aber noch nicht ganz
geheuer.
Wuselig geht es bei den Zwergmangusten zu, die erst seit ein paar Tagen
zum Duisburger Tierbestand zählen und am Raubtierhaus zu finden sind.
Sie sind gerade mal rattengroß und hangeln sich zur Aussicht gekonnt an
die letzten Ecken der Baumkrone, die sich dekorativ in der Anlage
befindet.
Natürlich ziehen derzeit die beiden Gorilla-Babys die meisten Blicke auf
sich. Endlich erlauben es die Temperaturen, die Familie auf die naturnah
gestaltete Freianlage zu schicken. Die Mütter haben alle Hände voll zu
tun, um die heranwachsenden Töchter unter Kontrolle zu halten. Bei
herrlichem Sonnenschein lauern unzählige Fotografen auf die besten
Familienszenen!
Einer der Höhepunkte des Zoo-Besuches ist zweifellos der ungetrübte
Blick in das riesige Schaubecken des RWE-Delphinariums, wo sich die
Star-Jungtiere DOLLY und DONNA mit dem Rest der Familie balgen und für
Furore bei den täglichen, ausverkauften Vorführungen sorgen. |
Gorilla-Babys begeistern
das Publikum zu Ostern
5000stes Mitglied: Rekordzuwachs bei den Zoofreunden |
Gorilla-Babys begeistern
das Publikum zu Ostern
Duisburg, 8. April 2009 - Endlich ist
Frühling und endlich dürfen sie ganztägig raus! Wenn sich bei
strahlendem Sonnenschein und wohltuenden Temperaturen derzeit
Menschentrauben im Zoo bilden, dann sicherlich an der großen Freianlage
für Flachlandgorillas. Die Meldungen überschlugen sich im Herbst letzten
Jahres, als zum ersten Mal in der Geschichte des Zoo Duisburg Nachwuchs
bei den hoch bedrohten Menschenaffen anstand. Noch dazu doppelter
innerhalb von 10 Wochen!
Beide
Mütter – die 12jährige SAFIRI und ihre ein Jahr ältere Artgenossin
VIZURI – waren erstgebärend und meisterten diese schwierige Aufgabe mit
Bravour. Der 12jährige und damit noch junge, dafür aber nicht minder
stattliche Zuchtmann MAPEMA kam erst im vorletzten Jahr nach Duisburg
und hatte sich offensichtlich bestens eingelebt! Auch wenn er die
zwangsläufig schwindende Aufmerksamkeit seiner Haremsdamen manchmal mit
schlechter Laune quittierte, erwies er sich in den letzten Monaten stets
als einigermaßen umgänglicher Vater, der in bester Schwarzrücken-Manier
einfach ab und zu auf den Putz hauen musste, um seine Chefrolle zu
festigen.
Für die Pfleger bedeutete diese Zeit, in der die Außenanlage während der
kalten Jahreszeit nicht zugänglich war, eine gewaltige tierpflegerische
Aufgabe, schließlich kam mit Gorilladame MOMO noch eine Komponente in
Form einer Tante hinzu, die ihre Rolle auch erst verinnerlichen musste.
Die Pfleger atmeten daher auch laut auf, als sie die Gorillas erstmalig
im neuen Jahr wieder auf die naturnah gestaltete, großzügige Freianlage
lassen konnten.
Zur überschwänglichen Freude der Zoobesucher und ambitionierten
Fotografen trägt SAFIRI ihr Baby KIBURI gerne auf dem Rücken über die
Anlage, oft gefolgt von Mutter VIZURI mit ihrem ebenfalls weiblichen
Nachwuchs. Die Tochter hält sich gerne am kräftigen Arm fest und lässt
sich umhertragen, was wirklich zum Lachen aussieht. MOMO inspiziert die
beiden Babys regelmäßig und dürfte von beiden Müttern bald als dankbare
Pflegemutter „benutzt“ werden, damit sie selbst mal ein paar stressfreie
Minuten in der Sonne genießen können.
Zwischendrin schießt Vater MAPEMA in gewisser Situationskomik ins Bild,
wirft Äste hoch, trommelt auf die Brust und macht den Damen eins klar:
ich bin hier der Boss, vergesst das nicht! Männer eben…
5000stes Mitglied: Rekordzuwachs bei den
Zoofreunden
Pünktlich im Jubiläumsjahr des Zoo Duisburg kann die
Gründerorganisation, der Verein der Freunde des Duisburger Tierpark
e.V., einen einmaligen Vereinsrekord melden. Als vor 76 Jahren dieser
Verein den Duisburger Tierpark mit einigen Mitgliedern ins Leben rief,
ahnte niemand, dass dieser Beschluss zu einer Erfolgsgeschichte wird,
die in dieser Stadt ihresgleichen sucht.
Der Förderverein des Zoos ist mittlerweile der mitgliederstärkste Verein
in ganz Duisburg und hat in seiner langen Vereinsgeschichte mit vielen
gespendeten Projekten, wie z.B. der Anlagen für Riesenotter, Nebelparder
und Fossa, maßgeblich dazu beigetragen, dass viele Tierarten heute ein
artgemäßes Zuhause haben.
Jedes neue Mitglied bedeutet eine zusätzliche finanzielle Unterstützung
für den Zoo, da die Vereinsbeiträge zweckgebunden an den Zoo gespendet
werden. Auch die Kodiak-Bärenanlage, deren weitreichende Modernisierung
zum Ende des Jahres begonnen wird, wird vom Förderverein zu einem großen
Teil finanziert. So war die Freude riesig, als das Mitglied Nr. 5000 in
der letzten Woche dem Verein beitrat.
Am morgigen Donnerstag, 09.04.2009, um 10:30 Uhr
wird Elefantendame DAISY,
stellvertretend für alle anderen Mitglieder aus dem Zootierreich,
gemeinsam mit Zoodirektor Achim Winkler und dem Vorsitzenden des
Zoovereins, Herrn Rainer Weiß dem Mitglied Nr. 5000, der Familie Groß,
zu Ihrem Beitritt gratulieren.
Treffpunkt: an der Elefanten-Anlage |
Neue Tierart im Zoo
Duisburg: wuselige Zwergmangusten |
Duisburg, 2. April 2009 - Die Freianlage
vor dem Raubtierhaus hat seit ein paar Tagen neue Bewohner! Zwei
Vertreter der hoch soziallebenden Zwergmangusten traten ihre Reise aus
dem hessischen Opel-Zoo an den Kaiserberg an und liegen bei einsetzender
Frühlingssonne schon seelenruhig auf den künstlichen Termitenhügeln.
Damit präsentiert der Zoo Duisburg eine neue Tierart gemäß dem Motto
„klein aber fein“.
Denn Zwergmangusten haben es in sich. Wir kennen hoch organisierte
Völker bei Ameisen, Termiten und Bienen. Nach etwas Vergleichbarem aus
dem Reich der Säugetiere suchten die Wissenschaftler aber vergebens, bis
sie auf die rattengroßen Mini-Mangusten aus dem südlichen Afrika trafen:
sie leben das perfekte Familienleben vor! Bis zu 30 Tiere kann die
Gruppe stark sein. Eine strenge Hierarchie regelt das Zusammenleben, so
pflanzt sich beispielsweise nur das „Herrscherpaar“ fort. Einzelne
Familienmitglieder werden darüber hinaus zum Wachdienst auf
Termitenbauten abbestellt, wenn die anderen nach tierischer Nahrung im
Gras suchen. Die Situation im Zoo ist da ganz ähnlich, wenn die kleinen
Schleichkatzen nämlich gegen vorbei fliegende Reiher und Rabenkrähen
sichern und sich blitzschnell der vielfältigen Ein- und Ausstiegsgänge
der künstlichen Termitenhügel bedienen. Schließlich geht der
Zusammenhalt sogar soweit, dass die Jungtiere von ihren älteren
Geschwistern übernommen werden, sobald sie sich für feste Nahrung
interessieren und sie die Futterbeschaffung lehren. Wenn erkrankte oder
alte Mitglieder dann noch fürsorglich gepflegt, gewärmt und
gegebenenfalls auch ernährt werden, kann der Mensch spätestens dann vom
Tier gehörig abschauen.
Vieles davon haben die wuseligen Zwergmangusten noch vor sich, allen
voran hoffentlich die Zucht. Im Moment genießen sie in vollen Zügen
einfach nur den endlich sich einstellenden Frühling und bieten
Fotografen alle Möglichkeiten, sie im Portrait abzulichten. |
Sensation: erstmalig wieder
Nachwuchs bei den Plumpbeutlern - Wombat ROXY legt riesiges Ei |
Duisburg, 1. April 2009 - Jahrzehnte hat
der Zoo Duisburg als einer von nur drei europäischen Haltern der
australischen Plumpbeutler, den Nacktnasenwombats, auf diesen Erfolg
gewartet: immer wieder sind Tiere miteinander gezielt verpaart,
Futterpläne
abgestimmt, Haltungsanforderungen überprüft und Kollegen in Down Under
kontaktiert worden. Seit gestern liegt die Belohnung für diese
intensiven Anstrengungen von Tier und Mensch in Form eines riesigen Eies
auf der erst vor wenigen Jahren neu errichteten und den Bedürfnissen
dieser tiergärtnerischen Rarität bestens angepassten Wombatanlage.
Wombats sind gedrungen gebaut, haben kurze kräftige Beine und einen
großen, breiten Kopf. Mit Hilfe ihrer stark bekrallten Vorder- und
Hinterfüße graben sie – zum Leidwesen der australischen Farmer – weit
verzweigte, unterirdische Gänge. Vielen Zoobesuchern ist vor allem „Killer-Wombat“
BONEY bekannt, der – zuweilen schlecht gelaunt und cholerisch – zu einem
tierischen Star in den täglichen ZDF-Doku-Sendungen aus dem Zoo Duisburg
avancierte. Und gerade er ist der Vater von Weibchen ROXYs bald zu
erwartendem Jungtier. Zuversichtlich waren die Pfleger schon, denn
zuletzt „trieben“ es die beiden heftig: das Liebesspiel bei Familie
Wombat ist nichts für schwache Nerven!
Die Telefone liefen gestern heiß, als die Pfleger die Sensation
weitergaben und ein riesiges, weißes Ei auf der Anlage meldeten. Wombats
zählen wie die Koalas zu den Beuteltieren und geborene Jungtiere müssen
ihren Weg schnellstens in den wärmenden und schützenden Beutel finden.
Bislang wurden die Tiergärtner auf die Jungtiere (dem Zoo Duisburg
gelang die Nachzucht in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts) erst
aufmerksam, wenn sie schon im Beutel waren. Wie sie dorthin kommen, ist
jetzt geklärt.
Die Erkenntnisse haben gravierende Auswirkungen auf die Systematik nicht
nur der Wombats. Vom australischen, skurrilen Schnabeltier (Ornithorhynchus
anatinus) war schon lange bekannt, dass es 12-14 Tage nach der Begattung
zumeist drei weiße Eier legt, die 10 Tage lang bebrütet werden. Danach
kommen die Jungtiere nackt und mit geschlossenen Augen zur Welt. Wie bei
den Koalas sind sie dabei gerade einmal so groß wie ein Gummibärchen.
Mit Freude aber auch gewisser Anspannung sehen die Zooverantwortlichen
den kommenden Tagen entgegen, denn hier wird tiergärtnerisches Neuland
bestritten. Derzeit kümmert sich ROXY intensiv um das etwa 20cm große Ei
und rollt es offenbar entsprechend des Sonnenstandes in wärmere
Abschnitte des Geheges. Die Duisburger Zoologen und Pfleger haben in den
nächsten Tagen alle Hände voll zu tun! |
75 Jahre Zoo am Kaiserberg
1. Business-Partner-Treffen des Zoo Duisburg |
Duisburg, 26. März 2009 - Ganz im Gegensatz
zum Menschen wird der Zoo Duisburg mit jedem weiteren Jahr frischer,
moderner und attraktiver! 75 Jahre Zoo Duisburg sind 75 Jahre harte
Arbeit vom anfangs kleinen Tierpark bescheidenen Ausmaßes hin zu einem
der renommiertesten Zoologischen Gärten im In- und Ausland.
Sicherlich ist das ein Stück weit der Hauptverdienst unzähliger Pfleger
und zoologischer Mitarbeiter, die sich fachmännisch an die Haltung auch
schwierigster Pfleglinge machten, Neuerungen bei den Haltungsbedingungen
konsequent umsetzten und in der Tierhaltung selbst innovative Wege
gingen. Weltberühmt wurde der Zoo Duisburg gerade durch die Eröffnung
des Delphinariums im Jahre 1965.
75 Jahre Zoo Duisburg sind aber auch 75 Jahre, in denen die Tiere am
Kaiserberg stets die ungebremste Faszination der Gönner und Förderer auf
zwei Beinen erfahren durften: wie viele Modernisierungen, wie viele neue
Anlagen wären NICHT entstanden, hätten unzählige Unternehmen in und um
Duisburg den Zoo nicht derart finanziell unterstützt!
Insofern darf es kein Jahr werden, in dem ausschließlich ein Loblied auf
den Zoo Duisburg gesungen wird: es ist den Zooverantwortlichen ein
großes Bedürfnis, vom erworbenen Renommee ein gutes Stück zurückzugeben.
Daher empfängt der Zoo Duisburg seine langjährigen Wegbegleiter erstmals
zum Business-Partner-Treffen am morgigen Freitag, 27.03.2009. Um 17 Uhr
beginnt der Rundgang durch den Zoo mit tierischer Begrüßung. Danach
findet in den Räumen der Societät ein geselliges Beisammensein statt,
das bei Speis und Trank und mit Blick auf die Giraffen- und
Elefantenanlage für so etliche Zukunftsvisionen gut sein darf. |
Walter Hellmich übernimmt
die Schirmherrschaft der diesjährigen Naturschutzkampagne
des Zoo Duisburg zum Erhalt der europäischen Landraubtiere |
Duisburg, 17/18.. März 2009 - Man muss nicht
immer in die Ferne schweifen, wenn man etwas für Natur- und Artenschutz
tun möchte. Auch direkt vor unserer Haustür gibt es bedrohte Lebensräume
und faszinierende Tiere, die unseren Schutz
benötigen. Die diesjährige
Raubtier-Kampagne des Europäischen Zooverbandes EAZA hat genau dieses
Thema zum Ziel.
Zwölf charismatische und im europäischen Freiland stark bedrohte
Tierarten wurden als Botschafter für diese Kampagne ausgewählt:
Braunbär, Fischotter, Eurasischer Luchs, Iberischer Luchs, Wildkatze,
Nerz, Goldschakal, Wolf, Tigeriltis, Eisbär, Vielfraß und Polarfuchs.
Die Probleme, mit denen die europäischen Landraubtiere zu kämpfen haben,
sind ganz unterschiedlicher Natur: Während Nerz und Fischotter durch den
Schwund an geeignetem Lebensraum und illegaler Bejagung von der
Ausrottung bedroht sind, entwickeln sich die Bestände von Braunbär, Wolf
und Luchs dort gut, wo sie nicht durch übermäßige Jagd bedroht werden.
Ihre weitere Ausbreitung wird jedoch aufgrund der starken Fragmentierung
der verbliebenen Wälder durch Schnellstraßen, Eisenbahnlinien und
Wohngebiete erschwert. Dort, wo Bär, Wolf und Luchs es dennoch schaffen,
neue Waldgebiete zu besiedeln, haben sie mit jahrhundertealten
Vorurteilen, die aus Märchen und anderen Schreckenserzählungen stammen,
zu kämpfen. Gleichwohl konnte speziell der Luchs in einigen heimischen
Waldgebieten erfolgreich wieder angesiedelt werden und lebt dort in
Harmonie mit den Menschen, zumal der scheue Luchs sehr zurückgezogen
lebt und den Kontakt zu Menschen meidet. Selbst der Wolf lebt heute
wieder in einigen Regionen im Osten Deutschlands, ohne dass die dortigen
Einwohner in irgendeiner Form einer Gefahr ausgesetzt wären. Und auch
die früher in fast ganz Deutschland ausgerottete Wildkatze ist heute
wieder heimisch. Nicht unerheblich hierzu beigetragen hat der Zoo
Duisburg, dessen regelmäßiger Nachwuchs bei den Wildkatzen in Harz,
Spessart und Bayerischer Wald erfolgreich angesiedelt wurde.
Die diesjährige EAZA-Kampagne mit dem Untertitel „Zusammen leben“ will
über die große und faszinierende Artenvielfalt an Landraubtieren in
Europa informieren und Vorurteile gegenüber den „bösen Räubern“
Braunbär, Wolf, Luchs und Co. ausräumen. Der Schwerpunkt der Kampagne
liegt in der Aufklärung, inwieweit und in welcher Weise unser moderner
Lebenswandel den Tieren schadet, wie ein friedliches und gefahrloses
Miteinander mit den großen Arten möglich ist und wie diese Arten in
einem dicht besiedelten Lebensraum wie Deutschland und Europa für unsere
Nachwelt erhalten werden können.
Zusammen leben und viel mehr zusammen arbeiten muss der Zoo Duisburg mit
seinen vielen Partnern, um die Aufgaben des modernen Natur- und
Artenschutzes der Bevölkerung zu vermitteln und die Menschen für dieses
Thema zu sensibilisieren und zu begeistern. Walter Hellmich,
Vorstandsvorsitzender des MSV und somit Hüter der Zebras, hat spontan
zugesagt, den Zoo Duisburg bei seinem Ansinnen, die bedrohte europäische
Tierwelt mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen, zu
unterstützen. Als Schirmherr der Raubtier-Kampagne beweist Walter
Hellmich, dass er nicht nur ein Herz für weiß-blaue Zebras hat, sondern
sich auch der großen Verantwortung bewusst ist, die Tierwelt im Freiland
zu kennen, zu begreifen und zu schützen und für unsere Nachkommen zu
bewahren. Foto von Manfred Schneider |
Zwei Höcker mehr in der
Trampeltierfamilie |
Duisburg, 5. März 2009 - Seit seiner
Ankunft im Jahre 2001 aus dem Zoo Heidelberg hat der 9jährige
Trampeltierhengst SULTAN eindrücklich unter Beweis gestellt, dass er als
Zuchthengst was „taugt“. Der jüngste Spross ist Nummer 8, zweieinhalb
Wochen alt, weiblich und von den Pflegern auf den Namen SHANA getauft.
SHANA – übersetzt die Schöne, Hübsche – ist dabei trefflich gewählt,
denn das noch schwarz gefärbte Jungkamel mit den großen dunklen Augen
und modelhaft langen Beinen ist wahrhaft eine schwarze Schönheit!
Oft hört man vor dem Gehege stehende Kinder ihre Eltern fragen, ob denn
das Trampeltier etwas anderes sei als das Kamel und wie das Dromedar da
hinein passen würde? Systematik ist nicht jedermanns Sache, und wenn
einem dann noch der volkstümliche Sprachgebrauch einen Streich spielt,
kommt als Antwort meist ein Achselzucken. Unter einem Kamel verstehen
fast alle das zweihöckrige Trampeltier aus Asien. Dromedare sind dagegen
einhöckrig und stammen aus Afrika und Arabien. Damit ist die Sache klar:
Kamel steht als Überbegriff (systematisch: Gattung) für die beiden Arten
Trampeltier und Dromedar.
SHANA hat also zwei Höcker, die im Moment noch herabhängen. Lange Zeit
glaubte man, die Wüstenbewohner würden aufgrund der Hitze und
Trockenheit überwiegend Wasser in ihren Höckern speichern. Neuerdings
stellten sich die Höcker aber als riesige Fettspeicher heraus, die es
den Trampeltieren ermöglichen, bei Nahrungsknappheit längere Zeit davon
zu zehren. Außerdem isolieren sie sehr gut gegen Kälte. Die Besucher
werden sich vor Beginn der nächsten Winterperiode davon überzeugen
können, dass sich SHANA’s Höcker bei entsprechend guter Fütterung
prächtig aufstellen werden.
Vorerst wird sie sich mit Muttermilch begnügen müssen, die ihr die knapp
5jährige Stute SULINA ausreichend zur Verfügung stellt. Im Übrigen
kümmert sich die erstgebärende Mutter hervorragend um ihr Jungtier!
SHANA erkundet zurzeit erstmalig die Außenanlage und nimmt fleißig
Kontakt zu ihren Familienmitgliedern auf. Ihre Mutter lässt sie dabei
keine Sekunde aus den Augen. |
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