Archiv Zoo  Nov - Dez 2009        Geschichte

Schöne Bescherung im Delfinarium

DUISBURG, 22. Dezember 2009 - Heiligabend ist die beste Gelegenheit, die Kinder und den einen Teil des Kegels aus dem Haus zu werfen, damit der andere Teil des Kegels in Ruhe die festlichen Vorbereitungen treffen kann. Was kann es da Schöneres geben, als bei frostigem Wetter dick eingepackt in den Zoo Duisburg zu gehen? Dort werden auch während der kalten Jahreszeit fast alle Tierarten gezeigt. Damit die nötige Wärme in den eigenen Körper zurückfließt, darf der Besuch der Delfin-Vorführung unter transparentem Dach bestimmt nicht fehlen. Umso mehr ist für einen mollig-warmen Aufenthalt gesorgt, als im Zuge des Neubaus des Daches in den letzten Jahren eine nagelneue Lüftungs- und Heizungsanlage installiert wurde!

Darüber hinaus werden die Heiligabend-Vorführungen zum einmaligen Event, denn die Plastikbälle, die die Duisburger Delfine gekonnt aus dem Wasserbecken schießen, haben es sozusagen „an sich“. Wer schnell und geschickt genug ist, einen der anfliegenden Bälle zu fangen, kann diese sogleich gegen ein Präsent eintauschen. So gesehen, ist das für die Kinder schon die erste Bescherung an Heilig Abend!

Kinder bis 13 Jahre haben am Heilig Abend, Donnerstag, dem 24. Dezember 2009,
freien Eintritt ins RWE-Delfinarium, der Zoo-Eintritt muss jedoch gezahlt werden.
Das Delfinarium ist während der Vorführungen beheizt.
Die Vorführungen finden um 11.30 und 13.00 Uhr statt.
Beide Zoo-Kassen sind geöffnet
(Haupteingang und Tiger-Eingang am Autobahnparkplatz Kaiserberg)
am Heilig Abend, Donnerstag, dem 24. Dezember 2009, von 9.00 bis 13.00 Uhr und
am ersten Weihnachtstag von 10.00 bis 16.00 Uhr und
am zweiten Weihnachtstag von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
am Silvestertag, Donnerstag, dem 31. Dezember 2009, von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und
an Neujahr, dem 1. Januar 2010, in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr.

Am 25. / 26. Dezember 2009 sowie am 01. Januar 2010 finden die Vorführungen im RWE-Delfinarium um 11.30 und 15.00 Uhr statt.

Zoo-Eintrittspreise bleiben unverändert

DUISBURG, 18. Dezember 2009 - Die Wirtschaftskrise ist in aller Munde, aber der Zoo Duisburg steuert den Jahreswechsel mit einer wirklich guten Nachricht für seine Besucher an: sämtliche Eintrittspreise bleiben auch im neuen Jahr 2010 stabil! Gar seit 2007 wurden die Preise nicht mehr erhöht.
Erwachsene zahlen wie zuletzt € 11,00 bzw. € 14,50 (inkl. RWE-Delfinarium) für eine Tageskarte, während Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren € 5,50 bzw. € 7,00 für den einmaligen Eintritt bezahlen.
Der Zoo Duisburg bietet seinen Gästen durch sein vielfältiges Preisgefüge zahlreiche Möglichkeiten, günstiger das Eingangsportal zu durchqueren. Familien profitieren weiterhin von den attraktiven Familien-Eintrittskarten, die den Tagesbesuch zu einem finanzierbaren Ausflug von Groß und Klein werden lassen.
Im günstigsten Fall rentiert sich die Jahreskarte (als Familienkarte II (2 Erwachsene + 3 Kinder) zu € 90,00) bereits nach dem dritten Besuch im Zoo am Kaiserberg! Wer als Sparfuchs hier noch eins draufsetzen möchte, greift zum Abo mit Lastschrifteinzug und erhält eine Ermäßigung auf die Karte von satten 10 %.
Natürlich wartet der Zoo Duisburg auch mit speziellen und ermäßigten Eintrittskarten für Schwerbehinderte, Rentner, Schüler und Studenten, Arbeitslose, Gruppen sowie Duisburger Schulklassen und Kindergärten auf.
Der Natur- und Artenschutzaspekt ist dem Zoo Duisburg ein großes Anliegen. In Bezug auf die Eintrittskarten heißt das konkret: zusätzliche Gelder zur Unterstützung von Schutzprojekten in den jeweiligen Heimatgebieten von Tierarten, die im Zoo Duisburg gehalten werden, werden über den „Cent für Artenschutz“ akquiriert. 2 Cent von jeder verkauften Eintrittskarte landen daher auf einem separaten Konto!

Vorweihnachtlicher Nachmittag im Zoo Duisburg

DUISBURG, 17. Dezember 2009 - Der Zoo Duisburg möchte den großen und kleinen Zoobesuchern das ungeliebte Warten auf den Heiligen Abend versüßen, mit einem vorweihnachtlichen Nachmittagsprogramm am 4. Adventssonntag, 20.12.2009. Natürlich darf dabei Besucherliebling GEORGE, das Rentier, nicht fehlen!

Das Programm lautet im Einzelnen:
13.00 Uhr Zoo-Führung mit Rentier GEORGE und dem Weihnachtsmann
14.00 Uhr Fütterung der Rentiere auf der Anlage
14.30 Uhr Der Nikolaus liest im RWE-Delfinarium Weihnachtsgeschichten vor
15.00 Uhr Vorführung im RWE-Delfinarium mit Verlosung
Das Nachmittagsprogramm ist kostenlos, nur der Zoo-Eintritt muss bezahlt werden.

Tierische Weihnachtsgeschenke aus dem Zoo

DUISBURG, 11. Dezember 2009 - Sie haben noch kein Geschenk für Weihnachten? Dann werden Sie sicher schnell im Zoo Duisburg fündig! Ob Tierpatenschaft, Jubiläumsbuch, Vereinsmitgliedschaft oder Jahreskarte, für jeden ist etwas dabei.
Die Idee zu Tierpatenschaften entstand vor vielen Jahren. So konnte sich jeder Pate „sein“ Lieblingstier aussuchen und ihm durch den Patenschaftsbetrag zur Seite stehen, denn dieser glich in etwa die Futtermittelkosten für ein Jahr aus. Wer z.B. allzu Koala-verliebt ist und den vollen Betrag nicht leisten kann, dem hilft der Zoo mit einer Teil-Patenschaft aus. Nähere Informationen gibt Ihnen die Internet-Präsenz www.tierpaten.de

Oder verschenken Sie einfach eine Mitgliedschaft im „Verein der Freunde des Duisburger Tierpark e.V.“, einem der mitgliederstärksten seiner Art in ganz Deutschland! Viele Projekte im Zoo am Kaiserberg konnten erst mit Hilfe des Fördervereins realisiert werden. Jüngstes Beispiel ist die naturnah gestaltete Anlage für die seltenen Riesenotter. Als Mitglied haben Sie jederzeit freien Eintritt in den Zoo inkl. RWE-Delfinarium sowie ermäßigten Eintritt in viele weitere Zoos in Deutschland. Das kostenlose Vortragsprogramm in den Zooterrassen bietet Ihnen zahlreiche, professionelle Präsentationen. Und vieles mehr! Eine Beitrittserklärung finden Sie unter www.zoo-duisburg.de
Keine Frage, es geht auch eine Nummer „kleiner“. Ob Groß oder Klein, so ziemlich jeder freut sich über einen Gutschein. Verschenken Sie doch eine Eintrittskarte oder lieber doch eine Jahreskarte? Es passiert im Laufe eines Jahres soviel in einem Zoo, dass man sich das nicht entgehen lassen sollte: frisch geborene Jungtiere, neue Ankömmlinge aus Partnerzoos, neue Anlagen.
Wer in der Historie des Zoos schwelgen möchte, der kommt am Jubiläumsbuch nicht mehr vorbei. 75 Jahre „jung“ wurde der Zoo in diesem Jahr und passend dazu schrieb Zoodirektor Achim Winkler ausführlich über die bewegte Geschichte eines des bedeutendsten Zoos in Deutschland. Das Buch erhalten Sie auch direkt bei Ihrem Besuch im Zoo!

Weiteres Kunstwerk im Zoo Duisburg

DUISBURG, 9. Dezember 2009 - Die Aufgaben eines modernen Zoos sind breit gefächert. Neben der Förderung in den Bereichen Tier- und Naturschutz, Bildung und Erziehung sowie Wissenschaft und Forschung ist auch die Förderung von Kunst und Kultur satzungsgemäß fest verankert. Zum 75-jährigen Zoojubiläum der besucherstärksten Einrichtung Duisburgs wurde gemeinsam mit den Kulturbetrieben unter der Leitung von Frau Ute Saalmann und der Unterstützung der Sparkasse Duisburg ein weiteres Projekt unter dem Namen „Kunst und Kultur im Zoo Duisburg“
ins Leben gerufen. Von den zahlreichen Vorschlägen wurden 6 Kunstwerke ausgewählt, die monatlich der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Das erste Kunstwerk „Rosa Rot Verpuppte“ von der Duisburger Bildhauerin Regina Bartholme, die mit ihren figurativen Skulpturen das Menschsein thematisiert, wird am Donnerstag, den 10.12.2009, um 11.00 Uhr an der Flamingoanlage, gemeinsam mit Frau Regina Bartholme, Frau Ute Saalmann und Zoodirektor Dipl.-Biol. Achim Winkler allen Kunstliebhabern vorgestellt.

Von Hand aufgezogene Jung-Giraffe erhält Paten

DUISBURG, 7. Dezember 2009 - Giraffenmutter MALINDI machte vor rund 8 Wochen keine Anstalten, ihren neu geborenen Sohn anzunehmen und zu versorgen. Dem Zoo Duisburg stand die erste Handaufzucht einer Giraffe ins Haus!
Seitdem kümmern sich die Pfleger rührend um das „kleine“ Sorgenkind, das bei der Geburt schon größer war als sie. Für die stattlichen 1,90 m reichte der Zollstock gerade noch. Zigmal am Tag gab’s die Milch nicht an Mutters Euter sondern aus einer überdimensionierten Nuckelflasche. Mittlerweile schoss das Jungtier schon über die 2-Meter-Marke hinaus und trinkt täglich mehrere Liter Ersatzmilch. Die ersten Luzernestängel nimmt es auch schon auf.
Fasziniert vom Kleinen, kam für Hans-Arno Kloep, Geschäftsführer der Querschiesser Unternehmensberatung GmbH & Co. KG, nur eins in Frage: ich möchte Pate werden! Am kommenden Montag wird’s ernst für den Tierpaten, denn dann kann er ihm seinen neuen Namen geben und versuchen, ihm erstmals ganz nahe zu kommen.

Noch freie Plätze für Familien-Nachtsafaris

DUISBURG, 1. Dezember 2009 - Die vom Zoo Duisburg vor Jahren ins Leben gerufenen Kinder-Nachtsafaris hatten sich derart großer Beliebtheit erfreut, dass auch an die Großen gedacht und Familien-Nachtsafaris angeboten wurden. Schnell entwickelte sich das familiäre Nachtschwärmen durch den Zoo am Kaiserberg zum Renner!
Rundgänge durch den Zoo unter fachkundiger Führung nach Einbruch der Dunkelheit sollen den Besuchern nicht etwa das Fürchten lehren, sondern Einblick geben in die vielen Aktivitäten rund um diejenigen Tiere, für die Dämmerung und Dunkelheit nicht unbedingt Anlass sind, im Schlummerparadies der Träume zu versinken. Etwas Gänsehaut ist dabei auch garantiert: vielleicht heulen ja gerade die Wölfe, wenn die Gruppe am Gehege vorbeischleicht?
Für die drei Veranstaltungen im Dezember sind noch ein paar Plätze frei. Eine telefonische Anmeldung ist dabei unbedingt erforderlich: Montag sowie Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 15.00 Uhr unter 02 03/30 55 90.
Preis pro Person (Kinder wie Erwachsene): 13,-- €. Die Veranstaltung ist für Kinder ab 6 Jahre geeignet. Treffpunkt ist am Haupteingang an der Mülheimer Straße.
Die Termine im Dezember: 04.12., 18.12. und 30.12.09

Große Nandu-Herde auf Südamerika-Anlage

DUISBURG, 26. November 2009 - Der Zoo Duisburg hat vor kurzem einen Schwung südamerikanischer Nandus aus dem Tierpark Jaderberg erhalten, denn am Kaiserberg mangelte es bei den gerne als „Pampas-Strauß“ bezeichneten aber nicht enger mit dem wesentlich größeren und schwereren afrikanischen Strauß verwandten Laufvögeln an Damen!
Den indianischen Namen „Nandu“ haben die ausdauernden und schnellen Läufer mit ihren kräftigen und muskulösen Beinen übrigens aufgrund des Klangbildes erhalten, das für die Hähne während der Balz typisch ist, wenn sie bei weit aufgeblähtem Hals einen tiefen, weit hörbaren Ruf ausstoßen.
Diesen werden die mit ihnen vergesellschafteten Pampas-Hasen (hasenähnlich, aber nicht damit verwandt!) sowie Alpakas (Neuwelt-Kamele) in Zukunft öfters auf der Süd-amerika-Anlage hören: schließlich erlaubt die weitläufige Freianlage eine Haltung nicht nur eines Zuchthahnes; eine Schar an Hennen vorausgesetzt, um deren Gunst sich bestens buhlen lässt!
Nandu-Männer sind en vogue. Nicht nur, dass sie die Nest-Mulde scharren, in welche die Hennen ihre bis zu 20 Eier legen. Die Herren erledigen auch das Brutgeschäft und fühlen sich für die Aufzucht verantwortlich! Respekt!

Tiere im Winter

DUISBURG, 19. November 2009 - Bevor sich der Winter mit nasser Kälte, eisigem Wind und dicker Schneeschicht von seiner besten Seite zeigen kann, haben sich viele Zootiere auf die widrigen Umstände bereits eingestellt. Ob Milu, Luchs oder Eisfuchs, sie alle wechselten in den vergangenen Wochen von Sommer- auf Winterfell und profitieren von der isolierenden Eigenschaft der dicht stehenden Unterwolle. Wer weiß schon, dass der Eisfuchs mit 70% feinster, Wärme dämmender Unterwolle eines der dichtesten Winterfelle im ganzen Tierreich besitzt? Noch dazu sind seine Pfotenunterseiten behaart, was ihm zu mehr Trittfestigkeit im Schnee verhilft.
Frosterprobte Vögel greifen im Zoo Duisburg dagegen auf andere Tricks zurück, um sich gegen klirrende Kälte zu schützen. So ist von den Schnee-Eulen bekannt, dass sie im Sommer bis zu 800 g Körperfett speichern können, um den Winter problemlos zu überstehen.
Eine andere Form der Fettspeicherung lässt sich bei den Trampeltieren erkennen. Hier führte die üppige Nahrungsaufnahme der vergangenen Wochen zu prall gefüllten Höckern. Lange Zeit glaubte man, die Wüstenbewohner würden aufgrund der Hitze und Trockenheit überwiegend Wasser in ihren Höckern speichern. Neuerdings stellten sich die Höcker aber als riesige Fettspeicher heraus, die es den Trampeltieren ermöglichen, bei Nahrungsknappheit längere Zeit davon zu zehren. Außerdem isolieren sie prächtig gegen Kälte.
Andere Tiere im Zoo bedürfen etwas der Nachhilfe, um sie winterfest zu machen. Den riesigen Elefanten mit ihrer dicken Haut macht die Kälte nicht viel aus, möchte man meinen. Schließlich gibt die Physik vor, dass große Körper wesentlich langsamer auskühlen als kleine. Doch bei ihnen finden sich Körperstellen, die trockener Kälte nicht unbedingt gewachsen sind. Die Tierpfleger kontrollieren vor allem Hautpartien an den Zehennägeln sowie um die Augen. Abhilfe schafft eine fettige Creme, die auf die empfindsamen Stellen am Tier aufgetragen wird. Wird es zu kalt, verbleiben die Elefanten nur eine überschaubare Zeit am Tag auf ihren Außenanlagen, ansonsten in der beheizten, den Besuchern zugänglichen Innenanlage.
Im Winter ist der Zoo Duisburg also mitnichten leer, sondern präsentiert seinen Besuchern mit wenigen Ausnahmen den gesamten Tierbestand.

Die Landschildkröten ziehen sich zurück

DUISBURG, 12. November 2009 - „Nanu, wo sind denn die ganzen Landschildkröten?“ werden sich die Besucher des Zoo Duisburg in letzter Zeit fragen, wenn sie vor der großen, aber leeren Freianlagen stehen.
Die meisten der rund 50 Vierzehen-, Breitrand- sowie Griechischen und Maurischen Landschildkröten haben sich zur Ruhe gesetzt, zur Winter-Ruhe. Dies ist ein für viele Reptilien völlig normaler physiologischer Vorgang, der zum Jahresrhythmus dieser Tiere gehört. Wenn es im Herbst draußen kälter wird, reduzieren die Landschildkröten kontinuierlich ihre Nahrungsaufnahme bis sie eines Tages überhaupt nichts mehr fressen. Gleichzeitig entleeren sie ihren Darm. Im Idealfall suchen sich die Schildkröten geeignete Plätze auf der Freianlage, um sich letztlich tief in das Erdreich einzugraben und die Winterruhe zu beginnen. Mittlerweile wissen wir, dass die Winterruhe die Aufrechterhaltung der physiologischen Schilddrüsenfunktion unterstützt und dazu beiträgt, dass die Tiere auch ihr hohes Alter erreichen. Das Ausbleiben einer Winterruhe bedingt darüber hinaus oft genug geringe Nachzuchterfolge.
Wird es zu kalt und sollten sich einige Exemplare von selbst nicht eingegraben haben, hilft der Pfleger mit. Der Freianlage im Zoo Duisburg ist dafür ein abgeschlossener Überwinterungsraum angegliedert. Die Schildkröten werden in ein tiefes Substrat aus Laub, (Torf)Moos und Gartenerde gebettet, dessen Luftfeuchte elektronisch kontrolliert wird. Per Kühlaggregat und Heizlüfter wird die Temperatur im Bereich von wenigen Grad über dem Gefrierpunkt gehalten, wobei der überraschende Einsatz eines Kühlaggregates daher rührt, dass die Winter bei uns immer wärmer werden!
Werden die Schildkröten im Frühjahr wieder munter, hat das Zoopersonal alle Hände voll zu tun. Da wird gewogen, um den Gewichtsverlust beurteilen zu können. Gebadet, damit die Schildkröten trinken. Der Tierarzt kontrolliert den allgemeinen Gesundheitszustand. Und schließlich sorgen die Pfleger mit reich gedecktem Tisch dafür, dass die urtümlichen Reptilien wieder ans Fressen gebracht werden.
Nur für die ganz Kleinen, die der Zoo Duisburg in diesem Jahr nachgezogen hat, sowie für nicht ganz so fitte Tiere bleibt es den ganzen Winter über wohlig warm. Denn sie werden teils hinter den Kulissen, teils bei den Seychellen-Riesenschildkröten überwintert. So ganz verschwunden sind die Landschildkröten für den Besucher während der kalten Jahreszeit damit nicht.