Duisburg, 11. Februar 2010 - Trotz
Temperaturen unter Null Grad und leichtem Schneefall ließen es sich
die Möhnen nicht nehmen, auch an diesem Altweiber-Donnerstag das
Rathaus zu stürmen.
Vor dem Rathaus heizten die
Duisburger Gugge-Musiker "Burg-Geischda" die Stimmung an.
Erst wurde laut getrommelt und dann zum
Angriff geblasen.
Obwohl derart vorgewarnt, öffnete "Der König von Duisburg",
Oberbürgermeister Adolf Sauerland, die Pforte.
Einer der ersten "Leidtragenden" war Bürgermeister Manfred Osenger,
dem hier die Krawatte gestutzt wird. "Frühstücksdirektor"
Wolfgang Rabe, Rechtsdezernent, hielt sich (noch) dezent im
Hintergrund (links).
Der Pressereferent des Oberbürgermeisters, Josip Sosic, verfolgt den
Schnitt genau.
Was für die Indianer die Skalpe waren, sind für die Möhnen die
Krawatten - Trophäen einer erfolgreichen Jagd.
Für die Rathaus-Angestellten war es ein Arbeitstag der anderen Art.
"Wir ziehen los, mit ganz großen Schritten, und Manni fasst der
Heidi von hinten an die Schulter" - Bürgermeister Osenger in der
Polonaise.
Der Teufel trägt nicht Prada, sondern eine
Federboa. Und die Hexe dahinter ist schon ganz Grün vor Neid.
Gespart wurde nicht. Weder an Stimmung noch an
flüssigen Nahrungsmitteln.
Starke Männer kamen auch auf Altweiber an. Insbesondere, wenn sie
für flüssigen Nachschub sorgten. Jochem
Knörzer, Manfred Schneider (Foto)
|