Hochfeld: Nach Unfallflucht polnischen
Transporter mit Gullideckel angehalten Nach
einer Verkehrsunfallflucht haben Polizeibeamte bereits am
Sonntagmittag (5. Oktober, 14:15 Uhr) im Bereich Immendal /
Walzenstraße einen 57-jährigen Mann mit einem
Kleintransporter mit polnischem Kennzeichen angehalten.
Ein Zeuge hatte zuvor beobachtet, wie der Fahrer mit seinem
Mercedes Sprinter gegen zwei geparkte Autos prallte und
zusätzlich eine Hauswand beschädigte. Die alarmierten
Polizisten trafen den mutmaßlichen Unfallverursacher kurze
Zeit später an. Auf Aufforderung öffnete der Mann mit
bulgarischer Staatsangehörigkeit die Schiebetür zur
Ladefläche seines Transporters. Dort entdeckten die
Einsatzkräfte mehrere Gullideckel, die möglicherweise aus
einem Diebstahl stammen. Da der Verdacht bestand, dass
der 57-Jährige Alkohol getrunken haben könnte, führten die
Beamten bei ihm einen freiwilligen Atemalkoholtest durch -
dieser verlief positiv. Der Mann wurde zur Wache gebracht,
wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Die Polizisten
stellten den Transporter samt Inhalt sowie den Führerschein
des Mannes sicher. Die Ermittlungen zu der Herkunft der
Gullideckel dauern an. Der 57-Jährige muss sich jetzt mit
einem Strafverfahren auseinandersetzen.
Rheinhausen: Versuchte Brandstiftung an Lkw
Ein 27-Jähriger verständigte bereits am Freitag (3. Oktober,
20:10 Uhr) die Polizei, weil ein bislang Unbekannter im
Bereich der Franz-Schubert-Straße / Richard-Wagner-Straße
versucht haben soll, einen Lkw anzuzünden. Der Mann aus
Oldenburg berichtete den Beamten, dass er Flammen an dem Lkw
feststellte und den Brand löschte. Das
Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen und
sucht weitere Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige
Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nehmen die Ermittler
unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Hamborn: Fünf Männer prügelten sich
Am Dienstagnachmittag (8. Oktober, gegen 15:30 Uhr) kam
es auf der Rathausstraße zu einer handfesten
Auseinandersetzung. Fünf Männer im Alter zwischen 20 und 40
Jahren gerieten in Streit und schlugen anschließend
aufeinander ein. Dabei sollen auch ein Schlagring und ein
Messer zum Einsatz gekommen sein. Drei Männer klagten im
Anschluss über Schmerzen oder hatten Schürfwunden. Die Kripo
ermittelt jetzt zu den Hintergründen der Auseinandersetzung.
Die Männer müssen sich mit Anzeigen wegen gefährlicher
Körperverletzung auseinandersetzen.
Duisburg: Mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und drei
Haftbefehle zeitgleich vollstreckt Gemeinsame
Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der
Polizei Duisburg Unter Sachleitung der
Staatsanwaltschaft Duisburg vollstreckten Beamtinnen und
Beamte der Duisburger Polizei am frühen Dienstagmorgen (7.
Oktober, 6.00 Uhr) Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse
an insgesamt fünf Wohnungen und zwei Gewerbeobjekten im
Duisburger Stadtgebiet. Dem Einsatz waren aufwändige
Ermittlungen im Rahmen der Auswertung kryptierter
Kommunikation auf Mobiltelefonen gegen drei Duisburger im
Alter zwischen 27 und 32 Jahren vorausgegangen. Die drei
Beschuldigten stehen im Verdacht, Marihuana im dreistelligen
Kilogrammbereich gekauft und gewinnbringend weiterveräußert
zu haben. Einer der Männer soll auch im Besitz einer Waffe
gewesen sein. Bei den Durchsuchungen konnten unter
anderem geringe Mengen Betäubungsmittel, eine Schusswaffe,
Mobiltelefone und Laptops sichergestellt werden. Gegen
alle drei Beschuldigten hatte die Staatsanwaltschaft
Duisburg Haftbefehle wegen gewerbs- und bandenmäßigen
Handelstreibens mit Cannabis in nicht geringer Menge u.a.
erwirkt. Die drei Beschuldigten wurden im Rahmen des
Einsatzes festgenommen und anschließend dem Haftrichter des
Amtsgerichts Duisburg vorgeführt. Gegen zwei
Beschuldigte wurden die Haftbefehle gegen Auflagen außer
Vollzug gesetzt. Der dritte Beschuldigte befindet sich in
Untersuchungshaft. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu
Schaden. An einem Wohnobjekt entstand geringer Sachschaden.
Die weiteren Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der
sichergestellten Beweismittel, dauern an.
Meiderich: Schüsse im Mehrfamilienhaus
Wegen Schussgeräuschen wurde die Polizei in der Nacht zu
Samstag (4. Oktober, 00:49 Uhr) zu einem Mehrfamilienhaus in
der Reinholdstraße gerufen. Schon im Hausflur trafen die
Beamten auf einen leicht verletzten 27-Jährigen, der angab
im Obergeschoss von einem 52-Jährigen angegriffen worden zu
sein. Rettungskräfte versorgten den 27-jährigen Essener
vor Ort. Die Beamten trafen in einer Wohnung auf den
alkoholisiert wirkenden Verdächtigen (52). Weil mutmaßlich
eine Waffe im Spiel gewesen sein soll, fixierten ihn die
Polizisten, durchsuchten ihn und brachten ihn zur
Polizeiwache Ruhrort. Auf der Polizeiwache leistete der
Duisburger Widerstand. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Duisburg entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Auch hier
sperrte sich der Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit
gegen die Maßnahme. Um weitere Straftaten zu verhindern,
brachten sie ihn in das Polizeigewahrsam. Die
Staatsanwaltschaft Duisburg beantragte zudem die
Durchsuchung der Wohnung des Mannes, um nach der
mutmaßlichen Waffe zu suchen, wo sie nicht gefunden wurde.
Die Einsatzkräfte fanden die Schreckschusswaffe sowie
dazugehörige Munition zuvor und stellten diese sicher. Der
Duisburger muss sich nun mit einem Strafverfahren unter
anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstandes
gegen Vollstreckungsbeamte auseinandersetzen.
Duisburg/Moers: Europäischen Haftbefehl
vollstreckt In einem Auslieferungsverfahren der
Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf vollstreckten
Duisburger Kriminalbeamte mit Unterstützung von
Spezialeinheiten am Donnerstagnachmittag (2. Oktober, gegen
15:25 Uhr) einen Europäischen Haftbefehl in Moers, welchen
die niederländischen Ermittlungsbehörden gegen einen
44-Jährigen mit dem Ziel der Auslieferung wegen versuchten
Mordes in die Niederlande erwirkt hatten. Einsatzkräfte
konnten den Mann in einer Wohnung auf der Kirschenallee in
Moers widerstandslos festnehmen. Bei dem Einsatz wurde
niemand verletzt. Die Duisburger Kriminalpolizei durchsuchte
die Wohnräume und stellte Beweismaterial sicher. Das
Ermittlungsverfahren wird von den niederländischen Behörden
geführt.
Kaßlerfeld: Ladendiebe
geschnappt Am Mittwoch (1. Oktober, 17 Uhr)
verständigte ein aufmerksamer Ladendetektiv (30) die
Polizei, weil er zuvor zwei Männer (34, 48) bei einem
Diebstahl beobachtet hatte. Den Einsatzkräften schilderte
der Zeuge, dass das Duo in einem Supermarkt an der Straße
Auf der Höhe zahlreiche Packungen Kaffeebohnen in einem
Einkaufstrolley verstaute und den Kassenbereich passierte,
ohne die Ware zu bezahlen. Bei der Überprüfung der
Personalien des 48-Jährigen stellten die Polizisten fest,
dass er über keinen festen Wohnsitz verfügt und gegen ihn
ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Diebstahls besteht. Die
Einsatzkräfte nahmen den Mann daraufhin fest. Gegen ihn wird
auf Grund des neuerlichen Diebstahls ein weiteres
Strafverfahren eingeleitet. Weil auch der 34-Jährige
keinen festen Wohnsitz hat, nahmen die Beamten ihn vorläufig
fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird nun
gegen ihn das beschleunigte Verfahren durchgeführt. Ziel des
"beschleunigten Verfahrens" ist es, Angeklagte möglichst
schon am Tag ihrer Festnahme oder einen Tag später vor eine
Richterin oder einen Richter zu bringen. Das Verfahren wird
vor allem zur besseren Bekämpfung von Diebstahlsdelikten,
insbesondere des Ladendiebstahls, angewendet. Damit der
schnelle Prozess umgesetzt werden kann, arbeiten Gericht,
Staatsanwaltschaft und Polizei eng zusammen.
Ruhrort/Meiderich: Vor Polizeikontrolle geflüchtet
Der Fahrer eines Dacia ist am frühen Mittwochabend (1.
Oktober, gegen 18:40 Uhr) vor einer Polizeikontrolle auf der
Ruhrorter Straße in Höhe der Haltestelle
"Tausendfensterhaus" geflüchtet. Der Fahrer trat aufs Gas,
als ein Beamter ihn heranwinkte. Der Wagen flüchtete unter
anderem über die Straße "Am Nordhafen" und die
Vohwinkelstraße. Dabei fuhr er zwischenzeitlich deutlich
schneller als erlaubt, überholte riskant und zwang den
Fahrer eines Golfs damit zur Vollbremsung. Die Fahrt endete
in einer Kurve in der Herwarthstraße, wo das Auto von der
Fahrbahn abkam und mit einem Stein kollidierte. Zwei
Insassen setzten ihre Flucht zu Fuß fort - einer von ihnen
in Richtung der dortigen Kleingartenanlage. Die beiden
Männer werden auf etwa 17 bis 20 Jahre und eine Größe von
etwa 1,70 bis 1,80 Meter geschätzt. Beide sollen schwarze
Haare und einen schwarzen Bart haben. Zeugen, die
Hinweise zu den Männern geben können, werden gebeten, sich
unter 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 21 zu melden.
Buchholz: Falscher Wasserwerker bestiehlt
Seniorin Ein falscher Wasserwerker hat am
Dienstagmittag (30. September, gegen 13 Uhr) eine Seniorin
(76) an der Lambarenestraße um ihren Schmuck gebracht. Er
klingelte an ihrer Wohnungstür und behauptete, die
Wasserhähne in ihrer Wohnung überprüfen zu müssen. Dazu
schickte er die Frau ins Badezimmer und ließ sie das Wasser
aufdrehen. Als sie das Badezimmer wieder verlassen wollte,
habe der Mann sie zurückgedrängt und die Tür geschlossen.
Dann sei er mit ihren goldenen Ohrringen, zwei Ketten und
einem Armband geflüchtet. Die Polizei sucht nach einem
etwa 1,70 Meter großen und schlanken Mann. Er soll eine
gestreifte Mütze aufgehabt haben. Zeugen melden sich mit
Hinweisen bitte unter 0203 2800 an das Kriminalkommissariat
32. Die Polizei warnt: Trickbetrüger oder -diebe treten
häufig sehr überzeugend auf, sodass es schwerfällt, sie von
echten Dienstleistern zu unterscheiden. Lassen Sie keine
Fremden in Ihre Wohnung, wenn Sie niemanden erwarten und
sensibilisieren Sie vor allem ältere Verwandte für die
Gefahren.
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