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Mobilen Geschwindigkeitskontrollen Stadt Duisburg: Montag, 6.10., bis Samstag, 11.10.2025
Einbruch • Kriminalitätsbericht 2024 Verkehrsbericht 2024 BZ-Niederrhein

 

Oktober 2025


Hochfeld: Nach Unfallflucht polnischen Transporter mit Gullideckel angehalten
Nach einer Verkehrsunfallflucht haben Polizeibeamte bereits am Sonntagmittag (5. Oktober, 14:15 Uhr) im Bereich Immendal / Walzenstraße einen 57-jährigen Mann mit einem Kleintransporter mit polnischem Kennzeichen angehalten.
Ein Zeuge hatte zuvor beobachtet, wie der Fahrer mit seinem Mercedes Sprinter gegen zwei geparkte Autos prallte und zusätzlich eine Hauswand beschädigte. Die alarmierten Polizisten trafen den mutmaßlichen Unfallverursacher kurze Zeit später an. Auf Aufforderung öffnete der Mann mit bulgarischer Staatsangehörigkeit die Schiebetür zur Ladefläche seines Transporters. Dort entdeckten die Einsatzkräfte mehrere Gullideckel, die möglicherweise aus einem Diebstahl stammen.
Da der Verdacht bestand, dass der 57-Jährige Alkohol getrunken haben könnte, führten die Beamten bei ihm einen freiwilligen Atemalkoholtest durch - dieser verlief positiv. Der Mann wurde zur Wache gebracht, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm.
Die Polizisten stellten den Transporter samt Inhalt sowie den Führerschein des Mannes sicher. Die Ermittlungen zu der Herkunft der Gullideckel dauern an. Der 57-Jährige muss sich jetzt mit einem Strafverfahren auseinandersetzen.



Rheinhausen: Versuchte Brandstiftung an Lkw
Ein 27-Jähriger verständigte bereits am Freitag (3. Oktober, 20:10 Uhr) die Polizei, weil ein bislang Unbekannter im Bereich der Franz-Schubert-Straße / Richard-Wagner-Straße versucht haben soll, einen Lkw anzuzünden.
Der Mann aus Oldenburg berichtete den Beamten, dass er Flammen an dem Lkw feststellte und den Brand löschte.
Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weitere Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.



Hamborn: Fünf Männer prügelten sich

Am Dienstagnachmittag (8. Oktober, gegen 15:30 Uhr) kam es auf der Rathausstraße zu einer handfesten Auseinandersetzung. Fünf Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren gerieten in Streit und schlugen anschließend aufeinander ein. Dabei sollen auch ein Schlagring und ein Messer zum Einsatz gekommen sein. Drei Männer klagten im Anschluss über Schmerzen oder hatten Schürfwunden. Die Kripo ermittelt jetzt zu den Hintergründen der Auseinandersetzung. Die Männer müssen sich mit Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung auseinandersetzen.



Duisburg: Mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und drei Haftbefehle zeitgleich vollstreckt
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg
Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Duisburg vollstreckten Beamtinnen und Beamte der Duisburger Polizei am frühen Dienstagmorgen (7. Oktober, 6.00 Uhr) Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse an insgesamt fünf Wohnungen und zwei Gewerbeobjekten im Duisburger Stadtgebiet.
Dem Einsatz waren aufwändige Ermittlungen im Rahmen der Auswertung kryptierter Kommunikation auf Mobiltelefonen gegen drei Duisburger im Alter zwischen 27 und 32 Jahren vorausgegangen. Die drei Beschuldigten stehen im Verdacht, Marihuana im dreistelligen Kilogrammbereich gekauft und gewinnbringend weiterveräußert zu haben. Einer der Männer soll auch im Besitz einer Waffe gewesen sein.
Bei den Durchsuchungen konnten unter anderem geringe Mengen Betäubungsmittel, eine Schusswaffe, Mobiltelefone und Laptops sichergestellt werden.
Gegen alle drei Beschuldigten hatte die Staatsanwaltschaft Duisburg Haftbefehle wegen gewerbs- und bandenmäßigen Handelstreibens mit Cannabis in nicht geringer Menge u.a. erwirkt. Die drei Beschuldigten wurden im Rahmen des Einsatzes festgenommen und anschließend dem Haftrichter des Amtsgerichts Duisburg vorgeführt.
Gegen zwei Beschuldigte wurden die Haftbefehle gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der dritte Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. An einem Wohnobjekt entstand geringer Sachschaden. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweismittel, dauern an.



Meiderich: Schüsse im Mehrfamilienhaus
Wegen Schussgeräuschen wurde die Polizei in der Nacht zu Samstag (4. Oktober, 00:49 Uhr) zu einem Mehrfamilienhaus in der Reinholdstraße gerufen. Schon im Hausflur trafen die Beamten auf einen leicht verletzten 27-Jährigen, der angab im Obergeschoss von einem 52-Jährigen angegriffen worden zu sein.
Rettungskräfte versorgten den 27-jährigen Essener vor Ort. Die Beamten trafen in einer Wohnung auf den alkoholisiert wirkenden Verdächtigen (52). Weil mutmaßlich eine Waffe im Spiel gewesen sein soll, fixierten ihn die Polizisten, durchsuchten ihn und brachten ihn zur Polizeiwache Ruhrort.
Auf der Polizeiwache leistete der Duisburger Widerstand. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Auch hier sperrte sich der Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit gegen die Maßnahme. Um weitere Straftaten zu verhindern, brachten sie ihn in das Polizeigewahrsam.
Die Staatsanwaltschaft Duisburg beantragte zudem die Durchsuchung der Wohnung des Mannes, um nach der mutmaßlichen Waffe zu suchen, wo sie nicht gefunden wurde. Die Einsatzkräfte fanden die Schreckschusswaffe sowie dazugehörige Munition zuvor und stellten diese sicher. Der Duisburger muss sich nun mit einem Strafverfahren unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte auseinandersetzen.



Duisburg/Moers: Europäischen Haftbefehl vollstreckt
In einem Auslieferungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf vollstreckten Duisburger Kriminalbeamte mit Unterstützung von Spezialeinheiten am Donnerstagnachmittag (2. Oktober, gegen 15:25 Uhr) einen Europäischen Haftbefehl in Moers, welchen die niederländischen Ermittlungsbehörden gegen einen 44-Jährigen mit dem Ziel der Auslieferung wegen versuchten Mordes in die Niederlande erwirkt hatten.
Einsatzkräfte konnten den Mann in einer Wohnung auf der Kirschenallee in Moers widerstandslos festnehmen. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Die Duisburger Kriminalpolizei durchsuchte die Wohnräume und stellte Beweismaterial sicher.
Das Ermittlungsverfahren wird von den niederländischen Behörden geführt.



Kaßlerfeld: Ladendiebe geschnappt
Am Mittwoch (1. Oktober, 17 Uhr) verständigte ein aufmerksamer Ladendetektiv (30) die Polizei, weil er zuvor zwei Männer (34, 48) bei einem Diebstahl beobachtet hatte. Den Einsatzkräften schilderte der Zeuge, dass das Duo in einem Supermarkt an der Straße Auf der Höhe zahlreiche Packungen Kaffeebohnen in einem Einkaufstrolley verstaute und den Kassenbereich passierte, ohne die Ware zu bezahlen.
Bei der Überprüfung der Personalien des 48-Jährigen stellten die Polizisten fest, dass er über keinen festen Wohnsitz verfügt und gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Diebstahls besteht. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann daraufhin fest. Gegen ihn wird auf Grund des neuerlichen Diebstahls ein weiteres Strafverfahren eingeleitet.
Weil auch der 34-Jährige keinen festen Wohnsitz hat, nahmen die Beamten ihn vorläufig fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird nun gegen ihn das beschleunigte Verfahren durchgeführt. Ziel des "beschleunigten Verfahrens" ist es, Angeklagte möglichst schon am Tag ihrer Festnahme oder einen Tag später vor eine Richterin oder einen Richter zu bringen. Das Verfahren wird vor allem zur besseren Bekämpfung von Diebstahlsdelikten, insbesondere des Ladendiebstahls, angewendet. Damit der schnelle Prozess umgesetzt werden kann, arbeiten Gericht, Staatsanwaltschaft und Polizei eng zusammen.



Ruhrort/Meiderich: Vor Polizeikontrolle geflüchtet
Der Fahrer eines Dacia ist am frühen Mittwochabend (1. Oktober, gegen 18:40 Uhr) vor einer Polizeikontrolle auf der Ruhrorter Straße in Höhe der Haltestelle "Tausendfensterhaus" geflüchtet. Der Fahrer trat aufs Gas, als ein Beamter ihn heranwinkte. Der Wagen flüchtete unter anderem über die Straße "Am Nordhafen" und die Vohwinkelstraße. Dabei fuhr er zwischenzeitlich deutlich schneller als erlaubt, überholte riskant und zwang den Fahrer eines Golfs damit zur Vollbremsung. Die Fahrt endete in einer Kurve in der Herwarthstraße, wo das Auto von der Fahrbahn abkam und mit einem Stein kollidierte.
Zwei Insassen setzten ihre Flucht zu Fuß fort - einer von ihnen in Richtung der dortigen Kleingartenanlage.
Die beiden Männer werden auf etwa 17 bis 20 Jahre und eine Größe von etwa 1,70 bis 1,80 Meter geschätzt. Beide sollen schwarze Haare und einen schwarzen Bart haben.
Zeugen, die Hinweise zu den Männern geben können, werden gebeten, sich unter 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 21 zu melden.



Buchholz: Falscher Wasserwerker bestiehlt Seniorin
Ein falscher Wasserwerker hat am Dienstagmittag (30. September, gegen 13 Uhr) eine Seniorin (76) an der Lambarenestraße um ihren Schmuck gebracht. Er klingelte an ihrer Wohnungstür und behauptete, die Wasserhähne in ihrer Wohnung überprüfen zu müssen. Dazu schickte er die Frau ins Badezimmer und ließ sie das Wasser aufdrehen. Als sie das Badezimmer wieder verlassen wollte, habe der Mann sie zurückgedrängt und die Tür geschlossen. Dann sei er mit ihren goldenen Ohrringen, zwei Ketten und einem Armband geflüchtet.
Die Polizei sucht nach einem etwa 1,70 Meter großen und schlanken Mann. Er soll eine gestreifte Mütze aufgehabt haben. Zeugen melden sich mit Hinweisen bitte unter 0203 2800 an das Kriminalkommissariat 32.
Die Polizei warnt: Trickbetrüger oder -diebe treten häufig sehr überzeugend auf, sodass es schwerfällt, sie von echten Dienstleistern zu unterscheiden. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung, wenn Sie niemanden erwarten und sensibilisieren Sie vor allem ältere Verwandte für die Gefahren.