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August 2025

! ! ! Jedes Jahr zur Sommerzeit: Todesfalle Rhein - Leichtsinn bedeutet Lebensgefahr ! ! !


Hochfeld/Dellviertel: Opel Corsa stürzt in U-Bahn-Schacht

Ein Opel Corsa ist in der Nacht zum Montag (4. August) gegen 2:40 Uhr auf der Heerstraße (Ecke Bungertstraße) rund fünfeinhalb Meter tief in einen U-Bahn-Schacht gestürzt. Nach bisherigem Ermittlungsstand war der Wagen zuvor von der Fahrbahn abgekommen, überfuhr eine Verkehrsinsel samt Begrünung, durchbrach ein Sicherheitsgeländer und landete schließlich auf dem Gleisbett. Anwohner wurden durch einen lauten Knall geweckt und alarmierten die Polizei.
Die Einsatzkräfte trafen am Unfallort auf einen verletzten 20-Jährigen, der mutmaßlich am Steuer des Opel gesessen hatte. Rettungskräfte brachten den Duisburger zur Behandlung in ein Krankenhaus; nach aktuellem Stand besteht keine Lebensgefahr. Im Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte einen Lachgasbehälter sowie alkoholische Getränke. Wegen des Verdachts des Konsums wurden dem 20-Jährigen im Krankenhaus mehrere Blutproben entnommen.
Der Opel Corsa sowie die aufgefundenen Gegenstände wurden sichergestellt. Die Feuerwehr und Mitarbeitende der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) mussten zunächst die Stromversorgung der beschädigten Oberleitung sichern - erst danach konnte das Fahrzeug geborgen werden.
Ob das Auto mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und ob sich zum Unfallzeitpunkt weitere Insassen im Opel befanden, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Ein Zeuge gab an, mehrere Personen weglaufen gesehen zu haben. Videoaufnahmen, die das Unfallgesehen möglicherweise zeigen könnten, werden derzeit gesichert.
Durch den Aufprall wurde die Oberleitung der U-Bahn beschädigt. Der Bahnverkehr musste vorübergehend eingestellt werden, ist aber derweilen wieder freigegeben.
Die Polizei bittet Zeugen - insbesondere Personen, die Hinweise zu weiteren Insassen oder zum Fahrverhalten des Opel Corsa geben können - sich beim Verkehrskommissariat 22 unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.



Hochfeld: Goldschmuck vom Hals gerissen
Zwei Unbekannte haben am Sonntagnachmittag (3. August, 14:20 Uhr) eine 63-jährige Frau auf der Gitschiner Straße ausgeraubt. Die Duisburgerin berichtete der Polizei, dass sie zu Fuß unterwegs war, als ein dunkler Pkw neben ihr hielt. Eine Frau und ein Mann stiegen aus und gingen auf sie zu. Der Mann hielt die 63-Jährige fest, während seine Komplizin der Duisburgerin eine goldene Halskette vom Hals riss und ihr einen Ring vom Finger zog.
Es kam zu einem Gerangel, in dessen Verlauf die 63-Jährige stürzte. Sie blieb unverletzt. Das Duo stieg im Anschluss mit der Beute zurück in das Fahrzeug und flüchtete in Richtung Fröbelstraße.
Wer kann Angaben zu dem Auto oder den Unbekannten machen? Beide werden auf 34 bis 40 Jahre geschätzt und haben jeweils eine stabile Statur. Der Mann hat kurze Haare und trug zum Tatzeitpunkt ein braunes Hemd. Seine Komplizin hat dunkle Haare. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Telefonnummer 0203 2800 entgegen.



Altstadt: Motorradfahrer nach Sturz schwer verletzt
Am Freitagvormittag (1. August, 11:05 Uhr) rückten Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall aus, der sich auf der Kreuzung Am Burgacker/Am Mühlenberg ereignet hatte. Sanitäter und ein Notarzt behandelten noch an der Unfallstelle einen Motorradfahrer (56).
Die Polizisten sperrten derweil den Bereich ab und befragten Zeugen. Nach aktuellem Stand kam der Duisburger beim Linkssabbiegen ohne Fremdeinwirkung zu Fall und verletzte sich.
Rettungskräfte brachten den schwer verletzten 56-Jährigen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Für die Unfallaufnahme zog die Polizei Duisburg ein speziell geschultes Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Essen hinzu.
Das beschädigte Motorrad stellten die Beamten sicher.



Ratingen/Duisburg: Mit Kokain am Steuer
Bei einer gemeinsamen Verkehrskontrolle verschiedener Behörden am Donnerstagnachmittag (31. Juli, 14:45 Uhr) in der Brachter Straße in Ratingen-Homberg fiel den Einsatzkräften der Fahrer (42) eines gelben Citroëns auf, der glasige und gerötete Augen hatte. Zudem zitterte er stark und schwitzte außergewöhnlich viel. Ein Drogenvortest auf Kokain war positiv.
Aufgrund des positiven Ergebnisses wurde der 42-jährige Grieche in einen Aufenthaltsraum der Polizei gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen werden sollte. Nachdem der Mann sich zunächst freiwillig hingesetzt hatte, sprang er plötzlich auf und ergriff die Flucht. Weit kam er nicht, denn die Beamten konnten seinen Versuch unterbinden.
Der 42-Jährige begann, mit Fäusten um sich zu schlagen, und ließ sich auch durch das Zusprechen der Polizisten nicht beruhigen. Mit seinen Ellbogen stieß er einen Beamten schließlich so fest, dass dieser sich eine leichte Verletzung an der Hand zuzog. Die Polizisten fixierten den Mann und durchsuchten ihn. Dabei fanden sie mehrere Bubbles mit Heroin sowie Pregabalin-Tabletten.
Anschließend wurde ihm dann die Blutprobe entnommen. Der leicht verletzte Beamte verblieb dienstfähig. Der Grieche muss sich nun mit Verfahren wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte auseinandersetzen.



Wanheimerort: Schlägerei zwischen zwei Jugendlichen
Am Donnerstagnachmittag (31. Juli, 17 Uhr) gerieten zwei Jugendliche (15 und 17 Jahre alt) in Duisburg Wanheimerort in einen Streit, in dessen Verlauf es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. Die Hintergründe des Streits dürften persönliche Diskrepanzen gewesen sein. Zeugen trennten die beiden Jugendlichen erfolgreich voneinander. Der 17-Jährige wurde schwer verletzt in ein Duisburger Krankenhaus verbracht, wo er stationär behandelt wird. Lebensgefahr besteht derzeit nicht.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.



Hochemmerich: Duo beraubt Seniorin am hellichten Nachmittag
Ein Zeuge informierte die Polizei am Donnerstag (31. Juli, 15:53 Uhr), dass seine Mutter (84) am Marktforum an der Atroper Straße überfallen worden sei. Die Seniorin schilderte, dass sie sich im Wendehammer aufgehalten habe und gerade zur Apotheke gehen wollte, als ein unbekanntes Duo sie angesprochen habe.
Plötzlich habe die Frau ihr den Mund zugehalten, ihr Komplize habe der 84-Jährigen währenddessen ihren Goldschmuck abgenommen. Anschließend sei das Duo zu einem dunklen Pkw mit zwei Türen geflüchtet und weggefahren. Dabei hätten sie Schmuck verloren, der nicht von der Seniorin selbst stamme. Die Frau übergab diesen später den Beamten.
Die 84-Jährige beschreibt das Duo wie folgt: Die Frau soll zwischen 45 und 50 Jahre und etwa 1,55 Meter groß sein. Sie habe eine kräftigere Statur und ein Kopftuch getragen. Der Mann soll zwischen 45 und 50 Jahre und 1,60 bis 1,65 Meter groß sein. Er habe ebenfalls eine kräftigere Statur, schwarze kurze Haare, tätowierte Oberarme und ein kurzärmeliges Hemd getragen.
Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu dem Duo oder der Tat machen können, melden sich bitte unter der Rufnummer 0203 2800.