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Juni 2023

• Seit Januar berät die Kripo immer Freitags via Video-Konferenz zum Einbruchsschutz

Bissingheim: Frontalzusammenstoß - Fußgängergruppe als Zeugen gesucht
Am Freitagabend, gegen 22:25 Uhr, befuhr eine 42jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem Peugeot den Worringer Weg in Richtung Mülheim. In Höhe des Worringer Reitweges soll sie einer Personengruppe, welche in dem dicht bewaldeten Gebiet bei Dunkelheit auf der Fahrbahn unterwegs war, ausgewichen sein. Bei diesem Ausweichmanöver kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Pkw BMW einer 53-Jährigen, die in entgegengesetzter Richtung fuhr. Bei der Kollision wurde die BMW-Fahrerin im Pkw schwer verletzt und eingeklemmt.

Nach notärztlicher Erstversorgung konnte die Verletzte nach rund 45 Minuten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Hierfür musste das Dach abgetrennt werden. Sie wurde einem umliegenden Krankenhaus zugeführt, wo sie nach einer Notoperation stationär verbleiben musste. Die Peugeot-Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Diese mussten teils mit einem Kran geborgen und sodann abgeschleppt werden.
Die Fußgängergruppe wurde nicht mehr angetroffen, obwohl sie von einem weiteren Pkw-Fahrer gebeten wurden, vor Ort zu verbleiben. Diese werden nun als Zeugen gesucht und gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Die Unfallstelle wurde für den Zeitraum der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, der Unfallaufnahme sowie für Reinigungsarbeiten rund drei Stunden gesperrt. Zur Unfallursache wird ermittelt, wobei geprüft wird, ob die 42-Jährige mit überhöhter, nicht angepasster Geschwindigkeit fuhr. Auch wurden die Handys der beiden Fahrzeugführerinnen sichergestellt, um eine Ablenkung durch eine unzulässige Handynutzung am Steuer überprüfen zu können. 


Friemersheim: Spielhalle überfallen
Zwei Maskierte haben in der Nacht zu Freitag (2. Juni, 00:10 Uhr) eine Spielhalle auf der Reichsstraße überfallen. Die Männer stießen auf dem Weg zur Theke einen Kunden (74) zur Seite, bedrohten eine Mitarbeiterin (64) mit einer Schusswaffe und forderten Geld aus der Kasse. Mit der Beute flüchtete das Duo in unbekannte Richtung.
Die Polizei Duisburg sucht Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können oder sie flüchten gesehen haben.
Einer der Räuber wird auf 1,80 Meter Größe geschätzt. Sein Komplize ist etwa 1,70 Meter groß und hat etwas längere blonde Haare. Beide trugen dunkle Kleidung und schwarze Sturmhauben.
Das Kriminalkommissariat 13 nimmt Hinweise unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Kaßlerfeld: Motorradfahrer verletzt
Auf dem Ruhrdeich hat es im Bereich der Aackerfährbrücke am Mittwochnachmittag (31. Mai, 15:20 Uhr) einen Unfall mit einem Verletzten gegeben. Wegen eines verkehrsbedingten Rückstaus hatte ein 67-jähriger Kradfahrer die Fahrzeugschlange überholt und war mit einem Dacia zusammengestoßen, der wegen des Staus wenden wollte. Das Auto (Fahrer: 48 Jahre alt) erfasste den Motorradfahrer, der zu Boden stürzte und anschließend stationär im Krankenhaus behandelt wurde.
Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde der Ruhrdeich zwischen der Max-Peters-Straße und der Meidericher Straße gesperrt.


Buchholz: Vorfahrt genommen, Rollerfahrer schwer gestürzt, Verursacher fährt weiter
Nach einer Unfallflucht von Dienstagabend (30. Mai, 21:15 Uhr) sucht die Polizei Zeugen. Ein 56-jähriger Rollerfahrer berichtete der Polizei, dass er auf dem Altenbrucher Damm in Richtung Großenbaum unterwegs war, als plötzlich ein Auto seinen Weg kreuzte. Der unbekannte Fahrer oder die unbekannte Fahrerin sei ohne die Vorfahrt zu beachten von einem Privatparkplatz (Höhe Hausnummer 70) auf die Straße abgebogen. Der Kleinkraftradfahrer musste stark abbremsen und stürzte auf die Straße. Ein Rettungswagen brachte den 56-Jährigen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die Person im Auto fuhr weiter - ohne dem Mann zu helfen, ihre Personalien anzugeben oder die Polizei zu alarmieren.
Wer hat die Unfallflucht beobachtet oder kann Angaben zu dem oder der Flüchtigen machen?
Laut Zeugenaussagen soll es sich bei dem Auto um einen hellen Kastenwagen mit Aufschrift gehandelt haben.
Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 22 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Hamborn: BMW und Golf entkommen der Polizei
Ein dunkler BMW (älteres Modell) und ein weißer VW Golf haben sich in der Nacht zum Donnerstag (1. Juni, gegen 1 Uhr) auf der Duisburger Straße im Bereich des Rathauses offenbar ein Rennen geliefert. Polizisten bemerkten die beiden Autos, die deutlich zu schnell unterwegs waren und fuhren hinterher. Daraufhin bremste der weiße VW ab, der BMW-Fahrer allerdings gab Gas und fuhr in Richtung Meiderich vor der Polizei davon. Die Beamten folgten dem Auto, verloren aber wegen der extrem hohen Geschwindigkeit zwischendurch den Sichtkontakt. Das Tempo des BMW schätzten sie stellenweise auf mehr als 120 km/h. Außerdem sei der Fahrer über mehrere rote Ampeln und ungebremst über Kreuzungen gefahren. Um unentdeckt flüchten zu können, habe er zwischendurch auch das Licht am Wagen ausgeschaltet.
Die ungefähre Route des Fahrers verlief über die Duisburger Straße, die Neumühler Straße, die Emmericher Straße bis hin zur Bahnhofstraße. Entlang dieser Strecke gab es Zeugen, die der Polizei das rücksichtslose Fahrverhalten des Fahrzeugführers bestätigten. Jetzt ermittelt das Verkehrskommissariat 21 unter anderem wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen eines illegalen Kfz-Rennens und sucht weitere Zeugen, die Angaben zum Kennzeichen des BMW, zum Fahrer oder der Fluchtroute machen können. Auch Hinweise zum weißen VW werden unter der Rufnummer 0203 2800 entgegengenommen.


Hamborn, Marxloh: Autokorso für den türkischen Meister Galatasary
Nachdem Galatasaray Istanbul am Dienstagabend (30. Mai) die türkische Fußballmeisterschaft für sich entschieden hat, versammelten sich zahlreiche Fans auf Duisburgs Straßen. Mit Autokorso, Flaggen, Fangesängen und Pyrotechnik feierten rund tausend Anhänger rund um die Weseler- und die Duisburger Straße ihre Mannschaft.
Einsatzkräfte der Polizei schrieben unter anderem 17 Strafanzeigen, 24 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und sprachen 25 Platzverweise aus. Sie stellten außerdem Pyrotechnik sicher - zusätzlich eine Drohne, die unerlaubterweise über den Bereich flog. Der dazugehörige "Drohnenpilot" (24) konnte ermittelt werden.
Die Beamten sperrten umliegende Straßen ab; der Bus- und Bahnverkehr wurde eingestellt. Der Einsatz war gegen 00:30 Uhr beendet.


Neudorf: Transporter kippte um

Bei einem Abbiegeunfall an der Mülheimer Straße/Landfermannstraße (Ecke Neudorfer Straße - im Bereich des Silberpalais) hat sich am Mittwochmorgen (31. Mai, gegen 9:50 Uhr) der Beifahrer (18) eines Audi schwer verletzt und musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Am Steuer des Autos saß ein ebenfalls 18-Jähriger, der offenbar einen abbiegenden Transporter übersehen hatte. Der Audi prallte in die rechte Seite des Transporters, sodass dieser umkippte. Der Audifahrer sowie ein weiterer Insasse (17) und zwei Insassen des Transporters (67, 56) kamen mit leichten Verletzungen ebenfalls in Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Wegen des Einsatzes war der Bereich rund um den Unfallort bis zum Mittag gesperrt.


Duisburg: Autokorsos für den türkischen Diktator
Anlässlich der Stichwahlen um das Amt des Staatspräsidenten in der Türkei kam es am Abend des Pfingstsonntags (28. Mai) ab 19:30 Uhr zu mehreren Autokorsos im Duisburger Stadtgebiet. Das Zentrum der spontanen Freudenfeiern lag im Duisburger Norden rund um die L1. In Höhe des Amtsgerichts Hamborn versammelten sich zunächst mehrere hundert fahnenschwenkende Menschen - der Fahrzeugverkehr kam zum Erliegen.
Die Duisburger Polizei sperrte mit Unterstützung der Autobahnpolizei den Verkehr an neuralgischen Stellen und leitete den Fahrzeugstrom ab. Gegen 20 Uhr setzten sich auf der Duisburger Straße etwa vier- bis fünftausend Menschen von Hamborn zu Fuß in Richtung Marxloh in Bewegung. Weil vereinzelt Pyrotechnik gezündet wurde, schritt die Polizei ein und erstattete drei Ordnungswidrigkeiten- sowie zwölf Strafanzeigen. Darüber hinaus kümmerten sich Polizisten um zwei Kinder (9, 10), die im Gewühl ihre Eltern verloren hatten - nach gut einer Stunde konnten sie ihrer Mutter übergeben werden.
In der Nähe des Hamborner Rathauses untersagten die Einsatzkräfte einem 40-jährigen Duisburger einen Drohnenflug über der Menschenmenge. Sie erstatteten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Piloten.

Um 22 Uhr endete der Spontanumzug wieder vor dem Hamborner Amtsgericht. Bis in die Nacht hinein kamen zahlreiche Menschen auch auf Marktplätzen in Rheinhausen und Hamborn zusammen und feierten. Im Bereich der L1 wurde der Fahrzeug- und Schienenverkehr gegen Mitternacht wieder freigegeben.