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European League of Football
 

Rhein Fire tritt in Hamburg gegen die Sea Devils an
Rhein Fire erhält Lehrstunde in Hamburg  
15:42 (6:16, 3:7, 6:14, 0:5)

Duisburg, 3. Juli 2022 - Für Liga-Neuling 'Rhein Fire' gab es in Hamburg nichts zu holen. Nur im ersten Viertel gingen die Düsseldorfer zu Beginn des Spiel in Führung und hatten danach nur noch das Nachsehen.


Rhein Fire erhält Lehrstunde in Hamburg  
Vor rund 4.200 Zuschauern war Rhein Fire am Sonntag bei den Hamburg Sea Devils zu Gast. Als um 15 Uhr der Kickoff erfolgte, waren die zahlreichen mitgereisten Fans noch frohen Mutes, dass sie bei perfektem Wetter ein spannendes Football Spiel erleben würden. Im ersten Drive sah es auch noch gut für die Rheinländer aus. Nach einem schönen Kickoff Return von Omari Williams über rund 30 Yards bewegte die Fire Offense zunächst gut den Ball durch Running Back Daniel Rennich, bis Matt Adam dann eine seiner inzwischen ligaweit gefürchteten Bomben auf Nate Robitaille über 55 Yards auspackte und dieser zwei Defender der Hamburger noch über 20 Yards bis in die gegnerische Endzone schleppen konnte. Bereits beim anschließenden Extra Punkt Versuch zeigte sich dann aber, dass Fire an diesem Tag in Hamburg kein Glück haben sollte. Der Extrapunktversuch wurde geblockt, segelte durch die Luft und wurde schließlich von einem Hamburger Spieler gefangen und für 2 Punkte in die Endzone von Fire zurückgetragen. Anstatt 0-7 stand es damit nur 2-6.

Auch die Defense von Rhein Fire sah im ersten Drive zunächst perfekt eingestellt aus. Passversuche des Hamburger Quarterbacks Ceesay wurden gut weggeschlagen, das Laufspiel von Glen Toonga zunächst völlig unterbunden, so dass Hamburg nach nur 3 Spielzügen schon wieder punten musste. Der Punt segelte über fast 60 Yards durch die Luft und der designierte Returner Nate Robitaille entschloss sich, den Punt nicht aufzunehmen, so dass Fire an der eigenen 28-Yard Line in Ballbesitz gekommen wäre. Doch leider kam es anders und ein Fire Spieler hatte einen kurzen „Geistesblitz“ und entschied sich, nach dem Ball zu greifen, bekam diesen aber nicht richtig zu fassen, so dass der Ball schließlich in den Händen der Hamburger landete – Ballbesitz Hamburg. Die Sea Devils nutzen das Momentum schnell aus und nur zwei Spielzüge später konnte der Hamburger Running Back Glen Toonga seinen ersten Touchdown des Tages erzielen.

Den Spielern von Rhein Fire konnte man den Schock deutlich ansehen und es wirkte, als wäre für einige Spieler der Rheinländer das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon im Kopf verloren gewesen. Für den Rest des Spiels lief bei Fire jedenfalls kaum etwas zusammen und immer wieder machten individuelle Fehler jede Möglichkeit zu Nichte, doch noch wieder ins Spiel zu finden. Die Angriffsreihen von Fire blieben wie gegen Barcelona äußerst ausrechenbar und immer wieder musste Quarterback Matt Adam vor den starken Defense Linern der Sea Devils um sein „Leben“ rennen. Erneut dauerte die Entwicklung der ausgewählten Spielzüge deutlich zu lang und nie hatte man das Gefühl, Rhein Fire würde erforderliche Änderungen in seinen Angriffsbemühungen vornehmen.

Vor dem Spiel hatte Hamburgs Starspieler Kasim Edebali im Pregame Interview noch festgestellt: „Rhein Fire versucht zu Laufen oder tiefe Big Plays zu werfen – dies werden wir versuchen zu unterbinden.“ Damit hatte er die Situation perfekt analysiert. Während die Rhein Fire Defense gegen Barcelona das Spiel bis zum Ende das Spiel noch offen halten konnte, hatte die Verteidigung gegen Hamburg ebenfalls große Probleme, vor allem mit Running Back Glen Toonga, der insgesamt vier Lauftouchdowns und mit 17 Läufen mehr als 200 Yards erzielen konnte.

Teilweise rannte der Brite Slalom um die Defense Spieler von Fire, aber auch sein Backup Simon Homadi, der im 4. Quarter eingewechselt wurde, konnte in einem Quarter selbst noch einmal knapp 100 Yards und einen weiteren Touchdown erzielen. Am Ende zeigte das Scoreboard ein deutliches 42-15 für Hamburg - ein Ergebnis, dass sich Hamburg an diesem Tag wohl verdient hatte.

Für Rhein Fire steht am kommenden Sonntag das Battle of Rhein zu Hause gegen die Cologne Centurions an. Kickoff ist um 15 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena Duisburg und Fire hofft auf die Unterstützung der Fans, um den nächsten Sieg einfahren zu können.


Duisburg, 2. Juli 2022 - Am kommenden Sonntag, den 3. Juli 2022, steht für Rhein Fire das dritte Auswärtsspiel der Saison an. Dafür reisen sie nach Hamburg und spielen dort gegen die Hamburg Sea Devils.
Besonders spannend an diesem Aufeinandertreffen: Beide Teams halten einen 3-1 Rekord, haben also bisher drei Spiele gewonnen und eine Niederlage einstecken müssen. 

Nach drei grandiosen Siegen in Folge musste sich das Fire Team um Headcoach Jim Tomsula am vergangenen Sonntag gegen die Barcelona Dragons leider knapp geschlagen geben. Ebenso spannend gestaltete sich zu gleicher Zeit das Spiel der Sea Devils, die in Breslau die Panthers besiegten. Hierbei ging das Spiel erstmals in dieser Saison der European League of Football (ELF) sogar in die Nachspielzeit, aus der Hamburg nach einem Strip Sack mit 26:23 als Sieger hervorging.

Ein besonders auffälliger Spieler der Sea Devils ist Glen Toonga, der Runningback der Hamburger. Mit seinen 100 Kilo auf 1,77 Metern Körpergröße ist er ein wahres Kraftpaket, auf den das Spiel der Sea Devils zugeschnitten ist. Rhein Fire blickt also auf ein spannendes Spiel gegen einen sehr starken Gegner, der es im letzten Jahr bis in das Finale der ELF geschafft hat.

In der vergangenen vierten Spielwoche machte sich eine interessante Feststellung bemerkbar: Tatsächlich gingen alle auswärts spielenden Teams als Sieger der Duelle hervor. Rhein Fire hofft daran in Woche 5 anzuknüpfen und den nach Hamburg mitreisenden Fans ein tolles Spiel bescheren zu können.
Weitere Infos und Spieltermine unter: www.rheinfire.eu