Rhein Fire gewinnt auch bei den "neuen Rams"
deutlich 50:32 (9:6, 20:6, 14:12, 7:8)
Istanbul/Duisburg, 13. August 2022 - Allein
Wide Receiver Timothy Knüttel erzielte im Spiel bei
den Rams vier Touchdowns.
Im ersten Viertel gingen die Gastgeber mit einem
Touchdown in Führung, Fire glich durch Harlan Kwofie
aus, auch Fire konnte den Extrapunkt nicht erzielen.
Am Ende ging Fire mit einem Fieldgoal durch Max
Eisenhut in Führung. Bis zur Halbzeitpause holte
Timothy Knüttel zu Beginn und zum Ende des zweiten
Viertels jeweils einen Touchdown, einen weiteren
steuerte Marvin Pludra hinzu, Daniel Rennich
erzielte seine ersten Scorerpunkte mit einer
Two-Point-Conversion. Zur Pause lag Fire mit
29:12 in Front.
Knüttel schaffte nach einem
Rams Touchdown seinen dritten Fang in der Endzone
und René Hanßen erzielte mit einem Schuss zwischen
die Stangen den ersten Extrapunkt. Und Knüttel
schlug in diesem Viertel erneut zu und brachte Rhein
Fire mit 43:24 in Front.
Ein Touchdown durch
David Schüler und ein Extrapunkt, wieder durch René
Hanßen, brachte die Düsseldorfer im letzten Viertel
auf satte 50 Punkte.
Der erste Sieg von vier ist damit geschafft.
Und so meldet Rhein Fire am Sonntag, 14.8.2022,
den Sieg: Rhein Fire zündet Offense Feuerwerk in
Istanbul Rhein Fire kann weiterhin auf den Einzug ins Halbfinale der European Football
League hoffen. Zum Auftakt des Saison-Endspurts feierten die Rheinländer einen
50:32 (9:6, 20:6, 14:12, 7:8)-Erfolg bei den Istanbul Rams. Die Barcelona
Dragons können nach ihrem 37:15-Sieg bei den Cologne Centurions zwar nur noch
rein theoretisch von Fire als Spitzenreiter der Südstaffel der ELF abgelöst
werden. Im indirekten Vierkampf um den Platz als bester Zweiter hält Fire aber
weiter den Anschluss an die Tirol Raiders, Berlin Thunder und Frankfurt Galaxy.
In Istanbul avancierten Fire-Spielmacher Jadrian Clark und Wide Reciever
Timothy Knuettel zum Duo des Tages: Knuettel fing gleich vier der insgesamt
sieben Touchdown-Pässe (insgesamt 15 Pässe für 260 Yards!) seines Quarterbacks,
der insgesamt Pässe für 485 Yards Raumgewinn an den Mitspieler brachte. Mit
diesem Offensiv-Feuerwerk und dem neuen Teamrekord für erzielte Punkte und 581
Yards Raumgewinn insgesamt setzten die Schützlinge von Cheftrainer Jim Tomsula
und Offense Coordinator Martin Tschurer nahezu perfekt um, was im Training der
vergangenen Woche erarbeitet worden war. Die Coaches hatten bei der Vorbereitung
Schwächen in der Passverteidigung der Türken entdeckt und diese wurden gnadenlos
ausgenutzt.
Da fiel es nicht ganz so schwer ins Gewicht, dass der
Gameplan der Defense nur zeitweise wirklich aufging. Das gefährliche
Zusammenspiel zwischen Quarterback Isaiah Green und seiner liebsten
Anspielstation Terryon Robinson konnte nicht völlig unterbunden werden: Green
erlief zwei Touchdowns selbst und bediente zweimal seinen Landsmann Robinson in
der Endzone. Doch wurde gerade in der (vor-) entscheidenden Phase in der ersten
Hälfte Istanbuls Offensive immer wieder gestoppt und insgesamt viermal zum
Punten gezwungen, So wurde bis zur Pause eine 29:12-Führung
herausgespielt, die nicht mehr wirklich in Gefahr geriet. Die Türken, die nach
ihrer Neuformierung drei Wochen zuvor gegen Barcelona und Hamburg starke
Vorstellungen geboten hatte, versuchten sich zwar immer wieder heranzukämpfen.
Doch die Gäste im schmucken, aber fast leeren Maltepe-Hasan-Polat-Stadion
behielten stets die Nerven und blieben Herr der Lage. So dauerte es nach dem
zwischenzeitlichen Anschluss der Rams zum 12:15 nur zwei Spielzüge und 37
Sekunden bis Fire durch Tightend Marvin Pludra, der den verletzten Florian
Eichhorn glänzend vertrat, wieder nachlegte.
Auch nach den Touchdowns der
Hausherren zum18:29 und später zum 26:34 konterte das 'Traum-Duo' Clark/Knuettel
prompt mit den nächsten Scores für die Rheinländer. So ließ es sich
verschmerzen, dass Clark und Runningback T.J. Alexander sich nach der Pause
jeweils einen Ballverlust (Fumble) leisteten. Im Schlussabschnitt dominierte
dann die Fire-'Dee' wieder deutlich: Omari Williams fing einen Green-Pass ab,
bereits seine vierte Interception der Saison – keiner in der Liga schaffte mehr.
Und Richard Grooten erzwang einen Fumble von Rams-Receiver Robinson, den Majan
Jelvani und Niklas Ruoss für die Düsseldorfer eroberten.
Zur Entdeckung
des Tages avancierte Rene Hanßen. Nachdem 'Aushilfskicker' Max Eisenhut mit
einem Fieldgoal-Versuch und drei Extrapunkten gescheitert war, erinnerten sich
die für die Special Teams Verantwortlichen Mario Schulz und Thomas Innig daran,
dass der etatmäßige Cornerback Hanßen in der Jugend bei den Düsseldorf Panthern
bereits gekickt hatte. Und der 23-jährige verwandelte die drei PATs (Points
after Touchdown) nach der Pause sicher. Angesichts der Gala in Istanbul dürfen
sich die Fans auf das 'ewige Duell' von Rhein Fire gegen Frankfurt Galaxy am
kommenden Sonntag in der Schauinsland-Reisen-Arena freuen...
In Istanbul soll gegen die "neuen Rams" der nächste
Schritt gemacht werden! Düsseldorf/Duisburg, 11. August 2022 -
Die Ziele für den Saison-Endspurt in der European
League of Football sind für Rhein Fire ebenso
einfach wie ehrgeizig. „Wir haben noch vier Spiele
und unser Ziel sind vier Siege“, sagt Cheftrainer
Jim Tomsula schlicht. Nicht ohne gleich
einzuschränken: „Um das zu schaffen, müssen wir uns
jeweils vollständig auf die als nächstes anstehende
Aufgabe konzentrieren und einen Schritt nach dem
anderen machen.“ Der erste dieser vier Schritte
steht am Samstag (15 Uhr, MESZ) bei
den Istanbul Rams an und ist nicht nur geographisch
der wohl größte. "Ich halte die Rams für den derzeit
schwerst möglichen Gegner“ sagt jedenfalls auch
Defense Coordinator Jörg Mackenthun. „Das Team ist
rundum erneuert worden und hat nichts mehr mit
unserem Gegner aus dem Hinspiel zu tun.“ Das
gewannen die Rheinländer bekanntlich im heimischen
Schauinsland-Reisen-Stadion überlegen mit 42:12 und
feierten dabei den bisher höchsten Saisonsieg. Die
Türken verloren anschließend auch ihre nächsten drei
Spiele mit dem bösen Gesamtscore von 7:160 Punkten
und zogen daraufhin die Notbremse. Die Rams trennten
sich von dreien ihrer Coaches und mehr als einem
Dutzend (zumeist Import-) Spielern, verpflichtete
mit Isaiah Green einen neuen Quarterback, sowie mit
Terryon Robinson und dem auch als Ex-Panther-Spieler
bekannten Feli Manoka neue Wide Receiver und
avancierte geradezu sensationell zur Mannschaft der
Stunde. Gegen die bis dahin in der Südstaffel
der ELF unangefochtenen Barcelona Dragons feierte
das Team des neuen Headcoaches Matt Lawson völlig
überraschend seinen ersten Saisonsieg. Und gegen
die Hamburg Blue Devils verlor Istanbul nur wegen
eines groben Fehlers der Referees – die Hanseaten
erzielten den zwischenzeitlichen Ausgleich mit einem
Spieler zu viel auf dem Feld. Rhein Fire ist
also gewarnt.
Dementsprechend haben Cheftrainer Tomsula und seine
Coaching Crew ihre Schützlinge in dieser Woche
gezielt auf die 'neuen Rams' vorbereitet. Für die
Defensive gilt es vor allem Green zu stoppen, der
als 'dual threat', als doppelte Bedrohung, sowohl
durch seine Pässe als aucb mit dem Ball unter dem
Arm als Läufer glänzt. Zudem wird der 23-jährige
US-Amerikaner, der vor seinem Wechsel in die ELF zum
wertvollsten Spieler (mvp) der serbischen Super
League gewählt worden war, von einer der – trotz der
1:7-Bilanz des Teams - besten Offense Linien der
Liga geschützt. Offensiv will Fire neben dem
bewährten Laufspiel über Daniel Rennich und T.J.
Alexander das Pass-Spiel forcieren, da die
Passabwehr der Rams bisher nicht überzeugen konnte.
Zudem verbessert sich mit jeder weiteren
Trainingseinheit das Spielverständnis zwischen
Quarterback Jadrian Clark und seinen Wide Receivern,
speziell dem Trio Nate Robitaille, Timothy Knuettel
und Harlan Kwofie.
Tomsulas Ansage: „Wir sind eine gute Truppe, die
noch Ziele hat. Und in Istanbul machen wir den
ersten Schritt.“
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