Düsseldorf/Duisburg, 21. August 2022 - Rhein Fire
kann weiter auf den Einzug ins Halbfinale der
European League of Football hoffen. Nach dem 23:21
(0:3, 13:6, 7:0, 3:12) im 'Deutschland-Derby' gegen
Frankfurt Galaxy vor der ELF-Rekordkulisse
von 12.055 Zuschauern in der Duisburger
Schauinsland-Reisen-Arena benötigen die Schützlinge
von Cheftrainer Jim Tomsula nun noch zwei Siege aus
ihren beiden verbleibenden Partien bei den Cologne
Centurions und gegen die Leipzig Kings, um als
bester Gruppenzweiter in die Runde der letzten Vier
einzuziehen - und ein wenig Schützenhilfe durch den
alten Rivalen aus Hessen. Die müssten nämlich
nächste Woche die Tirol Raiders schlagen, damit Fire
im Playoff-Rennen bleibt.
Vor der den
begeisterten Fans boten sich die 'ewigen' Rivalen
einen offenen Schlagabtausch, der sich am Ende
dramatisch zuspitzte. Die Gastgeber schienen zehn
Minuten auf dem Weg zu ihrem – dann wohl
entscheidenden vierten Touchdown, als Quarterback
Jadrian Clark kurz vor der Frankfurter Endzone den
Ball verlor (fumblete). Die Galaxy blieb trotz des
15:21-Rückstandes ausgesprochen cool und marschierte
kontinuierlich mit schier nicht zu stoppendem
Kurzpassspiel übers Feld. Genau 21 Sekunden vor
Schluss fing Ex-NFL-Profi Reece Horn einen Pass von
Spielmacher Jakeb Sullivan zur 21:20-Führung für die
Hessen. Nach dem Kickoff der Gäste blieben Fire noch
12 Sekunden, um zurück zu schlagen. Drei Spielzüge
später und dank einer Undiszpliniertheit des
Frankfurter Cheftrainers Thomas Kösling, die Fire 15
Yards Raumgewinn einbrachte, kamen die Hausherren
bis zur 33 Yards-Linie der Galaxy. Von dort aus
setzte Aushilfskicker Rene Hanßen das Lederei
zwischen die Torstangen – die Arena bebte in einem
wahren Jubelsturm.
Düsseldorf/Duisburg, 19. August 2022 - Es ist das
'ewige Duell', das Spiel, dem die Football-Fans an
Rhein und Main am intensivsten entgegenfiebern. Seit
1995 in der damaligen World League of American
Football gehören die Aufeinandertreffen von Rhein
Fire und Frankfurt Galaxy zu den Höhepunkten der
Saison. Kein Spiel ist stimmungsvoller und lockt
mehr Football-Enthusiasten und
'Nur-manchmal-Zuschauer' in die Arenen.
Am
Sonntag (21. 08, Kick-off: 15 Uhr,
Fire-Party u.a. mit Live-Musik von John Diva & The
Rockets of Love, ab 12 Uhr) ist es wieder
soweit: Im Duisburger
Schauinsland-Reisen-Stadion steht das Rückspiel der
beiden Teams 2022 in der European League of Football
auf dem Plan. Und sicher ist bereits: Es wird einen
Zuschauer-Rekord für die ELF geben:
Mehr als 10.000 Tickets wurden bereits verkauft.
„Bis zu 14.000 Plätze haben wir zur Verfügung', sagt
Fire-Sprecher Martin Wagner.
Die
Ausgangslage Abgesehen von der
intensiven Rivalität steht auch sportlich einiges
auf dem Spiel: Sowohl Fire als auch die Galaxy
kämpfen um den Einzug ins Halbfinale. Mit den
Hamburg Sea Devils im Norden, den Barcelona Dragons
in der (Fire-) Staffel Süd und den Vienna Vikings in
der (Frankfurter) Gruppe Mitte stehen drei
Spitzenreiter und Halbfinalisten so gut wie fest.
Komplettiert wird das Quartett der letzten Vier vom
besten Zweiten. Aspiranten darauf sind Berlin
Thunder und die Tirol Raiders mit einer Bilanz von
je sechs Siegen aus den bisher neun Spielen. Die
selbe 6:3-Bilanz weisen die galaktischen Hessen auf,
die am Sonntag gastgebenden Rheinländer stehen mit
einem Sieg weniger in Lauerstellung.
Drei Siege sind Pflicht Daher:
Um im Playoff-Rennen zu bleiben sind drei Siege in
den drei noch ausstehenden Begegnungen für Fire
Pflicht. Mit einem Erfolg gegen die Hessen hätte
Fire die gleiche Bilanz, aber – da schon zum
Saisonbeginn in Frankfurt 29:26 gewonnen wurde – der
direkte Vergleich würde den Ausschlag zugunsten der
Mannschaft von Fire-Cheftrainer Jim Tomsula geben.
Ziel Playoff-Halbfinale -
Schützenhilfe benötigt Um auch die
anderen Konkurrenten zu überflügeln benötigt Fire
Hilfe. Mit Berlin und Tirol sind die Rheinländer in
dieser Spielzeit nicht zusammengetroffen. Thunder
empfängt noch zwei extrem schwere Gegner im
heimischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion: Am Sonntag
spielt dort Hamburg und am letzten Spieltag kommt es
zum Showdown gegen die in Innsbruck beheimateten
Raiders. Die müssen zudem eine Woche zuvor noch an
den Main reisen zur Galaxy. Ein interessanter,
möglicherweise sogar dramatisch-spannender
Saison-Endspurt ist garantiert, in dem Fire bei
entsprechender Schützenhilfe der lachende Vierte
sein könnte ...
Vergangene Woche
Beide Mannschaften präsentierten sich
bei ihren Siegen von ihrer besten Seiten. Die
Fire-Offense brillierte beim 50:32 in Istanbul, vor
allem Quarterback Jadrian Clark (stellte Ligarekorde
auf mit Pässen für 485 Yards und 7 Touchdowns) und
Wide Receiver Timothy Knuettel (15 Passfänge für 260
Yards und 4 Touchdowns) boten ihre beste
Saisonleistung. Aber auch der Rest der Offense war
von den Rams nicht zu stoppen und die Defense sorgte
vor allem vor der Pause für den entscheidenden
Rückhalt zur zwischenzeitlichen 29:12-Führung.
Die Galaxy bot ihren Unterstützern ebenfalls eine
Gala und fügte den Vienna Vikings beim 42:8 die
erste Niederlage zu. Beeindruckend dabei die
Frankfurter Defense und das konsequent, nahezu
perfekt exekutierte Kurzpassspiel von Spielmacher
Jakeb Sullivan. Top-Receiver Reece Horn bringt eine
Menge Erfahrung aus den NFL-Camps in Tennessee,
Miami und Cincinnati mit und markierte gegen Wien
drei Touchdowns..
Das Hinspiel
Es war das allererste Auftreten von
Rhein Fire in der ELF. Und hatte ein Happyend. Vor
7.525 Zuschauern schoss Kicker Daniel Schuhmacher
die Gäste acht Sekunden vor Schluss aus 29 Yards zum
29:26-Sieg. Ausschlaggebend waren die grandiose
Düsseldorfer Defense, die vier Ballverluste (3
Interceptions und einen Fumble) der Hessen erzwang,
und das überaus solide Laufspiel über Daniel Rennich
und Jason Aguemon.
Die alten
Duelle Die beiden Gegner vom Sonntag
treffen unter diesen Namen bereits zum 30. Mal seit
1995 aufeinander. Mit bislang 17 Siegen (16 in der
World League of American Football, die später in NFL
Europe umbenannt wurde) in der regulären Saison
haben die Rheinländer in der Gesamtbilanz die
Oberhand behalten – auch wenn die Galaxy mit vier
Worldbowl-Titeln (Fire zwei, 1998 und 2000) und dem
Triumph in der Premierensaison der ELF 2021 die
insgesamt erfolgreichere Franchise ist. 1998 und
2003 trafen beide im Finale aufeinander. Im
Waldstadion setzte sich Fire mit 34:10 durch, in
Glasgows Hampden Park behielt die Galaxy mit 35:16
die Oberhand. Mit 51.719 Besuchern in Düsseldorf und
sogar 58.572 Fans in Frankfurt hatten die beiden
'Deutschland-Derbies' in der Spielzeit 2002 die
größten Zuschauerkulissen bei regulären
Saisonspielen in Europa.
Der Diva
rockt schon vor dem Kick-off Natürlich
ist für das Spiel des Jahres auch das Rahmenprogramm
exzellent. John Diva & The Rockets of Love werden
nicht nur vor dem Spiel ihre American 80s-Rockshow
präsentieren, sondern auch in der Halbzeitshow des
Spiels zusammen mit den Pyromaniacs Cheerleadern
auftreten.
Der besondere Clou: Die Band um den Kalifornier Diva
wird in der Schauinsland-Arena das Musikvideo zu
ihrem neuen Song “God made Radio“ drehen.
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