Archiv Feb 2008

 

Füchse - Straubing Tigers 2:4 (0:0, 1:1, 1:3) - 1029. EVD-Spiel - Füchse bleiben Letzter
Duisburg, 29. Februar 2008 - Die Straubing Tigers haben ihre Lehren gezogen. Vor zwei Wochen berannten sie das Duisburger Tor, schossen aus allen Lagen – und verloren mit 1:6. Gestern standen sich die beiden Kellerkinder der Deutschen Eishockey-Liga zum vierten und letzten Mal in dieser Saison gegenüber: das Endspiel um – oder viel mehr gegen – die Rote Laterne. Diesmal spielten die Tigers deutlich defensiver. Keine Anspielstation in der Offensive? Dann eben den Puck nach vorne hauen, abdrehen, den nächsten Angriff abwarten.
Das Resultat: 2:4. Und damit steht der EV Duisburg auch in seinem dritten DEL-Jahr als Letzter fest.
Was die Duisburger völlig aus dem Konzept brachte: Der viele Platz, der sich aus der defensiven Spielweise des Gegners ergab. Selbst defensiv spielen, auf Konter warten, das schaffen die Duisburger, gewinnen sogar gegen Spitzenteams. Aber selbst das Spiel machen? Das ist nicht die Sache der Füchse 2007/08. Und dennoch hätte es klappen müssen. Denn Chancen hatten die Duisburger nun wirklich genug. Vor allem Adam Courchaine, der ein ganz schwaches Spiel lieferte.

Außerdem spielten die Füchse viel zu offen. Dreimal durfte es ein Straubinger alleine gegen Lukas Lang versuchen. Eric Meloche (13.). Sieger: Lukas Lang. Andrew McPherson (23.). Sieger: Lukas Lang. Chad Bassen (40.). Sieger: Die Eisfläche. Die war nämlich zu Ende, als sich der Straubinger entschlossen hatte, aufs Tor zu schießen.

In Überzahl ging der EVD in Führung. Peter Högardh wartete, bis sich die Lücke ergab. Auf der anderen Seite dieser Lücke stand Igor Alexandrov, der per Direktabnahme traf. Ein Angriff über die rechte Seite brachte den Ausgleich für Straubing durch Tobias Abstreiter (27.). Im letzten Abschnitt brachte Markus Jocher die Gäste Führung (45.). Danach rannten die Duisburger an – ohne zum Erfolg zu kommen. Bis zur 58. Minute. Doch noch das Tor zum 2:2 durch Peter Högardh (Foto). Doch noch einmal Hoffnung.

Für genau 74 Sekunden.

Stefan Wilhelm sorgte für die Entscheidung. Eine Kuriosität zum Spielende. Eric Meloche war durch, auf dem Weg zum Empty-Net-Goal. Doch er wurde gefoult, die Scheibe trudelte erst nach der Schlusssirene ins Netz. Schiri Steffen Klau entschied im O-Ton auf „automatisches Tor”; was er wohl meinte: technisches Tor.

Wichtig war es nicht mehr.

Das Spiel am Sonntag, 14.30 Uhr, zu Hause ist damit ein „Freundschaftsspiel” unter Wettkampfbedingungen.

Tore: 1:0 (21:31) Alexandrov (Högardh, Courchaine/5-4), 1:1 (27:17) Abstreiter (Jocher, Moborg), 1:2 (44:51) Jocher (Retzer, Abstreiter), 2:2 (56:35) Högardh (Alexandrov), 2:3 (57:49) Wilhelm, 2:4 (59:59) Melchoche (Empty Net / technisches Tor). Strafen: Duisburg 12, Straubing 12. Zuschauer: 1312. (the / Foto: City-Press)
Tore:
1:0 (21:31) Alexandrov (Courchaine, Högardh) PP1
1:1 (27:17) Abstreiter (Jocher, Elfring)
1:2 (44:51) Jocher (C. Retzer, Abstreiter)
2:2 (56:35) Högardh (Alexandrov, Kozhevnikov) PP1
2:3 (57:49) S. Wilhelm
2:4 (59:59) Meloche ENG
 
Strafminuten: 12 - 12  SR: Klau (Krawinkel, Naust)  Zuschauer: 1312
Tore

1. Drittel
2. Drittel
Füchse Duisburg - Igor Alexandrov (Überzahl-Tor) (Adam Courchaine, Peter Högardh) 1:31
Straubing Tigers - Tobias Abstreiter (Markus Jocher, Andreas Moborg) 7:17
 
3. Drittel
Straubing Tigers - Markus Jocher (Christian Retzer, Tobias Abstreiter) 4:51
Füchse Duisburg - Peter Högardh (Überzahl-Tor) (Igor Alexandrov) 16:35
Straubing Tigers - Stephan Wilhelm (ohne Assist) 17:49
Straubing Tigers - Eric Meloche (Empty Net) (ohne Assist) 19:59

Füchse

Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Schenkel, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Tkaczuk, Taube

Straubing Tigers
Janka – Moborg, S. Wilhelm, C. Retzer, Elfring, Canzanello, Skolney, Lehner – Jocher, Meloche, Chouinard, T. Wilhelm, Abstreiter, Bassen, McPherson – Menauer

Finale für die Füchse
Duisburg, 28.Februar 2008 - Marcel Müller ist für vier Spiele gesperrt. Warum? Der Kölner hatte EVD-Verteidiger Daniel Hilpert (Foto) in der Vorwoche von hinten in die Bande gecheckt. Hilpert hatte danach weiter gespielt – weshalb sich die Haie Hoffnung machen konnten, dass Müller etwas glimpflicher davon kommt. Die Sperre stand bereits vor der endgültigen Diagnose fest: Jochbeinbruch. Letztlich gehen Matchstrafe und die Höhe des Strafmaßes in Ordnung. Das ändert aber nichts daran, dass der EV Duisburg auf Hilpert in den letzten drei Saisonspielen verzichten muss. Am morgigen Freitag empfangen die Füchse um 19.30 Uhr die Straubing Tigers; am Sonntag gibt's ebenfalls ein Heimspiel. Der Pokalsieger Eisbären Berlin ist zu Gast.

„Das ist das Spiel des Jahres”, freut sich Trainer Karel Lang auf die Partie gegen den Vorletzten aus Straubing. „Danach wissen wir, ob wir noch Vorletzter werden können”, hat der Coach das Minimalziel noch nicht aus den Augen verloren. „Das wird kein einfaches Spiel. Auch wenn wie Straubing vor kurzem noch mit 6:1 geschlagen haben”, so der Duisburger Coach.

Morten Ask wird allerdings erst zum letzten Saison-Wochenende wieder fit. Am Sonntag, 9. März, folgt zum Abschluss das Heimspiel gegen den EHC Wolfsburg. Für Justin Cox ist die Saison sogar schon beendet.

Da Christian Rohde die Saison – einschließlich Play-offs – in Heilbronn beenden wird, steht erneut Lukas Lang im Kasten. Der Trainersohn hatte am vergangenen Wochenende gepatzt. Wie das der Vater dem Sohn sagt? „Gar nicht. Das sagt der Trainer dem Spieler”, so Lang senior. „Darüber haben wir vor der Saison gesprochen. Das Arbeitsverhältnis hat nichts mit den privaten Verhältnissen zu tun. Als Vater und Sohn unterhalten wir uns wieder ab dem 10. März.”(the / foto citypress)

DDEF: Freitag startet die Abstimmung
Bereits vor einigen Wochen hatten wir alle fans aufgerufen, Designvorschläge für die neue Blockfahne bei uns einzureichen. Mittlerweile haben wir eine Vorauswahl von 7 Entwürfen vorselektiert, die aktuell grafisch noch etwas aufgearbeitet werden. Ab Freitag startet dann die Abstimmung. Jeder Fan hat die Möglichkeit, sich die Vorschläge im Internet und in der Eishalle anzusehen und dort die Stimme für seinen Lieblingsvorschlag abzugeben.

Saisabschlusstour mit der 1b
In der DEL haben die Füchse ihre Auswärtsspiele nach eine Serie von 5 Spielen hintereinander auf fremden Eis hinter sich und spielen diese Saison nur noch vor heimischen Publikum. Dennoch bieten wir zum Abschluss der Saison nocheinmal eine Tour zum Auswärtsspiel an. Nach dem großen Erfolg der "Was wäre wenn"-Tour, bei der 50 Anhänger die 1b der Füchse in Eschweiler unterstützte, schicken wir noch einmal einen Bus zum Spiel unserer 2. Mannschaft auf die Reise. Am Samstag den 22.03. spielt die 1b des EV Duisburg um 18:30Uhr beim ESV Bergkamen.
Wer diese Tour mitmachen möchte, kann sich ab Freitag beim Heimspiel der DEL-Mannschaft am DDEF-Stand anmelden. Der Preis beträgt 15€ für Fahrt und Eintrittskarte. Abfahrt ist am 22.03. um 16:30Uhr, Treffpunkt ist ab 16Uhr. Da der MSV an diesem Tag ein Heimspiel hat ist die Abfahrt nicht an der Scania Arena sondern stattdessen am Busparkplatz des Duisburger Hauptbahnhofes.
 
Füchse - Lions 4:5  (1:2, 1:1, 2:2) - 1028. EVD-Spiel 
Gedenkminute und nach Patzern fast doch noch einen Punkt gegen die Lions gerettet
Duisburg, 24. Februar 2008 - Wenn der geliebte Sport zur Nebensache wird: Die Fans vergessen keinen! Mit den Spruchbändern und einer Gedenkminute wurde an einen der Ihren gedacht, der bei einem Wohnungsbrand ums Leben kam.

Keine Frage. Lukas Lang hat sowohl in Köln als auch gegen Frankfurt immer wieder gute Paraden gezeigt - aber was hilft's, wenn immer wieder Patzer darunter sind? Und bei Christian Rohde - wenn er im Duisburger Tor steht - ist es ja nicht anders. So unterlag der EV Duisburg den Frankfurt Lions in der Deutschen Eishockey-Liga mit 4:5.

Dabei hatte sich der EVD stark in das Spiel zurückgekämpft. Denn nach 90 Sekunden lagen die Duisburger schon mit 0:2 zurück. Die Lions, die zuletzt stark spielten, schienen die Füchse zu überrollen. Doch noch im ersten Drittel fingen sich die Gastgeber wieder. Der Anschlusstreffer nach knapp vier Minuten ging klar auf das Konto von Igor Alexandrov. Der Angreifer setzte sich an der rechten Bande unter Bedrängnis durch, zog vor's Tor - und Adam Courchaine brachte den Nachschuss in den Maschen unter.
Alexandrovs starke Form bestätigte er in der 24. Minute. Michail Kozhevnikov zog ab - Alexandrov staubte ab. Der EVD setzte die Lions plötzlich vehement unter Druck. "Im zweiten Drittel haben wir Glück gehabt", sagte auch Frankfurts Trainer Rich Chernomaz. Glück, weil die Duisburger ihre zahlreichen Chancen nicht nutzten. Und Glück, weil Young das 3:2-Geschenk genau auf den Schläger serviert wurde.

Zur Ehrenrettung des EVD-Keepers, dem auch das 2:4 (43., Henderson) durchrutschte: Lukas Lang parierte in der 37. Minute gegen Jeff Ulmer, der völlig frei vor dem Duisburger Kasten stand. Peter Högardh brachte den EVD noch einmal auf 3:4 (54.) heran, ehe Jeff Heerema in der 58. Minute alles klar machte. Der erneute Duisburger Anschluss durch Michail Kozhevnikov 29 Sekunden vor dem Ende kam zu spät. the/haje

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tore:
 0:1 (01:10) L. Ulmer (Vorobjev)
0:2 (01:30) Taylor (Young, Je. Ulmer)
1:2 (03:49) Courchaine (Alexandrov)
2:2 (23:07) Alexandrov (Kozhevnikov, Högardh) PP1
2:3 (39:54) Young (Taylor, Armstrong)
2:4 (42:55) Henderson (Heerema)
3:4 (53:56) Högardh (Kozhevnikov, Courchaine) PP1
3:5 (57:20) Heerema (Regehr)
4:5 (59:31) Kozhevnikov (Liimatainen, Högardh)

1:2 in der 4. Minute. Torschütze: Adam Courchaine  Ausgleich zum 2:2 durch Igor Alexandrov in der 24. Minute
Anschlußtreffer zum 4:5 in der 60. Minute durch Michail Kozhevnikov
 
Voller Erwartung: Sportdirektor Franz Fritzmeier sen. (links) und Chefcoach Karel Lang
 
Strafminuten: 10 - 12  SR: van Gameren (Brodnicki, Ponomarjow) Zuschauer:
Tore

1. Drittel
Frankfurt Lions - Layne Ulmer (Ilia Vorobiev) 1:10
Frankfurt Lions - Chris Taylor (Jason Young, Jeff Ulmer) 1:30
Füchse Duisburg - Adam Courchaine (Igor Alexandrov) 3:49
 
2. Drittel
Füchse Duisburg - Igor Alexandrov (Michail Kozhevnikov, Peter Högardh) 3:07
Frankfurt Lions - Jason Young (Chris Taylor, Chris Armstrong) 19:54
 
3. Drittel
Frankfurt Lions - Jay Henderson (Jeff Heerema) 2:55
Füchse Duisburg - Peter Högardh (Überzahl-Tor) (Michail Kozhevnikov, Adam Courchaine) 13:56
Frankfurt Lions - Jeff Heerema (Derek Hahn, Richie Regehr) 17:20
Füchse Duisburg - Michail Kozhevnikov (Petri Liimatainen, Peter Högardh) 19:31

Füchse
Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Schenkel, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Tkaczuk – Taube

Lions
I. Gordon – Bresagk, Smrek, Osterloh, Kopitz, Armstrong, Regehr – Heerema, Taylor, L. Ulmer, Wörle, S. Danner, Reichel, Young, Vorobjev, Hahn, Je. Ulmer, Henderson, Krzestan
 
Haie -  Füchse 5:4 (1:0, 1:3, 2:1, 1:0) n.V.  - 1027. EVD-Spiel 
Sekunden fehlten zum Dreier
Duisburg, 22. Februar 2008 - Für Köln war’s ein Zittersieg, für Duisburg zwei verlorene Punkte. Das Schlusslicht der DEL, der EV Duisburg, unterlag den Kölner Haien. Das klingt nicht erstaunlich. Doch die Füchse verloren erst nach Verlängerung mit 4:5  – und hätten sogar mehr als den einen Punkt aus der Kölnarena mitnehmen müssen.

Schon im ersten Drittel waren die Ruhmkleckse auf dem Kölner Trikot kaum zu sehen. In den ersten zehn Minuten spielten die Haie viel zu nachlässig, während die Füchse ein engagiertes Spiel lieferten. Mit dem ersten Powerplay bauten die Hausherren dann aber doch Druck auf. So war es auch in der 15. Minute ein Powerplay-Tor von Kamil Piros, durch das die Haie in Führung gingen.

Der Rest des ersten Drittels war geprägt vom großen Aufreger des Spiels: die Matchstrafe gegen Kölns Marcel Müller. Was passiert ist? Das gleiche Foul wie im Pokalfinale zwischen Berlin und Frankfurt. Diesmal war es Marcel Müller, der angerauscht  kam, und den Duisburger Daniel Hilpert (Foto) von hinten in die Bande checkte (15.).

Der einzige Unterschied: Hilpert hatte deutlich mehr Glück als der Frankfurter Jason Marshall, weil er bis auf eine Jochbeinprellung – zu Deutsch: bis auf einen Brummschädel – unverletzt blieb. Nach einer Behandlungspause konnte er im zweiten Drittel bereits wieder spielen.

Um ein Zeichen zu setzen, war die Entscheidung von Schiedsrichter Stephan Kadow nachzuvollziehen. Denn es war nun einmal nichts als Glück, dass sich Hilpert dabei nicht schwerer verletzte. Denn eine Matchstrafe hätte es auch schon im Pokalendspiel geben müssen. Kölns Trainer Doug Mason dazu: „Das waren fünf Minuten. Das war eine Spieldauerstrafe. Das hat sich Marcel verdient. Aber eine Matchstrafe – ich weiß es nicht.“

Auf dem Eis ging es schließlich weiter. Und dabei gehörte das zweite Drittel den Duisburgern, die durch Lars-Erik Spets und zweimal Igor Alexandrov nicht einmal unverdient auf 3:1 davonzogen. Doch nur 14 Sekunden vor der Pause zog Mats Trygg aus vollem Lauf an der blauen Linie ab – und der Puck schlug über der Fanghand von Lukas Lang im Duisburger Tor ein. Dabei sah der Keeper der Füchse nicht gut aus, und dennoch machte Lang ein gutes Spiel.
Denn der Schlussabschnitt geriet zur Abwehrschlacht. Und immer wieder stand Lang im Weg. Das Spiel schien nach Duisburgs 4:2, das Dustin van Ballegooie in Überzahl erzielte, gelaufen zu sein. Doch in der Schlussphase drehten die Haie das Spiel doch noch: Kamil Piros in Überzahl (58.), Dave McLlwain (59.), als Köln mit einem sechsten Feldspieler spielte. In der Overtime traf McLlwain acht Sekunden, bevor es ins Penaltyschießen gegangen wäre, in Penaltymanier. Einen langen Pass von Todd Warriner nutzte er zum 5:4-Siegtreffer.

„Vor dem Spiel wäre ich ja mit einem Punkt zufrieden gewesen“, war schon nach dem ersten Teilsatz klar, dass sich EVD-Coach Karel Lang nach dem Spielverlauf mehr gewünscht hätte. „Ich hatte der Mannschaft gesagt, dass wir auch in Köln punkten können, wenn wir mit Herz und Einsatz spielen. Das hat das Team sehr gut gemacht.“
Doug Mason sah das ähnlich: „Duisburg hat ein kampfstarkes Spiel gemacht“, sagte der Kölner Coach. „Wir haben nicht mit ausreichend Konzentration gespielt. Im Leistungssport zählen die richtigen Entscheidungen. Vier falsche Entscheidungen von uns hat Duisburg zu Toren genutzt“, ärgerte sich Mason über Fehler seiner Spieler.  (the / Foto: City-Press)

Tore:
1:0 (14:12) Piros (Furchner) PP1
1:1 (23:50) Tkaczuk (Spets, Schenkel)
1:2 (31:41) Alexandrov (Högardh)
1:3 (35:53) Alexandrov (Courchaine, Paul) PP1
2:3 (39:46) Trygg (Mo. Müller, McLlwain)
2:4 (51:47) VanBallegooie (Spets, Tkaczuk) PP1
3:4 (57:20) Piros
4:4 (59:00) McLlwain (Gogulla)
5:4 (64:52) McLlwain (Warriner, Robert. Müller)
 
Strafminuten: 35 - 14  SR: Kadow (Gemeinhardt, Ratz)   Zuschauer: 11.456
Tore
1. Drittel
Kölner Haie - Kamil Piros (Überzahl-Tor) (Sebastian Furchner) 14:12
 
2. Drittel
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Lars-Erik Spets, Thomas Schenkel) 3:50
Füchse Duisburg - Igor Alexandrov (Peter Högardh) 11:41
Füchse Duisburg - Igor Alexandrov (Überzahl-Tor) (Adam Courchaine, Jeff Paul) 15:53
Kölner Haie - Mats Trygg (Moritz Müller, Dave McLlwain) 19:46
 
3. Drittel
Füchse Duisburg - Dustin VanBallegooie (Überzahl-Tor) (Lars-Erik Spets, Daniel Tkaczuk) 11:47
Kölner Haie - Kamil Piros (ohne Assist) 17:20
Kölner Haie - Dave McLlwain (sechster Feldspieler) (Philip Gogulla) 19:00
OT
Kölner Haie - Dave McLlwain (Todd Warriner, Robert Müller) 4:52

Haie
Ro. Müller – Julien, Trygg, Slaney, Renz, Ankert, Mo. Müller – Ma. Müller, Warriner, Tallaire, Furchner, Hospelt, Ciernik, Piros, McLlwain, Gogulla – Flaake

Füchse
Lang – VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Schenkel, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Tkaczuk, Taube
Füchse verpflichten Jean-Luc Grand Pierre für die neue Saison
Morgen Wiedersehen mit Robert Müller
Duisburg, 21. Februar 2008 - Zum Beginn der neuen Saison wird es ein neues, aber bekanntes Gesicht in den Reihen der Duisburger geben. Mit Jean-Luc Grand-Pierre  - im Bild mit petit Pierre - erhält ein, in Duisburg, guter, alter Bekannter einen Vertrag bei den Füchsen.
"Nach seiner Zeit bei uns kam er über die DEG Metro Stars zu den Lowell Devils in die AHL. Wir freuen uns, dass er wieder den Weg nach Deutschland gesucht und bei uns unterschrieben hat. Er war hier einer der erklärten Publikumslieblinge und wird unserer Defensive gut tun“, freut sich der sportliche Leiter Franz Fritzmeier.
Vor dem morgigen Auswärtsspiel, um 19.30 Uhr gegen die Haie in Köln, gab es gute Neuigkeiten in der Presserunde vorm Spieltag. Dabei erklärte Trainer Karel Lang, dass „wir wieder mit Peter Högardh und mit Michail Kozhevnikov an den Start gehen. Morten Ask wird leider weiterhin fehlen, genau, wie Justin Cox.“
Auf der Torhüterposition wird Mirko Theurer hinter Lukas Lang, auf der Bank der Füchse Platz nehmen, weil Goalie Christian Rohde am Wochenende in Heilbronn aushilft. „Ansonsten freuen wir uns wieder auf Robert Müller und hoffen, dass wir den, in den letzten Partien gut aufgelegten, Domstädtern gut und lange Paroli bieten können“, weiß Karel Lang um die Stärke der Kölner.
Scorpions - Füchse 4:1 (2:1, 2:0, 0:0)  - 1026. EVD-Spiel   - Trainer hatte recht
Duisburg, 19. Februar 2008 - Es lohnt sich, dem Trainer zuzuhören. „Wir haben eine Chance in Hannover – wenn wir nicht wieder so viele Strafzeiten bekommen wie in Ingolstadt”, hatte Karel Lang vor dem Spiel des EV Duisburg in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Hannover Scorpions gesagt. Umkehrschlüsse sind mitunter eine kribbelige Angelegenheit – in diesem Falle stimmt er allerdings. Die Füchse bekamen wieder viele Strafzeiten. Also verloren die Füchse erneut. Am Ende stand es 4:1 für die Niedersachsen.
Angesichts der vielen Strafzeiten haben die Duisburger wohl den Durchblick verloren. Weil Peter Högardh ihn schon vor dem Spiel nicht hatte, war der Schwede gar nicht dabei. Denn nach dem hohen Stock einen Ingolstädters, der den EVD-Angreifer am Auge getroffen hatte, konnte Högardh am Dienstag noch nicht klar sehen. Eine schwere Verletzung ist wohl auszuschließen, aber an Eishockeyspielen war jedenfalls nicht zu denken. Da auch Verteidiger Michail Kozhevnikov erneut fehlte und Morten Ask sowie Justin Cox immer noch nicht spielen können, war das Duisburger Team mal wieder stark dezimiert und die Reihen zudem gehörig durcheinander gewirbelt.

So bahnte sich schnell ein klarer Hannoveraner Sieg an. Den ersten Treffer von Rene´ Röthke hatten die Scorpions blitzsauber herausgespielt; schließlich folgte noch Hannovers 2:0 durch Adam Mitchell.
Trotz der früh klaren Verhältnisse – das Schussverhältnisse im ersten Abschnitt sprach mit 21:6 klar für Hannover – wurde es ruppig. So gerieten Daniel Tkaczuk und der Ex-Duisburger Matt Dzieduszycki nach einer Rangelei gegen EVD-Keeper Lukas Lang aneinander. Daraus entwickelte sich eine heftige Auseinandersetzung, die mit einer Überzahl für Duisburg endete, die Igor Alexandrov zum 1:2-Anschlusstreffer nutzte.

Im zweiten Drittel blieben die Duisburger der Strafbank lange fern, das Schussverhältnis des Mittelabschnitts sprach sogar mit 8:7 für die Gäste, dennoch machte Hannover die Tore. Jonas Lanier und Eric Schneider erhöhten zum verdienten 4:1 für die klar besseren Niedersachsen. Nickelig blieb es dennoch. Hannovers Rene´ Röthke zog nach einem Pfiff auf den Duisburger Kasten ab, was Jeff Paul (Foto) handfest beantwortete, der sich dafür eine doppelte Strafe einhandelte.
Im Schlussdrittel passierte nicht mehr viel. Am Freitag geht es in Köln, am Sonntag zu Hause gegen die Frankfurt Lions weiter, die heute im Pokalfinale den Eisbären Berlin unterlagen.
(the / Foto: City-Press)

Tore:
1:0 (03:27) Röthke (S. Goc, Hlinka)
2:0 (08:02) Mitchell (Boos, Lambert) PP1
2:1 (15:45) Alexandrov (Liimatainen) PP1
3:1 (22:46) Lanier (Mondt, N. Goc)
4:1 (33:14) Schneider (Lanier, Lambert)
 
Strafminuten: 22 - 18  SR: Dahle (Dierberg, Sochiera) Zuschauer: 3354
Tore
1. Drittel
Hannover Scorpions - Rene Röthke (Sascha Goc, Martin Hlinka) 3:27
Hannover Scorpions - Tino Boos (Überzahl-Tor) (Dan Lambert) 8:02
Füchse Duisburg - Igor Alexandrov (Überzahl-Tor) (Petri Liimatainen) 15:45
2. Drittel
Hannover Scorpions - Jonas Lanier (Nikolaus Mondt) 2:46
Hannover Scorpions - Eric Schneider (Jonas Lanier, Dan Lambert) 13:14
3. Drittel -
Scorpions

Jung – S. Goc, Lambert, Robitaille, Köttstorfer, Köppchen, N. Goc, Dejdar – Dolak, Schneider, Hlinka, Mondt, Bright, Röthke, Lanier, Nickulas, Dzieduszycki, Boos, Mitchell, S. Blank, Reiss –

Füchse
Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Schenkel, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Tkaczuk – Taube
Rückschlag im Kampf gegen die Rote Laterne  50. Meisterschaftsspiel der Saison
ERC Ingolstadt - Füchse
5:2 (0:0, 3:0, 2:2 )  - 1025. EVD-Spiel 
Duisburg, 17. Februar 2008 - Das Verletzungspech hat die Füchse gepackt. Etwas über elf Minuten waren gespielt, als Peter Högardh (Foto) das Eis verlassen musste. „Das war hoher Stock”, schimpfte EVD-Trainer Karel Lang. Schließlich muss sich der Coach sorgen machen. Der Schwede verletzte sich am Auge, musste außerdem noch genäht werden. US-Schiri Rick Looker entdeckte in dieser Szene allerdings keinen Regelverstoß. Die erste Reihe war damit früh gesprengt. Doch auch ansonsten fehlte dem EV Duisburg in der Partie der Deutschen Eishockey-Liga beim ERC Ingolstadt die Kraft. So unterlag der EVD gegen die Panther mit 2:5.

Bereits tags zuvor hatten die Straubing Tigers – die der EVD am Freitag noch klar mit 6:1 besiegt hatte – gegen Augsburg gewonnen, sodass der Rückstand der Füchse auf den vorletzten Platz wieder auf sechs Zähler angewachsen ist.

In Ingolstadt durfte Jeff Paul mal wieder in der Verteidigung ran – weil Michail Kozhevnikov aufgrund von Knieproblemen nicht dabei sein konnte. Zunächst lief es sogar noch ganz gut – auch weil Paul bereits in der zweiten Minute eine gute Gelegenheit von Matt Higgins verhinderte. Ansonsten stand Torhüter Lukas Lang oft im Mittelpunkt des Geschehens und hielt sein Team lange Zeit im Spiel. Doch auch die Füchse hatten ihre Gelegenheiten. So strich ein Schuss von Petri Liimatrainen nur knapp am Ingolstädter Tor vorbei. Doch in der 13. Minute hätte Duisburg in Führung gehen müssen. Zunächst hatte bereits Christian Hommel eine gute Gelegenheit – den Nachschuss brachte Artjom Kostyrev nicht im Kasten unter, obwohl ERCI-Keeper Jimmy Waite bereits geschlagen war.
Duisburger Hoffnungen auf einen Punktgewinne zerschlugen sich jedoch im zweiten Drittel engültig. Gerade 72 Sekunden waren nach Wiederbeginn gespielt, als Brad Fast seinem Namen Ehre machte und im Powerplay zum 1:0 traf. Vince Bellissimo und Felix Schütz erhöhten noch im Mittelabschnitt auf 3:1. Auch weil Verteidiger wie Ray DiLauro (der in den letzten Wochen allerdings gut spielte) und Dustin van Ballegooie einige Male die Übersicht verloren. So blieben dem EVD nur die beiden Tore durch Jan Taube und Lars-Erik Spets – und die Hoffnung, die Straubing Tigers doch noch abfangen zu können ...(the / Foto: City-Press)
Tore:
1:0 (21:12) Fast (B. Leeb, Schütz) PP1
2:0 (26:12) Bellissimo (Jörg, Wood)
3:0 (35:22) Schütz (Bellissimo, Jörg)
4:0 (40:47) Higgins (Ferguson, Ficenec) PP1
4:1 (46:08) Taube (Kienass, Hommel)
5:1 (53:48) Schütz (Fast, Schwarz)
5:2 (56:43) Spets (F. Fritzmeier, Schenkel)
 
Strafminuten: 6 - 24    SR: Looker (Tondera, Westrich)   Zuschauer: 3651
Tore
1. Drittel
2. Drittel
ERC Ingolstadt - Brad Fast (Überzahl-Tor) (Brad Leeb) 1:12
ERC Ingolstadt - Vince Bellissimo (Thomas Jörg, Dustin Wood) 6:12
ERC Ingolstadt - Thomas Jörg (Vince Bellissimo) 15:22
3. Drittel
ERC Ingolstadt - Matt Higgins (Überzahl-Tor) (Scott Ferguson, Jakub Ficenec) 0:47
Füchse Duisburg - Jan Taube (Torsten Kienass, Christian Hommel) 6:08
ERC Ingolstadt - Felix Schütz (Brad Fast, Sebastian Schwarz) 13:48
Füchse Duisburg - Lars-Erik Spets (Franz Fritzmeier, Thomas Schenkel) 16:43

ERC Ingolstadt
Waite – MacNevin, Wood, Ferguson, Ficenec, Schwarz, Fast, Holland, P. Vogl – Schütz, Tutschek, Waginger, Higgins, Ast, Jörg, Bellissimo, Seidenberg, M. Hinterstocker, B. Leeb, Goodall

Füchse
Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Schenkel, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Tkaczuk, Taube
 

Straubing Tigers - Füchse 1:6 (0:1 1:4, 0:1) - 1024. EVD-Spiel 
Kann der EVD Rote Laterne doch noch abgeben?
Auf Straubinger Eis düpieren Füchse Tabellennachbarn - Tkaczuk traf dreimal ins Schwarze
Duisburg, 15. Februar 2008 - Die Rote Laterne soll weg. Endlich weg aus Duisburg. Am Freitagabend haben die Füchse noch einmal Fahrt aufgenommen – und Straubings Trainer Bob Manno dürfte zumindest beim Duell der beiden Kellerkinder rot gesehen haben. Denn der EV Duisburg gewann in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Straubing Tigers überraschend deutlich mit 6:1, verkürzte damit den Abstand auf die Gäubodenstädter auf drei Zähler und machte dabei sogar noch etwas für das – gegenüber Straubing nun noch knapp schlechtere – Torverhältnis.

Warum der EVD gewann? Sicher nicht, weil sich die Straubinger nicht gewehrt hätten. Die Tigers spielte motiviert – mitunter aber eben auch übermotiviert. Gerade im ersten Drittel deckten sie EVD-Keeper Lukas Lang mit vielen Schüssen ein, wirkten dabei aber zu hektisch. Das Gegenteil auf Duisburger Seite war diesmal der Grund für den EVD-Erfolg. Ruhig standen die Füchse in der Defensive und wirkten vor dem Kasten so abgeklärt wie selten in dieser Saison.

Einen Matchwinner gab es allerdings auch: Daniel Tkaczuk (Foto citypress). In seinem bislang besten Spiel für Duisburg erzielte er gleich drei Tore – und produzierte beim 5:1 gar ein Sahnestück. Nach der Vorarbeit von Lark-Erik Spets war er durch. Beinahe zumindest, denn ein Straubinger Verteidiger saß ihm noch im Nacken. Den hielt er sich jedoch vom Leib und überwand schließlich auch Mike Bales im Straubinger Tor.

Als Duisburg im zweiten Drittel auf 4:0 davonzog, beschlich die EVD-Verantwortlichen schon Sorge. „Ich habe Ralf Pape angesehen und gesagt: Hoffentlich werden die jetzt nicht leichtsinnig”, erzählte EVD-Marketingleiter Bülent Aksen. Und prompt fiel Straubings 1:4.

Doch der EVD war auf dem Posten, und Tkaczuk beruhigte Pape und Co. Im Schlussdrittel ließen die Füchse nichts anbrennen. Im Gegenteil: sie legten nach. Courchaine erzielte sein zweites Tor (52.) und verringerte Duisburgs Rückstand im Vergleich der Torverhältnisse gegenüber Straubing auf nur noch vier Treffer – vor der Partie waren's noch 14.

„Wir wussten, dass Straubing kommen würde, haben auf unsere Breaks gewartet”, freute sich EVD-Trainer Karel Lang. „Und im zweiten Drittel kamen sie noch mehr – und wir haben noch mehr Breaks bekommen. Nun sind wir heiß auf Ingolstadt.” Dort spielt der EVD am Sonntag, 14.30 Uhr. the

Tore:
0:1 (03:53) Tkaczuk (Spets, Schenkel)
0:2 (26:51) Högardh (Alexandrov, Kozhevnikov)
0:3 (27:36) Tkaczuk (F. Fritzmeier, Schenkel)
0:4 (31:12) Courchaine (Högardh, Alexandrov) PP1
1:4 (32:41) McPherson (Chouinard, Meloche)
1:5 (35:23) Tkaczuk (DiLauro, Spets)
1:6 (51:47) Courchaine (Alexandrov, Högardh)
 
Strafminuten: 16 - 6   SR: Piechaczek (Adam, Schmidt)   Zuschauer:5012
Tore
1. Drittel
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Lars-Erik Spets, Thomas Schenkel) 3:53
2. Drittel
Füchse Duisburg - Peter Högardh (Igor Alexandrov, Michail Kozhevnikov) 6:51
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Franz Fritzmeier, Thomas Schenkel) 7:36
Füchse Duisburg - Adam Courchaine (Überzahl-Tor) (Peter Högardh, Igor Alexandrov) 11:12
Straubing Tigers - Andrew McPherson (Eric Chouinard, Eric Meloche) 12:41
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Raymond DiLauro, Lars-Erik Spets) 15:23
3. Drittel
Füchse Duisburg - Adam Courchaine (Igor Alexandrov, Peter Högardh) 11:47
 

Straubing Tigers
Bales – Moborg, S. Wilhelm, C. Retzer, Elfring, Canzanello, Skolney, Daschner, Lehner – Jocher, Dunham, Meloche, Chouinard, T. Wilhelm, Abstreiter, Bassen, McPherson – Menauer

Füchse
Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Schenkel, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Tkaczuk, Taube

 

Justin Cox ist Spieler des Monats
Duisburg, 13. Februar 2008 - Schon seit mehreren Spielzeiten führt der Liga Sponsor, die GelbenSeiten die Wahl zum Spieler des Monats auf www.del.org durch. Nun hat es auch einen Fuchs getroffen. Die deutschen Eishockeyfans haben abgestimmt und Justin Cox zum herausragenden Akteur im Monat Dezember gewählt. „Wir freuen uns für und mit Justin, der sich mit seiner aufwändigen Spielweise und seinem Einsatzwillen schnell in die Herzen der Fans gespielt hat“, freut  sich Trainer Karel Lang.

Mit Sack und Pack nach Kanada
Die Länderspielpause vor 28 Jahren nutzte der DSC zu einer ungewöhnlichen Reise.
FRIEDHELM THELEN
Duisburg, 12. Februar 2008 - Hans-Willi Mühlenhaus zuckte nur kurz mit den Schultern. „Es war wie bei jedem anderen Auswärtsspiel auch.” Der damalige Stürmer des Duisburger SC hatte eine Eishockey-Tasche gepackt. Dann noch eine Reisetasche. Und los ging's. Damals vor gut 28 Jahren. Ein kleiner Unterschied: Der Bundesliga-Neuling fuhr nicht nach Köln oder Düsseldorf, sondern nach Amsterdam. Dort startete das Flugzeug nach Winnipeg in Kanada. Und das ist immer noch etwas Ungewöhnliches. Kein anderer Bundesliga-Verein – oder heutzutage: kein DEL-Club – hat bislang solch eine Reise gemacht, abgesehen vom DSC Kaiserberg.

Die Bundesliga hatte gerade wegen der Olympischen Spiele von Lake Placid eine sechswöchige Pause eingelegt. Am 28. Januar 1980 machte sich der 40-köpfige DSC-Tross auf den Weg, kehrte am 7. Februar über Amsterdam zurück nach Duisburg. „Williiiis” erste Erinnerung? „Das war unfassbar kalt. Unter minus 30 Grad, als wir in Winnipeg ankamen”, schüttelt's Mühlenhaus noch heute. Aber das Ganze war nicht einfach nur ein Ausflug, weil der DSC mit dem Erreichen der Meisterrunde als Aufsteiger frühzeitig den Klassenerhalt in der 1. Liga geschafft hatte. Manager Fritz Hesselmann wollte sich vor Ort von möglichen Neuzugängen überzeugen.

Gespielt haben die Kaiserberger – der erste Vorgängerverein des EVD – vornehmlich gegen Amateur- und Auswahlmannschaften. Das heißt aber auch: keine großen Arenen. Im Gegenteil. „Das waren bessere Scheunen”, schmunzelt Mühlenhaus, der heutzutage in der Geschäftsstelle des EVD arbeitet und Sportchef der Jungfüchse ist.
Die erste „Scheune” stand in McGregor, einem 800-Seelen-Dorf, deren 1200-Zuschauer-Eishalle bei 1500 Fans aus allen Nähten platzte, als der DSC spielte, Mannschaftsfotos, Fanartikel und Bierkrüge mit dem Duisburger Stadtwappen verteilte. Mit 10:5 gewannen die Deutschen. Die Frauen von McGregor hatten zuvor gekocht und gebacken und den Duisburger Gästen einen freundlichen Empfang bereitet.

Dem 9:7-Sieg gegen eine Manitoba-Auswahl in Winkler folgte in Winnipeg die einzige Niederlage der Reise. Mit 5:8 unterlag der DSC in Winnipeg einer Allstar-Mannschaft von Central Manitoba. Im Duisburger Tor stand dabei der damals 22-jährige Karl Friesen. Ihn zog es später nach Rosenheim; dort wurde der Deutsch-Kanadier zum Nationalspieler.
Danach folgte die weiteste Fahrt – zu den Minedossa Bombers, die der DSC 7:3 besiegte. „Unglaublich. Wir haben uns in den Bus gesetzt, fuhren 350 Kilometer einfach nur geradeaus – und waren da”, ist Mühlenhaus immer noch von der Weite Kanadas beeindruckt. Den Abschluss bildete das 9:5 gegen die Steinbach Huskies. Wie der Ortsname vermuten lässt: Dort leben die Nachfahren deutscher Auswanderer. „Der deutsche Club dort hat uns auch empfangen”, so Mühlenhaus. Torhüter Andy Stoesz wurde gleich für die neue Saison verpflichtet. Die Krentz-Brüder kamen bereits zuvor aus Steinbach. Nun kam auch Kevin Knibbs.

Was der damals 22-jährige Mühlenhaus von den Verhandlungen mitbekommen hat? „Nichts. Ich wollte nur Hockey spielen.” Etwas hat ihn aber doch beeindruckt. Die Radiolandschaft Kanadas mit vielen Rocksendern. Daher hat er sich in Winnipeg mit einer Menge Schallplatten eingedeckt, die er nach Duisburg mitbrachte. Damals vor 28 Jahren . . .
 
Eine schwierige Mission - Adler - Füchse 3:2  (0:0, 2:1, 1:1) - 1023. EVD-Spiel 
Duisburg, 12. Februar 2008 - Die Mission der Füchse, den letzten Platz der Deutschen Eishockey-Liga noch zu verlassen, wird immer schwieriger. Der EV Duisburg verlor beim Deutschen Meister Adler Mannheim mit 2:3. Kann ja passieren. Doch der Vorletzte aus Straubing fegte gleichzeitig die Iserlohn Roosters mit 7:0 vom Eis. Der Abstand wuchs damit auf sechs Punkte.

„Ich bin zufrieden mit der Mannschaft. Sie hat so defensiv gespielt, wie wir uns das vorgenommen hatten”, sagte EVD-Trainer Karel Lang. Ärgerlich war zwar das Eigentor von Michail Kozhevnikov (Foto) zum 1:2, „aber das kann passieren”, nahm Lang dem Fauxpas nicht krumm. Viel mehr brachte ihn das 1:3 im Schlussabschnitt auf die Palme. „Lukas ist dabei an der Maske getroffen worden. Das hätte der Schiri abpfeifen müssen.”

Knappe 34 Minuten lang waren die Füchse auf Kurs. Schon im ersten Drittel musste der EVD seine Sache gut, und ging im Mittelabschnitt sogar in Führung. Etwas über 26 Minuten waren gespielt, als sich Ray DiLauro im eigenen Drittel die Scheibe schnappte. Über die Stationen Spets und Schenkel landete die Scheibe bei Daniel Tkaczuk, der den Außenseiter mit 1:0 in Führung brachte. Bis zur 34. Minute hielt der EVD den Vorsprung, ehe Dan McGillis den verdienten Ausgleich für Mannheim erzielte.

Torschütze der Mannheimer Führung – die gerade einmal 15 Sekunden vor dem Ende des Mittelabschnitts fiel – war Michael Hackert. Zumindest offiziell. Denn seinen Schuss fälschte EVD-Verteidiger Michail Kozhevnikov über Lukas Lang ins eigene Tor ab. Die Vorentscheidung für Mannheim besorgte schließlich Rick Girard nach exakt 47 Minuten. Petri Liimatainen hatte sich gerade eine Strafzeit eingefangen, als der Mannheimer Center nur 38 Sekunden später zum 3:1 traf.

Zwar hatte der EVD in der 50. Minute für 45 Sekunden eine 5:3-Überzahlsituation – doch am Ergebnis änderte das nichts. Immerhin kämpften die Füchse weiter, suchten noch einmal ihre Chance. So verwandelte Adam Courchaine zwar auch eine Vorlage von Ray DiLauro und Peter Högardh gut zwei Minuten vor dem Ende zum 2:3, aber zum Ausgleich reichte es nicht mehr. (the / Foto: City-Press)
Tore:
0:1 (26:39) Tkaczuk (Schenkel, DiLauro)
1:1 (33:50) McGillis (Corbet, M. Hackert)
2:1 (39:45) M. Hackert (Ullmann, Trepanier)
3:1 (47:00) Girard (Shantz, Forbes) PP1
3:2 (57:45) Courchaine (DiLauro, Högardh)
Strafminuten:20 - 16   SR: Klau (Tondera, Westrich)  Zuschauer: 10 539
Tore
1. Drittel
2. Drittel
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Thomas Schenkel, Lars-Erik Spets) 6:39
Adler Mannheim - Dan McGillis (Rene Corbet, Michael Hackert) 13:50
Adler Mannheim - Michael Hackert (Christoph Ullmann, Pascal Trepanier) 19:45
3. Drittel
Adler Mannheim - Richard Girard (Überzahl-Tor) (Jeff Shantz, Colin Forbes) 7:00
Füchse Duisburg - Adam Courchaine (Raymond DiLauro, Peter Högardh) 17:45
Adler
Kauhanen – Sloan, McGillis, Butenschön, Trepanier, Bouchard, Johansson, Petermann – Lewandowski, Jaspers, Martinec, Ullmann, Corbet, Forbes, Fata, Shantz, Girard, Methot, Arendt, M. Hackert
Füchse
Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Schenkel, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Tkaczuk, Taube

 
Füchse gehen mit Jan Taube und Thomas Schenkel ins Saisonfinale
Morten Ask fehlt mit Bänderdehnung im Sprunggelenk
Duisburg, 11. Februar 2008 - Die Pause nutzten die Füchse zum Kräftemessen in Heilbronn mit der
Erkenntnis, dass die Stürmer Jan Taube und Thomas Schenkel ab sofort wieder voll einsetzbar sind. „Bei Thomas bin ich sogar sehr zufrieden mit der Entwicklung. Bei ihm hat man nicht den Eindruck, dass er ausgefallen ist, so gut hat er sich präsentiert und spielt deshalb morgen in der zweiten
Reihe mit Lars-Erik Spets und Daniel Tkaczuk im Sturm“, erklärt Karel Lang.
„Auf Morten Ask müssen wir leider noch verzichten. Die Bänderdehnung ist recht schmerzhaft und so können wir nur hoffen, dass er wenigstens ab der nächsten Woche wieder einsteigt“, erläutert „Medizinmann“ Günter Bruns.
Die Füchse reisen morgen nach Mannheim und treffen um 19.30 Uhr auf die Adler. Am Freitag gibt es den direkten Vergleich mit dem Tabellennachbarn in Straubing um 19.30 Uhr und am Sonntag folgt der Abschluss der „Süddeutschland–Tour“ mit dem Spiel um 14.30 Uhr beim ERC Ingolstadt.
Niederlage im Testspiel - Alexandrov leicht verletzt
Duisburg, 10. Februar 2008 - Immerhin keine Flecken auf dem Trikot. Denn mit Ruhm hat sich der EV Duisburg im Testspiel beim Zweitligisten Heilbronner Falken nicht bekleckert. Gegen die Mannschaft von Ex-EVD-Trainer Rico Rossi unterlagen die Füchse am Sonntagnachmittag mit 2:3 (0:1, 2:2, 0:0).

„Es war ein typisches Freundschaftsspiel”, nahm es EVD-Coach Karel Lang allerdings gelassen. „Der Zweitligist hat stark gekämpft, wollte auf alle Fälle gewinnen. Der Erstligist wollte in erster Linie Verletzungen vermeiden.” Das ist allerdings nur bedingt geglückt. Denn Igor Alexandrov zog sich eine – wenn auch leichte – Knieverletzung zu. „Ich habe ihn dann gleich in die Kabine geschickt”, ging Lang dennoch kein Risiko ein, wollen die Duisburger schließlich noch den letzten Tabellenplatz verlassen. „Dennoch muss nach vorne einfach mehr kommen”, so Lang. Zum ersten Mal nach langer Verletzungspause waren Thomas Schenkel und Jan Taube wieder auf dem Eis.

In Überzahl brachte Jean-Francois Caudron den HEC im ersten Drittel in Führung. Dem Ausgleich von Franz Fritzmeier folgten zwei Heilbronner Treffer durch Derek Edwardson und Luigi Calce. Den zweiten Duisburger Treffer erzielte Artjom Kostyrev.
Morgen um 19.30 Uhr lädt der EVD zum Fanhearing in den Business-Club ein.

Tore: 1:0 (13:25) Caudron (5-4), 1:1 (23:18) Fritzmeier, 2:1 (25:42) Edwardson, 3:1 (36:16) Calce (5-4), 3´:2 (38:59) Kostyrev. Strafen: Heilbronn 26, Duisburg 24. (the)
 
Füchse - Haie 3:7  (2:2, 1:2, 0:3)  - 1022. EVD-Spiel 
Faires Spiel, aber drei Verletzte
Duisburg, 1. Februar 2008 - Ein faires Spiel. Sechs Minuten gegen Duisburg, acht gegen Köln. Und dennoch mussten zwei Spieler genäht und einer gar ins Krankenhaus gebracht werden. Angesichts der drohenden schweren Verletzung von Morten Ask trat die allzu deutliche 3:7-Niederlage der Füchse gegen die Haie aus Duisburger Sicht schnell in den Hintergrund.
Erst nach dem Spiel keimte Hoffnung auf. Denn der Norweger wurde mit dem Verdacht auf einen Innenbandriss sowie eine Knochenabsplitterung ins Krankenhaus gebracht, nachdem er bei einem Zweikampf gestürzt war. Die Untersuchung bestätigte zwar die Absplitterung, förderte aber keinen Bruch zu Tage – und die Ärzte gingen auch nicht von einem Bänderriss aus. Eine Computertomografie am Samstag soll das nun bestätigen.

Glück in Unglück also. Das gleich gilt für den Kölner Dave McLlwain, der von einem Schuss seines Teamkameraden Torsten Ankert im Gesicht getroffen worden war. Blutend wurde er in die Kabine gebracht, wo er zwar genäht werden musste, aber auch bei ihm liegt wohl keine schwerere Verletzung vor. Und auch Duisburgs Neuzugang Lars-Erik Spets musste genäht werden.

„Das Spiel war im ersten Drittel ausgeglichen“, sagte Kölns Coach Doug Mason. Tatsächlich machten die Duisburger ihre Sache gut, glichen die Kölner Führungen zum 1:0 und 2:1 kurioserweise in beiden Fällen jeweils exakt nach 41 Sekunden wieder aus. Kamil Piros legte vor, Petri Liimatainen glich aus (links).
Todd Warriner legte wieder vor, Franz Fritzmeier glich erneut aus (rechts). Auch im Mitteldrittel ging es zunächst so weiter. Denn auch Kölns dritte Führung, die Philip Gogulla markierte, als der EVD-Goalie Christian Rohde von hinten anschoss, egalisierten die Füchse durch Peter Högardhs Powerplaytreffer (links).
Doch spätestens nach Asks Verletzung und Kölns 4:3 von Warriner war das Spiel entschieden. Köln erhöhte den Druck und schoss den Sieg durch weitere Treffer von Stephane Julien, Andreas Renz und Sebastian Furchner heraus, wenngleich das 7:3 dann doch um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen war.

Gemeinsam war den beiden Fangruppen derweil ihre „Zuneigung“ zu Robert Müller (Links mit Fritzmeier jun.). Bereits vor dem Spiel wurde Kölns Keeper von den Duisburger Fans bei der Vorstellung der „Starting Six“ frenetisch gefeiert. Und auch nach dem Spiel verabschiedeten sich Duisburger und Kölner gleichermaßen von Müller.

Derweil dementierten die Füchse Gerüchte in der Wolfsburger Presse, der EVD habe Jean-Francois Fortin ein Vertragsangebot unterbreitet. „Wir haben im vergangenen Jahr einmal ganz lose nachgefragt, was er so im nächsten Jahr vorhabe. Danach nicht mehr. Und seit der Vertragsunterschrift von Dustin van Ballegooie hat sich das sowieso längst erledigt“, so EVD-Chef Ralf Pape.

Tore:
0:1 (01:51) Ciernik (Piros)
1:1 (02:32) Liimatainen (Alexandrov, Courchaine) PP1
1:2 (07:48) Warriner (Julien, McLlwain)
2:2 (08:29) F. Fritzmeier (Hommel)
2:3 (23:05) Gogulla (Julien)
3:3 (25:30) Högardh (Courchaine, Alexandrov) PP1
3:4 (28:34) Warriner (Ciernik, Julien) PP1
3:5 (45:37) Julien (Piros, Tallaire) PP1
3:6 (46:28) Renz (Adams)
3:7 (56:20) Furchner (Rudslätt, Adams)
 
Strafminuten: 6 - 8  SR: Schütz (Kowert, Schelewski) Zuschauer: 2116
Tore

1. Drittel
Kölner Haie - Ivan Ciernik (Kamil Piros) 1:51
Füchse Duisburg - Petri Liimatainen (Überzahl-Tor) (Igor Alexandrov, Adam Courchaine) 2:32
Kölner Haie - Todd Warriner (Stéphane Julien, Dave McLlwain) 7:48
Füchse Duisburg - Franz Fritzmeier (Christian Hommel) 8:29
 
2. Drittel
Kölner Haie - Philip Gogulla (Stéphane Julien) 3:05
Füchse Duisburg - Peter Högardh (Überzahl-Tor) (Adam Courchaine, Igor Alexandrov) 5:30
Kölner Haie - Todd Warriner (Überzahl-Tor) (Ivan Ciernik, Stéphane Julien) 8:34
 
3. Drittel
Kölner Haie - Stéphane Julien (Überzahl-Tor) (Kamil Piros, Sean Tallaire) 5:37
Kölner Haie - Andreas Renz (Bryan Adams) 6:28
Kölner Haie - Sebastian Furchner (Daniel Rudslätt, Bryan Adams) 16:20
 
Füchse
Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk

Kölner
R Müller – Lüdemann, Julien, Slaney, Renz, Ankert, Mo. Müller – Ma. Müller, Rudslätt, Warriner, Tallaire, Furchner, Hospelt, Adams, Ciernik, Piros, McLlwain, Gogulla