Archiv Januar 2008

 

Alexander Selivanov: Von Krefeld über Fribourg nach Duisburg - Daniel Tkaczuk bleibt
Wiedersehen mit Robert Müller
Duisburg, 31.Januar 2008 - Ralf Pape schaute sich verschmitzt um. „Wir haben uns doch erst vor 15 Minuten geeinigt. Wie konnten das denn alle vorher wissen”, flachste der Hauptgesellschafter des EV Duisburg. Doch nun ist es auch offiziell. Krefelds Stürmer Alexander Selivanov wechselt zur neuen Saison über den Rhein zu den Füchsen. Zwischendurch geht es jedoch in die Schweiz. Denn nach seiner Vertragsauflösung in der Seidenstadt stürmt der Russe für den Rest der Saison im Trikot des HC Fribourg-Gottéron in der Nationalliga A.
Einen einfachen Stürmer haben die Füchse allerdings nicht verpflichtet. Denn Selivanov gilt als Freund klarer Worte – was ihm bei den Fans in Krefeld allerdings Sympathie-Punkte brachte – neben seiner spielerischen Klasse, durch die er 2006 bester Torschütze der Deutschen Eishockey-Liga wurde. Das Engagement bei den Pinguinen endete allerdings mit einer Suspendierung; einen Grund nannten die Krefelder nicht.
Ausreichend Erfahrung bringt der 36-Jährige mit. 1994 wechselte er von Spartak Moskau nach Übersee und bestritt bis 2001 insgesamt 472 Spiele in der NHL für Tampa Bay, Edmonton und Columbus.
Auch die Dienste von Daniel Tkaczuk haben sich die Füchse für eine weitere Spielzeit gesichert. „Er arbeitet sehr gut in Unterzahl”, sagt EVD-Trainer Karel Lang über den Center. Eine andere Qualität: Er ist Duisburgs einziger Spieler, der eine positive Bully-Statistik vorweist, und ist dazu noch ein sicherer Penaltyschütze.
Die schlechten Bullywerte der übrigen Füchse geben allerdings auch Sportdirektor Franz Fritzmeier zu denken: „Darauf werden wir sicher achten, wenn wir die noch offene Center-Position besetzen.” Noch keine Entscheidung ist im Fall Adam Courchaine gefallen. Das Vertragsangebot liegt weiterhin auf dem Tisch; Druck will Fritzmeier in diesem Fall allerdings nicht ausüben, da der Topscorer gehalten werden soll.
Vor der Länderspielpause steht das letzte Heimspiel gegen die Kölner Haie auf dem Programm. „Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Robert Müller”, sagte Lang, der auf eine ähnliche starke Leistung wie beim 4:1 im ersten Heimspiel gegen Köln hofft. Damals stand Müller letztmals für Duisburg zwischen den Pfosten.
Für Adam Courchaine und Karel Lang geht es am Samstag, 17.45 Uhr (live, Premiere) mit dem DEL-Allstar-Spiel weiter. Langs Nominierung ist übrigens ein Novum. Er ist der Erste, der sowohl als Spieler (2000) als auch als Trainer berufen worden ist. (the / Foto: City-Press)
Fan-Hearing
DDEF:  Designwettbewerb - DDEF Pokerturnier – Gewinner erhält Dauerkarte
Designwettbewerb – neue Blockfahne
Duisburg, 30. Januar 2008 - Der Designwettbewerb für die neue Blockfahne läuft gut, uns erreichen immer mehr Einsendungen. Bis zum Freitag können alle Hobby-Designer noch Vorschläge bei uns abgeben, entweder per Email an DDEF@gmx.de oder am DDEF-Stand in der Eishalle. Der Gewinner des Wettbewerbs erhält als Preis ein Fantrikot des EVD.

DDEF Pokerturnier – Gewinner erhält Dauerkarte
Das zweite DDEF-Pokerturnier startet am 08.02. ab 19Uhr. Wer teilnehmen möchte kann sich per Email an DDEF@gmx.de oder am DDEF-Stand in der Eishalle anmelden. Auch die Mannschaft und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des EVD haben eine Einladung zu dem Turnier erhalten, wir hoffen auf möglichst viele Teilnehmer. Neben dem Beitrag, den jeder Spieler mit seiner Teilnahme für die neue Blockfahne leistet, gibt es auch viele interessante Preise zu gewinnen. Angefangen von Pokerkarten bis hin zum Hauptpreis, einer Stehplatzdauerkarte für die kommende Eishockeysaison 2008/09 im Wert von bis zu 260€.

 Füchse bitten zum Fan-Hearing in den Business Club
Am Montag, den 11. Februar laden die Füchse zum Fan – Hearing in die Räumlich-keiten des Business Clubs. Um 19.30 Uhr stellt sich, neben dem sportlichen Leiter Franz Fritzmeier und Trainer Karel Lang, Marketingleiter Bülent Akşen, vor Allem Ralf Pape den Fragen der Fans und Eishockeyinteressierten rund um die Füchse.
“Auf Wunsch der Fans und nach Rücksprache mit den Vertretern des DDEF sind
wir der Idee gerne nachgekommen, weil ein direkter Austausch nach den vielen Entscheidungen der letzten Wochen, aus unserer Sicht Sinn macht“, erklärt Pressechef Akşen.
„Der Eintritt ist kostenlos, so dass ich hoffe, dass viele diese Gelegenheit zum Austausch nutzen“, hofft Akşen auf rege Teilnahme.

Geschäftsstelle der Füchse vom 4.02. bis zum 10.02. geschlossen
Die Geschäftsstelle der Füchse bleibt, nach dem vorerst letzten Heimspiel, am 1.02. gegen die Kölner Haie, über die Karnevalstage bis einschließlich zum 10.Februar, für den öffentlichen Publikumsverkehr geschlossen.  Ab Montag, den 11. Februar sind die Füchse, wie gewohnt, werktags, täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer an Spieltagen (dann von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr).
 

Lions - Füchse 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)  - 1021. EVD-Spiel
Nur Daniel Tkaczuk traf gegen Gordon - Spets für die Füchse im Einsatz
Duisburg, 29. Januar 2008 - Wenn Justin Cox Eishockey spielt, dann rennt er. Hoch und runter. Und wieder hoch und wieder runter. Und er checkt jeden Gegner, der ihm in die Quere kommt. Weil er aber gerade verletzt ist, fehlt er dem EV Duisburg.

Lars-Erik Spets spielt auch Eishockey. Mittlerweile auch für den EVD. Was er dabei macht? Er rennt hoch und runter und checkt die Gegner, die er dabei so trifft. Insofern ist der norwegische Nationalspieler, der gestern Morgen nur einmal mit seinem neuen Team trainierte, bevor er mit den Füchsen die Reise zu den Frankfurt Lions antrat, eine Verstärkung.
Geholfen hat es allerdings nichts. Zumindest gestern. Denn der EVD unterlag bei den Hessen mit 1:3.

Der 0:1-Rückstand nach 20 Minuten klang zunächst verkraftbar. Schließlich schleppen sich die verletzungsbedingt entkräfteten Füchse der Länderspielpause entgegen. Doch im ersten Drittel besaßen die Duisburger beste Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Doch sowohl Morten Ask (15., 18.) als auch Adam Courchaine (17., 19.), die die aussichtsreichsten Chancen hatten, scheiterten an Frankfurts Keeper Ian Gordon. Die Lions dagegen waren effektiver; sie trafen in der 14. Minute durch Radek Krzestan zum 1:0, als Keeper Christian Rohde die Scheibe durchrutschen ließ.

Im Mittelabschnitt war von den Füchsen trotz eines positiven Schussverhältnisses nicht mehr viel zu sehen. In der 23. Minute hatten die Duisburger eine Schrecksekunde zu überstehen. Im Rückwärtsfallen wischte Rohde (Foto) die Scheibe so gerade eben noch von der Linie. US-Schiri Rick Looker überzeugte sich sicherheitshalber mittels Videobeweis davon. Dreieinhalb Minuten später war es dann aber noch passiert. Der Unparteiische zeigte gerade eine Strafe gegen Dustin van Ballegooie an, als der Ex-Duisburger Lasse Kopitz traf. Igor Alexandrov umkurvte in der 36. Minute zwar seine Gegenspieler, scheiterte aber ebenfalls an Gordon.
Das Spiel war in der 47. Minute entschieden. Jeff Heerema traf in Überzahl zum 3:0. An einen Duisburger Teilerfolg war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken. Immerhin. Daniel Tkaczuk beendete kurz vor dem Ende doch noch die 135 Minuten und 13 Sekunden dauernde Torflaute der Füchse.
Tore: 1:0 (13:21) Krzestan (Marshall), 2:0 (26:16) Kopitz (Marshall), 3:0 (46:15) Heerema (Vorobiev, Henderson/5-4), 3:1 (57:48) Tkaczuk (Ask, DiLauro/4-4). (the / Foto: City-Press)
 

 

Strafminuten: 10 - 16  SR: Looker (Krawinkel, Naust) Zuschauer:4800
Tore
1. Drittel
Frankfurt Lions - Radek Krzestan (Jason Marshall) 13:21
2. Drittel
Frankfurt Lions - Lasse Kopitz (Jason Marshall) 6:16
3. Drittel
Frankfurt Lions - Jeff Heerema (Überzahl-Tor) (Ilia Vorobiev, Jay Henderson) 6:15
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Morten Ask, Raymond DiLauro) 17:48
 
Lions
I. Gordon – Bresagk, Smrek, Marshall, Osterloh, Kopitz, Armstrong, Regehr – Heerema, Taylor, L. Ulmer, Wörle, S. Danner, Johnson, Reichel, Young, Vorobjev, Je. Ulmer, Henderson, Krzestan
Füchse

Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk, Taube
 
DDEF: Pokern für die Blockfahne
Duisburg, 27. Januar 2008 - Wie in der letzten Woche schon berichtet läuft aktuell ein Designwettbewerb für die Erstellung der geplanten neuen Blockfahne des EVD. Die ersten Vorschläge sind bereits eingegangen und es rankt sich viel Interesse darum, was man an den Fragen und Anregungen der Fans klar merkt. Wir hoffen, dass noch viele weitere Vorschläge den Weg zu uns finden.
Um einen Teil der Fahne zu finanzieren richtet der DDEF am Freitag den 08. Februar im Business-Club der Füchse hinter der Eissporthalle sein zweites Pokerturnier aus. Wie schon beim letzten Mal werden alle, die teilnehmen möchten gebeten, sich vorab per Email an DDEF@gmx.de bei uns anzumelden, damit wir den Turniermodus festlegen können. Der Buy-Inn, also die „Teilnahmegebühr“ beträgt wieder 10€, ein weiteres Einkaufen nach Ausscheiden ist nicht möglich. Das Turnier startet am Freitagabend ab 19Uhr, bis etwa 21Uhr werden Vorrundentische gespielt, gegen 22Uhr ist der Start des Finals geplant.
Neben den Fans und Poker-Interessierten geht auch eine Einladung für das Turnier an die Mannschaft der Füchse, die an diesem Abend auf Grund der Spielpause in der DEL frei haben und erst Sonntag wieder zum Freundschaftsspiel in Heilbronn antreten. Schon beim letzten mal hatten unter anderem Topscorer Adam Courchaine oder Verteidiger Daniel Hilpert ihren Spaß beim Spiel mit und gegen die Fans, auch diesmal hoffen wir den ein oder anderen Gast aus Reihen der Mannschaft begrüßen zu dürfen.
Den Siegern winkt neben dem prestigeträchtigen Sieg auch der Gewinn verschiedener Preise. Dank Sponsoren können die Einnahmen, die zur Finanzierung der Preise dienen, am Ende zu Teilen genutzt werden, um die neue Blockfahne zu bezahlen.
Die Luft war raus: Füchse - Panther 0:5 (0:3, 0:2, 0:0)  - 1020. EVD-Spiel 
Stürmer Lars-Erik Spets geht für die Füchse auf Torejagd
Duisburg, 27. Januar 2008 - Mit sofortiger Wirkung geht der aktuelle norwegische Nationalstümer
Lars-Erik Spets für die Duisburger „Füchse“ auf´s Eis.
"Wir haben unsere letzte Ausländerlizenz auch aufgrund der aktuellen Personalsituation jetzt vergeben. Wir wollen nach wie vor die derzeitige Tabellensituation verändern, aber es musste
passen und uns auch definitiv weiterhelfen. Das glauben wir mit dieser Verpflichtung und freuen uns, dass der Wechsel, der zur neuen Saison geplant war, jetzt schon klappt", freut sich der sportliche
Leiter bei den Füchsen, Franz Fritzmeier.
„Die Gelegenheit, einen jungen Mann der Klasse von Lars-Erik zu bekommen, haben wir genutzt. Er ist geprägt von der traditionell guten skandinavischen Ausbildung, sowohl im taktischen, als auch
im technischen Bereich. Er war zuletzt bei Brynas IF Gavle aktiv und wird morgen anreisen. Wir hoffen, dass er bereits am Dienstag in Frankfurt spielberechtigt ist“, erklärt Franz Fritzmeier weiter.
Lars-Erik Spets wird die Trikotnummer 45 tragen.
Drei Reihen sind auf Dauer zu wenig. Weniger als drei Reihen sind sogar ganz schnell zu wenig. Von Kraft und Einsatzfreude war daher beim EV Duisburg rein gar nichts zu sehen, als die Füchse den Augsburger Panthern mit 0:5 (0:3, 0:2, 0:0) unterlagen. Völlig verdient. Denn es kam rein gar nichts. Die erste Reihe produzierte erneut nichts Zählbares. Und der Ausfall von Justin Cox, der sich in Krefeld eine Innenbanddehnung mit Einblutung zugezogen hat und nun mindestens vier Wochen lang ausfällt, sorgte auch dafür, dass die zweite Reihe nicht mehr funktionierte.

Lars-Erik Spets (Foto) sollte erst zur kommenden Saison nach Duisburg wechseln. Nun einigten sich die Füchse mit dem erst 22-jährigen Norweger und seinem bisherigen Verein, Brynäs IF Gävle aus der schwedischen Elitserien, auf einen sofortigen Transfer. „Wir mussten einfach handeln“, sagte EVD-Sportdirektor Franz Fritzmeier. Bei seinem bisherigen Verein war Spets nicht gerade der Topscorer. „Aber er spielte als Norweger bereits in Schweden, seitdem er 20 ist“, sagte Fritzmeier über den Nationalspieler seines Landes. In den letzten beiden Saison erzielte er zwar nur jeweils drei Tore für Brynäs, doch als 19-Jähriger brachte er es auf 29 Tore und 25 Vorlagen für Trondheim IK, also in seiner letzten Saison in Norwegen. Bereits am Dienstag in Frankfurt soll Spets zum ersten Mal mit der Rückennummer 45 für den EVD auflaufen. „Lars-Erik und Morten Ask kennen sich von der norwegischen Nationalmannschaft. Sie passen gut zueinander“, ist Spets als Linksaußen der Ask-Reihe eingeplant.
Gegen Augsburg mussten die Duisburger noch ohne ihren Neuen auskommen. Von Beginn waren die Panther die bessere Mannschaft, immer einen Tick schneller. „Wir waren einfach zu langsam. Das müssen wir in den letzten beiden Spielen vor der Länderspielpause besser machen“, sorgt sich EVD-Trainer Karel Lang. Panther-Coach Larry Mitchell freut sich über den Auswärtssieg. „Wir mussten uns immer Fragen anhören, warum es auswärts nie klappt. Deswegen freue ich mich besonders über diesen Dreier“, so Mitchell, der in der Saison 2001/02 für den EVD gespielt hatte. „Wir sind jetzt Zehnter und wollen alles machen, dass es auch noch nach den nächsten zehn Spieltagen so ist.“
Panther Arvids Rekis macht einen Kniefall vor dem Fuchs Adam Courchaine
 
Schiri Alfred Hascher (mitte) klärt Franz Fritzmeier jun. (47) und Torsten Fendt über Regelverstöße auf.

Tore:
0:1 (05:58) Murphy (Joseph, Olimb)
0:2 (16:21) Kreitl (Mayr, Rekis)
0:3 (18:22) Slovak (DesRochers) PP1
0:4 (33:48) Mayr (Rekis, Olimb)
0:5 (37:04) Murphy (Joseph, Fendt)

Strafminuten: 28 - 10  SR:  Hascher (Gemeinhardt, Ratz)   Zuschauer: 1307
Tore
1. Drittel
Augsburger Panther - Mark Murphy (Shane Joseph, Mathis Olimb) 5:58
Augsburger Panther - Michael Kreitl (Roland Mayr, David Wrigley) 16:21
Augsburger Panther - Tomas Slovak (Überzahl-Tor) (Torsten Fendt, David Wrigley) 18:220
 
2. Drittel
Augsburger Panther - Roland Mayr (Mathis Olimb, Michael Kreitl) 13:48
Augsburger Panther - Mark Murphy (Mathis Olimb, Shane Joseph) 17:04
 
3. Drittel
 
Füchse
Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk, Taube

Panther

DesRochers – Molling, Rekis, Tölzer, Slovak, Fendt, Chartier, Pratt – Wichert, Mayr, Mann S., Joseph, Brigley, Kreitl, Murphy, Wrigley, Radunske, Olimb, Suchan, Menge  
 
Lions - Füchse 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)  - 1021. EVD-Spiel
Nur Daniel Tkaczuk traf gegen Gordon - Spets für die Füchse im Einsatz
Duisburg, 29. Januar 2008 - Wenn Justin Cox Eishockey spielt, dann rennt er. Hoch und runter. Und wieder hoch und wieder runter. Und er checkt jeden Gegner, der ihm in die Quere kommt. Weil er aber gerade verletzt ist, fehlt er dem EV Duisburg.

Lars-Erik Spets spielt auch Eishockey. Mittlerweile auch für den EVD. Was er dabei macht? Er rennt hoch und runter und checkt die Gegner, die er dabei so trifft. Insofern ist der norwegische Nationalspieler, der gestern Morgen nur einmal mit seinem neuen Team trainierte, bevor er mit den Füchsen die Reise zu den Frankfurt Lions antrat, eine Verstärkung.
Geholfen hat es allerdings nichts. Zumindest gestern. Denn der EVD unterlag bei den Hessen mit 1:3.

Der 0:1-Rückstand nach 20 Minuten klang zunächst verkraftbar. Schließlich schleppen sich die verletzungsbedingt entkräfteten Füchse der Länderspielpause entgegen. Doch im ersten Drittel besaßen die Duisburger beste Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Doch sowohl Morten Ask (15., 18.) als auch Adam Courchaine (17., 19.), die die aussichtsreichsten Chancen hatten, scheiterten an Frankfurts Keeper Ian Gordon. Die Lions dagegen waren effektiver; sie trafen in der 14. Minute durch Radek Krzestan zum 1:0, als Keeper Christian Rohde die Scheibe durchrutschen ließ.

Im Mittelabschnitt war von den Füchsen trotz eines positiven Schussverhältnisses nicht mehr viel zu sehen. In der 23. Minute hatten die Duisburger eine Schrecksekunde zu überstehen. Im Rückwärtsfallen wischte Rohde (Foto) die Scheibe so gerade eben noch von der Linie. US-Schiri Rick Looker überzeugte sich sicherheitshalber mittels Videobeweis davon. Dreieinhalb Minuten später war es dann aber noch passiert. Der Unparteiische zeigte gerade eine Strafe gegen Dustin van Ballegooie an, als der Ex-Duisburger Lasse Kopitz traf. Igor Alexandrov umkurvte in der 36. Minute zwar seine Gegenspieler, scheiterte aber ebenfalls an Gordon.
Das Spiel war in der 47. Minute entschieden. Jeff Heerema traf in Überzahl zum 3:0. An einen Duisburger Teilerfolg war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken. Immerhin. Daniel Tkaczuk beendete kurz vor dem Ende doch noch die 135 Minuten und 13 Sekunden dauernde Torflaute der Füchse.
Tore: 1:0 (13:21) Krzestan (Marshall), 2:0 (26:16) Kopitz (Marshall), 3:0 (46:15) Heerema (Vorobiev, Henderson/5-4), 3:1 (57:48) Tkaczuk (Ask, DiLauro/4-4). (the / Foto: City-Press)
 
Strafminuten: 10 - 16  SR: Looker (Krawinkel, Naust) Zuschauer:4800
Tore
1. Drittel
Frankfurt Lions - Radek Krzestan (Jason Marshall) 13:21
2. Drittel
Frankfurt Lions - Lasse Kopitz (Jason Marshall) 6:16
3. Drittel
Frankfurt Lions - Jeff Heerema (Überzahl-Tor) (Ilia Vorobiev, Jay Henderson) 6:15
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Morten Ask, Raymond DiLauro) 17:48
 
Lions
I. Gordon – Bresagk, Smrek, Marshall, Osterloh, Kopitz, Armstrong, Regehr – Heerema, Taylor, L. Ulmer, Wörle, S. Danner, Johnson, Reichel, Young, Vorobjev, Je. Ulmer, Henderson, Krzestan
Füchse

Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Spets, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk, Taube
 
DDEF: Pokern für die Blockfahne
Duisburg, 27. Januar 2008 - Wie in der letzten Woche schon berichtet läuft aktuell ein Designwettbewerb für die Erstellung der geplanten neuen Blockfahne des EVD. Die ersten Vorschläge sind bereits eingegangen und es rankt sich viel Interesse darum, was man an den Fragen und Anregungen der Fans klar merkt. Wir hoffen, dass noch viele weitere Vorschläge den Weg zu uns finden.
Um einen Teil der Fahne zu finanzieren richtet der DDEF am Freitag den 08. Februar im Business-Club der Füchse hinter der Eissporthalle sein zweites Pokerturnier aus. Wie schon beim letzten Mal werden alle, die teilnehmen möchten gebeten, sich vorab per Email an DDEF@gmx.de bei uns anzumelden, damit wir den Turniermodus festlegen können. Der Buy-Inn, also die „Teilnahmegebühr“ beträgt wieder 10€, ein weiteres Einkaufen nach Ausscheiden ist nicht möglich. Das Turnier startet am Freitagabend ab 19Uhr, bis etwa 21Uhr werden Vorrundentische gespielt, gegen 22Uhr ist der Start des Finals geplant.
Neben den Fans und Poker-Interessierten geht auch eine Einladung für das Turnier an die Mannschaft der Füchse, die an diesem Abend auf Grund der Spielpause in der DEL frei haben und erst Sonntag wieder zum Freundschaftsspiel in Heilbronn antreten. Schon beim letzten mal hatten unter anderem Topscorer Adam Courchaine oder Verteidiger Daniel Hilpert ihren Spaß beim Spiel mit und gegen die Fans, auch diesmal hoffen wir den ein oder anderen Gast aus Reihen der Mannschaft begrüßen zu dürfen.
Den Siegern winkt neben dem prestigeträchtigen Sieg auch der Gewinn verschiedener Preise. Dank Sponsoren können die Einnahmen, die zur Finanzierung der Preise dienen, am Ende zu Teilen genutzt werden, um die neue Blockfahne zu bezahlen.
Die Luft war raus: Füchse - Panther 0:5 (0:3, 0:2, 0:0)  - 1020. EVD-Spiel 
Stürmer Lars-Erik Spets geht für die Füchse auf Torejagd
Duisburg, 27. Januar 2008 - Mit sofortiger Wirkung geht der aktuelle norwegische Nationalstümer
Lars-Erik Spets für die Duisburger „Füchse“ auf´s Eis.
"Wir haben unsere letzte Ausländerlizenz auch aufgrund der aktuellen Personalsituation jetzt vergeben. Wir wollen nach wie vor die derzeitige Tabellensituation verändern, aber es musste
passen und uns auch definitiv weiterhelfen. Das glauben wir mit dieser Verpflichtung und freuen uns, dass der Wechsel, der zur neuen Saison geplant war, jetzt schon klappt", freut sich der sportliche
Leiter bei den Füchsen, Franz Fritzmeier.
„Die Gelegenheit, einen jungen Mann der Klasse von Lars-Erik zu bekommen, haben wir genutzt. Er ist geprägt von der traditionell guten skandinavischen Ausbildung, sowohl im taktischen, als auch
im technischen Bereich. Er war zuletzt bei Brynas IF Gavle aktiv und wird morgen anreisen. Wir hoffen, dass er bereits am Dienstag in Frankfurt spielberechtigt ist“, erklärt Franz Fritzmeier weiter.
Lars-Erik Spets wird die Trikotnummer 45 tragen.
Drei Reihen sind auf Dauer zu wenig. Weniger als drei Reihen sind sogar ganz schnell zu wenig. Von Kraft und Einsatzfreude war daher beim EV Duisburg rein gar nichts zu sehen, als die Füchse den Augsburger Panthern mit 0:5 (0:3, 0:2, 0:0) unterlagen. Völlig verdient. Denn es kam rein gar nichts. Die erste Reihe produzierte erneut nichts Zählbares. Und der Ausfall von Justin Cox, der sich in Krefeld eine Innenbanddehnung mit Einblutung zugezogen hat und nun mindestens vier Wochen lang ausfällt, sorgte auch dafür, dass die zweite Reihe nicht mehr funktionierte.

Lars-Erik Spets (Foto) sollte erst zur kommenden Saison nach Duisburg wechseln. Nun einigten sich die Füchse mit dem erst 22-jährigen Norweger und seinem bisherigen Verein, Brynäs IF Gävle aus der schwedischen Elitserien, auf einen sofortigen Transfer. „Wir mussten einfach handeln“, sagte EVD-Sportdirektor Franz Fritzmeier. Bei seinem bisherigen Verein war Spets nicht gerade der Topscorer. „Aber er spielte als Norweger bereits in Schweden, seitdem er 20 ist“, sagte Fritzmeier über den Nationalspieler seines Landes. In den letzten beiden Saison erzielte er zwar nur jeweils drei Tore für Brynäs, doch als 19-Jähriger brachte er es auf 29 Tore und 25 Vorlagen für Trondheim IK, also in seiner letzten Saison in Norwegen. Bereits am Dienstag in Frankfurt soll Spets zum ersten Mal mit der Rückennummer 45 für den EVD auflaufen. „Lars-Erik und Morten Ask kennen sich von der norwegischen Nationalmannschaft. Sie passen gut zueinander“, ist Spets als Linksaußen der Ask-Reihe eingeplant.
Gegen Augsburg mussten die Duisburger noch ohne ihren Neuen auskommen. Von Beginn waren die Panther die bessere Mannschaft, immer einen Tick schneller. „Wir waren einfach zu langsam. Das müssen wir in den letzten beiden Spielen vor der Länderspielpause besser machen“, sorgt sich EVD-Trainer Karel Lang. Panther-Coach Larry Mitchell freut sich über den Auswärtssieg. „Wir mussten uns immer Fragen anhören, warum es auswärts nie klappt. Deswegen freue ich mich besonders über diesen Dreier“, so Mitchell, der in der Saison 2001/02 für den EVD gespielt hatte. „Wir sind jetzt Zehnter und wollen alles machen, dass es auch noch nach den nächsten zehn Spieltagen so ist.“
Panther Arvids Rekis macht einen Kniefall vor dem Fuchs Adam Courchaine
 
Schiri Alfred Hascher (mitte) klärt Franz Fritzmeier jun. (47) und Torsten Fendt über Regelverstöße auf.

Tore:
0:1 (05:58) Murphy (Joseph, Olimb)
0:2 (16:21) Kreitl (Mayr, Rekis)
0:3 (18:22) Slovak (DesRochers) PP1
0:4 (33:48) Mayr (Rekis, Olimb)
0:5 (37:04) Murphy (Joseph, Fendt)

Strafminuten: 28 - 10  SR:  Hascher (Gemeinhardt, Ratz)   Zuschauer: 1307
Tore
1. Drittel
Augsburger Panther - Mark Murphy (Shane Joseph, Mathis Olimb) 5:58
Augsburger Panther - Michael Kreitl (Roland Mayr, David Wrigley) 16:21
Augsburger Panther - Tomas Slovak (Überzahl-Tor) (Torsten Fendt, David Wrigley) 18:220
 
2. Drittel
Augsburger Panther - Roland Mayr (Mathis Olimb, Michael Kreitl) 13:48
Augsburger Panther - Mark Murphy (Mathis Olimb, Shane Joseph) 17:04
 
3. Drittel
 
Füchse
Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk, Taube

Panther

DesRochers – Molling, Rekis, Tölzer, Slovak, Fendt, Chartier, Pratt – Wichert, Mayr, Mann S., Joseph, Brigley, Kreitl, Murphy, Wrigley, Radunske, Olimb, Suchan, Menge  
 
Pinguine - Füchse 3:2 (1:0, 1:1, 1:1 )  - 1019. EVD-Spiel - Sorgen um Cox
War da mehr für die Füchse drin? Arbeitssieg der Pinguine - mehr nicht
Krefeld/Duisburg, 25. Januar 2008 - Die Miene Karel Langs verfinstert sich nur ganz selten. Als er nach dem Spiel seines EV Duisburg bei den Krefelder Pinguinen sein Statement abgab, war dem Cheftrainer der Füchse die Unzufriedenheit allerdings deutlich anzusehen. Dabei ging es weniger um die unnötige Niederlage als um Schiedsrichter Peter Ország aus der Slowakei. „Man merkt, dass er bislang nur selten in Deutschland gepfiffen hatte“, war Lang sauer. Denn während der Coach das sagte, plagten Justin Cox (Foto) immer noch Schmerzen. Der Grund: Der Check gegen das Knie von Cox durch Daryl Andrews. Ország beließ es bei zwei Minuten – und damit ist Andrews gut weggekommen. Fünf Minuten samt Spieldauer wären es wohl eher gewesen. Nun hoffen die Füchse, dass Cox’ (Foto) Untersuchung wenigstens nicht den befürchteten Innenbandschaden zu Tage fördert.

Auf dem Eis musste sich der EVD mit 2:3 in der Nachbarstadt geschlagen geben. Und diese Niederlage haben sich die Füchse selbst zuzuschreiben. Etliche Chancen hatten die Duisburger ausgelassen, machten zu viele individuelle Fehler. „Wir hätten wenigstens zwei Punkte verdient gehabt“, sagte Lang. Denn gerade in der Schlussphase drückten die Füchse. Doch viereinhalb Minuten machte der beste Krefelder, Jan Alinc, alles klar. Den Rückpraller von der Bande nahm der Tscheche auf und umspielte EVD-Goalie Christian Rohde auf der kurzen Seite. Zu früh unten – zu weit draußen. Das trübte den Eindruck von Rohdes Leistung erheblich, denn bis dahin machte der junge Keeper eine ganz starke Partie, klärte oft in brenzligen Situationen. Denn Phasen, in denen die Pinguine den Ton angaben, gab es schließlich reichlich. Denn bevor die Füchse sich zumindest berechtigte Hoffnungen auf die Overtime machen konnten, griff Rohde gegen Alinc (17.), Ramsay (28.) und Blank (30.) entscheidend ein und hielt sein Team so im Spiel. In der siebten Minute stand der Außenpfosten einem Schuss des Ex-Duisburgers Daniel Pietta im Weg.

Und dennoch hätte Duisburg das Spiel gewinnen können. Auch die übrigen Gegentore begünstigten die EVD-Cracks selbst. Beim ersten Gegentreffer durch Alinc machte Verteidiger Jeff Paul einen Schritt nach vorn, wurde prompt ausgespielt und ermöglichte so eine Überzahlsituation. Gegentor Nummer zwei bereitete Alinc vor – obwohl Adam Courchaine direkt neben ihm stand und den Pass hätte verhindern müssen. Boris Blank sagte danke. Hoffnung gaben den mitgereisten EVD-Fans Justin Cox – der einmal allerdings das leere Tor verpasste – und Christian Hommel. Cox schloss in der 37. Minute ein Powerplay nach nur zehn Sekunden mit dem 1:1 ab. Hommel verpasste in der 43. Minute zwar beinahe den Querpass von Artjom Kostyrev, aber gerade das ermöglichte ihm wohl das 2:2.

 Es war übrigens die Rückkehr von “Hexer” Karel Lang, der zum erstenmal in Krefeld verantwortlich an der Bande stand, wenngleich auch “nur” beim Gegner. Sein Kollege auf Krefelder Seite ist ein Landsmann von ihm, gebürtiger Mährer wie er selbst. Und trotzdem verliefen die Karrieren so unterschiedlich, wie sie unterschiedlicher gar nicht sein konnten. Ehrenberger, Absolvent der weltberühmten Karls-Universität und als Eishockeyspieler nur unterklassig tätig, Lang, stets Praktiker, sogar Nationaltorwart der CSSR, jedoch bisher lediglich bei den Krefelder B-Knaben “Bandenchef”.
Der Spielplan führte sie zum ersten Mal zusammen, aber ausschließlich aus diesem Grund wird das Match in die Annalen eingehen.

Tore :
1:0 (11:31) Alinc (Andress, Pietta)
1:1 (36:30) Cox (DiLauro, Tkaczuk) PP1
2:1 (37:28) B. Blank (Alinc, S. Martinovic)
2:2 (42:35) Hommel (Kostyrev, F. Fritzmeier)
3:2 (55:38) Alinc (Kunce, B. Blank)

Strafminuten: 12 - 12   SR: Orszag /Kosice/SVK (Aicher, Barth)  Zuschauer: 4.671
Tore
1. Drittel
Krefeld Pinguine - Jan Alinc (Doug Andress, Daniel Pietta) 11:31
2. Drittel
Füchse Duisburg - Justin Cox (Überzahl-Tor) (Raymond DiLauro) 16:30
Krefeld Pinguine - Boris Blank (Jan Alinc, Sasa Martinovic) 17:28
3. Drittel
Füchse Duisburg - Christian Hommel (Artjom Kostyrev, Petri Liimatainen) 2:35
Krefeld Pinguine - Daniel Kunce (Jan Alinc, Dusan Milo) 15:38
 
Pinguine
Pavoni – Andress, Milo, Kunce, S. Martinovic, Schopper, Andrews, Pavlikovsky, Akdag – Maloney, Ramsay, B. Blank, Hölscher, Alinc, Hager, Huebscher, Verwey – Pietta

Füchse
Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk, Taube
 
Füchse-Domizil bleibt Duisburg - Verträge per Handschlag verlängert
Karel Lang: Erst Allstar-Trainer - dann Verlängerung als Cheftrainer
Duisburg, 24. Januar 2008 -  Ralf Pape, Vereinsboss des EV Duisburg, beendete auf der heutigen Pressekonferenz die Spekulationen, wie es mit dem EVD weitergeht. Per Handschlag, so Pape, wurden die Verträge mit Franz Fritzmeier sen., als sportlicher Leiter und dem bisherigen Interimstrainer Karel Lang, für die nächsten Jahre geschlossen.
Zugleich gab Pape bekannt. dass die Füchse weiterhin in Duisburg spielen. Für den Entschluss hier weiter zu machen, waren die guten Leistungen des Teams entscheidend. Somit bleibt die Scania-Arena Domizil der Füchse.

Karel Lang ist für das DEL-Allstar-Team als Coach nominiert worden.

Beim Auswärtsspiel, am Freitag, in Krefeld wird Christina Rohde nach seiner auskurierten kleinen Verletzung im Tor stehen. Karel Lang beschreibt die Krefelder Pinguine als eine offensiv spielende Mannschaft, mit technisch starken Spielern. Sein Team soll versuchen die Räume eng zu machen, um die Angriffe der Krefelder zu bremsen.
Im Heimspiel am Sonntag um 18:30 Uhr, gegen die Augsburger Panther, werden die Füchse
genauso weiterspielen, wie schon in den letzten Spielen.

Für Karel Lang (Foto) läuft es derzeit richtig gut. Denn der früheren Spitzentorhüter wurde nicht nur von den Fans der Deutschen Eishockey-Liga zum Trainer des Teams Europa beim DEL-Allstar-Game am 2. Februar in Dresden gewählt, nun gab Ralf Pape, der Hauptgesellschafter des EV Duisburg bekannt, dass Lang über diese Saison hinaus vom Interimstrainer zum Cheftrainer befördert wird. „Ich habe mich mit Karel per Handschlag darauf geeinigt“, so Pape. Das gleiche gilt für Sportdirektor Franz Fritzmeier, der – quasi als Co-Trainer – ebenfalls an der Bande bleiben wird. Die Laufzeit? Die Vereinbarung gilt bis auf weiteres.
„So lange wir in der DEL spielen, plane ich mit dem Duo“, so Pape. Und: „Für mich ist es unerheblich, ob wir das Ganze noch auf ein Blatt schreiben”, sagt Fritzmeier und setzt wie Lang und Pape auf gegenseitiges Vertrauen. „Wir haben schließlich bewiesen, dass wir auch in schlechten Zeiten zum Trainer stehen”, sagt Pape – und denkt dabei an die fünfeinhalb Jahre mit Didi Hegen. Zwischendurch leistete Peter Draisaitl zwar gute Arbeit, musste aber nach nur zweieinhalb Monaten aufgrund von Differenzen mit dem EVD-Chef wieder gehen.

Dass das Team Karel Lang folgt, haben die letzten Wochen bewiesen. Denn trotz des überraschenden Abgangs von Draisaitl behielt die Mannschaft die unter ihm gewonnene gute Form bei. Langs Erfahrung und Anerkennung unter den Spielern als früherer Weltmeister tun ein übriges.

Derweil haben Leistungsträger ihre Verträge mit dem EVD verlängert. Ray DiLauro, Dustin van Ballegooie, Morten Ask und Petri Liimatainen sowie die Deutschen Michail Kozhevnikov, der aus dem EVD-Nachwuchs stammt, und Igor Alexandrov bleiben bei den Füchsen. Gültige Verträge haben zudem Christian Rohde, Lukas Lang, Daniel Hilpert, Michael Hrstka, Martin Rehthaler, Artjom Kostyrev, Franz Fritzmeier junior, Thomas Schenkel und Jan Taube. Auch zwei ausländische Spieler sind bereits verpflichtet worden; deren Namen werden aber auf Wunsch der Cracks erst nach der Saison bekannt gegeben. Allerdings geistert schon seit längerem der Name Alexander Selivanov durch die Duisburger Scania-Arena. „Wir suchen noch einen Top-Verteidiger für die erste Reihe, außerdem sind die Högardh-Position sowie eine Außenposition noch nicht besetzt”, so Pape. In der kommenden Saison dürfen zwölf Ausländer verpflichtet, aber nur noch zehn eingesetzt werden. „Daher planen wir zum Saisonstart mit neun Kontingentspielern”, erklärt Fritzmeier. Mögliche Kandidaten sind auch noch Daniel Tkaczuk, Justin Cox und Topscorer Adam Courchaine. „Bei Adam sieht es ganz gut aus”, hofft Pape. (the / Manfred Schneider)
Füchse - Ice Tigers 3:2 (1:1, 0:1, 1:0) n. P. - 1018. EVD-Spiel
Nach den Eisbären auch Ice Tigers in die Knie gezwungen - Füchse mögen neuerdings Spitzenreiter
Duisburg, 22. Januar 2008 - Ob die Sinupret Ice Tigers die Füchse unterschätzt haben? Das wäre nicht klug. Schließlich war es erst der Sieg des EV Duisburg, der die Nürnberger an die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey-Liga gebracht hatte. „Wir hatten zu wenig Respekt vor Duisburg”, hatte Berlins Trainer Don Jackson als Grund für die Niederlage gegen das Schlusslicht angegeben. Doch auch gegen Nürnberg machte der EVD seine Sache gut – und besiegte den zweiten Spitzenreiter in drei Tagen beim 3:2 nach Penaltyschießen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dabei ließen die ersten Sekunden schon Böses ahnen. Die Füchse wirkten, als ständen sie noch gar nicht auf dem Eis, als Schiedsrichter Daniel Piechaczek den Puck zum ersten Mal fallen ließ. Die Tigers wirbelten um die Duisburger herum. Schon nach wenigen Sekunden hätte es rappeln können. Doch machte Nürnberg so weiter? Nein. Zwar blieben die Gäste – vor allem immer wieder durch Ahren Spylo gefährlich, doch der EVD ging in der fünften Minute in Führung. Ein Angriff über die rechte Seite, eine indisponierte Nürnberger Abwehr und Justin Cox (Foto links) stand völlig frei vom Goalie Dimitrij Kotschnew, den er schließlich überwand.
Doch so leicht ließen sich die Tigers dann doch nicht beeindrucken. 49 Sekunden später, immer noch die fünfte Minute – und es stand 1:1. Eine Abpraller von der Bande nutzt Brian Swanson, um den verdutzten, aber auch schuldlosen Lukas zu bezwingen.
Im zweiten Drittel hatten die Duisburger eine Menge Chancen. Daniel Tkaczuk in der 32. und Adam Courchaine in der 37. Minute hatten die erneute Führung auf dem Schläger. Doch auch die Nürnberger blieben gefährlich. So kam Greg Leeb direkt vor Lang nicht mehr zum Abschluss (25.). Schon zuvor bewahrte der Keeper seine Füchse vor Gegentreffern von Spylo oder auch Shawn Carter. 53 Sekunden vor der Pause traf Nürnbergs Petr Fical schließlich im Nachstochern zum 1:2.

Doch die Füchse kämpften sich auch gegen diesen Spitzenreiter noch einmal zurück. Artjom Kostyrevs Schuss konnte Kotschnew in der 53. Minute nicht festhalten; den Nachschuss verwandelte Justin Cox, der ohnehin für ordentlich Unruhe in der fränkischen Hintermannschaft sorgte, zum 2:2 und sorgte so für beste Stimmung. 
 Und die wurde noch besser, als Duisburgs Artjom Kostyrev (Foto) als einziger im Penaltyschießen traf . . .  (haje/the (Fotos Manfred Schneider)
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Strafminuten:6 - 12  SR: Piechaczek (Mosler, Starke)  Zuschauer: 1269
Tore
1:0 (04:04) Cox (DiLauro, Ask)
1:1 (04:53) Swanson (Cespiva, Keller)
1:2 (39:07) Fical (Savage)
2:2 (52:42) Cox (Hilpert, Kostyrev)
3:2 (65:00) Kostyrev GWS

1. Drittel
Füchse Duisburg - Justin Cox (Raymond DiLauro, Morten Ask) 4:04
Sinupret Ice Tigers - Brian Swanson (David Cespiva, Florian Keller) 4:53
2. Drittel
Sinupret Ice Tigers - Petr Fical (Andre Savage) 19:07
3. Drittel
Füchse Duisburg - Justin Cox (Daniel Hilpert, Artjom Kostyrev) 12:42

Penaltyschießen
Füchse Duisburg - Artjom Kostyrev
 

Füchse
Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk

Ice Tigers
Kotschnew – Periard, Brennan, Laflamme, Frank, Cespiva, Brown – Beardsmore, King, Spylo, G. Leeb, Keller, Carter, Swanson, Savage, Fical, B. Barta, Polaczek

 
Designwettbewerb - Design der neuen Blockfahne
Duisburg, 21. Januar 2008 - Frei nach dem Motto „Unser Block soll schöner werden“ soll der Fanblock unserer Stehplatzgeraden in Zukunft wieder mit einer Blockfahne ausgestattet werden, die z.B. bei Toren der Füchse über die Mitte des Fanblocks gezogen werden kann. Die „alte“ Fahne, die wir noch beim Aufstieg in die DEL des Öfteren jubelnd über uns spannen durften, ist leider nicht mehr aktuell (altes Logo) und hat über die Zeit an Glanz verloren. Deshalb soll jetzt etwas Neues und frisches her.
Das Design soll dabei aus Reihen der Fans kommen. Zu diesem Zweck kann jeder, der die neue Blockfahne mit gestalten möchte, bis zum 01.Februar 2008 seinen Vorschlag einreichen. Aus allen eingehenden Ideen werden am Ende die besten und originellsten ausgewählt und zur Wahl gestellt. Aus dieser Auswahl kann dann jeder Fan selbst aussuchen, welcher Vorschlag ihm am Besten gefällt und seine Stimme für diesen abgeben. Der Vorschlag mit den meisten Stimmen wird dann realisiert und wenn möglich noch in dieser, spätestens aber zur neuen Saison als neue Blockfahne den Stehplatzbereich in unserer Scania Arena bereichern.
Beim Erstellen eines Vorschlages ist man vollkommen frei, abgesehen von zwei kleinen Vorgaben:
1. Die Fahne wird 10m breit und 6m hoch werden, bitte beim Erstellen der Vorschläge schon ein entsprechendes Format wählen.
2. Die Fahne sollte neben dem normalen weiß möglichst in den Vereinsfarben des EVD gehalten sein, Schwarz und Rot.
Natürlich kann jeder Fan so viele Vorschläge einreichen, wie er möchte!

Wer einen Vorschlag erstellt hat der sendet diesen bitte per Email an DDEF@gmx.de oder gibt ihn beim Heimspiel am 01. Februar gegen die Kölner Haie am DDEF-Stand in der Scania Arena ab (Wenn möglich bitte in digitaler Form). Für Fragen stehen wir außerdem über diese beiden Stellen gerne zur Verfügung.
Der Gewinner des Wettbewerbs hat nicht nur die Ehre, dass seine Idee in Zukunft in 60 Quadratmetern Größe in der Scania Arena zu bewundern sein wird, ihm winken auch lukrative Preise.
Eisbären - Füchse  1:2 (0:0, 1:1,0:0, 0:1) n. P. - 1017. EVD-Spiel
Tkaczuk und Lang sicherten zwei Punkte - Füchse stießen Eisbären von der Spitze
Duisburg, 20. Januar 2008 - Da haben die Eisbären ihre Tabellenspitze verloren. Mit der 1:2 -Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Füchse aus Duisburg und dem 6:3-Erfolg der Sinupret Ice Tigers über die Frankfurt Lions, stehen die Berliner nun mit einem Punkt und einen Spiel weniger als die Franken auf dem zweiten Tabellenrang.

Daniel Tkaczuk (Foto) war es, der der zweite Matchwinner wurde. Der Kanadier fing in der 23. Minute einen Berliner Querpass ab, ging alleine auf Rob Zepp zu und traf. Die Führung hielt bis in die 37. Minute. In Überzahl glichen die Eisbären aus. Zwei schnelle Pässe von Nathan Robinson und Steve Walker – und schon war Stefan Ustorf freigespielt, der aus kurzer Distanz zum 1:1 erfolgreich war.
Im Schlussabschnitt drehten die Berliner noch einmal auf, erspielten sich ein optisches Übergewicht – wurden so aber auch konteranfälliger. Und das schlug sich in der Schussstatistik nieder, die für die letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit den EVD mit 12:11 im Vorteil sah.
Im Penaltyschießen waren die beiden Matchwinner wieder vereint. Daniel Tkaczuk im ersten und Peter Högardh im dritten Versuch waren erfolgreich; Lukas Lang hielt die beiden Schüsse der Eisbären, sodass der dritte Berliner gar nicht mehr antreten musste.
„Wir sind alle völlig happy”, strahlte Karel Lang nach dem Sieg. „Die Leistung war klasse, und Lukas hat fantastisch gehalten.” So haben die Füchse dafür gesorgt, dass sie übermorgen bereits wieder gegen den Tabellenführer spielen. Denn die Sinupret Ice Tigers aus Nürnberg, die am Dienstag, 19.30 Uhr, in der Eissporthalle Wedau zu Gast sein werden, haben dank des Duisburger Sieges die Tabellenführung übernommen. Vielleicht können sich die Füchse ja am Dienstag für die Eisbären revanchieren...

Tore:
0:1 (22:25) Tkaczuk
1:1 (36:09) Ustorf (Walker, Robinson) PP1
1:2 (65:00) Tkaczuk GWS

Strafminuten: 8 - 10    SR: Klau (Gemeinhardt, Ratz)  Zuschauer: 4.695
Tore 1. Drittel -
2. Drittel
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (ohne Assist) 2:25
Eisbären Berlin - Stefan Ustorf (Überzahl-Tor) (Steve Walker, Nathan Robinson) 16:09
3. Drittel -

Penaltyschießen

 Eisbären  Füchse
Schütze

Tor

Steve Walker nein
Sven Felski nein

Tor

Schütze
ja Daniel Tkaczuk
nein Morten Ask
ja Peter Högardh
Gesamt:    0         2
Eisbären
Zepp – Quint, Roach, Hördler, Draxinger, Smith, Baxmann – Robinson, Felski, Mueller, Ustorf, Busch, Walker, A. Weiß, D. Weiß, Mulock, Braun – Ostwald
Füchse
Lang – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Rehthaler, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk

 
  Team-Statistik Pos. Sp. T A GP +/- Str. GWG Schüsse
12 Courchaine, Adam C 41 24 16 40 +3 22 2 133
22 Högardh, Peter C 39 12 23 35 +3 12 0 71
27 Cox, Justin C 41 14 11 25 -11 56 2 150
79 Tkaczuk, Daniel C 29 9 14 23 -1 38 1 64
10 Alexandrov, Igor LW 37 8 15 23 -8 16 2 85
37 Liimatainen, Petri D 39 4 18 22 -8 34 0 74
3 DiLauro, Raymond D 41 7 13 20 -8 76 1 108
62 Ask, Morten C 21 4 13 17 +1 32 0 51
5 VanBallegooie, Dustin D 35 5 6 11 -8 82 1 64
9 Kozhevnikov, Michail D 27 1 10 11 -2 34 1 34
      (Gesamt)   42 1 10 11 -3 52 1 38
20 Kostyrev, Artjom LW 40 2 8 10 -10 2 0 44
  X Teljukin, Andrej D 28 5 4 9 -9 34 0 29
  X Tessier, Dan C 19 0 6 6 -5 14 0 25
84 Taube, Jan C 34 4 1 5 -7 28 0 43
77 Paul, Jeff D 38 1 4 5 -12 66 0 17
11 Oravec, Christopher RW 31 1 4 5 -6 24 0 30
33 Hilpert, Daniel D 40 0 5 5 -6 28 0 14
  X Mueller, Richard RW 8 2 2 4 -4 2 0 15
47 Fritzmeier, Franz LW 41 1 2 3 -9 24 1 26
23 Schenkel, Thomas RW 30 1 2 3 -8 14 0 29
  X Galbraith, Jade RW 6 0 3 3 -2 16 0 7
14 Kienass, Torsten D 17 0 2 2 -16 6 0 20
61 Hommel, Christian LW 41 1 0 1 -15 48 0 40
82 Rohde, Christian G 23 0 1 1 0 10 0 0
  X Müller, Robert G 12 0 1 1 0 2 0 0
1 Lang, Lukas G 11 0 0 0 0 2 0 0
  X Schmidt, Markus RW 11 0 0 0 -4 0 0 3
16 Rehthaler, Martin D 6 0 0 0 0 2 0 0
64 Theurer, Mirco G 0 0 0 0 0 0 0 0
 
  Gesamt: - 41 106 184 290 -155 742 8 1176
Nr. Torhüter Sp. MIN S OTG PSG OTV PSV N SO GT GTS SV SV%
  X Müller, Robert 12 697:48 5 1 0 0 0 6 0 37 3.18 341 90.2
82 Rohde, Christian 23 1255:31 3 2 0 2 2 12 0 79 3.78 655 89.2
64 Theurer, Mirco 0 0:00 0 0 0 0 0 0 0 0 .00 0 0
1 Lang, Lukas 11 521:46 0 0 0 0 0 8 0 34 3.91 277 89.1
3:5 gegen Mannheim - Högardh nach der Saison nach Rögle
Füchse - Adler 3:5 (0:2, 1:0, 2:3)  - 1016. EVD-Spiel
Duisburg, 18. Januar 2008 - Adam Courchaine ist der Topscorer der Füchse. Doch in den letzten Wochen und Monaten avancierte Peter Högardh (Foto citypress) immer mehr zu dem Führungsspieler des EV Duisburg in der Deutschen Eishockey-Liga. Ralf Pape, der Hauptgesellschafter der Füchse, hatte es schon angedeutet: Es wird ungeheuer schwer, ihn in Duisburg zu halten. Und tatsächlich muss der EVD seinen Stürmer zur Saison 2008/09 ziehen lassen. In seinem Heimatland Schweden unterschrieb er beim Zweitligisten Rögle BK einen Drei-Jahres-Vertrag.
Bis zum Saisonende können sich die Fans der Füchse noch an Högardh erfreuen, der sich auch gestern gegen die Adler Mannheim in die Scorerliste eintrug. Letztlich unterlag der EVD dem Deutschen Meister jedoch mit 3:5.
Die Duisburger legten einen guten Start hin. So wurde es für die Adler bei einer Chance von Daniel Tkaczuk (3.) brenzlig; und auch vorher hatten Morten Ask und Adam Courchaine Mannheims Goalie Adam Hauser bereits getestet. Bis zum Überzahlspiel lief es gut – doch als die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis waren, machten sie durch Rene´ Corbet das 0:1 (7.). Zwar hatte der EVD durch Artjom Kostyrev (11.) eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, musste aber 34 Sekunden vor der Pausensirene das 0:2 hinnehmen. Keeper Christian Rohde und Trainer Karel Lang protestierten zwar vehement, doch Schiri Richard Schütz entschied sofort auf Tor.
Den Mittelabschnitt begannen die Adler stark, doch ab der 28. Minute kamen die Gastgeber besser ins Spiel, sodass beide Teams den Zuschauern gutes Eishockey boten. So gut, dass es zwischen der 28. und 34. Minute gerade einmal zwei Bullys gab. So häuften sich auch die Duisburger Gelegenheiten auf den Ausgleich – mit der besten von Adam Courchaine in der 36. Minute, nachdem er sich durch die Mannheimer Verteidigung gespielt hatte. In Überzahl machte Daniel Tkaczuk das 1:2 perfekt (37. (links, Cox jubelt).

Und tatsächlich konnten sich die EVD-Fans nach gut 43 Minuten über den 2:2-Ausgleich von Igor Alexandrov freuen. Doch kaum eine Minute später stand es 2:3 durch Tomas Martinec. Um genau zu sein: eine Spielminute später. Denn in Wirklichkeit dauerte es länger, da der Unparteiische den Videobeweis zu Rate ziehen musste. Als er schließlich auf Tor entschied, war Rohde so sauer, dass er eine „Zehner” kassierte.
Die Vorentscheidung besorgte Mannheims Ronny Arendt in der 52. Minute. Zweieinhalb Minuten darauf keimte nach Courchaines Powerplay-Tor zum 3:4 (re.) noch einmal Hoffnung auf, doch Michael Hackert traf ins leere Tor zum 3:5 (60.). (Szenenfotos und Schiedsrichterbild von Manfred Schneider)
 
Tore
0:1 (06:43) Corbet (M. Hackert, Ancicka) PP1
0:2 (19:26) Methot (Martinec, Jaspers) PP1
1:2 (36:48) Tkaczuk (DiLauro, Ask) PP1
2:2 (43:08) Alexandrov (Courchaine, Högardh)
2:3 (44:03) Martinec (Jaspers)
2:4 (51:27) Arendt (Sloan)
3:4 (53:55) Courchaine (Kozhevnikov, Högardh) PP1
3:5 (59:59) M. Hackert ENG

Strafminuten: 20 - 14 SR: Schütz (Kowert, Schelewski) Zuschauer: 1211 (the / Foto: City-Press)

1. Drittel
Adler Mannheim - Rene Corbet (Überzahl-Tor) (Michael Hackert, Martin Ancicka) 6:43
Adler Mannheim - Francois Methot (Überzahl-Tor) (Tomas Martinec, Jason Jaspers) 19:26
2. Drittel
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Überzahl-Tor) (Raymond DiLauro, Morten Ask) 16:48
3. Drittel
Füchse Duisburg - Igor Alexandrov (Adam Courchaine, Peter Högardh) 3:08
Adler Mannheim - Tomas Martinec (Jason Jaspers) 4:03
Adler Mannheim - Ronny Arendt (Blake Sloan) 11:27
Füchse Duisburg - Adam Courchaine (Überzahl-Tor) (Michail Kozhevnikov, Peter Högardh) 13:55
Adler Mannheim - Michael Hackert (Empty Net) (ohne Assist) 19:59
Füchse
Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Kienass, Rehthaler, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk

Adler
Hauser – Sloan, McGillis, Butenschön, Trepanier, Bouchard, Ancicka, Petermann, Kink – Lewandowski, Jaspers, Martinec, Ullmann, Corbet, Forbes, Fata, Schlager, Methot, Arendt, M. Hackert

 
Torsten Kienass kehrt zurück auf´s Eis - Dauerkartenoffensive ab 1.Februar für die neue Saison
Torsten Kienass kehrt zurück auf´s Eis zurück
Torsten Kienass (Knöchelprellung und Grippe) wird beim morgigen Spiel um 19.30 Uhr in der Scania Arena auf dem Eis stehen und die Defensive unterstützen, wenn die Adler aus Mannheim antreten.
„Er hat diese Woche mittrainiert und wir haben das Okay unserer medizinischen Abteilung. Wir nehmen die Gegebenheiten natürlich wahr, denn momentan brauchen wir jeden Mann“, erklärt Coach  Karel Lang.
"Wenn wir diszipliniert an die Aufgaben rangehen haben wir am auch Wochenende Chancen zu punkten. Wir können nicht mehr drauf zählen, dass wir unterschätzt werden, denn dafür haben wir mit den letzten Ergebnissen gesorgt“, führt Karel Lang weiter aus.
Dauerkartenoffensive ab 1.Februar für die neue Saison
Anders als in den Jahren zuvor beginnen die Füchse im Ticketing bereits sehr früh mit den Planungen. „Es ist für alle wichtig, dass es in der DEL und mit dem Standort in Duisburg weitergeht. Das gibt uns die Möglichkeit bereits die Zeit ab dem 1. Februar und während der sportlichen Sommerpause zu nutzen, um den Fans und Eishockeyinteressierten die neuen Preise nahezubringen. Ich bin überzeugt, dass wir die Erfahrungen der letzten Jahre nun gut berücksichtigt haben. Bei der Konstellation des neuen Spielplanes kann es wohl bis zu zehn Topspiele geben, bei denen es dann die Tageskarte nur mit einem entsprechenden Topzuschlag geben wird.
Ich kann nur empfehlen, sich frühzeitig eine Dauerkarte zu sichern“, erklärt Marketingleiter Bülent Akşen.
 
Tageskartenpreise Saison 2008/2009

Kinder, bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, haben, mit
einem gültigen Ausweis, freien Eintritt!

Stehplatz 10,00 Euro
Stehplatz ermäßigt 5,00 Euro *

*(Jugendliche bis zum vollendeten 17. Lebensjahr,
Arbeitslose, Behinderte, Rentner, Auszubildende,
Schüler, Studenten, mit gültigem Ausweis)

Sitzplätze 20,00 Euro
  Tageskartenpreise Topspiele Saison 2008/2009

Kinder, bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, haben, mit
einem gültigen Ausweis, freien Eintritt!

Stehplatz 15,00 Euro
Stehplatz ermäßigt 10,00 Euro *

*(Jugendliche bis zum vollendeten 17. Lebensjahr,
Arbeitslose, Behinderte, Rentner, Auszubildende,
Schüler, Studenten, mit gültigem Ausweis)

Sitzplätze 30,00 Euro
Panther - Füchse 4:3 (3:0, 0:0, 0:3, 1:0) n. P. - 1015. EVD-Spiel
Alle Achtung: 0:3-Rückstand wettgemacht - Füchse wachen spät auf
Duisburg, 13. Januar 2008 - Zwei Drittel lang sah es ganz düster aus. Der EV Duisburg? Der fand kaum statt. 0:3 lagen die Füchse in der Deutschen Eishockey-Liga hinten. Nach 20 Minuten. Und nach 40 Minuten auch. Doch im Schlussabschnitt waren die Duisburger plötzlich da, glichen zum 3:3 aus und holten immerhin einen Zähler bei der 3:4 (0:3, 0:0, 3:0, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen. Einen Punkt gegen die DEG geholt – da sollte es in Augsburg doch laufen . . .

So einfach funktioniert Eishockey nun einmal nicht. Denn schon nach 25 Sekunden lagen die Füchse hinten. Harlan Pratt hatte abgezogen. Und da die Sicht für Christian Rohde nicht versperrt war, sah er nicht ganz so glücklich aus. Pech hatte der Duisburger Keeper, der in den letzten Spielen ein starker Rückhalt für den EVD war, auch bei den nächsten beiden Gegentoren. Das 2:0 durch Patrick Buzas hatte er fast schon pariert, da kullerte die Scheibe doch noch über die Linie. Und bei Augsburgs 3:0 schoss ihn Mark Murphy von der Seite an. Von Trainer Karel Lang gab es dennoch ein Lob für den Keeper. „Danach hat er alles wieder in Ordnung gebracht”, sagte der Coach der Füchse. „Die restlichen Chancen der Augsburger hat er vereitelt; und auch im Penaltyschießen war er sehr stark.”

Auch im zweiten Drittel brauchten die Duisburger rund zehn Minuten, um ins Spiel zu kommen. Zunächst schlichen sich aber noch alte Un-Tugenden ein. So blieb wieder einmal eine 5:3-Überzahl ungenutzt. Im Schlussabschnitt ging es ganz schnell. Erst schnappte sich Justin Cox (Foto) die Scheibe und traf zum 1:3 (42.), dann verkürzte Morten Ask nach einer schönen Kombination auf 2:3 (44.). Die Duisburger machten es danach spannend, doch gut vier Minuten vor dem Ende sicherte Adam Courchaine den Punkt. Hinter dem Tor stehend passte Peter Högardh auf Igor Alexandrov; Duisburgs Topscorer drückte den Puck schließlich über die Linie.

Im Penaltyschießen mussten jeweils acht Schützen ran, ehe die Entscheidung feststand. Zunächst hatten Shane Joseph für Augsburg und Daniel Tkaczuk für Duisburg getroffen, ehe Travis Brigley doch noch den Sieg für die Panther klar machte.

„Angesichts des verschlafenen ersten Drittels haben wir einen Punkt gewonnen”, sagte Trainer Karel Lang. Dadurch hat der EVD den Rückstand auf den Vorletzten aus Straubing wieder auf drei Punkte verkürzt.

Tore: 1:0 (0:25) Pratt (Buzas), 2:0 (7:55) Buzas (Gordon, Joseph/5-4), 3:0 (19:39) Murphy (Pratt, Joseph), 3:1 (41:28) Cox (Ask, DiLauro), 3:2 (43:27) Ask (Alexandrov, Courchaine), 3:3 (55:47) Courchaine (Alexandrov, Högardh), 4:3 (65:00) Brigley (entscheidender Penalty). Strafen: Augsburg 14, Duisburg 12. Zuschauer: 2757. (the / Foto: City-Press)
Tore:
1:0 (00:25) Pratt (Buzas)
2:0 (07:55) Buzas (Joseph, R. Gordon) PP1
3:0 (19:39) Murphy (Pratt, Joseph)
3:1 (41:28) Cox (Ask, DiLauro)
3:2 (43:27) Ask (Alexandrov, Courchaine)
3:3 (55:47) Courchaine (Alexandrov, Högardh)
4:3 (65:00) Brigley GWS
Strafminuten: 14 - 12  SR.:Schimm (Adam, Höck) - Zuschauer: 2757
 
Tore
1. Drittel
Augsburger Panther - Harlan Pratt (Patrick Buzas) 0:25
Augsburger Panther - Patrick Buzas (Überzahl-Tor) (Shane Joseph, Rhett Gordon) 7:55
Augsburger Panther - Harlan Pratt (Shane Joseph, Mark Murphy) 19:39
 
2. Drittel -
3. Drittel
Füchse Duisburg - Justin Cox (Morten Ask, Raymond DiLauro) 1:28
Füchse Duisburg - Morten Ask (Igor Alexandrov, Adam Courchaine) 3:27
Füchse Duisburg - Adam Courchaine (Igor Alexandrov, Peter Högardh) 15:47
 
Penaltyschießen
Panther  Füchse
Schütze Spielstand
David Wrigley nein
Mathis Olimb nein
Travis Brigley nein
Rhett Gordon nein
Shane Joseph ja
Mathis Olimb nein
Shane Joseph nein
Travis Brigley ja
Spielstand Schütze
nein Daniel Tkaczuk
nein Adam Courchaine
nein Franz Fritzmeier
nein Justin Cox
ja Daniel Tkaczuk
nein Morten Ask
nein Daniel Tkaczuk
nein Justin Cox
Gesamt:    2         1
Panther
DesRochers – Molling, Rekis, Tölzer, Slovak, Fendt, Chartier, Pratt – Mayr, Mann S., R. Gordon, Joseph, Brigley, Kreitl, Murphy, Wrigley, Olimb, Suchan, Menge, Buzas

Füchse
Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Rehthaler, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk
Füchse - DEG Metro Stars 2:3 (1:2, 0:0,1:0, 0:1) n.V. - 1014. EVD-Spiel
16 Sekunden vor regulärem Ende Punkt erkämpft
Duisburg, 11. Januar 2008 - Karel Lang war zufrieden. „Das war ein Punkt für einen Riesenkampf“, lobte der Trainer des EV Duisburg sein Team. Im Derby gegen die Düsseldorfer EG Metro Stars unterlag der EV Duisburg mit 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:1) nach Verlängerung. „Wenn wir nach dem 1:0 die beiden Großchancen genutzt hätten, wäre auch mehr drin gewesen“, sagte Lang.

Schließlich gelang den Füchsen bereits nach 20 Sekunden die Führung. Igor Alexandrov hatte den ersten Schuss abgegeben; kurz danach war Peter Högardh (li) zur Stelle, der stärkste Duisburger an diesem Abend.

Schon nach 77 Sekunden hatte Artjom Kostyrev die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Er kurvte durch das Düsseldorfer Drittel scheiterte aber schließlich. Doch der Düsseldorfer Ausgleich kam früh. Peter Ratchuk hatte eine gute Möglichkeit nach einem Angriff über die rechte Seite.

 Patrick Reimer sorgte schließlich für das 1:1 (5.). Die DEG erhöhte schließlich den Druck, wenngleich der EVD per Konter vornehmlich durch Adam Courchaine und Peter Högardh weitere Chancen hatte. Doch die Führung der Gäste bahnte sich an. In der 17. Minute war es soweit. Im Nachschuss war Daniel Kreutzer während eines Powerplay erfolgreich.

Auch das zweite Drittel sah eine DEG, die sich optische Vorteile erspielte. Die beste Chance hatte Jamie Wright, doch dessen Alleingang in der 25. Minute parierte EVD-Keeper Christian Rohde (re.) . Doch konsequent war das alles nicht.

Im Schlussabschnitt beschränkte sich Düsseldorf darauf, durch frühes Forechecking Duisburger Angriffe zu unterbinden. Das gelang auch. Zwar nahmen die Füchse ihren Keeper in der Schlussminute vom Eis. Doch schließlich reichte ein Pass von Adam Courchaine, und Daniel Tkaczuk (Foto) glich 16 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit.

In der Overtime machte Brando Reid (li.) den Düsseldorfer Sieg perfekt (64.) – mit einer am Ende gerechten Punkteverteilung.

Tore:
1:0 (00:20) Högardh (Kozhevnikov, Courchaine)
1:1 (04:25) P. Reimer (Ratchuk, Collins)
1:2 (16:50) Kreutzer (Bader, Van Impe) PP1
2:2 (59:44) Tkaczuk (Courchaine)
2:3 (63:36) Reid (Werner, Stephens)
Strafminuten: 10 - 8 SR: Aumüller (Dierberg, Sochiera) Zuschauer:2845 (the)
 
Tore
1. Drittel
Füchse Duisburg - Peter Högardh (Igor Alexandrov, Adam Courchaine) 0:20
DEG Metro Stars - Patrick Reimer (Peter Ratchuk, Rob Collins) 4:25
DEG Metro Stars - Daniel Kreutzer (Überzahl-Tor) (Anton Bader) 16:50
2. Drittel
3. Drittel
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Empty Net) (Morten Ask) 19:44
Verlängerung
DEG Metro Stars - Brandon Reid.(Eric Werner, Charlie Stephens) 3:36
Füchse
Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Rehthaler, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk

DEG Metro Stars
Storr – Hedlund, Bazany, Bader, Van Impe, Ratchuk, Werner – Boon, Wright, P. Reimer, Stephens, Panzer, Collins, Kreutzer, Pinizzotto, Carciola, Vikingstad, Kathan, Reid
 


 

Regeneration in den Niederrhein-Thermen
Duisburg, 10. Januar 2008 - Vor der morgigen Partie um 19.30 Uhr in der Scania Arena
gegen die DEG Metro-Stars erhielten die Füchse Gelegenheit zur Regeneration.
Auf Einladung der (Niederrrhein-Therme) kamen die Kufen Cracks in den Genuss der Saunalandschaft und nutzten die Gelegenheit ihre Wunden zu „lecken“.

Wie schon beim Auswärtsspiel am Dienstag in Iserlohn, musste Trainer Karel Lang auch in den Thermen auf die verletzten Jan Taube (beginnt Ende Februar wieder mit dem Training), Thomas
Schenkel (wird am Montag noch einmal geröntgt), Christopher Oravec (beginnt in 14 Tagen mit der Reha), Torsten Kienass (der Trainingsauftakt verschiebt sich aufgrund einer Magen-Darm
Infektion) und Morten Ask (Magen-Dram Infektion) verzichten.Zusätzlich fehlte Igor Alexandrov, der an einer leichten Grippe laboriert.

„Bei den aktuellen Belastungen für unseren mittlerweile kleinen Kader,kommen solche Maßnahmen sehr gut an, nicht nur für die körperlicheSituation, sondern auch für den Austausch am Rande der Bande“ freutsich auch der sportliche Leiter, Franz Fritzmeier, über diese Kooperation.
Füchse einfach „platt: ”Roosters - Füchse 6:4 (2:1,1:1, 3:2) - 1013. EVD-Spiel
Duisburg, 8. Januar 2008 - Justin Cox flitzt über das Eis. Immer. Hoch, runter. Immer in höchster Geschwindigkeit. Na ja. Fast immer. Gestern beim Eishockey-Auswärtsspiel des EV Duisburg bei den Iserlohn Roosters schlich der Kanadier immer öfter vom Eis. Die Füchse waren „platt”. Das Mammutprogramm der letzten Wochen ging an die Substanz des dezimierten Kaders. So musste EVD-Trainer Karel Lang gestern kurzfristig auf Morten Ask verzichten, der mit einer Magen-Darm-Grippe ausfiel.
Umso erstaunlicher, dass sich der EVD dennoch lange Zeit so teuer im Sauerland verkaufte. Denn beim 4:6 standen nur noch exakt drei Reihen auf dem Eis – einschließlich Martin Rehthaler, der sonst vornehmlich per Förderlizenz für den Oberligisten TEV Miesbach spielt, nun aber in seinem dritten DEL-Spiel für den EVD auf dem Eis stand. Da ist es ärgerlich für den jungen Spieler, dass sein erster Duisburger Eintrag in der DEL-Statistik eine Zwei-Minuten-Strafe war, die zum 3:1 für Iserlohn führte.
Ein Zeichen schwindender Kraft waren auch die vielen Strafzeiten. Das 1:0 für Iserlohn erzielte Roosters-Toptorjäger Michael Wolf, ehe Petri Liimatainen zurückschlug. Denn endlich funktionierte wieder das Duisburger Powerplay. Doch in der Schlussminute des ersten Drittels sorgte Brad Tapper für die erneute Iserlohner Führung, nachdem der EVD den Puck in Unterzahl nicht „löschen” konnte.
Im Mittelabschnitt wurden die Gastgeber immer dominanter. Alleine 20 Mal schossen die Sauerländer in den zweiten 20 Minuten auf das Duisburger Tor. Auch weil der EVD weiterhin Strafen kassierte – und einen Penalty. So foulte Dustin van Ballegooie in der 32. Minute Bob Wren, der selbst zum Strafschuss antrat – doch Christian Rohde verhinderte einen weiteren Gegentreffer. Nach Daniel Tkaczuks Tor zum 2:3 zogen die Iserlohner im Schlussdrittel schnell auf 6:2 davon. Doch Jeff Paul (Foto) gelang beim 3:6 sein erstes Saisontor. Und Adam Courchaine sorgte mit dem 4:6 sogar noch für ein achtbares Ergebnis.

Tore: 1:0 (4:39) Wolf (Hock), 1:1 (10:35) Liimatainen (Högardh, Kozhevnikov/5-4), 2:1 (19:12) Tapper (Traynor/5-4), 3:1 (32:25) Ready (Wren, Roy/5-4), 3:2 (33:42) Tkaczuk (DiLauro/5-4), 4:2 (41:58) Traynor (Beechey, Hock/5-4), 5:2 (44:18) Beechey (Wren, Traynor), 6:2 (45:08) Sulkovsky (Traynor, Wolf), 6:3 (50:45) Paul (Cox), 6:4 (56:34) Courchaine. SR: Kadow (Kowert, Schelewski)Strafen: Iserlohn 8, Duisburg 22. Zuschauer: 2850. (the / Foto: City-Press)
Tore
1. Drittel
Iserlohn Roosters - Michael Wolf (Robert Hock) 4:39
Füchse Duisburg - Petri Liimatainen (Überzahl-Tor) (Peter Högardh, Michail Kozhevnikov) 10:35
Iserlohn Roosters - Brad Tapper (Überzahl-Tor) (Paul Traynor) 19:12
2. Drittel
Iserlohn Roosters - Ryan Ready (Überzahl-Tor) (Bob Wren, Jimmy Roy) 12:25
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Überzahl-Tor) (Raymond DiLauro) 13:42
3. Drittel
Iserlohn Roosters - Paul Traynor (Überzahl-Tor) (Tyler Beechey, Robert Hock) 1:58
Iserlohn Roosters - Tyler Beechey (Bob Wren, Paul Traynor) 4:18
Iserlohn Roosters - David Sulkovsky (Paul Traynor, Michael Wolf) 5:08
Füchse Duisburg - Jeff Paul (Justin Cox) 10:45
Füchse Duisburg - Adam Courchaine (ohne Assist) 16:34
Roosters
Maracle – Jones, Traynor, Buckley, Dück, N. Pyka, Blanchard – Wren, Ready, Schymainski, Wolf, Potthoff, Kavanagh, Beechey, Tapper, Roy, Sulkovsky, H. Martens, Hock
Füchse
Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Rehthaler, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel – Tkaczuk
 
Füchse - Scorpions 1:2 ( 0:0, 1:1, 0:1)  - 1012. EVD-Spiel
Erste Niederlage nach drei Siegen in Folge - Special Teams waren zu schwach
Duisburg, 6. Januar 2008 - Der EV Duisburg hat gegen die Hannover Scorpions sechsmal Überzahl gespielt. Rein faktisch ist das richtig. Doch irgendwie auch nicht. Mit Überzahl verbindet man Druck, viele Chancen – und letztlich auch Tore. Der englische Begriff spiegelt das gut wider: Powerplay heißt das. Das im Hinterkopf – nein, Überzahl hat der EVD nicht gespielt. Doch das ist ein Phänomen der letzten Wochen. In Überzahl läuft es nicht gut. Was im Bezug auf das Eishockeyspiel gegen die Niedersachsen aber nicht heißt, dass die Füchse schlecht gespielt haben. Ganz im Gegenteil. Es lief sehr gut. Hätten die Duisburger jedoch ihre numerische Überlegenheit genutzt, wäre wohl mehr heraus gesprungen als die 1:2-Niederlage.

Und es war ein Spiel gegen Hans Zach. Klingt nach einem normalen Spiel. Die Statistik sagt jedoch etwas anderes. Noch nie haben die Füchse ein DEL-Spiel gegen ein Team gewonnen, das der frühere Bundestrainer gecoacht hat. Gegen Köln ja. Gegen Hannover auch. Gegen Zach aber nie.

Dabei machten die Füchse ein gutes Spiel. Ein Anzeichen dafür: Die 33. Minute. Szenenapplaus brandete auf, als der EVD den Tabellenfünften derart unter Druck setzte, dass sich Hannover nur durch ein Icing zu helfen wusste. Es war auch die Phase, in der die Füchse viele Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Kozhevnikov, Liimatainen, Tkaczuk. Doch ins Tor gelangte der Puck nach dem Duisburger 1:1 durch Justin Cox (Jubeltrio mit Cox) nicht mehr.
Zuvor hatte Hannover kurz nach Beginn des Mittelabschnitts in der ersten von gerade einmal zwei Überzahlsituationen das 1:0 durch Stephane Robitaille erzielt. In der 50. Minute folgte der Siegtreffer der Scorpions. In der zweiten eben dieser zwei Überzahlsituationen, die der EVD zuließ.

„Wir wollten mit Geduld und Disziplin spielen”, sagte EVD-Coach Karel Lang. Das hat geklappt. Doch Lang war nicht nur mit dem Powerplay nicht zufrieden, sondern verständlicherweise auch nicht mit dem Unterzahlspiel. Ein Lob gab es für Morten Ask, „der eine gute Leistung bot, obwohl er angeschlagen war”, so Lang.

Derweil müssen die Füchse bis Saisonende auf Stürmer Jan Taube verzichten. In Ingolstadt zog er sich einen Bruch des Schultereckgelenks zu. „Dabei hatte er noch Glück im Unglück, weil der Bandapparat nichts abbekommen hat”, so EVD-Physiotherapeut Günther Bruns. Sportdirektor Franz Fritzmeier hofft, noch einen Stürmer zu finden.

Tore
0:1 (20:28) Robitaille (Herperger, Dolak) PP1
1:1 (24:01) Cox (Tkaczuk, DiLauro)
1:2 (49:10) Dolak (Green, S. Goc) PP1

Strafminuten: Füchse : 4  - Scorpions: 12 / SR: Van Gameren (Linnek, Schulz) Zuschauer: 1415

Tore
1. Drittel 0:0
2. Drittel
Hannover Scorpions - Stephane Robitaille (Überzahl-Tor) (Chris Herperger, Thomas Dolak) 0:28
Füchse Duisburg - Justin Cox (Daniel Tkaczuk, Raymond DiLauro) 4:01
3. Drittel
Hannover Scorpions - Thomas Dolak (Überzahl-Tor) (Mike Green, Sascha Goc) 9:10

Füchse
Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Rehthaler, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk

Scorpions
Jung – Brimanis, S. Goc, Lambert, Robitaille, Köppchen – Dolak – Schneider, Herperger, Hlinka, Mondt, Bright, Röthke, Nickulas, Dzieduszycki, Boos, Mitchell, Green, Reiss

 

Stürmer Jan Taube fällt bis zum Saisonende aus
Duisburg, 4. Januar 2008 - Bereits am gestrigen Abend verletzte sich der 23-jährige im zweiten Drittel. Im Zweikampf fiel Jan Taube auf seine rechte Schulter und konnte danach nicht mehr ins Geschehen eingreifen.
Während die Mannschaft noch in München blieb und erst heute Morgen zurückflog, reiste der Stürmer im Mannschaftsbus mit Busfahrer Vincenzo D´Agostino Richtung Duisburger.
Im Johannes Hospital bestätigte sich die Vermutung des Regensburger Chirurgen, Andreas Neuking, dass das Schultereckgelenk gebrochen ist. „Wir können sagen, Glück im Unglück, dass der Bandapparat nichts abbekommen hat, so dass er zur nächsten Saison auch wieder spielen kann“, erklärte „Füchse-Medizinmann“ Günter Bruns. Damit ist diese Saison für Jan Taube allerdings gelaufen.
Ingolstadt - Füchse 3:4 (1:3, 2:0, 0:0, 0:1) n.V. - 1011. EVD-Spiel
3:0-Führung verspielt und doch noch gewonnen - Karels zweiter Streich
Füchse rücken Straubing Tigers bis auf einen Punkt auf die Pelle
Duisburg, 4. Januar 2008 - Auf dem Laufenden waren die Ingolstädter nicht. Im Stadionheft wurde noch Peter Draisaitl als Trainer des EV Duisburg angekündigt. Auf der verteilten Mannschaftsaufstellung stand der Name Franz Fritzmeier hinter der Tätigkeitsbeschreibung des Coaches. Und sehr zur Freude des tatsächlichen Füchse-Dompteurs, Karel Lang, waren die Eishockey-Cracks des ERC Ingolstadt auch auf dem Eis zunächst reichlich unsortiert. Morten Ask. Daniel Tkaczuk. Und Peter Högardh. Diese drei hatten die völlig überraschende 3:0-Führung des Tabellenletzten heraus geschossen. Eine Führung, die die Panther allerdings 18 Minuten später schon wieder egalisiert hatten. Dennoch gewann der EVD mit 4:3 nach Verlängerung.

Das erste Drittel hatte eine Menge gemein mit dem Gala-Auftritt der Duisburger beim Heimsieg gegen die Kölner Haie. Denn obwohl die Statistik deutlich mehr Torschüsse der Ingolstädter ausweist, waren es die Gäste, die den ersten Abschnitt bestimmten. Schon nach 76 Sekunden führte der EVD und spielte flüssig seine Kombinationen zu den Torerfolgen. Besonders sehenswert war Adam Courchaines Vorarbeit zum 3:0, als er seinen Gegner austanzte. Zwei Körpertäuschen später landete der Puck bei Peter Högardh, der die Scheibe im Netz unterbrachte. Und wenn es brenzlig wurde, warfen sich gleich vier Duisburger in den eigenen Torraum.

Ein perfektes Drittel? Nein! Denn elf Sekunden vor der Sirene verkürzte Jason Holland auf 1:3. Nicht nur ein Schönheitsfehler. Denn in der 25. Minute verkürzte Christoph Melischko auf 2:3. Ingolstadt war wieder im Spiel. Und vor allem: Duisburg war raus. Der ERC dominierte fortan das Geschehen. Zwar gab es hin und wieder Duisburger Chancen – so musste Morten Ask das vierte Tor erzielen (34.) – doch im Mittelpunkt stand nun Christian Rohde mit starken Paraden im Duisburger Tor. Dabei hatte der EVD die Gelegenheit, das Spiel wieder in die Hand zu nehmen. Doch selbst eine Dauerüberzahl von 34:11 bis 44:07, als fast zehn Minuten, reichte für den EVD nicht, um ein Tor zu erzielen.

Dann klappte es aber doch. In Überzahl. In der Verlängerung. Und vor allem zwei Sekunden, bevor es ins Penaltyschießen gegangen wäre. Courchaine (Foto) traf zum 4:3-Sieg.

Tore: 0:1 (1:16) Ask (Tkaczuk, Cox), 0:2 (11:17) Tkaczuk (Cox, Ask), 0:3 (15:41) Högardh (Courchaine, Alexandrov), 1:3 Holland (Waginger, Ast), 2:3 (24:53) Melischko (Leeb/5-4), 3:3 (33:55) Leeb (Waginger, Ast), 3:4 (64:58) Courchaine (Cox, Högardh/5-4). Strafen: Ingolstadt 14 + 5 + Spieldauer (Bellissimo), Duisburg 16. Zuschauer: 3472. 
SR: Hascher (Adam, Haupt)(the / Foto: City-Press)
 
 
Tore
1. Drittel
Füchse Duisburg - Morten Ask (Daniel Tkaczuk, Justin Cox) 1:16
Füchse Duisburg - Daniel Tkaczuk (Justin Cox, Morten Ask) 11:17
Füchse Duisburg - Peter Högardh (Adam Courchaine, Igor Alexandrov) 15:41
ERC Ingolstadt - Jason Holland (Michael Waginger, Doug Ast) 19:49
 
2. Drittel
ERC Ingolstadt - Christoph Melischko (Überzahl-Tor) (Brad Leeb) 4:53
ERC Ingolstadt - Brad Leeb (Michael Waginger, Doug Ast) 13:55
3. Drittel
Verlängerung
Füchse Duisburg - Adam Courchaine (Überzahl-Tor) (Petri Liimatainen, Peter Högardh) 4:58

ERC Ingolstadt
Waite – Bakos, Wood, Ferguson, Ficenec, Schwarz, Holland, P. Vogl – Schütz, Tutschek, Waginger, Ast, Jörg, Melischko, Bellissimo, B. Leeb

Füchse
Rohde – DiLauro, VanBallegooie, Kozhevnikov, Rehthaler, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk, Taube
 
 
Mit dem Bus nach Iserlohn
Duisburg, 4. Januar 2008 - Für das Auswärtsspiel am Dienstag den 08.01. in Iserlohn setzt der Dachverband einen Bus ein. Alle fans, die mit ins Sauerland fahren möchten können sich Sonntag beim Heimspiel gegen Hannover am DDEF-Stand in der Eishalle oder per Email an DDEF@gmx.de für die Fahrt anmelden.
Abfahrt ist um 17Uhr auf dem Parkplatz vor der Eishalle, treffpunkt eine viertel Stunde vorher. Der Fahrpreis beträgt 10€, für DDEF-Mitglieder 8€.
Sieg trotz Wirbel um Trainerwechsel
Füchse - Hamburg Freezers 4:3 (1:2, 2:0, 1:1)
 - 1010. EVD-Spiel
Duisburg, 2. Januar 2008 - Die Fans mussten den Schock verdauen. Die Spieler offensichtlich auch. 24 Stunden nach der mehr als überraschenden Entlassung von Trainer Peter Draisaitl beim EV Duisburg brauchten sowohl die Anhänger auf den Rängen als auch die Cracks auf dem Eis ein Drittel Zeit, um in Schwung zu kommen. Dann lief es aber. Und obwohl die Füchse nur vier Verteidiger zur Verfügung standen, gewann der EVD gegen die Hamburg Freezers mit 4:3 (1:2, 2:0, 1:1). Dustin van Ballegooie war wegen der dritten „Zehner“ gesperrt; Daniel Hilpert laborierte an einem Bluterguss im Sprunggelenk. Links jubeln Fritzmeier jun. und Jan Taube.
Zuvor war jedoch der geschasste Draisaitl alles andere als glücklich. War er am Tag seiner Demission noch völlig perplex, ließ er gestern seinem Ärger freien Lauf, nannte seinen Rauswurf den „Witz des Jahrhunderts“. „Ich habe nie Christian Rohde oder Lukas Lang kritisiert, sondern nur gesagt, dass sie zeigen müssen, dass sie da sind. Außerdem muss ich mir erst einen Überblick verschaffen, wer die neue Nummer eins sein kann“, sagte Draisaitl zum Hauptvorwurf, sich nicht für einen neuen Stammkeeper entschieden zu haben und so das Selbstvertrauen der Goalies geschwächt zu haben.
Außer habe die Chemie nicht gestimmt, so EVD-Chef Ralf Pape. „Welche Chemie denn? Die zur Mannschaft war klasse. Natürlich gab es auch Rückschläge, aber die Mannschaft hat sich immer führen lassen. Die zum Sportdirektor? Die war klasse. Und Ralf Pape hat mir nie gesagt, dass ihm etwas nicht passt“, erklärte Draisaitl. Dennoch blieb der Hauptgesellschafter der Füchse bei den Gründen seiner Entscheidung: „Ich habe immer gesagt, dass ich zu unseren deutschen Torhütern stehe und dass wir ihnen den Rücken stärken müssen.“
Die Stimmung war in den ersten 20 Minuten gedrückt. Auch die Leistung der beiden Teams war wenig berauschend. Zweimal gingen die Freezers durch John Tripp und Alexander Barta in Führung; zwischenzeitlich hatte Peter Högardh (oben li.) durch einen Alleingang in Unterzahl ausgeglichen. Während die Duisburger im zweiten Drittel zulegten, schlitterten die Kühlschränke aus dem Norden noch ärger in ihre Krise. Jan Taube (re.) fälschte einen Schuss von Petri Liimatainen ab. Ray DiLauro besorgte die 3:2-Führung.
Im Schlussabschnitt schwanden die Kräfte der dezimierten Duisburger Abwehr. „Daher geht ein Sonderlob an Jeff Paul“, sagte Karel Lang (Foto), Cheftrainer der Füchse bis Saisonende.
Zweimal wurde der Kanadier von einem Schuss getroffen, raffte sich aber immer wieder auf. Hamburg, das im Schlussdrittel immer mehr Druck machte, glich in der 47. Minute durch Christoph Brandner aus, wurde allerdings konteranfälliger.
Einer dieser Angriffe brachte zwei Minuten vor dem Ende Duisburgs Siegtreffer durch Igor Alexandrov (re.).

Tore:
0:1 (07:08) Tripp (Sarno, Leask)
1:1 (08:50) Högardh (Liimatainen) SH
1:2 (10:07) A. Barta (Manning, Pelletier)
2:2 (23:51) Taube (Liimatainen, Kostyrev)
3:2 (37:03) DiLauro (Tkaczuk, Kostyrev) PP1
3:3 (46:25) Brandner (Smyth, Leask) PP1
4:3 (57:58) Alexandrov (Tkaczuk, Ask)
Strafen: Duisburg 8, Hamburg 6 + 10 (Beaucage). SR Klau (Mosler, Starke)
Zuschauer: 1263. (the)
Füchse
Rohde – DiLauro, Kozhevnikov, Hilpert, Liimatainen, Paul – Alexandrov, Courchaine, Kostyrev, Högardh, Cox, F. Fritzmeier, Hommel, Ask, Tkaczuk, Taube

Freezers
Pelletier – Wilford, Leask, Redlihs, Manning, Sevo, Delmore, S. Retzer – Lingemann, Smyth, Beaucage, Aab, Tripp, Sarno, Gratton, A. Barta, Driendl, Brandner, Schmidle

 
Schnelllebigkeit kein Fremdwort bei den Füchsen
Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich: Füchse und Peter Draisaitl gehen getrennte Wege
Duisburg, 1. Januar 2008 - Zwei Tage nach dem 6:3 Auswärtssieg bei den Grizzly Adams in Wolfsburg gehen der EV Duisburg und Trainer Peter Draisaitl, der seit dem 22. Oktober 2007 für Dieter Hegen an die Bande der Füchse wechselte, ab sofort getrennte Wege.
„Es hat einfach nicht gepasst, die Chemie stimmte nicht“, erklärt Unternehmensboss Ralf Pape.

„Schon beim morgigen Spiel, gegen die Hamburg Freezers, steht Co-Trainer Karel Lang an der Bande und betreut das Team. Die Planung für die neue Saison hat damit sehr intensiv begonnen.
Wir suchen nun einen ausländischen Trainer, der die Mannschaft  in der nächsten Spielzeit übernehmen soll“, erläutert der sportliche Leiter Franz Fritzmeier.

Das war schon eine Überraschung zum neuen Jahr und dokumentiert die Schnelllebigkeit im Profisport - natürlich nicht nur bei den DEL-Füchsen. Hegen, Fritzmeier, Draisaitl und nun Lang - das liest sich flott, zeigt aber auch die Schwachstelle auf: Mit ständig wechselndem Kopf an der sportlichen Leitung konnte auch keine Kontinuität oder Leistungsbeständigkeit Fuß fassen. Es bleibt die Frage, wer für die Zusammenstellung des Team an sich Verantwortung trägt. Das war sicherlich auch in erster Linie der Job vom sportlichen Leiter Franz Fritzmeier.
 Und es ist erst der 1. Januar, nicht der 1. April. Schließlich leiteten die Füchse mit dem 42-jährigen Coach, der in 20 Spielen an der Duisburger Bande immerhin acht Siege feierte, einen kleinen Aufschwung ein – vornehmlich freilich in der Zeit mit Nationaltorhüter Robert Müller.

An der Torhüterfrage entzündete sich wohl auch die Trainerfrage. „Nach dem Wechsel von Robert Müller nach Köln habe ich es vermisst, dass eine neue Nummer eins aufgebaut wird.” Letztlich ist dem EVD-Chef die öffentliche Kritik an den Torhütern Christian Rohde und Lukas Lang wohl auf den Magen geschlagen. „Ohne Selbstvertrauen und Rückendeckung können die beiden keine guten Leistungen abrufen”, so Pape.
Außerdem war die EVD-Führung augenscheinlich nicht davon begeistert, dass Igor Alexandrov in den Weihnachtsspielen gegen Krefeld und Straubing nicht beziehungsweise kaum gespielt hat. „In diesen Spielen hätten wir unser Minimalziel, doch noch den letzten Platz zu verlassen, schaffen können.” Darüber hinaus habe es von Beginn an zwischen Pape und Draisaitl nicht gepasst – so Pape selbst. Draisaitl sagt dazu: „Ich kapiere im Moment gar nichts mehr.”

Wie geht’s weiter? Für den Rest der Saison wird Co- und Torwarttrainer Karel Lang zum Chef an der Füchse-Bande befördert. Für die neue Saison soll ein ausländischer Coach verpflichtet werden. „Die Alternativen auf dem deutschen Markt sind gering, außerdem wollen wir etwas Neues ausprobieren. Schließlich geht es um den Klassenerhalt, also mindestens um Platz 14“, will der EVD in der kommenden Spielzeit die Play-downs vermeiden. Als grobes Zeitfenster nannte Pape den Monat Februar, für die Zusammenstellung des Großteils des Kaders. haje/The