3:4! Füchse von Moskitos gestochen
EV Duisburg - ESC Moskitos Essen
3:4
(2:2, 1:1, 0:1)
Duisburg, 31. August 2005 - Unterschätze
nie ein unterklassiges Team. Die alte Binsenweisheit trifft auf Pokalspiel, und
auch auf Testspiele zu. Schon bei den Moskitos in Essen hatten die Füchse
erhebliche Probleme mit dem Zweitligisten, siegten am Ende aber mit 6:4. Am
Mittwochabend revanchierte sich der Zweitligaklub beim DEL-Neuling. Der EV
Duisburg unterlag mit 3:4 (2:2, 1:1, 0:1).
Mit
zu wenig Engagement gingen die Füchse in die Vorbereitungspartie, zudem hatte
Torhüter Patrick Koslow nicht gerade seinen besten Tag erwischt, sah einige Male
nicht gut aus. Gerade beim zweiten und vierten Gegentor, das 50 Sekunden vor dem
Ende fiel, patzte der Keeper. Nach einem frühen 0:2-Rückstand glichen die
Duisburger zwar aus, mussten aber erneut das 2:3 hinnehmen.
Nach dem erneuten Ausgleich sah es nach einem Unentschieden, doch eine
Unaufmerksamkeit brachte den Essenern den glücklichen, aber am Ende völlig
verdienten Sieg.
Tore: 0:1 (2:08) Ben Storey (Jason Deleurme/5-4), 0:2 (3:20) Patrick Vozar, 1:2
(5:54) Trond Magnussen, 2:2 (16:39) Björn Reiser (Niklas Sundblad), 2:3 (23:11)
Markus Busch (Patrick Vozar, Eric Houde/5-4), 3:3 (32:01) Andrej Teljukin, 3:4
(59:10) Eric Houde (Patrick Vozar). Strafen: Duisburg 12, Essen 20. Zuschauer:
1021.
Tor für Essen zum
3:2 durch Markus Busch. Foto Manfred Schneider
Füchse
testen Letten Deniss Kozlovskis
Duisburg, 30. August 2005 - In den
kommenden Partien gegen den Nachbarn Essen und gegen Bremerhaven gibt es ein
neues Gesicht zu sehen. Der 28 -jährige Stürmer aus Lettland hat seine 55 Punkte
auf 12 Beihilfen und 43 Tore verteilt und wird von den sportlichen
Verantwortlichen im Hinblick auf die bevorstehende DEL Saison getestet.
„Außer
den Verletzten Radek Vit, Leo Stefan und Hugo Boisvert werden wir mit dem
kompletten Kader wie zuletzt gegen Düsseldorf in die Tests gehen. Mit Denis
Kozlovskis wollen wir uns einen neuen Stürmer anschauen, und dann schauen wir
mal was passiert“, erklärte der sportliche Leiter Uli Egen abwartend.
Letzte Tests
Mit den
Moskitos aus Essen und dem REV aus Bremerhaven stellen sich innerhalb von drei
Tagen zwei Zweitligateams in der Duisburger Scania Arena vor.
Am
Mittwoch geht es um 19.30 Uhr gegen die Essener und am Freitag ebenfalls um
19.30 Uhr gegen die Kollegen aus Bremerhaven.
„Wir
bleiben bei den Freundschaftsspielen unserer Preisstruktur treu und hoffen,
gerade am Mittwoch, auf die Unterstützung der Duisburger Fans, bevor es dann in
die erste DEL Saison geht“, weist Bülent Akşen noch einmal auf die Preise
zwischen 3,00 und 5,00 € für Kinder und Jugendliche, und zwischen 9,00 und 20,00
€ für Erwachsene hin!
Füchse schlagen Metro Stars 2:1
Von
Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Fotos)
Duisburg, 28. August -
Das vierte Testspiel gegen einen DEL-Mitkonkurrenten brachte den dritten Sieg.
Das macht sich nicht schlecht. Nach der etwas deutlicheren 3:6-Heimniederlage am
Freitag gegen Krefeld war der EVD gegen die DEG echt gut drauf und konnte am
Ende auch durchaus verdient den Sieg verbuchen.
Auch deshalb, weil nun gegen
die DEG der Kampfgeist wieder erkennbar war. „Alle haben sich gesteigert“, lobte
Trainer Didi Hegen seine Mannschaft. Keine fünf Minuten waren gespielt, als
Shawn McNeil, dessen Angriffslinie mit Trond Magnussen und Michael Waginger
prächtig funktionierte,
zum 1:0 traf.
Nach und nach spielten die Duisburger
ähnlich aggressiv wie die Gäste aus Düsseldorf. Zwar glich die DEG vor der Pause
noch durch Klaus Kathan aus, doch Robert Francz
schlenzte die Scheibe
schließlich zum Siegtreffer in die Maschen. Beim EVD fehlten die Verletzten Hugo
Boisvert, Leo Stefan und Radek Vit.
Tore: 1:0 (4:29) Shawn McNeil (Trond Magnussen, Francois Groleau/4-4), 1:1 Klaus
Kathan (Daniel Kreutzer), 2:1 (30:29) Robert Francz. Strafen: Duisburg 14,
Düsseldorf 24 + 10 (Chris Ferraro.
Zuschauer: 2000
1b-Team auch
in Königsborn nicht gefordert
Mit 7:0 (3:0, 3:0, 1:0) schlug das EVD-Regionalligateam den Ligakonkurrenten
Königsborner EC glatt, auch trotz der erneut fehlenden Förderlizenzspieler, die
beim Spiel der DEL-Mannschaft der Füchse im Einsatz waren. Ärgerlich aus
Duisburger Sicht war die erneute leichte Aufgabe, da man eigentlich gern
gefordert worden wäre.
Tore: Carsten
Reimann (2), Malte Bergstermann, Matthias Holzki, Klaus Micheller, Denis Nimako
und Frank Petrozza.
Regionalligateam der Füchse kanterte die Hamburg Crocodiles mit 15:2 ab
Hamburg - Crocodiles - EVD 1b 2:15 (0:5, 1:4, 1:6) - EVD-Coach Wilfried
"Wille" Lahrfeld
EVD-Tore: Daniel Eul (3), Denis Nimako, Frank Petrozza, Michael Kalisch, Carsten
Reimann, Heiko Wilken (je 2), Matthias Holzki und Sven Linda.
Erste Niederlage der Füchse - Krefeld im Mitteldrittel hellwach
Duisburg, 27. August - Im
vierten Testspiel musste der DEL-Neuling EV Duisburg die ersten Niederlage
einstecken. Die Füchse unterlagen den Krefelder Pinguinen zu Hause mit 3:6 (0:1,
1:4, 2:1). „Der Schlüssel zum Spiel war das 2:1, das wir kurz nach dem
Duisburger Ausgleich erzielt haben“, sagte Krefelds Trainer Teal Fowler. „Der
Krefelder Sieg war verdient. Wir waren in den Zweikämpfen nicht gut und haben
den Pinguinen das Spiel überlassen“, kommentierte EVD-Trainer Didi Hegen die
Partie. „Aber die Niederlage war gut. Jetzt wissen wir wenigstens, woran wir
noch arbeiten müssen.“
Den Duisburgern waren die schweren Beine der Vorbereitung noch anzumerken, „auch
wenn wir das Training in dieser Woche schon umgestellt haben“, so Hegen. Die
Gäste hatten im ersten Drittel Vorteile, trafen aber nur in der fünften Minute,
als sie ein Überzahlspiel durch Daniel Pietta innerhalb von 23 Sekunden
ausnutzten. Die dickste Duisburger Chance hatte Mathieu Darche, der Robert
Müller aber nicht bezwingen konnte. Sekunden zuvor hatte der Nationaltorhüter
noch selbst für den EVD-Stürmer aufgelegt. Auch in der 17. Minute scheiterte
Darche.
Der Mittelabschnitt begann jedoch recht gut für die Füchse. In 5:3-Überzahl
gelang schließlich der Ausgleich. Erst hämmerte
Toni
Bader (Bild) die Scheibe an den Pfosten, kurz darauf aber in die Maschen.
Duisburg wirkte nun wesentlich stärker als im ersten Drittel, doch ausgerechnet
Toni Bader ließ Herbert Vasiljews in seinem Rücken stehen, der nach einem langen
Pass zum 2:1 für die Gäste traf. Nun häuften sich die Duisburger Fehler, die
Krefeld bis zum Drittelende zur 5:1-Führung nutzte.
Auch Patrick Koslow, der zum ersten Mal im Tor stand, sah in einigen Szenen
nicht gut aus und wurde zum Schlussabschnitt durch Christian Rohde ersetzt.
In den letzten 20 Minuten lief
es für Duisburg etwas besser, die das Ergebnis noch etwas besser gestalten
konnten. Heiß her ging es aber doch noch.
Erst tauschten Duisburgs Mika Puhakka und Krefelds Adrian Grygiel handfeste
Argumente aus. Zehn Sekunden später hatten sich Robert Francz und Andrew Hedlund
in der Wolle. Alle vier durften mit einer Spieldauer unter die Dusche, die in
der Vorbereitung allerdings keine Sperre nach sich zieht.
Der EVD spielt am Sonntag erneut zu Hause. Bereits um 14.30 Uhr ist die
Düsseldorfer EG zu Gast. Am Mittwoch, 19.30 Uhr, geht es mit einem Heimspiel
gegen den ESC Moskitos Essen weiter.
Tore: 0:1 (4:37) Daniel Pietta (Rainer Köttstorfer/5-4), 1:1 (25:24) Anton Bader
(Stephane Robitaille, Shawn McNeil/5-3), 1:2 (28:32) Herbert Vasiljews (Daniel
Pietta), 1:3 (30:10) Franz Fritzmeier (Chris Herperger), 1:4 (35:15) Richard
Pavlikovsky (Boris Blank), 1:5 (39:30) Adrian Grygiel, 2:5 (48:49) Shawn McNeil
(Michael Waginger, Anton Bader), 2:6 (49:41) Chris Herperger, 3:6 (56:59) Steve
Brule (Mathieu Darche, Niklas Sundblad). Strafen: Duisburg 14 + 5 + Spieldauer
(Mika Puhakka) + 5 + Spieldauer (Robert Francz), Krefeld 16 + 10 (Ivo Jan) + 5 +
Spieldauer (Adrian Grygiel) + 5 + Spieldauer (Andrew Hedlung). Zuschauer: 1439.
Verletzungssorgen in Duisburg
Duisburg, 24. August 2005 - Der DEL-Aufsteiger EV Duisburg plagt sich mit
Verletzungssorgen. Nach Radek Vit und Leo Stefan hat es nun auch Francois
Groleau und Hugo Boisvert erwischt. Groleau klagte nach dem Testspiel in Essen
über Knieprobleme, diagnostiziert wurde eine Innenbandehnung. Doch schon heute
oder morgen wird der Verteidiger wohl wieder ins Training einsteigen können.
Dagegen muss Boisvert wohl zehn Tage Pause in Kauf nehmen. Nach einem Zweikampf
ging der Crack gestern im Training hart zu Boden und prallte mit dem Kopf auf
die Eisfläche. Trotz Trainingshelms erlitt er eine Gehirnerschütterung und
zusätzlich eine Platzwunde über dem linken Auge. Die Platzwunde an der
Augenbraue wurde mit drei Stichen in der Unfallklinik in Buchholz genäht, wo
Hugo Boisvert die Nacht zur Beobachtung verbringen musste. „Wir gehen davon aus,
dass nichts Schlimmeres festgestellt wird. Dann sollte er in zehn Tagen wieder
voll einsatzfähig sein“, hofft der sportliche Leiter Uli Egen.
Radek Vit und Leo Stefan
fallen aus
Duisburg, 22. August 2005 - Im Rahmen des
gestrigen Tests bei den Moskitos Essen verletzten sich gleich zwei Duisburger Spieler. Während Radek Vit nach einem Sturz den
Handschuh an der rechten Hand verlor, rutschte ein Essener Spieler ohne Absicht mit seinem
Schlittschuh in die Hand des Duisburgers. Dabei schnitt er Radek Vit oberhalb des rechten
Handgelenks unter anderem in die Vene, so dass diese Wunde mit 20 Stichen genäht werden
musste.
Nach zehn Tagen absoluter Ruhe wird er
ca. zwei Wochen brauchen, bis er sich auf den Standard der anderen trainiert hat. Damit
fällt er über drei Wochen für uns aus , gab Uli Egen zu bedenken.
Bei
Leo Stefan stellte sich die gestrige Verletzung heute als Teilanriß am Außenband im
rechten Knie heraus. Damit fällt auch er für die nächsten drei bis vier Wochen
aus, ergänzt ein wenig erfreuter Trainer Didi Hegen.
Auch Leo Stefan wird ausfallen
Termine der nächsten
Begegnungen
Mit den Krefelder Pinguinen und den Metro
Stars aus Düsseldorf stellen sich innerhalb von drei Tagen zwei Spitzenteams der Liga in
der Scania Arena vor.
Am Freitag geht es um 19.30 Uhr gegen die
Krefelder und am Sonntag um 14.30 Uhr gegen die Düsseldorfer Kollegen. Mit
fanfreundlichen Preisen wollen wir jedem Eishockeyinteressierten die Gelegenheit geben,
sich im Vorfeld der ersten DEL Saison schon mal einen Eindruck von der Liga zu
beschaffen, weist Bülent Aksen noch einmal auf die Preise zwischen 3,00 und 5,00
für Kinder und Jugendliche, und zwischen 9,00 und 20,00 für Erwachsene
hin! So günstig gibt´s diesen Sport auch hier in Duisburg nicht mehr so
oft!
Füchse und Tickets
Es wird bereits zum Spiel gegen
Krefeld am kommenden Freitag eine Beschränkung auf feste Kontingente bei den ermäßigten
Tickets geben:
Kinder bis sechs Jahre haben nach wie vor
freien Eintritt
Kinder ab sieben zahlen 3,- , begrenzt
auf 250 Tickets
Jugendliche ab 13 zahlen 5,- , begrenzt
auf 250 Tickets
ab 18 zahlt jeder/jede den vollen Preis, je
nach Kategorie
Ausnahme die ermäßigten Karten, begrenzt auf
400 Tickets
Beim Testspielsieg in Essen: Füchse sorgen
sich um verletzten Radek Vit
Moskitos Essen - Füchse Duisburg 4:6 (2:1, 2:3, 0:2)
Duisburg, 21. August - Beim DEL-Aufsteigers EV Duisburg war das
Spiel beim Zweitligisten absolut zweitrangig. ZU sehr stand die Sorge um den schwer an der
Hand verletzten Neuzugang Radek Vit (Bild) im Vordergrund.
In der 32.
Minute stürzte der EVD-Stürmer auf das Eis und ein Essener Stürmer fuhr ihm mit der
Kufe über das Handgelenk. Das war ein Unfall, kommentierte EVD-Sportdirektor
Uli Egen, aber es sah schon sehr schlimm aus. Als Vit vom Eis fuhr, zog er
eine Blutspur nach sich. Es erinnerte fatal an die schlimme Handverletzung vom ehemaligen
Duisburger John Johnson, als der in Diensten Braunlages in Essen einen ähnlichen Unfall
erlitt. Die Sehnen und Gelenke von John Johnson konnten wieder so hergestellt
werden, dass er später noch lange für Duisburg seine berühmten Schlagschüsse abziehen
konnte.
Spielerisch
lief es auch nicht so gut für das DEL-Team. Der Zweitligisten ESC Moskitos Essen wurde
zwar mit 6:4 (1:2, 3:2, 2:0) bezwungen, aber wir waren viel zu
undiszipliniert, stellte der Sportdirektor fest. Immer wieder kassierten die
Duisburger unnötige Strafen. Ein ordentlicher Spielfluss konnte so nicht entstehen.
Bei gleicher Stärke auf dem Eis waren wir die klar bessere Mannschaft. Wir müssen
uns in Zukunft zusammenreißen, so Egen. Der Essener Curtis Sheptak kassierte eine
Spieldauerstrafe wegen eines Stockstichs gegen Mathieu Darche. Darche blieb aber
unverletzt.
Tore: 0:1 (6:59) Stephane Robitaille (Hugo Boisvert/4-5), 1:1 (8:30) Stefan Wilhelm
(Yannick Dubé/5-4), 2:1 (18:38) Patrick Vozar (Eric Houde/5-4), 2:2 (21:28) Michael
Waginger (Shawn McNeil, Hugo Boisvert), 3:2 (22:41) Yannick Dubé (Markus Guggemos, Jason
Deleurme), 3:3 (23:28) Steve Brule (Stephane Robitaille, Michael Waginger), 4:3 (27:10)
Yannick Dubé, 4:4 (39:54) Torsten Kienass (Shawn McNeil/5-4), 4:5 (51:25) Mathieu Darche
(Trond Magnussen, Steve Brule), 4:6 (59:45) Hugo Boisvert (Empty-Net-Goal). Strafen: Essen
16 + 5 + Spieldauer (Curtis Sheptak), Duisburg 24 + 10 (Trond Magnussen). Zuschauer: 2039.
Klaus Micheller spielt für das 1b-Team der Füchse
Duisburg, 20. August - "War das Spaß, oder spielst
Du wirklich wieder?" Angelika Micheller strahlte ihren Mann nach dem 4:2-Sieg des EVD
gegen die Hannover Scorpions an. "Da habe ich wohl zwei neue Spieleragenten",
sagte der Verteidiger der DEL-Aufstiegsmannschaft des EV Duisburg. Denn die Ehefrau von
Klaus Micheller und Teambetreuer Bernd Kirschneit hatten locker darüber gesprochen.
"Dann ergab ein Wort das andere und plötzlich habe ich die Hand von
EVD-Hauptgesellschafter Ralf Pape geschüttelt", lächelt Micheller. Und schon stand
fest: der Abwehrspieler, der drei Jahre lang für den EVD in der 2. Bundesliga gespielt
hatte, trägt ab sofort das Trikot der 1b-Mannschaft der Füchse in der Regionalliga.
"Dabei hätten wir am Freitagabend doch einfach nur ins Kino gehen können",
flachste Micheller.
"Ich habe das am Freitag um halb Elf abends erfahren", freute sich
EVD-1b-Trainer Wilfried Lahrfeld. "Da war ich sofort wach. Schließlich ist er eine
riesige Verstärkung für uns, gerade nachdem sich mit Marco Piwonski ein Führungsspieler
kurzfristig verabschiedet hatte." Genau diese Funktion soll Micheller nun
übernehmen, er soll die jungen Spieler führen.
Das Ziel ist klar formuliert. "Der Aufstieg in die Oberliga ist Pflicht", betont
EVD-Sportdirektor Uli Egen. "Das hat Ralf Pape so vorgegeben, jetzt ist es an mir und
Wille Lahrfeld, das umzusetzen." Dabei hat die EVD-Reserve gerade erst in der letzten
Saison den Aufstieg in die Regionalliga geschafft - und das recht überraschend. "Oft
waren wir nur zwölf Spieler. Aber das hat das Team zusammen geschweißt. Wir waren sogar
schlechter, wenn wir mal komplett gespielt haben", erinnert sich Lahrfeld. "Die
Mannschaft wollte den Aufstieg unbedingt - und hat ihn nun geschafft."
Für Ralf Pape und Uli Egen steht fest: das Team soll nun in die Oberliga. "Das ist
aber auch das Ziel des Stammvereins", betont der Vorsitzende Arnd Lietz. Schon jetzt
vergibt der EVD all seine Förderlizenzen nur an die eigene Reserve. "Wir wollen hier
ein Projekt aufbauen und junge Spieler an uns binden. Das geht aber nur, wenn unsere
zweite Mannschaft in der Oberliga spielt", erklärt Egen. "Und", ergänzt
Lietz, "für uns ergibt sich die Perspektive, eigene Nachwuchsspieler an die Profis
heranzuführen. Schon jetzt merken auch die Eltern der jüngeren Mannschaften, dass sich
Möglichkeiten für unsere Nachwuchsspieler ergeben."
Druck? "Für mich gibt es den nicht", erklärt Wilfried Lahrfeld. "Ich
stand schon vor anderen Situationen", berichtet der Trainer, der schon seit Dezember
1989 für den EVD und dessen Vorgängerverein Duisburger SV arbeitet. Zweimal musste er
sogar schon als Interimstrainer der ersten Mannschaft in den 90er Jahren einspringen.
"Den Druck werden aber die jungen Spieler spüren. Ohne Frage", ist sich
Lahrfeld sicher. Wichtig für das Team sind die Förderlizenzspieler. "Da sie
ständig mit der ersten Mannschaft trainieren, erwarten wir von ihnen eine
Vorbildfunktion." Doch der Trainer erklärt auch: "Ich werde dafür sorgen, dass
keine Zwei-Klassen-Gesellschaft entsteht", soll heißen, der Coach setzt auch auf die
Jungs, die den Regionalliga-Aufstieg gepackt haben.
Der Coach warnt aber auch vor zu viel Euphorie. "Das ist eine neue Liga für uns. Ich
sehe erst einmal gestandene Teams wie Neuss, Herne und Dortmund als Favoriten. Auch
Grefrath hat sich gut verstärkt, Trier ist ohnehin stark", so Lahrfeld. "Wir
müssen in der Regionalliga erst einmal nur den sechsten Platz erreichen. Dann können wir
das Team noch einmal verstärken, ehe wir in der Aufstiegsrunde Erster werden
müssen", sagt Egen.
Neben Klaus Micheller stehen mit Frank Petrozza und Frank Pribil zwei weitere
Publikumslieblinge im Team, sodass die EVD-Verantwortlichen auf gute Besucherzahlen
hoffen. Der Eintritt zu den 1b-Spielen beträgt auf allen Rängen ab 14 Jahre fünf Euro.
Alle Jüngeren haben freien Eintritt. Friedhelm Thelen
DEL-Neuling mit gelungenem Heimdebüt
Füchse Duisburg - Hannover
Scorpions 4:2 (0:1, 2:1, 2:0)
Duisburg, 20. August -
Na bitte, geht doch! Mit einem gelungenem
Heimdebüt setzten die Duisburger Füchse die erste Duftmarke in der taufrischen und noch
"vernebelten" neuen Spielzeit (knapp vorbei - EVD-Stürmer Petri Kujala vor dem
Scorpions-Gehäuse). Mit einer erstaunlich guten Leistung besiegte DEL-Neuling EV Duisburg
die Hannover Scorpions im ersten Testspiel vor eigener Kulisse mit 4:2 (0:1, 2:1, 2:0).
Das war verdient. Wir hatten die besseren Chancen, lobte EVD-Trainer Didi
Hegen die Leistung seiner Mannschaft. Besonders positiv war, dass wir uns nach dem
0:2-Rückstand nicht aufgegeben haben. Das kann so bleiben. Viel Freude hatten die
Fans an den beiden ersten Duisburger Sturmreihen, auch wenn es mit dem Abschluss hier und
da noch haperte. Das Trio Boisvert, McNeil und Waginger, das in der letzten Saison den
besten Sturm der 2. Bundesliga bildete, scheint nahtlos an die Erfolge der letzten und so
erfolgreichen Saison anschließen zu können.
Ein gutes Heimdebüt gab auch Mathieu Darche, der durch seine starke Defensivarbeit
auffiel. Das verlangen wir ja auch von ihm, sagte Uli Egen, der Sportdirektor
der Füchse. Und wie schon beim 2:1-Sieg in Kassel war Christian Rohde ein starker
Rückhalt für die Duisburger. Der Goalie entschärfte mehrere Alleingänge, gerade in der
ersten Hälfte des Spiels, als die Vorteile noch auf Seiten der Niedersachsen lagen.
Das erste Drittel war noch von vielen Strafen, gerade auf Seiten der Füchse, geprägt.
Schon in der 23. Minute hätte Steve Brule den ersten EVD-Treffer erzielen können. Die
Reihe Magnussen, Darche, Brule hatte Torwart Trevor Kidd schon fast ausgespielt, doch auch
den Nachschuss konnte der Keeper der Scorpions noch abwehren. Besser machten es die Gäste
kurz darauf. Einen Bilderbuchkonter schloss Jason Cipolla zum 2:0 ab.
Doch plötzlich kamen die Duisburger immer besser ins Spiel. Aus vollen Lauf hatte Hugo
Boisvert draufgehalten, nachdem er einen Rückpass von Shawn McNeil bekam der Puck
schlug zum 1:2 ein. Aufmerksam agierte Mathieu Darche 32 Sekunden vor der zweiten Pause,
als er den Puck aus kurzer Distanz zum 2:2-Remis ins Tor hob. "Na, das klappt doch
schon prima", freute sich Fußball-Landesligatrainer Ralf Kessen nebst Vorsitzenden
Hans-Walter Gerlach von TuRa 88 auf den Rängen. Übrigens keine seltenen Zaungäste.
Duisburgs Vertreter anderer Sportarten halten dem EVD schon lange die Treue. Zaungast war
auch der nun in Duisburg-Baerl lebende ehemalige Vorsitzende vom Duisburger SC Eishockey
(1981/82) Karl-Heinz Giebels.
Niklas Sundblad war es, der nach Schuss John Wikström und einer nicht geraden guten Abwehr von
Scorpions-Goalie Trevor Kidd in der 42. Minute zur 3:2-Führung der Füchse einschießen
konnte. Die am Ende der Begegnung immer besser ins Spiel kommenden Duisburger kamen 21
Sekunden vor der Schlusssirene durch Darche mit einem Empty-Net-Goal mit dem 4:2-Endstand
alles klar.
Tore: 0:1 (6:37) Brad Tapper (Jason Cipolla, Steve Guolla/5-4), 0:2 (31:08) Jason Cipolla
(Dan Lambert, Steve Guolla), 1:2 (37:02) Hugo Boisvert (Shawn McNeil, Michael
Waginger/5-4), 2:2 (39:28) Mathieu Darche, 3:2 (41:53) Niklas Sundblad (John Wikström,
Mika Puhakka), 4:2 (59:39) Mathieu Darche (Mika Puhakka, Francois Groleau/ENG). Strafen:
Duisburg 16, Hannover 10. Zuschauer: 1400.
Der Fuchs im "Fuchsbau"
hatte Spaß (Fotos: Manfred Schneider)
Geistlichen
Beistand zum Auftakt der Freundschaftsspiele
18. August 2005 - Im Rahmen des Weltjugendtages 2005 äußerte das Organisationskomitee
des Weltjugendtages den Wunsch, sich ein Eishockeyspiel der Füchse anschauen zu
wollen.Selbstverständlich für uns, dass wir in diesem Fall gerne als Gastgeber
fungieren, sprach Bülent Aksen die Einladungen im Namen der Füchse aus. Neben den
drei Mitgliedern des Organisationskomitees werden Father Daniel Garcia und Bischof Moreno
Baron erwartet. Bischof Moreno Baron spielte übrigens 1982 als
Fußballnationalspieler für Mexico gegen Deutschland)
Neue
Dauerkartenmarke erreicht
Mit über 500 Dauerkarten sind zum Ende der
Sommerferien soviel Karten, wie nie zuvor verkauft worden.Das ist relativ gut, aber
eben nur relativ, sieht Chef Fuchs Ralf Pape die Sache ganz nüchtern. Wir
wollen natürlich bei unseren Heimspielen unsere Duisburger in der Halle haben, deshalb
gibt es in dieser Saison die besonders kundenfreundlichen Dauerkartenpreise. Das sollte ja
unser Dankeschön für die Fans sein. Ich hoffe, dass mit dem Ende der Ferien, nun auch
die Heimkehrer ihre Karten sichern. Wir rechnen gerade bei den Derbys mit
hohen Besucherzahlen der Gäste, ergänzte Ralf Pape.
Füchse mit 2:1-Sieg im
ersten Testspiel - Kassel
Huskies - EV Duisburg 1:2 (0:0, 0:2, 1:2)
Tore: 0:1 (21:37) Groleau (McNeil, Boisvert - 5:4), 0:2 (39:52) McNeil (- 5:4), 1:2
(55:24) T. Abstreiter (Bertrand, Bannister)
Strafzeiten: Kassel 12 - Duisburg 22
Schiedsrichter: Harald Deubert
Zuschauer: 2.701
Kassel, 13. August 2005 - DEL-Aufsteiger EV
Duisburg siegte beim ersten Auftreten der Saison 2005/06 beim
Doch-noch-Erstligisten Kassel Huskies und verdarb diesem sozusagen die
Eröffnungsfeier.
Den Huskies fehlten noch einige Akteure wie
der Ex-Duisburger Thomas Fritzmeier und Peter Abstreiter (beide verletzt), es
kamen aber die sich im Probetraining befindenden Stürmer Micka und Hisey sowie
Verteidiger Periard zum Einsatz.
Beide Teams fingen verhalten an und es dauerte
bis zum ersten Überzahlspiel der Nordhessen, bis Osterloh mit einem gefährlichen
Schuss die erste Torchance des Spiels hatte (5.). Das war wie so eine Art
Weckruf, erstmals prüfte der EVD mit McNeil noch in Unterzahl Goalie Gage
(6.).
Die Chancen der Huskies Osterloh (9.),
Valenti und Hisey aus kurzer Distanz (beide 10.), Micka (12.) sowie Sychra und wiederum
Osterloh (beide 14.) vereitelte Füchse-Goaly Rohde.
Leo Stefan mit einem Schuss von der
blauen Linie (14.), Robert Francz aus der Drehung heraus knapp am
Tor vorbei (16.) sowie Trond Magnussen (18.) hätten die Füchse in Führung bringen
können.
Die Huskies kamen noch 50 Sekunden zu einem
5:3 Powerplay, was aber am Ende des Anfangsdrittels nichts einbrachte.
Francois Groleau hatte die erste Gelegenheit und traf prompt von der blauen Linie in den
Winkel zum 1:0 für die Füchse (22.).
Francois
Groleau erzlelte
das erste Füchse-Tor
Duisburg kam Ende des Mittelabschnitts nach
zahlreichen Huskies-Chancen wieder besser ins Spiel. Dies durch und Vit mit einem
Schlagschuss (36.), Francz vom Bullykreis (38.) sowie Robitaille frei vor Gage (40.). Ein
Treffer gelang aber nicht.
Nach
einem Schuss von McNeil rutschte Harney mit dem Puck ins Tor und es hieß 2:0 für die
Füchse (40.).
Shawn McNeil
sorgte für den zweiten Füchse-Treffer, der den Sieg brachte.
Nach Videobeweis erkannte Schiedsrichter
Deubert einen Treffer für die Huskies im Schlussdrittel nicht an, da der Puck am
Innenpfosten und nicht über der Linie war. Man merkte in den letzten zwanzig Minuten
beiden Mannschaften an, dass ihnen das harte Training der Vorbereitung in den Knochen
steckte. So kam es nicht mehr zu vielen Torchancen. McNeil scheiterte mit einem Alleingang
an Gage (41.) und auf der Gegenseite brachten Wörle und Hisey (43.) sowie Micka (51.) den
Puck nicht im Tor unter.
Doch die 2.701 Fans hatten noch Grund zum
Jubeln, Bannister passte den Puck von der blauen Linie hinter das Tor, von
da leitet Bertrand direkt zu dem frei stehenden Tobias Abstreiter und
der erzielt mit dem ersten Tor für die Huskies den 1:2-Anschlusstreffer (56).
Trainer Englbrecht nahm eine Auszeit und Gage aus dem Tor, doch statt einem
weiteren Treffer gab es noch eine Rettungstat vorm eigenen Tor von Osterloh, als er
es gerade noch schafft, den Schuss eines Duisburgers über das Tor zu lenken (60.).
Ich
bin recht zufrieden, äußerte sich Duisburgs Trainer Didi Hegen nach der Partie.
Die Einsatzbereitschaft war da. Natürlich fehlte nach dem harten Konditionstraining
noch die Spritzigkeit. Etwas, dass gerade in der Abwehr noch auffiel. Einen guten
Eindruck hinterließ die Paradereihe der Aufstiegssaison mit Shawn McNeil, Hugo Boisvert
und Michael Waginger, die auch zu Beginn der neuen Spielzeit gewohnt harmonierte. Doch
auch der neue erste Sturm machte ein gutes erstes Spiel.
Am Freitag präsentieren sich die Füchse erstmal ihren Fans auf heimischen Eis. Um 19.30
Uhr sind die Hannover Scorpions zu Gast. Am Sonntag, 21, August, geht es um 18 Uhr beim
Zweitligisten ESC Moskitos Essen weiter.
Das
DEL-Team der Füchse 2005/06
Hinten v. L.:
Torsten Kienass, Petri Kujala, Robert Francz, Francois Groleau, John Wikström, Malte
Seifert, Niklas Sundblad, Anton Bader, Martin Hamann.
Mitte v. L.: Betreuer Jörg Uhlmann, Betreuer Herbert Hinsen, Physiotherapeut Thomas
Bruns, Radek Vit, Stephane Robitaille, Sebastian Berg, Trond Magnusson, Markus Schmidt,
Björn Reiser, Mika Puhakka, Martin Schymainski, Mirco Theurer, Teamärztin Dr. Britt
Elvers, Betreuer Bernd Kirschneit, Physiotherapeut Günter "Massa" Bruns,
Fitness-Trainer Ralf Ronneberger.
Unten v .L.: Patrick Koslow, Michael Waginger, Steve Brule, Mathieu Darche, Sportdirektor
Uli Egen, Chef-Trainer Dieter Hegen, Shawn McNeil, Hugo Boisvert, Andrej Teljukin, Leo
Stefan, Christian Rhode.
DU-Web-Fotos: Manfred Schneider
Die
Neuen im Fuchsbau Scania-Arena
Mit den neuen
Cracks geht es am Samstag im ersten Spiel in Kassel zur Saisoneröffnung der Huskies auf's
Eis - diesmal erst in Freundschaft, am 9. September um DEL-Punkte.
Von Links: Mathieu Darche, Trond Magnusson, Radek Vit, John Wikström, Sportdirektor Uli
Egen, Markus Schmidt, Trainer Didi Hegen, Francois Groleau, Robert Francz, Björn Reiser,
Sebastian Berg, Stephane Robitaille, Mirco Theurer, Steve Brule und Andrej Teljukin.
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