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3:5-Niederlage: Aufholjagd zum 3:3-Zwischenstand - das war's

Düsseldorf - Duisburg 5:3 (1:0 4:3 0:0)

Düsseldorf/Duisburg, 27. Januar - EV DuisburgVerloren geglaubt, ausgeglichen, verloren. Die Laune beim EV Duisburg hätte nach dem Derby bei der Düsseldorfer EG deutlich besser sein können. Doch nachdem es trotz eines 0:3-Rückstandes plötzlich 3:3 stand, luden die Füchse den Nachbarn durch eigene Fehler zum Sieg ein. Die DEG Metro Stars nahmen das Angebot an, gewannen völlig verdient mit 5:3 (1:0, 4:3, 0:0). Den über weite Strecken waren die Gastgeber die klar bessere Mannschaft. In den ersten zehn Minuten hatte der EVD gar nichts zu bestellen. Da hätte für die DEG mehr herausspringen müssen als nur das 1:0, das Patrick Reimer im Nachschuss während einer 5:3-Überzahl erzielte. Erst in der zweiten Hälfte des Auftaktdrittels ließ der Druck der Düsseldorfer nach, ohne dass jedoch deswegen Chancen für Duisburg herausgesprungen wären. Erst in der 20. Minute musste Alexander Jung erstmals eingreifen, als Shawn McNeil abgezogen hatte.

Zu Beginn der zweiten 20 Minuten schien das Spiel früh entschieden gewesen zu sein. 32 Sekunden brauchte Klaus Kathan und Andrew Schneider, um per Doppelschlag das scheinbar sichere 3:0 heraus zu schießen. Doch als die Partie schon entschieden schien, wachte der EVD plötzlich auf. Trainer Didi Hegen hatte in seiner Auszeit in der 25. Minute wohl ein paar deutliche Worte gefunden, denn nun ging es rund. Erst schnappte sich Robert Francz die Scheibe, fuhr ins Angriffsdrittel und brachte den Puck per Bauerntrick im DEG-Tor unter. Und auch beim EVD ging es zügig. 46 Sekunden später war die DEG-Verteidigung völlig außer Position, Michael Henrich spielte auf Hugo Boisvert, der ins leere Tor traf, obwohl er den Puck gar nicht richtig getroffen war.

In der 35. Minute war die - kurzfristige - Wende perfekt. Düsseldorf war gerade vier Sekunden komplett, da zog Jean-Luc Grand-Pierre zum 3:3 ab. Doch danach sorgten eigene Patzer der Duisburger für das 3:5. Erst brachten die Füchse die Scheibe nicht aus dem Drittel, dann sprang die Scheibe auch noch an Andrej Teljukins Kufe und von dort ins Tor. Dann sorgte ein Fehler des Verteidigers für einen Konter von Daniel Kreutzer, den Teljukin nur regelwidrig aufhalten konnte. Den fälligen Penalty verwandelte Kreutzer selbst zum 5:3. Schließlich gerieten im Schlussabschnitt noch Chris Ferraro und Trond Magnussen aneinander, was beiden fünf Minuten samt Spieldauer einbrachte. Das voran gegangene Foul Ferraro blieb allerdings ungeahndet.

Begonnen hatte das Spiel übrigens mit rund zwölf Minuten Verspätung. Ein junger Nachwuchsspieler hatte mit einer Konfettikanone kleine Papierschnipsel aufs Eis geschossen. Die Mannschaften mussten runter vom Eis, die Zamboni wieder drauf und noch einmal ihre Runden drehen.

"Wir haben es nach dem 3:3 versäumt, hinten dicht zu machen", ärgerte sich EVD-Trainer Didi Hegen über den verpassten Punktgewinn. Auch die Konkurrenz unterlag, so dass die Füchse weiterhin einen Punkt vor den Play-down-Rängen liegen. the/haje

Tore:

1:0 (03:26) Patrick Reimer 5:3-Überzahl

2:0 (22:31) Klaus Kathan (Daniel Kreutzer, Tore Vikingstad) 5:4-Überzahl
3:0 (23:03) Andrew Schneider (Jörg Reirden)
3:1 (26:37) Mathieu Darche (Robert Francz, Jean-Luc Grand-Pierre)
3:2 (27:23) Hugo Boisvert (Micahel Henrich)

3:3 (34:43) Jean-Luc Grand-Pierre (Trond Magnussen, Kari Hakanaa)
4:3 (35:33) Klaus Kathan (Chris Schmidt, Jeff Tory)
5:3 (37:18) Daniel Kreutzer - Penalty

Strafen: DEG 10+5+Spieldauer (Chris Ferraro)  - Füchse 16 +5+Spieldauer (Magnussen)

Zuschauer: 6961

Referee

Linesman

Schurr, Thomas

Schelewski, Robert
Kowert, Andreas

 

Goalies: Patrick Koslow (Patrick Ehelechner)
1.: Anton Bader - Stephane Robitaille - Shawn McNeil - Hugo Boisvert - Michael Waginger
2.: Jean-Luc Grand-Pierre - Kari Haakana - Mathieu Darche - Trond Magnussen - Robert Francz
3.: Torsten Kienass - Andrej Teljukin - Michael Henrich - Niklas Sundblad - Petri Kujala
4.: Martin Hamann - Markus Schmidt

 

 46. Patrick Ehelechner -  Patrick Koslow

1.

22. Anton Bader

10. Stephane Robitaille

21. Michael Waginger

12. Hugo Boisvert

9. Shawn McNeil


.
2.

4. Andrej Teljukin

14. Torsten Kienass

18. Trond Magnussen

24. Niklas Sundblad

11. Mathieu Darche



3

78. Martin Hamann

 45 Kari Haakana

 39 Robert Francz (gesp)

68 Radek Vit

27 Michael Henrich


.
4

19. Malte Seifert

85 Markus Schmidt

 

17. Mika Puhakka

15. Petri Kujala

Verletzt:  Leo Stefan (Knie Laufbahnende),  Francois Groleau - Radek Vit