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Duisburger Punktelieferant heißt Ingolstadt - Spitzenreiter erneut bezwungen

Füchse - Ingolstadt  2:1 (0:1 1:0  0:0) n. P.

Duisburg, 3. Februar 2006 - Ron Kennedy überlegte kurz. Warum sich sein ERC Ingolstadt ausgerechnet gegen den EV Duisburg so schwer tut? „Na ja“, zuckt der Trainer der Panther kurz mit den Schultern. „Bei den letzten beiden Niederlagen haben wir nicht besonders gut gespielt. Und wir hatten die Duisburger wohl unterschätzt“, erinnerte sich der Coach. „Heute jedoch war es ein richtig gutes Spiel von zwei guten Mannschaften.“ Recht hatte Kennedy. Und ab dem zweiten Drittel verdienten sich die Füchse den dritten Saisonerfolg gegen den Spitzenreiter. Mit 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen.
Tatsächlich schien der ERC die Gastgeber diesmal nicht zu unterschätzen. Ingolstadt stand kompakt, ließ zunächst nur wenige Duisburger Chancen zu. Dazu hatte der EVD das nötige Glück. Wie in der neunten Minute. Ein Querschläger macht einen großen Bogen, fällt hinter Goalie Patrick Ehelechner runter, knallt gegen den Pfosten – und wieder raus. Dann aber doch das 1:0 für Ingolstadt. Torschütze Chris Armstrong wurde nicht angegriffen, der Puck rauschte ins Netz.

War die Führung des Spitzenreiters angesichts von 17:10 Torschüssen im ersten Drittel noch verdient, änderte sich das ab den zweiten 20 Minuten. 16 Mal zogen die Füchse aufs gegnerische Tor ab – der ERC nur ganze viermal. Duisburg stand immer öfter vor dem Ingolstädter Kasten, doch selbst bei zwei Minuten 5:3-Überzahl fiel kein Tor. Die Wut darüber schien Michael Henrich in seinen Schuss zu legen. Aus vollem Lauf schlug die Scheibe unter der Latte im Tor ein – so schnell, dass es kaum zu sehen war. Jedoch auch so klar, dass Schiri Heiko Dahle nur wenige Sekunden auf den Videobeweis schauen musste.

Auch im Schlussabschnitt sprach die Schussstatistik mit 14:9 für den EVD, dennoch war der ERC wieder gefährlicher. Dass es ins Penaltyschießen ging, hatten die Füchse ihren bärenstarken Goalie Patrick Ehelechner zu verdanken. Denn eine Parade des Keepers in der 56. Minute gegen Armstrong gehört in die Kategorie Extraklasse. Den Schlagschuss des ERC-Verteidigers fischte der Duisburger Goalie mit der Fanghand weg. Da war auch der Torwarttrainer zufrieden, oder? „Oh ja“, lächelte Karel Lang zufrieden vor sich hin.

Das Penaltyschießen entschied ausgerechnet Michael Waginger (Foto Manfred Schneder)m der in der neuen Saison laut diverser Meldungen wohl für den ERC spielen wird. Alle Schützen vergaben, nur nicht „Wagi“, der den Duisburger Sieg unter Dach und Fach brachte.



„Im zweiten Drittel haben wir eine tolle Partie gemacht. Heraus heben muss ich heute Patrick Ehelechner. Er hat toll gespielt. Wenn wir so weiter machen, ist mir nicht bange.“ Das sah auch ERC-Coach Kennedy so. „Wenn Duisburg so weiter macht, werden sie in den letzten fünf Spielen noch einige Male gewinnen.“  the/haje
 

Tore:
0:1 (16:34) Chris Armstrong (Doug Ast, Sean Taillaire)

1:1 (37:48) Michael Henrich (Petri Kujala, Niklas Sundblad)
2:1 (60:00) Waginger GWG

Penaltyschießen
Füchse Ereignis   Panther Ereignis
2. McNeil gehalten   1. Mann vorbei
4. Henrich gehalten   3. Ast gehalten
5. Waginger Tor   5. Keller gehalten
8. Boisvert Latte   7. Valicevic gehalten
10. Magnussen Vorbei   9. Taillaire gehalten

Strafen: Füchse 14 - Panther 22

Zuschauer: 2093

Referee

Linesman

Dahle, Heiko

Brodnicki, Gregor
Gemeinhardt, Thomas

 

 

 46. Patrick Ehelechner -  Mirco Theurer

1.

22. Anton Bader

10. Stephane Robitaille

21. Michael Waginger

12. Hugo Boisvert

9. Shawn McNeil


.
2.

4. Andrej Teljukin

14. Torsten Kienass

18. Trond Magnussen

24. Niklas Sundblad

11. Mathieu Darche



3

78. Martin Hamann

 45 Kari Haakana

 39 Robert Francz (gesp)

27 Michael Henrich

15. Petri Kujala


.
4

 

85 Markus Schmidt

 

 

 

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