Frankfurt Lions - Füchse Duisburg

Samstag, 29. Oktober 2005 -

Mit viel Druck und Tempo wollte man die Füchse Duisburg unter Beschuss nehmen. Da hatte Chernomaz den Plan allerdings ohne den Gegner gemacht. 4:0 (1:0, 2:0, 1:0) hieß es schließlich für die Füchse bei den Frankfurt Lions. Der dritte Sieg in Folge, der erste Auswärtssieg in Folge – das erste Sechs-Punkte-Wochenende.

Die Gäste nahmen den Lions mit einem frühen Treffer von Boisvert gleich mal den Wind aus den Segeln (2.). Die Lions reagierten zwar mit stürmischen Angriffen Richtung des Duisburger Tores, hatten in der Folge auch mehrere gute Torchancen, scheiterten aber immer wieder an Patrick Ehelechner im Tor der Füchse Duisburg.

EV DuisburgDidi Hegen strahlte noch lange nach dem Spiel. „Die Jungs haben gekämpft wie die Löwen“, sagte der Coach des EV Duisburg nach dem Sieg gegen die hessischen Löwen. „Wir haben heute konsequent unsere Chancen genutzt, außerdem hat Patrick Ehelechner ein starkes Spiel gemacht“, sagte Hegen nach dem Shut-out des jungen Keepers. Die Gastgeber mühten sich zwar redlich. „Im ersten Drittel hatten wir aber auch etwas Glück“, berichtet Hegen. Wie bei einer Chance von Dwayne Norris, der schon das leere Tor vor sich hatte, den Puck aber dennoch nicht in den Maschen unterbrachte.

Die Füchse dagegen blieben effektiv. Steve Brulé erhöhte in der 27. Minute auf 2:0, ehe die Duisburger ihr starkes Penaltykilling unter Beweis stellten. Zweimal hieß es 3:5, zweimal hielten die Gäste ihren Kasten sauber. Und es kam noch besser. Jean-Luc Grand-Pierre – wieder einmal einer der besten Duisburger – kam gerade von der Strafbank, schnappte sich die Scheibe. Zwar schoss er knapp am Tor vorbei, holte aber seinen eigenen Rebound, passte auf Shawn McNeil, der zum 3:0 in 4:5-Unterzahl traf (39.). Schließlich bereitete „Luc“ auch noch den vierten Treffer vor, umspielte zwei Frankfurter, ehe er für Michael Waginger ablegte (47.). „Im letzten Drittel ist nichts mehr angebrannt“, war Hegen verständlicherweise hochzufrieden. Eine konzentrierte Leistung in der Defensive mit einem starken Patrick Ehelechner im Kasten brachte den Duisburgern den Erfolg.

Tore:
 0:1 (1:42) Hugo Boisvert (Shawn McNeil, Michael Waginger)
 0:2 (26:06) Steve Brulé (Stephan Robitaille, Trond Magnussen/5-4)
 0:3 (38:05) Shawn McNeil (Jean-Luc Grand-Pierre, Francois Groleau/4-5)
 0:4 (46:24) Michael Waginger (Jean-Luc Grand-Pierre/5-4)
Strafen: Frankfurt 12 + 10 (Markus Jocher), Duisburg 16 + 10 (Jean-Luc Grand-Pierre).
 Zuschauer: 6400.

46. Patrick Ehelechner   -    31. Patrick Koslow   

1.

34. Jean-Luc Grand-Pierre

4. Andrej Teljukin

18. Trond Magnussen

44. Steve Brulé

11. Mathieu Darche


.

2.

22. Francois Groleau

10. Stephane Robitaille

21. Michael Waginger

12. Hugo Boisvert

9. Shawn McNeil



3

78. Martin Hamann

14. Torsten Kienass

 15. Petri Kujala

17. Mika Puhakka

24. Niklas Sundblad


.

4

85. Markus Schmidt

19. Malte Seifert

   68  Radek Vit

27. Mchael Henrich

39. Robert Francz