Ein Tor und ein Lattentreffer - mehr war nicht drin in Köln
Kölner Haie - Füchse Duisburg 3:1 (1:0 2:1 0:0)

Köln, 2. Oktober 2005 - Die Startaufstellung der Füchse, die ohne die verletzten Hugo Boisvert und Leo Stefan antraten:Tor: Patrick Koslow / Abwehr Grand-Pierre - Teljukin / Angriff Magnussen - Brulé - Sundblad

Die Haie hatten ihre erste Strafzeit abgesessen und nutzten die sich bietende erste Chance sofort zur 1:0-Führung (3.).  Traynor, Kölns Strafbanksünder, war kaum wieder zurück im Spiel, da erhielt er auch schon den Puck, passte das Spielgerät quer zu Dave Mcllwain. Der scheiterte an Duisburgs Torhüter Patrick Koslow, doch der Abpraller landete am Schlittschuh von Ivan Ciernik und ging ins Tor. Schiedsrichter Richard Schütz schritt zum Videobeweis und erkannte den Treffer an, da Ciernik den Puck nicht ins Tor gekickt hatte, ein bloßer Abpraller von der Kufe gilt nicht als Schlittschuhtor. Im Laufe des Drittels kam der EVD besser ins Spiel und hatte Chancen, konnte aber Greiss im Tor der Haie nicht überwinden.

Das Mitteldrittel hatte kaum begonnen, da schlug es schon zu 0:2 aus Füchse-Sicht hinter Koslow ein. Wieder war Ivan Ciernik zur Stelle, er schnappte sich nach einem Schuss von Mirko Lüdemann (601. DEL-Spiel) einen erneuten Abpraller. Drei Minuten später aber war auch der EVD dran. Trond Magnussen konnte nach Vorarbeit von Robitaille auf 1:2 (24.) verkürzen.  Bis zur 32. Minute waren Hinausstellungen auf beiden Seiten angesagt, ehe Jean-Yves Roy einen Abpraller zum 3:1 (32.) nutzen konnte. Pech für das Hegen-Ensemble, als Shawn McNel nur eine Minute später lediglich die Latte des Haie-Gehäuses traf.

Nach einer zehnminütigen Disziplinarstrafe von Shawn McNiel am Ende des zweitens Drittels stellt EVD-Trainer Didi Hegen im Schlussdrittel die Reihen um. So ließ er die zweite Reihe mit  Vit, Darche, Waginger und die dritte Angriffsformation mit Puhakka, Francz, Schmidt spielte. In dem durch die Stafen nicht sehr flottem Spiel hatten die Haie aus ihren Chancen das Beste gemacht, der EVD mit Pech (Lattentreffer) nicht mehr als ein Tor erzielen können. So bleiben an diesem Wochenende zwei Punkte für die Füchse.

"Das zweite und das dritte Drittel gingen klar an Köln, wir konnten nicht mehr zurück kommen", resümierte Dieter Hegen nach der Partie. Hans Zach betonte die starke Belastung für sein Team. "Wir haben Verletzte und müssen alle paar Tage spielen. Ein Riesenlob an meine Mannschaft, sie kämpfte mit Bravour und brachte eine enorme Energieleistung. Wir sind froh, wenn wir am kommenden Mittwoch mal einen freien Tag haben."

Tore:
1:0 (02:37) Ciernik
2:0 (20:27) McLlwain (Lüdemann, Ciernik)
2:1 (23:12) Magnussen (Robitaille, Sundblad)
3:1 (31:18) Roy (Lüdemann, Julien)

Strafen: Haie 18 - Füchse 18+10Vit+10 (Disziplinar) McNeil

+ = Aktivitäten im Spiel gegen die Haie