Düsseldorf/Duisburg, 26. Juli 2024 - Am Wochenende
steigt in Düsseldorf das alljährliche
Frankreich-Fest. Und Rhein Fire will mit einem
Erfolg beim Gastspiel der Paris Musketeers seinen
Teil zu den Feierlichkeiten beitragen. Es ist das
Spitzenspiel in der Western Conference der European
League of Football (ELF), denn Paris hat lediglich
ein Spiel verloren. Das Heimspiel gegen Rhein Fire,
knapp mit 14:19.
"Mit einem Erfolg hätten wir
den Gruppensieg schon fast sicher", weiß Fire-Chef
Tomsula und lacht: "Das ist ein Grund mehr, dass es
auch für uns ein Frankreich-Fest werden soll."
Die Rheinländer können personell (fast) aus dem
Vollen schöpfen. "Eine ganze Reihe unserer Jungs
sind ‘banged up’, aber das ist ganz normal. Acht
harte Spiele in acht Wochen hinterlassen eben ihre
Spuren", sagt Tomsula, "sie haben sich die folgende
spiel- und trainingsfreie Woche wirklich verdient."
Aber: "Das gilt erst ab Sonntagabend. Bis dahin
haben wir noch einen schweren Job zu erledigen, mit
voller Konzentration und vollem Einsatz."
Glen Toonga will seinen Rekord weiter
ausbauen Im Angriff müssen gegen Paris
– wie schon beiden beiden überdeutlichen Siegen in
Hamburg und gegen Frankfurt – die beiden
angeschlagenen Sergej Kendus und Justin Schlesinger
zuschauen. "Wir werden uns trotzdem nicht
stoppen lassen", verspricht Offense Coordinator
Andrew Weidinger. Schließlich will Glen Toonga
seine Serie von sechs Spielen in Folge mit mehr als
100 Rushing Yards (1.305 Yards insgesamt) und den
ELF-Rekord von bereits 23 Touchdowns in dieser
Saison weiter ausbauen. Zudem hat Quarterback
Jadrian Clark nach solidem Saisonbeginn inzwischen
im Passspiel wieder zu seiner Gala-Form der
vergangenen Spielzeit gefunden.
Auf der
anderen Seite wird es für die Defense der
Rheinländer vor allem darauf ankommen, Zach Edwards
zu stoppen. In seinen zwei Jahren bei den Barcelona
Dragons (unter dem jetzigen Fire Offense Coordinator
Weidinger) und den eineinhalb Jahren in der
Seine-Metropole komplettierte er 820 Pässe für
10.490 Yards, 2024 bisher 115 Pässe für 1555 Yards
und 18 Touchdowns. Der 26-jährige US-Amerikaner
bedient aber nicht nur seine Passempfänger, sondern
ist zudem mit 504 erlaufenen Yards samt 6 Touchdowns
in dieser Spielzeit auch erfolgreichster Ballträger
der Musketiere. "Er ist sicherlich sehr
gefährlich, aber wir sind auf ihn vorbereitet", sagt
Richard Kent. Allerdings hat der Defense Coordinator
von Fire mit seinen Schützlingen "nichts Besonderes"
trainiert: "Wir werden Druck auf den Angriff des
Musketeers ausüben und mit unserem gewohnten Spiel
Erfolg haben", stellt Kent gelassen fest.
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