Was läuft beim FC Bayern?
Harald Jeschke
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Duisburg, 30. November 2013 -
Was können die Löwinnen bei den Bayern-Frauen
ausrichten? Ist die Psyche nach den Negativmeldungen
der letzten Tage um die Zukunft des
Traditions-Bundesligisten intakt? Gibt es eine
"jetzt-erst-recht-Stimmungslage"?
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0:6! Pokalspiel gegen starken Zweitligisten voll in
den 'Sand' gesetzt |
Duisburg, 17. November 2013 -
Denkwürdige Pokal-Schlappe: Löwinnen verlieren 0:6
gegen überlegenen Zweitligisten
Kiesel: „Es wird nun sehr schwer, aus diesem Tal
heraus zu kommen“ Ohne Wenn und
Aber: Das war der absolute Tiefpunkt in der
bisherigen, sowieso schon extrem schwierigen Saison:
Der FCR 2001 Duisburg verliert das
DFB-Pokal-Achtelfinale beim SC Sand sang- und
klanglos mit 0:6 (0:3). Auch wenn diese
Erkenntnis weh tut: Der Zweitligist war in der Tat
der absolut verdiente Sieger dieses denkwürdigen
Spieles, das allerdings einen sehr positiven Start
für Sand nahm. Trainer Dieter Wendling räumte ein:
„Der erste Angriff war gleich erfolgreich, mit dem
zweiten erfolgversprechenden Angriff schafften wir
das 2:0 und der Gegner erhielt eine rote Karte – das
spielte uns natürlich prima in die Karten.“
„Intensiv, aggressiv, den Gegner von Beginn an
beschäftigen“, mit dieser Devise hatte Cheftrainer
Sven Kahlert die Löwinnen in den Pokalfight
geschickt, danach wählte er einen besonderen
Beobachtungsplatz: Der weiterhin gesperrte FCR-Coach
beobachtete das Spiel vom Dach der Umkleidekabine
aus. Doch von diesem exklusiven Platz aus musste
Kahlert mit ansehen, dass sein Team diese Vorgaben
leider in keinster Weise umsetzte. Er erlebte
vielmehr einen überlegenen Gastgeber, der spätestens
nach dem 2:0-Elfmetertor und dem Platzverweis für
Himmighofen die klar überlegene Mannschaft war. Mit
einer personellen Veränderung gegenüber den letzten
Spielen begannen die Löwinnen auf der schmucken
Sportanlage: Im Tor lief diesmal wieder Meike Kämper
auf, zudem schickte das Trainergespann Jackie
Groenen mit einer speziellen taktischen Aufgabe aufs
Feld: Sie sollte die Kreise der Ex-Löwin Patricia
Hanebeck in der Sander Zentrale wirkungsvoll stören.
Zunächst allerdings findet das Spiel fast
ausschließlich in der Hälfte der Gäste statt: Schon
nach 59 Sekunden muss Kämper den ersten Ball
parieren und in der vierten Minute geht der SCS nach
einem schnell über die rechte Angriffsseite
vorgetragenen Angriff durch Isabelle Meyer in
Führung, die frei im Fünf-Meter-Raum nur noch
einschieben muss. Nach zehn Minuten dann die zwei
ersten gefährlichen Strafraumszenen der
Duisburgerinnen. Zunächst kann Mallori Lofton-Malachi
einen sehenswerten Wahlen-Schuss von der
Strafraumgrenze gerade noch über die Latte lenken,
nach der anschließenden Ecke haben Müller, Martens
und Vonkova aus dem Gewühl heraus die Möglichkeit zu
treffen, doch die vielbeinige Abwehr klärt.
In der Folge hat der FCR 2001 zwar mehr
Spielanteile, das nächste Tor fällt aber wieder für
den Zweitligisten: Nach einer kritischen Situation
im Sander Strafraum, bei der die Löwinnen nach einer
Attacke gegen Martens Elfmeter fordern, gibt es nach
dem direkten Gegenangriff den Strafstoß dann auf der
anderen Seite. Himmighofen hält Meyer fest, sieht
auch noch die rote Karte wegen dieser Notbremse und
van Bonn verwandelt den Elfer (22.) – schlimmer
geht’s nicht mehr. Immerhin lassen die Löwinnen die
Köpfe nicht hängen und versuchen weiter, selbst zum
Erfolg zu kommen. Das gelingt zwar nicht, aber bis
zum Halbzeitpfiff ist zumindest von der numerischen
Überlegenheit des SCS auf dem Feld nichts zu spüren.
Trotzdem gelingt Sand in der Nachspielzeit sogar
noch das 3:0: einen sehr konsequent vorgetragenen
Konter verwandelt Torjägerin Mauro nach schönem
Zuspiel von Hanebeck. Noch einmal drei
Gegentore Der zweite Durchgang begann exakt so
deprimierend, wie der erste aufgehört hat: Die
überragende Scott dribbelt sich in der 47. Minute
mühelos durch den Strafraum und lässt Kämper keine
Chance: 4:0! Annemieke Kiesel hatte zur Pause
Dolores Silva ins Mittelfeld gestellt und versucht,
so zusammen mit einer Dreier-Abwehrkette Costa/
Müller/ Weichelt doch noch die Wende zu erzwingen –
das 0:4 machte aber auch diesen Plan sehr schnell
zunichte. Und der Zweitligist hatte seinen
Torhunger noch nicht gestillt: Gerade war Kölns
Stürmerstar Inka Grings im Stadion eingetroffen, da
köpfte Meyer eine präzise Linksflanke zum 5:0 ein
(62.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später trifft
dieselbe Spielerin erneut – und das auch noch im
Liegen aus einem Strafraumgewühl heraus.
Co-Trainerin Annemieke Kiesel war – wie die gesamte
Mannschaft – nach diesen denkwürdigen 90 Minuten
sehr deprimiert: „Ganz klar: Wir haben uns hier
absolut blamiert und sind sehr, sehr enttäuscht. Es
wird nun extrem schwer, aus diesem tiefen Tal wieder
heraus zu kommen.“
FCR: Kämper,
Silva, Himmighofen, Costa, Weichelt; Müller; Oster,
Groenen (87. Hellfeier), Martens, Wahlen (64. Nati);
Vonkova (76. Shibata).
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Pokalspiel gegen starken Zweitligisten nicht in den
'Sand' setzen |
Duisburg, 15. November 2013 -
Vier Punkte und gerade einmal ein Sieg in acht
Bundesligaspielen, das ist wahrlich keine
Zwischenbilanz auf die man übermäßig stolz sein
kann. Das wissen natürlich auch die Spielerinnen und
die Verantwortlichen des FCR 2001 Duisburg. Und in
solch einer Situation kommt normalerweise ein
Pokalspiel gegen einen klassentieferen Gegner genau
richtig, um mal wieder ein Erfolgserlebnis zu
feiern. Doch auch in diesem Punkt greifen bei den
Löwinnen aktuell die wohlfeilen Mechanismen der
Branche nicht unbedingt, denn der Gegner am
kommenden Sonntag (Anstoß 11 Uhr in
Willstätt, Kühnmatt-Stadion) im
Achtelfinale des DFB-Pokals heißt nämlich SC
Sand und spielt derzeit eine sehr souveräne
Saison in der 2.Bundesliga Süd. Mit sieben Siegen
und einem Remis liegt man hinter dem großen
Favoriten 1.FC Köln auf dem 2.Platz der Tabelle mit
dem bemerkenswerten Torverhältnis von 27:3. Am
vergangenen Wochenende wurde der Tabellenletzte
Wörrstadt kurzerhand mit einem 7:0 nach Hause
geschickt. Einen nicht geringen Anteil an der
momentaner Erfolgsgeschichte der Elf aus dem schönen
Ortenau-Kreis haben übrigens – wieder einmal – zwei
Ex-Löwinnen: Anne van Bonn und Patricia Hanebeck
spielen eine sehr gute Saison und sind aus der
Startelf gar nicht weg zu denken. Ein wenig
überraschend dabei ist höchstens, dass van Bonn mit
fünf Toren tatsächlich auf Platz 2 der
mannschaftsinternen Torjägerliste steht, die
angeführt wird von der italienischen Sturmführerin
Ilaria Mauro, deren neun Tore für ihre Landfrau
Laura Neboli keine Überraschung sind. „Eine
Klasse-Fußballerin und brandgefährlich, “ ist Laura
voll des Lobes über die Gegnerin, die eine
herausragende Stürmerin in einer
überdurchschnittlichen Mannschaft ist, in der gleich
neun Nationalitäten zusammenspielen. Zu nennen wären
da z.B. noch die Schweizerin Isabelle Meyer, die
auch schon viermal getroffen hat, oder auch die
US-Amerikanerin Mallori Lofton-Malachi im Tor, die
maßgeblichen Anteil daran hat, dass Sand erst drei
Gegentore kassierte. Diese Spielerinnen waren
allesamt nicht dabei, als die Löwinnen am Fuße
des Schwarzwaldes vor zwei Jahren zwar knapp, aber
verdient in der 2.Pokalrunde mit 2:0 gewannen – die
zwei Torschützinnen Islacker und Laudehr und die an
dem Tag überragende Bresonik belegen einmal wieder,
welchen dramatischen personellen Wandel es eben auch
beim FCR 2001in dieser recht kurzen Zeit gegeben
hat. Cheftrainer Sven Kahlert, der wegen seiner
Drei-Spiele-Sperre auch in Sand auf der Bank von
seiner Kollegin Annemieke Kiesel vertreten wird, hat
sich längst über Stärken und Schwächen dieses
unangenehmen Pokalgegners informiert: „Ganz klar:
der Unterschied zwischen der Spitze der beiden
2.Ligen und den unteren Plätzen der Bundesliga ist
nicht mehr so gravierend wie früher. Außerdem hat
der SC Sand sich enorm verstärkt und eine sehr
spielstarke Mannschaft, die völlig zu Recht um den
Aufstieg mitspielt.“ Trotzdem gibt es natürlich
keinerlei Grund für die Löwinnen, sich in Sand zu
verstecken; Kahlert nimmt aus dieser Trainingswoche
den Eindruck mit, dass sein Team das genauso sieht:
„Wir haben alle sehr konzentriert gearbeitet, alle
sind gesund und haben den festen Willen, endlich mal
wieder als Siegerinnen den Platz zu verlassen.“
Um das zu erreichen, wollen die Löwinnen möglichst
genauso auftreten wie in Cloppenburg: „Wir wollen
sehr intensiv, aggressiv und als Einheit auftreten.
Erstes Ziel ist es, möglichst in Führung zu gehen;
auf jeden Fall aber wollen wir Sonntag unbedingt
gewinnen und uns so die nächste Pokalrunde
verdienen.“ In der vorigen Runde setzten sich die
beiden Gegner übrigens gegen Teams aus der unteren
Tabellenhälfte der zweiten Liga durch: Sand gewann
beim direkten Konkurrenten Würzburg locker mit 4:0
und auch die Löwinnen hatten beim 6:0 über den
Tabellenletzten der 2.Liga Nord Hohen Neuendorf
keinerlei Probleme – möglicherweise ein weiterer
Beleg für ein enges Duell am Sonntag morgen.
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Saison
2013/2014 - 8. Spieltag:
FCR
2001 Duisburg - 1. FFC Frankfurt
0:5 (0:2) Klare Sache für Frankfurt
Live-Ticker und Statistik von Harald Jeschke |
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Löwinnen ohne Trainer nur
'krasser Außenseiter' FCR-Trainer Kahlert drei
Spiele gesperrt
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Duisburg, 7. November 2013 -
Wenn im Sport ein Außenseiter auf einen Favoriten
trifft, wird immer wieder gerne der ebenso heroische
wie trickreiche Sieg des kleinen David gegen den
Riesen Goliath bemüht – und das vollkommen zu Recht;
denn schließlich gibt es bei einer fairen
sportlichen Auseinandersetzung immer die Möglichkeit
zu punkten – und sei sie noch so klein. Gegen den
Dreifach-Sieger Wolfsburg ist das dem FCR 2001
Duisburg in dieser Saison nicht gelungen, aber im
Spiel bei Turbine Potsdam (1:2) hätte sich die
willens- und kampfstark auftretende Truppe durchaus
eine Punktteilung verdient. Ob dieses Unterfangen
nun ausgerechnet am Sonntag (Anpfiff 14 Uhr,
PCC-Stadion) gegen den Tabellenführer
gelingt, ist zumindest nicht sehr wahrscheinlich,
was Coach Sven Kahlert auch ganz realistisch
einschätzt: „Wir sind in diesem Spiel natürlich
krasse Außenseiter.“
Diese extrem schwierige
Ausgangslage wird noch verschärft durch die
Entscheidung des DFB vom Donnerstag, gegen
Cheftrainer Sven Kahlert für drei Pflichtspiele eine
Innenraumsperre zu verhängen. Dieses Urteil beruht
auf den Ereignissen vom Cloppenburg-Spiel, als sich
Kahlert in der 81. Minute beim Gerangel um einen
möglichst schnell auszuführenden Einwurf unmittelbar
vor der Coaching-Zone „gegenüber der Spielerin
Vanessa Bernauer unsportlich verhalten hat“, wie es
der DFB in der Begründung zu seiner Entscheidung
formuliert hat. Dass Kahlert als Frankfurter
Trainer bereits einmal in eine ähnliche Situation
verwickelt war, hat möglicherweise auf das Strafmaß
Einfluss gehabt. FCR 2001 und Trainer haben das
Urteil akzeptiert: „Es war zwar eine hektische
Situation und wir hätten durch einen schnellen
Gegenangriff möglicherweise eine Konterchance
gehabt. Aber ganz klar: Das durfte mir nicht
passieren und wie schon innerhalb der
Medienkonferenz unmittelbar nach dem Spiel
entschuldige ich mich auch jetzt noch einmal für
mein Verhalten.“
Zwingende
Konsequenz: Am Sonntag wird Co-Trainerin
Annemieke Kiesel ihre Bundesliga-Premiere als
verantwortliche Trainerin geben.
Löwinnen
gegen den 1.FFC Frankfurt – das ist die
traditionelle, stets elektrisierende Begegnung
zwischen den beiden Erstplatzierten der ewigen
Bundesliga-Tabelle. Doch seit zwei Spielzeiten
finden diese Duelle nicht mehr ganz auf Augenhöhe
statt, zu sehr ist die finanzielle und damit
letztlich auch die sportliche Schere auseinander
gegangen – mit der fast logischen Folge, dass es in
den letzten vier Begegnungen nur einen einzigen
Punkt für den FCR 2001 zu erben gab: das war am
11.12.2011 beim 1:1 durch ein Tor von Linda Bresonik,
übrigens vor 2475 Zuschauern! Mit einem solchen
Zuschauerzuspruch rechnen am Sonntag natürlich nicht
einmal die größten Optimisten, aber man hofft
insgeheim schon auf eine Bestmarke für diese Saison,
die bisher bei der dann doch eher enttäuschenden
Zahl von 751 Besuchern aus der Begegnung gegen
Meister Wolfsburg liegt.
Unabhängig von der
Anzahl der Gäste wird es eine echte
Herkules-Aufgabe, wenn man gegen dieses Topteam
etwas reißen will: 28 Tore aus sieben Spielen, 17
von 21 möglichen Punkten und die Tabellenführung:
diese Fakten sprechen eine überdeutliche Sprache.
Für Kahlert ergibt sich daraus zwingend, „dass wir
extrem kompakt stehen und erst einmal versuchen
müssen, nichts zuzulassen.“ Helfen soll dabei die
neuformierte Viererkette
Silva/Himmighofen/Costa/Weichelt, mit deren
Auftreten in Cloppenburg Kahlert durchaus zufrieden
war – wie übrigens mit dem Engagement der gesamten
Mannschaft: „Kampfgeist, Laufbereitschaft und auch
viele spielerische Ansätze waren sehr ansprechend.“
Deshalb hofft auch Torfrau Stina Petersen
darauf, dass diese Leistung Sonntag erneut abgerufen
werden kann: „Wenn wir spielen wie in der
letzten Woche, engagiert, mit hoher Laufbereitschaft
und großem Engagement, werden wir auch unsere
Chancen bekommen, da bin ich mir sicher. Und wenn
wir die dann nutzen, ist vielleicht eine
Überraschung möglich.“ Und in der Tat kann man
auf dem Cloppenburg-Spiel aufbauen; denn vor allem
die Leidenschaft, mit der sich die Löwinnen
präsentierten, belegte, dass dieses Team zu einer
Einheit gewachsen ist, die in dieser Form sicherlich
nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird – ganz
unabhängig davon, wie die aktuelle Begegnung
ausgeht. Und ganz unabhängig von dem Ergebnis
wird die eingefleischten FCR-Fans sicherlich auch
ein wenig Wehmut befallen, weil etliche ehemaligen
Löwinnen nun im FFC-Trikot auflaufen und am
aktuellen Aufschwung der Hessinnen großen Anteil
haben – egal, ob sie nun Lira Bajramaj, Anke Preuß,
Simone Laudehr oder Kozuo Ando heißen. Diese
Qualität wird noch ergänzt bzw. getoppt durch
absolute Spitzenspielerinnen wie Maroszan, Sasic,
Bartusiak, Garefrekes usw. Schon an dieser
(unvollständigen) Aufstellung ist die Klasse
der Gäste zu erkennen, denen sich der FCR 2001
wahrscheinlich mit derselben Aufstellung wie in
Cloppenburg entgegen stemmen will. Erfreulich, dass
nach Laura Luis auch Laura Neboli enorme
Fortschritte in der ‚Reha‘ macht, für Sonntag dürfte
es noch nicht reichen, aber beim Pokalauftritt Mitte
November in Sand könnte die muntere Italienerin, die
allein schon von ihrer Körpersprache her sehr
wichtig für das Team ist, bereits in die Startelf
zurückkehren.
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FCR 2001 sagt Danke
schön: Gegen Jena werden die Ticketpreise gesenkt
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Duisburg, 7. November 2013 - Zum
Ende dieser Hinrunde, die sicher eine der
schwierigsten in der Geschichte des FCR 2001
Duisburg war und ist, möchten sich die Löwinnen mit
einer kleinen Aktion bei den treuen Fans bedanken.
Inspiriert von dem phänomenalen Auftritt in
Cloppenburg, wo rund 60 Anhänger ihre Mannschaft
trotz Sturmböen, Hagel und Regenschauern
hervorragend unterstützt haben, hat der Vorstand
jetzt beschlossen, für das letzte Heimspiel in 2013
am 8. Dezember gegen den USV Jena die
Eintrittspreise zu senken
Grundsätzlich
alle Tickets werden dann zwei Euro günstiger
verkauft, die Karten kosten somit nur noch 4/6/8
bzw. 10 Euro statt 6/8/10 und 12 Euro. Damit niemand
benachteiligt wird, können sich die
Dauerkarten-Inhaber während des Spiels am Fanshop
ein kleines Geschenk abholen.
Sportvorstand
Dieter Weber: „Wir möchten mit dieser kleinen Geste
unseren Fans auch einmal ein offizielles und
öffentliches Danke schön sagen – und hoffen darüber
hinaus, vielleicht den einen oder anderen
Fußball-Interessierten zusätzlich ins PCC-Stadion
locken zu können.“
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Zwei Tore reichen nur zum
einfachen Punktgewinn Löwinnen bleiben auf
Abstiegsplatz
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Duisburg/ Cloppenburg, 3. November 2013 - Wie soll
man dieses Spiel, dieses 2:2 (1:0) zwischen dem BV
Cloppenburg und dem FCR 2001 Duisburg bewerten?
Beide Teams hatten die Möglichkeiten, hier klar zu
gewinnen, beide Teams zeigten über 90 Minuten großes
Engagement, beide Teams wollten auch unbedingt
gewinnen – so dass letztlich dieses Remis nach einem
keineswegs spielerisch hochklassigen, aber höchst
emotionalen Spiel irgendwie in Ordnung geht, obwohl
die Löwinnen am Ende die klar besseren Chancen
hatten. Schade, auch für die rund 20 supertreuen
Fans, die ihre Löwinnen wieder 90 Minuten lang
unerschütterlich unterstützt haben und eine
überragende Lieke Martens erlebten, die leider drei
Minuten vor Schluss die große Drei-Punkte-Chance
vergab und am Tor vorbeischoss. „Deshalb müssen
wir mit dem Remis zufrieden sein“, kommentierte
Cheftrainer Sven Kahlert diese Begegnung, „obwohl
wir auf Grund der letzten Minuten hätten gewinnen
können, eigentlich müssen. Aber immerhin haben wir
einen Punkt geholt nach vier sieglosen Spielen und
auch endlich wieder Tore geschossen. Dieses Spiel
wird uns auf jeden Fall Selbstvertrauen geben.“
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Saison
2013/2014 - 7. Spieltag:
BV
Cloppenburg - FCR2001 Duisburg
2:2 (1:0) Ex-Löwin Islacker schlug zu, Vonková
und Groenen für die Löwinnen
Live-Ticker von Jochem
Knörzer, Statistik Harald Jeschke,
Manfred Schneider (Fotos)
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Sieg in Cloppenburg wäre Balsam für die
Löwinnenseele |
Duisburg, 1. November 2013 -
Mittwochabend in Volendam, Donnerstagabend in
Antwerpen, FCR-Trainer Sven Kahlert hat in dieser
Woche viele Kilometer auf der Autobahn und drei
Stunden in niederländischen und belgischen Stadien
verbracht. Sicher eine sehr spezielle, aber auch
logische Vorbereitung auf das wichtige nächste
Bundesliga-Spiel des FCR 2001 Duisburg am Sonntag in
Cloppenburg; denn so konnte Kahlert drei seiner
international beschäftigten Spielerinnen bei der
Arbeit beobachten. Leider gelang den Löwinnen an
diesen beiden Tagen in vier Länderspielen kein Sieg.
Lucie Vonkova konnte immerhin durch das torlose
Remis der Tschechinnen in Rumänien einen Punkt mit
nach Hause nehmen, die Stürmerin des FCR 2001
bemühte sich 80 Minuten lang sehr engagiert um einen
Treffer, aber am Ende blieb es beim 0:0. Noch
weniger erfolgreich waren die anderen vier
Internationalen: Stina Petersen stand im Heimspiel
der Däninnen erneut im Tor, konnte aber die
0:1-Niederlage gegen die Schweiz auch nicht
verhindern. Mit 1:2 verloren die Niederlande ihr
Heimspiel gegen Norwegen, Lieke Martens spielte
90 Minuten durch und hatte nach einer etwas
schwächeren ersten Halbzeit in der 70. Minute eine
gute Ausgleichschance, die sie aber nicht nutzte.
Getroffen hat dagegen Carole Costa, die am späten
Donnerstagabend mit einem sehenswerten Freistoß von
der Strafraumgrenze für die 1:0-Führung Portugals in
Antwerpen verantwortlich war; bis zur Pause hielt
Portugal ein 1:1, doch nach dem Wechsel war Belgien
klar besser und gewann noch mit 4:1. „Es ist
natürlich schade, dass unsere Spielerinnen diesmal
ohne einen Sieg geblieben sind, aber ihr herrliches
Freistoßtor kann Carole in Cloppenburg gerne
wiederholen“, gratulierte Kahlert unmittelbar nach
dem Schlusspfiff in Antwerpen seiner
Abwehrspielerin, bevor er sich mit Costa und Dolores
Silva auf die Rückreise nach Duisburg machte, wo er
dann am Freitagmittag nach knapp zwei Wochen endlich
mal wieder alle Löwinnen an der Mündelheimer Straße
begrüßen konnte. Zwei Tage vor dem brisanten
Spiel beim Aufsteiger war die Einstimmung auf den
Gegner logischerweise einer der
Trainingsschwerpunkte, bei der besonders die starke
Offensivabteilung rund um Ex-Löwin Mandy Islacker
sowie die Nationalspielerinnen Sofia Jacobsson
(Schweden), Vanessa Bernauer (Schweiz) und Agnieszka
Winczo thematisiert wurde – ebenso wie die
bisherigen Ergebnisse: Neben zwei Remis gegen Essen
und Leverkusen gelang dem Aufsteiger sein bisher
einziger Sieg mit dem 2:0 am letzten Spieltag in
Sindelfingen – das sind zwei Zähler mehr als die
Löwinnen, aber insgesamt sicher nicht ganz die
Ausbeute, die sich die Truppe von Tanja Schulte
bisher ausgerechnet hatte, genauso wie die 15
Gegentore sicher ein wenig schmerzen, wie auch Mandy
Islacker im DFB-Interview einräumt (www.dfb.de).
Aber diese statistischen Betrachtungen stehen
bei der Spielvorbereitung absolut nicht im
Mittelpunkt. Wichtiger war es für das Trainerteam
nach den doch sehr bitteren Niederlagen gegen
Freiburg und Essen wieder neues Selbstvertrauen
aufzubauen und an den Defiziten zu arbeiten: „Wir
werden in Cloppenburg anders auftreten als in den
letzten Spielen“, kündigt Kahlert denn auch an – und
meint damit nicht zwingend personelle Änderungen,
sondern viel eher möglicherweise eine andere
Ausrichtung: „Auch wenn wir in diesen 14 Tagen
kaum zusammen trainieren konnten, habe ich doch
deutlich gespürt, dass die Mannschaft weiter an sich
glaubt und in Cloppenburg alles versuchen wird, um
endlich einmal wieder zu punkten.“ Um dieses Ziel zu
realisieren, hat der Chefcoach seinen Löwinnen
einige Vorgaben mit gegeben: „An der Einstellung
mangelt es eigentlich nie; wir dürfen allerdings
nicht zu schnell die Köpfe hängen lassen, falls wir
doch in Rückstand geraten sollten; ganz wichtig ist
es auch, konzentriert und kampfstark in die
Zweikämpfe zu gehen, aber halt nicht übermotiviert,
wie es zuletzt teilweise zu erleben war.“ Sehr
hilfreich wäre es sicher auch, wenn die Löwinnen
endlich mal wieder in Führung gehen könnten; denn
dann steigen in dieser Begegnung beim Aufsteiger die
Siegchancen beträchtlich. Und ein Sieg wäre Sonntag
gleich doppelt wichtig, weil er die höchst angenehme
Nebenwirkung hätte, aus eigener Kraft in der Tabelle
den Abstiegsplatz wieder verlassen zu können.
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