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Archiv Oktober 2012 |
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Schiri sorgte für
Kartenfestival In einem Spiel fast ohne
Torchancen reichte dem KSC eine Jochem
Knörzer
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Duisburg/Karlsruhe, 31. Oktober
2012 - Als Sukalo zehn Minuten vor dem Ende der
regulären Spielzeit mit Gelb-Rot vom Spielfeld
musste und so Platz für Kempe und seinen Kopfball
zum 1:0 in der 86. Minute machen musste, verlor
der MSV nicht nur das Pokalspiel sondern auch über
560.000 Euro für das Nachlizensierungsverfahren
der DFL. Die Gesichter von MSV-Geschäftsführer
Roland Kentsch und MSV-Sportdirektor Ivo Grlic
sprachen Bände. Unterm Strich haben die Spieler
nicht genug investiert, um mit einem Sieg über den
Drittligisten das Pokal-Achtelfinale zu erreichen.
Auch, wenn der MSV von Schiedsrichter Stieler bei
der Vergabe von Karten klar bevorteilt wurde!
Andre Hoffmann: Wir haben
alles gegeben, der Verein steht für uns an erster
Stelle. Und da ist es richtig schade, wenn einer
mit ein paar Fehlentscheidungen alles kaputt
macht. Das Spiel war für uns sehr wichtig, dieser
erneute Rückschlag ist schwer zu verdauen."
MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch:
"Scheiße! Wir hätten die nächste Runde und damit
auch die halbe Million gerne mitgenommen, haben
aber weder vorher noch für das
Nachlizensierungsverfahren damit kalkuliert."
MSV-Sportdirektor Ivo Grlic:
"Die erste Halbzeit war ausgeglichen, ich habe auf
beiden Seiten je eine Tormöglichkeit gesehen. In
der zweiten Halbzeit hatte Lachheb beim Kopfball
die Chance zur Führung. Karlsruhe hat von den
vielen Schiedsrichterentscheidungen gegen den MSV
profitiert und kurz vor Schluss in Überzahl mit
ihrer ersten Chance in der zweiten Halbzeit das
Siegtor erzielt. Der Freistoß, der zum Gegentor
führte, war auch keiner. Brandy hatte nicht Foul
gespielt. Unterm Strich hätten wir noch mehr
investieren müssen, der KSC war besser als
Sandhausen."
MSV-Trainer
Kosta Runjaic: "Mein Glückwunsch an den
KSC, aber kein Vorwurf an meine Mannschaft. Wir
wussten, dass wir auf eine Top-Mannschaft der 3.
Liga treffen und haben den Kampf sofort
angenommen. Wir hatten die ein oder andere Chance,
mussten uns schließlich in Unterzahl geschlagen
geben. Das Schiedsrichtergespann hat mir nach
dem Spiel den obligatorischen Handschlag
verweigert, auch unserem langjährigen Team-Manager
Michael Meier. Was haben wir mit den Situationen
auf dem Platz zu tun? Ich habe so das Gefühl, dass
der Schiedsrichter nur auf so eine Situation wie
bei Sukalo gewartet hatte, um zuzuschlagen. Da
waren viele Entscheidungen und Gelbe Karten, die
daneben lagen. Da lag jemand heute auf dem Platz
ganz schön daneben. Unser Focus liegt jetzt auf
dem nächsten Ligaspiel, wir wollen den 1. Heimsieg
einfahren."
KSC-Trainer
Markus Kauczinski: "Die erste Halbzeit
war ausgeglichen, wir hatten Probleme uns
durchzusetzen. In der zweiten Halbzeit konnten wir
drauflegen, wir waren zielstrebiger und
entschlossener. Die vielen Karten gegen den MSV
spielten uns in die Karten, sodass wir in Überzahl
am Ende des Spiels in Führung gegangen sind. Der
Gegner hatte so keine Chance mehr,
zurückzuschlagen."
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Saison
2012/2013 - 2. Runde DFB-Pokal:
Karlsruher SC - MSV Duisburg
1:0 (0:0) Sukalo
in der 80. Minute mit Gelb-Rot vom Platz, Wiedwald
mit glatt Rot Live aus dem
'Wildparkstadion' von Jochem Knörzer, Manfred
Schneider (Foto), Statistik Harald Jeschke
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Nicht nur
finanziell ist ein Sieg in Karlsruhe Pflicht
Julian Kochs erster Pflichtspielauftritt in der
U23 geglückt Jochem Knörzer
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Duisburg, 30. Oktober 2012 -
Nach dem wichtigen Sieg beim Aufsteiger Sandhausen
wartet am morgigen Mittwoch der Drittligist
Karlsruher SC im DFB-Pokal auf die Zebras. Ein
Weiterkommen und somit eine weitere Einnahme von
mindestens 562.000 Euro ist Angesichts dem
anstehenden Nachlizenzierungsverfahren als Pflicht
zu verstehen. Ob 'Toni' da Silva, der in
Sandhausen wahrlich keine Bäume ausgerissen hat,
wieder in der Anfangself stehen wird, ist genau so
unsicher wie ein Julian Koch im Kader für das
Spiel beim KSC. Der Youngster hatte seine erneute
Premiere im Spiel der MSV U23 gegen Siegen (0:3)
gefeiert. Verabredungsgemäß spielte er "nur" eine
Stunde, die aber ohne Probleme.
'Never
change a winning team' - gegen Ingolstadt hatte
MSV-Trainer Kosta Runjaic noch drauf gepfiffen,
Jovanovic für Exslager gebracht und so zwei
Positionen getauscht. Das Ergebnis, auch durch
diese Umstellung provoziert, ist bekannt und für
das morgige Pokalspiel indiskutabel. Unterm
Strich heißt es: Zum Siegen verdammt!
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Auch der zweite
Saisonsieg fand in der Fremde statt
Jochem Knörzer
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Duisburg/Sandhausen, 27.
Oktober 2012 - Es war eine deutliche
Leistungssteigerung, die die ca. 500 mitgereisten
MSV-Fans von ihren Zebras geboten bekamen. Auch
wenn Daniel Brosinski eine Aufstellung in der
Offensive eher nicht rechtfertigte, so hat auch er
seine Arbeit in der Defensive geleistet. Vorne war
in der Schlussphase noch das ein oder andere Tor
drin, unterm Strich bleibt ein verdienter Sieg mit
zwei Toren, ohne Gegentor. Mit dem zweiten Sieg
haben die Zebras endlich den Anschluss in der
Tabelle hergestellt.
Doppeltorschütze Sören Brandy: "Meine
letzten vier Tore habe ich im Doppelpack erzielt.
Von daher passte das heute. Nach der
Heimniederlage, der schlechten zweiten Halbzeit,
haben wir gezeigt, dass wir auch anders können.
Das war heute ein, ja zwei Schritte nach vorne.
Das müssen wir jetzt mit in das Pokalspiel in
Karlsruhe mitnehmen. Wir können uns selber da
unten rausholen."
MSV-Sportdirektor
Ivo Grlic: "Drei Punkte, zwei Tore, und
zu Null gespielt. Das hat gepasst. Jetzt können
wir dieses Selbstvertrauen mit in den Pokal, nach
Karlsruhe, nehmen. Das heutige Spiel war sehr
wichtig für uns, es ist ein Sieg gegen einen
direkten Konkurrenten. Wir haben jetzt den
Anschluss in der Tabelle hergestellt."
Sandhausen-Trainer Gerd Dais:
"Wir hatten uns viel vorgenommen, waren aber von
den Duisburgern zu weit weg. Der MSV ist verdient
in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit sind
wir weiter angerannt, haben uns das zweite Tor
gefangen und hatten dann noch ein paar brenzlige
Situationen, weil wir noch weiter aufgemacht
haben."
MSV-Trainer Kosta Runjaic:
"Es ist uns gelungen, nach dem letzten Spiel gegen
Ingolstadt eine Reaktion zu zeigen. Wir haben in
der zweiten Halbzeit, nach unserem zweiten Tor,
versäumt, unsere Möglichkeiten auszuspielen. Mit
dem Sieg bin ich zufrieden, darauf können wir
weiter aufbauen. Wir müssen in Karlsruhe daran
anknüpfen."
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Saison
2012/2013 - 11. Spieltag:
SV Sandhausen - MSV Duisburg
0:2 (0:1)
Brandy mit Doppelpack Live aus
dem 'Hardtwaldstadion' von Jochem Knörzer,
Statistik Harald Jeschke
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Ein offener Brief von einem MSV-Fan: Der
Stein der Waisen |
oder '... die Welt mit
Kinderaugen ...
Sehr geehrtes Trainerteam, sehr geehrte
Herren Spieler,
manchmal beneide ich
Kinder: Sie laufen herum und, aus für Erwachsene
nicht nachvollziehbaren Gründen, findet auf einmal
irgendein Stein ihr besonderes Interesse. Der
Stein kommt mit nach Hause, mit ins Bett und liegt
beim Frühstück neben dem Kakaobecher. Wenn das
Kind wirkliche Probleme hat, spricht der Stein mit
ihm. Und es mit dem Stein.
Nachdem ich mit dem Älterwerden die Phase des
Steins verlassen hatte, ist irgendwann der MSV an
seine Stelle getreten. Zugegebenermaßen hat er
nicht wirklich mit mir gesprochen, wenn ich
Probleme hatte. Ich habe ihm das - Reifeprozess
bedingt - aber auch nie übel genommen. Es war
gleichwohl immer tröstlich zu wissen, dass es ihn
- und das Drumherum - gab. Menschen sind
gekommen, gegangen, gestorben. Der MSV war immer
da. Auf die gesamte Zeit betrachtet, ist er
das Kontinuum in meinem Leben. Und deswegen
werde ich Samstag in Sandhausen sein. In der -
fast schon wieder kindlich anmutenden - Hoffnung,
irgendwie einen Beitrag leisten zu können, meinen
Stein wieder ins Rollen zu bringen und, um gar
nicht erst ein schlechtes Gewissen aufkommen zu
lassen, es nicht zumindest versucht zu haben.
Denn ohne den MSV fühlte ich mich irgendwie
steinlos. Verwaist.
Damit ist in Kürze
mein Verhältnis zum – um die Profifußballrealität
nicht ganz außen vor zu lassen –
Mehrheitsgesellschafter Ihres Arbeitgebers
beschrieben. Wir Fans können unseren Verein
nicht einfach wechseln wie Sie Ihren Arbeitgeber.
Denn aus für Sie vielleicht nicht
nachvollziehbaren Gründen hat gerade der MSV
dauerhaft unser besonderes Interesse gefunden.
Begegnen Sie dieser unserer (Zwangs-, Not-) Lage
mit Respekt. Und leisten Sie am Samstag in
Sandhausen Ihren Beitrag, damit unser Stein wieder
ins Rollen kommt. Ein anderer wird uns dann
vom Herzen fallen. Zumindest Letzteres dürften wir
gemeinsam haben. Und sollten dann gemeinsam durch
die anstehenden weiter schweren Monate gehen.
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'Unforced Error' -
Fehler ohne Not, Trainer 'Kosta'
Jochem Knörzer
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Duisburg, 23. Oktober 2012 - 'Never change a
winning team' - entgegen dieser Fußballweisheit,
hervorgebracht vom englischen Weltmeistertrainer
(1966) Sir Alf Ramsey, handelte MSV-Trainer Kosta
Runjaic bei der Startelf im Spiel gegen
Ingolstadt. Unterm Strich ein 'Fehler ohne
Not', der der Mannschaft nicht die Sicherheit gab,
die für einen erfolgreichen Auftritt gegen die
'Schanzer' notwendig gewesen wäre. Im Gegensatz
zu dem ersten Liga-Sieg in Cottbus verzichtete
Trainer Runjaic auf den kämpferisch starken und
lauffreudigen Maurice Exslager, obwohl dieser nach
eigenem Bekunden absolut fit war. Stattdessen
musste "Hertha-Doppelpack" Srdjan Baljak aus der
Sturmspitze auf die Exslager-Position ausweichen,
um im Sturmzentrum Ranisav Jovanovic Platz zu
machen. Dass Jovanovic jegliche Bindung zum
Team fehlte, mussten die Zuschauer spätestens in
der 25. Minute feststellen, als Baljak fast bis
zur Torauslinie lief, den Ball mustergültig in den
Rücken der Abwehr spielte und der mitgelaufene
Jovanovic sinnlos bereits zur Torlinie
durchstartete.
Exslager kam unmittelbar mit
der Ingolstädter Führung ins Spiel, Jovanovic
wurde 10 Minuten später, von Pfiffen begleitet,
ausgewechselt. Warum mit Zvonko Pamic ein
Mittelfeldspieler kam, der bis dato noch nicht den
Nachweis der Zweitligatauglichkeit erbracht hat,
obwohl ein offensiver und erfahrener Akteur wie
'Toni' da Silva und ein schneller Daniel Brosinski
auf der Bank saßen, wird wohl das Geheimnis des
Duisburger Trainers bleiben. Ganz ehrlich,
dafür hätte man keinen Trainer 'frei kaufen'
müssen, das hätte auch ein 'Oli' Reck gekonnt.
Vor dem 11. Spieltag steht der MSV mit gerade
einmal fünf Punkten am Tabellenende. Selbst mit
einem Sieg am Samstag beim Aufsteiger Sandhausen
können die Zebras nicht die 'Rote Laterne'
abgeben. Aber endlich den Anschluss an mindestens
sechs Mannschaften herstellen. Springt nur ein
Punkt bei dem 'Arbeitsausflug' an Rhein und Neckar
heraus, bleibt man abgeschlagen am Tabellenende,
bei einer erneuten Niederlage sollten die
MSV-Verantwortlichen anfangen, sich mit der 3.
Liga zu beschäftigen.
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Ein Satz mit "X" - Der
MSV bleibt ganz unten Jochem Knörzer
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Duisburg, 19. Oktober 2012 -
Das war ein Satz mit "X" - das war wohl nix. Das
Ziel des Spiels, durch den ersten Heimsieg den
Anschluss in der Tabelle herzustellen, wurde
deutlich verfehlt. Nach der dritten Heimniederlage
können die Zebras Kaiserslautern und Hertha
dankbar sein, dass Sandhausen und Bochum ebenfalls
keine Punkte holen konnten und mit neun Punkten
zumindest in Sichtweite bleiben. War in der 1.
Halbzeit noch Tempo, Aluminiumtreffer und
Torchancen im Spiel, so fielen die zweiten 45
Minuten deutlich ab. Die Schanzer investierten
etwas mehr als der MSV und gingen so durch Leitl,
einem Konter und einem gewonnenem Zweikampf in
Führung. Dass Ex-Zebra Caiuby kurz vor dem
Schlusspfiff einen Konter zum 0:2 abschloss, ist
nur eine Fortsetzung der Treffer der Ex-Zebras in
der MSV-Arena. Die fehlende Leistung in den
zweiten 45 Minuten war ein Rückfall in Zeiten, die
man meinte, hinter sich gelassen zu haben. Und
das nächste Spiel findet bei einem direkten
Konkurrenten um den Verbleib in der 2. Bundesliga,
beim SV Sandhausen 1916, statt.
Goran Sukalo: "Das war heute zu wenig. Zu
wenig Kampf, zu wenig Leidenschaft, zu wenig von
allem. Wir wussten, dass das ein schweres Spiel
wird, wir mussten das Spiel machen. Das ist uns
nicht gelungen. Ebenso wenig, die wenigen Chancen,
die wir hatten, auch zu nutzen. Wir müssen jetzt
in Sandhausen wieder Gas geben."
MSV-Sportdirektor Ivo Grlic: "Die erste
Halbzeit war ausgeglichen, was das Spiel und die
Torchancen betraf. Über ein 2:2 hätte sich da
niemand beschwert. Die zweite Halbzeit ... ich
weiß nicht, ob da der Druck, das Spiel unbedingt
gewinnen zu wollen, zu groß war. Wobei du als
Tabellenletzter, mit vier Punkten Rückstand auf
einen Nicht-Abstiegsplatz, permanent unter Druck
stehst. Bochum und Sandhausen haben nicht
gepunktet, da hätten wir einen Schritt rankommen
können. In Sandhausen wartet jetzt ein echter
Konkurrent."
Vor dem Spiel war die Welt anscheinend
noch in Ordnung - v. l. Kosta Runjaic und Ivo
Grlic
MSV-Trainer Kosta Runjaic:
"Die 2. Halbzeit war unter aller Sau. Wir haben
als Mannschaft versagt und verdient verloren. Es
wird ein harter Weg, um da unten raus zu kommen.
Da werden wir verstärkt dran arbeiten."
MSV-Vorsitzender Andreas Rüttgers:
"Genau so wenig, wie ich nach dem Sieg in Cottbus
euphorisch war, genau so wenig bin ich heute
depressiv. Bereits in Sandhausen werden wir ein
anderes Spiel sehen."
FC-Trainer
Thomas Oral: "Kurz und bündig. Wir
wussten, dass wir auf einen hochmotivierten Gegner
treffen, der von Anfang versuchen wird, uns den
Schneid abzukaufen. In der zweiten Halbzeit haben
wir kompakt gespielt und nur, in der 83. Minute,
einen Torschuss zugelassen. Deswegen haben wir
verdient gewonnen."
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Saison
2012/2013 - 10. Spieltag:
MSV Duisburg - FC Ingolstadt 04
0:2 (0:0) Live aus der
'Schauinsland-Reisen-Arena' von Jochem Knörzer,
Harald Jeschke,
Manfred Schneider (Foto)
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Agieren statt reagieren Mit Sieg Anschluss
herstellen Jochem
Knörzer |
Duisburg, 18. Oktober 2012 -
Bei dem internen Testspiel des "A-Teams" gegen die
ganz jungen Wilden schenkte der 17-jährige Julien
Rybacki den Profis in der ersten Halbzeit zwei
Tore ein. Damit hat sich der quirlige Stürmer der
Duisburger U19 auch bei MSV-Trainer Kosta Runjaic
eingeprägt, unterm Strich gefiel gefiel ihm das
nicht. Runjaic: "Wir haben uns in 45 Minuten
zwei Gegentore gefangen - mit der vermeintlichen
A-Elf. Das gefällt mir nicht, das werde ich weiter
ansprechen!" Und Julien Rybacki, der schon mit
der ersten Mannschaft im Wintertrainingslager in
Antalya gewesen ist? Runjaic: "Es spricht
nichts dagegen, dass Rybacki demnächst mit der
ersten Mannschaft trainiert. Allerdings darf der
Kader nicht zu groß werden, das erschwert ein
vernünftiges Training."
Während Markus Bollmann durch seinen
Mittelfußbruch erneut weit zurückgeworfen wurde,
Jürgen Gjasula von den Ärzten auch noch kein
'Grünes Licht' bekommen hat, muss 'Jule' Koch
(Foto) bereits gebremst werden. Wenn es nach ihm
ginge, stände er für das Spiel gegen Ingolstadt
bereits wieder auf dem Rasen. Ganz so weit ist es
aber noch nicht.
Das Heimspiel gegen
Ingolstadt, Freitag, 19.10.2012, 18 Uhr in der
'Schauinsland-Reisen-Arena', ist richtungsweisend.
Mit einem Sieg, dem ersten Heimsieg in dieser
Saison, würde man den Anschluss in der Tabelle
herstellen. Damit ist alles gesagt.
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MSV zu Besuch bei HKM - Hochofen statt Rasen
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Vorverkauf für das Auswärtsspiel in Köln ist heute
angelaufen |
Duisburg, 10. Oktober 2012 -
Der MSV Duisburg hat heute, Mittwoch, 10. Oktober
2012, den Vorverkauf für die Auswärtsbegegnung
beim 1. FC Köln gestartet. Die Begegnung bei den
„Geißböcken“ wird am Freitag, 9. November
2012, um 18 Uhr angepfiffen.
Sitzplatztickets gibt es für 28 Euro und 24,50
Euro, Stehplatztickets für 14 Euro (ermäßigt 10
Euro). Die Karten gibt es in den beiden
ZebraShops in der Schauinsland-Reisen-Arena und am
Trainingszentrum an der Westender Straße. Der
Verkauf endet am Dienstag, 06.11.2012, um zwölf
Uhr.
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"Bei uns soll sich jeder
Mensch wohl fühlen" MSV-Aktionen gegen
Diskriminierung & Rassismus
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Duisburg, 9. Oktober 2012 -
Der MSV Duisburg stellt sich gemeinsam mit dem
Fanprojekt Duisburg und seinen Fan-Clubs gegen
jedwede Art von Diskriminierung oder Rassismus.
„Bei uns soll sich jeder Mensch wohl fühlen“,
verdeutlicht Geschäftsführer Roland Kentsch. „Wir
machen keine Unterschiede in der Betrachtung eines
Menschen und wissen, dass unsere Zuschauer in der
Schauinsland-Reisen-Arena genau so denken.“ Der
Vorstandsvorsitzende Andreas Rüttgers verweist
dabei auch auf das im Frühjahr vorgestellte
Leitbild der Zebras. „Wir machen deutlich,
dass von uns Werte wie Integration, Respekt und
Toleranz gelebt werden“, verdeutlicht Rüttgers. Im
Leitbild des MSV heißt es u.a.:
„Integration wird von uns gelebt. Respekt
und Toleranz prägen unseren Umgang miteinander.“
Deutlich machen werden die Zebras das Vorleben
dieser Werte auch beim kommenden Heimspiel gegen
den FC Ingolstadt 04 am Freitag, 19. Oktober 2012
(18 Uhr). Die Mannschaft wird sich in extra
angefertigten Shirts warm machen, auf denen sie
sich gegen Diskriminierung und Rassismus stellt.
Ein von den Fans gestaltetes Banner wird beide
Mannschaften beim Auflaufen vor dem Anstoß
begleiten und während der Begegnung auf den Rängen
der Schauinsland-Reisen-Arena aufgehängt. Aber
nicht nur am Spieltag wird der MSV mit seinen
Anhängern dieses wichtige Anliegen publik machen.
Im Rahmen der FARE Action Week (www.farenet.org)
laden die Zebras zu zwei Vorträgen mit
anschließender Diskussion in die
Schauinsland-Reisen-Arena ein; der Eintritt ist
natürlich jeweils frei. Am 16. Oktober 2012
startet um 19 Uhr ein Vortrag über „Homophobie in
deutschen Stadien“. Der Berliner Journalist und
Soziologe Jan Tölva und MSV-Arenasprecher Chris
Schulze als Vertreter der „Rainbow Zebras“
diskutieren dann, warum die Existenz von
lesbischen und schwulen Fußballer(inne)n immer
noch ein so großes Tabuthema und Homophobie weiter
in den Stadien stark verbreitet ist. Einen
weiteren Diskussions-Abend bieten die Zebras am
14. November 2012 zum Thema Antiziganismus an; der
in Berlin lebende Sportjournalist Rony Blaschke
berichtet über seine Beobachtungen. „Anpfiff“ in
der Schauinsland-Reisen-Arena bei freiem Eintritt
ist dann ebenfalls um 19 Uhr. Bereits am
Samstag, 13. Oktober 2012, bietet das Fanprojekt
Duisburg eine Informationsfahrt in das
Konzentrationslager Dachau an. Alle Informationen
zu der Fahrt gibt es auf der Website des
Fan-Projekts unter
www.fanprojekt-duisburg.de. Die
FARE Aktionswochen vereinen Fans, Vereine und
potenzielle Opfer von Rassismus und
Diskriminierung auf dem ganzen Kontinent in der
gemeinsamen Anstrengung, beides zu Problemen der
Vergangenheit zu machen. Die Aktionswochen des
FARE Netzwerks soll die öffentliche Wahrnehmung
und das Bewusstsein für das Vorhandensein von
Rassismus und Ausgrenzung im Fußball und der
Gesellschaft schärfen und eine gemeinsame Front im
Kampf gegen diesen zerstörerischen Einfluss auf
Europas Sportart Nummer 1 schaffen.
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Kids-Pressekonferenz mit 'zebrakids e. V.',
'Zebrabande', Maurice Exslager und Kevin Wolze
Jochem
Knörzer
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Duisburg, 8. Oktober 2012 - Am
Samstag fuhren die Zebras in Cottbus ihren ersten
Sieg ein. Für die Kids war es vielleicht nicht
ganz so wichtig, die MSV-Spieler Maurice Exslager
und Kevin Wolze hatten den ersten Sieg in einem
Ligaspiel in dieser Saison noch nicht ganz
abgehakt.
Exslager: "Die zweite Halbzeit
war für die Zuschauer nicht so toll, für uns war
es aber wichtiger, unsere Führung abzusichern als
auf das zweite Tor zu gehen. Gegen Kaiserslautern
haben wir gut gespielt, konnten aber keinen Punkt
mitnehmen. Auch gegen Hertha haben wir, gerade in
der zweiten Halbzeit, ein gutes Spiel gezeigt,
trotzdem reichte es nur zu einem Punkt. Jetzt
haben wir unseren ersten Sieg eingefahren, daran
wollen wir in den nächsten Spielen anknüpfen."
Wolze: "Ich versuche mich
über gute Spiele in der zweiten Mannschaft zu
empfehlen. Auf der linken Außenverteidigerposition
fühle ich mich nicht wirklich wohl, meine Stärken
liegen in der Offensive. Der Knoten ist durch den
Sieg jetzt geplatzt, jetzt müssen wir weiter
punkten, am Besten in jedem Spiel."
Auch
MSV-Sportdirektor Ivo Grlic
erwartet jetzt weitere Steigerung: "Spiele gegen
Cottbus sind tatsächlich besondere Spiele. Der
erste Sieg ist endlich erreicht, jetzt müssen und
werden wir daran anknüpfen."
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1. Sieg am 9.
Spieltag! Sukalo erlöst die Zebras
Jochem Knörzer
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Duisburg, 6. Oktober 2012 -
Spiele gegen Energie sind
besondere Spiele. Allerspätestens seit dem
DFB-Halbfinale 2010. Auch diesmal war es ein
besonderes Spiel. Im neunten Anlauf, im neunten
Zweitligaspiel des MSV hat es endlich zum heiß
ersehnten Sieg gereicht! Es war in der 20.
Spielminute die erste Torchance des Spiels, die
Andre Hoffmann vorlegte und Goran Sukalo
vollendete. Zu Beginn der zweiten Halbzeit
hatte Adlib Lachheb das zweite Tor auf dem Kopf,
leider stand das Aluminium in Form des linken
Pfostens im Weg. So musste der MSV einschließlich
Trainer, Sportdirektor und Fans bis zur 96. Minute
warten, bis Schiedsrichter Dietz endlich abpfiff.
Die Zebras haben nicht geglänzt, aber sie haben
ihre Chance genutzt und dann mit allem Einsatz,
mit aller Leidenschaft bis zum Schlusspfiff
verteidigt.
Torschütze Goran
Sukalo: "Das haben wir gebraucht. Endlich
einen Sieg und drei Punkte. Wir haben in den
letzten Spielen schon gut gespielt, es reichte
aber nicht zum Sieg. Jetzt sind wir auf dem
richtigen Weg. Jetzt geht es auch raus aus dem
Keller."
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Saison
2012/2013 - 9. Spieltag:
Energie Cottbus - MSV Duisburg
0:1 (0:1)
Sukalo mit seinem 1. Saisontor zum 1.
Saisonsieg!
Livebericht von Jochem Knörzer, Statistik Harald
Jeschke
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Spiele gegen Energie
sind besondere Spiele Jochem Knörzer
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Duisburg, 5. Oktober 2012 - Spiele gegen Energie
sind, insbesondere nach den DFB-Halbfinale 2010,
besondere Spiele. Srdjan Baljak wird an sein
letztes Spiel gegen Cottbus nur sehr ungern
denken. Am 16. April 2011 begann für ihn mit einem
Kreuzbandriss eine lange Leidenszeit, die er
spätestens mit seinen beiden Toren gegen Hertha
beendet hat. 'Baki' schaut aber viel lieber
nach vorne: "Diese Verletzung ist raus aus meinem
Kopf. Ich wusste immer, dass ich wiederkomme und
wieder Tore schieße. Ich hoffe, dass wir unseren
guten Leistungen der vergangenen vier Spiele dort
bestätigen können und Punkte entführen."
Dagegen dürfte Ex-MSV-Coach Rudi Bommer, seit
Anfang des Jahres Trainer der Lausitzer, etwas
haben. Er hat Cottbus aktuell mit 17 Punkten auf
den zweiten Tabellenplatz gebracht. MSV-Trainer
Kosta Runjaic kann, bis auf die (noch)
Langzeitverletzten, aus dem zuletzt recht
erfolgreichen Kader schöpfen. Und warum sollte
der erste Dreier der Saison nicht in Cottbus
eingefahren werden? Spiele gegen Energie sind
besondere Spiele.
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Zebras müssen weiter
auf den ersten Sieg warten Welcome back, 'Baki'
Jochem Knörzer
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Duisburg, 1. Oktober 2012 -
Knapp vorbei ist auch daneben. 51 Minuten lang
lief der MSV dem frühen Rückstand (4. Minute)
hinterher, bis der Knoten bei Srdjan Baljak
endlich platzte. Mit dem Kopf erzielte er den
Ausgleich und sein erstes Tor seit seiner schweren
Verletzung. Am 8. April 2011, vor fast anderthalb
Jahren, hat 'Baki' beim 3:2-Sieg gegen Aachen sein
letztes Tor geschossen. Was in der 69. Minute
noch an Kraft, Pfosten und Holland scheiterte,
klappte dann drei Minuten später. Baljak brachte
den MSV mit seinem zweiten Treffer in Führung, die
Zebra hatten das Spiel gedreht. Dass das
Zusammenspiel der beiden Ex-Zebras Änis Ben-Hatira
und Sandro Wagner nur sechs Minuten später zum
Ausgleich führte, passt zu der Situation der
Duisburger. Geschenke gibt es keine. Unterm
Strich war es ein interessantes, packendes und
gutes Spiel. Mit dem Fazit: Welcome back,
'Baki'!
Doppeltorschütze Srdjan
Baljak: "Natürlich bin ich froh, dass ich
endlich wieder getroffen habe. Und sogar zweimal.
Aber es hat leider trotzdem nicht zum Sieg
gereicht. Wir wollten unbedingt das Tor, das haben
die Zuschauer auch gesehen. Ich habe lange auf
mein Tor, auf meine Tore gewartet."
MSV-Sportdirektor Ivo Grlic: "Die
Mannschaft hat einen Rückstand gedreht, dann doch
noch den Ausgleich hinnehmen müssen. In der 86.
Minute konnte dann trotzdem noch der Siegtreffer
für uns fallen. Ich bin mit der Leistung insgesamt
zufrieden, mit der ersten Halbzeit und dem frühen
Gegentreffer nicht. Wir haben diesmal zu lange
gebraucht, um uns ins Spiel zu beißen. In der
zweiten Halbzeit hat die Mannschaft gezeigt, was
in ihr steckt. Jetzt müssen wir endlich den ersten
Sieg einfahren!"
Hertha-Trainer
Jos Luhukay: "Felix (Bastians) hat eine
Knieverletzung, vielleicht Außenbandriss. Ich
glaube, dass wir nach 90 Minuten froh sein müssen,
ein Unentschieden erreicht zu haben. Wir hatten
nach der Führung ein, zwei Möglichkeiten, haben
das zweite Tor aber nicht gemacht. Duisburg hat
Druck gemacht, ist verdient zum Ausgleich
gekommen, sind sogar in Führung gegangen. Wir
konnten dann noch den Ausgleich schießen. Unterm
dem Strich kann ich mit dem Punkt gut leben."
MSV-Trainer
Kosta Runjaic: "Ich kann mit dem Punkt
auch leben. Wir haben nach dem frühen Rückstand
ein paar Probleme gehabt. Wir haben uns dann
gefangen, haben gezeigt, dass wir unbedingt
erfolgreich sein wollen. Wir waren Letzter, sind
Letzter, wir werden aber nicht Letzter bleiben.
Respekt an Goran Sukalo, der mit seinem Handicap,
seinem angeschlagenen Fuß, einfach gut gespielt
hat. Großes Lob an die Mannschaft, wir werden
weiter trainieren und wir freuen uns auf das
nächste Spiel."
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Saison
2012/2013 - 8. Spieltag:
MSV Duisburg - Hertha BSC
2:2 (0:1) 'Baki' mit Doppelpack - Weiter auf
den ersten Sieg warten Live aus
der 'Schauinsland-Reisen-Arena' von Jochem
Knörzer, Harald Jeschke,
Manfred Schneider (Foto)
Befreundet: Elias Kachunga (Hertha)
und Christopher Mandiandu (MSV Duisburg II)
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