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Archiv April 2014
 
Komm‘ zum MSV: Sichtungstraining beim Mädchen-Zebra-Tag!

Sei‘ dabei und zeig‘ uns, was du kannst! Nutz‘ deine Chance und mach‘ diesen Tag zu deinem Zebra-Tag. Komm‘ zum MSV!
Duisburg, 23. April 2014 - Der MSV Duisburg lädt mit dem Mädchen-Zebra-Tag 2014 zum Sichtungstraining für die Fußballerinnen-Jahrgänge 1997 – 2004 ein. Alle talentierten Mädchen, die künftig in Zebrastreifen spielen wollen, können sich dabei auf der Anlage an der Mündelheimer Straße vorstellen und ihr Können zeigen.

Am Mittwoch, 30. April 2014, werden u.a. Sven Kahlert und Annemieke Kiesel, das Trainerteam der Bundesliga-Elf der Zebras, die möglichen Bundesliga-Spielerinnen von morgen sichten.
Mit dabei ist natürlich unser Maskottchen Ennatz. An einem Info-Stand erfahren die Teilnehmerinnen und Besucher alles über den MSV, und für alle gesichteten Spielerinnen gibt es ein kleines Zebrastreifen-Geschenk. Für Speis und Trank ist natürlich gesorgt.

Sichtungstraining beim Mädchen-Zebra-Tag
Wann: Mittwoch, 30. April 2014, 18 – 20 Uhr
Wo: Anlage Mündelheimer Str.123, 47259 Duisburg (Umkleidemöglichkeiten vorhanden)
Wer: Jahrgänge 1997-2004 Mädchen
Wie: Alle Infos & Anmeldung unter msv-frauen.de

 

Saison 2013/2014 - 16. Spieltag:
  MSV Duisburg - SC Freiburg   1:1 (1:0)
Natis Tor reichte nur zum Unentschieden gegen den Tabellennachbar aus dem Breisgau

Live-Ticker von Jochem Knörzer, Statistik Harald Jeschke, Manfred Schneider (Fotos)

 
Gegen Freiburg Siegesserie starten

Duisburg, 18. April 2014 - Das ist doch mal ein prächtiges Angebot: „Sobald wir 24 Punkte auf dem Konto haben, wird das Mittwochs-Training gestrichen“, dieses Versprechen von Cheftrainer Sven Kahlert hat MSV-Kapitänin Jennifer Oster jetzt auf dem sehr stimmungsvollen „MSV-Tag“ in der Kö-Galerie verraten – und diese erfreuliche Aussicht auch gleich mit einer mutigen Kampfansage verbunden: „Die nächsten drei Spiele gegen Freiburg, Essen und Cloppenburg wollen wir unbedingt gewinnen.“
Hoffentlich lassen die Bundesliga-Kickerinnen des MSV Duisburg diesen Worten nun auch Taten folgen; denn ab sofort gelten in der Tat keine Entschuldigungen mehr: Nach den zuletzt wenig erbaulichen Vorstellungen gegen allerdings übermächtige Gegner (0:4 gegen Turbine Potsdam und gar 0:6 bei Meister Wolfsburg) wollen die Zebra-Ladies am Ostersamstag, 19. April 2014, (14 Uhr, PCC-Stadion) gegen den SC Freiburg wieder an die sehr erfreuliche Serie vor diesen beiden Pleiten anknüpfen, als man mit beeindruckenden vier Siegen und einem Remis am Stück endlich einen großen Sprung vom Tabellenende weg schaffte.
Und genau da wollen die Zebras am Samstag möglichst weitermachen; die Chancen stehen auch recht gut; denn für die technisch versierte Truppe aus dem Breisgau verläuft die Saison erstaunlich instabil: sportlich oft ansprechend unterwegs, liefert der SCF einfach nicht die Ergebnisse ab, die man von sich selbst erwartet hat – mit der Konsequenz, dass die Freiburgerinnen punkt- (17) und ergebnisgleich (5/2/8) nur deshalb einen Platz (7.) vor dem MSV liegen, weil ihre Tordifferenz um elf Treffer besser ist. Kurzum: Den MSV erwartet ein Gegner, der besiegbar ist. Das sieht Kahlert genauso, verweist aber trotzdem zu Recht auf den mehr als respektabel besetzten Kader der Gäste, in dem mit TW Laura Benkarth sowie Sara Däbritz und Melanie Leupolz (offensives Mittelfeld) gleich drei aktuelle DFB-Auswahlspielerinnen stehen; für das hohe spielerische und technische Niveau sorgen zusätzlich die sehr routinierte schweizerische Internationale Caroline Abbe (Abwehr), Kapitänin Juliane Maier und die starke Angreiferin Sandra Starke.
So gesehen ist der Tabellenstand ebenso eine kleine Überraschung wie die Niederlage am vergangenen Wochenende im DFB-Pokal-Halbfinale bei der SGS Essen (0:1 n.V.). Aber natürlich wäre es fatal, auf Grund dieser Fakten sozusagen an einen (Oster)-Spaziergang zu glauben – diese Gefahr besteht allerdings nicht, im Gegenteil: Die Duisburgerinnen bereiten sich in dieser Woche hoch konzentriert und motiviert auf dieses wichtige Spiel vor, Kahlert hat die Intensität hoch gehalten und ist zufrieden: „Alle wissen, worum es geht, alle wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen.“
Zu dieser positiven Ausstrahlung passt auch die erfreuliche Nachricht, dass sowohl Lucie Vonkova als auch Daria Streng nun wieder mit der Mannschaft trainieren. Kompletter Kader, intensive Arbeit auf dem Trainingsplatz, sehr gute Körpersprache; das alles zusammen soll dabei helfen, das große dreifache Ziel zu erreichen: Sieg gegen Freiburg, Revanche für die unglückliche 0:1-Hinspiel-Niederlage und damit verbunden ein besserer Tabellenplatz als der Gegner.
Gelingt das, steht einem entspannten Osterfest nichts mehr im Wege.

 

Saison 2013/2014 - 15. Spieltag:
VFL Wolfsburg - MSV Duisburg 6:0 (4:0)
Zebras beim Triple-Sieger überfordert

Live-Ticker von Jochem Knörzer, Statistik Harald Jeschke, Manfred Schneider (Fotos)

 
Alles andere als eine deutliche Niederlage beim Triple-Sieger wäre eine Überraschung

Duisburg, 12. April 2014 - Nach fast vierwöchiger Zwangspause, bedingt durch ChampionsLeague-Spiele der Gegner aus Potsdam und Wolfsburg sowie durch Spiele der Nationalmannschaften für die WM-Qualifikation, müssen die Frauen des MSV Duisburg am Sonntag, 13. April 2014, ihr Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg nachholen (Anstoß 14 Uhr, altes VfL-Stadion).
Eine extrem schwierige Aufgabe für den Tabellen-Achten der deutschen Eliteliga; denn die Wölfinnen sind nicht nur überragender Triple-Sieger der letzten Saison, sondern der aktuelle BL-Dritte hat sich auch aktuell wieder für das CL-Halbfinale qualifiziert. Auch ein kurzer Blick in den Kader zeigt die überragende Qualität der Autostädterinnen: Trainer Ralf Kellermann stehen fast ausschließlich Nationalspielerinnen zur Verfügung – und besonders Lena Goeßling, Nadine Keßler sowie die Ex-Duisburgerinnen Luisa Wensing und Alexandra Popp spielen derzeit in überragender Form.
Ein Kompliment, das man ohne Abstriche auch auf den phänomenalen Sturm ausdehnen muss, wo Conny Pohlers und Martina Müller Woche für Woche eindrucksvoll belegen, dass Alter kein Hinderungsgrund für Topleistungen ist – ganz im Gegenteil.
Folglich ist der Gastgeber in diesem Spiel selbstverständlich Favorit, doch MSV-Trainer Sven Kahlert möchte die Routine dieser Rollenverteilung endlich einmal durchbrechen: „Unsere Null-Bilanz in dieser Saison gegen die drei Großen Frankfurt, Potsdam und eben Wolfsburg ärgert mich schon, schließlich haben Mannschaften wie Leverkusen, Essen oder Jena bewiesen, dass man auch gegen diese Teams punkten kann.“
Als zusätzliche Argumentationshilfe verweist Kahlert auf die Punkteausbeute des VfL, der in 14 Spielen zwar erst einmal verloren, aber immerhin schon dreimal Remis gespielt hat: „Wir wollen die Offensivkraft des Meisters durch gutes Positionsspiel und mutigen persönlichen Einsatz möglichst nicht zur Entfaltung kommen lassen und zudem versuchen, auch selbst mutig nach vorne zu spielen.“
Diese Marschroute will Kahlert den Zebra-Ladies mit auf den Weg geben. Allerdings kann er die taktischen Details erst am Freitag besprechen; denn erst dann hat er sein Zebra-Rudel wieder komplett zusammen. In dieser Woche sind nämlich mit Dolores Silva, Carole Costa (Portugal/ am Mittwoch 1:0 gegen Griechenland), Kristina Sundov (Kroatien/ am Mittwoch 0:1 in Russland) und Stina Petersen (Dänemark) wieder vier Leistungsträgerinnen international im Einsatz, Stina spielt sogar erst am heutigen Donnerstag ihr WM-Qualifikationsspiel beim Tabellenführer Schweiz.
Fairerweise muss man konstatieren, dass es Wolfsburg nicht besser geht; denn auch der VfL muss sehr viele Spielerinnen abstellen, so trifft Deutschland z.B. heute erst um 18 Uhr auf Slowenien. Vielleicht eine Chance für den MSV, doch mal einen Punkt aus Niedersachsen zu entführen?
Unabhängig vom Ergebnis wird an diesem Sonntag der Saison-Endspurt eingeläutet und besonders in den dann folgenden drei Spielen wollen die Duisburgerinnen den Klassenerhalt möglichst schon fixieren.
Am Ostersamstag – leider exakt zeitgleich zur Begegnung der Männer gegen den VfL Osnabrück – gegen den SC Freiburg, am 27. April 2014, 14 Uhr, in Essen und am 4. Mai 2014, 14 Uhr, im PCC-Stadion gegen Aufsteiger Cloppenburg will und muss der MSV Punkte sammeln, da lässt der Chefcoach auch keine Ausreden gelten: „Das werden drei Spiele auf Augenhöhe; in diesen wichtigen Begegnungen zu punkten, ist auch eine Frage des Charakters.“