BZ-Home MSV-Frauen MSV-Sonderseiten


 
BZ-Sitemap










Archiv Februar 2015
 

 8 aus 48
VfL Wolfsburg - MSV Duisburg 7:0 (3:0) 
Chancenlos beim Meister

Duisburg, 27. Februar 2015 - Es mag im ersten Moment ein wenig paradox anmuten, aber die Zebra-Ladys werden am Freitag trotz der ein wenig deprimierenden 0:4-Niederlage im letzten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim mit durchaus positiver Grundstimmung zum Spiel der Allianz-Bundesliga beim Tabellenführer VfL Wolfsburg fahren (Anstoß 18 Uhr im nagelneuen AOK-Stadion, Live-Übertragung auf Eurosport sowie DFB-TV). Vorkämpferin Steffi Weichelt bringt die Ausgangslage auf den Punkt: „In solchen Spielen haben wir überhaupt nichts zu verlieren, wir können ohne Angst in die Begegnung gehen, weil jeder damit rechnet, dass wir in Wolfsburg nichts holen werden.“

Auch Cheftrainerin Inka Grings weiß natürlich um die „klare Favoritenrolle dieser absolut hochklassigen Mannschaft“, sieht ihr Team aber trotz der schlechten bisherigen Saisonausbeute und der Dominanz des Meisters und CL-Siegers nicht komplett chancenlos. Allerdings müssen dafür einige Vorgaben umgesetzt werden: „Konzentriert und intensiv in die Zweikämpfe gehen und besonders in der Defensivarbeit stets eine positive Körpersprache haben.“ Und, natürlich: „Es muss endlich gelingen, von der ersten Minute an 100prozentig auf dem Platz zu sein.“
Nach zwei Minuten, welch Parallele zur letzten Heimniederlage gegen Hoffenheim, lagen die Zebras mit 0:1 hinten.
Und dann schlug es noch ein halbes Dutzend Mal ein.

 

 8 aus 45
MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim 0:4 (0:3) 
Nach zwei Minuten war schon alles vorbei

Duisburg, 22. Februar 2015 - Die Bundesliga-Frauen des MSV Duisburg müssen weiter auf ihren ersten Saison-Heimsieg warten. Das Spiel gegen die TSG Hoffenheim ging vor 320 Zuschauern mit 0:4 sehr deutlich verloren – und das Ergebnis war vor allem auf Grund einer schlechten ersten Hälfte leider auch verdient. Vor der Pause zeigten die Zebras nämlich eine schwache Leistung und erspielten sich lediglich eine einzige nennenswerte Möglichkeit.

Cheftrainerin Inka Grings räumte denn auch ohne Umschweife ein, dass „wir in den ersten 25, 30 Minuten unterirdisch“ gespielt haben. Das sei sehr schwer zu verstehen – „nach dem guten Auftritt in Freiburg und einer sehr engagierten Trainingswoche“.
Deshalb brach Grings in einem sehr emotionalen Statement auch eine Lanze für ihr Team: „Natürlich ist das eine ganz bittere Niederlage, aber wir geben nicht auf, es ist immer noch alles drin. Die Mädels sind jederzeit mit 100 Prozent Engagement und Ernsthaftigkeit bei der Sache, deshalb werde ich mich auch immer schützend vor dieses Team stellen und alle Kritik gerne auf mich nehmen.“

 

 8 aus 42 - Erster Heimsieg in Sicht?
MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim
MSV-Frauen wollen endlich zu Hause punkten

Duisburg, 20. Februar 2015 - Vierzehn Spiele sind nun schon in der Allianz-Frauen-Bundesliga absolviert – und noch immer wartet der MSV Duisburg auf den ersten Heimsieg. Und genau dieses Manko möchte der momentan Elfte der Liga am kommenden Sonntag unbedingt aus seiner Saison-Statistik löschen, wenn die TSG Hoffenheim im PCC-Stadion antritt (Anstoß 11 Uhr).
Und zumindest die letzten Auswärtsleistungen geben viel Anlass, selbstbewusst an die aktuelle Aufgabe heran zu gehen, schließlich hat man dort dreimal nicht verloren. Besonders „das geschlossene Mannschafts-Auftreten“ am vergangenen Sonntag in Freiburg stimmt optimistisch. Gefreut hat Cheftrainerin Inka Grings dabei neben der kompakten Vorstellung ihres Teams die deutliche Belebung im Offensivspiel durch eine starke Lucie Vonkova und eine sehr aktive Lara Heß bei ihrer BL-Premiere sowie die guten 45 Minuten, die Sofia Nati nach ihrer Einwechselung abgeliefert hat.
Diesen Schwung haben die Zebras auch mit in die Trainingswoche genommen: „Alle haben sehr positiv und konzentriert gearbeitet, alle sind mehr oder weniger fit,“ freut sich Cheftrainerin Inka Grings, die auf diese Weise durchaus in Sachen Startaufstellung die Qual der Wahl hat – das Spielkonzept steht dagegen: „Unsere Aufgabe muss es sein, hinten aufmerksam und gedankenschnell zu agieren und im Vorwärtsspiel möglichst effektiv unsere Schnelligkeit auszuspielen, damit wir diesen starken Gegner besiegen können. Hoffenheim spielt nämlich sehr aggressiv und bissig, hat vorne und hinten Qualität.“
So ist die bisherige Saisonleistung der TSG Hoffenheim auch durchaus hoch ein zu schätzen: Vier Siege, 15 Punkte und Platz 7 sind aller Ehren wert; auffällig auch die in dieser Spielzeit präsentierte defensive Stabilität; kassierte man in der letzten Saison noch die zweitmeisten Gegentore, ließ die Mannschaft aktuell nur gegen das souveräne Quartett an der Tabellenspitze mit Wolfsburg, München, Frankfurt und Potsdam mehr als einen Gegentreffer zu. Nur logisch deshalb die Einschätzung von Inka Grings: „Die TSG hat sich sehr gut entwickelt und als Mannschaft gefunden. Das Team macht wirklich einen guten Eindruck. Trotzdem: Jetzt wollen wir endlich zu Hause den ersten Saisonsieg landen.“
Inka Grings sieht ihre Zebras wegen der klar ansteigenden Formkurve mindestens auf Augenhöhe - und hat zudem einen psychologischen Vorteil erkannt: „Wir gehen mit dem Rückenwind von zwei Auswärtstoren, einem Punktgewinn nach Rückstand und einer tollen zweiten Halbzeit in dieses Spiel, während die TSG am letzten Sonntag zu Hause 1:2 gegen München verloren hat.“

 

 8 aus 42
SC Freiburg - MSV Duisburg 2:2 (1:1)
Erfolgreicher Start ins Jahr 2015

Duisburg, 16. Februar 2015 - Mit einem Erfolgserlebnis sind die Bundesliga-Frauen des MSV Duisburg in das Jahr 2015 gestartet. Im Auswärtsspiel der Allianz-Frauen-Bundesliga beim SC Freiburg gab es beim 2:2 (1:1) eine gerechte Punkteteilung, weil beide Teams weitere Möglichkeiten hatten, das Spiel zu gewinnen. Die 211 Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche Begegnung mit vielen attraktiven Strafraumszenen, in denen die Gastgeberinnen am Ende ein wenig Glück hatten, weil der Ausgleich erst vier Minuten vor dem Schlusspfiff gelang.

Cheftrainerin Inka Grings trauerte denn auch ein wenig den „zwei, drei hochkarätigen Chancen nach“, als man kurz vor dem Ausgleich sogar den entscheidenden dritten Treffer hätte setzen können.
Aber: „Wir müssen auch die Kirche im Dorf lassen: Wir haben hier zwei Tore erzielt und toll gespielt. Besonders freue ich mich darüber, dass wir 90 Minuten engagiert und geschlossen als Mannschaft aufgetreten sind. Darauf können wir aufbauen.“
Ein Extralob gab es noch für Sturmführerin Lucie Vonkova - „heute hat sie wirklich klasse gespielt“ - und für die junge Lara Heß - „fleißig, präsent, immer bemüht“.

 

 7 aus 39 - MSV-Frauen freuen sich auf das Spiel in Freiburg
SC Freiburg - MSV Duisburg
An Auswärtserfolge anknüpfen

Duisburg, 13. Februar 2015 - Die letzten Auswärtsspiele der MSV-Frauen konnten sich sehen lassen und brachten vier Punkte auf der Haben-Seite. Ein 2:1 in Herford und ein 0:0 in Essen dienen als positiver Fingerzeig.
Am Sonntag geht es für den aktuell Tabellenvorletzten beim SC Freiburg, 11 Uhr, Möslestadion, endlich wieder los.

Fast auf den Tag genau zwei Monate nach dem letzten Spiel und knapp fünf Wochen nach dem Trainingsauftakt 2015 zieht Cheftrainerin Inka Grings ein rundum positives Fazit der Vorbereitungszeit: „Ganz wichtig war, dass sich niemand schwer verletzt hat, dass wir engagiert und mit viel Spaß trainiert und in den Testspielen sehr viel für den mannschaftlichen Zusammenhalt getan haben.“
Verständlich also, dass die Zebra-Ladys am Samstagmittag mit viel Zuversicht und Selbstvertrauen Richtung Breisgau reisen. Stürmerin Emilie Fillion ist wieder soweit fit, dass sie zum Kader gehört. Auch Sofia Nati hat ihre hartnäckige Grippe überwunden und ist ebenfalls dabei.
Fehlen wird neben den Langzeitverletzten leider Marina Himmighofen, der eine Knieverletzung zu schaffen macht, sie wird wohl bis Mitte März ausfallen.
Dagegen hat die junge Lara Hess eine sehr gute Vorbereitung hingelegt, so dass ihr Grings sogar Hoffnung auf ein Startelf-Debüt in Freiburg macht. Ausgerechnet bei dem Verein, der wie der MSV auf die Jugend setzt, der aber auch mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht komplett zufrieden ist. Nur zwei Heimsiege, Platz Sieben und mit 35 sogar zwei Gegentore mehr kassiert als der MSV.
Sicher nicht das, was die Verantwortlichen zu Saisonbeginn erwartet hatten. Vielleicht erklärt sich auch so die Meldung aus der letzten Woche, dass Trainer Dietmar Sehrig den SCF zum Saisonende verlässt.

Zu dieser Personalie will sich Inka Grings verständlicherweise nicht äußern, sie hat sich und ihr Team vielmehr intensiv auf Stärken und Schwächen des Gegners vorbereitet: „Freiburg hat eine tolle junge Mannschaft, die sehr spielfreudig und spielstark ist. Wir haben aber in der ersten Halbzeit des Hinspiels gesehen, dass wir durchaus mithalten können, wenn wir mutig und entschlossen nach vorne spielen. Wir wollen Sonntag positiv rausgehen und haben richtig Bock auf Fußball. Können wir dann noch unsere Stärken auf den Platz bringen, werden wir mindestens einen Punkt aus Freiburg mitnehmen.“

Unterdessen ist das Spiel bei Meister VfL Wolfsburg um zwei Tage vorverlegt worden: Gespielt wird nun am Freitag, 27. Februar, 18 Uhr, weil diese Begegnung der Allianz-Frauen-Bundesliga live auf Eurosport übertragen wird.

 

MSV-Frauen lieferten ein gutes 'Statement' ab
2:0-Sieg im Test gegen Twente Enschede

Duisburg, 05. Februar 2015 - Die Bundesliga-Frauen des MSV haben am Mittwochabend das Testspiel gegen Twente Enschede mit 2:0 (1:0) gewonnen und damit über weite Strecken das von der Cheftrainerin Inka Grings geforderte „klare Statement“ abgeliefert. Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt zeigten die Zebras nämlich vor allem im zweiten Durchgang sehr ansehnliche Spielzüge und siegten absolut verdient; allerdings war der niederländische Champion-Ligist auch nicht in Bestbesetzung angereist.
„Dieses Spiel hat mir durchaus gefallen“, kommentierte Grings die 90 Minuten, „weil wir von Anfang an eine gute Ordnung gezeigt haben und gegen einen starken Gegner ruhig geblieben sind. Auch im Spielaufbau haben wir besonders in Hälfte zwei einige gelungene Szenen gesehen.“
Damit ist auch der Angriff gemeint, der in der 60. Minute zum 2:0 führte: Carole Costa macht das Spiel schnell mit einem präzisen Zuspiel auf den rechten Flügel zu Lara Hess, die sehr präsente Nachwuchsspielerin sprintet energisch und kraftvoll in den Strafraum und hat noch die Kraft, aus zwölf Metern in halbrechter Position unhaltbar abzuschließen.
Eine halbe Stunde vorher war der MSV unter den Augen von Sportdirektor Ivica Grlic mit einem Tor Marke ,unbedingter Wille‘ in Führung gegangen: Nach einer Ecke sahen die 65 Zuschauer eine wahre Kopfball-Stafette, die Rahel Kiwic schließlich mit einem entschlossenen Kopfstoß erfolgreich abschloss; durchaus sinnfällig, weil ,Rach‘ genauso wie die andere Torschützin Lara in einer homogenen, sehr engagierten Mannschaft zusätzliche Akzente setzte – Kiwic durch eine beachtliche Präsens fast auf dem gesamten Platz und Hess durch ihr unbekümmertes Auftreten und ihre Grundschnelligkeit.

MSV: Kämper; Oster, Costa, Kiwic, Hellfeier (46. Debitzki); Silva (79. Schmitz), Kirchberger, Pulver, Weichelt; Hess; Vonkova (46. Schenk)

Inzwischen haben sich der MSV und der VfL Bochum übrigens auf einen neuen Termin für das ausgefallene Testspiel geeinigt: gespielt wird nun am 12.2. um 19 Uhr an der Mündelheimer Strasse; das Spiel am Sonntag in Mondorf ist dagegen abgesagt.