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Archiv Oktober 2015
 

 Halbvoll, oder doch halbleer?
  1860 München - MSV Duisburg  
Letzte Ausfahrt '1860' oder kehren neue Besen wirklich gut?

Jochem Knörzer

Duisburg, 29. Oktober 2015 - Unterm Strich bleiben vor dem Spiel in München wieder einmal mehr Fragen. Antworten wird erst das Ergebnis geben.

Richtig, das Ergebnis. Nicht das Spiel.

Mit einem Sieg werden, oder sollten die MSV-Verantwortlichen Gino Lettieri die Chance einräumen, zumindest bis in die Winterpause in Ruhe mit der Mannschaft zu arbeiten und im Wintertrainingslager die Weichen auf Klassenerhalt zu stellen.

Mit einer Niederlage wird sich die 'Ära Lettieri' bei den Zebras erledigt haben. Die standardmäßigen Mechanismen des Profi-Fußballs werden greifen, der MSV einen neuen Trainer präsentieren. Natürlich ohne Erfolgs-Garantie.

Aber, so weit ist es noch nicht. Ca. 600 Fans werden den MSV ins Land der Weißwürste und Brezen begleiten und, hoffentlich, bedingungslos anfeuern. Victor Obinna ist nach seiner fiebrigen Erkältung wieder an Bord und natürlich gesetzt, Bröker und Janjic sind wieder im Mannschaftstraining, aber kein Thema für die Startelf. Auch Bomheuer ist angeschlagen und, so sein Trainer, kein Thema für München. So könnte Lasha Dvali zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz kommen und den gelbgesperrten Meißner ersetzen.


Während für so Manche das 'Maß voll' und 'das Glas halbleer' ist, sieht Gino Lettieri die Entwicklung der Mannschaft nach den ersten drei Spielen positv. Lettieri: "Für mich ist da Glas halbvoll. Ein Sieg (gegen Paderborn), eine unglückliche, knappe Niederlage (in Heidenheim) und ein Punkt gegen den FC Nürnberg (der zwei Tage später gegen einen Zweitligisten fünf Tore schoss) bedeuten immerhin vier Punkte aus drei Spielen. Die Neuen haben die Qualität der Mannschaft angehoben. Ich bin davon überzeugt, dass wir unser Ziel 'Klassenerhalt' erreichen."

Gino Lettieri zieht, wer will es ihm verübeln, Kontinuität wildem Aktionismus vor. Mit einem Sieg in München könnte er die MSV-Verantwortlichen von seiner Sichtweise erneut überzeugen.

 

 Kampf war Trumpf!
MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg  0:0
 Abstiegskampf pur

Jochem Knörzer, Manfred Schneider

Duisburg, 24. Oktober 2015 - Der Blick auf die Aufstellung der Zebras vor dem Anpfiff erzeugte überall Verwunderung. Beide 'Os' auf der Bank, dafür ein Iljutcenko in der Startelf. Die Auflösung, zumindest bei Victor Obinna, war einfach. Er war in dieser Woche kurzfristig erkrankt, die Erkältung schlug mit fast 40 Grad Fieber zu, saß aber, trotz Halsschmerzen, auf der Bank. Warum auch 'Kings' dort Platz nehmen musste, ist nicht bekannt, sein Ersatzmann, Stanislav Iljutcenko, blieb den Einsatznachweis schuldig.
Kampf war Trumpf! Das Spiel wurde von Beginn an sehr intensiv, mit viel Körpereinsatz, oft zwischen den Strafräumen geführt. Die wenigen Torchancen landeten neben dem Tor.
So ging es auch in den zweiten 45 Minuten, auf Duisburger Seite unverändert, weiter. Die letzte Chance des Spiels hatte Kevin Wolze, doch seine Direktabnahme landete in der 93. Minute über dem Tor.

Die 'Gino raus'-Rufe waren nur kurz und eher vereinzelt zu hören.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Ratajczak
 war von Anfang an auf dem Posten : 3+
Feltscher
  : 4
Meißner
 hinterließ wieder einen souveränen Eindruck : 3+
Bajic
unauffällig, bis auf seinen Kopfball nach Ecke und Gelbe Karte nach Grätsche  : 3-
Wolze
  : 4
Bohl
 unauffällig : 4
Holland
 : 4
Grote
konnte an die Heidenheimer Leistung nicht ganz anknüpfen : 3+
Dausch
 ihm gelang wieder kaum etwas : 4-
Chanturia
 2 Torschüsse, traut sich viel, aber kaum Ertrag : 4+
Iljutcenko konnte in 78 Minuten keine Akzente setzen : 5

MSV-Präsident Ingo Wald
: "Heute gibt es keinen Kommentar. Das war Not gegen Elend."

MSV-Legende 'Ennatz' Dietz: "Immerhin haben wir uns kurz vor Schluss kein Tor gefangen."



FCN-Trainer René Weiler
(links): "Das Spiel war genau so bescheiden wie das Ergebnis. Wir haben zum ersten Mal in dieser Saison kein Tor erzielt."

MSV-Trainer Gino Lettieri
(rechts): "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wenn man so frei vor dem Tor steht, wie Iljutcenko in der ersten Halbzeit und Wolze kurz vor Schluss, muss man den Ball auch mal rein tun."

 

 Wieder mit dem Rücken an der Wand
MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg  
MSV-Coach trotzdem entspannt

Jochem Knörzer

Duisburg, 23. Oktober 2015 - Die lange Verletztenliste des MSV aufzuzählen spare ich vor dem Spiel gegen den 1, FC Nürnberg, Samstag, 13 Uhr, in der heimischen Arena, mal aus. Zurückgekommen ist keiner.
Auch für den letzten Neuzugang, Nurettin Kayaoglu, den der MSV jetzt endlich offiziell verkündet hat - BZ-Leser waren schon eine Woche vorher informiert - kommt dieses Spiel wohl zu früh.


MSV-Trainer Gino Lettieri (rechts) war auf der Pressekonferenz vor dem Spiel schon fast tiefenentspannt. Darauf angesprochen, sagte er: "Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Von den ersten drei Spielen und der zweiten Halbzeit gegen Braunschweig abgesehen, hat sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel verbessert. Wir haben die letzten Spiele mindestens auf Augenhöhe gespielt, Heidenheim in der zweiten Halbzeit sogar dominiert. Diese Mannschaft hat Zweitligaqualität. Wir werden die aktuelle Ergebniskrise überwinden und unser Ziel 'Klassenerhalt' erreichen."

Genau so habe ich die letzten Spiele 'live vor Ort' auch gesehen! Ein Trainerwechsel, von vielen "Facebook-MSV-Fans" macht so, außer Geld zu verbrennen, keinen Sinn!

 

 MSV goes Panini!
(K)Leben.Liebe.Leidenschaft.MSV
Jochem Knörzer, Manfred Schneider

Duisburg, 20. Oktober 2015 - Was hat der MSV, der BVB und Bayer Leverkusen gemeinsam? Von diesen Vereinen der Rhein-Ruhr-Region gibt es 'Panini-Sticker-Alben'! mehr

 

 Erik Wille beendet Fußball-Karriere jetzt auch offiziell
Jochem Knörzer

Duisburg, 20. Oktober 2015 - Wie der MSV heute in der nachfolgenden Pressemeldung mitteilte, muss Abwehrspieler Erik Wille seine Fußball-Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden. Der 22-Jährige hat seinen Vertrag mit dem MSV Duisburg jetzt aufgelöst. Bereits nach dem letzten Saisonspiel in Wiesbaden hatte Erik Wille der BZ gegenüber geäußert, dass er sich darauf konzentriert, wieder schmerzfrei leben zu können und seine Fußball-Karriere nicht wird fortsetzen können.

Wille war im Sommer 2014 von Eintracht Frankfurt zum MSV gewechselt, war aber nur in drei Begegnungen zu Saisonbeginn zum Einsatz gekommen und fiel danach verletzungsbedingt aus. Auch eine Hüftoperation im Dezember 2014 und die anschließende intensive Reha half nicht, weiter auf höchstem Niveau Leistungssport betreiben zu können.

„Ich habe alles gegeben und probiert, aber es geht einfach nicht“, sagt Wille, der nun ein Management-Studium anstrebt. „Jetzt aufzuhören, ist natürlich ein schmerzhafter Entschluss, denn mit dem Profifußball habe ich mir einen Kindheitsraum erfüllt, und ich hätte sehr gerne weiter in ZebraStreifen und vor diesem tollen Publikum gespielt. Auch, wenn ich nur ein Jahr hier sein durfte: ich habe den Meidericher Spielverein und euch sehr ins Herz geschlossen und werde immer ein Zebra sein!“

„Das ist ein sehr bitterer Moment für Erik, der trotz seiner schweren Verletzung immer zum Team gehört hat und zurecht auch einer der Spieler ist, die mit dem MSV Aufstieg zurück in die 2. Bundesliga geschafft haben“, erklärt MSV-Sportdirektor Ivo Grlic. „Wir haben mit ihm immer gehofft, dass er wieder ganz fit wird. Leider meint es das Schicksal manchmal anders. Wir wünschen Erik, dass er seinen Weg außerhalb des Platzes mit genau so viel Energie macht, wie er sie bei uns immer gezeigt hat. Bei uns wird er auch weiter ein gern gesehener Gast sein.“

 

Gute Leistung nicht belohnt
1. FC Heidenheim - MSV Duisburg   1:0 (0:0)
Sonntagsschuss klaute den Zebras einen verdienten Punkt

Jochem Knörzer

Duisburg, 18. Oktober 2015 - In der ersten halben Stunde war es fast eine Frage der Zeit, wann Heidenheim in Führung gehen würde. Ein Angriff folgte auf den nächsten. Erst nach 28 Minuten der erste Abschluss der Duisburger, Viktor Obinnas Schuss landet neben dem Tor und klatscht laut an die Bande.

Und plötzlich waren die Zebras im Spiel angekommen, konnten die Heidenheimer Offensive eindämmen und suchten selber
die Offensive. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte der Heidenheimer Halloran Glück, dass er nach einem groben Foul an Bajic nur die Gelbe Karten zu sehen bekam.
Nach der Pause operierten die Gastgeber fast nur noch mit langen Bällen, die immer wieder bei den Duisburgern oder direkt beim Duisburger Torwart, Michael Ratajczak, landeten.


In der 58. Minute kann Zimmermann einen Schuss von Kevin Grote noch abfälschen, das Leder verpasst knapp das Tor. Es war jetzt ein offenes Spiel, ein Spiel auf Augenhöhe, dass durch einen Sonntagsschuss des eingewechselten Skarke aus 18 Metern, wenige Minuten vor dem Schlusspfiff, entschieden wurde.

Diese Niederlage ist nicht verdient, spiegelt aber genau die aktuelle Situation wieder. Wenn man unten steht, fehlt nicht nur das Glück, man hat dazu auch noch Pech.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Ratajczak
 stark in 1gegen1-Situationen, Schwächen bei Abspielen, chancenlos beim Tor : 2-
Feltscher
 solide Leistung, schaltete sich auch in die Offensive ein, war beim Gegentor nicht auf seiner Position  : 4
Meißner
 solide Leistung trotz früher Gelben Karte : 3
Bajic
solide : 3-
Wolze
 : 3
Holland
 : 3
Dausch
in der ersten halben Stunden mit vielen Ballverlusten : 4-
Grote
 mit viel Laufarbeit, Riesenchance in der 58.  : 2-
Scheidhauer
 mit viel Einsatz und Laufarbeit : 3
Onuegbu
  : 3
Obinna immer in Bewegung, nicht alles klappte : 3

'Kings' Onuegbu:
"Wir haben einfach nicht das Quäntchen Glück, dass wir hier gebraucht hätten. Wenn du oben stehst, dann gelingt dir so ein Schuss. Jetzt fahren wir mit leeren Händen zurück. Gegen Nürnberg werden wir wieder angreifen."

MSV-Legende 'Ennatz' Dietz: "So blank darf man einfach einen Mann nicht stehen lassen! Wenn man auswärts spielt und kurz vor Schluss einen Punkt holen kann, muss man die Räume auch zu machen."

MSV-Präsident Ingo Wald: "Eigentlich war alles gut. Nur das Ergebnis stimmt nicht."

MSV-Trainer Gino Lettieri: "Die ersten 25 Minuten haben wir nicht so agiert, wie wir es wollten. Erst danach sind wir ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit konnten wir sogar in Führung gehen. Das Siegtor der Heidenheimer haben wir uns selber zuzuschreiben, das durfte so nicht fallen."

FC-Trainer Frank Schmidt: "In den ersten 25 Minuten sind wir dominat aufgetreten, haben unsere Chancen nicht genutzt.
Dann war es ein ausgeglichenes Spiel. In der zweiten Halbzeit konnten wir an die ersten 25 Minuten nicht anknüpfen. Dann konnte auch Duisburg durch Grote in Führung gehen, eine tolle Reaktion von Zimmermann verhinderte das. Wir bleiben dann aber dran, glauben an uns und so erzielt Skarke das Siegtor. Kompliment an meine Mannschaft."

 

'O+O' ein gutes Gespann
1. FC Heidenheim - MSV Duisburg  
Verletztenliste lichtet sich nicht - Poggenberg mischt im Training schon wieder mit

Jochem Knörzer

Duisburg, 17. Oktober 2015 - Von der Länderspielpause hatte sich MSV-Coach Gino Lettieri etwas mehr versprochen. Zumindest in Bezug Verletztenliste. Außer Thomas Bröker steht noch niemand tatsächlich zur Verfügung.

Allerdings mischt Dan-Patrick Poggenberg schon wieder im Mannschaftstraining mit. Drei Monate nach seinem Schienenbeinbruch beim Testspiel gegen den 'Gebiets-Ost-Ligist' SK St. Johann im Sommertrainingslager eine überraschende Feststellung. Neben dem Mannschaftstraining absolviert er auch zusätzliche Einzeleinheiten. Ein Lichtblick am Ende eines langen Verletzungstunnel für Spieler und Verein!

Mit dem FC Heidenheim wartet ein Top-Team der 2. Bundesliga auf den Tabellenletzten aus Duisburg.
Lettieri: "Heidenheim hat eine sehr gute, gestandene Mannschaft und mit die beste Defensive der Liga. Wenn wir dort so auftreten wie gegen Paderborn, unsere Chancen besser nutzen, ist für uns was drin."

Auch 'Kings' Onuegbu, der in den letzten Spielen gezeigt hat, dass das Sturmgespann 'O+O', Obinna und Onuegbu, harmoniert und vor dem gegnerischen Tor für Gefahr sorgen kann, hat nicht nur gute Erinnerungen an das letzte Spiel in Heidenheim, weil er in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich erzielte, er sieht auch dieses Mal Chancen auf Punkte.
Onuegbu: "Heidenheim hat sich weiterentwickelt. Wir haben uns auf den Gegner vorbereitet, haben seine Spielweise studiert. Wir wollen was mitnehmen."
Dem ist doch nichts mehr hinzuzufügen!

 

Ex-Zebra Nurettin Kayaoglu wieder im gestreiften Trikot
Bröker an Bord, dafür fällt Dvali aus
Jochem Knörzer

Duisburg, 16. Oktober 2015 - Der gebürtige Duisburger Nurettin Kayaoglu, der bereits in den Testspielen gegen Mönchengladbach und Viktoria Köln mitgemischt hat, ist seit dieser Woche, so die Information, die die BZ gestern erreichte, wieder beim MSV unter Vertrag.

Der 23-jährige Linksfuß, geboren am 08. Januar 1992, hat in der letzten Saison für den türkischen Erstligist (erste Liga unter der Süper Lig) Boluspor 1965 gespielt. Seine Hauptposition ist die des linken Außenverteidigers. Begonnen hatte er als Siebenjähriger bei Hamborn 07, dann folgte der MSV und Schalke, bevor er in die Türkei zu Kayserispor, Adana Demirspor und Boluspor wechselte.

Somit besteht der aktuelle Kader des Zweitligisten aus 31 Spielern, Erik Wille, der nach dem letzten Saisonspiel in Wiesbaden bereits der BZ gegenüber äußerte, dass er sich darauf konzentriert, wieder schmerzfrei leben zu können und seine Fußball-Karriere nicht wird fortsetzen können, nicht eingerechnet.
Darunter drei Torhüter, drei Langzeitverletzte, sowie die weiter nicht einsatzbereiten de Wit, Hajri und Janjic. Auch Neuzugang Lasha Dvali steht nicht zur Verfügung, weil er trotz hohem Fieber, von fast 40 Grad ist die Rede, bei einem U21-Länderspiel eingesetzt wurde, der Körper das natürlich erst einmal verarbeiten muss.
Und so schrumpft die Zahl der einsetzbaren Feldspieler schnell auf 20.

Zur Winterpause sollten, von den drei Langzeitverletzten abgesehen, wieder 'alle Mann an Bord' sein, sodass sich der ein oder andere Spieler, der auch jetzt nicht oder kaum zum Einsatz kommt, intensiv Gedanken über einen Wechsel machen.

 

Acht Tore im Testspiel bei Victoria Köln
Wieder ein Unentschieden

Duisburg, 11. Oktober 2015 - Der MSV Duisburg hat die Länderspielpause voll genutzt und am Sonntag sein zweites Testspiel absolviert. Nach einem 0:3-Pausenrückstand, (1:0 Kreyer (6.), 2:0 Dias (21.), 3:0 Kreyer (32.)) drehten Victor Obinna (48., 55.), Dennis Grote (60.) und Giorgi Chanturia (65.) die Partie zugunsten der Zebras, weil aber auch die Kölner durch Steegmann (83.) noch einmal trafen, endete das Spiel 4:4-Unentschieden.

Cheftrainer Gino Lettieri sah eine torreiche Partie und zwei unterschiedliche Halbzeiten: „In der ersten Halbzeit hat sich gezeigt, dass die jungen Spieler noch etwas Zeit brauchen. Im zweiten Durchgang haben wir dann in 15 Minuten vier Tore geschossen und sind auf einem guten Weg, auch wenn es darum geht, die neuen Spieler weiter ins Team zu integrieren."

Der Coach setzte im Sportpark Höhenberg in der ersten Halbzeit auf Maurice Schumacher im Tor. Nico Klotz und Nurettin Kayaoglu liefen zunächst als Außenverteidiger auf, Steffen Bohl und Erkut Ay aus der U19 komplettierten die Viererkette. Auf den Sechserpositionen agierten Tim Albutat und Dominik Behr, auf den Flügeln spielten zunächst Kevin Scheidhauer und Thomas Bröker, der nach seiner Verletzungspause erstmalig wieder für die Meidericher auflief. Stanislav Iljutcenko und der ebenfalls aus der U19 stammende Mohamed Cisse bildeten den Sturm der Zebras.

Viktoria Köln – MSV Duisburg 4:4 (3:0)

MSV Duisburg (1. Halbzeit): Schumacher – Klotz, Ay (33. Bajic), Bohl, Kayaoglu – Albutat, Behr – Scheidhauer, Bröker – Iljutcenko, Cisse (33. Onuegbu)
MSV Duisburg (2. Halbzeit): Ratajczak – Feltscher, Meißner, Bajic, Wolze – Albutat (75. Yaffa), Dausch – Chanturia, Grote – Obinna, Onuegbu
Tore: 1:0 Kreyer (6.), 2:0 Dias (21.), 3:0 Kreyer (32.), 3:1 Obinna (48.), Obinna (55.), Grote (60.), 4:3 Chanturia (65.), 4:4 Steegmann (83.)

 

Keine Verletzten beim Test in Mönchengladbach
Zweitligaletzter trotzt Champions-League- Mannschaft ein Unentschieden ab

Duisburg, 09. Oktober 2015 - Der MSV und Borussia Mönchengladbach trennen sich im Testspiel vor 1.050 Zuschauern 0:0-Unentschieden. Cheftrainer Gino Lettieri war mit dem Spiel und seinem Team zufrieden: „Wichtig ist, dass wir heute nicht nur darauf geachtet haben, das Ergebnis zu halten, sondern auch ein gutes Spiel gemacht und uns zwei bis drei Chancen erarbeitet haben. Die Testspiele sind zudem dazu da, um die neuen Spieler noch besser zu integrieren – auch das hat heute sehr gut geklappt.“

Der Coach setzte im Fohlenpark auf Rolf Feltscher und Kevin Wolze als Außenverteidiger, Steffen Bohl und Thomas Meißner komplettierten die Viererkette. Auf den Sechserpositionen agierten Martin Dausch und Tim Albutat, die Flügel beackerten Dennis Grote und Giorgi Chanturia, während Stanislav Iljutcenko mit Victor Obinna den Sturm der Zebras bildete.

Am Sonntag, 11. Oktober 2015, steht ein weiterer Test für die Zebras bei Viktoria Köln an. Anstoß im Sportpark Höhenberg ist um 13:00 Uhr. Die Begegnung mit dem Regionalligisten findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Borussia Mönchengladbach: Heimeroth – Korb (58. Raffael), Brouwers (86. van den Berg), Knipping, Schulz (46. Wendt) – Sezer (46. Ndenge), Jantschke – Traore (58. Stindl), Hazard, Hrgota – Hahn (86. Lenz)
MSV Duisburg: Ratajczak – Feltscher (78. Pedro), Meißner (64. Bajic), Bohl, Wolze (64. Kayaoglu) – Albutat (78. Ahmet), Dausch (64. Behr) – Chanturia (73. Scheidhauer), Grote (73. Klotz) – Iljutcenko (78. Yaffa), Obinna (64. Onuegbu)
Gelbe Karten: Grote, Wolze – Jantschke
Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen (Kleve)
Zuschauer: 1.050

 

 

Erster Duisburger Sieg in der laufenden Zweitligasaison
MSV Duisburg - SC Paderborn 07   1:0 (0:0)
Giorgi Chanturia kam, sah und traf! Obinna schon jetzt eine Klasse für sich
Jochem Knörzer

Duisburg, 05. Oktober 2015 - Der Bundesligaabsteiger aus Paderborn nahm nach dem Anpfiff das Heft in die Hand, der Tabellenletzte aus Duisburg ließ aber, bis auf Vucinovics Schuss, keine Torchancen zu. Die größeren Torchancen hatte der MSV, doch Kruse konnte einen Schlenzer von Obinna, aus dem Fußgelenk, noch aus dem Winkel fischen. Und nach 32 Minuten rutschte Onuegbu das Leder über den Spann, der Ball passierte erst neben dem rechten Torpfosten die Linie.
Nach der Halbzeitpause kam Neuzugang Giorgi Chanturia für den glücklosen Scheidhauer ins Spiel. Am bis dahin besten Angriff des Spiels waren aber Obinna und Onuegbu beteiligt. Obinna schickte 'Kings' über rechts, sein Pass am Strafraum fand erneut den mitgelaufenen Obinna, der das Leder knapp neben den linken Pfosten spitzelte.
Die Partie blieb spannend, auch weil beide Mannschaften die drei Punkte mitnehmen wollten.
Meißner rettete nach 79 Minuten auf der Torlinie, fast im Gegenzug düpierte Giorgi Chanturia die Paderborner Abwehr und ließ auch Torwart Kruse mit einem platzierten Flachschuss ins rechte Eck keine Chance. Diese Führung war durchaus als verdient zu bezeichnen und hielt, im Gegensatz zum Spiel gegen Fürth, trotz drei Minuten Nachspielzeit bis zum Schlusspfiff.
Die Zebras haben am 10. Spieltag endlich den ersten Sieg eingefahren und mit nunmehr fünf Punkten zu 1860 und Fortuna, mit je sechs, und Paderborn mit sieben Punkten, aufgeschlossen.

Wie sagte Victor Obinna vor dem Spiel: "Mit einem Sieg am Montag kann sich alles ändern!"


Und Jürgen Marbach, Vorsitzender des MSV-Aufsichtsrates, nach dem Spiel: "Ich glaube, es hat noch nie ein Stadion gegeben, dass so den letzten Tabellenplatz gefeiert hat!"

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Ratajczak
 gut gegen Vucinovic, kaum Möglichkeiten sich auszuzeichnen : 3
Feltscher
 seine Vorstöße verpufften ohne Flanken, in der 2. Halbzeit besser : 3-
Meißner
 sehr präsent in den Zweikämpfen, rettete vor dem 1:0 auf der Torlinie : 3
Bajic
unauffällig, bis auf seinen Schubser an der Mittellinie : 3-
Wolze
mit viel Einsatz : 3
Holland
es fiel auf, dass er gefehlt hat : 3
Dausch
gute Vorbereitung bei 'Kings' Riesenchance : 3
Scheidhauer 
viel Aufwand, keine verwertbare Flanken : 4-
Chanturia
kam, sah und traf : 2
Grote
 in der 1. Halbzeit nicht im Spiel, in der 2. Halbzeit mit sehr viel Einsatz : 4+
Obinna
 Klasse gepaart mit Kampf und Bewegungsfreude : 2
Onuegbu musste in der 32. das Tor erzielen : 3-

SC-Trainer Markus Gellhaus: "Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren auch in der ersten halben Stunde die bessere Mannschaft. Dann kam der MSV besser ins Spiel. Es war ein ausgeglichenes Spiel, bis Duisburg in Führung ging. Es war zu diesem Zeitpunkt klar, wer das Tor erzielt, geht auch als Sieger vom Platz."

MSV-Trainer Gino Lettieri: "Die Jungs wollten unbedingt, waren am Anfang zu hektisch. Nach der ersten halben Stunde haben wir uns ins Spiel gebissen. Wir hatten gute Chancen durch Obinna und Chanturia hat durch eine tolle Einzelleistung das Siegtor gemacht. Respekt vor dieser laufstarken und kämpferischen Mannschaft."

Nach der Pressekonferenz wurde auf den Monitoren die Highlights des Spiels gezeigt, auch Chanturias Lauf, nach seinem Tor, zu MSV-Trainer Gino Lettieri. Auf meine Nachfrage, ob diese Bilder 'gut tun', antwortete der vielgescholtene Trainer:
"Natürlich tut das gut. Ich gewinne gerne. Jetzt bereiten wir uns auf Heidenheim vor."

 

Montag ist 'Zebra-Time'!
MSV Duisburg - SC Paderborn 07
Gegen den Bundesligaabsteiger wird der Knoten platzen!
Jochem Knörzer

Duisburg, 03. Oktober 2015 - Obwohl der MSV auch vor dem zehnten Spieltag der 2. Bundesliga immer noch sieglos ist, die letzten vier Spiele verloren hat, so stehen die Zeichen gegen Paderborn doch auf Sieg.
In den letzten Spielen hat die Mannschaft sehr deutlich gezeigt, dass sie lebt, dass sie mit dem Trainer und nicht gegen ihn spielt. In Berlin hat man sich auch nach einem, nach Spielanteilen viel zu hohen, 0:3-Rückstand nicht aufgegeben, sondern durch Obinnas erstes Zweitbundesligator und Onuegbus Anschlusstreffer auf 2:3 verkürzt und ist nur knapp an einem Punktgewinn gescheitert.
Gegen Paderborn rücken Feltscher und Holland nach ihren abgesessenen Sperren wieder in die Startelf. Mit der Rückkehr von Spielern aus der Verletztenliste ist erst nach der kommenden Länderspielpause zu rechnen, auch Enis Hajri hat, trotz oder gerade wegen der schmerzstillenden Spritzen, immer noch mit verletzungsbedingten Problemen zu kämpfen. Immerhin hat sich der Arbeits-Ausflug des Neu-Zebras Giorgi Chanturia in die Botschaft in Georgien gelohnt, denn neben den notwendigen Papieren hat der jetzt auch die Spielberechtigung erhalten!
Wieder eine Alternative mehr für MSV-Trainer Gino Lettieri.


Mit Victor Obinna ist bei den Zebras internationaler Flair eingezogen. Wer sonst kann beim MSV schon von Mailand, Malaga, West Ham und Moskau erzählen? Und da in der übersichtlichen Presserunde die Italienisch-Kenntnisse eher gegen 'Pizza Tonno' tendierten, waren englische Vokabeln gefragt.



Obinna sprach davon, dass er sich in Duisburg bereits wohl fühle und von der Mannschaft gut aufgenommen worden ist. Natürlich freut er sich, dass sein Trainer mit ihm italienisch spricht, ansonsten ist die Verständigung im Team, auch weil er sich in sechs, sieben Sprachen verständigen kann, kein Problem. Nur für das 'Umschalten' von einer Sprache zur anderen benötigt einen Moment.

Obinna: "Ich bin dankbar für die Chance, hier wieder Fußball spielen zu dürfen. Ich liebe es Fußball zu spielen, von daher war es grauenvoll für mich, ein Jahr nur zu trainieren, nicht spielen zu dürfen. Jetzt bin ich glücklich, hier wieder spielen zu dürfen!"

50 Tore wird er wohl nicht schießen, aber er will, um das Duisburger Ziel 'Klassenerhalt' zu schaffen, so viele Tore wie möglich erzielen. Unterm Strich zählen für ihn die Punkte, "nicht meine Tore", so Obinna, der aktuell noch in einem Hotelzimmer lebt.
Ein Appartment ist aber schon gefunden, der Umzug innerhalb Duisburgs steht bevor.

Das Duisburger Publikum, die MSV-Fans haben ihn schon jetzt beeindruckt. Weil die Zuschauer auch in dieser schweren Zeit, auch bei den Niederlagen, fair geblieben ist, die Mannschaft trotzdem immer wieder angefeuert hat.
Obinna: "Wir werden am Montag zeigen, dass wir die drei Punkte wollen! Mit einem Sieg am Montag kann sich alles ändern!"

Lettieri über Obinna: "Er wird sicher erst nach der Winterpause bei einhundert Prozent Leistung angelangt sein, er hat aber schon in Berlin gezeigt, dass er uns jetzt schon weiter hilft."

MSV-Trainer Gino Lettieri machte trotz der angespannten Situation einen lockeren und optimistischen Eindruck.
"Wir wollen uns endlich die drei Punkte abholen, die wir uns in den letzten Spielen bereits verdient haben!"

 

MSV Duisburg schließt Kooperation mit Match IQ

Duisburg, 01. Oktober 2015 - Der MSV Duisburg und die Hamburger Beratungsagentur Match IQ haben sich auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigt. Mit dem FC Porto vermittelte Match IQ den Zebras bereits im vergangen Sommer eine internationale Top-Mannschaft zur Saisoneröffnung und wird ab sofort als offizieller Partner des MSV Duisburg für die Optimierung der Sommer- und Wintervorbereitung eng mit der sportlichen Leitung zusammenarbeiten. Die Partnerschaft ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt und fokussiert sich auf die Vermittlung, Planung und Implementierung von Vorbereitungsturnieren, Freundschaftsspielen und Trainingslagern.

„Wir freuen uns, mit einem erfahrenen und seriösen Partner kooperieren zu können“, verdeutlicht Ivo Grlic, Sportdirektor des MSV. „Wir haben in der Vergangenheit nur gute Erfahrungen mit Match IQ gemacht und sind sicher, dass wir von dieser Partnerschaft auch künftig profitieren.“

Henning Rießelmann, Geschäftsführer Match IQ, freut sich auf die Kooperation: „Der MSV Duisburg ist als Gründungsmitglied der Bundesliga ein echter Traditionsverein und verfügt über ein attraktives Stadion. Wir haben mit dem Club und den handelnden Personen bereits in der Vergangenheit vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet und sehen jetzt im Rahmen dieser Partnerschaft ein großes Entwicklungspotential, um den Club langfristig im Bereich Trainingslager und Freundschaftsspiele optimal aufzustellen.“

Als offizieller und langfristiger Partner berät Match IQ alleine in Deutschland über 20 Bundesligavereine im Bereich Internationalisierung, Spieltags-Abwicklung, sowie bei der Entwicklung, Akquise und Umsetzung von Freundschaftsspielen, Turnieren, Trainingslagern und Auslandsreisen. Match IQ greift hierbei auf ein internationales Netzwerk zurück und kreiert gemeinsam mit den Clubs und Sponsoren neue Ansätze, um wirtschaftliche Mehrwerte zu generieren.
Weitere Infos unter www.match-iq.com

 

BZ-Duisburg sucht im Bereich Fußball oder auch Eishockey Verstärkung!
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