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Archiv Oktober 2015
 

ZebraLadies ziehen einsam ihre Kreise an der Spitze
FSV Gütersloh 2009 - MSV Duisburg 1:3 (1:2)
Auch ein früher Rückstand konnte den MSV nicht schocken

Duisburg, 30. Oktober 2015 - Auch im Westderby behielten die Frauen des MSV Duisburg ihre blütenreine weiße Weste.
Trotz eines frühen Rückstands nach zehn Minuten gingen die Zebras siegreich vom Platz. Sofia Nati und Laura Jose Ramos Luis sorgten für eine 2:1-Halbzeitführung, Nicole Munzert machte mit ihrem Tor in der 82. Minute 'den Sack zu'.

Mit sechs Siegen aus sechs Spielen, 18 Punkten und einer Tordifferenz von 17 Toren thronen die 'ZebraLadies' an der Spitze der 2. Bundesliga-Nord.

 

Nicht ins Stolpern kommen
FSV Gütersloh 2009 - MSV Duisburg
Tabellenführer auf Kunstrasen

Duisburg, 28. Oktober 2015 - Auf zum Westderby! Die Frauen des MSV Duisburg reisen bereits am morgigen Freitag, 30. Oktober 2015, nach Rheda-Wiedenbrück, wo der FSV Gütersloh 2009 die Zebras empfangen wird. Anstoß auf dem Kunstrasen-Platz in der Tönnies-Arena ist um 18.30 Uhr.

Die Zuschauer erwartet am 6. Spieltag ein Top-Spiel: Schon vor der Saison zählte Gütersloh zu den zwei, drei Aufstiegsanwärtern in der 2. Liga Nord. Diesem Anspruch wird das Team bislang gerecht. Der FSV gehört mit 12 Punkten zur Dreier-Verfolgergruppe des Tabellenführers MSV. Im Falle eines Sieges würden die Ostwestfälinnen mit Duisburg nach Punkten gleichziehen – was die Gäste und ihre Trainerin Inka Grings natürlich verhindern wollen. „Wir spielen auch in Gütersloh voll auf Sieg. Wir wollen noch sicherer und konstanter werden. Das geht nur, wenn wir an unserer Spielidee festhalten. Wir richten uns nicht nach dem Gegner, sondern wollen Gütersloh unser Spiel aufzwingen“, sagt Inka Grings selbstbewusst.

Die besonderen Stärken des FSV sieht die Trainerin in der Offensive: Die aus Dorsten stammende Torjägerin Sarah Grünheid bildet mit Isabelle Wolf, die im Sommer von der SGS Essen nach Gütersloh kam, ein gefährliches Sturmduo, das bisher schon acht Mal getroffen hat. Und auch ein Ex-Zebra trägt das FSV-Trikot: Mittelfeldspielerin Geldona Morina wechselte vor der Saison nach Gütersloh; beim 5:2-Sieg am letzten Spieltag beim überraschend starken Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg spielte sie zum ersten Mal für ihren neuen Verein über 90 Minuten.

Personell hat Inka Grings keine Sorgen: Alle MSV-Frauen sind fit, auch Laura Luis hat sich gesund zurückgemeldet.

Und auch eine andere positive Nachricht gibt es aus der Personalabteilung zu vermelden: Die U17-Europameisterin von 2008, Julia Debitzki, ist in den MSV-Kader zurückgekehrt und wird in den kommenden Tagen einen neuen Vertrag unterschreiben. „Ich freue mich, dass ich wieder dabei bin, und will der Mannschaft helfen, in dieser Saison weiterhin erfolgreich zu sein“, sagt die 24-Jährige, die aus der Jugend des FCR stammt und 42 Bundesligaspiele für Duisburg und Bad Neuenahr bestritten hat.

 

MSV-Ladies bauen Tabellenführung aus
 MSV Duisburg - 1. FFC Turbine Potsdam II 2:0(2:0)

Duisburg, 18. Oktober 2015 - Die Frauen des MSV Duisburg haben am Sonntag, 18. Oktober 2015, den 1.FFC Turbine Potsdam II mit 2:0 (2:0) besiegt. Damit hält die Siegesserie der Zebras in der 2. Liga Nord an: Mit 15 Punkten aus fünf Spielen hat die Truppe von Trainerin Inka Grings die Tabellenführung verteidigt. 

Der MSV war in der ersten Halbzeit feldüberlegen und drängte den Gegner aus Brandenburg, der seine Offensiv-Stärke nicht ausspielen konnte, oft weit in die eigene Hälfte zurück. Schon in der 6. Minute durften die Zuschauer im Stadion am Rheindeich in Homberg erstmals jubeln. Nach der zweiten Ecke für die Zebras konnte Turbine-Torfrau Inga Schuldt einen Kopfball nur abklatschen. Steffi Weichelt reagierte am schnellsten und staubte ab – 1:0. 

Nur vier Minuten später hätten die Duisburgerinnen die Führung ausbauen können, doch ein Potsdamer Verteidiger-Bein rettete nach einer schönen Kombination zwischen Sofia Nati und Linda Bresonik vor der einschussbereiten Lee Falkon. In der 13. Minute starteten die Turbinen den ersten gefährlichen Angriff. Katja Friedl ging rechts ab und hob den Ball aus 20 Metern über Meike Kämper hinweg, verfehlte das Tor aber um Zentimeter.

In der 19. Minute schoss Nati einen Freistoß aus etwa 25 Metern, der Ball setzte kurz vor Schuldt auf, doch die Torfrau parierte. In der 26. Minute unterlief ihr allerdings ein krasser Fehler, der zum zweiten Zebra-Treffer führte: Bresonik leitete die Kugel im Strafraum zu Munzert weiter, die aus 15 Metern sofort abzog. Den Schuss ließ Schuldt durch die Händen ins Netz gleiten. Munzert hatte auch die letzte Chance vor dem Pausentee, doch ihr Kopfball in der 41. Minute strich knapp am Tor vorbei.

In der zweiten Halbzeit ließ das Niveau der Partie nach. Potsdam kam nun besser ins Spiel, stand in der Verteidigung sicherer und spielte auch couragierter nach vorne, ohne allerdings den MSV-Sieg noch in Gefahr bringen zu können. Aber auch die Zebras hatten, außer bei Weitschüssen, keine großen Gelegenheiten mehr.

MSV-Trainerin Inka Grings zeigte sich über den Spielverlauf zufrieden. „In der ersten Hälfte haben wir sehr souverän und konzentriert gespielt. Natürlich hat uns da die schnelle Führung in die Karten gespielt und zusätzliche Sicherheit gegeben. Die Tabellenführung macht uns stolz, ist aber nur eine Momentaufnahme. Die nächsten Wochen sind richtungsweisend, und da müssen wir unsere Torchancen konsequenter nutzen.“

 

MSV-Ladies wollen Tabellenführung ausbauen
 MSV Duisburg - 1. FFC Turbine Potsdam II

Duisburg, 17. Oktober 2015 - Die Frauen des MSV Duisburg empfangen am 5. Spieltag der 2. Bundesliga Nord am kommenden Sonntag, 18. Oktober 2015, den 1. FFC Turbine Potsdam II. Der Anstoß erfolgt um 11 Uhr im Homberger Stadion am Rheindeich.

Vier Spiele, vier Siege, Tabellenführung – das ist eine schöne Momentaufnahme. Mehr aber noch nicht. „Die nächsten Spiele werden richtungsweisend sein“, sagt Inka Grings, die Trainerin der Zebra-Frauen. Denn jetzt kommen die besonders schweren Gegner: Vorjahresmeister 1.FC Lübars sowie die Aufstiegskandidaten FSV Gütersloh und BV Cloppenburg. Den Anfang macht Turbine Potsdam II, der Tabellendritte der Vorsaison.

Derzeit belegen die Potsdamerinnen nur Rang neun, der dem Team aus der brandenburgischen Landeshauptstadt aber nicht gerecht wird. Denn Turbine musste zum Auftakt gleich gegen Lübars, Gütersloh und Cloppenburg ran. Diese Spiele wurden zwar verloren, doch Potsdam enttäuschte dabei keineswegs. Den ersten Saisonsieg gab es am vergangenen Wochenende gegen den überraschend starken Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg, der bis dahin seine drei Partien alle gewonnen hatte. 5:1 hieß es am Ende für die Turbinen.

Besonders bemerkenswert: Die bisher acht Saisontore der Turbinen erzielten acht Spielerinnen. „Das zeigt auch, wie schwer sie auszurechnen sind“, sagt Inka Grings, die sich auf die Herausforderung freut: „Turbine Potsdam steht für Spitzenqualität, auch in der zweiten Mannschaft. Spiele gegen Potsdam sind immer ein Höhepunkt. Ich erwarte einen Gegner, der Athletik, Dynamik und Aggressivität mitbringt und uns alles abverlangen wird. Gegen das starke Angriffsspiel müssen wir defensiv sehr wachsam sein“, warnt die ehemalige Torjägerin, die personell alle Spielerinnen an Bord hat.

Kantersieg beim Tabellenletzten
BW Hohen Neuendorf
MSV Duisburg 2:7 (1:2)
Nati und Munzert mit Doppelpack - Tabellenführer!
Jochem Knörzer

Duisburg, 11. Oktober 2015 - Allein fünf Tore erzielten die MSV-Ladies in den zweiten 45 Minuten! Mit 7:2 nahmen sie die Auswärtshürde 'Tabellenletzter' und bauten ihre eigene Serie auf vier Siege aus. Und eroberten die Tabellenführung!
Denn sowohl Cloppenburg als auch Henstedt-Ulzburg mussten Niederlagen einstecken.

MSV-Trainerin Inka Grings war nicht nur mit dem Ergebnis, auch mit der Spielweise richtig zufrieden: "Die Gegentore können passieren, wenn man so offensiv spielt wie wir heute. Vor allem die zweite Halbzeit möchte ich hervorheben. Wir haben bis zuletzt konzentriert und konsequent nach vorne gespielt und nie nachgelassen."

 

Nach drei Siegen zum Tabellenletzten
BW Hohen Neuendorf
MSV Duisburg
Alle Spiellerinnen an Bord

Duisburg, 10. Oktober 2015 - Nach dreiwöchiger Wettkampfpause in der 2. Bundesliga geht es am Wochenende für die Frauen des MSV Duisburg endlich wieder um Punkte: Die Mannschaft von Cheftrainerin Inka Grings reist am 4. Spieltag nach Brandenburg, wo sie der Aufsteiger SV BW Hohen Neuendorf empfängt. Die Partie wird am Sonntag, 11. Oktober 2015, um 14 Uhr angepfiffen.

Einige Zebra-Spielerinnen kennen den Verein aus dem Landkreis Oberhavel nördlich von Berlin schon aus dem DFB-Pokal: Im Herbst 2013 besiegte Duisburg auf der heimischen Anlage in Mündelheim in der 2. Runde den Sportverein Blau-Weiss mit 6:0. Im vergangenen Jahr trafen beide Teams bereits in der 1. Runde aufeinander: Auch im Stadion an der Niederheide in Hohen Neuendorf hatte der MSV keine Probleme und gewann deutlich 5:0.

Während die Zebra-Frauen aus drei Spielen bereits neun Punkte holten und 270 Liga-Minuten ohne Gegentor sind, ist der Aufsteiger denkbar schlecht in die Saison: Mit drei Niederlagen und 1:10 Toren liegt er auf dem letzten Tabellenplatz. Für Inka Grings kein Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.
„Uns erwartet ein Team, das körperbetont spielt und auch bei einem Rückstand bis zur letzten Minute kämpft“, weiß die Trainerin, für die das 0:3 im Pokal gegen den Deutschen Meister Bayern München zur richtigen Zeit kam. „Diese Niederlage hat uns aufgezeigt, wo noch unsere Schwächen liegen und woran wir arbeiten müssen. Wer davon träumte, die 2. Liga würde für uns ein Spaziergang, ist hoffentlich aufgewacht.“

Personell kann Grings aus dem Vollen schöpfen, alle Spielerinnen sind an Bord, wenn der Mannschaftsbus am Samstag gen Osten rollt.