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Archiv
Oktober 2016 |
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MSV bleibt trotz Unentschieden
Tabellenführer
SG Sonnenhof Großaspach -
MSV Duisburg
0:0 Das bisher schwächste Spiel der Zebras
Jochem Knörzer
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Duisburg, 29. Oktober 2016 - Die größten
Torchancen des Spiels hatten Brandstetter und Janjic binnen
60 Sekunden schon nach 15 Minuten, doch Brandstetter bekam
den Ball in zentraler Position am Strafraum nicht unter
Kontrolle und Janjic schoss den bereits auf dem Rasen
liegenden Yelldell an, statt den Ball ins Tor zu schlenzen.
Erst in der letzten Viertelstunde des Spiels konnte der
MSV tatsächlich Druck auf Großaspach ausüben, doch der
eingewechselte Iljutcenko konnte einen Fehler von
Ersatztorhüter Broll nicht verwerten und einen Kopfball von
Bomheuer kurz vor Schluss wehrte der Großaspacher Torhüter
ab. So blieb es in einem schwachen Spiel gegen einen
konsequent kompakt stehenden Gegner bei einer faden
Nullnummer.
Trotzdem grüßt der MSV, jetzt sogar mit
zwei Punkten Vorsprung, weiter von der Spitze der
Drittligatabelle, weil Verfolger Osnabrück in Halle
komplett leer ausging.
Wie hat die BZ-Duisburg die
Einzelleistungen gesehen? Flekken war zur
Stelle, wenn er mal gebraucht wurde :
3+ Klotz zu wenig Aktivität in der Offensive
: 4 Bajic holte sich im Mittelfeld die 6.
Gelbe Karte ab, : 4 Bomheuer
konsequent gegen Kwadwo, kein Glück beim Kopfball kurz vor
Schluss
: 3- Wolze tauchte immer wieder in
der Offensive auf : 3- Albutat
zu unauffällig : 4 Dausch
(-69.) einer der aktivsten Duisburger, : 3- Erat
(-81.) seine Flanke sorgte für die besten Torchance, bleib
danach blass : 4
Janjic vergab nach 16 Minuten kläglich,
: 4 Bröker Schüsse und Flanken landeten
in der Abwehr, : 4
Brandstetter (-76.) verstolperte eine gutes
Anspiel, stand fast permanent im Abseits,
: 4-
MSV-Trainer Ilia
Gruev (links): "Wir hatten uns viel vorgenommen, das aber
nicht ungesetzt. Wir haben nicht gut gespielt, Großaspach
hat gut verteidigt. Erst in den letzten 20 Minuten haben
wir dann dominant gespielt, aber das reicht eben nicht.
Großaspach hat gut strukturiert gespielt und gut
verteidigt, wir haben zu statisch gespielt. Das 0:0 geht in
Ordnung."
Großaspach-Trainer Oliver Zapel
(rechts):
"Wir sind mit dem Punkt gegen den Spitzenreiter zufrieden.
Wir haben gut gestanden. Vorne war es bei uns sehr
überschaubar, gegen Duisburg erspielt man sich nicht viele
Torchancen."
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Gruev und Grlic 'knabbern' noch an der
Heimniederlage
SG Sonnenhof Großaspach -
MSV Duisburg
'Wer rein kommt, muss voll da sein!'
Jochem Knörzer
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Duisburg, 28. Oktober 2016 - Fabian
Schnellhardt steht für die Partie am Samstag, 28.10.2016,
14 Uhr, in Großaspach sicher nicht zur Verfügrung. Nach
seinem dummen (Frust)Foul am Mittelkreis in der
Nachspielzeit des Spiels gegen Rostock sah er die Rote
Karte und muss die nächsten drei Spiele aussetzen. Es ist
ein offenes Geheimnis, dass für ihn Martin Dausch in die
Startelf rücken könnte, dürfte, ja sollte.
MSV-Trainer Ilia Gruev (rechts) sieht Dausch als
Alternative für die frei gewordene Position und bestätigt
ihm, dass er sich im Training auch anbietet. Allerdings
fehlt dem quirliegem Ballverteiler nach seiner langen
Verletzungsphase noch einiges an Spielpraxis. Bis dato kam
er, von zwei Kurzeinsätzen in der Liga abgesehen, nur im
Niederrheinpokal zum Einsatz.
Das lässt
MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic nicht als Ausrede gelten:
"Egal wer draußen sitzt, wenn er die Möglichkeit bekommt,
zu spielen, erwarte ich, dass er voll da ist! Das sind
Profis, die wissen, dass sie auf Abruf ihre Leistung
bringen müssen."
Mit der ersten Hiemniederlage haben
weder Trainer noch Sportdirektor schon abgeschlossen.
Ilia Gruev: "Jede Niederlage tut weh, besonders, wenn man
sie nicht erwartet hat. Trotzdem werden wir unser Spiel so
weiter führen, werden wieter dominant auftreten und den
Ballbesitz forden."
'Ivo' Grlic: "Wehen und Rostock
waren beides unnötige Niederlagen, die ärgerlich waren. Die
Mannschaften spielen gegen uns sehr defensiv, stehen sehr
tief und hoffen auf Konter. Ähnliches wird uns in
Großaspach erwarten. Dieses Bollwerk müssen wir ersteinmal
knacken."
Die Mannschaft wird im 'Andrea-Berg-Heimstadion', der
'Mechatronik-Arena' von ca. 500 MSV-Fans unterstützt, die
einen Sieg des aktuellen Tabellenführers der 3. Bundesliga
sehen wollen!
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Unbekannter wollte MSV aus dem
Vereinsregister löschen Antrag vom Gericht
zurückgewiesen
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Duisburg, 23. Oktober 2016 - Der
Meidericher Spielverein 02 e. V. Duisburg ist ein
sogenannter Idealverein und damit zurecht im
Vereinsregister eingetragen. Das hat das Amtsgericht
Duisburg mit Beschluss vom 12.10.2016, der jetzt zugestellt
wurde, bestätigt.
Ausgangspunkt für dieses Verfahren
war eine bereits seit Juni beim Amtsgericht Duisburg
anhängige Eingabe einer dem MSV Duisburg nicht bekannten
Person, die das Ziel hatte, die Löschung des Vereins aus
dem Vereinsregister zu erwirken. Der Antragsteller gab zur
Begründung seiner Rechtsauffassung an, der Meidericher
Spielverein 02 e. V. sei aufgrund seiner
gesellschaftsrechtlichen Beteiligung an der
Spielbetriebsgesellschaft, der MSV Duisburg GmbH & Co.
KGaA, wirtschaftlich tätig und damit kein „Idealverein“ im
Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches. Deshalb sei er mit der
Folge des Verlusts der Rechtsfähigkeit aus dem
Vereinsregister zu löschen.
Parallelen zum
FC Bayern München Insoweit sind deutliche
Parallelen zu dem erst zu einem späteren Zeitpunkt von
einer anderen Person gegen den FC Bayern München
eingeleiteten Verfahren festzustellen. Rechtsanwalt Frank
Nolte, RWP Rechtsanwälte PartG mbB, der den MSV Duisburg
auch in diesem Verfahren vertreten hat, erklärt dazu: „Mit
welcher Motivation der hiesige Antragsteller die Löschung
des Meidericher Spielverein 02 e. V. erreichen wollte, kann
nicht erkannt werden. Vermutlich hatte die
Verfahrenseinleitung – wie auch in dem ähnlichen Verfahren
gegen den FC Bayern München – ausschließlich das Motiv,
eine gewisse namentliche Publizität zu erlangen. Die
zuständigen Vereinsregisterabteilungen der Amtsgerichte
müssen derartigen Eingaben kraft Gesetzes von Amts wegen
nachgehen, selbst wenn ein eigenes Interesse des
Antragstellers an einer Löschung des betroffenen Vereins
nicht im Ansatz ersichtlich ist.“
Das Amtsgericht
Duisburg hat die rechtliche Situation des MSV Duisburg
nunmehr nach einer schriftlichen Stellungnahme von
Rechtsanwalt Nolte und einer zusätzlich eingeholten
Bewertung der IHK rechtlich beurteilt. Es kam zu dem
Ergebnis, dass der Meidericher Spielverein 02 e. V. trotz
seiner Mehrheitsbeteiligung an der MSV Duisburg GmbH & Co.
KGaA keinen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb führt. Es hat
u.a. Bezug genommen auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs
aus dem Jahre 1982, wonach ein eingetragener Verein, der
einen wirtschaftlichen Betrieb auf eine von ihm gehaltene
Gesellschaft ausgegliedert hat, selbst keinen
wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausführt, wenn zwischen
den vertretungsberechtigten Organen des Vereins und denen
der Gesellschaft keine Personenidentität besteht.
Das Amtsgericht bestätigte, dass der Meidericher
Spielverein 02 e. V. zurecht seine Rechtsfähigkeit durch
Eintragung in das Vereinsregister erlangt hat und eine
Löschung des Vereins rechtlich nicht veranlasst ist.
Rechtsanwalt Nolte: „Auch aus vereinsrechtlichen Gründen
hat die Mitgliederversammlung des MSV Duisburg im Jahre
2001 die richtige Entscheidung getroffen, indem sie der
Ausgliederung des Lizenzspielbetriebs vom Verein auf die
MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA zugestimmt hat. Da eine
Mehrheitsbeteiligung des Muttervereins an der
Spielbetriebsgesellschaft bereits statutenmäßig aufgrund
der 50 + 1 Regel zwingend erforderlich ist, damit überhaupt
eine Teilnahme am Ligabetrieb erfolgen kann, wäre es
systemwidrig, wenn das Vereinsregistergericht aufgrund der
so vorgegebenen Kapitalbeteiligung des e. V. an der MSV
Duisburg GmbH & Co. KGaA zu dem Schluss gelangt wäre, der
Verein wäre aus dem Vereinsregister zu löschen. Dies
entspricht im Übrigen auch der von dem Amtsgericht in
seinem Beschluss in Bezug genommenen Rechtsprechung des
Bundesgerichtshofs. Problematisch dürfte die Rechtslage
jedoch für diejenigen Vereine zumindest der ersten drei
Bundesligen sein, welche ihre wirtschaftlich tätigen
Lizenzspielerabteilungen nach wie vor unmittelbar und ohne
Einschaltung einer Spielbetriebsgesellschaft selbst
betreiben.“
Der Beschluss des Amtsgerichts Duisburg
sorgt im Nachgang zu der Entscheidung des Amtsgerichts
München für weitere Rechtssicherheit für die bestehenden
Strukturen des MSV Duisburg.
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Erstes Gegentor, erste
Heimniederlage
MSV Duisburg - Hansa Rostock
0:1 (0:0)
Schnellhardt in der Schlussminute mit Rot vom Platz
Jochem Knörzer
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Duisburg, 20. Oktober 2016 - Jetzt hat
es auch den Tabellenführer erwischt. Nach Torchancen nicht
einmal unverdient gewannen die Rostocker durch ein Tor in
der 87. Minute mit 1:0 beim MSV Duisburg und brachten den
Zebras das erste Gegentor und die erste Niederlage in der
heimischen Arena in dieser Saison bei.
Bereits in der
26. Minute brannte es lichterloh im Duisburger Strafraum,
doch Ziemer und Bülbü scheiterten erst an Flekken, dann an
Wolze, der das Leder auf der Torlinie stehend klärte. Der
MSV war spielbestimmend, hatte deutlich die Hoheit im
Ballbesitz, konnte das aber nicht in Tore ummünzen.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel offener, die
Gäste hatten die besseren Chancen. In der 87. Minute
erreichte ein Konter Ziemer in Mittelstürmerposition,
gezogen von Hajri kam er zum Fallrückzieher und erzielte
die Rostocker Führung. Dieses Mal konnte auch
MSV-Torhüter Mark Flekken, der in der Nachspielzeit in den
Gästestrafraum aufrückte, nichts mehr daran ändern.
Der MSV bleibt trotz der Niederlage Tabellenführer, wenn
auch Osnabrück nur mit einem Punkt Rückstand auf dem
zweiten Tabellenplatz liegt. In Großaspach können sich die
Zebras am kommenden Samstag rehabilitieren.
Wie hat die BZ-Duisburg die
Einzelleistungen gesehen? Flekken gute Aktionen
in der 26. Minute, tolle Reaktion gegen Ziemer,
: 2 Klotz seine Pässe kamen nicht
immer an : 3 Hajri mit
Unsicherheiten, hatte Ziemer nicht wirklich beim 0:1 im
Griff, : 4 Bomheuer heute
nicht fehlerlos, : 3- Wolze
gegen Andrist das Nachsehen, rettete gegen Bülbül auf der
Torlinie, : 3 Albutat
ungewohnte Fehlpässe im Aufbau :
3- Schnellhardt ihm fehlt ein erfolgreicher
Abschluss, rettete auch im eigenen Strafraum, unnötige rote
Karte : 3- Wiegel
(-61.) bot sich oft freistehend auf dem Flügel an, sollte
selber mal den Abschluss suchen, : 3-
Janjic nicht so ballsicher wie gewohnt,
: 3- Bröker es haperte im
Abschluss, : 3-
Brandstetter scheiterte nach einer halben Stunde
an Schuhen, : 3
MSV-Präsident Ingo Wald: "Eine
unglückliche und unverdiente Niederlage. Aus meiner Sicht
wäre ein Unentschieden das richtige Ergebnis gewesen."
MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic: "Wir
waren die spielerisch bessere Mannschaft und haben unsere
Chancen nicht genutzt. Daran werden wir arbeiten und im
nächsten Spiel wieder angreifen."
Hansa-Trainer Christian Brand (links): "Es war ein
super-krasses, ein geiles Spiel, das wir gesehen haben.
Kompliment an meine Mannschaft, die das umgesetzt hat, was
wir geplant hatten. Zum Schluss haben wir uns durch das
tolle Tor von Ziemer belohnt. Wir freuen uns, hier gewonnen
zu haben!"
MSV-Trainer Ilia Gruev
(rechts):
"Wir wollten das Spiel gewinnen. Wir
wussten, dass Rostock sehr tief stehen wird und es über
Konter versuchen würde. Durch das schöne Tor von Ziemer
haben wir verloren. Wir haben heute auch nicht das
notwendige Glück gehabt, konnten unsere Chancen nicht
nutzen. Wir sind sehr enttäuscht, werden aber im nächsten
Spiel wieder angreifen. Wir werden unser Spiel fortsetzen."
Der Rostocker Erdmann soll nach dem Schlusspfiff noch ein
paar sehr unschöne Worte an 'Kings' Onuegbu adressiert
haben. MSV-Trainer Ilia Gruev verurteilte dieses verbale
Nachtreten in der Pressekonferenz.
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Ein Hochsicherheitsspiel für
die Polizei
MSV Duisburg - Hansa Rostock
Gruev will den kleinen Vorsprung weiter ausbauen
Jochem Knörzer
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Duisburg, 20. Oktober 2016 - Die Polizei
hat bereits im Vorfeld dieser Partie
'Bereichsbetretungsverbote' verhängt und weist daraufhin,
dass sie die bundesweit wirksamen Stadionverbote
durchsetzen wird. In diesem Bereich ist also für Brisanz
gesorgt.
Im sportlichen Bereich hebt MSV-Coach Ilia
Gruev fast warnend den Zeigefinger. Gruev: "Rostock steht
in der Defensive top, wartet mit erfahrenen Spielern auf
und kann so ein richtiges Bollwerk einrichten." Auch die
Niederlage der 'Kogge' im letzten Heimspiel gegen Osnabrück
sieht der MSV-Trainer nicht richtungsweisend, sondern
verweist lieber auf die drei Siege, in Köln, gegen Zwickau
und in Paderborn, mit insgesamt 10:0 Toren, davor.
Natürlich sieht Ilia Gruev seine Mannschaft, wie eigentlich
immer, gut vorbereitet und will den kleinen Vorsprung an
der Tabellenspitze von vier Punkten nicht nur halten,
sondern möglichst weiter ausbauen.
Dabei kann er,
von 'Pogge' abgesehen, erneut aus dem Vollen schöpfen. Auch
Simon Brandstetter, der in Regensburg schon nach einer
halben Stunde benommen ausgewechselt werden musste, ist
längst wieder im Training.
MSV-Trainer Ila Gruev (rechts)möchte auch weiterhin einen
ordentlichen Schluck aus der 'Punke-Pulle' (mit)nehmen
Ahmet Engin auf den Spuren von Olcay Sahin?
Auf Ahmet Engin (links), der in Regensburg die
Vorlage zum 2:1-Siegtreffer gab, hält der Duisburger
Trainer große Stücke. Gruev: "Er hat jetzt eine bessere
Frisur. Und, ja, er hat sich auch fußballerisch gut und
weiter entwickelt. Er hat Entwicklungspotenzial, er kann
viel besser werden."
Die Aussage über seine Frisur
bestätigte der 20-jährige Youngster und fügte hinzu: "Jede
Spielminute ist für mich und meine Entwicklung wichtig,
auch das Vertrauen des Trainers ist sehr wichtig für mich.
Ich muss hart arbeiten und freue mich natürlich, dass der
Trainer mich beim Stand von 1:1 bringt und ich die Vorlage
zum Siegtreffer geben konnte. Es läuft bei mir!"
Olcay Sahan ist für das junge Zebra ein durchaus
nachstrebenswertes Beispiel. Sahan spielte ab 2008 in der
zweiten Mannschaft des MSV, wurde auch in der 2. Bundesliga
eingesetzt, avancierte zum Stammspieler, wechselte in die
1. Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern und eine Saison
später zum türkischen Spitzenverein Besiktas Istanbul.
Olcay Sahan hat mittlerweile 27 Spiele in der türkischen
Nationalmannschaft absolviert.
Sicher kein
schlechtes Beispiel für Ahmet Engin!
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Glücklicher, aber verdienter Sieg
Jahn
Regensburg - MSV Duisburg
1:2 (0:1) Schiri
Kampka verweigerte Zebras einen klaren Foulelfmeter Jochem Knörzer
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Im Land, in dem die Telegrafenmasten wachsen ... Regensburg, 15. Oktober 2016 - Der
Einsatz von Kevin Wolze war nicht ausschlaggebend für das
heutige Spiel. Auch die Fehlentscheidung des
Schiedsrichtergespanns, am Kopf Dr. Robert Kampka, dem MSV
in der 34. Minute einen klaren Foulelfmeter zu verweigern,
war letztendlich nicht Ergebnis entscheidend. Der MSV
ging bereits in der 9. Minute in Führung, als Tim Albutat
konsequent am linken Pfosten mit dem Kopf zum Ball ging,
während Torhüter Pentke einen Tick zögerte. Danach hatten
die Gastgeber gute Chancen, die aber Mark Fleckken zunichte
machte. Nach einer guten halben Stunde wurde Wiegel im
Strafraum an der rechten Seite klar am Oberschenkel
gecheckt, der Ball spielte dabei keine Rolle. Der
Linienrichter hob nicht die Fahne, auch die Pfeife von
Schiedsrichter Kampka blieb stumm. Zu diesem Zeitpunkt war
Brandstetter, der nach einem Zusammenprall benommen
ausgewechselt worden war, auf dem Weg ins Krankenhaus. Wir
wünschen ihm gute Besserung! Es blieb, trotz
Chancen auf beiden Seiten, bis zur Halbzeit bei der knappen Duisburger
Führung.
Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff traf George aus
zentraler Position aus 18 Metern den Ball voll und nagelte
das Leder zum Ausgleich an Flekken vorbei ins Tor. Da war
der Duisburger Keeper, der den MSV schon mehrfach vor dem
Ausgleich bewahrt hatte, chancenlos.
Nach dem
Ausgleich meldeten sich die Zebras durch Albutat wieder im
Spiel an. Und ausgerechnet Iljutcenko, der in der 74.
Minute nach einem Konter den Ball noch an Regensburg
Torhüter Pentke verloren hatte, erzielte das Siegtor. Der
eingewechselte Engin brachte den Ball von links scharf an
den ersten Pfosten, Iljutcenko war vor Pentke mit dem Kopf
am Ball und erzielte das 1:2.
Auch eine gefühlte
Nachspielzeit von zehn Minuten änderte daran nichts mehr,
auch, weil Flekken auf dem Posten war. So nimmt der
Tabellenführer einen Sieg und drei Punkte aus Bayern mit.
Wie hat die BZ-Duisburg die
Einzelleistungen gesehen? Flekken verhinderte
mehrfach, bis zur 53. Minute, den Ausgleich, chancenlos bei
Georges Treffer : 2- Klotz
mit einigen Schwierigkeiten in der Defensive, : 3- Bajic
holte sich die fünfte Gelbe Karte schon nach einer halben
Stunde ab, : 3 Bomheuer
schlug den Ball von der Torlinie, : 2- Wolze
lieferte eine unauffällige Partie ab, war meist zu weit weg
vom Gegenspieler : 4 Albutat
traf zum 0:1, auffällig im Mittelfeld :
2- Schnellhardt eher unauffällig in Halbzeit
eins, sah auf der Reservebank die Gelbe Karte : 3- Bröker viel
Einsatz, : 3
Janjic ging viele Wege, Lenker des Duisburger
Spiels, traf vor dem Halbzeitpfiff nur das Außennetz,
: 2- Wiegel (-76.) Aktivposten in
der Offensive, flankte zum 0:1, : 2-
Brandstetter (-30.) verletzt ausgewechselt
: - Iljutcenko (30. -)
scheiterte in der 74. Minute kläglich, erzielte sechs
Minuten später das Siegtor : 3
MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt:
"Eigentlich wie gewohnt. Knapp gewonnen und bis zum Schluss
gezittert."
MSV-Trainer Ilia Gruev: "Ich bin von
der Atmosphäre hier begeistert, auch vom Umfeld und der
Regensburger Mannschaft. Es ist nicht einfach, hier zu
gewinnen. Nach unserer Führung hatten wir ein paar Chancen,
das zweite Tor zu machen, was uns aber nicht gelungen ist.
Ich freue mich auf das Rückspiel."
Jahn-Trainer Heiko Herrlich: "Ich bin mit der
Leistung meiner Mannschaft zufrieden, mit dem Ergebnis
nicht. Der Duisburger Führungstreffer war eigentlich ein
Geschenk, wir hatten das bessere Chancenverhältnis. So ging
es auch in der zweiten Hälfte weiter, machen den Ausgleich
und bekommen dann wieder einen Gegentreffer. Unser Torwart
sagt, er hätte den Ball fest in beiden Händen gehabt. Es
ist schade, wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt."
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Wolze in der Startelf
Jahn
Regensburg - MSV Duisburg
Erat sitzt auf der Tribüne Jochem Knörzer
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Regensburg, 15. Oktober 2016 - Kevin
Wolze hat nicht nur die Reise nach Bayern im Mannschaftsbus
angetreten, er steht auch in der Anfangself. Da hatte
entweder MSV-Trainer Ilia Gruev das Handicap aus dem Spiel
gegen Uerdingen groß geredet, oder die medizinische
Abteilung hat ganze Arbeit geliefert. Pech für Fabio
Leutenecker, der sich auf der Bank wieder findet. Noch
schlechter trifft es Erat, der nicht im Kader steht,
sondern das Spiel von der Tribüne aus verfolgt. Duisburg, 13. Oktober 2016 - Neben
'Pogge' muss MSV-Trainer Ilia Gruev jetzt auch auf Kevin
Wolze verzichten. Wolze hatte im Niederrheinpokalspiel
gegen Uerdingen in der ersten Halbzeit einen Schlag auf das
linke Sprunggelenk erhalten und muss in Regensburg
pausieren. Wie schon gegen den Rather SV ausprobiert, wird
Fabio Leutenecker die Position des linken Außenverteidigers
einnehmen.
Mit gerade einmal sechs Gegentoren in
zehn Ligaspielen trifft die beste Verteidigung, der MSV,
auf die beste Offensive der 3. Bundesliga. Regensburg hat
bereits 18 Tore erzielt. Der Tabellenvierte wird im
heimischen Stadion alles in die Waagschale werfen, um den
Vier-Punkte-Abstand auf den Tabellenführer aus Duisburg zu
verkürzen.
Gute 400 MSV-Fans werden die Zebras in
Bayern lautstark unterstützen.
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MSV-NLZ-Leiter Uwe Schubert in
bundesweite „Kommission Leistungszentrum“ gewählt MSV
neben Bayern, Freiburg, Mönchengladbach, Braunschweig und
St. Pauli
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Duisburg, 13. Oktober 2016 - Uwe Schubert, Leiter des NachwuchsLeistungsZentrum
des MSV Duisburg, ist beim Halbjahres-Meeting der deutschen
Fußball-Leistungszentren in die „Kommission Leistungszentrum“ gewählt worden.
Das erstmals gewählte neue Gremium vertritt die Anliegen der 55 deutschen
Leistungszentren gegenüber dem DFB und der DFL.
Gemeinsam mit Schubert
bündeln in dem neuen Gremium die Vertreter des FC Bayern
München, SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach, Eintracht
Braunschweig und FC St. Pauli die Interessen der NLZ und
sind Schnittstelle zwischen der Nachwuchsförderung und
Verband und Liga.
„Diese Wahl durch die Vertreter
der NLZ zeigt, welchen Stellenwert die Arbeit von Uwe
Schubert und seinem Team seit Jahren im deutschen Fußball
genießt“, freut sich MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt.
„Die kontinuierliche Entwicklung in unserem NLZ ist weiter
ein ganz wichtiger Baustein für die Zukunft des MSV.“
„Für Uwe Schubert, aber auch für die Arbeit und das
Herzblut der Mitarbeiter im NLZ, ist das eine schöne
Bestätigung. Man sieht, dass bei den Fachleuten hier zu
Lande anerkannt wird, dass bei uns im fußballerischen
Bereich hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Denn es
ist nicht selbstverständlich, dass ein Verein wie der MSV
mit seinen Teams in der jeweils höchsten Spielklasse
spielt, und das auch erfolgreich! Dazu sind in der
Vergangenheit, aber auch aktuell mit dem Bau unseres neuen
NLZ-Gebäudes oder dem neuen Kunstrasenplatz, um nur zwei
Beispiele zu nenne, starke Strukturen geschaffen worden“,
erklärt Sportdirektor Ivo Grlic.
„Ich sehe diese
Wahl in das Gremium als Auszeichnung für den MSV und die
Arbeit, die hier geleistet wird“, sagt Uwe Schubert, „und
natürlich freue ich mich auch persönlich über diese
Anerkennung aus dem Kollegenkreis. Das wird eine spannende
Aufgabe, auf die ich mich freue. Vor allem aber glaube ich,
dass die neuen Einblicke durch den Austausch mit den
Kollegen in den anderen Leistungszentren auch unsere
Entwicklung im MSV-NLZ noch weiter befeuern“, verdeutlicht
Schubert.
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Viertelfinale erreicht
KFC Uerdingen -
MSV Duisburg
0:1 (0:0) Brandstetter mit dem späten Siegtreffer - "Bei
'Brandy' läuft's"
Jochem Knörzer, Manfred Schneider
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Duisburg, 09. Oktober 2016 - Geduld und
ein intensives Spiel forderte der Oberliga-Tabellenführer
KFC Uerdingen den Zebras ab. Und das bereits vor dem
Anpfiff. Denn aufgrund des Ansturms an den Eingängen und der
katastrophalen, ungeregelten Parkplatzsituation - mit dem
guten Besuch war im Vorfeld natürlich 'nicht zu rechnen ...'
- verschob sich der Anstoß um eine Viertelstunde auf 15:15
Uhr.
Nicht nur in der ersten Halbzeit war kaum Klassenunterschied
zu erkennen. Uerdingen spielte auf robustem Regionalliganiveau,
Duisburg versuchte es spielerisch zu lösen, blieb in Höhe
des Strafraums aber immer wieder in der vielbeinigen Abwehr
hängen.
In der zweiten Halbzeit kam Klotz für den
angeschlagenen Wolze, der bereits in den ersten 45 Minuten
einen Schlag auf das linke Sprunggelenk bekommen hatte,
später auch Schnellhardt und Brandstetter. Trotzdem dauerte
es bis zur 87. Minute bis eine Hereingabe von Klotz von der
rechten Seite am Tor einen Abnehmer fand.
Simon Brandstetter nagelt das Leder aus kurzer Distanz
unter den Querbalken, der Ball sprang zwar wieder ins Feld,
doch der Linienrichter zeigte sofort 'Tor' an und startete
zur Mittellinie.
Es war 'Brandys' drittes Tor im dritten Spiel in Folge und
es war auch der dritte Siegtreffer.
Der MSV steht
im Viertelfinale des Niederrheinpokals.
Enis
Hajri: "Wir haben kein frühes Tor erzielt, das hat
es uns schwer gemacht. Uerdingen hat kompakt gestanden und
uns das Leben schwer gemacht. Wir haben bis zum Schluss
alles versucht und sind belohnt worden. In der Pause hat
uns der Trainer gesagt, dass es keine Verlängerung gibt,
sondern bei einem Unentschieden sofort das Elfmeterschießen
kommt."
MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic:
"Für uns war das Weiterkommen wichtig. Abhaken!"
MSV-Präsident Ingo Wald: "Hauptsache
gewonnen und das Viertelfinale erreicht."
Andreas Rüttgers: "Für 'Brandy' läuft es. Es war
sein drittes Tor in Folge und der dritte Siegtreffer. Und
wieder zu Null!"
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FARE ACTION WEEKS in Duisburg
Filme, Talks und ein Turnier
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Duisburg, 08. Oktober 2016 - Die FARE
Action Weeks sind liebgewonnene Tradition, und vor allem
sind sie wichtiger Beitrag für ein Miteinander im Fußball.
Auch in diesem Jahr haben verschiedene Duisburger
Fangruppierungen und das Fanprojekt Duisburg e.V. wieder
ein vielfältiges Rahmenprogramm für die Tage vom 8. – 20.
Oktober 2016 zusammen gestellt.
Los geht es am
Samstag, 08.10.2016 (18:30 Uhr), mit dem Film „Blut muss
fließen“ im AStA-Keller der Uni Duisburg, für den der
Journalist Thomas Kuban mit versteckter Kamera auf
Rechtsrockkonzerten gefilmt hatte und das Gewaltpotential
der extremen Rechten dokumentiert. Nach dem Film folgt eine
Diskussion über das Gesehene mit dem Regisseur Peter
Ohlendorf.
Als nächste Veranstaltungen folgen Talks
zum Thema Sexismus im Pressekonferenzraum der
Schauinsland-Reisen-Arena. Am 17.10.2016 gibt es dort ab 19
Uhr den Vortrag „Schwule Fotzen“, zwei Tage später heißt
das Thema „Antiziganismus im Fußball“ (19.10.2016, 19 Uhr).
Weiter geht es mit dem Film „Rebellen am Ball“ im
Parkhaus Meiderich (20.10.2016), der den Werdegang
verschiedener Fußballer zeigt, die sich in oftmals
schwierigen Lebenssituationen politisch engagierten und
Zivilcourage zeigten. So geht es unter anderem um Didier
Drogba, der im ivorischen Bürgerkrieg seine Berühmtheit
nutzte, um die verfeindeten Volksgruppen zur Versöhnung
aufzurufen.
Abschließend wir auch richtig gekickt,
und zwar bei einem Fußball-Turnier in Ruhrort, zu dem neben
verschiedenen Hobby-Mannschaften auch Flüchtlingsteams
eingeladen wurden. Hier kann bei kalten Getränken und
leckerem Gegrilltem den Mannschaften zugeguckt und zusammen
ein schöner Tag verbracht werden. Anstoß am 23.10.2016 auf
der Anlage des Ruhrorter TV ist um elf Uhr. Bei allen
Veranstaltungen ist der Eintritt frei!
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Saison
2016/2017 -
Achtelfinale Niederrheinpokal: 09.10.2016, 15:00
KFC Uerdingen -
MSV Duisburg
Wiegel sorgt für Zebra-Nachwuchs Jochem Knörzer
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Duisburg, 06. Oktober 2016 - Andreas
Wiegel (Foto links), der in dieser Saison endlich
durchstarten kann, ist frischgebackener Vater! Am 04.
Oktober 2016 brachte seine Frau Söhnchen Lion Alexander auf
die Welt. Und wie es so schön heißt, sind Mutter und Kind
wohl auf!
Herzlichen Glückwunsch!
In der Länderspielpause, die
Nationalmannschaft ist am Samstag und Dienstag im Einsatz,
setzt MSV-Trainer Ilia Gruev, nach fünf Spielen in nur zwei
Wochen, auf Regenerierung, ein Paar freie Tage, mit dem
Spiel am Sonntag im Achtelfinale des Niederrheinpokals
gegen den KFC Uerdingen aber auch auf einen normalen
Spielrhythmus. Nicht dabei ist Dustin Bomheuer, der
aufgrund einer Erkrankung bereits zwei Tage mit dem
Training aussetzen muss.
Ansonsten heisst es vom
MSV-Coach, wie nicht anders zu erwarten: "Wir werden seriös
und konzentriert antreten. Wir sind die höchstklassige
Mannschaft, die an diesem Pokal teilnimmt, wir wollen den
dann auch gewinnen!" Klare Worte, die zu einem Ilia
Gruev passen.
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Zebras bleiben Spitze
MSV Duisburg - Chemnitzer FC
1:0 (1:0)
Früher Brandstetter-Treffer reichte zum Sieg Jochem Knörzer
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Duisburg, 01. Oktober 2016 - Der MSV
hatte es in den ersten Minuten eilig. Die erste Ecke schon
nach 64 Sekunden, der erste Torschuss, Janjic setzte das
Leder aus 18 Meter zwei Meter links neben das Tor, in der
fünften Minute und das erste Tor erzielte Simon
Brandstetter noch in der siebten Minute.
Leider
versäumte es der MSV, wie gegen BremenII und Erfurt, ein
zweites Tor nachzulegen, hatte aber heute auch nicht das
Glück auf seiner Seite. Albutat legte den Ball noch in der
ersten Halbzeit auf das Tornetz, Schnellhardts Freistoß
landete, fast mit dem Halbzeitpfiff, am rechten Außennetz.
Gestern war der letzte Arbeitstag von Christian Ellmann als
MSV-Fanbeauftragter Zu Beginn der zweiten Halbzeit zielte Schnellhardt noch
genauer und der Ball landete am Querbalken, der Nachschuss
von Wolze rauschte am linken Pfosten vorbei ins Toraus.
Vorne sollte es nicht sein, hinten ließen die Zebras nichts
zu. So blieb es bis zum Schlusspfiff und der MSV grüßt
weiter von der Tabellenspitze.
Wie hat die BZ-Duisburg die
Einzelleistungen gesehen? Flekken erst in der
Schlussphase geprüft, war auf dem Posten :
3+ Klotz beackerte die rechte Seite hinten wie
vorne : 3 Bajic ließ Fink
kaum Platz : 3+
Bomheuer wieder mit einer soliden Leistung
: 3 Wolze : 3 Albutat
scheiterte knapp mit einem Schuss aus 20 Metern, :
3+ Schnellhardt scheiterte knapp mit Freistoß
und dann am Aluminium, : 2- Bröker
unauffälligster Duisburger : 3-
Janjic mit Übersicht und gutem Passpiel, spielte den Pass beim
1:0, : 2- Wiegel
absolvierte wieder viele Meter : 3
Brandstetter ähnliches Tor wie in Erfurt,
: 2
MSV-Präsident Ingo Wald:
"Ich bin rundrum zufrieden. Alles ist gut!"
MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic: "Ich bin zufrieden.
Wir haben souverän gespielt und gewonnen. Schade, dass der
Freistoß nicht rein ging, dann hatten wir noch Pech mit dem
Lattentreffer."
CFC-Trainer Sven Köhler
(links):
"Ich kann mich relativ kurz fassen. Duisburg hat verdient
gewonnen, sie haben ein frühes Tor gemacht, waren aktiver
und dem zweiten Tor näher als wir dem Ausgleich."
MSV-Trainer Ilia Gruev (rechts): "Chemnitz war der
erwartet schwere Gegner. Wir konnten unsere Philosophie
umsetzen, hatten wieder viel Ballbesitz, hatten aber auch
Pech bei Schnellhardts Freistoß und später dem
Lattentreffer. Wir haben wieder zu Null gespielt. Auch
darüber freue ich mich."
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