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Archiv Juli - August 2020 |
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MSV-Frauen testeten gegen die
U17-Juniorinnen des DFB
DFB U17 – MSV Duisburg 4:2 (0:1)
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Duisburg, 29. August 2020 - Sportschule Hennef statt
PSV Eindhoven: Nach der Absage der Partie gegen die
Niederländer, testete das Team von MSV-Cheftrainer
Thomas Gerstner kurzerhand gegen die U17-Juniorinnen
des DFB.
Nach knapp zehn Minuten erzielte
Alina Angerer für starke Duisburgerinnen die Führung
- 0:1 (9.) und ließen eine gute Hälfte ohne Treffer
folgen. Erst nach dem Seitenwechsel fielen die
weiteren Tore.
„In der ersten Halbzeit hat
man gesehen, dass wir da sind. Wir haben verdient
geführt. In der zweiten Hälfte haben wir
durchgewechselt und auch Spielerinnen auf Positionen
gebracht, wo wir sie nochmal sehen wollten und wo
sie, wenn es mal brennt, eingesetzt werden könnten.“
Mit einem Elfmeter kam die DFB-Auswahl zum
Ausgleich und damit zurück ins Spiel. Im
Handumdrehen drehte das Team um Kapitänin Mia
Büchele das Spiel auf 2:1 für die U17. Aber auch die
Zebras blieben schlagfertig und glichen nach einem
schön ausgeführten Angriff durch Miray Cin zum 2:2
aus. In der 62. Minute war es wieder Mia Büchele,
die für die erneute DFB-Führung sorgte und nur kurz
danach durch das 4:2 ihren Hattrick perfekt machte.
Des einen Freud
ist des anderen Ärger. „Im zweiten Durchgang
ging der Spielfluss verloren und wir haben denen die
Tore ja quasi geschenkt", beanstandet Coach Gerstner
und fügt an: „Keine Frage: das war eine gute
Mannschaft, mit guten Spielerinnen. Aber
normalerweise müssen wir hier gewinnen, deswegen bin
ich vom Ergebnis enttäuscht“, resümiert Gerstner.
Schon nächsten Sonntag, 6. September
2020, findet um 14 Uhr das
erste Heimspiel der neuen Saison
statt. Gegner unserer Zebras in der
schauinsland-reisen-arena wird Aufsteiger SV
Meppen sein.
MSV Duisburg: 1 Kämper (46. 16 Härling),
3 O‘Riordan, 4 Hilbrands, 8 Morina (58. 10 Günster),
9 Fürst, 15 Maierhofer (46. 7 Cin), 17 Zielinski, 19
Halverkamps (46. 25 Hochstein) 20 Debitzki, 22
Lange, 31 Angerer (46. 6 Cumert)
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ZebraLadies verlieren Test gegen
Regionalligist Bochum
MSV Duisburg – VfL Bochum 1:2 (1:2)
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Duisburg, 23. August 2020 - Die Gastgeberinnen
starteten mit einer ersten guten Chance von Nina
Lange in die Begegnung (4.). Den Treffer verbuchte
allerdings der VfL Bochum durch Ex-Duisburgerin
Laura Radke (13.). Und damit nicht genug: eine
knappe Viertelstunde später erhöhten die Gäste durch
Mara Wilhelm auf 0:2 (27.).
Noch vor der
Pause gelang unseren MSV-Frauen nach Freistoß von
Geldona Morina durch die frischgebackene Stürmerin,
Claire O’Riordan, den Anschlusstreffe zum 1:2 (37.).
Kurz danach hatten sowohl Alina Angerer, als auch
Nina Lange im Nachschuss den Ausgleich auf dem Fuß,
verpassten aber jeweils knapp.
"Das ganze
Spiel war sehr aufschlussreich. Man muss aber auch
sagen, dass wir müde sind. Wir haben immer sehr lang
und intensiv trainiert. Die Frische war heute nicht
da, muss aber in zwei Wochen da sein“, zieht
Cheftrainer Thomas Gerstner ein Fazit vom Spiel.
Nach der
Halbzeitpause flachte die Partie etwas ab und bis
auf wenige Chancen (50. Angerer) verlief die zweite
Hälfte ereignislos, so dass es beim 2:1 für den
Regionalligisten blieb. „Bochum hat es gut gemacht
und auch verdient gewonnen“, stellt Gerstner klar.
Der Coach nimmt aus der Niederlage trotzdem das
Positive mit und weiß woran noch gearbeitet werden
muss: „Das Ergebnis ist egal, aber wir haben heute
ganz schlechtes Passspiel gehabt, ganz schlechtes
Zweikampfverhalten und dann kommt sowas dabei raus.
Aber mit dieser Analyse und mit den Erkenntnissen
können wir jetzt arbeiten.“
Die abschließende
Generalprobe folgt am Samstag, 29. August 2020, um
20:30 Uhr in Eindhoven. Das Spiel gegen PSV wird die
letzte Testmöglichkeit für die Gerstner-Elf, bevor
es am Sonntag, 6. September 2020 in der FLYERALARM
Frauen-Bundesliga gegen Aufsteiger SV Meppen
losgeht.
MSV Duisburg: Härling – Fürst,
Hochstein, Debitzki, O‘Riordan – Günster, Maierhofer,
Morina (46. Cin) – Lange (46. Hilbrands),
Angerer, Cumert
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Glattes 5:0 im zweiten Test Maierhofer trifft für
Duisburg
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Saison 2020/2021: Neuzugänge und Abgänge bei den
MSV-Frauen
Die ersten vier Neuzugänge zum
Saisonstart am 29.07.2020
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MSV-Trainer Thomas Gerstner mit
Blick zurück und voraus
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Duisburg, 03. Juli 2020 Thomas, wie
erleichtert warst Du am Sonntag nach Abpfiff, als
feststand, dass ihr es geschafft habt? "Sehr
erleichtert, weil es von Beginn an eine Saison war,
von der wir wussten, dass es ein Tanz auf der
Rasierklinge wird. Gott sei Dank war der Spielplan
so, dass wir dann beim Tabellenletzten spielen
durften und es selbst in der eigenen Hand hatten.
Aber nichtsdestotrotz fällt einem natürlich ein
Riesenstein vom Herzen, weil man eben nie weiß, was
der Fußball so mit sich bringt. Die Freude war dann
so groß, dass ich es bis heute gerade mal so langsam
geschafft habe, das zu realisieren."
Mit ein paar Tagen Abstand: Wie siehst du die
vergangene Saison und insbesondere die letzten paar
Wochen? "Stolzer kann man nicht sein, auf
eine Truppe, die von den Fähigkeiten her eben
höchstens Platz neun belegen kann. Ich habe größten
Respekt vor dem, was die Mädels geleistet haben,
sowohl in der Corona-Pause, wo sie viel laufen
mussten, als auch nach dem Re-Start. Man sieht da
aber hinten raus, dass wir viel richtig gemacht
haben und die Mädels eine gute Basis hatten, um
letztlich läuferisch und kämpferisch und von der
Moral her wirklich zu überzeugen- auch wenn die
Ergebnisse manchmal nicht so waren, wie sie hätten
sein können, siehe Sand, Potsdam oder Köln."
Jetzt ist erst mal Pause. Wie wirst Du dich
erholen und abschalten? "Nach der Saison ist
vor der Saison. Für die Spielerinnen ist sicherlich
Pause, aber für uns ist Pause dann, wenn alles
geklärt ist. Das wird noch ein paar Tage bis Wochen
dauern, bis wir den Plan für die Vorbereitung stehen
haben. Wir im Trainerteam arbeiten ja weiter. Die
Mädels selber müssen in 14 Tagen spätestens auch
wieder anfangen, sich zu bewegen. Aber natürlich
gibt es jetzt die Zeit für Familie, Kinder und
Enkelkinder. Aber eine große Urlaubsreise ist nicht
drin."
Wann geht’s denn wieder los und
was steht bis dahin auf der Agenda? "Am 29.
Juli 2020 ist Trainingsstart. Dieses Mal sind es nur
fünf Wochen Vorbereitung und nicht sechs, wie sonst,
wenn der voraussichtliche Start der neuen Saison um
den 5.September gehalten werden kann. Darüber hinaus
müssen wir natürlich die Kaderplanung intensivieren.
Wir haben schon ein paar Neuzugänge verpflichtet und
müssen da auch individuelle Pläne erstellen für die
Spielerinnen. Wir müssen auch schauen, ob die
Neuzugänge reichen. Wir haben leider die Nachricht
bekommen, dass Alina Angerer sich in der letzten
Sekunde in Jena eine Bänderverletzung zugezogen hat.
Da müssen wir schauen, ob wir reagieren müssen."
Wenn Du schon einen Blick nach vorne wirfst:
Was erwartest Du von der neuen Saison? "Ich
erwarte gar nichts, außer dass wir wieder genauso
konzentriert arbeiten, vom ersten Trainingstag an
bis zum letzten Saisonspiel. Das Ziel kann aktuell
nur heißen, auf Platz 10 oder besser zu landen."
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