Duisburg, 25. Oktober 2014 - Heute
Dresden, Dienstag im DFB-Pokal gegen den Geißbock und
Sonntag in Münster. Acht Tage der Wahrheit. Aus dem Osten
unserer Republik sind knapp 1.800 Fans angereist, die
bereits an der Bahnstation 'Im Schlenk' für Randale gesorgt
haben. 'Gegen Rassismus und Diskriminierung' - ein Motto,
mit dem sich gewaltbereite, sogenannte "Fans" wohl nicht
beschäftigen.
1. Halbzeit Der MSV, traditionell in
den blau-weiß gestreiften Trikots, hat Anstoß, Dresden, in
dunkel-gelben Trikots, spielt von rechts nach links.
Schiedsrichter Markus Schmidt hat die Partie angepfiffen.
Die Zebras versuchen sofort, die Gäste unter Druck zu
setzen und kommen in den ersten Minuten bereits zur ersten
Ecke, die allerdings nicht für Torgefahr sorgt. Kevin
Wolze fehlt mit muskulären Problemen, die Abwehr ist wieder
einmal neu formiert. Bereits in der ersten Viertelstunde
entwickelt sich ein intensives Spiel, in dem Dresden
überhart einsteigt. 14. - ein Freistoß von Janjic aus 21
Metern bleibt in der Mauer hängen, der angesetzte Konter
wird am Strafraum gestoppt. 23. - Fluß kommt in
halblinker Position aus 8 Metern frei zum Schuss, Ratajczak
hält sicher.
Eine halbe Stunde ist gespielt, beide
Mannschaften spielen hier auf drei Punkte. 39. - Müller
läuft mit dem Ball über das halbe Feld, erst vor dem
Strafraum wird er, von Bohl, gestellt. 41. - der MSV hat
endlich mal wieder den Weg in den Strafraum gefunden,
Feltschers scharfe, flache Hereingabe, fast von der
Torauslinie, kann Kirsten nur mit dem Fuß abwehren.
Halbzeit Es ist, wieder einmal, ein
intensives Spiel in der MSV-Arena. Ein Tor hat sich in den
ersten 45 Minuten noch keine der beiden Mannschaften
verdient.
2. Halbzeit Beide
Mannschaften sind unverändert aus den Kabinen gekommen,
Schiedsrichter Markus Schmidt hat die Partie wieder
angepfiffen. Der Ball rollt wieder in der MSV-Arena. 47.
- Scheidhauer, der bereits in der ersten Halbzeit die Gelbe
Karte gesehen hatte, sieht nach einem Foul in der Nähe des
Dresdener Strafraums Gelb-Rot und muss vom Platz.
Eine
harte, wenn auch vertretbare Entscheidung. 49. -
MSV-Trainer Gino Lettieri reagiert auf die Herausstellung,
wechselt mit Fabian Schnellhardt einen schnellen Stürmer
ein. 50. - Ratajczak bewahrt den MSV mit einer
Klasse-Parade vor einem Rückstand. 53. - Ratajczak hält
einen Freistoß von Vrzogic, fischt den Ball aus dem rechten
Winkel. Auch in Unterzahl stellen die Zebras ihre
Offensivbemühungen nicht ein. Nach 59 Minuten bringt
MSV-Coach Lettieri mit 'Kings' Onuegbu einen zweiten
Stürmer. 20 Minuten sind noch zu spielen. Auf dem Rasen
wird mehr Fußball gearbeitet, denn gespielt. Schiedsrichter Markus Schmidt hat längst seine Linie
verloren, pfeift bei Duisburger Tacklings ab, während er das
überharte Einsteigen der Dresdener toleriert. Dresden hat
sich in der Duisburger Hälfte eingerichtet, dann findet der
Ball den Weg ins Tor der Zebras. Doch die Fahne des
Assistenten an der Linie ist oben - Abseits. Die
Schlussviertelstunde ist angebrochen. 77. - Ratajczak
kann einen Fallrückzieher von Eilers aus 10 Metern um den
Pfosten zur Ecke retten. Auch die Ecke kann er entschärfen.
Die Gäste spielen trotz dem sich vor Schmerzen windenden
Eilers ihren Angriff zu Ende, der MSV wird beim Gegenangriff
vom Schiedsrichter zurückgepfiffen, damit Eilers behandelt werden kann. Die Duisburger
Zuschauer quittieren diese 'Dresdener Unart' mit Pfiffen.
In der 84.
Minute schickt er MSV-Coach Gino Lettieri auf die Tribüne,
MSV-Legende und Sportdirektor'Ivo' Grlic protestiert und
muss auch auf die Tribüne.
90 Minuten sind rum, die
Nachspielzeit - 4 Minuten - läuft.
Schlusspfiff
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Ratajczak - Feltscher, Meißner, Bohl,
Schorch - Hajri, Albutat - Klotz, Janjic, Grote
- Scheidhauer
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Kirsten - Vrzogic,
Hefele, Erdmann, Kreuzer - Fluß, Müller - Stefaniak,
Fetsch, Eilers - Comvalius
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Tor |
Minute |
Schütze |
Assist |
Eingewechselt |
llll |
llll |
llll |
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MSV |
36. Scheidhauer |
47. |
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49. Schnellhardt für Grote |
60. Meißner |
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59. Onuegbu für Klotz |
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82. Kühne für Schorch |
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Dynamo |
6. Stefaniak |
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61. Tekerci für Stefaniak |
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72. Dürholtz für Fluß |
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90. T. Müller für J. Müller |
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SR: Markus Schmidt
Assistenten: Bergmann, Endriß Zuschauer: 13.720
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