Saison 2014/2015 - 3. Runde Niederrheinpokal:
   SV Hönnepel-Niedermörmter  - MSV Duisburg 1:6 (1:3)
Grote eröffnete früh den Torreigen, 'Kings' mit Doppelpack
Live-Bericht von Jochem Knörzer, Manfred Schneider (Foto), Statistik Harald Jeschke

Duisburg, 11. Oktober 2014 - Der Niederrheinpokal lockt in der 3. Runde in der MSV-Arena mit dem 'Arena-Tag' bei Eintrittspreisen zwischen drei und sechs Euro! MSV-Fans, was wollt ihr mehr!
Gute 4.500 MSV-Fans haben den Weg in die Arena, bei trockenen 17 Grad und ein wenig Sonnenschein, zum Teil mit ihren Kindern, gefunden.

1. Halbzeit
Der MSV, traditionell in den blau-weiß gestreiften Trikots, hat Anstoß, die Gastgeber aus Hönnepel-Niedermörmten treten in gelben Trikots, schwarzen Hosen und gelb-schwarz gestreiften Stutzen á la Dortmund an und spielen von rechts nach links.
Schiedsrichter Sven Waschitzki hat die Partie angepfiffen.
3. - ein Freistoß von Janjic aus 21 Metern kann Torwart Weichelt nur mit Mühe zur Seite abwehren.

4. - 0:1. TOR für den MSV! Grote ist auf der linken Strafraumseite durch, jeder rechnet mit einem Pass auf den zentral posstierten Scheidhauer, doch Dennis Grote zieht aus fast spitzem Winkel ab, der Ball schlägt am linken Pfosten ein.
Die erste Viertelstunde ist gespielt, von ganz selten Ausflügen der Gelb-Schwarzen an den Duisburger Strafraum abgesehen, findet das Spiel in der Hälfte der Gastgeber statt.
24. - Gardawski setzt sich schön an der rechten Eckfahne durch, sein Pass erreicht Jabjic, der aus halbrechter Position aber keinen Druck hinter seinen Schuss bringt und so nur eine Rückgabe auf Weichelt spielt.

28. - 0:2. TOR für den MSV! Nach einer Ecke landet der Ball bei Janjic, der das Leder auf Gardawski weiterleitet, der von der linken Grundlinie den Ball vors Tor legt, Thomas Meißner hat keine Mühe, das Leder aus kurzer Distanz ins Tor zu schieben.
31. - plötzlich ist Trienenjost frei vor Lenz, Meißner hatte ihm den Ball vorgelegt, Lenz kann den Ball zur Ecke ablenken.

32. - 1:2. Nach der Ecke steigt Heinrich Losing am zweiten Pfosten hoch und erzielt mit einem platzierten Kopfball den Anschlusstreffer für den Oberligisten.
Seit dem Anschlusstreffer ist das Selbstbewusstsein des Oberligisten sichtbar gewachsen. Die Mannen in den gelben Trikots suchen verstärkt die Offensive.

45. - 1:3. TOR für den MSV! Nach einer Ecke von Feltscher bekommt Hönnepel den Ball nicht we, Janjic und Dum treffen das Leder nicht richtig, das dann bei Michael Gardawski landet, der schließlich den dritten Duisburger Treffer erzielt.

Halbzeit
Die Zebras haben von Beginn an versucht, dem Oberligisten den Schneid abzukaufen. Die frühe Führung durch Dennis Grote stellte eigentlich schon die Weiche, Meißners Treffer kam erwartet. Mit dem Anschlusstreffer nach einer Ecke fanden die Hönnepeler ins Spiel und konnten die Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit durchaus ausgeglichen gestalten.
Michael Gardawskis 3:1 unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff sorgte wieder für eine Zwei-Tore-Führung.

2. Halbzeit
Beide Mannschaften sind aus den Kabinen gekommen, Schiedsrichter Waschitzki hat die Partie wieder angepfiffen.
Der MSV nutzt das Spiel um Spielzüge aus dem Training umzusetzen.

Trotz der Zwei-Tore-Führung ging Sascha Dum kompromisslos zur Sache

51. - 1:4. TOR für den MSV! Das ging für den Oberligisten sichtlich zu schnell. Das Leder "flipperte" durch die Reihen der Duisburger, Scheidhauer steckt in zentraler Position zu Albutat durch, der sofort Schnellhardt bedient, der ein paar Schritte läuft, das Leder wieder in die Mitte zu Tim Abutat spielt, der keine Mühe hat, das vierte Duisburger Tor zu erzielen.
Nach 64 Minuten hat MSV-Coach Gino Lettieri seine Auswechselmöglichkeiten ausgenutzt, vielleicht kann sich 'Kings' Onuegbu ja im Niederrheinpokal ein Erfolgserlebnis bescheren.

82. - 1:5. TOR für den MSV! Nach einem Freistoß von Wolze aus dem rechten Halbfeld landet der Ball auf dem Kopf von 'Kings' und danach im Tor.

87. - 1:6. TOR für den MSV! Wieder ist der Ausgangspunkt ein Freistoß, diesmal an der Strafraumlinie. Wolze spielt kurz auf Janjic, der nach außen auf Grote, der im linken Strafraumbereich bis an die Grundlinie geht, den Ball vors Tor zu Dum passt. Von dort springt das Leder zu 'Kings', der den Ball rechts ins Tor hebt.

Schlusspfiff

Lenz - Dum, Meißner, Bohl, Feltscher - Albutat, Wolze - Grote, Janjic, Gardawski - Scheidhauer   Weichelt - Can, Losing, Dragovic, Seyfried - Beckert, Mikolajczak, Heppke - Seidel, Trienenjost - Boldt

SR: Sven Waschitzki (Essen)
Assistenten: Schwerdtfeger, Görgülü
Zuschauer: 4.535