Saison 2014/2015 - 1. Runde DFB-Pokal:
  MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg 1:0 (1:0)
Janjic schießt Zebras verdient eine Runde weiter
Live aus der 'Schauinsland-Reisen-Arena' von Jochem Knörzer, Manfred Schneider (Foto), Statistik Harald Jeschke

Duisburg, 15. August 2014 - Der MSV wird gut daran tun, sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu wehren und bis zur letzten Pokal-Sekunde zu fighten. DAS wollen die Fans, sogar unabhängig vom Ausgang, hier in Duisburg sehen. Duisburg heißt nicht 'Anzug', Duisburg heißt 'Blaumann und Hüttenmontur'!


1. Halbzeit
Der MSV, traditionell in den blau-weiß gestreiften Trikots, hat Anstoß, Nürnberg, in den weinrotrn Trikots, spielt von links nch rechts. Schiedrichter Christian Dingert hat die Partie angepfiffen.
Nürnberg lässt es ruhig angehen, die Gastgeber suchen die Offensive.
10. - ein Freistoß von Schöpf aus 26 Metern landet in den Armen von Ratajczak.
10. - Janjic wird im Strafraum von Stark von den Beinen geholt, Schiedsrichter Dingert stand genau dahinter, zeigt sofort auf den Punkt. Der Gefoulte tritt zum Elfmeter an.

11. - 1:0. TOR für den MSV! Janjic setzt das Leder platziert halbhoch ins rechte Eck. Schäfer hat die Ecke geahnt, kommt aber nicht an den Ball. Die Zebras führen 1:0.

Nürnberg leistet sich mittlerweile Nickligkeiten durch kleine Fouls.
24. - ein schöner Angriff der Duisburger. Onuegbu behauptet sich  am Strafraum, spielt den Ball quer auf den durchgelaufenen Janjic, der das Leder nicht richtig trifft, sodass der Ball deutlich am linken Pfosten vorbei ins Toraus geht.
Die erste halbe Stunde ist vorbei, ein Nürnberger Freistoß aus dem rechten Halbfeld wird fast zu einem Duisburger Konter durch den engagierten Dennis Grote.
33. - Anghas Schussversuch aus halbrechter Position aus 19 Meter verfehlt deutlich das Tor.

36. - was für eine Torchance für den MSV! Gardawski treibt den Ball auf der rechten Seite nach vorne, spielt mit Onuegbu Doppelpass und bringt das Leder herrlich von der rechten Seite vors Tor.

Dort steht der mitgelaufene Janjic, der genau aus kurzer Distanz den Nürnberger Torwart anköpft. Schade, zu genau gezielt.
39. - ein wenig Zeit zum Durchpusten, am eigenen Strafraum liegt Schorch und muss behandelt werden.
44. - nach einem unplatzierten Kopfball, der deutlich über den Kasten geht, macht sich Füllkrug unbeliebt, weil er Foulspiel reklamiert. Schiedsrichter Dingert ist längst auf dem Weg ins Mittelfeld.

Halbzeit
Die Zebras führen durch einen berechtigten Foulelfmeter, den der Gefoulte, Zlatko Janjic, selber verwandelte, 1:0. Die knappe Führung ist verdient, stand nur Torwart Schäfer dem zweiten Treffer im Weg. Erstligaabsteiger Nürnberg wird sich in der zweiten Halbzeit steigern müssen, wollen sie doch die zweite Pokalrunde erreichen.

2. Halbzeit
Beide Mannschaften sind wieder aus den Kabinen gekommen, nicht nur MSV-Coach Gino Lettieri hat keinen Grund für einen Wechsel gesehen. Der Ball rollt wieder in der MSV-Arena.

In der 52. Minute sieht Michael Gardawski nach zu forschem Einsatz in der gegnerischen Hälfte die Gelbe Karte und geht direkt zur Auswechselung raus. Für ihn kommt Nico Klotz ins Spiel.
Nach einer Stunde bringt der Nürnberger Trainer Ismael zwei frische Offensivkräfte.
Schiedsrichter Dingert zieht sich den Zorn und die Pfiffe der MSV-Fans zu, weil er recht kleinlich zu Gunsten der Gäste pfeift.
In der Schlussviertelstunde setzt der MSV-Trainer Lettieri mehr auf Defensivkräfte. Torschütze Zlatko Janjic geht, Sascha Dum kommt in die Mannschaft.
Nürnberg spielt sich den Ball an der Mittellinie zu, Duisburg kommt nicht aus der eigenen Hälfte, Nürnberg aber auch nicht zu zwingenden Aktionen.
Die letzten 10 Minuten sind angebrochen.
Die 90 Minuten sind fast um, die MSV-Fans feuern die Zebras stehend an. "Meidericher SV, olé, olé" hallt es durch die Arena.

5 Minuten Nachspielzeit.

Wo hat der Schiedsrichter die denn her?
90.+3 - Ratajczak hält einen Kopfball aus 10 Metern sicher.

Schlusspfiff

Ratajczak - Wolze, Meißner, Schorch, Wille - Bohl, Albutat - Gardawski, Janjic, Grote - Onuegbu   Schäfer - Ramirez, Pinola, Stark, Angha - Mössmer, Petrak - Schöpf, Füllkrug, Evseev - Mlapa

SR: Dingert (Lebecksmühle)
Assistenten: Gittelmann, Christ
4. SR: Storks
Zuschauer: 18.108