Union Berlin löste Vertrag von
Martin Dausch, 'Ivo' Grlic schlug sofort zu!
Side/Duisburg,
11. Januar 2015 - Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen
Temperatur setzten sich drei Busse vom 'Royal Wings' in Lara
Richtung Side in Bewegung. Nach einer knappen Stunde Fahrt
durch die reale Türkei, auf huckligen und hügeligen Straßen,
vorbei an halbfertigen, bewohnten Häusern und mit Plane
abgedichteten Dächern, erreichten Mannschaft und Fans den
Sportkomplex des 'Sidestar Hotels'. Ein kleines Stadion mit
überdachter Tribüne, mitten in der Landschaft. Oder auch
mitten im Nichts.
Der MSV Duisburg begann gegen den
belgischen Zweitligisten 'White Star Brüssel' mit
Ratajczak - Feltscher, Schorch, Bajic, Wolze -
Albutat, Schnellhardt - Klotz, Janjic, Bohl - Onuegbu
und wurde von Beginn an lautstark von den Fans
unterstützt.
Die erste Chance des Spiels hatte die Nummer
14 der belgischen Mannschaft, als er Feltscher stehen ließ
und aus spitzem Winkel das Leder über den Querbalken jagte.
Der MSV versuchte die iSpielzüge aus den
Trainingseinheiten umzusetzen, kamen über die Flügel, doch
die Flanken von Bohl, Klotz und Feltscher wurden geblockt
oder vom Torwart abgefangen. Aus einem Angriff resultierte
eine Ecke, die bei Branimir Bajic landete,
sein Kopfball brachte den MSV in der 22. Minute 1:0
in Führung.
Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff war
Schnellhardt über links durch, spielte den Ball in die
Mitte, legte ihn aber etwas weit vor, Klotz kam trotzdem
noch vor dem Torwart an das Leder, spielte das Leder auf
Janjic zurück, der zögerte und die Chance auf das 2:0 so
verpasste. So blieb es beim 1:0 zur Halbzeit.
Tisch, Stuhl, Strom und Schutz gegen Wind und aufsteigende
Kälte - was will man mehr
Erinnerung an 'Trainingslagerfahrer', die dieses
Trainingslager nicht mehr erleben durften
In der
63. Minute verfuhr MSV-Trainer Gino Lettieri nach dem
Fan-Spruch 'Außer Ratajczak könnt ihr alle gehen' und
wechselt Aycicek, Kühne, Meißner, Dum - Stenzel, de
Wit, Anderson, Dapkus - Lekesiz, Scheidhauer ein- Nach 77
Minuten zog Testspieler Marc Anderson aus zentraler Position
ab, der belgische Torwart streckte sich und konnte den Ball
knapp abwehren.
Drei Minuten später jagte Pierre de Wit
einen Freistoß, Kevin Scheidhauer war in zentraler Position
gefoult worden, aus 20 Metern an den linken Innenpfosten.
Das Leder sprang wieder ins Feld und konnte weggeschlagen
werden. Der Schiedsrichter hat das schwache Spiel überpünktlich abgepfiffen.
Endlich mal vor einer Kamera: Manfred Schneider, der Mann
für die schönen Bilder
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