Duisburg, 23. Juli 2017 - Zum ersten
Spiel des 'Cup der Traditionen' liefen die Zebras nicht in
den traditionellen blau-weiß gestreiften Trikots auf,
sondern in den neuen schwarzen Auswärtstrikots. Und auf der
Brust prangte klammheimlich der neue Trikotsponsor 'XTiP'.
Moritz Stoppelkamp mit dem Ball am Fuß und der Sonne auf der
Brust Den wollten die Zebras eigentlich erst zum zweiten
Spiel ankündigen und auch dementsprechend präsentieren, das
Spiel gegen Aston Villa in den blau-weiß gestreiften 'Brust
raus für Duisburg'-Trikots bestreiten. Das scheiterte am
Schiedsrichter, der zwei Mannschaften mit jeweils weiße
Hosen nicht zuließ. Die weinroten Trikots mit den hellblauen
Ärmeln des englischen Zweitligisten unterscheiden sich
ja auch kaum von den Zebrastreifen ...
Bajic hat Kapitänsbinde weitergereicht
Als neuer Kapitän führte Kevin Wolze seine
Mannschaft im 'Cup der Traditionen' auf den Rasen. Sein
Stellvertreter ist Fabian
Schnellhardt.
Stiliyan Petrov wurde
mit dem „Guardian of Tradition AWARD " ausgezeichnet!
Aus familiären Gründen konnte
Stiliyan Petrov, der sechs Jahre, auch als Kapitän, für
Aston Villa spielte, leider nicht persönlich den Preis in
Empfang nehmen. Sein enger Freund Alan Hutton, ebenfalls
Aston Villa, vertrat ihn und wird dafür sorgen, dass Stliyan
Petrov die Auszeichnung erreicht.
Aston Villa trat mit
John Terry gegen die Zebras an
Freundschaftsspiele? Nicht mit John Terry Im
Auftaktspiel gegen Aston Villa unterlagen die
Zebras 0:3. Bis zum ersten Gegentor in der 21. Minute, als
Green das Leder aus kurzer Distanz unter den Querbalken und
ins Tor haute, konnte der Zweitligaaufsteiger das Spiel
durchaus offen gestalten. Schnellhardt hatte in der 10.
Minute die bis dahin beste Chance, scheiterte aber an Villas
Torwart Steer.
Drei Minuten später ging es einfach
zu schnell für den Aufsteiger und Mittelstürmer Hogan
verwandelte einen scharfen, flachen Pass aus vollem Lauf zum
0:2.
In der 37. Minute zeigte Hogan Hajri seine
Grenzen auf und erzielte das 0:3. Es
war, auch aus Duisburger Sicht, ein ansehnliches und faires
Spiel.
Rote Karte im Spiel zwischen Malaga CF
und Hertha BSC
Zwischen dem spanischen
Erstligisten Malaga CF und dem Bundesligisten Hertha BSC
ging es im zweiten Spiel hoch her. Nach einer berechtigten
Roten Karte gegen einen Spanier, mehrfacher Rudelbildung und
einem berechtigten Foulelfmeter für 'die alte Dame' aus
Berlin ging der Bundesligist mit 2:1 als Sieger vom Platz.
Brandstetter schoss MSV auf den dritten Platz
Auch im Spiel um den dritten Platz zwischen dem
MSV
Duisburg und Malaga CF musste der
Schiedsrichter wieder Karten verteilen. Dieses Mal blieb es
aber bei der Farbe Gelb.
Schon in der neunten Minute
ein herrlicher Angriff der Hausherren über Engin, der sich
über die linke Seite kommend gegen zwei Gegenspieler
durchsetzte, in den Strafraum eindrang und das Leder quer
auf den freistehenden Brandstetter spielte. Simon
Brandstetter nahm mit Ruhe Maß und traf aus 13 Metern zur
1:0-Führung des MSV.
In der 19. Minute jagte
Brandstetter den Ball aus fast spitzem Winkel neben das Tor,
zwei Minuten später konnte Andres einen Kopfball, wieder von
Brandstetter, noch abwehren, Bomheuer setzte den Nachschuss
neben den Kasten. Und weitere zwei Minuten später ließ
Andres erst einen Kopfball von Nauber abprallen, kratzte den
Nachschuss von Brandstetter aber von der Linie.
Es blieb beim knappen aber verdienten Sieg des MSV, der
damit den dritten Platz erreichte.
Pokal geht
auf die Insel
Im Endspiel zeigte
Aston Villa, dass der englische Zweitligist wohl in der
kommenden Saison Aufstiegsambitionen hegt. Mit 2:0 gewannen
die Villianer gegen den Titelverteidiger aus Berlin, Hertha
BSC, und nahmen den Pokal mit auf die Insel.
MSV-Legende 'Ennatz' Dietz hatte bei der Siegerehrung eine
tragende Rolle
John Terry hat den ersten Pokal mit Aston Villa geholt
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