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Reifeprüfung Teil III
   Holstein Kiel - MSV Duisburg  
Priorität gilt 40 Punkten und Klassenerhalt - 'Ergebniskrise' der 'Störche' ausnutzen

Jochem Knörzer

Duisburg, 01. März 2018 - Bis zu 'gefühlten' minus neun Grad erwartet der MSV am Samstagmittag in Kiel. Trotzdem wird der Traditionsverein von gut 1.000 Fans zum Top-Spiel des 25. Zweitliga-Spieltages begleitet.

"Es gibt keine schlechte oder gute Werbung, es gibt nur Werbung." So eröffnete MSV-Trainer Ilia Gruev die Pressekonferenz vor dem Spiel des Tabellenvierten beim Tabellendritten Kiel, nachdem MSV-Pressesprecher Martin Haltermann den aktuellen Stand der 'Mark-Flekken-Trinkflasche-Versteigerung' mit 820 Euro angegeben hatte. Bis in die 'New York Times' hat es der Duisburger Torwart bereits geschafft. Und das mit einem einfachen 'Schluck aus der Pulle'.

Abgehakt.
Am Samstag wartet Mit-Aufsteiger Holstein Kiel auf die Zebras. Das Hinspiel ging mit 1:3 verloren, hier kann der MSV, wie schon gegen Ingolstadt geschehen, Punkte gut machen. Wenn es richtig gut läuft, macht der MSV nicht nur die 40-Punkte voll, er klettert auch an Kiel vorbei auf den Aufstiegs-Relegationsplatz.

Davon wollen weder Ilia Gruev noch Borys Tashchy etwas hören. "Mit 37 Punkten haben wir bis jetzt wenig falsch gemacht. Unser Ziel sind 40 Punkte für den Klassenerhalt", sind sich Trainer und Stürmer einig.

Dustin Bomheuer hat gestern wieder mit dem Lauftraining begonnen und leistet Cauly Souza, der seit drei Tagen dabei ist, Gesellschaft. Bei Enis Hajri läuft akut die Nase, sein Einsatz im 'Kieler Gefrierfach' ist fraglich, während Branimir Bajic grippebedingt sicher ausfällt. Im Kader hingegen wird wieder Tim Albutat sein. Sollte Hajri ausfallen, dürfte Dan-Patrick Poggenberg, der gegen Ingolstadt einen guten Job gemacht hatte, dieses Mal auf der rechten Seite, wieder in der Startelf stehen.

Bin ich Reus?
"Bin ich Reus? Er kommt nach acht Monaten Verletzungspause auf den Platz und schießt ein Tor. Ich brauche da ein paar Spiele! Aber nach meinem Tor fühle ich mich wieder gut." Borys Tashchy auf die Frage, warum er nach seinem verletzungsbedingten Ausfall nicht wieder an seine guten Leistungen vor der Verletzung anschließen konnte.
Wer braucht schon Reus?