Duisburg,
06. August 2018 - Erstes Spiel, erste Niederlage. Wieder
ein 0:1 in Dresden. Und wieder eine Auftakt-Niederlage, die
nicht unbedingt nötig war. Trotz der hochsommerlichen
Temperaturen war es ein intensives Spiel, in dem Dresden
nicht unverdient in der 39. Minute in Führung ging. Ein sehr
schnell ausgeführter Einwurf in Höhe der Mittellinie
reichte, um die Duisburger Abwehr zu überrumpeln, Röser lief
und lief, schlug einen Haken nach innen und traf ins kurze,
ins linke Eck. Der Schuss wurde von Bomheuer noch
unhaltbar für Davari abgefälscht. Kurz vor dem
Halbzeitpfiff fast das zweite Tor der Gastgeber, doch der
Ball rutscht am rechten Pfosten ins Toraus.
Die neue Nummer eins, Daniel Davari, hielt den MSV mit guten
Paraden im Spiel
Neuzugang Sebastian Neumann wirkte zu Beginn des Spiels sehr
nervös, sah von Koné nur die Haken, fand dann aber ins Spiel
Moritz Stoppelkamp war im Abschluss der auffälligste
Duisburger
Die zweite Hälfte sah gute Torchancen
hüben und drüben, die Torhüter verhinderten weitere
Einschläge. Erwähnenswert der Freistoß von Kevin Wolze,
den Schubert in der 75. Minute noch aus dem linken Eck
holte, eine Minute später traf John Verhoek den Querbalken.
MSV-Trainer Ilia Gruev: "Wie letztes
Jahr, 1:0, gleicher Torschütze. Das ist ein 'deja vu' für
uns. Wir sind auf einen starken Gegner getroffen, auch mit
der tollen Unterstützung seiner Fans. Wir haben gut
verteidigt, haben uns durch individuelle Fehler bei eigenem
Ballbesitz Probleme bereitet. Dadurch entstanden zwei, drei
Mal Chancen für Dresden. Auch wir hatten, nicht nur in der
zweiten Halbzeit, klare Chancen. Es war ein Spiel auf
Augenhöhe, das durch Nuancen entschieden wurde, auch weil
Dresden in den entscheidenden Situationen konzentrierter
war."
Dresden-Trainer Uwe Neuhaus:
"Wir sind alle zufrieden, wir haben in der ersten Halbzeit
sehr viel investiert. Wir sind dann in Führung gegangen und
hatten die Riesen-Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Wir wollten in
der zweiten Halbzeit das Spiel nicht verwalten, sondern es
machen, aber das ist uns nicht gelungen. So mussten wir bis
zum Schluss zittern. Es wird wieder eine sehr enge Liga, in
der die Mannschaften möglicherweise noch enger
zusammenrücken."
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