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Wieder ein Derby am zweiten Spieltag
   MSV Duisburg - VfL Bochum
Gruev bleibt bei seinem Ketten-System

Jochem Knörzer

Duisburg, 10. August 2018 - Am morgigen Samstag steigt bei 22 Grad das erste Derby im Duisburger Stadion. Der MSV rechnet leider nur mit 20.000 Zuschauern. Duisburg eben.

Rückblick auf Dresden
Kritik an der Fünferkette ließ MSV-Trainer Ilia Gruev nicht gelten. Insbesondere, wenn man sich die zweite Halbzeit ansieht, fällt es auch sehr schwer, das System als 'Verliererkette' zu bezeichnen.

Gruev (rechts): "Die Fünferkette funktioniert, sie wird sich noch weiter stabilisieren. Zur Halbzeit haben wir kleine Veränderungen vorgenommen, haben uns auf Dresden eingestellt und haben dann auch das Spiel gemacht. Leider konnten wir, trotz guter Chancen durch Kevin (Wolze) und John (Verhoek), nicht den Ausgleich erzielen."

MSV-Kapitän Kevin Wolze (links): "Wir haben in der ersten Halbzeit einfach teilweise nicht gut gespielt und Fehler im Aufbau gemacht. Da bekommst du, egal mit welcher Abwehr du spielst, Probleme."
Auf die 'Fünferkette' angesprochen: "Ich musste mehr laufen. Zumindest hat sich das für mich so angefühlt, war aber nicht wirklich so."

Samstag, 13 Uhr, gegen den VfL Bochum
Gruev: "Ein Derby ist etwas Besonderes, für uns und unsere Fans. Wir wollen dieses Spiel für uns und unsere Fans gewinnen. Wir wissen aber auch, dass Bochum eine starke, eine spielstarke Mannschaft hat."

Wolze: "Es wird am Samstag ein schweres Spiel. Bochum war gegen Köln, trotz der Niederlage, die bessere Mannschaft. Wir wollen die Auftaktniederlage vergessen machen."

MSV-Trainer Ilia Gruev wird die ein oder andere Änderung vornehmen, ließ die Positionen genauso offen wie das Spielsystem. Tashchy und Verhoek konnten in Dresden ihre Leistung nicht abrufen, sodass Sukuta-Pasu, der seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat, und auch Souza eine Chance bekommen könnten. Auch Gyau und Engin haben in der Vorbereitung eine gute Figur gemacht. In der Offensive ist noch viel Luft nach oben.