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Souzas Führung hielt knapp drei Minuten
   MSV Duisburg - SC Paderborn 07 1:3 (0:0)
Paderborn drehte einen intensiven Pokalfight binnen neun Minuten
Jochem Knörzer

Duisburg, 05. Februar 2019 - Nicht einmal 13.000 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit den erwarteten intensiven Pokalfight zweier Zweitligisten. Duisburg hatte in der ersten Halbzeit Pech mit zwei Aluminiumtreffern durch Souza und Verhoek. Engin verzog den Schuss, wie schon gegen Darmstadt, knapp neben das Tor.
Paderborn lag bei den Ecken weit vorne.

Geballte Zuversicht

Die zweite Halbzeit begann mit der Führung der Zebras durch Souza, der aus der Drehung Ratajczak überraschte, dem der Ball durchrutschte.

Zu früh gefreut, denn die Führung hielt gerade einmal drei Minuten. Tekpetey zog fulminant ab, Wiegel hinderte ihn nicht und der Ball schlug wie ein Strahl im Duisburger Gehäuse ein.

In der 61. Minute zog Pröger aus halbrechter, schon spitzer Position ab, das Leder schlug diagonal im linken Eck ein. Paderborn hatte das Spiel gedreht. Sechs Minuten später reagierte Felix Wiedwald bei einem Kopfball aus kurzer Distanz hervorragend und hielt die Zebras so im Spiel.

Eine knappe Viertelstunde vor dem regulären Ende machte der eingewechselte Antwi-Adjei den Sack zu. Das Zuspiel kam aus stark nach Abseits 'riechender' Position, doch die Fahne blieb unten.

Der MSV gab zwar nicht auf, so richtig gefährlich wurde es für das von Ex-Zebra Michael Ratajczak gehütete Paderborner Tor aber nicht mehr.
 
Mit ein wenig Losglück wartet auf Paderborn der Zweitligist Heidenheim, der überraschend Leverkusen ausschaltete.
Duisburg kann, und muss, sich jetzt auf die zweite Liga und das Spiel in Fürth konzentrieren. Das Saisonziel hieß und heißt Klassenerhalt.

Paderborn-Trainer Steffen Baumgart: "Wir haben ein sehr intensives Spiel gesehen, in der ersten Halbzeit mit Vorteilen für den MSV. Dann kommst du wieder raus, bekommst durch eine gute Einzelleistung das 0:1. Wir schaffen den Ausgleich, gehen dann sogar in Führung und hatten endlich Ruhe in unserem Spiel."

MSV-Trainer Torsten Lieberknecht: "Wir hätten uns das auch gegönnt, aber heute war Paderborn die effektivere Mannschaft. Wir haben unsere Chancen nicht mit der nötigen Ruhe ausgespielt. Die Art und Weise, wie die Mannschaft gespielt und reagiert  hat, macht Mut für die Zukunft."