Duisburg, 17.
Oktober 2019 - Nach drei Niederlagen in Serie befindet sich
der MSV "in einer Scheiß-Phase", wie es MSV-Trainer Torsten
Lieberknecht treffend ausdrückte. Das Spiel in Velbert
bezeichnete er als "nicht entschuldbar".
Diese
Phase, die nicht wirklich unerwartet auftritt, muss man
überstehen und schnellstmöglich beenden. "Wir haben die
Saisonvorbereitung mit wenigen Spielern begonnen, wir haben
Spieler, die in der letzten Saison nicht oder kaum gespielt
haben und wir haben Regionalligaspieler, der noch die
Konstanz fehlt", so Torsten Lieberknecht.
Im
Gegensatz zum MSV hat der morgigen Gegner 800.000 Euro in
seinen Kader gesteckt, rangiert aktuell mit 13 Punkten
trotzdem nur auf dem 16. Tabellenplatz.
Die Negativserie wollen die Zebras am Freitagabend, 19 Uhr,
stoppen und dort wieder anknüpfen, wo sie in Jena aufgehört
haben. Erschwerend kommt hinzu, dass mit Marvin Compper und
Yassin Ben Balla zwei Stammspieler ausfallen. Und sie sind
nicht so einfach zu ersetzen, wie es mancher
Facebook-Experte sieht. Ob Torsten Lieberknecht ein anderes
System wählt oder die Positionen eins zu eins besetzt, ließ
er in der Pressekonferenz vor dem Spiel offen.
Ich würde Migel-Max Schmeling nach den gezeigten Leistungen
auch mal den Innenverteidiger-Posten zutrauen. Auch, weil
mich Florian Brügmann bis dato nicht überzeugen konnte.
Der Kapitän Moritz Stoppelkamp ist wieder an Bord und
steht in der Startelf, auch Leo Weinkauf hat sich
zurückgemeldet.
"Die Mannschaft hat den Zuspruch, die
Unterstützung der Fans verdient", sagte MSV-Trainer
Lieberknecht, "sie braucht sie auch."
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