Duisburg, 23.
Juni 2020 - Nach der Niederlage im ersten
'Corona-Geisterspiel' blieben die Zebras in sechs Spielen ungeschlagen.
Im siebten Spiel, beim Aufsteiger Viktoria Köln, erwischte
es den MSV.
Nach dem Patzer in Uerdingen, der aus
meiner Sicht zwei Punkte kostete, war es dieses Mal ein zu
kurzer Pass von Leo Weinkauf auf Marvin Compper vor dem
eigenen Strafraum, den der Kölner Bunjaku in der 49. Minute
locker erlief und das Leder ins leere Tor schoss. Das
kostete zumindest einen Punkt, denn ein Dreier war für den
MSV in Köln an diesem Abend nicht drin.
Die besseren
Chancen und Abschlüsse hatten die Gastgeber schon in der
ersten Halbzeit. Von zwei Schüssen von Connor Krempicki und
Leroy Mickels in den Anfangsminuten abgesehen, die beide
über das Tor gingen, kamen die Zebras erst wieder zu
Chancen, als sie hinten lagen.
Dem Tor näher aber
kamen die Hausherren. In der 82. Minute flog der
eingewechselte Seaton in eine Flanke, wie Weinkauf den
Kopfball noch aus dem linken Winkel holte, zeigte seine
Klasse.
Marvin Compper, der einzige Rückkehrer von
der Verletztenliste, spielte fast komplett durch, während
Migel-Max Schmeling nach einer halben Stunde
verletzungsbedingt den Rasen verließ. Vincent Vermeij sah
aufgrund einer typischen
'Schiedsrichter-Konzession-Entscheidung', beide Kontrahenten
zu verwarnen, seine fünfte Gelbe Karte und darf gegen Halle
pausieren.
Ohne Moritz Stoppelkamp und Sinan Karweina
kann der MSV anscheinend nicht mehr punkten.
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