Duisburg, 27.
September 2021 - Unsere Zebras starteten vor rund 315
Zuschauern mutig und engagiert in die Partie. Nach knapp
zehn Minuten steckte Ray auf Ugochukwu durch, die
weitergeleitet hat auf Brandt. Brandt hatte freie Bahn auf
den Wolfsburger Kasten, ihren Schuss klärte Wolfsburg im
letzten Moment zur Ecke.
Auch danach blieben die
Duisburgerinnen gut im Spiel. In der 20. Minute eroberte
Ochoa den Ball im Mittelfeld und spielte auf Ray. Deren
Torschuss wehrte Weiß noch ab, aber den Abpraller staubte
Uveges aus knapp 10 Metern zum 1:0 ab. „Wir haben kompakt
gestanden und die Räume eng gemacht. Wir haben auf einen
Umschaltmoment gewartet und das hat dann gut geklappt beim
1:0", lobt Co-Trainer Nico Schneck.
Kurz vor der
Halbzeit legte Hendrich auf Huth ab, die von der
Strafraumgrenze abzog und in den Winkel zum Ausgleich traf.
Mit dem Halbzeitpfiff gehen die Gäste dann noch durch
Oberdorf in Führung. „Es ist unglücklich, dass wir die Tore
zu diesem Zeitpunkt schlucken. Wir wurden da zu passiv und
waren nicht mehr aggressiv genug.Wolfsburg hat das dann
super ausgenutzt“, kommentiert Schneck den Doppelschlag vor
der Pause.
Nach dem Wiederanpfiff kamen unsere Zebras
nicht mehr so gut in die Partie. Es gelangen wenige Vorstöße
aus der eigenen Hälfte, aber auch die Wölfinnen kamen nicht
gefährlich vor den Kasten von Mahmutovic.
„Wir haben dann noch versucht den Ausgleich zu machen und
haben deswegen hinten ein bisschen aufgemacht und bekommen
das 1:3", erklärt Lehm den Treffer zum Endstand von Huth
(84.).
„Wir können super zufrieden sein mit unserer
Leistung. Wir haben uns gut präsentiert, bis zum Schluss
alles gegeben und auf dieser Leistung können wir aufbauen.
", so Schneck. "Die
Mädels haben wirklich gekämpft. Mehr kann ich in so einem
Spiel nicht erwarten.“, war auch Cheftrainer Henrik Lehm
zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, "Man hat heute
schon gesehen, dass wenn wir uns so weiterentwickeln, wie es
bisher passiert ist, dann ist es möglich für uns wieder in
der Bundesliga zu spielen und den nächsten Schritt zu
gehen.“, schaut Lehm in die Zukunft. Weiter geht’s für
die Zebra-Frauen in der 2. Frauen-Bundesliga am 3. Oktober
um 11 Uhr bei der Zweiten Mannschaft von Eintracht
Frankfurt.
Absteiger gegen Meister - "Aufregend für uns"
Duisburg, 24. September 2021 - „Es wird sehr aufregend für
uns sein, gegen eines der beiden stärksten deutschen Teams
zu spielen.“, freut sich Cheftrainer Henrik Lehm. Auch
Kapitänin Yvonne Zielinski weiß, dass das Spiel für die
Zebras speziell sein wird: „Für unsere sechs
US-Amerikanerinnen, die seit dieser Saison bei uns ganz neu
dabei sind, ist das eine ganz besondere Partie. Sie spielen
erstmals gegen einen der ganz großen Klubs aus Deutschland.
Auch für die anderen jungen Spielerinnen im MSV-Kader ist
die Begegnung etwas ganz Besonderes.“
Trotz aller Vorfreude
vergessen unsere Zebras nicht, dass das Match ein
„K.O.-Spiel“ ist. Co-Trainer Nico Schneck: „Das sind alles
Leistungssportlerinnen. Wir kennen unsere Rolle, aber wir
wollen trotzdem unsere Leistung abrufen und natürlich will
man jedes Spiel gewinnen.“
Aufgrund des
Klassenunterschieds und der Rollenverteilung ist Schneck
bewusst: „Das Einzige, das wir beeinflussen können ist
unsere Leistung. Wir wollen umsetzen, was wir uns erarbeitet
haben. Wolfsburg hat auf jeder Position so viel Qualität -
selbst wenn die ein bisschen rotieren, kommen da
Nationalspielerinnen auf uns zu.“
Bereits in der
vergangenen Saison trafen unsere Zebra-Frauen früh im
DFB-Pokal auf den Titelverteidiger. Im Winter 2020 ging der
MSV sogar noch 1:0 in Führung, unterlag am Ende aber leider
mit 1:3. Trotzdem findet Kapitänin Yvonne Zielinski, dass
man sich an das Spiel erinnern sollte: „Wir sind klarer
Außenseiter, aber auch der VfL Wolfsburg ist verwundbar.“
Und Nico Schneck schmunzelnd: „Es soll ja schon vorgekommen
sein, dass ein Favorit im Pokal gegen einen Underdog
ausgeschieden ist …“
Der Chefcoach muss weiterhin auf die
Langzeitverletzten Meret Günster und Claire O’Riordan
verzichten. Maggie Bell trainiert mittlerweile individuell,
fällt aber weiterhin aus. Auch Emma Hilbrands steht nicht
zur Verfügung. Antonia Halverkamps ist nach ihrer Verletzung
wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, ob es für das
Pokalspiel reicht, ist noch offen.
Seit der Saison 2014/15 ist der VfL Wolfsburg
im DFB Pokal ungeschlagen. Insgesamt achtmal haben die
Wölfinnen den Pott schon nach Hause geholt.
Tickets gibt’s ausschließlich am Spieltag
ab 10 Uhr im ZebraShop für 5 Euro im Stehplatzbereich und 10
Euro für Sitzplätze. Alle Zuschauer nutzen bitte den Eingang
Nord-West. Zugelassen werden ausschließlich Gäste mit einem
GGG-Nachweis: Genesen, nicht länger als 6 Monate alt, oder
Geimpft, vollständiger Impfschutz muss gewährleistet sein,
oder Getestet, das negative Testergebnis darf bei Abpfiff
nicht älter als 48 Stunden sein. Die
schauinsland-reisen-arena öffnet um 17 Uhr. Bis zum Platz
ist das Tragen einer medizinischen Maske obligatorisch.
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