Duisburg, 18. November 2023 - Trainer Thomas
Gerstner schickte für die gelbgesperrte Natalie Muth und für
Jeleaugh Rosa Emilie Henriksen und Miray Cin ins Rennen. Ähnlich wie
am vergangenen Sonntag beim FC Bayern München, musste Mahmutovic
auch heute früh hinter sich greifen. Wolfsburg ging in der 7. Minute
nach einem Spielzug über Brand und Pajor durch Kalma in Führung. Die
Partie spielte sich, wie erwartet hauptsächlich in der Duisburger
Hälfte ab, wobei Duisburg immer wieder versuchte die Anweisungen von
ihrem Coach zu befolgen und auch mal einen Vorstoß zu wagen. Leider
erfolglos.„Wolfsburg gewinnt total verdient und hätte auch das ein
oder andere Tor mehr machen können, aber wie zuletzt gegen München
haben die Mädels alles reingehauen. Sie haben es taktisch recht gut
gemacht. Es gab dennoch zu viele individuelle Fehler, was dazu
geführt hat, dass wir den Gegner noch stärker gemacht haben.“,
erklärt der Chef-Coach nach Abpfiff. Knapp 5 Minuten vor Abpfiff
der ersten Halbzeit, erhöhten die Wölfinnen durch Pajor nach einer
Ecke dann doch auf 2:0. „Beide Tore wären vermeidbar gewesen,
aber gegen so eine Mannschaft, die in einer anderen Liga spielen ist
es schwierig alles wegzuverteidigen.“
Nach dem Wiederanpfiff
wagten unsere Zebras erneut den Vorstoß. Die nennenswerteste Aktion
war ein Angriff über Jerabek, Halverkamps und Günster. Leider kam
Günster nicht kontrolliert zum Abschluss. Wolfsburg blieb
spielbestimmend und setzte sich besonders am Ende der Partie in der
Duisburger Hälfte fest und hatte noch einige Möglichkeiten (Brand
(84.), Hagel (85.)). Die Defensive hielt stand, so dass es beim 2:0
für Wolfsburg blieb: „Wir haben am Ende dann noch ein bisschen
mutiger nach vorne gespielt und insgesamt bin ich mit dem Auftritt
der Mädels zufrieden.“
In der Google Pixel Frauen-Bundesliga
ist jetzt erst mal Pause. Dafür steht das Achtelfinale im DFB-Pokal
an. Unsere Zebras reisen am Sonntag, 26. November 2023, zum FSV
Mainz 05. Anpfiff ist dann im Bruchweg-Stadion um 15 Uhr.
Duisburg, 17. November 2023 - Beim
Tabellenführer in München schlugen sich unsere Zebra-Frauen zuletzt
tapfer. Vor allem mit dem Einsatz und der Kampfbereitschaft war
MSV-Trainer Thomas Gerstner zufrieden. Der Matchplan beim
Tabellenzweiten in Wolfsburg geht also in die gleiche Richtung: „Wir
müssen ein ähnliches Spiel machen wie in München, was die
Defensivarbeit und das Reinschmeißen angeht. Aber wir müssen in
Wolfsburg das Ergebnis vielleicht dann wirklich bis zum Schluss eng
halten.“ Die ZebraLadies erwartet sowohl inhaltlich, als auch von
der Außenwahrnehmung her ein ähnliches Spiel wie in München, bei dem
niemand etwas von unseren Zebras erwartet.
„Es wird ja vorher
nur diskutiert, wie sehr wir uns hinten reinstellen und wie wenig
Torchancen wir zulassen und dass wir nach vorne wohl wieder nichts
kreieren werden. Das ist die öffentliche Meinung“, meint der Coach
achselzuckend.
Den Unterschied zum letzten Spiel muss für die
Duisburger Mannschaft die Offensiv-Leistung machen: „Das Ziel muss
sein bis zum Ende das Ergebnis so eng zu halten, dass immer mal was
gehen kann, daran haben wir in dieser Woche gearbeitet. Wir
trainieren sowohl die Defensive nochmal und müssen auch nach vorne
mehr machen. Man kann gegen so ein starkes Team nicht davon
ausgehen, dass wir die Null halten. Ohne eigenes Tor kann man
sowieso kein Spiel gewinnen, aber mit einem Unentschieden wird es
sonst auch schwer.“
Mit einer Feldspielerin weniger als
vergangene Woche, steigt das Team am Freitag in den Bus Richtung
Autostadt. Natalie Muth holte sich mit der fünften Gelben Karte die
Sperre ab. Bei allen anderen Verletzten (Sarah Freutel, Alexandra
Emmerling, Jelena Prvulovic und Ilayda Icier) geht es zwar bergauf
und sie steigen teilweise ins Warm Up mit der Mannschaft ein, für
Wolfsburg reicht es allerdings noch bei keiner. Julia Kappenberger
musste außerdem am Mittwoch angeschlagen das Training abbrechen. Ob
es bei ihr für einen Einsatz reicht, ist aktuell unklar.
Der
DFB hat die letzten beiden Spieltage der Google Pixel
Frauen-Bundesliga im Kalenderjahr 2023 zeitgenau angesetzt. Am
Sonntag, 10. Dezember 2023, empfangen wir den SV Werder Bremen zum
letzten Heimspiel der Saison – wieder bei Flutlicht um 18:30 Uhr.
Das letzte Match vor Weihnachten steigt dann am Freitag, 15.
Dezember 2023, um 18:30 Uhr bei Bayer Leverkusen.
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