Duisburg, 15. Dezember 2023 - Mit einer
1:4-Niederlage in Leverkusen beschließen unsere Zebras das
Pflichtspiel-Jahr 2023 sehr unglücklich, denn das Team von Trainer
Thomas Gerstner lieferte gegen Bayer 04 einen starken Fight ab und
war drauf und dran das Spiel zu drehen. Ohne die gesperrte
Paula Flach (Gelb-Rot) sowie das noch verletzte Duo Allie Hess und
Ilayda Icier ging's am Freitagabend, 15. Dezember 2023, die Autobahn
A3 runter bis zum Bayer-Kreuz. Gegen die favorisierte Werkself
(Platz 5) fanden unsere Zebras gut ins Spiel, mussten aber trotzdem
nach wenigen Minuten einen Rückstand verkraften. Auf den
1:1-Ausgleich durch Nathalie Muth (39.) folgte zunächst der
Halbzeitpfiff, dann die ein oder andere sehr gute MSV-Chance zur
Führung. „Wir waren dem 1:0 näher, wir waren in der zweiten
Halbzeit dem zweiten Tor klar näher. Es war eigentlich nur eine
Frage der Zeit", sah Coach Gerstner. Stattdessen bewies Bayer 04 die
Nervenstärke vor dem gegnerischen Tor und sorgte mit zwei Treffern
zu einer Vorentscheidung. „Auch hinten haben wir trotz Umstellung
alles weggefightet was ging", fand Gerstner die Lösung mit Nathalie
Muth in der Innenverteidigung ganz gelungen. „Wenn wir so auch im
neuen Jahr in den zwölf Spielen auftreten, bekommen wir die Chance
unsere Punkte zu holen. Das war unser bestes Saisonspiel bisher."
Mit Blick auf die Lage noch ohne MSV-Sieg in der Google Pixel
Frauen-Bundesliga: Gerstner: „Es ist jetzt, wie ist. Wir werden in
der Pause vieles analysieren und werden personell auch ein paar
Dinge verändern.“
Duisburg, 14. Dezember 2023 - Noch
einmal 90 Minuten: Unsere Zebra-Frauen beschließen am Freitag, 15.
Dezember 2023, das Pflichtspieljahr 2023. Anpfiff der Partie gegen
Bayer Leverkusen ist um 18:30 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion.
Die Trainingswoche der Gastgeberinnen war kurz. Erst am Montag, 11.
Dezember 2023, musste die Bayer 04 auswärts beim FC Bayern ran. Das
Spiel verloren die Leverkusenerinnen mit 0:3. „Leverkusen ist
ähnlich einzuschätzen wie Werder Bremen. Sie haben mit dem unteren
Tabellendrittel nichts zu tun und mit dem oberen auch nicht. Sie
können also frei spielen“, erklärt Cheftrainer Thomas Gerstner. „Die
Mannschaft hat gutes Potenzial und gutes Personal“, betont Gerstner.
„Sie haben sich gut entwickelt, haben aber sicherlich nach dem
bemerkenswerten Start etwas höhere Erwartungen an sich selbst
gehabt. Dennoch: die Tabelle lügt nicht.“ In der Tat: In den
ersten vier Partien holte das Team von Robert de Pauw neun Punkte.
Die einzigen Niederlagen verbuchte die Werkself gegen Wolfsburg und
München. Gegen Hoffenheim, Frankfurt, Essen und Leipzig spielten die
Farbenstädterinnen Remis.
Für unsere MSV-Frauen geht es darum
mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen: „Wir sind
nicht in der Position zu sagen, dass wir die drei Punkte eingeplant
haben. Das wäre absolut arrogant und überheblich. Wir wissen, wo wir
stehen. Aber wenn bei uns alles gut läuft und bei Leverkusen
vielleicht nicht, dann haben wir die Möglichkeit etwas mitzunehmen.
Und das ist das klare Ziel.“ Gerstner erwartet von seiner
Mannschaft eine Leistungssteigerung: „Wir müssen das, was wir gegen
Bremen in den ersten 25 Minuten auf den Platz gebracht haben,
dreimal so lange schaffen. Wir müssen effektiv sein in der
Chancenverwertung und hinten gut stehen.“
Dem MSV fehlen
weiterhin Ilayda Icier und Allie Hess. Ein Fragezeichen steht noch
hinter dem Einsatz von Emilie Henriksen, die ein wenig angeschlagen
ist. Auch auf Paula Flach (Gelb-Rot-Sperre) muss das Team
verzichten. Zudem steht Kaitlyn Parcell nach
ihrer Vertragsauflösung natürlich nicht mehr zur Verfügung.
Außerdem fehlt Samantha Jerabek. Allerdings aus einem erfreulichen
Grund: Sie ist in die US-Heimat abgereist, um dort zu heiraten!
Herzlichen Glückwunsch, Sammy!
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