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Ein Heimsieg täte den ZebraLadies zu Beginn des neuen Jahres so richtig gut
      MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg  1:2 (0:2)
Zwei Mal mit dem Vorschlaghammer binnen der ersten drei Minuten
PM MSV, Jochem Knörzer

Duisburg, 28. Januar 2024 - Cheftrainer Thomas Gerstner stellte die Winterneuzugänge Thomas, Josten, Ries und Sigurðardóttir von Beginn an auf. Der Start verlief denkbar schlecht, bereits nach 3 Minuten führten die Nürnbergerinnen mit 2:0. Beide Tore liefen in der Entstehung ähnlich ab. Mai steckte jeweils durch die Duisburger Abwehrreihe durch, wo erst Desic und dann Haim richtig standen und eiskalt blieben.

Gerstner ist nach dem Spiel resigniert:„Ich hab keine Worte. Wir haben uns so viel vorgenommen. Wir haben in der Transferperiode hart gearbeitet, aber wenn man nach nicht mal drei Minuten zweimal mit dem Vorschlaghammer einen auf den Schädel bekommt, dann ist das natürlich schwierig.“

Die Zebras hatten im ersten Durchgang noch ein gute Möglichkeit zum Anschluss durch Halverkamps (4.). Danach flachte die Partie aber ein wenig ab: „Das Team hat lange gebraucht, bis es sich von dem Schock erholt hat. Man hat gesehen, dass die Mädels niemals aufgeben, aber ich bin es auch ein bisschen leid immer zu sagen, dass die Moral gestimmt hat...“

Nach der Pause brachte der Coach dann Jana Radosavljevic und Alexandra Emmerling für Vanessa Fürst und Jelena Prvulovic. Emmerling war es dann auch, die in der 55. Minute nach Vorarbeit von Josten den Anschlusstreffer erzielte.

Leider konnte auch der Anschlusstreffer nicht den Umschwung bringen. „In der zweiten Halbzeit sind wir volles Risiko gegangen, aber die Niederlage geht in Ordnung. Wir hatten nicht die Torgefahr, die es braucht, um so ein Spiel zu drehen“, erklärt Gerstner, „Wir treffen oft die falschen Entscheidungen. In der ersten Halbzeit haben wir zu viele technische Fehler gemacht, Fehlpässe, schlechte Ballannahmen.“

Trotzdem bleibt der Cheftrainer positiv: „Eine Mannschaft ist nach einer Halbserie noch nicht abgestiegen, auch wir nicht! Das war noch nicht das Ende!“

Weiter geht’s schon am Freitag, 2. Februar 2024, mit dem ersten Spiel der Rückrunde. Dann empfangen wir um 18:30 Uhr die TSG Hoffenheim.


Ein Heimsieg täte den ZebraLadies zu Beginn des neuen Jahres so richtig gut
Duisburg, 27. Januar 2024 - Es ist das letzte Spiel der Hinrunde und das erste Pflichtspiel im Jahr 2024 für die ZebraLadies. Mit dem 1. FC Nürnberg kommt ein Aufsteiger an die Wedau, der aktuell drei Punkte vor den Duisburgerinnen steht.
„Nürnberg ist ein Neuling in der Liga, aber sie sind so langsam angekommen und mit einem guten Ergebnis in die Pause gegangen. Sie werden alles in die Waagschale werfen. Sie haben als Aufsteiger nichts zu verlieren“, schätzt Trainer Gerstner die Gäste ein.
„Ein Sieg würde vielleicht ein wenig Euphorie entfachen und uns die nächsten Wochen erleichtern. Wir wollen uns und allen anderen beweisen, dass wir noch leben. Mit einem Sieg sind wir zurück im Geschäft!“, erklärt der Coach das ganz klare Ziel.

Bis auf Allie Hess und Ilayda Icier stehen voraussichtlich alle Zebras zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Alexandra Emmerling steht noch ein kleines Fragzeichen. Außerdem fehlt Natalie Muth nach ihrer Gelb-Roten Karte im letzten Spiel gegen Bayer Leverkusen.

Thomas Gerstner wird am Sonntag gegen den „Club“ zum 100. Mal ein Pflichtspiel der MSV-Frauen coachen. Sein erstes Match als Cheftrainer der MSV-Frauen ist knapp sechs Jahre her. Am 18. März 2018 stand der Fußball-Lehrer beim 1:0-Heimsieg gegen Werder Bremen am Spielfeldrand. Zweimal führte Gerstner unsere Bundesliga-Frauen zum Klassenerhalt, verließ den Verein nach dem Abstieg 2021, kehrte in der vergangenen Saison zurück und blieb mit dem Team erneut erstklassig!
„Wenn die Mädels mir einen Sieg schenken möchten, dürfen sie das gerne tun!“, schmunzelt der Jubilar.