Duisburg, 2. Februar 2024 - Nach dem Dämpfer
durch die 1:2-Niederlage gegen den FC Nürnberg am vergangenen
Sonntag haben unsere Zebras bereits fünf Tage später die nächste
Möglichkeit zu punkten.
Die 0:9-Niederlage im Hinspiel im
August 2023 war ein denkbar schlechter Start in die Saison für das
Team von Cheftrainer Thomas Gerstner: „Hoffenheim hat uns am ersten
Spieltag unsere Grenzen aufgezeigt und für ein Desaster gesorgt. Das
Spiel sollten wir allerdings streichen. Wir haben jetzt ein halbes
Jahr später eine komplett andere Situation.“
Das Team von
Trainer Stephan Lerch hatte als einziges Team der Liga weder Zu-
noch Abgänge in der Winterpause zu vermelden und belegt aktuell
punktgleich mit der SGS Essen den 4. Tabellenplatz.
Die
Zielsetzung unserer Zebras für die Rückrunde ist klar: „Aus den
nächsten elf Spielen zählt wirklich nur ‚Hopp oder Top‘. Wir wissen,
wo wir stehen und was es braucht die Klasse zu halten: Mindestens
fünf Spiele müssen wir gewinnen und genauso gehen wir auch das Spiel
jetzt an. Wir wollen ein möglichst gutes Ergebnis erzielen.“
Bis auf die Langzeitverletzte Ilayda Icier, kann der Coach personell
aus dem Vollen schöpfen. Die Hoffenheimerinnen konnten in den
bisherigen 11 Spielen 17 Punkte sammeln, darunter ein 2:2 gegen den
aktuellen Tabellenführer aus Wolfsburg. Allerdings waren auch
Niederlagen gegen den Sportclub aus Freiburg (P8; 2:3) und die SGS
Essen (P4/0:3) unter den bisherigen Ergebnissen. Mit 26 erzielten
Toren stellen die Kraichgauerinnen eine der gefährlichsten
Offensivreihen der Bundesliga, was unsere MSV-Frauen im Hinspiel
(9:0) bereits zu spüren bekommen haben. „Punktemäßig läuft
Hoffenheim auch ein bisschen den eigenen Ansprüchen hinterher. Sie
haben gezeigt, dass sie verwundbar sind und auch Spiele verloren, wo
man es vielleicht nicht erwartet hat “,erklärt Gerstner. Trotzdem
kennt er natürlich die Stärken des Gegners: „Hoffenheim hat eine
gute und auch körperlich robuste Mannschaft. Wir müssen versuchen,
das Spiel sicher zu halten und nicht mehr so offen zu sein wie im
Hinspiel.“
Nachdem in der letzten Woche bereits Cheftrainer
Thomas Gerstner zum 100. Mal an der Seitenlinie unserer MSV-Frauen
stand, könnten wir auch im Spiel gegen Hoffenheim ein weiteres
Jubiläum feiern. Sollte Vanessa Fürst zum Einsatz kommen, bestreitet
sie ihr 100. Bundesligaspiel. Ihr Debüt gab die 22-Jährige am 24.
September 2017 für den 1. FC Köln gegen den FC Bayern im Alter von
nur 15 Jahren. Über die Station Borussia Mönchengladbach wechselte
die 22-Jährige zur Saison 2019/20 zum MSV und bestritt seither 71
Erstliga- sowie 26 Zweitliga-Spiele in ZebraStreifen. Ihr erstes und
bislang einziges Bundesligator erzielte unsere Nummer 8 am 2.
Spieltag dieser Saison beim 2:2 gegen den SC Freiburg.
Tickets erhaltet ihr vorab natürlich online und
am Spieltag selber im ZebraShop, der am Freitag ab 10 Uhr für euch
geöffnet ist.
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