Duisburg, 11. Februar 2024 - Cheftrainer
Thomas Gerstner wechselte in der Startelf ordentlich durch. Für
Thomas, Ries, Muth und Josten standen Bathmann, Fürst, Cin und Hess
von Beginn an auf dem Feld. Zielinski und Emmerling fehlten beide
krank.
Die Freiburgerinnen starteten direkt mit einer
Großchance nach knapp drei Minuten durch Karl in die Partie, deren
Schuss aber am Tor vorbei ging. „Wir haben ein spannendes,
interessantes Fußballspiel gesehen, wo wir schon nach drei Minuten
in Rückstand geraten müssen. Da hatten wir wahnsinnig Glück, dass
Freiburg uns am Leben gelassen hat“, kommentiert der Coach die
Möglichkeit. Danach war das Geschehen auf dem Rasen relativ
ausgeglichen. Beide Mannschaften versuchten Nadelstiche nach vorne
zu setzen, wurden aber nicht mehr wirklich gefährlich. „Wir haben
heute viel Aufwand betrieben, dagegen gehalten und versucht immer
wieder selber Nadelstiche zu setzen. Wir hatten auch die ein oder
andere Schussmöglichkeit. In manchen Situationen fehlt uns das
Selbstbewusstsein und das Momentum“, bilanziert der Coach.
Bezeichnend für die Tabellensituation und dennoch befreiend war dann
die 65. Minute und das erste Saisontor von Taryn Ries. Fürst
eroberte den Ball in der eigenen Hälfte und spielte auf Freutel,
deren Hereingabe Karich auf Fürst abfälschte. Fürst traf dann erneut
Karich, deren Abpraller dann vor den Füßen vorn Ries landete, die
wacher als alle anderen das 1:0 erzielte. „Wir gehen 1:0 in
Führung und dann war klar, dass es schwierig wird und Freiburg mit
ihren großen, kopfballstarken Spielerinnen alles nach vorne wirft“,
erklärt Gerstner. Die Freiburgerinnen machten extrem viel Druck.
In der 93. Minute war es dann fast Ex-Zebra Selina Vobian, die den
Ausgleich erzielte. Sie scheiterte aber an Mahmutoivc, die eine
großartig parierte. Ganz bitter: Nach der Ecke, die aus dieser
Parade resultierte, verteidigten unsere Zebras nicht gut genug und
Minge erzielte den 1:1 Ausgleichstreffer. „Wir haben es häufig
gut verteidigt und mussten am Ende dann das Gegentor noch hinnehmen.
Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung.“
Für die
Gerstner-Elf kam es dann noch dicker. Schiedsrichterin Naemi Breier
stellte Natalie Muth in der 96. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.
„Das ist nicht mal ein Foul. Natalie spielt den Ball und die
Schiedsrichterin hat darauf sogar einen guten Blick. So eine
Entscheidung ist eine Katastrophe. Wir haben in den letzten Tagen
viel über die Schiedsrichterleistung gehört und gelesen und das
wurde heute nur wieder bestätigt“, ärgert sich Gerstner über die
Entscheidung. Weiter geht's am Sonntag, 18. Februar 2024, um
18:30 Uhr in der schauinsland-reisen-arena gegen den FC Köln.
Duisburg, 10. Februar 2024 - Es ist
das 1. Auswärtsspiel in der Rückrunde der Google Pixel
Frauen-Bundesliga. Anstoß ist am Sonntag, 11. Februar 2024, um 18:30
Uhr. Für den Gegner war es eine kurze Woche.
Am Donnerstagabend, 8. Februar 2024, bestritt das Team von Trainerin
Theresa Merk das Nachholspiel im DFB-Pokal gegen die Eintracht aus
Frankfurt. Trotz mutiger Leistung unterlagen sie mit 1:2 (0:1).
„Der Gegner hatte am Donnerstag ein intensives Spiel. Sie werden
sich regenerieren müssen“, weiß auch Zebra-Trainer Thomas Gerstner,
„wir glauben die Stärken und die Schwächen zu kennen.“
Angesichts der Tabellensituation ist die Marschroute für unsere
Zebras klar. Gerstner: „In unserer Situation wissen wir, dass wir in
Freiburg gewinnen müssen. Wir müssen alles daran setzen mit einem
Dreier nach Hause zu fahren.“ Das Hinspiel (2:2) macht dem Coach
dahingehend durchaus Hoffnung: „Was uns Mut macht ist, dass wir nach
der herben Auftaktniederlage im Hinspiel in Hoffenheim gegen
Freiburg aufgestanden und zurückgekommen sind. Wir können gegen
Freiburg bestehen. Wir müssen nur wirklich umsetzen, was wir uns
vornehmen!“
Yvonne Zielinski und Alexandra Emmerling fehlen
krankheitsbedingt. Auch Ilayda Icier ist weiterhin nicht zurück im
Training. Sonst ist der Zebrastall voll.
Aktuell spricht
die Bilanz mit 22 Siegen zu 9 Niederlagen noch für unseren
Spielverein. Der letzte Sieg gegen den Sportclub liegt allerdings
bereits sechs Jahre zurück: 2018 siegten die Zebras am 4. Spieltag
mit 2:0. In den letzten beiden Aufeinandertreffen gab es
keinen Sieger. Alle Zebra-Fans erinnern sich gerne an den späten
2:2-Ausgleichstreffer von Antonia Halverkamps im Hinspiel.
Übertragen wird die Partie von
DAZN und Magenta Sport.
Die Eintracht aus
Frankfurt hat im verschobenen Achtelfinale gegen den Sportclub
Freiburg mit 2:1 gewonnen und ist dementsprechend der Gegner unserer
Zebra-Frauen im Viertelfinale. Am Dienstag, 5. März 2024, fährt die
Gerstner-Elf nach Frankfurt. Anstoß ist um 18:30 Uhr.
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