Duisburg, 21. April 2024 - Bereits vor dem
Anstoß der Partie gegen den Tabellenzweiten war durch den 2:0-Sieg
der Kölnerinnen gegen den SC Freiburg am Nachmittag klar, dass
unsere MSV-Frauen den Klassenerhalt nicht mehr schaffen können.
Das Team von Cheftrainer Thomas Gerstner ließ sich das
allerdings überhaupt nicht anmerken und warf sich von Beginn an in
jeden Zweikampf und Ball. Die Wolfsburgerinnen liefen erfolglos
immer wieder an und scheiterten jedes Mal am Aluminium oder einer
herausragenden Mahmutovic.
So ging es dann torlos in die
Pause. Nach dem Seitenwechsel ging die Gerstner-Elf dann sogar
durch ein Kopfballtor von Muth in Führung. Die Wolfsburgerinnen
glichen dann durch Popp aus. Gerstner: „Wir haben uns zur Halbzeit
schon sehr gefreut, dass wir zu Null in die Pause gehen und dann
noch mehr bei der Führung. Wolfsburg hat auch eine Weile gebraucht,
um zurückzukommen.“ Die Wende für die Gäste brachte dann eine
klare Elfmeterfehlentscheidung. Popp sprang Richtung Ball und kam
dann ohne Gegnereinwirkung zu Fall. Die Unparteiische hat dort
exklusiv im Stadion ein Foul gesehen. Janssen verwandelte zum 2:1.
Der Cheftrainer: „Es gibt so Spiele, wo man sich als Trainer denkt,
dass der Gegner heute kein Tor schießt und das war so eins. Ich weiß
nicht, was passiert wäre, wenn dieser Elfmeter nicht gepfiffen
worden wäre. Danke für nichts an die Schiris.“
Danach
erhöhten noch Endemann und Pajor auf den 1:4-Endstand. „Wir haben an
der Sensation gekratzt und hätten damit den Tag wenigstens
verschönern können“, erklärt Gerstner nach Abpfiff, „am Ende
verlieren wir hier 1:4 und das geht durch die Vielzahl der Chancen
dann auch in Ordnung.“
Der Cheftrainer findet am Ende noch
ausdrücklich lobende Worte für die Mannschaft: „Den größten Respekt
an die Mädels: Die Situation heute war nicht einfach mit dem
feststehenden Abstieg. Es ist umso höher zu bewerten wie die Mädels
sich heute reingeworfen haben und was die Mannschaft geleistet hat.
Unfassbar! Ich hab den größten Respekt vor diesem Team!“
Weiter geht’s am Sonntag, 5. Mai 2024, um 18:30 Uhr bei Werder
Bremen.
|