Duisburg, 5. März 2024 - Cheftrainer Thomas
Gerstner, der seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern
wird, rotierte wie bereits angekündigt auf einigen Positionen. Im
Vergleich zum letzten Spiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga
starteten Rosa, Zielinski, Muth und Durkin (Samantha Jerabek hat
sich entschieden ihren Nachnamen nach ihrer Hochzeit doch zu ändern)
für die angeschlagene Thomas, Cin, Hess und Josten.
Die
Eintracht war von Beginn an spielbestimmend und ging bereits in der
6. Minute durch Gräwe in Führung. Keine fünf Minuten später legte
Prasnikar das 2:0 nach. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Anyomi dann
auf 3:0.
„Wir haben hier in der ersten Hälfte Geschenke
verteilt und so steht es schnell 2:0 für die Eintracht, Und dann ist
es klar, dass man nur schwierig zurückkommen kann“, erklärt der
Coach nach Abpfiff. „Man sieht Qualitätsunterschiede in allen
Bereichen - Technik, Schnelligkeit.“
Zum zweiten Durchgang
wechselte Gerstner dreifach. Für Bathmann, Zielinski und Flach kamen
Freutel, Cin und Emmerling. In der 61. Minute bekamen die
Gastgeberinnen die Chance zum nächsten Tor auf dem Silbertablett
serviert: nach Handspiel von Freutel im Strafraum zeigte die
Unparteiische auf den Punkt. Mahmutovic parierte den Elfer von
Freigang aber! Unsere Zebras kamen dann noch zum
1:3-Anschlusstreffer durch Durkin, Kurz danach erhöhte die
eingewechselte Martinez aber auf 4:1. „In der zweiten Halbzeit haben
wir es ganz vernünftig gemacht. Einen Elfer gehalten und ein Tor
gemacht, aber der Sieg für Frankfurt geht natürlich völlig in
Ordnung.“
Am Ende müssen sich unsere Zebras mit 1:4
geschlagen geben und scheiden aus dem Pokal aus. Mehr als das
Pokal-Aus beschäftigt Gerstner allerdings die Verletzung von Meret
Günster, die in der letzten Minute im Spiel nach einem Zweikampf
verletzt liegen blieb: „Wir wissen noch nicht genau was es ist, aber
es sieht nicht gut aus.“ Gute Besserung, Meret!
Der Fokus
liegt jetzt ganz klar auf der Mission Klassenerhalt. Die nächste
Möglichkeit zum ersten Dreier gibt es im Derby am Freitag, 8. März
2024, um 18:30 Uhr gegen die SGS Essen: „Am Freitag wollen wir es
besser machen!“
Duisburg, 4. März 2024 - Knapp zwei Wochen
nach dem torlosen Unentschieden gegen den 1. FC Köln geht es für die
Mannschaft von Thomas Gerstner mit einer knackigen Woche weiter:
Zwei Spiele in vier Tagen. Zunächst steht das Viertelfinale im
DFB-Pokal in Frankfurt an. „Wenn man Prioritäten setzen müsste,
dann natürlich den Klassenerhalt“, erklärt der Coach auf die Frage,
ob das Viertelfinale und die kurze Regenerationszeit ungelegen
kommen, „auf der anderen Seite ist immer das nächste Spiel das
Wichtigste, und Essen hat ja die gleiche Situation.“
Die
englische Woche beeinflusst natürlich auch die mögliche Aufstellung
im Pokal. Gerstner: „Natürlich gibt es immer Überlegungen, ob man
komplett rotiert. Wir versuchen, es mit dem besten Team für das
Spiel in Frankfurt anzugehen und wollen eine Runde weiter kommen.
Das ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Wie heißt es immer so schön:
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Trotzdem wissen wir natürlich,
auf welche Mannschaft wir da treffen.“
Die Eintracht belegt
aktuell den dritten Platz in der Google Pixel Frauen-Bundesliga und
hat in dieser Saison Champions League gespielt. Ihr letztes Spiel
gegen den Aufsteiger aus Leipzig haben die Frankfurterinnen
allerdings überraschend mit 1:2 verloren. Der MSV-Coach: „Es ist
immer noch ein Duell zwischen zwei Clubs innerhalb einer Liga. Wir
wollen unsere Underdog-Rolle so annehmen und es den Frankfurterinnen
so schwer wie möglich zu machen.“
Neben der
Langzeitverletzten Ilayda Icier muss der MSV auf Haley Thomas
(muskuläre Probleme) verzichten. Außerdem steht ein Fragezeichen
hinter dem Einsatz von Miray Cin (umgeknickt). Die Eintracht
besiegte auf ihrem Weg in Viertelfinale zuerst den Oberligisten
Hegauer FV mit 8:0 und danach den SC Freiburg knapp mit 2:1.
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