MSV aktuell MSV-Sonderseiten

BZ-Sitemap     Statistik 2024/25

#MSVereint! - Dauerkarte 2024/25

 

"Wir gucken immer von Spiel zu Spiel. Wir streben am Sonntag den Dreier an!"
     Wuppertaler SV - MSV Duisburg   1:2 (0:1)
Und wieder hält Kapitän "Ali" Hahn beim zu knappen Sieg seinen Kopf hin - Fleckstein fällt aus

Jochem Knörzer


Foto für ein Video anklicken/WhatsApp-Qualität
Duisburg, 10. November 2024 - Vor über 9.000 Zuschauer, sicher zwei Drittel Fans des MSV Duisburg, holte sich der Tabellenführer, wenn auch knapp, aber verdient, den angestrebten Sieg und die drei Punkte.
Zur Pause musste der Tabellenführer mit mindestens zwei Toren führen, es reichte aber nur zum ersten Ligatreffen von Jan-Simon Symalla, der schon in der 15. Minute die Führung erzielte. Duisburg versagte der Schiedsrichter zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Foulelfmeter an Jesse Tugbenyo, auf der anderen Seite zeigte er nach einem klaren Foul von Jakob Bookjans auf den Punkt. Nach dem für Wuppertal aus meiner Sicht schmeichelhaften Ausgleich stellte MSV-Kapitän "Ali" Hahn mit einem "Abstauber-Kopfball" bereits in der 79. Minute wieder auf Führung und Sieg. Zum Livebericht

Der Sieg geht in Ordnung, fiel aber mindestens um ein Tor zu niedrig aus. Wuppertal zeigte in der Partie eine überraschend gute Leistung und machte es dem Tabellenführer nicht einfach.

Zwei freie Tage, Fleckstein wird operiert
Die nächsten zwei Tage gab MSV-Trainer Dietmar Hirsch frei, Tobias Fleckstein wird am Montag an der gebrochenen linken Hand operiert und steht, wenn alles normal verläuft, im Spiel gegen in Uerdingen, am Samstag, 23.11.2024, Anstoß 14 Uhr, wieder zur Verfügung. Somit fehlt er neben Malek Fakhro, der seinen Einstand in der libanesischen Nationalmannschaft gibt, beim Viertelfinale des Niederrheinpokals am kommenden Sonntag, 17.11.2024, Anstoß 15 Uhr, in Ratingen.


"Staubsauger vor der Abwehr"

"Flo" Egerer: "Es war ein recht ausgeglichenes Spiel. Wir kamen mit einem frühen Tor gut ins Spiel. Vor dem unnötigen Elfmeter hatten wir das Haft ein wenig aus der Hand gegeben, haben dann aber eine super Reaktion gezeigt und kommen zurück. Wir haben dann wieder stark aufgespielt und das verdiente 2:1 gemacht."
Auf Nachfrage zu seiner konstant guten Leistung: "Wir haben uns mit der Ziet gefunden und gut im Zentrum abgestimmt. Ich habe meine Rolle als defensiver Spieler, als Staubsauger vor der Abwehr jetzt gut gefunden, denke ich."


"Wir glauben an uns"
MSV-Torschütze Jan-Simon Symalla: "Ich freue mich natürlich über mein erstes Tor für den MSV in der Liga! Es war eine super Vorlage von Patrick und da musste ich den Ball nur noch am Torwart vorbeischieben."
Auf Nachfrage zum Ausgleich: "Wir glauben seit Tag eins an uns. Wir glauben auch, dass wir an der Tabellespitze bleiben. Das Selbstbewußtsein ist da und wir glauben immer an uns. Daher war es für uns nichts Außergewöhnliches, das wir das 2:1 gemacht haben."


"Einfach den Schädel hingehalten"

MSV-Kapitän "Ali" Hahn, Siegtorschütze: "Wuppertal hat es ganz gut gemacht, das muss man ihnen faierweise lassen. Wir haben den Kampf angenommen, in der zweiten Halbzeit war es ein richtiger Fight. Wir haben an uns geglaubt und am Ende auch verdient gewonnen."
Zum Siegtor: "Ich habe gesehen, dass der Ball kommt, der Torwart und die Latte waren irgendwie dran, der Ball kommt zu mir, dann habe ich einfach den Schädel hingehalten und gesehen, das er drinne war. Dann sind die Dämme gebrochen."


"Den Arbeitssieg nehmen wir gerne mit"

MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "Ich bin mit dem Ergebniss mehr als zufrieden. Es war ein Arbeitssieg. Wenn man oben steht, hat man auch das Glück, dass man auch das zweite Tor macht. Man hat bei Wuppertal keine Verunsicherung gesehen, die Emotionen, die der Trainerwechsel rein gebracht hat, waren da. Wir hatten die besseren Torchancen. Nach dem frühen Führungstreffer, den unsere beiden Außenpositionen im Zusammenspiel gut gemacht haben, müssen wir noch ein, zwei Tore machen. Unterm Strich war es ein Arbeitssieg, den nehmen wir gerne mit."



"Wir gucken immer von Spiel zu Spiel. Wir streben am Sonntag den Dreier an!"
Duisburg, 9. November 2024 - Bis zu 5.000 MSV-Fans werden am Sonntag, 14 Uhr, den Tabellenführer aus Duisburg im Wuppertaler "Stadion am Zoo" lautstark unterstützen. Allein im Vorverkauf sind in Duisburg mit 4.100 Tickets mehr Karten verkauft worden, als der WSV im Schnitt (2.270) bei Heimspielen begrüßen darf, auch der Höchstwert in dieser Saison mit 3.300 Zuschauern beim Spiel gegen RWO wurde bereits dadurch getoppt.

"Never change a winning team". Oder gibt es die spielerische Variante mit Jakob Bookjans für Jesse Tugbenyo?
Wahrscheinlich nicht. Tugbenyo hat beim Spiel gegen Gladbach II gezeigt, dass er als "Bollwerk" im Mittelfeld eine gute Leistung zeigt und dem Gegner den Spielaufbau in der Zentrale sehr schwer machen kann.

Zahmel, Boutakhrit, Müller und auch Uzelac werden am Sonntag weiterhin fehlen. Leon Müller soll in der nächsten Woche wieder teilweise ins Trainingsgeschehen eingreifen, Franko Uzelac hat diesen Schritt schon hinter sich.

Kratzen, Beißen - ohne  Spucken

Die Wuppertaler stehen nach 14 Spielen unter dem Strich und haben bereits 30 Gegentore kassiert. Sie werden am morgigen Sonntag
unter ihrem neuen Trainer Sebastian Tyrala, der am 2. Spieltag mit seinem damaligen Verein Türkspor Dortmund in Duisburg gegen die Zebras eine 0:5-Klatsche hinnehmen musste, rennen, kämpfen, kratzen und beißen. "Spucken", so MSV-Trainer Dietmar Hirsch, "werden sie wohl nicht."

Die Duisburger Fans werden wohl eine andere Partie als das Klasse-Spiel gegen Mönchengladbach II zu sehen bekommen.
Am Ende zählt in erster Linie ein Sieg. Der den MSV dem Ziel "sofortiger Wiederaufstieg" wieder etwas näher bringen würde.